Bücher mit dem Tag "siobhan"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "siobhan" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1) (ISBN: 9783551319715)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)

     (15.090)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Zuerst war ich eher skeptisch. Denn Vampire gehören zu Fantasy und das ist nicht mein Ding! Durch die Liebesgeschichte ist es ein gutes Buch. Und die Vampire und Werwölfe kann man gut verkraften. Nachdem ich angefangen hatte zu lesen, wurde es so spannend, dass ich es nicht mehr weglegen konnte. Am Ende fand ich das Buch sehr gut!

  2. Cover des Buches Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2) (ISBN: 9783551319722)
    Stephenie Meyer

    Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)

     (7.727)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Im ersten Teil gab es eine Leseprobe für Teil 2! Diese endete an der spannendsten Stelle... Also beschloss ich, Teil 2 zu lesen. Und schon war ich in der spannenden Fortsetzung der Liebesgeschichte und musste feststellen, dass die Autorin weiß, wie man Leser fesselt! Wunderbar geschrieben und eine schöne Fortsetzung. 

  3. Cover des Buches Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4) (ISBN: 9783551583772)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)

     (6.281)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Den 4. Teil musste ich dann schon auch noch lesen. Er begann auch gut. Aber ab der Mitte wird es absurd und so gruselig, dass ich darüber nachdachte, aufzuhören! (Stichwort: Schwangerschaft!) Allerdings wollte ich wissen, wie es ausgeht. Also habe ich weiter gelesen. Zum Glück! Denn das Ende der Geschichte ist wahnsinnig gut. Dass es mir in der Mitte des Buches zu absurd wurde, zeigt, dass ich Fantasy Geschichten eigentlich nicht mag. Die Liebesgeschichte ist am Ende doch sehr gut. Aber hier endet meine Reise in die Fantasy Bücher und Vampir Geschichten! Die Biss-Reihe rund um Edward und Bella ist gut. Ich kann die 4 Teile durchaus empfehlen. Aber weitere Bücher mit Vampiren werde ich nicht mehr lesen. Und auch wenn die Autorin sehr gut schreiben kann, und spannend erzählt, lese ich auch keine weiteren Bücher von ihr, weil Vampire nach wie vor nicht mein Ding sind und es nie werden wird. Gute Reihe von Band 1 - 4. Aber für Vampirliebhaber kann es gerne weiter gehen.

  4. Cover des Buches Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3) (ISBN: 9783551583765)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)

     (7.093)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    ..... ..... Teil drei musste ich dann auch noch lesen... ..... ..... Ebenfalls sehr spannend und wunderbar geschrieben. ..... ..... Die Liebesgeschichte im Vordergrund ist ein großer Pluspunkt der Reihe. ..... ..... Fesselt die Leser und Leserinnen absolut von der ersten bis zur letzten Seite. ..... .....

  5. Cover des Buches Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone (ISBN: 9783570403211)
    Mark Haddon

    Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone

     (591)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Christopher meidet den Kontakt zu anderen, vor allem fremden Menschen, die in einem für ihn unverständlichen Alltag leben. An neuen Orten stürzen dermaßen viele frische und beängstigenden Eindrücke auf ihn ein, dass er liebend gerne auf den gewohnten Wegen bleibt. Christopher lebt alleine mit seinem Vater. Seine Mutter sei verstorben, sagt sein Vater. Als der Hund der Nachbarin brutal getötet wird, wird sein detektivischer Spürsinn aktiviert, der ihn anstachelt, über seine eingefahrenen Grenzen zu gehen. Seine Klassenlehrerin animiert ihn, ein Buch darüber zu schreiben. Doch er stößt bei seinen Recherchen auf Geheimnisse, die sein Leben auf den Kopf stellen werden und ihn alleine den Weg in das große London antreten lassen.....

    Der Roman ist aus Sicht des Protagonisten geschrieben, so als ob Christopher selber die Zeilen verfasst hätte. So glänzt es mit Wiederholungen und Reihen von Primzahlen, die jeder vernünftige Lektor normalerweise herausgestrichen hätte. Doch Christopher ist alles andere als „normal“, vielleicht könnte man sagen, dass er das Asperger-Syndrom hat. In all seinen Eigenarten ist eine ganz ungewöhnlichere und außergewöhnlichere Geschichte entstanden, die den geneigten Leser bis zum Ende fesselt.


