Bücher mit dem Tag "sinneswahrnehmungen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sinneswahrnehmungen" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Wer bin ich - und wenn ja wie viele? (ISBN: 9783442143139)
    Richard David Precht

    Wer bin ich - und wenn ja wie viele?

     (660)
    Aktuelle Rezension von: Carla_S

    "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" von Richard David Precht ist zweifellos ein Buch, das wichtige Fragen zur menschlichen Identität und Persönlichkeit aufwirft. Precht bietet dem Leser einen Einblick in verschiedene philosophische Ansätze und lädt dazu ein, über das eigene Selbst und dessen Entwicklung nachzudenken.

    Jedoch lässt das Buch in seiner Ausführung zu wünschen übrig. Precht neigt dazu, philosophische Konzepte oberflächlich zu behandeln, und verpasst oft die Möglichkeit, tiefergehende Diskussionen anzustoßen. Die vielen Ideen, die er präsentiert, werden oft nur gestreift, ohne dass sie in ausreichendem Maße ausgeführt werden.

    Ein weiteres Manko ist Prechts Neigung, in seinem Schreibstil von einem Thema zum nächsten zu springen, ohne klare Verbindungen zwischen den Kapiteln herzustellen. Dies kann es dem Leser erschweren, den Gedankengängen zu folgen und ein kohärentes Verständnis der behandelten Themen zu entwickeln.

    Obwohl das Buch sicherlich einige interessante Einsichten bietet, bleibt der Eindruck, dass es an Tiefe und Substanz mangelt. Es könnte von einer strafferen Struktur und einer gründlicheren Behandlung der vorgestellten Ideen profitieren.

    Insgesamt verdient "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" vielleicht eine durchschnittliche Bewertung von 3 von 5 Sternen. Es ist eine solide Einführung in das Thema, aber es fehlt an der Tiefe und dem Detailreichtum, um wirklich herausragend zu sein.

  2. Cover des Buches Vampire Academy - Blaues Blut (ISBN: 9783736320826)
    Richelle Mead

    Vampire Academy - Blaues Blut

     (1.308)
    Aktuelle Rezension von: Ein_buchmensch

    Das Buch fing überraschend gut an, und zwar mit einem Prolog! In diesem wurde alles was im ersten Band einfach auf einen los gelassen wurde einfach nochmal kurz und knapp erklärt.

    Die weitere Handlung war ok. Die Protagonistin ist einfach erst 17 und da darf man auch hier und da noch etwas zickig und unreif sein. Ich glaube sogar dass dies von der Autorin gewünscht war, um ihr einen Entwicklungsspielraum zu zustehen.

    Ansonsten hatte das Buch durchaus spannenden Phasen und man kann es gut weg lesen. Meine Große Kritik vom ersten Teil hat sich zum Glück nur im kleinen Maß weiter gezogen.

    Ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen aber gehe mit dem Zweiten Band wenigstens Versöhnlich aus dem Leseerlebnis.

  3. Cover des Buches Vampirträume - (ISBN: 9783641067748)
    J.R.Ward

    Vampirträume -

     (719)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    "Black Dagger 12" von J.R. Ward ist ein weiterer spannender Teil der Black Dagger-Reihe, der die Leser in die komplexe Welt der Vampirkrieger entführt und gleichzeitig eine Liebesgeschichte auf den Prüfstand stellt.

    Diesmal steht die Geschichte von Phury und Cormia im Mittelpunkt, und ihre Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt. Phury zögert immer noch, seine Rolle als Primal zu übernehmen, während Cormia sich im Anwesen der Bruderschaft langsam einlebt. Die Beziehung der beiden ist von Zweifeln und Missverständnissen geprägt, und Phury zweifelt an seiner Fähigkeit, seiner Aufgabe gerecht zu werden.

    J.R. Ward beweist erneut ihr Talent, komplexe Charaktere zu erschaffen und deren inneren Konflikte glaubwürdig darzustellen. Phurys Selbstzweifel und Cormias Bemühungen, sich in ihrer neuen Umgebung zurechtzufinden, verleihen der Geschichte Tiefe und Authentizität.

    Die düstere und erotische Atmosphäre der Black Dagger-Reihe bleibt in diesem Buch erhalten und sorgt für eine Mischung aus Spannung, Leidenschaft und übernatürlichem Drama. Die Leser werden erneut in eine Welt voller Geheimnisse und Herausforderungen entführt.

    Einige Leser könnten jedoch das Gefühl haben, dass die Schicksale der Charaktere in diesem Teil der Serie extrem sind, was zuweilen die Glaubwürdigkeit der Handlung beeinträchtigen kann. Dennoch scheint die Faszination für die Serie ungebrochen zu sein, da Sie bereits den nächsten Teil beginnen möchten.

    Insgesamt verdient "Black Dagger 12" aufgrund seiner fesselnden Charaktere und der fortgesetzten Handlung eine Bewertung von 4 von 5 Sternen. Trotz einiger extremer Wendungen und Schicksalsschläge zieht die Serie die Leser weiterhin in ihren Bann und lässt sie gespannt auf die Entwicklungen der nächsten Bücher warten.

