Bücher mit dem Tag "sixtinische kapelle"
14 Bücher
- Dan Brown
Illuminati
(5.071)Aktuelle Rezension von: YazzieDas Buch fängt spannend an und hält diese Spannung bis zum Schluss. Wenn ich dachte, dass ich die Geschichte endich durchschaut und den Schuldigen gefunden hatte, kamman neue Fakten auf. Bis zum Schluss des Buches wurde ich inmer wieder überrascht.
Der Autor bringt den Leser durch seine bildhafte Beschreibung der Orte in die Welt des Vatikans und Rom. Er gewährt die Sicht mehrer Charaktere und fügt somit das Puzzle zusammen zu einem Meisterwerk.
- Randall Wallace
Der Chirurg
(20)Aktuelle Rezension von: Leseschnecke93Inhalt: (übernommen)
Andrew Jones ist ein hochtalentierter Chirurg. Doch als es ihm nach einem tragischen Unfall nicht gelingt, seine Verlobte zu retten, gibt er das Operieren auf.
Lara Blair ist seit dem Tod ihres Vaters Erbin und Leiterin seines biomedizintechnischen Unternehmens und arbeitet an der Entwicklung eines Operationswerkzeugs, das die Handbewegungen eines Chirurgen exakt nachahmen soll. Als sie von Jones’ außergewöhnlichem Talent erfährt, versucht sie, ihn für ihr Vorhaben zu gewinnen.
Jones lehnt ab – bis er die Dringlichkeit hinter Laras Mission entdeckt ...„Aber ihr war die Abwesenheit der Hoffnung nicht bewusst gewesen, bis sie ihre Rückkehr gespürt hatte.“
Meine Eindrücke:
Randall Wallace hat hier eine wunderschöne, berührende Geschichte erschaffen. Welche so durchaus geschehen sein könnte.
Die beiden Hauptprotagonisten sind sympathische, kluge und in ihrem Beruf äusserst fähige Persönlichkeiten. Ich mochte die beiden auf Anhieb. Jeder von ihnen bringt seine eigene spannende Geschichte mit. Gerne hätte ich noch mehr über ihre Gefühle und Gedanken gelesen. Die Handlung war teils vorhersehbar, aber ich wurde auch überrascht. Der Autor hat einen flüssigen, aber doch eher rationalen Schreibstil. Ich hätte locker noch 100 mehr lesen können und dafür alles etwas ausführlicher.
Dennoch erzählt uns das Buch beeindruckendes über Hoffnung, Glaube und Liebe. Der christliche Aspekt ist dezent und passend in die Geschichte hinein gewoben. Eine meiner Lieblingsstellen möchte ich hier noch einfügen: „Sie stellen Ihre Hand in Gottes Dienst. Ob er sie gebraucht - ob er sie zu seiner Hand macht - bleibt ihm überlassen.“
Mein Fazit:
Ein wunderbares Buch für jeden der einen etwas nüchternen und knappen Schreibstil bevorzugt!
- Irving Stone
Michelangelo
(67)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerZwei Hochbegabte in der teuflischen Zeit der Borgias. Da Vinci und Michelangelo Buonarotti. Sie gehen auf brüchigem Eis denn auch die Gunst der Mächtigen kann sie nicht retten wenn sie bei ihrem frevelhaften Tun erwischt werden. Beide Perfektionisten, wollen alles über Anatomie wissen und gehen dabei buchstäblich über Leichen. Michelangelo will Menschen darstellen wie sie wirklich sind, als Vorlage zeichnerisch und als Kunstwerk in edlem Marmor. Dabei wird er zwangsläufig auch zum Maler denn die mächtigen Auftraggeber scheren sich nicht darum ob er sich als Bildhauer sieht. - Ross King
Michelangelo und die Fresken des Papstes
(7)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerInteressant für Kunstliebhaber und Interessierte, für alle anderen - FINGER WEG! Das ist eine detaillierte Beschreibung der Geschichte zur weltberühmten Deckenmalerei Michelangelos und dem entsprechend trocken interessant. - Katharina Kunter
Geheimstadt Vatikan
(3)Aktuelle Rezension von: Zuzi1989Klappentext
Wo wohnt eigentlich der Papst? Das erste erzählende Kinder-Sachbuch über den Papst und den Vatikan, für Kinder ab 6 Jahren.