    Fazit: Eine Heldengeschichte. Uneingeschränkt empfehlenswert.

  6. Cover des Buches Im Namen der Toten (ISBN: 9783442469413)
    Ian Rankin

    Im Namen der Toten

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der 16. Band aus der John Rebus Serie erschien im Original 2006 unter dem Titel „The Naming of the Dead“. Die Handlung spielt sich über einige Tage im Sommer 2005 ab, als in Auchterarder im Gleneagles Hotel der G8-Gipfel stattfand. Gewidmet hat Ian Rankin diesen Roman den Menschen, es waren über 100.000, die am 02.07.2005, einige Tage vor Beginn des Gipfels friedlich dafür demonstriert haben, dass sich die führenden Industrienationen mehr im Kampf gegen Hunger und Armut in der Welt engagieren. Neben dem G8-Gipfel finden auch die Vergabe der Olympischen Spiele 2012 an London und die islamistischen Attentate vom 06.07.2005 in London Erwähnung. Insgesamt vier Tote beschäftigen John Rebus und Siobhan Clarke. Ein Parlamentsabgeordneter stürzt bei einem Empfang von den Zinnen der Edinburgh Castle und drei Verbrecher sind kurz hintereinander ermordet worden. John Rebus ist 59 Jahre alt und hat nur noch ein Jahr bis zu seiner Pensionierung, was den Autor wohl veranlasst hat, den Leser schonend auf die Wachablösung vorzubereiten, denn der Chief Constable beauftragt ausdrücklich die rangniedrigere Siobhan Clarke mit der Leitung der Ermittlungen zur Aufklärung der Morde an den drei Straftätern. Dazu passt auch, dass der Leser erstmals mit der Familie von Siobhan Clarke respektive ihren Eltern Bekanntschaft macht. Dementsprechend versucht auch Rebus‘ bisheriger Gegenspieler und Alter Ego Cafferty, sich an Siobhan Clarke heranzupirschen und sie in seine Hand zu bekommen. Man kann also vermuten, dass die Nachfolgeregelung getroffen ist.

    Es ist von jeher eine von Rankins Stärken, scheinbar völlig voneinander losgelöste Fälle miteinander zu verbinden und logisch aufzulösen. In diesem Band ist ihm das aber außergewöhnlich gut gelungen. Zumindest ich hatte bis zur Auflösung keinen Plan, wer die jeweiligen Täter sein könnten bzw. alle Ideen, die ich im Lauf der Lektüre hatte, haben sich bis kurz vor dem Ende als falsch erwiesen. Das ist große Krimikunst, wie ich sie mag.

    Der G8-Gipfel dient als Hintergrundbeleuchtung der Handlung. Die Einbettung wirkt durchgehend völlig natürlich, d.h. es ist Rankin gelungen, die realen Ereignisse in seinen Krimi einzubauen, ohne das logische Denkvermögen der Leser zu veralbern. Davon gibt es eine Ausnahme: der Part mit dem - realen - Fahrradsturz von George W. Bush, der von John Rebus und Siobhan Clarke beobachtet wird (Goldmann Tb, 1. Aufl. Mai 2009, S. 347/348) ist etwas vogelwild geraten, aber er sei Rankin als kleine Pointe gegönnt.

    Am Ende weist Rankin nochmals auf die nahende Wachablösung hin, als er Siobhan zu Rebus sagen lässt: „Mit John Rebus konnten Sie sich über die Jahre ein bisschen amüsieren, aber von jetzt an sitzt Ihnen ein anderer Feind im Nacken.“ (ebd., S. 583)

    Man kann die Entscheidung von Ian Rankin, John Rebus altern zu lassen, bedauern. Ich bin jedoch der Ansicht, dass dieser Aspekt zu einem Stück Realitätsnähe der Krimis beiträgt und daher richtig war und ist. Wie wir heute wissen, hat Rankin einen Weg gefunden, seinen Protagonisten zwar in den Ruhestand zu schicken, aber nicht dort zu belassen. Zumindest zu meiner Freude. Fünf Sterne.

