Bücher mit dem Tag "sinn des lebens"
548 Bücher
- Jojo Moyes
Ein ganzes halbes Jahr
(11.852)Aktuelle Rezension von: AbnunchaIch bin Lou, so stellt sie sich Will Traynor vor, so platzt sie quasi in seine Welt, dabei könnten die beiden unterschiedlicher nicht sein. Lou ist auf der Suche nach einer neuen Arbeit was in ihrer Gegend sehr schwierig ist und die Traynors suchen eine ja was, eine Gesellschafterin? Will Traynor war ein aufstrebender Jungmanager der mit viel Glimmer und Freude durchs Leben ging, nichts schien zu hoch, zu weit oder zu teuer. Ein schwerer Unfall ändert sein Leben schlagartig und was Louisa zunächst nicht weiß, er möchte aus dem Leben treten und gibt seinen Eltern noch ein halbes Jahr. Lou schafft es nach einem holprigen Start Wills Leben und schließlich sein Herz zu erobern, doch was nach Leichtigkeit aussieht zerbricht schließlich am Wunsch zu sterben. Lou widerstrebt es Will auf diesem Weg zu begleiten, aber die Liebe zu ihm scheint größer zu sein. Wie viele Leser dieses einfühlsame Buch wohl bisher verzaubert hat und vielen wird sich Lou ins Herz gespielt haben. Ich finde diese Geschichte ist abgeschlossen, ich habe auch die Fortsetzung „Ein ganz neues Leben“ gelesen, einige Dinge sollten so bleiben, und es braucht nicht immer ein wie geht es weiter, das Buch „Ein ganz neues Leben“ hat mich nicht abgeholt. Denn Lou und das sei hier verraten leider nichts aus ihrem ungewöhnlichen Kleidungsstiel und ihren Träumen macht, das wäre eine Geschichte als Fortsetzung gewesen, leider leidet sie nur am Helfersyndrom und das zerstört die Geschichte. Ein ganzes halbes Jahr ist traumhaft schön, vielen Dank.
- John Green
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
(12.783)Aktuelle Rezension von: Koala_1Hazel ist ein 16 jähriges Mädchen das an Lungenkrebs leidet ,sie hasst Mitleid , sie hasst Krebsbücher und sie hasst diese blöde Selbsthilfegruppe für Krebskranke bis sie Gus trifft einen attraktiven, intelligenten Jungen der Knochenkrebs hat .Erst ist es nur eine Unterhaltung dann ein Treffen und dann erfüllt Gus Hazels Traum nach Amsterdam zu fliegen und ihren Lieblingsbuch Autor zu treffen.wärend sie Bücher und Gedichte lesen,Viedepspiele spielen und Zeit gemeinsam verbringen verlieben die beiden sich ineinander was die ganze Geschichte erst wirklich spannend macht.
Ich finde dieses Buch total herzergreifend und spannend auch wenn es am Anfang nicht so aussieht.Nicht nur Liebe und Freundschaft spielen eine große Rolle auch Angst und Trauer lassen das Buch richtig dramatisch werden.Was ich persönlich sehr gut finde.Es ist auf jeden Fall lesenswert .
Sterne:⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
- Leo Tolstoi
Anna Karenina
(1.089)Aktuelle Rezension von: LanibohlMir hat das Buch sehr gefallen. Ich fand es manchmal etwas langatmig, aber der Anfang sowie das Ende sind legendär. Das Buch über das Leben der berühmtesten Ehebrecherin der Welt ist wirklich schön geschrieben. Es wird auf viele Details geachtet und versetzt den Leser tatsächlich in eine andere Welt. Ich mag die verschiedenen Seiten des Lebens, die hier aufeinander treffen. Es ist keine Ferien Lektüre, sondern eignet sich sehr für kalte Winterabende.
- Jostein Gaarder
Sofies Welt
(4.483)Aktuelle Rezension von: DrachenblumeDie (fast) 15-jähirge Sophie bekommt eines Tages Post von einem geheimnisvollen Philosophielehrer. Im Folgenden erhält sie von ihm Philosophieunterricht und ist sofort Feuer und Flamme. Als sie Alberto Knox später persönlich kennenlernt, setzen sie ihre Lektionen in persönlichen Gesprächen fort.
