Bücher mit dem Tag "skandalbuch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "skandalbuch" gekennzeichnet haben.

22 Bücher

  1. Cover des Buches Feuchtgebiete (ISBN: 9783832164225)
    Charlotte Roche

    Feuchtgebiete

     (2.330)
    Aktuelle Rezension von: Nathanael

    Ich fand die Ehrlichkeit sehr erfrischend🙏 einige Dinge haben mich an meine Pubertät erinnert. Allerdings hat die Frau in dem Buch kein Herz und das fand ich ziemlich eklig 🤢🤮 Ich musste Abbrechen weil ich solche Menschen ohne liebe nicht in meinem Leben haben will. Aber jedem das seine für mich ist das nichts.

  2. Cover des Buches Gute Geister (ISBN: 9783442714506)
    Kathryn Stockett

    Gute Geister

     (695)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Kosa

    Der Roman von Kathryn Stockett spielt in einer Zeit in den 1960ern, in der die Rassentrennung in den südlichen Vereinigten Staaten weit verbreitet war. Thematisch geht es um Rassismus, soziale Ungerechtigkeit und die Bedeutung von sozialer Veränderung. Die Frauen wollen aus gesellschaftlichen Zwängen ausbrechen und bekommen eine Stimme und für ihre Rechte zu kämpfen und auf Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen. Man wir daran erinnert, dass die Vorurteile, die Menschen voneinander trennen, überwunden werden können.
    Kathryn Stockett verwendet mehrere Erzählerperspektiven und schreibt sehr realitätsnah, was den Roman sehr facettenreich und lebhaft macht. Jede Erzählerperspektive hat ihren eigenen Stil und man fühlt und erlebt so jede Perpektive hautnah mit.
    Ein sehr berührender, inspirierender und wertvoller Roman!

  3. Cover des Buches American Psycho (ISBN: 9783462312065)
    Bret Easton Ellis

    American Psycho

     (421)
    Aktuelle Rezension von: Aboutmandyreads

    Ich musste das Buch ja lesen, nachdem ich den Film und die Idee dahinter immer sehr faszinierend fand. Man muss schon sagen, man muss sich mit dem Schreibstil anfreunden bzw. entweder kommt man damit klar oder nicht. Ich weiß gar nicht, was ich von dem Buch so richtig halten soll. Schlecht ist es nicht, sonderlich in meinen Geschmack, rein wegen des Schreibstils, passt es allerdings auch nicht. Dennoch würde ich es unfair finden weniger als 4 Sterne zu vergeben. Dafür ist mir „American Psycho“ zu skurril und detailliert in faszinierenden Bereichen. Es hat mich auf eine seltsame Art und Weise einfach in den Bann gezogen.

  4. Cover des Buches Elementarteilchen (ISBN: 9783832162788)
    Michel Houellebecq

    Elementarteilchen

     (433)
    Aktuelle Rezension von: SofiaCuorDiLeone

    Ich habe dieses Buch vor allem deshalb gelesen, weil es zu den Klassikern und meist diskutierten Werken überhapt gehört - und war leider schnell abgestoßen davon. Dies ist vor allem meinem persönlichen Geschmack "geschuldet", denn ich lese einfach ungern Bücher mit so extrem expliziten Inhalten - mir geben solche Beschreibungen leider nichts außer ein ungutes Gefühl und den Drang, die Passage schnell zu überspringen oder das Buch gar weg zu legen; hier habe ich es zwar bis zum Ende geschafft, jedoch mit einem unguten Gefühl in der Magengegend. Es mag durchaus genug Leser*innen geben, die damit kein Problem haben oder so etwas sogar gerne lesen - für diese könnte Elementarteilchen bestimmt eine fesselnde Lektüre sein, nur gehöre ich eben leider nicht dazu. Inhaltlich hat mir der Text nichts gegeben, leider ein absoluter Reinfall für mich.