  4. Cover des Buches Vereint (ISBN: 9783570380451)
    Jessica Shirvington

    Vereint

     (198)
    Aktuelle Rezension von: Bonzei

    Ein sehr spannender Abschluß, eine märchenhafte Geschichte geht fast gut zu ende.

    Aber zum Anfang des Buches, seit Band 4 sind etwa 2 Jahre vergangen. Violet lebt seit geraumer Zeit in London, sie ist ausgestiegen, lebt als Abtrünnige auf der Flucht vor ihrem Seelenpartner Lincoln. Nur ihre beste Freundin Steph weiß wo Vi ist. Und natürlich Phoenix, aber der hällt sich zurück. Doch als ihr Freund Spence von dem unbekannten glatzkopf mit der Aktentasche entführt wird beschließt Vi nach NY zurückzukehren. Was wartet hier auf sie? Wie wird Linc reagieren? 

    Der Abschlußband ist gespickt mit Aktion, Liebe, Freundschaft und Verlust. Und mit Antworten.

    Es war schön, ich habe mitgelitten, mitgefiebert und gezittert. Es war das erste Mal dass ich was von der Autorin gelesen habe. Aber ich kann mir gut vorstellen noch mehr von ihr zu lesen. Also bis zum nächsten Mal.


  5. Cover des Buches Wer bin ich - und wenn ja wie viele? (ISBN: 9783837113686)
    Richard David Precht

    Wer bin ich - und wenn ja wie viele?

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Bommerlinda
    Ja, ich bin eine Spätzünderin, bzw. eine Spätleserin.

    Fünf Jahre steht die philosophische Reise des Herrn Prechts bereits in meinem Bücherregal, aber ehrlich gesagt, habe ich nie so richtig Lust verspürt, dieses Buch zu lesen, warum auch immer. Das hat sich nun geändert und so schlimm, wie ich es mir zeitweise ausgemalt habe, ist es dann doch nicht zu lesen.

    Der Inhalt des Buches gibt auf unterhaltsame Art und Weise Antworten auf Fragen, mit denen sich Philosophen so im Allgemeinen beschäftigen müssen. Hier besitzt Herr Precht die Fähigkeit, manch tiefgreifende Erkenntnis so prägnant auf den Punkt zu bringen, dass viele Philosophen noch etwas lernen können.
    Allerdings behandelt Precht vor allem die modernen Philosophen des 19. und 20. Jahrhundert. Wer einen wirklichen Überblick über die wichtigen Philosophen haben möchte, der kommt um andere Bücher nicht drumrum, so wird beispielsweise Sokrates, der Begründer der Philosophie, nur kurz erwähnt. 

    Übersichtlich und kompakt umfasst jedes Kapitel um die zehn Seiten. Die Sprache ist verständlich, und jedes Thema wird sehr klar dargestellt und fast immer mit einem Beispiel aus dem heutigen Alltag belegt, so dass die Gedanken Prechts sehr anschaulich vermittelt werden.
    Der Autor bietet dem Leser einiges, nämlich die drei Pfeiler der Philosophie: die Ethik die Erkenntnistheorie sowie die Metaphysik.
    So gesehen ist die philosophische Reise mit Precht zwar unterhaltend und lehrreich, meines Erachtens führt sie aber letztendlich in ein Nirgendwo.

    Wer sich allerdings nur für Zusammenhänge aktueller ethischer Fragen interessiert, für den ist dieses Buch sicherlich spannend, aufschlussreich und durchaus lesenswert.
  6. Cover des Buches Die Sinne der Vögel oder Wie es ist, ein Vogel zu sein (ISBN: 9783662451175)
    Tim Birkhead

    Die Sinne der Vögel oder Wie es ist, ein Vogel zu sein

     (1)
    Aktuelle Rezension von: ElinCorinth
    Längst ist es unserer Generation in Fleisch und Blut übergegangen, dass ein Greifvogel eben über „Adleraugen“ verfügt und dass ein Geier Aas über große Distanzen riechen kann. Wir haben uns mit dem Wissen angefreundet, dass Vögel über die Wahrnehmung des Magnetfeldes und ultravioletten Lichts verfügen.
    Doch es gab etliche Jahrhunderte lang sehr unterschiedliche und kontroverse Vorstellungen über die Sinneswahrnehmungen von Vögeln. Der Wissenschaftshistoriker und Ornithologe Tim Birkhead nimmt den Leser in diesem Buch nicht nur mit in die Welt der Sinne von Vögeln, er umreißt auch auf umfassende und doch kurzweilige Weise die letzten dreihundert Jahre des Forschens und Experimentierens auf diesem Gebiet.
    Der Inhalt

    Tim Birkheads Buch rangiert in einer Domäne jenseits populärwissenschaftlicher Literatur, wie sie uns in den letzten Jahren vermehrt erreicht hat, auch wenn das fachkundigere Leser möglicherweise anders empfinden.