Sofies Welt gibt eine gute Zusammenfassung der Geschichte der (westlichen) Philosophie von den griechischen Naturphilosophen bis in die Gegenwart. Aufgrund des großen Umfangs des behandelten Stoffes kann naturgemäß nicht besonders in die Tiefe gegangen werden, sodass manche Passagen möglicherweise etwas schwer verständlich sind, wenn man sich noch nicht näher mit der Materie befasst hat. Sofie selbst ist hier auch keine große Hilfe, wenn sie altkluge Kommetare abgibt, wie "Ich habe ein sehr gutes Gedächtnis, du brauchst dies oder jenes nicht zu wiederholen". Tja, der Leser hat vielleicht kein so gutes Gedächtnis und ist ganz froh, wenn Alberto schon behandelte Themen zum besseren Verständnis noch einmal wiederholt.
Allerdings zweifle ich etwas daran, dass die Thematik für die eigentliche Zielgruppe (nämlich Jugendliche) besonders spannend ist. Auch, dass Sofie (und später auch Hilde) sofort so begeistert von ihrem Philosophiekurs ist und sich mit fast nichts anderem mehr beschäftigt, kommt mir etwas übertrieben vor. Als ich 15 war hätte ich einen Philosophiekurs wahrscheinlich einfach nur doof und langweilig gefunden.
Ohne zu spoilern kann ich nur sagen, dass ich die Handlung um den Major einfach nur überzogen und teilweise lächerlich fand. Sie lenkt nur von der eigentlich gelungenen Behandlung der einzelnen Philosophen ab und zieht das Buch unnötig in die Länge.
Alles in allem wurden die historischen und philosophischen Fakten gut und verständlich bearbeitet, allerdings ist die Rahmenhandlung weniger gelungen und wertet den Gesamteindruck doch deutlich ab. Das Buch ist gut geeignet für Personen, die sich für Philosophie interessieren und sich vorher schon ein bisschen damit beschäftigt haben.
- Yuval Noah Harari
SAPIENS - Eine kurze Geschichte der Menschheit
(385)Aktuelle Rezension von: LeseHexe87Yuval Noah Harari hält mit seinem Buch „Eine kurze Geschichte der Menschheit“, was der Titel verspricht: Er nimmt die Leserin / den Leser mit auf eine Reise durch die verschiedenen Epochen der Geschichte und beleuchtet verschiedenste Aspekte unseres heutigen Daseins und unserer Entwicklung dahin, aus evolutionärer bzw. biologischer, politischer, wirtschaftlicher, religiöser und emotionaler Sicht.
Dabei gelingt es ihm sehr gut, selbst komplexeste Prozesse in recht einfache und verständliche Sprache zu kleiden. Dennoch sollte nicht unterschlagen werden, dass es sich um anspruchsvolles Wissen handelt. Ich finde daher die Aussage, dass sich das Buch lese wie ein Roman doch etwas hoch gegriffen. Es ist und bleibt inhaltlich ein Sachbuch. Ein toll geschriebenes, gut verständliches, aber eben doch anspruchsvolles Sachbuch, das zahlreiche Momente zum Innehalten und Anregungen zum Nachdenken gibt.
Seit der letzten Auflage 2015 ist einiges an Zeit vergangen und es haben Entwicklungen stattgefunden, seien es geopolitische oder auch technologische, die das Buch nicht aufgreift.
Auch wenn es nicht der leichte „Sachbuch-Schmöker“ war, den ich vermutet oder erhofft hatte, ein sehr lesenswertes Buch mit durchaus provokanten Statements ganz am Ende.
- Jojo Moyes
Ein ganz neues Leben
(1.930)Aktuelle Rezension von: UnkreativeKreativeNachdem mir "Ein ganzes halbes Jahr" sehr gut gefallen hat war ich dem zweiten Band gegenüber skeptisch, da ich dachte, dieser könnte mich nur enttäuschen, da die Fortsetzungen oft schwächer sind. Und dann fiel mir der zweite Teil in die Hände und ich wollte doch unbedingt wissen, wie es für Louisa weiterging.
