Bücher mit dem Tag "sinnfragen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sinnfragen" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Sofies Welt (ISBN: 9783446242418)
    Jostein Gaarder

    Sofies Welt

     (4.474)
    Aktuelle Rezension von: Joesy82

    Wundervolles Buch

    Gelesen als Jugendliche und Erwachsene

    Der Zauber des Buches fesselt mich heute noch

    Sofie ist eine starke Protagonistin, die Antworten auf so viele Ihrer Fragen bekommt.

    Eine Reise durch die Philosphie, eine Reise durch die Gedanken eines Mädchens, dass die Welt und alles drum herum hinterfragt und antworten auf Fragen sucht, die kaum jemand beantworten kann.


  2. Cover des Buches Der alte Mann und das Meer (ISBN: 9783499269356)
    Ernest Hemingway

    Der alte Mann und das Meer

     (1.036)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    Ich weiss nicht mehr, wann ich "Der alte Mann und das Meer" zum ersten Mal gelesen habe. Vermutlich irgendwann in der Schule. "The Old Man and the Sea", ist ein Literatur-Weltklassiker. Die Novelle wurde 1951 von Ernest Hemingway auf Kuba geschrieben und erstmals im August 1952 als Kurzroman in der Zeitschrift Life veröffentlicht. Noch im selben Jahr gab sie der Scribner Verlag in Buchform heraus. Charlie Scribner sowie dem Lektor Max Perkins hat Hemingway die Novelle gewidmet. Bis ins Jahr 2012 existierte nur eine einzige autorisierte Übertragung ins Deutsche, Annemarie Horschitz-Horst hat den Text übersetzt. Dann liess der Rowohlt Verlag die Geschichte von Werner Schmitz neu übersetzen. Bei meinem Buchexemplar handelt es sich um eine alte Lizenzausgabe für den Bertelsmann Lesering, mit acht Holzschnitten von Frans Masereel. Auch der Einband zeigt einen dieser Holzschnitte.


    "Der alte Mann und das Meer" ist Hemingways letzter Roman. Durch ihn erregte Hemingway noch einmal Aufsehen auf der Bühne der Weltliteratur. Es folgte der Pulitzerpreis für den Roman und der Nobelpreis für den Autor. Die Geschichte wurde auch mehrmals verfilmt. Wer kennt ihn nicht, den alten Fischer Santiago aus einem kleinen Fischerdorf auf Kuba, der im einsamen Kampf gegen einen Schwertfisch, gegen die Haie und gegen sich selbst Durchhaltevermögen beweisen muss. Auf den Buchplattformen findet man zahlreiche Rezensionen über dieses Buch, auch wird es gerne im Schul- oder Studienunterricht behandelt. Neues werde ich also nicht zu berichten wissen. Die Handlung ist einfach gestrickt und in wenigen Sätzen zusammengefasst. Nur zwei Personen spielen eine Rolle, der alte Mann Santiago und der Junge Manolin, der zu Beginn und am Ende der Geschichte in Szene kommt und dem alten Fischer in der Mitte des Buches fehlt, als diesen auf seinem abenteuerlichen Fischfang die Kräfte verlassen und er sich den Jungen zur Hilfe herbeiwünscht.


    Die Figuren werden eingeführt, indem der Alte und der Junge sich über den Fischfang und auch über Baseball unterhalten. Seit vierundachtzig Tagen hat der alte Mann keinen Fisch mehr gefangen, weshalb er von anderen Fischern mittlerweile gehänselt wird, woran er sich aber nicht zu stören scheint. Auf seinen Bootsfahrten begleitet ihn der Junge Manolin, der auch sonst für den alten Mann sorgt und der ihm hin und wieder zu essen bringt. Die beiden verbindet eine enge Freundschaft, beinahe eine Vater-Sohn-Beziehung. Doch die Eltern haben den Jungen angewiesen, auf einem anderen Fischerboot mitzufahren, da sie glauben, dass der alte Mann salao ist, was die schlimmste Form von Pechhaben bedeutet. So fährt der alte Mann eines frühen Morgens allein auf das Meer hinaus, lediglich begleitet von den guten Wünschen des Jungen. 