  7. Cover des Buches So soll er sterben (ISBN: 9783442464401)
    Ian Rankin

    So soll er sterben

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der 15. Band der Edinburgher Krimireihe von Ian Rankin ist im Original 2004 unter dem Titel „Fleshmarket Close“ erschienen. John Rebus und Siobhan Clarke sind aufgrund der Auflösung des CID-Büros St. Leonard’s an den Gayfield Square versetzt worden, wo sie noch nicht so richtig eingebunden sind und deshalb freischaffend arbeiten. Rebus ermittelt mit den Kollegen vom Torphichen Place zum Tod eines Asylbewerbers, Siobhan sucht nach einer vermissten jungen Frau und nebenbei werden im Lagerraum eines Pubs in der Altstadt zwei Skelette gefunden. Rankin wäre jedoch nicht Rankin, wenn die Fälle nicht irgendwie zusammenhängen würden.

    Das gesellschaftliche Grundthema des Romans ist die Flüchtlings- und Asylproblematik und die damit einhergehende, rassistische Ausländerfeindlichkeit. Die ausländerfeindlichen Sprüche und Vorurteile unterscheiden sich in nichts von denen, wie sie in Deutschland zu hören waren und sind. „Die Hälfte von denen ist noch nicht mal bereit, unsere Sprache zu lernen. Kassieren bloß Geld vom Staat und das war’s.“ (Goldmann Manhattan gebunden, 1. Aufl. 2005, S. 78) „Schottland den Schotten“ (ebd., S.79). Und auch die Selbstwahrnehmung ähnelt der in Deutschland: „„Ich war der Meinung“, sagt er, „dass Großbritannien mehr Flüchtlinge aufnimmt als irgendein anderes Land““ (ebd., S. 341)

    Die Empathie des Autors für die miserable Situation der Asylbewerber ist dem Buch anzumerken und doch beleuchtet er die Problematik nicht nur aus dieser Sicht, sondern versucht, möglichst viele Aspekte anzusprechen und auch das Dilemma der Polizei, dass bei aller Empathie eine illegale Einreise eine illegale Einreise ist, wird nicht ausgespart.

    Ein Roman in gewohnter Rankin Qualität, wobei ich mir gewünscht hätte, dass Rankin am Ende noch ein paar Seiten spendiert hätte, um den ein oder anderen Faden, das ein oder andere Schicksal detaillierter zu Ende zu erzählen. Da kann man sich zwar einiges vorstellen, hängt dabei aber ein wenig in der Luft. Vier Sterne.

  8. Cover des Buches Schwestern des Mondes - Die Katze (ISBN: 9783426412572)
    Yasmine Galenorn

    Schwestern des Mondes - Die Katze

     (174)
    Aktuelle Rezension von: Ariane-AYNIALB
    Der Klappentext; „Mein Name ist Delilah. Ich bin eine Gestaltwandlerin. Leider werde ich nicht zu einem Raubtier, sondern nur zu einer Hauskatze. Das ist okay, wenn man eine Maus fangen will – aber ich bin hinter einem gefährlichen Killer her …“ Unbemerkt von den Menschen lebt in einem abgelegenen Waldgebiet ein Rudel Gestaltwandler. Doch nun hat sie jemand entdeckt – und tötet einen nach dem anderen. Steckt ein fanatischer Jäger dahinter, ein anderer Clan oder doch der Dämonenfürst Schattenschwinge? Auf der Suche nach Antworten müssen die Schwestern Camille, Delilah und Menolly einen Pakt mit einem ebenso mächtigen wie geheimnisvollen Unsterblichen schließen. Sie ahnen nicht, was dies für sie bedeuten wird … Meine Meinung: Im zweiten Band der Reihe „Schwestern des Mondes“ geht es um die Schwester Delilah, welche eine Gestaltwandlerin ist. Für mich ist sie allerdings leider der langweiligste Charakter der Familie. Camille ist nymphoman veranlagt und auf eine magische Weise tollpatschig, Menolly hat echt viel mitmachen müssen und ist knallhart und (Achtung schlechter Wortwitz) bissig und Delilah ist einfach das naive kleine Kätzchen. Ja, sie hat auch ihre taffen und guten Momente, aber in der Regel ist sie einfach blauäugig, kindlich und unbeholfen. Ich hoffe der Charakter bessert sich noch im Laufe der Reihe. Ansonsten muss man sich wirklich immer durch ihre Bücher durchquälen.
  9. Cover des Buches Das Lied der Sonnenfänger (ISBN: 9783499254413)
    Julie Peters