Zu Beginn von "Ein ganz neues Leben" habe ich mich auch in dieser Befürchtung bestätigt gesehen, habe aber trotzdem weitergelesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Zwar hat mir die Handlung von "Ein ganzes halbes Jahr" besser gefallen, da ich diese insgesamt als sehr vorhersehbar empfunden habe, es aber trotzdem interessant war zu sehen, wie Louisas Leben nach Will weitergelaufen ist.
Kurzzeitig habe ich auch überlegt, nur drei Sterne zu vergeben, da mir Sam mehr als einmal negativ aufgefallen ist, aber dafür hat mir der Rest dann doch zu gut gefallen. Vor allem musste ich auch mehr als einmal lachen, deshalb gibt es trotz Sam, der ja schlussendlich auch nur eine kleine Rolle spielt, vier Sterne.
- Pascal Mercier
Nachtzug nach Lissabon
(1.382)Aktuelle Rezension von: Leseratte_09Der Einstieg hat mich – zugegeben sehr dunkel – an „Die Verwandlung“ von Franz Kafka erinnert. Ein Morgen, nach dem nichts mehr so ist, wie es mal war……
Auch für den Lehrer Raimund Gregorius ändert die Begegnung mit einer Frau auf einer Berner Brücke alles. Sein scheinbar langweiliges, sehr strukturiertes Leben gerät aus den Fugen, als er sich auf den Weg nach Lissabon macht, um sich auf die Spuren eines portugiesischen Autors zu begeben. Eigentlich passiert in der Geschichte auch nicht besonders viel und doch verändert sich Gregorius im Laufe dieser Reise. Statt zu einer Reise im Äußeren wird seine Fahrt nach Portugal zu einer Reise ins eigene Innere.
Die Handlung ist etwas langatmig, manchmal einfach zu schwerfällig und doch hat mich die Sprache begeistert. Mercier schafft es auch in diesem Roman mit seiner wunderschönen, feinen Bildsprache zu überzeugen und hat mich mit den Gedanken, die er in die Figur Gregorius‘ einbettet, zum Nachdenken angeregt.
- John Green
Eine wie Alaska
(2.542)Aktuelle Rezension von: AukjeAls Miles in ein Internat in Alabama wechselt, verliebt er sich in dem Moment als er Alaska das erste mal sieht, in sie. Zunächst ist er ein wenig eingeschüchtert von ihr doch die beide nähern sich nach und nach einander an und entwickeln Gefühle für einander. Doch dann passiert ein dramatischer Schicksalsschlag und alles ändert sich, da Alaska durch einen Unfall stirbt. Geschockt beginnen er und seine Freunde den Grund für ihren Tod zu analysieren und stellen dabei fest welch einen wichtigen Platz sie in ihrer Freundschaft zueinander hatte.
Mochte das Buch und es ist ziemlich leicht zu lesen. Dennoch war es nicht das beste Buch, das ich von John Green gelesen habe.
- Richard David Precht
Wer bin ich - und wenn ja wie viele?
(660)Aktuelle Rezension von: Carla_S"Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" von Richard David Precht ist zweifellos ein Buch, das wichtige Fragen zur menschlichen Identität und Persönlichkeit aufwirft. Precht bietet dem Leser einen Einblick in verschiedene philosophische Ansätze und lädt dazu ein, über das eigene Selbst und dessen Entwicklung nachzudenken.
Jedoch lässt das Buch in seiner Ausführung zu wünschen übrig. Precht neigt dazu, philosophische Konzepte oberflächlich zu behandeln, und verpasst oft die Möglichkeit, tiefergehende Diskussionen anzustoßen. Die vielen Ideen, die er präsentiert, werden oft nur gestreift, ohne dass sie in ausreichendem Maße ausgeführt werden.