    Tatsächlich gelingt es ihm, schon gegen Mittag einen Marlin an den Haken zu bekommen, ein Riesenexpemplar von Schwertfisch. Ein Machtkampf zwischen den beiden beginnt. Zwei Tage und zwei Nächte lang zieht ihn der Fisch im Schlepptau immer weiter aufs offene Meer hinaus, bis er schliesslich zu kreisen beginnt und Anzeichen von Erschöpfung zeigt. Dem alten Mann fehlt der Junge, dies bringt er immer wieder laut zum Ausdruck. "Ich wünschte, ich hätte den Jungen da." Der Alte beginnt mit sich selbst zu sprechen, obwohl Schweigen beim Fischfang eine Tugend ist. Er spricht zu seinen Händen, die er wie eigenständige Werkzeuge betrachtet, und deren Linke ihn durch eine Verkrampfung stundenlang im Stich lässt, und er spricht mit dem Marlin, der ihm trotz der Jagd ans Herz gewachsen ist. "Er ist mein Bruder, aber ich muss ihn töten."


    Schliesslich kann er ihn mit der Harpune erledigen. Unter grosser Anstrengung vertäut er seinen Fang an die Bootsseite, ein Fisch, der zwei Fuss länger ist als das Boot. Aber auch der alte Mann ist müde geworden, nicht mehr voll bei Kräften, als die Haie kommen und den blutenden Marlin anzufressen beginnen. Einen Hai nach dem anderen kann der alte Mann erledigen, obwohl seine Hände vom Halten der Leine mittlerweile zerschunden sind, bis schliesslich des Nachts ein ganzes Rudel Galanos auftaucht und nichts mehr von der Beute übriglässt. Nur mit dem Gerippe an der Seite des Bootes kehrt der alte, von den rauhen Naturgesetzen bezwungene Fischer heim, wo der Junge ihn schon sorgenvoll erwartet.


    Hemingways Sprache ist leicht verständlich, er schreibt in einfachen Worten, verzichtet auf literarisch hochstehende Ausdrucksformen oder überflüssige Nebensätze. Was gesagt werden muss, wird gesagt, und dies stellenweise mit gnadenloser Härte. Das macht seine Texte lebensecht, man empfindet in sie hinein, selbst wenn man wie hier des Fischereihandwerks nicht kundig ist. Existenzialismus voller Poesie. Ich war schnell durch mit der Lektüre, zumal das Buch, das weder Kapitel noch Abschnitte enthält, auch einen überschaubaren Umfang hat. "Der alte Mann und das Meer" gehört zu den Büchern, die man immer wieder zur Hand nehmen kann und nie langweilig werden.


    Und doch besteht die Geschichte einzig und allein aus den Beschreibungen des Abenteuers auf See und den inneren Monologen und Gedankengängen des alten Mannes, die ein tragendes Element sind. Letzere sind in Präsenz formuliert, während die Erzählung in der Vergangenheitsform geschildert wird. Gewöhnen muss man sich an die vielen Fachwörter aus der Schiffswelt. Bug und Heck sind Begriffe, die man als Laie noch kennt, aber bei Pinne, Schott, Ducht, Beting, Plicht usw. muss man schon hie und da nachschlagen. Auch über bestimmte Fischarten kann man einiges erfahren, über die Galano- und Dentuso-Haie, von denen der alte Mann einige erledigen kann, und über den Marlin, und über Golmakrelen oder fliegende Fische.


    Für mich ist das Buch ein eindrücklicher und lesenswerter Abenteuerroman, der an Moby Dick anlehnt. Dadurch, dass er nur das eine Erlebnis des alten Mannes schildert, liegt der Verdacht nahe, dass Hemingway mit der Geschichte eine Botschaft transportieren will, zumal es auch sein letztes Werk ist. Botschaften, sofern sie nicht vom Autor selbst bestätigt sind, bleiben immer Interpretationen. Man müsste Hemingways Biografie gelesen haben, um mit Gewissheit sagen zu können, dass der alte Mann eine Essenz dessen verkörpert, was der Autor selbst erlebt hat. Die Worte des Fischers, "man kann vernichtet werden, aber man darf nicht aufgeben", erlangten als Aphorismus Weltbekanntheit, und vielleicht spiegeln sie den harten Existenzkampf Hemingways wider. Vielleicht ist diese simple Erkenntnis, diese Duchhalteparole, eine Essenz aus Hemingways eigenen harten Lebenserfahrungen. Er kam viel herum in der Welt, hat zwei Weltkriege miterlebt und den spanischen Bürgerkrieg. Auch der Stierkampf hatte es ihm angetan. In der Zeit auf Key West verdiente er sein Geld als Grossfischfänger, was gewiss in "Der alte Mann und das Meer" Ausdruck findet.