Jan und Mila sind mit ihren Eltern in Rom. Und natürlich steht auch der Vatikan auf dem Besuchsprogramm. Auf dem Petersplatz müssen sie sich in eine lange Warteschlange für die Vatikanischen Museen anstellen – wie langweilig! Doch plötzlich entdecken sie hinter einer Säule einen kleinen Jungen in einem bunten Ritterkostüm. Und dieser Junge hat ein Geheimnis entdeckt: Denn hinter dem Petersplatz liegt eine verborgene Stadt – und er weiß, wie man dorthin kommt!
Die wichtigsten Themen und Fragen rund um den Staat Vatikan und seine Bewohner, den Papst, den Petersdom und die Schweizergarde werden hier kompetent und unterhaltsam für Kinder beantwortet.
Meinung
Das Cover zeigt schon 2 neugierige, wissbegierige Kinder, welche neue Abenteuer erleben möchten
Bei der Reise von Jan und Mila erfährt der Leser so einiges über den Vatikan, zb wie ein Papst gewählt wird, warum er den Namen trägt und Persönliches von ihm. Katharina Kunter versteht es, wie man kleine und große Leser von ihrem Buch begeistern kann. Auch die Illustrationen sind sehr gut gemacht und macht einem das Lesen noch interessanter
FazitEin gelungenes Werk für Jung und Alt. Man erfährt so einiges über das Christentum
- Caterina Mesina
DuMont direkt Reiseführer Rom
(4)Aktuelle Rezension von: Dr_MIrgendwie kam ich mir auch beim zweiten Lesen noch so vor wie bei einem geführten Spaziergang durch Rom. Schnell durch und abhaken. Allerdings hatte mein örtlicher Führer eine größere Gabe für Ironie, Kritik an den Zuständen und dem Erzeugen von Stimmungen als es die Autorin in ihrem Büchlein zu vermitteln mag. Neben den allgemeinen Hinweisen und konkreteren Daten in den einzelnen Abschnitten widmet sich dieser Führer vor allem 15 Sehenswürdigkeiten, mal einzeln, mal zusammengefasst (wie etwa "Vatikanische Museen").
Nach einer kurzen Einleitung beginnt "Mein Rom Kompass" an der Piazza Navona, wo man den berühmten Vier-Flüsse-Brunnen bewundern kann und für ein Glas Bier auch mal acht Euro bezahlt, wenn man sich in eine der Gaststätten am Rand hinsetzt, um der permanenten Belästigung durch fremdländische Ramschverkäufer aus dem Weg zu gehen. Mein Begleiter hatte mich gewarnt, dieser Reiseführer tut das nicht. Dafür erzählt er kurz die Geschichte des Platzes und des Brunnens.
Später werden beispielsweise auf nur vier Seiten die Spanische Treppe, der Trevi-Brunnen und das naheliegende Einkaufs-Viertel abgehandelt. Da kann einfach nicht viel Stimmung aufkommen. Vielmehr findet man dort nur konzentrierte Informationen und knappe Beschreibungen. Ähnlich kurz wird auch die am meisten besuchte Sehenswürdigkeit Roms, das Kolosseum, abgehandelt. Vorne im Buch stehen die Besucherzahlen von 2015, im entsprechenden Abschnitt die Eintrittspreise. Wenn man sich den damit entstehenden hohen zweistelligen Millionenbetrag vorstellt, der sich daraus ergibt, dann fragt man sich, wohin diese Mittel versickern, wenn ein Fabrikant einen Millionenbetrag spenden muss, damit Teile des Kolosseums gereinigt werden können.