  5. Cover des Buches Axolotl Roadkill (ISBN: 9783548288062)
    Helene Hegemann

    Axolotl Roadkill

     (247)
    Aktuelle Rezension von: biscoteria85

    Selten habe ich ein Buch nach so kurzer Zeit in die Mülltonne geworfen, wie ich es mit diesem Buch getan habe. Bücher dürfen gerne eine etwas herausfordernde Note haben und nicht immer nur mit einem halben Auge gelesen werden können, aber bei diesem hier fehlt es an Augen und mein Intellekt war einfach zu hoch. Damit will ich nicht sagen das ich übermäßig Schlau oder gar Hochbegabt bin, aber dieses Buch war mir einfach nur zu dumm.

    Schon auf den ersten Seiten habe ich mich gefragt ob die Autorin das Buch im Drogenrausch geschrieben hat und um dann die Kurve zu kriegen und es nicht extrem schwach dastehen zu lassen, online mal schnell ein Synonym nach dem anderen in Google herausgesucht hat, um es wieder zu puschen.

    Der Charakter von Mifti ist so dermaßen unsympathisch und einfach nur „nein“. Zu lesen wie schlecht es ihr geht und sie deswegen Drogen nehmen muss und Sex mit jedem Bimbo zu haben den es gibt, ist eine Darstellung von Menschen aus schweren Verhältnissen, welche ich persönlich hasse wie die Pest. Denn es gibt auch Menschen mit schlechten Start ins Leben, welche nicht so enden.

    Das Tier, welches sich der Titel bedient, ist ein tolles Geschöpf. Sein Selbsterhaltung und Regenerationskonzept ist Hammer. Leider für dieses Buch eine Schande, da hätte man genauso gut „Platt gefahrene Ratte“ nehmen können.

  6. Cover des Buches Portnoys Beschwerden (ISBN: 9783446249820)
    Philip Roth

    Portnoys Beschwerden

     (65)
    Aktuelle Rezension von: LarissaMaria

    Ich wusste ja worauf ich mich einlasse. Im Prinzip zumindest. Zwangsstörung meets Promiskuität.

    Nicht selten wurde Philip Roth dafür kritisiert, dass seine Charaktere zu getrieben sind, es ginge nur um Sex und Selbstmitleid,
    Die geteilten Meinungen, welche über ihn kursieren, haben mein Interesse geweckt. Ich wollte mir selbst ein Bild machen.

    Ich lernte also Alexander Portnoy kennen; einen jüdischen Amerikaner, der beim Psychiater sitzt und sein Leid klagt.
    Das würde das ganze Buch eigentlich schon in einem Satz zusammenfassen.

    Der Monolog, aus dem das Buch besteht, veranschaulicht seinen Werdegang, schildert eine Existenz ohne besondere Sternstunden, ohne besonderen Glanz.

    Seine Kindheit mit der Glucken-Mama und dem Waschlappen-Vater, seine Jugend, das Erwachen seiner Sexualität welche gleich in zwanghafte Sphären abdriftet, seine Unfähigkeit eine gute Beziehung zu führen… es ist eine endlose Misere.

    Ich war während des Lesens ständig hin und her gerissen; zwischen Abscheu vor dem Protagonisten und Bewunderung für die Fähigkeit von Roth, dessen verrückte Gedankensprünge so anschaulich darzustellen.

    Daher machte das Lesen irgendwie Spaß. Großteils war ich einfach nur genervt von Portnoys Veranschaulichungen, seinen Anschuldigungen, seiner Unfähigkeit zu erkennen, dass man an seinen Fehlern arbeiten kann...  aber genau das hat eine eigene Art von Spannung erzeugt.

    Ich bin nicht restlos begeistert, aber besonders die Pointe am Schluss hat mich nochmals laut auflachen lassen.

    Also der Gesamteindruck war nicht schlecht.

  7. Cover des Buches Subs (ISBN: 9783944872742)
    Thor Kunkel

    Subs

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Hatte ich in der Schummelkiste gefunden. Ich lese den Autor auch gerne, weil er es versteht zu überzeichnen. Das ist ihm hier auch gut gelungen, nur am Ende wurde es mir etwas zu skuril.
  8. Cover des Buches Mephisto (ISBN: 9783499276866)
    Klaus Mann

    Mephisto

     (321)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle

    Als Klaus Mann den Roman  schrieb wollte er eine Wirkung erzielen und sein Qualitätsmaßstab war, ob er diese Wirkung erreichte oder nicht. Mein Maßstab ist notwendigerweise ein anderer.