    Die Kritik feierte die Novelle anfänglich als gelungene Fischergeschichte ohne irgendwelche Hintergründe, erst einige Jahre später kam dann die harsche Kritik, als man damit begann, Botschaften hinein zu interpretieren, und in dem Werk gar religiöse Anspielungen erkannt haben wollte, Anspielungen auf das Wüstenerlebnis Christi schon in der Exposition oder das Zusammenspiel von Gott und Mensch, wobei die Naturgewalten Gott verkörpern und der einsame alte Mann den Menschen.


    Eindrücklich in jeglicher Hinsicht ist die Beziehung, die der alte Mann zu seinem Fang während der Jagd aufbaut, wie sehr er das Wesen des Marlins mit Würde betrachtet, obwohl er den Fisch töten muss. Er muss der Stärkere sein, um sich und der Welt beweisen zu können, dass er noch zu etwas taugt, und doch identifiziert er sich mit seinem Opfer, bereits während der Jagd, und auch später, als die Haie dessen Leib vernichten. Er kann ihn danach nicht mehr ansehen, und er spricht auch nicht mehr zu ihm. Einzig die Entschuldigung bleibt ihm - dafür, zu weit hinausgefahren zu sein.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/der-alte-mann-und-das-meer 

  3. Cover des Buches Alles über Sally (ISBN: 9783423140188)
    Arno Geiger

    Alles über Sally

     (121)
    Aktuelle Rezension von: _liesmich_

    In einem Roman fast ein ganzes Leben einer Frau verpacken, das gelingt Arno Geiger. Nie langweilig, nie übertrieben. Selbst der Abschnitt in Ägypten ist ein wahrlich wunderbares Erlebnis. Wie detailgetreu kann man bitte schreiben? Eine Identifikationsfigur für Frauen 50+, die es noch werden, die es schon waren. Lesen!

  4. Cover des Buches Der Tag, an dem die Sonne verschwand (ISBN: 9783453405363)
    Jürgen Domian

    Der Tag, an dem die Sonne verschwand

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Elsbeth

    Ich war bis in die Haarspitzen gespannt, ob die Menschen wiederkommen...

  5. Cover des Buches Was soll ich hier?: Eine Begründung der Welt (ISBN: 9783038480969)
    Thomas Christian Kotulla

    Was soll ich hier?: Eine Begründung der Welt

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Windflug
    Ein Buch, das im Untertitel angibt, „eine Begründung der Welt“ zu liefern, lehnt sich sehr weit aus dem Fenster - und macht damit auch gleich klar, dass es sich hier um ein Buch handeln muss, das anders als es der Klappentext angibt, eine deutliche Richtung hat, nämlich die hin zum Christentum als die Antwort auf die behandelten großen Fragen der Menschheit.
    Dass das nicht von vornherein klar ist, könnte Nichtchristen, die sich mit diesen Fragen beschäftigen wollen, etwas ärgern, weil sie eben in eine bestimmte Richtung gedrängt werden. Andererseits muss man allerdings auch sagen, dass ein Buch, dass Antworten auf solche Fragen verspricht, notwendigerweise eine bestimmte Richtung gehen muss, denn diese Fragen zeichnen sich ja gerade dadurch aus, dass sie eben keine allgemeingültige, rational für alle erfassbare Antworten haben.

    Von daher sollte man das Buch als das lesen, was es ist: die gedankliche Reise eines Menschen, der sich auf philosophischem Wege dem christlichen Glauben angenähert und hier Antworten gefunden hat. Dann kann es meiner Meinung nach auch für Nichtchristen gewinnbringend gelesen werden, wenn man eben nur den Gedanken des Autors folgt und für sich zu anderen Schlüssen kommt. Zumal diese Schlüsse in der Regel durchaus offen formuliert werden und zu eigenen Gedanken anregen wollen.

