Bücher mit dem Tag "sinneswandel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sinneswandel" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Der kleine Hobbit (ISBN: 9783423715669)
    J. R. R. Tolkien

    Der kleine Hobbit

     (4.682)
    Aktuelle Rezension von: Bookart

    "Der Hobbit" ist die Vorgeschichte zu dem "Herr der Ringe". Ich denke man sollte ihn auch vorher gelesen haben, denn es ist eine spannende Geschichte, man lernt viel über Hobbits, das Auenland und generell die Tolkienwelt. Bevor man in das wilde und riesige Universum des Herrn der Ringe eintaucht, kann man vergleichsweise im Hobbit warm werden, obwohl er genauso spannend ist. 

    Diese Ausgabe hat einen Glanzumschlag, wie oben zu sehen. Darunter ist das Buch in einen sehr schönen hellblaugrauen Papiereinband. Ich fand auch die Schriftgröße und den Zeilenabstand sehr angenehm (eher größere Schrift, kann nur eine Aussage zu dieser Ausgabe machen). 

    Altersempfehlung: ab mind. 14 Jahren, da eben auch Krieg und damit Gewalt eine große Rolle spielen.

  2. Cover des Buches Der Sarg (ISBN: 9783596191024)
    Arno Strobel

    Der Sarg

     (726)
    Aktuelle Rezension von: Ana80

    In Köln wird eine Frauenleiche gefunden, die lebendig begraben wurde. Die Polizei steht vor einem Rätsel, denn als wäre dieser Fund nicht schon schlimm genug, bekommt sie vom Mörder Hinweise auf weitere Frauenleichen, die ebenfalls in Särgen lebendig begraben wurde. Doch der Täter spielt ein perfides Spiel und die Polizei findet diese Frauen immer erst dann, wenn sie schon verstorben sind. Gleichzeitig träumt Eva, die Erbin eines gut laufenden Unternehmens immer wieder davon, dass sie lebendig begraben wurde, immer dann, wenn es richtig schlimm wird, wacht sie Gottseidank auf, findet an ihrem Körper allerdings Verletzungen und Kratzspuren…

    Dieser Thriller von Arno Strobel konnte mich nichts so recht überzeugen, obwohl ich diesen Autor eigentlich sehr gerne lese. Auch Kommissar Menkhoff mochte ich wieder gerne „begegnen“ und wie immer lässt sich das Buch flüssig und schnell weg lesen. Auch das Thema „lebendig Begraben“ ist ein gut gewähltes, da es wohl eine der größten Ängste und schlimmsten Vorstellungen ist. Trotzdem war die Handlung für mich nicht überzeugend, konnte mich nichts so richtig packen und mitnehmen, daher nur drei Sterne und keine absolute Weiterempfehlung. 

  3. Cover des Buches Der Club der Traumtänzer (ISBN: 9783832162634)
    Andreas Izquierdo

    Der Club der Traumtänzer

     (244)
    Aktuelle Rezension von: Fynn_Augustus

    Ich denke, dass dieses Buch sehr schön ist und der Hauptcharakter Gabor einen Weg durchmacht, den sehr viele Menschen schön finden und der ihn liebenswert macht. Der egozentrische Anzugträger, der ein Herz hat und auf einmal der größte, selbstloseste Empath wird.
    Das fand ich ziemlich unrealistisch, für solch ein Buch aber vorhersehbar. Deshalb gibt es einen Punkt Abzug.

    Sonst haben mir alle Aspekte des Buches gefallen.

    Andreas Izquierdo lehrt einiges und regt zum nachdenken an, ohne dabei etwas aufzuzwingen.

    Er schreibt so schön, dass man sich in alle Charaktere hineinversetzen kann und mit allen mitfiebert.

    Die Sprache ist leicht, sodass man es gut zwischendurch lesen kann. Trotzdem sollte man sich Zeit nehmen, um es genießen zu können und über die Nachrichten nachzudenken.

    Dies war mein zweites Buch von ihm, das erste war "Kein guter Mann". Es wird nicht das letzte gewesen sein.

  4. Cover des Buches Das Mädchen aus dem Niemandsland (ISBN: 9783744897150)
    Daniela Böhm

    Das Mädchen aus dem Niemandsland

     (5)
    Aktuelle Rezension von: abetterway
    Inhalt:
    "Das Mädchen aus dem Niemandsland" ist eine Erzählung, die einen etwas anderen Blick auf die Strukturen unserer heutigen Gesellschaft wirft.
    In einem New Yorker Stadtviertel taucht plötzlich ein kleines Mädchen auf, das von einem Land erzählt, von dem niemand glaubt, es könne tatsächlich existieren.
    Die vielen Fragen, die das Mädchen den Menschen stellt, die ihm an jenem heißen Sommertag näher begegnen, stellen vieles infrage, was als Selbstverständlichkeit unserer gegenwärtigen Zeit gelebt wird."