    Der Ich Erzähler behauptet steif und fest, der Held der Geschichte, der eitle Schauspieler Höfen sei ein Karrierist, einer, der alles für seine Karriere tut und sich den Nazis andient. Aber mehr als ein Mitläufer wird aus ihm nicht. Er schafft es zwar, in den unmittelbaren Umkreis der Macht zu gelangen, aber zu mehr als einem Hofnarren, langt es bei ihm nicht. Er gibt sich nicht einmal als Nazis und seinem anfallsweise auftretendem schlechten Gewissen gibt er auch immer wieder nach.

    Klaus Mann benutzte vorallem eine realistische Palette, dabei viele Klischees. Seinem Hofgen ist weder dämonisch noch lächerlich.

    Interessanter sind die Einblicke ins Schauspielerleben, die man in dem Roman erhält.


  9. Cover des Buches Naked Lunch (ISBN: 9783499256448)
    James Grauerholz

    Naked Lunch

     (93)
    Aktuelle Rezension von: jamal_tuschick
    Mütterlicherseits stammte er von Robert E. Lee ab, einem Guerillavirtuosen im konföderierten Generalsrang. William Seward Burroughs (1914 - 1997) fand in dieser verwandtschaftlichen Beziehung das Motiv für einen Avatar namens Bill Lee. Protagonisten mit Zügen des Autors begegnen allen Milieus mit Neugier und Hochmut. Vierzig Jahre nach meiner ersten Burroughs-Lektüre geht mir auf, in welchem Ausmaß sich dieser Schriftsteller selbst aristokratisiert hat, vielleicht mobilisiert von einer sagenhaften Herkunft. (Wie sehr er dem Süden verhaftet war.) Ich stelle mir Burroughs als einen lebenslang Alimentierten vor. Seine Leute waren vermögend, der von Gossen und ihren Typen auf allen Kontinenten faszinierte Spross hatte seinen Kumpanen immer einen Scheck voraus. Sein Habitus verband sich mit einer Förmlichkeit, die aus europäischen Vorstellungen von einer Privatgelehrtenexistenz gewonnen wurden. In den 1940er Jahren geriet er in Abhängigkeit. Dazu regte ihn Herbert Hunke an, der dem Beat und seiner Generation ein paar Präambeln der Verkehrsordnung diktierte. Burroughs Kaltblütigkeit im Verhältnis zur Sucht erscheint mir heute noch genauso großartig wie als Jugendlicher. Die Folgen blank vor Augen: setzte er sich den ersten Schuß. Das erzählt „Junkie“. In „Naked Lunch“ lebt Burroughs als Bill Lee nach den Junk-Gesetzen. Der Autor wähnt sich in einem Zustand äußerster Luzidität. Er erkennt, was die Welt im Innersten zusammen hält. Der amerikanische Alltagsanschein hält keiner Prüfung stand, in Burroughs´ Matrix löst sich das Raum-Zeit-Kontinuum auf. In diesem paranoiden Universum ist alles Lava aus Gier. Bekanntlich wollten nach Burroughs viele auf die andere Seite durchbrechen: Break On Through To the Other Side. Freeland heißt der Bezirk in „Naked Lunch“. Da trifft Alt-Ägyptisches auf humane und semi-humane Hybriden der Handlungsgegenwart in wabernden Prozessen und mit aztekischen Zimbelierungen. So lese ich heute das Buch. Einst diente es der Erweiterung meines Drogenhorizonts. Burroughs stieß als Feldforscher vor, er experimentierte und analysierte. Er schrieb sich mit Kapazitäten.

    Sein großer Groll galt amerikanischen Behörden: „Und ständig Cops: aalglatte Bundesstaatencops mit Collegebildung, einstudiert routinierte Sprüche, elektronische Augen mustern abwägend deinen Wagen ... knurrige Großstadtbullen, Sheriffs auf dem Land mit weicher Stimme und schwarzem drohendem Blick aus alten Augen von der Farbe eines verwaschenen grauen Flanellhemdes“.