Ein weiteres Manko ist Prechts Neigung, in seinem Schreibstil von einem Thema zum nächsten zu springen, ohne klare Verbindungen zwischen den Kapiteln herzustellen. Dies kann es dem Leser erschweren, den Gedankengängen zu folgen und ein kohärentes Verständnis der behandelten Themen zu entwickeln.
Obwohl das Buch sicherlich einige interessante Einsichten bietet, bleibt der Eindruck, dass es an Tiefe und Substanz mangelt. Es könnte von einer strafferen Struktur und einer gründlicheren Behandlung der vorgestellten Ideen profitieren.
Insgesamt verdient "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" vielleicht eine durchschnittliche Bewertung von 3 von 5 Sternen. Es ist eine solide Einführung in das Thema, aber es fehlt an der Tiefe und dem Detailreichtum, um wirklich herausragend zu sein.
- Matt Haig
Die Mitternachtsbibliothek
(1.635)Aktuelle Rezension von: pinkyliciousbooksFür mich ist das Buch seinen Hype absolut Wert.
Die ganze Idee die dahinter steckt, jedes Leben das man sich nur wünschen kann auszuprobieren, fand ich von vorneherein super Interessant.
Wenn man sich schon mehr mit solchen Themen und Büchern befasst hat, kommen einem viele "Messages" natürlich bekannt vor, dennoch hat mich Nora's Story und der Schreibstil voll überzeugt.4,5 / 4
- Wolfgang Herrndorf
Tschick
(2.940)Aktuelle Rezension von: diesemaryBesonders gelungen ist Herrndorfs lockerer und humorvoller Schreibstil, der die Geschichte leicht und unterhaltsam macht, obwohl sie auch ernstere Themen wie Einsamkeit, Familie und Identität anspricht.
Allerdings hatte ich stellenweise das Gefühl, dass die Handlung etwas ziellos wirkt. Auch hätte ich mir von Tschick als Figur mehr Tiefe gewünscht, da er zwar charismatisch ist, aber viele Fragen über seine Herkunft und sein Verhalten offen bleiben.Trotz allem ist es wahrscheinlich meine lieblings Schullektüre gewesen.
- Cecelia Ahern
P.S. Ich liebe dich
(8.788)Aktuelle Rezension von: LuisanderEs ist sehr herzzereißend wie Holly sich nach Gerry Tod wieder ins Leben kämpfen muss, Job weg und dann noch ihre große Liebe und jeden Monat ein Brief den Gerry vor seinen Tod geschrieben echt verblüffend wie er das gemacht hat, Spannung pur und ich ihre Familie ist schon speziell alle andere Charatere Richard ihr Bruder sehr hart im nehmen und verlor auch seinen Job und machte dann ihren Garten schickt, was Holly durch einen dummen Zufall entdeckte.
- John Strelecky
Das Café am Rande der Welt
(1.213)Aktuelle Rezension von: Kristina_RitterIch muss sagen, das ist normalerweise nicht mein Genre oder meine Art von Büchern, die ich lese.
Das Cover sagt mir persönlich nicht zu passt aber zum Buch.
Ich habe das Buch nur durch Zufall gelesen. Meine Bücher waren im Urlaub schon durchgelesen und mein Verlobter hatte dieses Buch dabei da dachte ich, warum nicht
.
Es geht um John, Der Rast macht in einem kleinen Cafe. Er wird mit drei Fragen konfrontiert, die sein Leben verändern.
Am Anfang hab ich noch gedacht was soll das denn? Aber dann war ich irgendwie in der Geschichte gefangen. Ich fand, das Buch hat sehr nachdenklich gemacht. Man hat sich auch selbst einige Fragen beim Lesen gestellt und im Moment in seinem Leben nachgedacht. Es ist kurz, so dass man es mal eben nebenbei lesen kann. Ich fand es überraschender Weise interessant, denke aber, dass das Buch nicht für jeden etwas ist. - Antoine de Saint-Exupéry
Der kleine Prinz
(7.995)Aktuelle Rezension von: Mira123Ich habe mich endlich an den "Kleinen Prinzen" rangetraut! Das habe ich ewig vor mir hergeschoben, aus zwei Gründen. Erstens, da es ein Klassiker ist. Und zweitens, weil ich weiß, dass "Der Kleine Prinz" das Lieblingsbuch von so einigen Menschen ist. Beide Aspekte sorgen bei mir oft dafür, dass ich ein Buch nicht lese - denn was, wenn ich es dann nicht mag? Aber hey: Das war jetzt schon öfters so und nichts Schlimmes ist passiert. Kein Shitstorm, keine Hassnachrichten, nichts. Also traue ich mich jetzt immer öfter, solche Empfehlungen in die Hand zu nehmen. Und da bin ich gerade wirklich froh darüber!