    Meinung:
    Die kleine Lily so unschuldig und naiv wie man meint. So ehrlich wie ein Kind nur sein kann. das buch ist wirklich berührend, den Lily schafft es einen zum nachdenken zu bringen. Sie schafft es den Leser und die Protagonisten im Buch denen sie begegnet zum nachdenken zu bringen.
    Ich finde es wirklich sehr schön und gut gelungen.

    Fazit:
    Absolute Leseempfehlung!
  5. Cover des Buches Im Bann des Vampirs (ISBN: 9783843705622)
    Karen Marie Moning

    Im Bann des Vampirs

     (244)
    Aktuelle Rezension von: ImaginarySpace

    Ursprünglich hatte ich diesem Buch vor ein paar Jahren 2 Sterne gegeben und wollte es noch einmal versuchen, weil ich viele Reviews, Beiträge usw. gelesen habe, in denen mir gesagt wurde, dass diese Buchreihe "nicht wie die anderen Urban-Fantasy-Serien" ist und "nicht so eine dumme und fragwürdige Liebesgeschichte hat" etc.

    Ich mag keine Romantik in meiner Urban-Fantasy-Reihe, aber ich bin ständig auf der Suche nach guter Urban Fantasy, und die haben in der Regel eine Romanze, also möchte ich, dass diese zumindest glaubwürdig und nicht problematisch ist. 

    Aufgrund der Reviews und weil ich mich nicht an viel aus dem Buch erinnern konnte, dachte ich, dass ich vielleicht beim ersten Mal etwas verpasst habe und es noch einmal versuchen wollte. 

    Nun ... ich muss meine Bewertung von 2 Sternen auf 1 Stern korrigieren. 

    Die Protagonistin ist die typische "Ich bin ein normales Südstaatenmädchen, aber ich bin nicht wie die anderen Frauen"-Frau - ernsthaft, was ist los mit all diesen "Südstaatenmädchen"-Protagonistinnen!? Wenigstens ist sie nicht religiös. Fairerweise muss man sagen, dass sie ein wenig klarer charakterisiert wurde als andere Protagonistinnen in ähnlichen Serien, das weiß ich zu schätzen. 

    Der Protagonist ist der typische "Ich bin düster und grüblerisch und schlecht für dich und auch irgendwie rapey"-Liebespartner. Er hat auch diese nervige Angewohnheit, bei der er ihr sagt, wie sein Charakter ist, das dann aber nicht zeigt ... z. B. warnt er sie davor, wie ungeduldig er ist, während er extrem geduldig mit dieser nervigen Göre ist. Oh, und natürlich verletzt er ständig ihren persönlichen Space und tut ihr weh, aber er ist heiß, also ist es okay.

    Der Schreibstil ist ... schlecht.

    Die meisten Unterhaltungen zwischen den beiden Protagonisten sind wahrscheinlich als witziges Geplänkel gedacht, aber sie ziehen sich einfach in die Länge und spiegeln nicht die Handlungen der Charaktere wider - sie sagen, dass sie eine Sache sind, zeigen dann aber das komplette Gegenteil. 

    Die ständigen Beschreibungen, wie die Protagonistin aussieht, wie sie sich die Nägel macht, was sie anhat... mach', dass es aufhört!

    Die Autorin ist auf seltsame Weise von Genetik fasziniert und ... well, rassistisch. Wir erfahren, welche genaue "Mischung" bestimmte Charaktere sind, wenn es als Schlecht dargestellt wird. Einmal kommentiert der Protagonist die Abstammung einer Figur mit "eine barbarischere Mischung von Genen kann es nicht geben", ein anderes Mal war es wichtig, dass eine Figur "etwas Dunkles hat, eines dieser gefährlichen arabischen Gene" und das fand ich einfach nur abstoßend. Ich glaube nicht, dass es die Vorurteile der Hauptfigur sein sollen, denn sie werden später nie angesprochen und/oder in Frage gestellt. Also ja ... das ist eine Entscheidung der Autorin, denke ich.

    Der Schauplatz scheint interessant zu sein, und ich glaube, dass die Autorin eine gute Geschichte schreiben könnte, die Geschichte war nur nicht der Fokus des Buches. Es gab eine Menge Exposition und ich denke, das Buch hätte von mehr Lektorat profitiert. 