    Für mich war diese gedankliche Reise außerordentlich spannend und gut nachvollziehbar zu lesen. Natürlich war es für mich einfacher, da ich selbst Christin bin. Aber auch für Christen bietet das Buch viel Stoff zum Nachdenken und dazu, sich seinem Glauben von anderen Gesichtspunkten aus zu nähern.

    Die Kürze des Buches (gerade einmal 184 Seiten) führt natürlich zu einer etwas vereinfachten Darstellung, bei der viele Dinge nur angerissen werden. Schön fand ich dabei die vielen Anmerkungen und Literaturhinweise, die zum einen die Möglichkeit zur Vertiefung bieten, zum anderen aber auch deutlich machen, dass man kene unausgegorenen Gedankenkonstrukte liest, sondern auf Literatur und Quellen fundiert aufgebaute Thesen, die nicht nur vom Autor stammen, sondern eben auch wissenschaftlichen Thesen anderer aufgreifen.
    Andererseits waren mir manche Fußnoten auch zu viel - oft wiederholt sich eine Anmerkung bei jeder Erwähnung eines Problems wieder und wieder, und da es sich tatsächlich eigentlich nicht um Fuß-, sondern um Endnoten handelt, unterbrach das oftmals unnötigerweise den Lesefluss.

    Insgesamt war es für mich ein flüssig zu lesendes, regelrecht spannendes Buch, das viele gute Ideen bietet, zu eigenen Gedanken anregt und sich dem Christentum einmal weniger dogmatisch oder gefühlsmäßig, sondern auf logischem Wege zu nähern versucht. Aber es war mir letztlich doch zu viel in einen zu kurzen Text gepackt, so dass ich mit einem leicht unbefriedigenden Gefühl zurückblieb, dass mir da jemand zu schnell zu viele einfache Antworten bieten wollte, wenig verschiedene Richtungen auslotete, sondern gleich die Antworten besprach, die er selbst gefunden hatte, und viele Fragen einfach gar nicht erst stellte.
    Und dafür fand ich den Titel dann doch etwas zu hochgestochen.
  6. Cover des Buches Die Weisheit der 100-Jährigen (ISBN: 9783960790617)
    Rei Gesing

    Die Weisheit der 100-Jährigen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: mariethalmohrte

    Wir kommen altersübergreifend in der Familie darüber ins Gespräch seit das Buch auf unserem Wohnzimmertisch sein neues Zuhause gefunden hat. Das macht einfach Spaß !

  7. Cover des Buches Nachtflug (ISBN: 9783792000632)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Nachtflug

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Gecshichte ist definitv lesenswert. Man wird auf eine Reise der Luftfahrt mitgenommen, zu einer Zeit, in der diese mit vielen Risiken verbunden war. Das verschwinden des Flugzeugs von Fabian ist hier das Hauptthema. 

    Es werden verschiedene Blickwinkel mit eingebaut sowie Einblicke in die Charaktere, hier die zuständigen vorgesetzten.

    An einigen Stellen war das Buch doch etwas schwerer zu lesen da der schreibstil nicht so flüssig war. Der Ausgleich wurde jedoch mit wundervoll poetisch geschriebenen Szenen geschafft.

  8. Cover des Buches Notizbuch mit den Fragebogen von Max Frisch (ISBN: 9783518462720)
    Max Frisch

    Notizbuch mit den Fragebogen von Max Frisch

     (3)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Gibt es Freundschaft ohne Affinität im Humor Solche und andere Fragen machen dieses Büchlein zu etwas Besonderem. Wer sich selbst gerne ein wenig ergründen möchte um zu schauen wo er/sie steht ist mit Frischs Notizbuch gut bedient. Allein die Zeit die man mit sich selbst verbringt ist erholsam , spannend die Frage was bin ich für eine Mensch. Die spätere Wiederverwendbarkeit ist interessant . Welche Veränderungen sich ergeben haben und worauf sie fußen. Manko : Die Ansprache richtet sich nur an das männliche Geschlecht . Typisch Frisch ! So sehr ich ihn mag , er ist und bleibt ein egozentrischer Frauenkonsumierer. Egal muss frau halt durch . An hardcore Emanzen würde ich das Notizbuch deshalb nicht verschenken . Allen anderen, die sich angesprochen fühlen sei es empfohlen ;) Dank an TIB für den Tip
  9. Cover des Buches Die Lichter unter uns (ISBN: 9783596702374)
    Verena Carl