    Ich habe in diesem Buch versucht, die Resultate der wissenschaftlichen Artikel, die sich auf Vogelsinne beziehen, in Alltagssprache zu übersetzen. Dabei habe ich jede Fachsprache so weit möglich vermieden, doch wo sie unabdingbar ist, habe ich versucht, den Begriff kurz zu erläutern, und für diejenigen, die es gern etwas genauer wissen möchten, ein Glossar angehängt.

    (S.XVII, Vorwort)

    Aber das Buch verliert dadurch keineswegs an Niveau. Im Gegenteil:
    Tim Birkhead erspart dem Leser zum Beispiel nicht die Beschreibungen von Experimenten am lebenden Objekt. Wissenschaftliche Forschung ist nicht unbedingt etwas für Zartbesaitete. Nach den Schilderungen des italienischen Naturkundlers Lazzaro Spallanzani, der im 18. Jahrhundert lebte und herausfand, dass Fledermäuse sich anhand ihres Gehörsinns orientierten, weil er ihnen mit einer Schere die Augäpfel entfernt hatte, legte auch ich dann eine einstweilige Lesepause ein. Es gibt einige solche Passagen, die makaber und brutal erscheinen und als nicht-wissenschaftlicher Leser tut man sich vielleicht schwer anzuerkennen, dass auch derartige Experimente zum heutigen Forschungsstand beitrugen.

    Deutlich wird noch etwas anderes, während Birkhead den Leser durch etliche Epochen Vogelforschung führt: den Vogelforscher, den Ornithologen, gibt es eigentlich nicht. Viele der beteiligten Wissenschaftler waren Anatomen, Mediziner, Physiker, Meteorologen, Naturhistoriker, sogar Maler oder eben Geistliche, und auch die Beobachtungen von Bauern, Fischern oder Arbeitern halfen letztlich, auf die richtige Spur zu kommen.
    Waren es anfangs zunächst die Anatomen, die sich mit dem Aufbau von Sinnesorganen beschäftigten, um so etwas über deren Funktionsspektrum zu erfahren, gab es später die Verhaltensforschung, die oft experimentierte und mitunter zu gänzlich anderen Schlussfolgerungen kam. Durchgesetzt hat sich nicht selten die Ansicht des renommierteren Forschers, egal wie sie aussah. Währenddessen schien viel Zeit bei der Debatte zu vergehen, ob Vögel überhaupt über Sinne verfügten oder nicht.

    Die Fülle der Informationen kann kein Mensch im Kopf behalten, zu komplex ist die Materie. Vielmehr gerät der Leser auf seiner Reise ein ums andere Mal ins Staunen, über die Vögel und ihre Fähigkeiten, aber auch über die Forscher, die Birkhead porträtiert. Und nicht zuletzt staunt man darüber, dass selbst ein so prall mit Erkenntnissen gefülltes Buch, scheinbar noch immer an der Oberfläche dessen kratzt, was die Sinneswelt von Vögeln ausmacht. Fakt ist auch, dass dieses Buch nicht möglich wäre, ohne sehr viel fleißige Recherchen und jahrzehntelange Erfahrungen. Und zwischen den Zeilen findet sich noch etwas anderes, das dem Buch sehr gut tut: Tim Birkheads (britischer) Humor. Mit trockenem Witz beschreibt er die zum Teil skurrilen Ideen der Wissenschaftler seinerzeit, die einem eigentlich die Tränen in die Augen treiben könnten, aber dann muss man über Birkheads Erzählweise doch schmunzelnd den Kopf schütteln.
    Der Autor

    Tim Birkhead ist seit 1976 Professor für Verhalten und Evolution an der Universität in Sheffield und einer der bekanntesten britischen Ornithologen unserer Zeit. Zu seinen Schwerpunkten zählen die Reproduktionsbiologie, insbesondere der Aspekt der Promiskuität bei Vögeln, sowie seine Studien zu den Trottellummen auf Skomer Island (Wales), welche er seit Beginn seines Studiums 1972 betreibt und die er in sein Buch mit einfließen lässt.

    Fazit

    Persönlich gefällt mir sehr, was Tim Birkhead in seinem Buch mitschwingen lässt. Nicht als erhobenen Zeigefinger, sondern vielmehr als leisen Unterton. Es ist die Erkenntnis, dass der Mensch bei Weitem nicht so viel weiß, wie er meint. Mehr als es die Jahrhunderte alte, christlich verbrämte Haltung vom Menschen als Maß aller Dinge es je vermochte, liegt im unvoreingenommenen Betrachten der Schlüssel für Verständnis.
    Tim Birkhead ermutigt sehr zu dieser Einstellung in der Forschung, genau wie zur Forschung selbst.
    Während der Lektüre begreift man unsere gefiederten Nachbarn immer mehr als hochspezialisierte, perfekt angepasste Organismen, deren erstaunliche Fähigkeiten auf ihren beeindruckend gebauten Sinnesorganen beruhen. Das macht sie zu dem, was sie sind und was sie von uns unterscheidet: zu Vögeln.

    Eine ausführliche Rezension mit zusätzlichen Informationen findest du unter: https://treibholzinsel.de/2019/02/28/die-sinne-der-voegel/

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