    Das Lied der Sonnenfänger

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Sarista
    "Das Lied der Sonnenfänger" von Julie Peters spiel in Neuseeland und beginnt im Oktober 1894. Die Handlung folgt über die nächsten zehn Jahre der Familie O'Brian, die von Irland nach Neuseeland übergesiedelt ist und nun versucht sich dort ein neues Leben aufzubauen. Der Fokus liegt insbesondere auf den Frauen Siobhan und Emily, aber auch die Schicksale der anderen Familienmitglieder werden beleuchtet. Dabei wird die Handlung in der dritten Person aus wechselnden Perspektiven erzählt, sodass man einen umfassenden Einblick erhält. Die Geschichte entwickelt sich ruhig, aber doch stetig und immer wieder fesseln kurze Spannungshöhepunkte den Leser. Mich hat das Schicksal der beiden Frauen sofort in Bann geschlagen und ich flog nur so durch die Seiten. Der Schreibstil von Julie Peters ist der Zeit angemessen, lässt sich aber problemlos und angenehm lesen. Sie fokussiert stark auf die Personen, gibt dem Leser aber auch von der Landschaft ein so anschauliches Bild, dass man sich die Welt und das Leben damals vorstellen kann. Das Buch wirkt sehr gut recherchiert und hat mich voll und ganz überzeugt.

    Das Ende ist an sich abgeschlossen, lässt aber die Zukunft der Charaktere offen. Mit "Im Land der Feuerfalken" ist eine Fortsetzung erschienen, die sich wohl vorrangig um zwei Töchter der Familie drehen wird. Ich werde auf jeden Fall einen Blick riskieren, denn nach "Das Lied der Sonnenfänger" bin ich sehr gespannt, wie es mit den liebgewonnenen Charakteren weitergeht.
  10. Cover des Buches Stunde der Buße (ISBN: 9783453433496)
    Tracy Gilpin

    Stunde der Buße

     (14)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Als Dunai Marks morgens zur Arbeit kommt, ist die Bürotür offen. Ein absolutes No-Go …… in Kapstadt sind keine Türen unverschlossen! Und prompt findet sie auch ihre Chefin Siobhan tot vor. Diese hat sich mit der Organisation STOP und ihrem Kampf gegen die Geburtenkontrolle, erbitterte Feinde gemacht. Steckt die Kirche hinter diesem Mord? Oder gibt es politische Gründe? Dunai will es um jeden Preis herausfinden….

    An Deon Meyer reicht die Autorin bei weitem nicht heran, aber auch ihr Buch und ihre Beschreibung von Kapstadt bzw. Südafrika zu dieser Zeit ist sehr interessant. Dadurch allerdings, dass die Autorin sehr detailliert und genau beschreibt, zieht es sich oft sehr in die Länge. Ein bisschen gestraffter wäre hier meiner Meinung nach mehr gewesen.

    Die Protagonistin ist eine taffe junge Frau mit viel hauptsächlich tierischem Anhang, aber auch einem kleinen Sohn. Sie muss eine Menge verkraften in dieser Geschichte, wächst aber daran.


