Bücher mit dem Tag "sinnleere"
Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sinnleere" gekennzeichnet haben.
9 Bücher
- Jussi Adler-Olsen
Schändung
(1.555)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIm zweiten Band der Reihe wird es mal wieder spannend. Carl darf sich frei bewegen und sich einen Fall raussuchen. Zudem bekommt er mit Rose eine weitere Unterstützung in sein Team.
Was für Herausforderungen er zu meistern hat und welchen Fall er sich da genau angenommen hat, müsst ihr selber lesen. Aber es lohnt sich, weil die Reihe einfach spannend ist. Mir persönlich fehlt noch die gewisse sog Wirkung. Keine Ahnung warum.
Leseempfehlung!
- Emile M. Cioran
Vom Nachteil, geboren zu sein
(26)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyE.M. Ciorans Aphorismen erschienen unter den Titel „Vom Nachteil, geboren zu sein“ – kein Buch um schlicht darüber hinweg zu lesen. Ich konnte bei der Lektüre weder stumpf abnicken oder ablehnend den Kopf schütteln, nein, Ciorans Gedankensplitter wirken dementsprechend. Sie bohren tief, sie wirken nach. Liest man Aussprüche wie…“Dieser Augenblick jetzt, eben noch der meine, da fließt er dahin, entrinnt mir, ist verstrichen. Werde ich mich mit dem folgenden einlassen? Ich entscheide mich dafür: Er ist da, er gehört mir, und schon ist er fern. Von morgens bis abends – Vergangenheit fabrizieren!“ …da schweift der Blick plötzlich ins Leere, zum Fenster hinaus und Ciorans Unerbittlichkeit in der Sichtweise öffnet Türen, die man selbst nur widerwillig aufgestoßen hätte. Gerade die Radikalität seiner Gedanken wirkt befreiend, im Vorwort ist von „Ciorans Philosophenhammer“ die Rede. Ohne Skrupel zweifelt er an Selbstverständlichkeiten, Gegebenheiten, an Wahrheiten. Sein Nihilismus „bootet“ den programmierten Geist und ermöglicht Freiheit die Existenz von einer neuen Warte aus zu betrachten. Wer Pessimismus und Desillusionierung vertragen kann, sollte Cioran lesen, er kennt alle Ausmaße der Skepsis und scheut vor keiner Instanz zurück. - Douglas Coupland
Girlfriend in a Coma
(45)Aktuelle Rezension von: LaMargaritaKlappentext: 28. Dezember 1997: Die Welt geht unter. Aber Karen und ihre Freunde haben die Wahl: zurück in die Vergangenheit zu gehen und die Weichen anders zu stellen für eine bessere Welt. Coupland spielt mit den Endzeitängsten des ausgehenden Jahrtausends und führt seine Leser in die Zeiten der Postapokalypse, und die ähneln verblüffend dem rasenden Stillstand der neunziger Jahre. Nur die Rückkehr in die Vergangenheit wird die unerträgliche Zukunft abwenden. Mein persönlicher Klappentext: So etwas mache ich zwar unter normalen Umständen nicht, aber dieser Klappentext ist wirklich schlecht. Den in dem ganzen Buch geht es eigentlich um etwas anderes. Nur in den letzten Seiten wird genau das behandelt, was der Klappentext beschreibt. Also ist hier meine Version: Als Karen 1979 im Alter von 17 Jahren plötzlich ins Koma fällt lässt sie ihre Freunde geschockt und verwirrt auf der Erde zurück. Mit dem Wissen, dass es mit jedem Jahr, das Karen im Koma verbringt unwahrscheinlicher wird, dass sie jemals wieder erwacht versuchen die jungen Erwachsenen ihr eigenes Leben in den Griff zu bekommen. Doch als Karen 17 Jahre später wieder erwacht erkennt sie die Welt in ihrer sinnlosen Rastlosigkeit nicht wieder und sieht als einzige den Weltuntergang in unmittelbarer Nähe. Meinung: Obwohl das Buch sich als sehr viel anders als erwartet entpuppt hat (woran wohl der Klappentext schuld ist), war ich gegen Ende total in der Geschichte gefangen. Es ist kein typisches "Weltuntergangsbuch" wie sie in letzter Zeit immer mehr zu sehen sind, sondern vielmehr ein Appell an die Menschen, die immer in Eile sind und keine Zeit mehr haben. "Das ist es, was uns von anderen Lebewesen auf der Welt unterscheidet - wir haben Zeit." Und das erwähnt Coupland in seinem Roman gleich mehrere Male. In gewisser Hinsicht erinnert "Girlfriend in a coma" also an das Kinderbuch (das nicht nur Kinder lesen sollten) "Momo" von Michael Ende (übrigens ein wunderbares Buch, eines meiner Lieblingsbücher aus meiner Kindheit). Durch das Auftreten des Geistes Jared wird das Ganze noch etwas unrealistischer ,was aber im Grunde nicht stört. Es ist interessant zu verfolgen, wie die verschiedenen Charaktere mit dem Verlust und der immerwährenden Hoffnung umgehen und wie sie reagieren, als die Welt plötzlich untergeht. Dieser Roman ist einer von der Sorte, bei der man während des Lesens einen Tatendrang verspürt, die Welt zu verbessern und die Zeit zu nutzen. Carpe diem! Fazit: Ein starkes Buch, vielleicht ein wenig zu übertrieben aber trotz allem fesselnd und schockierend. Ich habe während des Lesens zwar nie geweint, aber ich war oft in bedrückter Stimmung und konnte das Buch nicht mehr weglegen. Die ersten Seiten scheinen zuerst noch etwas mühsam zu lesen, da es nicht von Beginn an fesselt, aber das Weiterlesen ist es wirklich wert! - Douglas Coupland
Eleanor Rigby
(43)Aktuelle Rezension von: winter-chillIm Grunde ist die Geschichte todtraurig, geschildert wird sie aber äußerst skurril und unterhaltsam. Das ist das, was das Buch so besonders macht. Den Schreibstil mochte ich sehr, die Thematik wurde außergewöhnlich umgesetzt, außerdem war es kurz und knackig. Gutes, nettes Buch, etwas Schnelles für zwischendurch. So richtig gepackt hat es mich trotzdem nicht. - François Saintonge
Dolfi und Marilyn
(104)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchWas für ein großartiger, skurriler, grotesker Roman! Ein verrückter und grandioser Einfall jagt den nächsten in dieser abgedrehten Zukunftsversion. Einfach genial!
- Willy Russell
Educating Rita (German Annotated Edition)
(53)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerUrsprünglich musste ich dieses Buch in der Oberstufe lesen, anfangs war ich durchaus misstrauisch, aber am Ende konnte ich dieses Buch definitiv ins Herz schließen. Ich liebe englische Bücher, ich habe Rita und Frank gemocht und auch den Handlungsverlauf empfand ich als sehr interessant. - 8
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