    Kiffer und Säureköpfe lagen Burroughs nicht. Stumpf fand er den beatalarmierten Nachwuchs, der lärmend in Sonderzonen eindrang, die bis dahin gespenstisch stille Refugien genuiner Randgruppen gewesen waren. Die Abgesonderten der ersten Stunde, die Bestimmung folgt Burroughs‘ biografischer Warte, bewegten sich wie ferngesteuert auf geheimen Junkrouten, die New York mit New Orleans und Ciudad de México mit Tanger verbanden. Zumindest suggeriert das der Autor, nicht nur in „Naked Lunch“. Die Entstehungsgeschichte von „Naked Lunch“ ist ein Roman für sich, nachzulesen in der „ursprünglichen Fassung“, die bei Nagel & Kimche vor Jahren erschienen ist. In einem nachträglichen „Protokoll“ behauptete Burroughs, die neunjährige Entstehungsgeschichte seines eigenen Werks im Delirium verpasst zu haben: „Aber ich habe offenbar detaillierte Aufzeichnungen ... gemacht“. An einer anderen Stelle wird die Mystifikation entschleiert. „Wenn ich sage, ich könne mich nicht erinnern, wie ich „Naked Lunch“ geschrieben habe, ist das natürlich eine Übertreibung.“ Die Herausgeber James Grauerholz und Barry Miles weisen auf Verdienste von Allen Ginsberg und Jack Kerouac hin. Die Freunde überarbeiteten das Manuskript wieder und wieder, vermutlich rangen sie es Burroughs ab: „Seine finale Form erhielt es aber erst, als Maurice Girodias im Juni 1959 W.B. mitteilte, er brauche binnen zwei Wochen“ einen druckreifen Text. Der Verleger spekulierte auf den Skandal. Die vorliegende Ausgabe folgt der Edition, „nach der Olympia Press das Buch gesetzt“ hat.  

     

  10. Cover des Buches Neununddreißigneunzig (ISBN: 9783492970952)
    Frédéric Beigbeder

    Neununddreißigneunzig

     (229)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ich-Erzähler Octave zählt zu den erfolgreichsten Kreativen bei einer Pariser Werbeagentur. Er ist jung, sieht nicht schlecht aus, die Frauen liegen ihm zu Füßen.... Man ahnt es schon. Das Buch wird zu einer autobiografischen Anklage gegen die Werbebranche, ihrer Banalität und abgrundtiefen Menschenverachtung. Sie ist Schuld an Octaves Verderben. Seiner Kokain-Sucht, dem viel zu vielen Geld, der Illusion, die sich in der Realität nicht bewähren kann. Denn Octave ist beruflich zwar unsagbar erfolgreich, doch in Sachen Liebe und privaten Glück verbockt er die Sache allumfassend....

    Der Roman beschreibt ein Leben am Abgrund, am Limit, verpackt in Hedonismus in Vollendung.

    Es war weniger provokant als erwartet. Für mich stellte sich die Frage: Wieso Skandalroman? Über weite Strecken erweist es sich als durchaus alltagstauglich. Die Sprache empfand ich als nicht sonderlich ausgeklügelt. Eine der Hauptbotschaften: zu viel Geld macht nicht glücklich. Aha! Manchmal schweift es ganz schön ab.

    Ich habe zuerst den Film gesehen und nun auch die Romanvorlage gelesen. Ich vergleiche nicht gerne Film und Buch. Doch hier trat einer der seltenen Fälle ein, dass mir die filmische Umsetzung weit besser zugesagt hat.

    Werbepausen sind auch im Buch eingeschoben. Ein interessantes Stilmittel.

  11. Cover des Buches Fleckenteufel (ISBN: 9783499274817)
    Heinz Strunk

    Fleckenteufel

     (178)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    August im Jahr 1977.Eine christliche Familienfreizeit von Hamburger Jugendlichen und Erwachsenen fährt nach Scharbeutz an die Ostsee. Mittendrin der 16-jährige Thorsten Bruhn, den seine Hormone und Fantasien geistig, seine Verdauung körperlich nicht zur Ruhe kommen lassen.