    Ich habe gelesen, dass das erste Buch das schlechteste der Reihe sein soll, also werde ich dem zweiten eine weitere Chance geben.

  6. Cover des Buches Barfuß durch den Regen (ISBN: 9783802595004)
    Roxanne St. Claire

    Barfuß durch den Regen

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_Clouds
    Bereits zum zweiten Mal macht Roxanne St. Claire einen Abstecher vor die Golfküste Floridas und hat dabei wieder jede Menge Herzschmerz für ein Mitglied des Freundinnen-Quartetts auf Lager. So traumhaft-sonnig der Schauplatz der „Barefoot Bay“-Serie ist, diesmal ist die Geschichte eher von ernsten Tönen geprägt.
  7. Cover des Buches Alpha Unit: Hot Summer Ride (ISBN: 9783864951350)
    Savanna Fox

    Alpha Unit: Hot Summer Ride

     (6)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Kristin kann ihren Augen nicht trauen, dass Ray MacKax wieder vor ihr steht und das bei einer ihrer Leichen. Ray wollte gerade einen Mikrochip sicherstellen, als Kristin ihn dabei stört, doch sie ist nicht die einzige. Kurzer Hand nimmt er sie mit.

    Schon beim wiedersehen, sprühen die Funken und das ist einem Leichenschauhaus. ;) Der Buchtitel verrät alles was man wissen muss über die Geschichte ist heiß, nicht nur weil es Sommer ist, sondern auch die Sexszenen zwischen den beiden. Die Flucht geht auf einem Motorrad von standen. Ich sollte mal wirklich meinen Motorradführerschein machen. :) Ray ist heiß. Kristin ist eine starke Frau. Die beiden müssen einiges mit erleben und die Spannung steigt und ihre Leidenschaft auch. Genau der richtige Lesestoff für heiße Sommerabende.

  8. Cover des Buches Herr Jensen steigt aus (ISBN: 9783492968867)
    Jakob Hein

    Herr Jensen steigt aus

     (172)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Herr Jensen verliert seine Arbeit und findet bzw. will keinen neuen Job. Er kann eigentlich auch nichts außer Briefe austragen, aber weil das Profil seines Jobs verändert wird und er nicht die nötigen Qualifikationen hat, wird er entlassen. Das Arbeitsamt bietet ihm allerhand komisches Zeug an, aber passen tut nichts zu ihm. So findet er einen eigenen Bereich für sich. Er nimmt TV-Sendungen auf, analysiert, schaut an und hinterfragt was so alles kommt. Talkshows, Serien usw. Jakob Hein ist ein bissiges Buch gelungen, dass sehr ehrlich ist und viele Kuriositäten unseres Arbeitssystems aufzeigt und auch die Lücken und Schwächen. Ein großartiges Buch. 