    Ich bin schon gespannt, wie es mit ihr weitergeht! 
  11. Cover des Buches Afterparty (ISBN: 9781442423251)
    Ann Redisch Stampler

    Afterparty

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Los Angeles, die Stadt der Engel. Für Emma ist sie das Symbol eines Neuanfangs, denn sie hat die Nase voll davon, ein Engel zu sein. Sie war stets eine gute, pflichtbewusste Tochter, die ihren überfürsorglichen Vater niemals enttäuschte. Damit soll jetzt Schluss sein. Emma möchte leben, Fehler machen, Dummheiten begehen. Als Emma Siobhan kennenlernt, scheint ihre Verwandlung in greifbarer Nähe, denn sie ist alles, was Emma sich bisher nicht traute zu sein. Lügen, Alkohol, Partys, Drogen – Siobhan kennt keine Grenzen. Emma ist von ihrer neuen besten Freundin fasziniert und merkt nicht, dass sie am Abgrund entlang tänzelt. Ein ums andere Mal lässt sie sich auf Sibs Spielchen ein und riskiert mehr als nur ihre Tugendhaftigkeit. Erst als Dylan in ihr Leben tritt und Emma beginnt, eigene Entscheidungen zu treffen, erkennt sie, dass ihre Freundschaft toxisch ist. Sie versucht, sich zurückzuziehen, doch vielleicht ist es dafür bereits zu spät. Denn in einem unbedachten Moment schloss Emma einen Pakt mit Siobhan. Einen Selbstmordpakt.

    Was bedeutet es, ein guter Mensch zu sein? Bedeutet es, niemals Fehler zu machen? Bedeutet es, die Menschen, die einem nahestehen, niemals zu enttäuschen und immer die richtigen Entscheidungen zu treffen? Glaubt man Emma, der Protagonistin und Ich-Erzählerin aus „Afterparty“ von Ann Redisch Stampler, ist genau das die Definition eines guten Menschen. Sie muss auf die harte Tour lernen, dass das nicht stimmt. Zu Beginn dieses Young Adult – Romans begreift sie nicht, wie viele Graustufen menschliches Verhalten beinhaltet. Für sie gibt es nur Schwarz und Weiß – Klosterschülerin oder Partygirl, Vorzeigetochter oder Vamp. Sie sieht nicht, dass dazwischen eine ganze Welt voller Möglichkeiten liegt und entscheidet daher, von einem Extrem ins andere zu wechseln. Sie möchte von 0 auf 100 durchstarten; eine Mission, die meiner Ansicht nach von Anfang an zum Scheitern verurteilt war, denn Emma beschäftigt sich trotz ihrer Vorsätze obsessiv und zwanghaft mit ihrem alten, „guten“ Ich. Wieder und wieder denkt sie darüber nach, wie schändlich ihre Taten sind und was Engel Emma stattdessen getan hätte. Sie hält sich für eine Ausgeburt des Bösen. Ich war fürchterlich genervt davon, weil ihre Grenzüberschreitungen in Wahrheit lächerlich normal sind. Zu spät heimkommen, Alkohol trinken, die Schule schwänzen, auf Partys gehen – diese Dinge gehören zum Erwachsenwerden dazu, sie sind überaus gewöhnlich. In „Afterparty“ wird dieses durchschnittlich rebellische Teenager-Verhalten völlig überdramatisiert. Anhand des Klappentextes hatte ich erwartet, dass Emma wahrhaft die Kontrolle verliert; ich habe echte Grenzerfahrungen erwartet oder zumindest einen ordentlichen Absturz. Ich wollte einen großen Knall, etwas richtig Krasses; ich wollte nicht feststellen, dass ich selbst als Jugendliche viel schlimmer war. Ann Redisch Stampler hätte ihren Ansatz des „good girl gone bad“ voll und ganz durchziehen können und müssen, statt ihren Leser_innen eine halbgare Handlung zu präsentieren, die mit angezogener Handbremse fährt. Meiner Meinung nach hätte die Geschichte weit mehr zugelassen, hätte sich die Autorin nicht allzu sehr auf das Innere ihrer Protagonistin konzentriert. Emmas extrem ungesunde Beziehung zu Siobhan bot äußerst viel Spielraum, den Stampler nicht nutzte, weil sie Emma als ichbezogen charakterisierte. Sie versucht nicht einmal, sich in die Menschen um sie herum hineinzuversetzen und hinterfragt auch ihre Entscheidungen nicht. Daher erhielt ich nur sehr magere Einblicke in Siobhans Gedankenwelt. Ich hätte Emmas Hilfe gebraucht, um zu verstehen, was in Sib vorgeht. So konnte ich nur spekulieren, welchen Reiz sie darin sieht, sich manipulativ, intrigant und absichtlich verletzend zu verhalten. Die beiden waren nie wirklich Freunde, doch Emma weigert sich, das zu erkennen. Bei mehr als einer Gelegenheit bricht Siobhan den viel zitierten girl code und scheint eine perverse Freude daran zu haben, Emma über die Kante zu treiben. Die Dunkelheit in ihrer Seele hat mich fasziniert, weshalb es mich weit mehr fesselte, Siobhan zu analysieren, als Emmas Geschwafel über ihre Vorstellungen von Rebellion oder über ihren Freund Dylan zu lauschen, der meinem Empfinden nach sowieso nur von der Haupthandlungslinie der Geschichte ablenkt. Für mich ist Siobhan der Kern der Geschichte, nicht Emma.