    Die Lichter unter uns

     (56)
    Aktuelle Rezension von: uli123

    Im Urlaub auf Sizilien kreuzen sich zufällig die Wege zweier deutscher Familien. Anna hadert mit Zukunftsaussichten, finanzieller Situation und der Familie; der wohlhabende Rechtsanwalt Alexander sieht die Zeit als Chance auf Versöhnung zwischen seinem erwachsenen Sohn und seiner jungen, schwangeren Geliebten. Beide blicken mit Neid auf das Leben des anderen. 

    Aus beider Sicht sowie auch aus derjenigen weiterer Romanfiguren erfahren wir in letztlich unvollständig bleibenden Bruchstücken, wie es um ihr Leben bestellt ist. Eine richtige Handlung fehlt mir. An Annas ewiger Unzufriedenheit und ihrer doch abwegig anmutenden Meinung, in nur einer verbleibenden Urlaubswoche einen ihr bis dato völlig unbekannten Mann für sich gewinnen zu können, ihrem merkwürdigen Verhalten ihren Kindern gegenüber, ihrer Sprachlosigkeit ihrem Ehemann gegenüber habe ich mich gestört. Vermisst habe ich Impressionen von Sizilien.

    Die Lektüre war für mich eher unaufgeregt ohne bleibenden Eindruck.  

  10. Cover des Buches Wieder zurück auf Anfang (ISBN: 9783963620072)
    Melissa Tagg

    Wieder zurück auf Anfang

     (12)
    Aktuelle Rezension von: peedee
    Walker Family, Band 1: Kate Walker ist Drehbuchautorin für romantische Geschichten. Als sie vor Jahren von ihrem Freund verlassen wurde, hat sie persönlich den Glauben an die Liebe verloren. Als nun auch ihre Drehbücher nicht mehr funktionieren, stellt sie sich Sinnfragen. Der Ex-Profifootballer Colton Greene steht vor ähnlichen Problemen. Was soll er nun mit seinem Leben anfangen, wenn der Sport wegfällt? Sein Manager fordert ihn auf, endlich einen Autoren zu finden, der seine Biografie schreiben soll. Nachdem er von Kate erfahren hat, dass sie Autorin ist, fragt er sie…

    Erster Eindruck: Ein einfaches Cover, das Ruhe ausstrahlt – gefällt mir.

    Kate fragt sich, wie es mit ihrem Job weitergehen soll. Sie kassiert in letzter Zeit dauernd Absagen. Einst hatte sie Serienverträge und nun… nichts! Wie soll sie ihre Rechnungen bezahlen? Hätte sie vor Jahren doch besser das angebotene Praktikum machen sollen? Wo stände sie heute? Sie weiss, dass solche Fragen zu nichts führen und trotzdem sind sie da. Als ihr Bruder Logan ihr mitteilt, dass die Heimatstadt Maple Valley von einem Tornado getroffen wird, reist sie sofort zu ihrem Vater.
    Eine Pressekonferenz mit Colton: Er gibt seinen Rücktritt aufgrund seiner schweren Verletzungen bekannt. Seine Ärzte haben ihm gesagt, dass er nicht mehr auf diesem Niveau spielen kann. Sein Freund Logan bittet ihn, mit nach Maple Valley zu seinem Vater zu fahren, um dort beim Aufräumen und Wiederaufbau zu helfen. Da er Logans Vater seit Jahren kennt und schätzt, fährt er mit. Eine Entscheidung, die vieles verändert.