  9. Cover des Buches Der arme Heinrich (ISBN: 9783150191316)
    Hartmann von Aue

    Der arme Heinrich

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Sarii
    Der Epos „Der arme Heinrich“ stammt aus der Zeit der höfischen Literatur und der mittelhochdeutschen Sprache. Dementsprechend handelt es sich hier um eine zweisprachige Ausgabe (mittelhochdeutsch- neuhochdeutsch). Beide Versionen stehen nebeneinander, sodass ein direkter Vergleich möglich ist. Hinzufügen möchte ich jedoch, dass die neuhochdeutsche Übersetzung etwas sehr frei an einigen Stellen ist, was ich persönlich als Defizit empfinde. Denke aber mal das es Ansichtssache ist, dennoch ist der neuhochdeutsche Teil sehr gut zu lesen. --------------------------------------------------------------------------------------- Im Epos wird die Biographie des Ritters Heinrich von Aue thematisiert, der einen großen Schicksalsschlag im Leben verkraften muss, da er an einer unheilbaren Krankheit leidet. Leider geschieht dies auf dem Höhepunkt seiner Jahre. Trotz des Besuches bei vielen bekannten und ruhmvollen Ärzten ist es keinem möglich den „armen Heinrich“ zu heilen. Um sein Lebensabend angenehm verbringen zu können verkauft der Ritter all sein Hab und Gut und zieht zu einer Familie auf seinem Land, welche sich rührend um ihn kümmert. Besonders die Tochter des Hauses kümmert sich um ihn und weicht jenem nicht von der Seite. Als diese erfährt, dass nur eine Jungfrau, die an Stelle seiner stirbt, den gutmütigen Ritter retten kann, möchte sie sich der Aufgabe annehmen. Beide reisen nach Salerno zu einem Arzt, der die „Opferung“ durchzuführen wagt. Jedoch kommen dem Ritter Zweifel und er bricht die Rettung ab, um seinem Schicksal würdevoll entgegen zu treten. Auf der Rückreise geschieht aber ein Wunder und der „arme Heinrich“ wird wieder zum „reichen Heinrich“, geheilt durch den Sinneswandel und die Aufopferung seiner selbst. Mir persönlich hat die Geschichte sehr gut gefallen, da sie durch die Erzählung in Versen sehr lebendig wirkt und auch spannend ist. Faszinierend war insbesondere der Charakter des Mädchens, die ihr Leben für die den Herrn geben wollte, und der Sinneswandel des Heinrich selbst. Das Epos gibt einen interessanten Einblick in die Literatur des höfischen Zeitalters und insbesondere in feinfühlige Ausdrucksweise. Zum Glück hat Hartmann von Aue noch weitere bekannte Epen wie „Erec“, „Gregorius“ und „Iwein“ verfasste, welche ich bestimmt lesen werde, da ich auch die alte Sprache über den Zeitraum sehr lieb gewonnen habe. -------------------------------------------------------------------------------------- Fazit: Es wird vom Autor eine wunderschöne (sprachlich & inhaltliche) Geschichte vom „armen“ zum „reichen Heinrich“ erzählt.
  10. Cover des Buches Grumpel und der furchtbar fiese Weihnachtsplan (ISBN: 9783845853352)
    Alex T. Smith

    Grumpel und der furchtbar fiese Weihnachtsplan

     (14)
    Aktuelle Rezension von: parden

    EINE GRINCHIG-HERZLICHE WEIHNACHTSGESCHICHTE...

    Der Grumpel liebt seine Ruhe. Die Liste von Dingen, die der Grumpel nicht leiden kann, ist allerdings lang: Socken, Spaß, Gelächter – und ganz besonders Weihnachten sind ihm ein Gräuel! Schöne Geschenke und lustige Lieder kann er nicht ausstehen. Deswegen fasst der Grumpel einen Plan: Höchstpersönlich zum Nordpol zu reisen, um Weihnachten zu verhindern! Weg mit Advent, Plätzchen und Gemütlichkeit! Ein turbulentes weihnachtliches Abenteuer und eine aufregende Reise zum Nordpol beginnen… und vielleicht wird der Grumpel ja doch zum Weihnachts-Fan? (Verlagsbeschreibung)

    Der Grumpel ist ein zotteliger, griesgrämiger Kerl, der nichts und niemanden leiden kann. Naja, fast nichts. Er mag seinen Stock, der sein einziger Freund ist, seinen kuscheligen Pullover mit den eingestickten Rosenkohlmotiven und, ja, eben Rosenkohl. Dagegen ist die Liste der Dinge lang, die er nicht mag. Vor allem aber hasst er Weihnachten. Als ihm kurz vor Weihnachten eine kleine Maus ausgerechnet den letzten Rosenkohl im Laden wegschnappt, rastet der Grumpel völlig aus. Und er macht sich auf den Weg zum Nordpol, um dort seinen furchtbar fiesen Weihnachtsplan in die Tat umzusetzen: er will und wird Weihnachten verhindern. Ein für alle Mal!

    Auch wenn der Grumpel nicht grün ist, sind die Anleihen beim berühmt-berüchtigten Grinch nicht zu übersehen. Trotzdem gelingt es Alex T. Smith, daraus eine ganz eigene Geschichte zu stricken. Auch wenn die Handlungen und Gedanken des griesgrämigen Weihnachtshassers anfangs zumindest auf mich doch recht überzogen wirken, entwickelt sich die Erzählung dann ganz allmählich doch in eine herzlichere Richtung. Natürlich ohne dass Grumpel das will. 

    Ohne sein Zutun wird er durch ein Häschen namens Puschel und durch einige andere Begegnungen auf seinem Weg zum Norpol zusehends milder und nachdenklicher gestimmt. Dennoch hält er an seinem furchtbar fiesen Weihnachtsplan fest und gelangt schließlich auch zum Nordpol. Doch was dort geschieht, wird hier natürlich nicht verraten...