Diesen Klassiker habe ich als Hörbuch im Zug zwischen Berlin und München gehört. Und ich fand es großartig. Es geht hier um einen namenlosen Erzähler, der mit seinem Flugzeug in der Wüste abstürzt. Dort trifft er den kleinen Prinzen, der von einem anderen Planeten kommt und viel zu erzählen hat.
Dieses Büchlein ist enorm witzig. Auch wenn ich das Buch zuvor noch nicht kannte, wurden bei mir enorm viele Kindheitserinnerungen wach. Ich wurde an die selbst ausgedachten Geschichten erinnert, die mein Vater uns immer vor dem Einschlafen erzählt hat. Und an das Buch "Einmal Erde und zurück" - das war auch meine allererste Lesung, die ich zu diesem Buch besucht habe. In einer Sternwarte. Da war ich wahrscheinlich erst so sechs oder sieben Jahre alt - und heute wundern sich alle, wie meine Eltern es wohl geschafft haben, so eine Leseratte heranzuziehen!
"Der Kleine Prinz" zeichnet sich für mich vor allem auch durch die tolle Erzählstimme aus, die sich selbst nicht zu ernst nimmt. Diese Geschichte war überraschend gesellschaftskritisch und nimmt die Prioritäten und Gewohnheiten von uns Erwachsenen ordentlich aufs Korn. Ich fühlte mich dadurch dazu eingeladen, mich selbst ein bisschen zu hinterfragen.
Mein Fazit? Sollten alle irgendwann gelesen haben. Ganz große Leseempfehlung!
- Hermann Hesse
Der Steppenwolf
(1.289)Aktuelle Rezension von: momos-libraryDieses Buch ist ein „komisch-gutes“ Buch. Ich kann es kaum anders beschreiben. Manchmal, da konnte ich mich beim Lesen so gut in den Protagonisten hineinversetzen, und manchmal hatte ich das Gefühl wir zwei könnten nicht verschiedener sein. Besonders spannend wird es meiner Meinung nach, als der Protagonist anfängt seine vielen anderen Facetten zu erkunden, durch eine Person, die er kennengelernt hat. Er scheint sich selbst fremd, tut Dinge, die er nie zuvor getan hat und lernt sich dadurch besser kennen, als es er jemals für möglich hielt. Ich werde dieses Buch definitiv nochmal lesen!
- Paulo Coelho
Der Alchimist
(2.114)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeEin Jüngling, ein Schafhirte aus Spanien, hat einen wiederkehrenden Traum von einem Schatz, der an den ägyptischen Pyramiden versteckt ist, und begibt sich auf die abenteuerliche Suche.
Der Erzählstil erinnerte mich an ein Märchen, insbesondere, da der Name des Protagonisten erst am Schluss des Buches genannt wird. (Warum das so ist, kann ich mir nicht erklären.) Träume, Wahrsagen, geheimnisvolle Begegnungen, die wie Fügungen des Schicksals wirken (und vermutlich auch so gemeint sind).
Verschiedene sehr schöne Weisheiten und Lehren werden in dem Buch zitiert, die mir gut gefallen haben. An einigen Stellen hatte ich den Eindruck, dass Fehler in der Übersetzung vorliegen, welche den Sinn verzerren oder gänzlich falsch widergeben, was ich sehr schade finde.