    „Afterparty“ ist ein Buch über eine fehlgeleitete Mädchenfreundschaft, das mich leider überhaupt nicht schockte. Es war interessant, las sich flüssig und konnte mich packen, aber ich hatte weit mehr davon erwartet. Die Erlebnisse der Protagonistin Emma sind lange nicht so drastisch, wie der Klappentext es zu vermitteln versucht. Weder gerät sie tatsächlich außer Kontrolle, noch macht sie Erfahrungen, die auch nur im Mindesten ungewöhnlich wären. Den einzigen Schockmoment des Romans lieferte das Ende, das allerdings im Vergleich zum Vorlauf reichlich extrem und etwas verwirrend wirkte, da es Siobhan fokussierte und ich bis zum Schluss nicht völlig verstanden habe, was sie antreibt.
    Wenn ihr etwas Heftiges lesen möchtet, das euch rückwärts vom Stuhl kippen lässt, liegt ihr mit „Afterparty“ falsch. In diesem Roman geht es um die Psychologie von Teenagern, um die Hürden des Erwachsenwerdens und die teils widersprüchlichen Erwartungen, die damit verbunden sind, aber nicht um intensive Grenzerfahrungen. Es ist typische Initiationsliteratur, die die Suche der Protagonistin nach ihrem Platz in der Welt dokumentiert. Aus dieser Perspektive ist „Afterparty“ durchaus lesenswert, doch falls ihr euch eine Lektüre wünscht, die ausgefallene Begebenheiten thematisiert, solltet ihr zu einem anderen Buch greifen.

  12. Cover des Buches Im Land des Feuerfalken (ISBN: 9783499257162)
    Julie Peters

    Im Land des Feuerfalken

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Leselady
    Eine Hommage an das Leben selbst. Ein Roman, der Hoffnung und Mut vermittelt, der erinnert, wie wertvoll und facettenreich unser aller Leben ist…

    Inhalt:

    … Oktober, 1907
    Unterschiedlicher wie Sarah und Josie O`Brien können Schwestern kaum in Ihrem Wesen und ihren Lebensumständen sein und aufwachsen. Während die ruhige und fleißige Sarah standesgemäß auf dem Familienstammsitz der O`Briens in Kilkenny aufwächst, wird ihre stets unruhige, aber sehr naturverbundene kleine Schwester Josie dort massiv abgelehnt und verlebt ihre Kindheit stattdessen bei ihrer Mutter, in einer kleinen Hütte im Wald. Immer auf der Suche nach ihrer eigenen, ihrer wahren Identität und ihren Wurzeln.
    Die Jahre gehen ins Land, die Mädchen werden größer und mit ihnen die Sorgen und die Kluft, die sie trennt. Die pflichtbewusste Sarah heiratet und wird in ihrer Ehe nicht glücklich, ihre Schwester begehrt auf, führt ein Leben jenseits der Traditionen und wendet sich von der Familie gänzlich ab.