    Mit 27 Kapiteln ist dieses Kinderbuch nicht direkt ein buchiger Adventskalender, kann aber natürlich trotzdem sehr schön in der Adventszeit gelesen werden. Neben der eigentlichen Geschichte haben mich vor allem die liebevollen Illustrationen (vom Autor selbst) fasziniert, die sich quer durchs Buch ziehen und die Erzählung wundervoll ergänzen. Vom Wesen der Weihnacht wird hier berichtet, von Einsamkeit und Sehnsüchten, von Freundschaft und Gemeinschaft, von - ach, lest doch selbst...

    Ein stimmungsvolles, unterhaltsames Kinderbuch (Altersempfehlung: ab 6 Jahren) zum Vorlesen und Selbstlesen - und durchaus auch für Erwachsene geeignet. 


    © Parden      

  11. Cover des Buches Scrooge – Eine Weihnachtsgeschichte (ISBN: 9783967927313)
    Charles Dickens

    Scrooge – Eine Weihnachtsgeschichte

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Während alle Menschen vom Zauber der Weihnacht erfüllt sind, sich auf das Fest freuen und sich in Vorbereitungen stürzen, sitzt der kaltherzige Geschäftsmann Ebenezer Scrooge in seinem Geschäft. 

    Weihnachten ist wie jeder andere Tag im Jahr und so muss auch sein Angestellter Cratchit weiter arbeiten. Zeit ist Geld und letztgenanntes bedeutet für den Geizhals Scrooge alles.

    Doch am Heiligen Abend besucht ihn der Geist seines verstorbenen Geschäftspartners.

    Marley und nimmt Scrooge mit auf eine Reise in die Vergangenheit, in die Gegenwart und in die Zukunft ...


    Eine Comic-Adaption von Rodolphe und Estelle Meyrand.


    Altersempfehlung:

    etwa ab 9 Jahre


    Zeichnungen:

    Den Weihnachtsklassiker von Charles Dickens gibt es inzwischen in so vielen Ausführungen und Neuauflagen. 

    Bei dieser Ausgabe hat die Art der zeichnerischen Umsetzung sofort meine Neugier geweckt.

    Das nächtliche Abenteuer des geizigen alten Scrooge durch die Zeiten und im bzw. über dem verschneiten London wurde von Estelle Meyrand kunstvoll und detailverliebt in Szene gesetzt.

    Die Buntstiftzeichnungen geben mal mit weichem und mal mit hartem Strich, mal in warmen Farben und dann wieder in düsterem Grau die Stimmung perfekt wieder.

    Alles leuchtet und glänzt um Ebenezer Scrooge herum, alle sind fröhlich und wollen feiern. 

    Die Verwandlung des alten Geizhalses wird auch in der Farbgebung deutlich. Das blasse, kränkliche Grau in seinem Gesicht weicht zum Ende tatsächlich einer leichten Rötung und lebendigen Gesichtsfarbe nebst fröhlicher Mimik.


    Mein Eindruck:

    Die Erlebnisse des knausrigen Ebenezer Scrooge sind weltbekannt und werden jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit wieder gegenwärtig. 

    Die Wandlung des hartherzigen Geizhalses, der Weihnachten als vollkommene Zeit- und Geldverschwendung ansieht, fasziniert und berührt noch immer. 

    Es ist eine zeitlose Geschichte, die jeder einmal gelesen/gehört/gesehen haben sollte. Eine berührende und lehrreiche Erzählung, die aufzeigt, dass Geld im Leben nicht alles ist. Es sind vielmehr Freundschaft, Familiensinn und Nächstenliebe, die zählen.

    Die Umsetzung als Comic ist sehr gut gelungen, da Text und Bilder sich hervorragend ergänzen. Auch das Lettering gefällt.

    Die Storyline hält sich nahe am Original, jedoch ersetzt der verstorbene Geschäftspartner Marley die drei Geister und führt selbst Scrooge durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

    Mir persönlich fehlt zudem der berühmte und geliebte Ausruf "Humbug!". Er wird vielmehr durch das schwächere "Unsinn!" ersetzt.

    Insgesamt 5 von 5 Weihnachtsgänse für diese zeitlose Geschichte und ihre wundervolle Umsetzung als Comic!


    Fazit:

    Der Weihnachtsklassiker schlechthin!

    In Verbindung mit den atmosphärischen und ausdrucksstarken Illustrationen beschert diese Comic-Adaption Jung und Alt ein großartiges Lesevergnügen.


    ...

    Rezensiertes Buch: "Scrooge – Eine Weihnachtsgeschichte" nach der Erzählung Charles Dickens, Szenario von Rodolphe, Zeichnungen von Estelle Meyrand - erschienen 2021

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