Besonders gut hat mir gefallen, dass auf die Religion bzw. den Glauben (nahezu) wertungsfrei eingegangen wird. Alle Religionen sind gleichberechtigt. Das würde ich mir für die Realität wünschen.
Der Buchtitel trifft den Inhalt meiner Meinung nach nur teilweise. Denn der Alchimist ist zwar wichtig für die Geschichte, jedoch nicht wirklich das Wichtigste daran.
Fazit: eine schöne und spannende Geschichte voller Lehren und Weisheiten.
- Johann Wolfgang von Goethe
Faust I
(3.412)Aktuelle Rezension von: sarah83sbookshelfGoethe trifft Busch.
So kurz und prägnant könnte man das Buch bezeichnen.
Faust auf knapp 70 Seiten zu kürzen, wobei die Seiten klein sind, und diese dann auch noch mit Illustrationen von Wilhelm Busch zu unterbrechen, hat schon was.
Denn die Kernaussage von Faust wird deutlich, auch wenn alle Irrungen und Wirrungen ausgeblendet werden.
Warum es bei Faust geht, weiß jeder, doch lohnt sich der Griff zu der gekürzten Fassung?Ich glaube, es ist wie so oft, eine persönliche Entscheidung. Goethe-Liebhaber können in der Kürzung eine Verunglimpfung ihres Idols sehen, Geschmäcker sind eben verschieden.
Ich empfinde diese kurze Einführung in Faust eher als Möglichkeit, Leser auf das Werk sowohl von Johann Wolfgang von Goethe als auch auf Wilhelm Busch aufmerksam zu machen.Zwei sehr unterschiedliche Schriftsteller, die vor allem den deutschsprachigen Raum sehr beeinflusst haben, treten in der beschriebenen Kürze, in eine Welt, die immer schnelllebiger und hektischer wird und in der Kürze oftmals zu Lasten von Tiefe geht.
Von Wilhelm Busch habe ich schon viel gelesen, von Goethe nicht so sehr.
Die Zeit wird zeigen, ob das Werk auch bei mir den Wunsch geschürt hat, Faust komplett zu lesen oder ob ich bei anderen Klassikern bleibe.
4 von 5 Klassikern - Hape Kerkeling
Ich bin dann mal weg
(4.102)Aktuelle Rezension von: LeselillyIn seinem Buch begleiten wir Hape auf seiner Pilgerreise auf dem Jakobsweg voller Selbstentdeckung und Abenteuer. Die Reise ist nicht nur eine physische Herausforderung sondern auch tiefgreifend emotional. Der Schreibstil ist erfrischend und flüssig und trotz ernster Themen immer wieder humorvoll und witzig. Es gibt viele interessante Begegnungen mit Mensch und Tier. Auch die Natur und die Schönheit und Vielfalt der Landschaft wird anschaulich beschrieben und macht Lust darauf, den Jakobsweg selbst zu erwandern.
- Michael Ende
Momo
(2.379)Aktuelle Rezension von: xx_yyInhalt
Im Zentrum der Geschichte steht das kleine Mädchen Momo. Niemand weiß, woher sie kommt und wer ihre Familie ist. So wohnt sie alleine im alten Amphitheater am Stadtrand. Und alle Bewohner der Stadt, egal ob alt oder jung, lieben sie. Denn Momo schafft es, jedem einzelnen zuzuhören und ihnen so Antworten auf ihre Fragen zu geben, auch wenn sie gar nichts sagt.
Doch in der Stadt treiben sich auch die grauen Herren umher, deren einziges Ziel es ist, den Menschen ihre Lebenszeit zu rauben. Nach und nach werden auch Momos Freunde von den grauen Herren bedroht. Momo ist die Einzige, die ihre Freunde noch retten kann.
Meinung
Das Buch beginnt mit einzelnen Kurzgeschichten, in denen die einzelnen Charaktere vorgestellt werden. Unabhängig von diesen Kurzgeschichten beginnt erst im zweiten Drittel die richtige Handlung des Buchs. Da die Kurzgeschichten am Anfang nicht immer zusammenhingen, war der Einstieg in das Buch für mich leider nicht sonderlich packend. Erst als die eigentliche Handlung losging, konnte ich in die Geschichte hinein tauchen.