    Die Geschichte liest sich recht flüssig und auch die Protagonisten wirken authentisch. Der Erzählstil wirkte auf mich stellenweise protokollartig und verwirrend. Auch Thorstens Gedankensprünge, seine Fantasien und Tagträume zwischen Krieg, Sex und Körperausscheidungen erschienen mir oft unübersichtlich und meist fehl am Platz. Möglicherweise ist das typisch für pubertierende Jungs. Dabei waren seine Gedanken größtenteils unappetitlich und oberflächlich.

    Obwohl mehrmals erwähnt wurde, dass sich Ich-Erzähler Thorsten „mit th“ schreibt, wurde aus dieser Regel im Verlauf der Erzählung mehr ein Vorschlag.

    Fazit: Wer Charlotte Roches „Feuchtgebiete“ verschlungen hat, erhält hiermit das „männliche“ Pendant dazu. Vermutlich eher nichts für Lesende mit schwachem Magen und empfindlicher Hygiene. Puber-Tiere der 1970-er Jahre könnten in Erinnerungen schwelgen.

  12. Cover des Buches Bis an das Ende der Nacht (ISBN: 9783442459933)
    Christopher Coake

    Bis an das Ende der Nacht

     (35)
    Aktuelle Rezension von: skaramel
    Schon auf dem Buchcover von Christopher Coakes „Bis an das Ende der Nacht” preist niemand anderes als Nick Hornby an, dass beim Lesen dieses Buches die Gefahr bestünde das Atmen zu vergessen. Große Ansprüche, die ein noch unbekannter Autor mit diesem Zitat auf sich nimmt. Doch in jeder Zeile dieses Buches wird er diesen gerecht. „Bis ans Ende der Nacht” ist kein Buch, das eine einzige Geschichte erzählt. Viel mehr sind es sieben eigenständige Erzählungen, die zu einer Sammlung zusammen gefasst wurden. Was völlig zusammenhangslos klingt, erweist sich schon nach den ersten Geschichten als Fehlinterpretation. Alle Geschichten haben in einemPunkt etwas gemeinsam. Sie sind tragisch, mitreißend und spannend erzählt. Im Zentrum steht ein Schicksal, das jemandem wiederfährt. Coake versucht sich in Extremsituationen reinzufühlen und die Reaktionen und das Handeln dieser zu beschreiben. So erzählt Coake von einem Pärchen, dass in einer kalten Nacht in ihrem Ferienhaus eingschneit wird und ums Leben kämpft, von einem krebskranken Ehemann, der noch eine letzte Entscheidung zu treffen hat, sowie von einem Mann, der seinen besten Freund verliert und nun die Erziehung des Sohnes übernehmen soll. Jeder der Charaktäre wirkt ehrlich, ist einzigartig, und in seine Geschichte tief verknüpft. Man kann nicht anders als mit diesen Menschen mitzufühlen, sich in sie herein zuversetzen und Seite für Seite zu verschlingen. Nick Hornby hat Recht behalten: Sie werden vergessen zu atmen, oder zumindestens ein Problem damit haben das Buch wieder beiseite zu legen. (c) erschienen in der westfalenpost: april 2009.
  13. Cover des Buches Schweinerei (ISBN: 9783596137183)
    Marie DARRIEUSSECQ

    Schweinerei

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Eigentlich sind hier die Männer die Schweine: Die Ich-Erzählerin ist verzweifelt auf Arbeitssuche in Paris und wird von dem Generaldirektor einer Parfumkette zur Hälfte des Mindestlohns eingestellt, nachdem dieser sie beim Vorstellungsgespräch mißbraucht hat und sie das in ihrer Naivität hingenommen hat. Die Parfumfiliale, in der sie arbeitet, verfügt über einen Massagesalon im hinteren Bereich, wo Kunden beiderlei Geschlechts befriedigt werden, was auch zu den Pflichten der Parfumverkäuferinnen gehört. Nachdem die Protagonistin aufs Schlimmste mißbraucht wurde und gezüchtigt wurde, verwandelt sie sich als Reaktion auf die rücksichtslose und sexuell übersteuerte Gesellschaft zum Schwein, ohne daß sie zunächst beschreiben könnte, was ihr passiert. Das alles ist aber nur Vorbote einer Revolution in Frankreich, wodurch das Land in ein Terrorregime verwandelt wird, der Eiffelturm umfällt usw. Ein hochintelligentes Buch, dabei bitterböse. Für Houllebecq-Fans (aber auch für alle anderen) sehr zu empfehlen!
  14. Cover des Buches Mädchen für alles (ISBN: 9783492054997)
    Charlotte Roche