    Aber… was ist es wert ein Leben ohne Wurzeln und ohne das erhoffte Glück? In den Wirren des ersten Weltkrieges durchleben die jungen Frauen vieles, was sie reifer werden lässt und ihr Blickwinkel für die wahren Werte verändert sich ... Monat für Monat, Jahr für Jahr, Schicksalsschlag um Schicksalsschlag…
    Wo wird ihr Kampf fürs vermeintliche Glück sie hinführen…???

    Informationen zu Buch und Verlag:
    • Broschiert: 496 Seiten
    • Verlag: Wunderlich (2. Mai 2012)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 380525024X
    • ISBN-13: 978-3805250245
    • Größe und/oder Gewicht: 20,4 x 12,6 x 4,6 cm
    Quelle: http://www.amazon.de/o/ASIN/380525024X/lovebook-21

    Über die Autorin weiß man..,:
    … Julie Peters ein Pseudonym der Autorin Juliane Korelski ist. Sie wurde 1979 in Halle/ Westfalen geboren, war Buchhändlerin und studierte Geschichte, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. Heute arbeitet sie als Schriftstellerin und Übersetzerin.
    Julie Peters erster Roman Das Lied der Sonnenfänger ist ein Neuseeland-Roman, der Ende des 19. Jahrhunderts spielt.

    Historische Romane von Julie Peters:
    * (2011) Das Lied der Sonnenfänger Rezension
    * (2012) Im Land des Feuerfalken
    * (2013) Am Fuß des träumenden Berges
    Quelle: http://www.histo-couch.de/julie-peters.html

    Eindrücke / eigene Meinung:

    Dieser zweite, in sich abgeschlossene Teil von Julie Peters` Neuseelandfamiliensaga, hat mich schwer beeindruckt.

    Die Autorin lässt durch die sehr flüssige und bildhafte Ausdrucksweise die Welt, wie sie Anfang des 20. Jahrhunderts war, authentisch aufleben.
    Sehr deutlich spürt man, wie sich Werte, Traditionen, Moralvorstellungen und der Stellenwert des einzelnen Lebens über die Jahrzehnte verschoben haben, aber glücklich sein… ja glücklich sein, wollten die Menschen damals wie heute.

    Die Grundaussage der Geschichte - die Wahrheit und Erkenntnis hinter und in den Zeilen, hat mich ganz tief berührt und bewegt! Das Leben, das ja nie "perfekt" verläuft, anzunehmen wie es ist, zu verzeihen und Wege des Miteinanders zu suchen und anzunehmen... das alles hat bei mir einen sehr tiefen Eindruck hinterlassen.

    Unsere oftmals etwas verklärte Ansicht vom ultimativen Glück, lässt uns im Alltag so manches Mal über die kleinen, scheinbar „unperfekten“ Momente und Menschen hinwegsehen, die unseren Weg streifen und doch bereichern auch diese unser Sein.

    Wollen wir wirklich den äußerlich, wie innerlich PERFEKTEN Menschen an unserer Seite oder machen nicht gerade die vom Leben gezeichneten Narben und Erfahrungen das Wertvolle am zwischenmenschlichen Miteinander aus?

    Bei jedem Satz, den ich hier schreibe, habe ich das Gefühl, er ist nicht kraftvoll genug und wird letztendlich dem Buch nicht gerecht.
    Manche Leser werden die Stimmung des Buches über weite Strecken als düster und bedrückend empfinden, aber die Stimmung, mit der es einem zurücklässt, wenn die letzte Seite gelesen ist, ist eine andere. Eine Hoffnungsvolle und Mut machende!!!

    Das Leben zu akzeptieren und anzunehmen wie es ist, mag den einzelnen Menschen viel abverlangen und viel Kraft kosten, dem einen mehr, dem anderen weniger - aber es ist jede Anstrengung um ein Vielfaches wert!

    Liebe Julie – DANKE für dieses beindruckende Werk, das einem eindrucksvoll aufzeigt, dass tatsächlich immer ein Licht am Ende des Tunnels auf einen wartet und hell leuchtet!!!

    Fazit: SEHR EMPFEHLENSWERT!!!








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