Die Protagonistin Momo ist jedoch eine wirklich bezaubernde Figur. Die Art, auf welche Momo die Bedeutung von Freunden und gemeinsam verbrachter Zeit verstehen lernt, ist sehr schön beschrieben. - Douglas Adams
Per Anhalter durch die Galaxis
(3.275)Aktuelle Rezension von: SeitenwindIch musste mich früh fragen, warum das Buch als bekannter Klassiker gilt.
Ich mochte es großteils. Es passt in keine Schublade, es gibt keinen richtigen roten Faden, man wird regelmäßig herausgeschüttelt aus einer Normaliät des Lesens. Man muss sich am besten drauf einlassen.
Die meisten Witze sind gut. Thematisch und erzähltechnisch erinnert es an eine Mischung aus Raumschiff Surprise und Alice im Wunderland.
Ungefähr in der Mitte des Buchs kam bei mir Langeweile auf. Das letzte Drittel war dagegen nicht zuletzt wegen sehr bildhafter anschaulicher Sprache und erkennbarem Spannungsbogen wieder unterhaltsam und spritzig.
- Lori Nelson Spielman
Morgen kommt ein neuer Himmel
(2.563)Aktuelle Rezension von: luckytimmiDas Buch beginnt traurig mit der Beerdigung von Bretts Mama. Bei der Testamentsverkündung erben erstmal nur ihre beiden Brüder, sie hingegen bekommt nur eine Todo-Liste mit Lebenszielen, die sie als Jugendliche mal geschrieben hat. Pro erreichtem Lebensziel bekommt Brett einen von ihrer Mutter verfassten Brief. Wenn Brett alle 10 Lebensziele erreicht, bekommt sie ihr Erbe.
Auf ihrem Weg, die (z.T. utopischen) Ziele abzuarbeiten, erlebt Brett so einiges Amüsantes, Schönes und Trauriges, und ihr Leben wird ganz schön auf den Kopf gestellt...
Ein sehr schönes Buch, das ans Herz geht, mit einem tollen Schreibstil.
Nehme ich in die Liste meiner Lieblingsbücher auf... - Paulo Coelho
Veronika beschließt zu sterben
(3.145)Aktuelle Rezension von: Julietta89Der Titel des Buches gibt bereits einen deutlichen Hinweis auf die Handlung: Veronika beschließt zu sterben. Ihr Selbstmordversuch misslingt jedoch, und sie landet in einer psychiatrischen Einrichtung. Im weiteren Verlauf der Geschichte lernen wir nicht nur Veronika besser kennen, sondern auch andere Patienten der Anstalt. Von jedem dieser Patienten erfahren wir ein wenig über ihre Lebensgeschichten, was dem Roman eine besondere Tiefe verleiht.
Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Es ist literarisch anspruchsvoll, ohne zu überladen zu wirken. Viele Passagen regen zum Nachdenken an, aber man kann die Geschichte auch flüssig lesen. Trotz des tragischen Themas hat das Buch eine gewisse Leichtigkeit, die ich sehr geschätzt habe. Es wird nicht zu theatralisch dargestellt, und das fand ich angenehm.
Auch die meisten Charaktere haben mir gut gefallen, insbesondere Eduard. Gern hätte ich mehr über seine Geschichte erfahren. Was mir nicht so gut gefallen hat, war das Ende. Nicht weil es schlecht geschrieben ist, sondern weil es für mich wenig überraschend war. Bereits im Verlauf des Buches hatte ich eine Ahnung, wie es ausgehen könnte. Das sollte aber niemanden davon abhalten, das Buch zu lesen, denn insgesamt passt das Ende gut zur Geschichte und der Aufbau des Romans ist für meinen Geschmack sehr gelungen.
Was ich überhaupt nicht mochte, war die Entscheidung des Autors, sich selbst in die Geschichte einzubringen. Dies geschieht relativ am Anfang des Buches und umfasst nur ein oder zwei Seiten, doch ich fand es irritierend. Dieser Teil hätte für meinen Geschmack besser als Vor- oder Nachwort gepasst.