Solche Fragen spart dieser völlig unkritische Reiseführer aus. Er beschränkt sich lediglich auf 15 ausgewählte Ziele und zahlreiche für die Organisation eines Rom-Besuches wichtige Informationen. Darüber hinaus findet man in ihm auch einige spezielle Informationen zu bestimmten Themen. Das Büchlein enthält eine brauchbare Karte, die man auslösen muss, ohne dass sie danach noch fest im Buch bleiben kann. Leider erscheint die Reihenfolge der 15 Sehenswürdigkeiten auf den ersten Blick wie eine Abfolge. Das ist jedoch tatsächlich praktisch nicht der Fall. Dazu hätte man zum Beispiel die Spanische Treppe, den Trevi-Brunnen, das Pantheon und die Piazza Navona in einer unmittelbaren Reihenfolge finden müssen. Das viel weiter von diesen Orten entfernte Kolosseum liegt jedoch zwischen ihnen, was nicht von viel geistigem Aufwand bei der Erstellung dieses Buches zeugt.
Wenn man noch nie in Rom war, kann man diesen Führer zur Planung ganz gut benutzen, weil er sich kurz und knapp auf die wesentlichen Sehenswürdigkeiten beschränkt. Da er auch nicht besonders schwer ist, kann man ihn praktischer mitführen als ausführlichere und vielleicht auch bessere Bücher. Er macht jedoch einen etwas gehetzten Eindruck, was nach meiner Beobachtung nicht ganz untypisch für römische Reiseführer ist. - Philipp Vandenberg
Sixtinische Verschwörung
(10)Aktuelle Rezension von: ChrischiDEine Geheimbotschaft Michelangelos im Gemälde der Sixtinischen Kapelle? Während der Restauration kommt es zu diesem seltsamen Fund, der doch irgendeine Bedeutung haben muss. Welche das ist will Kardinal Jellinek unbedingt herausfinden und stellt Nachforschungen an. Dass diese Recherchen ihn allerdings an einen Punkt führen würden, der sämtliche Glaubensgrundsätze erschüttert, konnte wohl niemand absehen…
Steuert die Kirche einem handfesten Skandal entgegen oder hat sich jemand einen grotesken Scherz erlaubt? Mysteriöse Schriftzeichen in der Sixtinischen Kapelle geben dem ein oder anderen Anlass zur Sorge. Obwohl von anderer Seite alles kleingeredet und abgewiegelt wird, glaubt Kardinal Jellinek nicht an Zufall. Während er versucht dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, erhält der Hörer Einblicke in ein Konstrukt, das zunächst gar nicht so recht greifbar ist, aber im Laufe der Zeit einen Sog entwickelt und durchaus Missstände offenbart.
Auf Grund des eher ungewohnten, weil sehr malerisch, und manchmal altmodischen Erzählstils – allerdings absolut passend zum Inhalt – gelingt es dem Hörer leider nicht dauerthaft bei der Sache zu bleiben. Man merkt plötzlich wie die Gedanken abschweifen, obwohl die dargestellten Ereignisse gar keine Veranlassung dazu geben. Auch von Sprecherseite gibt es dahingehend keine negative Beeinflussung. Möglicherweise müsste man das Werk noch mindestens ein zweites Mal hören, um ihm tatsächlich gerecht werden zu können. Vermutlich gibt es dann auch noch den ein oder anderen versteckten Hinweis zu entdecken.
Nichtsdestotrotz ist es möglich sich einen recht guten und positiven Eindruck zu verschaffen, auch wenn nicht sämtliche Einzelheiten auf den ersten Blick ersichtlich beziehungsweise verständlich sind. Eventuell müsste man sich auch ein wenig tiefgründiger mit der Materie als solcher befassen. Letztlich aber sind das alles reine Spekulationen, denn vielleicht liegt es auch schlichtweg an der Kürzung im Verhältnis zur Print-/ebook-Ausgabe. Im Großen und Ganzen ein Hörerlebnis der etwas anderen Art, mit allerlei Wissenswertem, interessanten Ansätzen und ausgeklügelten Fragestellungen.