    „Es gibt etwas, das Gott mich in all den Jahren gelehrt hat – Dinge loszulassen. Darin war ich noch nie so gut.“ (Case)

    Fazit: Das Haften an der Vergangenheit kann die Gegenwart blockieren und auch Zukunftsängste generieren. Ein sehr berührendes Buch, das mich nachdenklich gemacht hat; ich habe mich mit den Protagonisten und in Maple Valley gleich wohlgefühlt. Es ist beeindruckend, wie die Familie und die Stadtbewohner zusammenhalten – Aufgeben ist keine Option. Meine Lieblingsfigur war Case, der Vater der Walker-Geschwister. Sehr berührend war auch die Geschichte rund um den kranken Breydan. Ich freue mich auf die Fortsetzungen, in denen jeweils eines der anderen Walker-Geschwister im Fokus stehen wird.
  11. Cover des Buches Ganz ich sein (ISBN: 9783417268690)
    Peter Höhn

    Ganz ich sein

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Grace2
    Der Autor Peter Höhn stellt in seinem Buch „Ganz ich sein“ die dreifache Bestimmung des eigenen Daseins in Gottes Berufung vor.

    Im ersten Teil des Buches geht es um das Verstehen von Gottes Berufung für sich selbst.
    Der Leser ist zunächst aufgerufen, Gott zu erkennen, um dann zu erfahren, was es bedeutet in der Berufung ganz Mensch bzw. ganz selbst zu sein. Der Abschluss des Teiles bildet das Kapitel, das Bewusstsein für die eigene Berufung zu schärfen.

    Der zweite Abschnitt beschäftigt sich mit der Frage, wie der Mensch auf Gottes Berufung antworten kann. Inhaltlich wird beschrieben, wie man als verantwortlicher Mensch leben kann und wie man in der Gotteserkenntnis wachsen kann. Ein wichtiger Punkt ist hier, wie man seinem Wesen entsprechend leben und dienen kann.

    Im letzten Teil erfährt der Leser, was es heißt, in Gottes Berufung zu reifen. Erläutert werden die vier Stufen des Glaubens vom Kindlein zum Vater. Weiterhin wird ausgeführt, was es bedeutet, dass „Land der Verheißung“ im eigenen Leben unter der Beachtung von Gottes Timing einzunehmen. Der Abschluss bildet das eigene „Frucht bringen“ und wie man andere unterstützen kann, in Gottes Berufung einzutauchen.

    Persönlich hatte ich Schwierigkeiten mit dem Buch. Die teilweisen guten Gedanken haben mich zwar angesprochen, doch hat das Buch für mich deutliche Längen. Gerade in den ersten zwei Abschnitten wird der Lesefluss durch sehr viele Zitate gebremst. Diese waren inhaltlich oft gut, aber mir fehlte der Zusammenhang in diesem Buch bzw. ich hätte sonst das Buch gelesen, aus dem das Zitat stammt, um dort den Zusammenhang zu verstehen. Vieles bleibt für mich sehr theoretisch. Der dritte Abschnitt hat mich mit dem Buch etwas versöhnt. Ich finde ihn inhaltlich mehr fassbar und er ist auch besser zu lesen, da es weniger Zitate gibt und der Autor mehr über seine Meinung und Erfahrung schreibt. Letztendlich fehlt es insgesamt an „Höhepunkten“. Ich kann nicht sagen, dass ich aus dem Gelesenen wirklich etwas für mich mitgenommen habe.


  12. Cover des Buches Eure Väter, wo sind sie? Und die Propheten, leben sie ewig? (ISBN: 9783462049121)
    Dave Eggers

    Eure Väter, wo sind sie? Und die Propheten, leben sie ewig?

     (28)
    Aktuelle Rezension von: rkuehne

    Ein hölzernes Kammerspiel auf einem verlassenen Kasernengelände. Thomas, Mitdreißiger in einer Lebenskrise holt nach und nach einen Astronauten, Abgeordneten, Polizisten, seine Mutter, einen Lehrer und eine Krankenschwester in eine der Kasernen, fesselt sie an einen Pfeiler und beginnt ihnen Fragen zu stellen um ihre jeweilige Schuld an seinem verkorksten Leben zu belegen. Der „gewaltlose“ Amoklauf auf der Suche nach einem Platz in der Gesellschaft ist vom Ansatz her gut, könnte Wutbürger, soziale Scheren und viele andere Gesellschaftliche Probleme personalisieren, ist aber sprachlich wenig ambitioniert und teils zu moralisch und hinterlässt mich am Ende rat- und lustlos.

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