Insgesamt gebe ich jedoch eine klare Leseempfehlung. Paulo Coelho gelingt es, ein schwieriges Thema auf eine Weise zu behandeln, die sowohl zum Nachdenken anregt als auch gut unterhält.
- Anna Herzig
Ein ganzes, süßes Leben
(55)Aktuelle Rezension von: monethiÜber die Autorin
Anna Herzig wurde 1987 als Tochter eines Ägypters und einer Kanadierin in Wien geboren. Ihre Begeisterung für Literatur zeigte sich sehr früh. Nach unzählig gelesenen Büchern beschloss sie bereits im Alter von 14 Jahren, ein eigenes Buch zu schreiben. 2005 erschien ihr erster Roman, der Krimi Der Tod kann warten. Die junge Österreicherin nahm daraufhin unter anderem zweimal an der Kriminacht in Wien teil. 2015 veröffentlichte sie den ersten Teil der Trilogie Er & Sie, Anatomie einer Liebe (Ullstein Buchverlage/Forever).
Ihr Augenmerk liegt auf den Menschen, der Liebe zu Makeln und Abgründen, besonderen Momenten, Satzromantik und Begegnungen, die sich einbrennen. Anna Herzig lebt in Wien.
Es handelt sich nicht um einen typischen Frauenroman.
Sophie lebt mit ihrem Mann Adrian, der im Koma liegt, und einer Haushalts/Pflegehilfe in einem Haus. Bei den Besuchen ihres Sohnes(Maximilian) erzählt sie ihm/ihr aus ihrem Leben.
Maximilian versteht seine Mutter, die in der Schwangerschaft den ungeliebten Christopher, Vater von Maximilian, geheiratet hat. An seiner Seite erlebte sie wirtschaftliche Unabhängigkeit und von dessen Seite bedingungslose, aufopfernde Liebe, die sie aber nie erwidern konnte.
Lieben tut sie all die Jahre Adrian, einen ehemaligen Kollegen. Es gibt aber auch eine "zweite" Geschichte über den Sohn und Norah. Dabei wechseln Erinnerungen und Erlebnissen.
Dieser Roman lehrt man über das Erwachsen- und Älterwerden, über die Liebe und die unglückliche Liebe und vieles mehr.
Das ist eine schöne Liebes- und Lebensgeschichte, die mich ja gelehrt hat, das Leben immer mehr zu schätzen
- Elizabeth Gilbert
Eat, Pray, Love
(916)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderElizabeth Gilbert wagt mit Anfang dreißig einen radikalen Schnitt! Ihre Ehe macht sie schon lange nicht mehr glücklich und sie sucht in einer Affäre ihr Glück. Glücklich wird sie zwar auch nicht, aber sie lernt das Beten und will ein Jahr aussteigen. Freunde sind schockiert und verwundert, aber Elizabeth packt ihre Koffer. Vier Monate nach Italien. Sie lernt die Genüsse des Landes kennen, die Spezialitäten der Regionen und findet neue Freunde und ein ganz besonderes und relaxtes Lebensgefühl. Dann geht sie für vier Monate nach Indien und geht in einen Ashram. Das Leben überrollt sie und es ist laut, hektisch und erst mit der Zeit findet Elizabeth ihren Platz und hofft doch so glücklich lächeln zu können, wie die Inderin auf einem Bild, dass sie schon lange bewundert. Nach dieser Zeit geht sie für vier Monate nach Bali. Hier trifft sie auf einen Medizinmann, bei dem sie schon vor vielen Jahren einmal war. Eine neue Freundin ist auch bald gefunden und nachdem sich Elizabeth wieder glücklich fühlt, kann sie der Freundin helfen. Dann taucht ein Mann in ihrem Leben auf und ganz zögerlich lässt sie es zu, dass da mehr ist als Sympathie. Elizabeth Gilbert hat ihre Erfahrungen aufgeschrieben und so ein großartiges Bild geschaffen.