- Tim Jepson
NATIONAL GEOGRAPHIC Spirallo Reiseführer Rom
(3)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyDer National Geographic Spirello Reiseführer zu Rom bietet eine Flut an Informationen, Tipps und Hinweisen. Irgendwie schwanke ich immer in der Beurteilung der Spirello Reiseführer, da mir einerseits für Orte, die ich noch nicht kenne, die Infos zwar wichtig sind, aber oft erschlägt mich auch die Masse an Sehenswürdigkeiten und Empfehlungen. Im Grunde muss man sich ja bewusst sein, dass eine Stadt erlebt werden will und ein Kurztrip nur einen Abriss darstellen kann. Daher stellt auch der Spirello zur ewigen Stadt Rom für mich eher ein Nachschlagewerk auf der Reise dar. Befinde ich mich vor Ort und will mehr erfahren, Spirello raus und nachlesen. Zur Vorbereitung lese ich nur mal hier und da, sehe mir aber immer gerne all die zahlreichen und wunderschönen Aufnahmen an. Die Stadtkarte hilft mir leider gar nicht weiter, definitiv favorisiere ich das Kartenmaterial aus dem DuMont direkt Reiseführer. Aber im Spirello findet man schon auch mal ungewöhnliche Empfehlungen, so habe ich mir auch für Rom einiges vorgenommen, das ich hier entdecken konnte. Arrivederci Roma! Ergänzende Anmerkung (nach der Reise): Unbedingt im Vorfeld mit dem Streckennetz vertraut machen, hier kann man schnell den Überblick verlieren. Die im Reiseführer enthaltene Streckenkarte hat uns auch einmal in die "Irre" geführt, da die Linie 3 nicht bis nach Trastevere durchfährt, sondern an der Pyramide endet und man dort in den Bus 3B umsteigen muss. - Michael Petery
Michelangelo - Der Zorn des Schöpfers / Michelangelo - Grabeskunst und Größe
(2)Aktuelle Rezension von: HeikeGDer Meister des Unmachbaren . Auch wenn schon zahlreiche Autoren einen Roman über Michelangelo (vollständiger Name: Michelangelo di Lodovico Buonarroti Simoni) geschrieben haben, stellt sich immer wieder aufs Neue die Frage, ob ein derartiges Unternehmen überhaupt als sinnvoll erachtet werden kann. Kann man über einen solchen Ausnahmekünstler einen literarischen Text verfassen, ohne nicht von vornherein an der Größe eines solchen Stoffes zu scheitern? Aber wiederum reizt wahrscheinlich gerade so ein gewaltiges Sujet wie das Leben Michelangelos immer wieder zu künstlerischer Gestaltung. Irving Stones Roman "Michelangelo - Inferno und Ekstase" jedenfalls, der zugleich die Vorlage für den gleichnamigen Film von Carol Reed gab, ist beredtes Beispiel, dass dieses Unterfangen gelingen kann. . Nun hat sich Michael Petery, der Theologie, Romanistik und klassische Philologie studierte und Gründer und Inhaber eines Bildungsreiseunternehmens ist, an dem Universalgenie versucht; sich behutsam und sensibel dem Florentiner Wunderkind angenähert. Das vorliegende Buch "Michelangelo. Der Zorn des Schöpfers" beinhaltet auf 680 eng bedruckten Seiten Teil 2 und 3 seiner Trilogie (Teil 1: "Frömmigkeit und Ironie"), beginnend im Jahr 1508 bis zu seinem Tod am 18. Februar 1564. . Auf den ersten Blick gewinnt der Leser den Eindruck, dass das Buch gewissermaßen auf zwei Ebenen angelegt wurde. Zum einen gibt es die eher sachliche Erzählung von Michelangelos äußeren Lebensdaten und zum anderen die Schilderung seiner durch Intuition oder Mutmaßung gewonnenen inneren psychischen Entwicklung. Doch mit zunehmender Verinnerlichung des Textes verschmilzt die Wahrnehmung dieser Zweiteilung und die beiden Ebenen werden als ein bewusstes Ganzes erspürt. Petery versucht die inneren Zusammenhänge dort auszuloten, wo es nur sehr wenig oder gar kein konkretes Quellenmaterial gibt. Aber keineswegs verfängt er sich in blinden Spekulationen, sondern der Autor kehrt mit den Möglichkeiten der Literatur innere Wahrscheinlichkeiten heraus, um Michelangelo und seine Kunst besser verständlich zu machen. Dazu erklärt er in einem Interview: "Denn eines ist klar: die Werke Michelangelos sind nicht als solche in fertiger Vollendung vom Himmel auf die Erde versetzt worden, sondern es muss den Menschen Michelangelo gegeben haben, der an dieser Aufgabe gerungen hat, gekämpft, auch gehadert und gezweifelt. Eine auf den ersten Blick rein sachliche Darstellung der Biografie Michelangelos, die nur seine Erfolge und Leistungen aneinander reiht, ist sicher weit mehr von der konkreten Lebenswirklichkeit Michelangelos entfernt als der Versuch, den ich in meinem eigenen Buch unternommen habe." . Entstanden ist ein äußerst menschliches Bild des Ausnahmegenies, da Michael Petery nicht in den blinden und enthusiastischen Bewunderungschor einstimmt, der Michelangelo heroisiert und als einen Halbgott darstellt, der vom Himmel her kommt und die Menschen in Sachen der Kunst unterweist. In seinem Roman wird aus dem Übermenschen ein fehlbarer Mann mit Stärken und vor allem Schwächen. Es menschelt sozusagen. Geradezu großartig gelingt ihm das in solchen Passagen, wo das Fertige noch unfertig war. So zum Beispiel, als Michelanglo zum ersten Mal der schier unbezwingbar großen leeren Fläche der Decke der Sixtinischen Kapelle gegenüberstand und alles Kommende nur als ungewisse Vorstellung in seinen eigenen Ideen vorhanden war. Petery geht mehr als einmal in seinen Schilderungen an jenen Punkt in Michelangelos Biografie zurück, wo es bestenfalls eine erste Ahnung vom kommenden Werk geben kann und entwickelt dann ausgehend von dieser ersten Ahnung seine Darstellung vom Fortgang des entstehenden Werkes. Gerade durch die Deutlichmachung dieses Prozesses erreicht der Autor eine tiefgreifende psychologische Wahrscheinlichkeit und Glaubwürdigkeit. . Gegen Mitte des Romans kristallisieren sich immer mehr Rückblenden auf Michelangelos Kindheit heraus. Hier sind unschwer Freudsche Einflüsse zu spüren. Dazu der Autor: "Freud hat als Erster die Bedeutung der Kindheit für die weitere Entwicklung eines Menschen aufgezeigt. Und in diesem Sinne versuche ich, Michelangelos Kindheit in meinen Roman mit hineinzunehmen. Wenn ich eine plausible Darstellung von Michelangelos Leben liefern möchte, kann ich seine Kindheit unmöglich ausblenden." Michael Petery webt kunstvoll, die durch den frühen Tod von Michelangelos Mutter bei der Geburt seines jüngsten Bruders erlittene Traumatisierung, die den Künstler sein ganzes Leben hindurch verfolgt haben muss, ein. "Nicht umsonst erscheint das Bild von Mutter, Sohn und Tod immer wieder in seinem Werk, von seiner ersten bekannten Arbeit in der Bildhauerschule zu Florenz, der Madonna an der Treppe, bis hin zu seiner letzten Pietà, die sich heute in Mailand befindet und an der Michelangelo noch wenige Tage vor seinem Tod mit neunundachtzig Jahren arbeitete.", erklärt der Autor. . Fazit: Entstanden ist, vor dem Hintergrund der florentinischen und vatikanischen Renaissance zu Anfang des 16. Jahrhunderts, in seinem Duktus ein dem damaligen Zeitgeist angepasstes Werk, das handwerklich auf bemerkenswertem Niveau agiert und den Leser geradezu in den Geist des großen, aber auch zerrissenen Künstlers eintauchen und mit ihm verschmelzen, ihn Teilhaber an seinen Gedankengängen, an seinem Gefühlsleben und an seinen künstlerischen Prozessen werden lässt. Ein - trotz seiner Fülle und Opulenz - wunderbares, ein kluges Buch, mit einem ungeheuer hohen Maß an Empathie in den Menschen Michelangelo! - 8
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