    Mädchen für alles

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Nachdem ich schon die ersten zwei Bücher von Charlotte Roche zuhause, und gelesen habe, hab ich durch Zufall dieses Buch in den tiefen meines Bücherschrankes gefunden. Das Cover hat mich sofort angesprochen und nach kurzem Einlesen auf der Rückseite musste ich es sofort lesen.

    Es hat tatsächlich sehr interessant und spannend angefangen...leider ging es danach sehr schnell bergab und es wurde langweilig und langatmig...der Schluss war ziemlich schräg und komisch.


    Ich hätte mir tatsächlich viel mehr tiefgang gewunschen, und weniger oberflächlichkeit.

    Nichts desto trotz konnte ich das Buch flüssig und gut lesen, man konnte sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen.

  15. Cover des Buches Angst vorm Fliegen. Rette sich wer kann (ISBN: 9783596501496)
    Erica Jong

    Angst vorm Fliegen. Rette sich wer kann

     (3)
    Aktuelle Rezension von: TinaGer
    In der Pan Am Maschine nach Wien befanden sich 117 Psychoanalytiker und mindestens sechs von ihnen hatten mich behandelt.  
    Ist das nicht ein herrlicher erster Satz? Was für ein fulminanter Einstieg in einen Roman, der seit 1973 nichts an Charme und Witz verloren hat. Erica Jong erzählt von dem Leben, der Liebe und ihrer ganz persönlichen Befreiung. Ein zeitloses Stück glänzender Unterhaltung. Ein Roman, den ich nur empfehlen kann. Ihr werdet ihn lieben!
  16. Cover des Buches Mit geschlossenen Augen (ISBN: 9783442466054)
    Melissa P.

    Mit geschlossenen Augen

     (135)
    Aktuelle Rezension von: Tefelz

    Im Juli 2004 erscheint das Buch auf deutsch und soll einen Skandal ausgelöst haben ? Wenig wahrscheinlich eigentlich, doch nachdem auch Feuchtgebiete erfolgreich war, glaube ich alles....

    Melissa P eine sehr frühreife 15 Jährige erzählt in Ihrem Tagebuch, Ihre Gedanken und Ihre Entwicklung mit der Entdeckung Ihres Körpers und dem empfinden von Lust, Gier, Dominanz und doch auch wieder totale Unterwerfung bis zur Selbstaufgabe. Ein breites Spektrum, welches in diesem Alter an Gefühlen auf Melissa einprasselt.  Es ist für mich schwierig zu entscheiden, was ist Berechnung ? Was ist wirklich Gefühlt ?  Für jemanden der schwarz oder weiß mag, hat dieses Buch eindeutig zu viele Grautöne....

    Melissa sucht nach der Liebe und findet eigentlich nur Typen, die sie schamlos ausnutzen und ihr gefällt das auch noch ? Eigentlich weiss Sie dass Sie nur ausgenutzt wird aber trotzdem zieht sie die Brutalität an. Vor allem der Mittdreißiger, der keine Probleme hat , eine Minderjährige zu nehmen und sich dann auch noch eine Wohnung mietet. Obwohl Melissa diesen Mann noch nicht einmal körperlich anziehend findet, verstehe ich die Motive nicht. Ist es die Macht diesen Mann zu beherrschen ? Am Ende zu bestrafen und ihn wegzuwerfen ? 

    Die Sex-Szenen sind für mich jetzt eher nichts und ein kribbeln kam da jetzt auch nicht wirklich durch. Als Gedankenaufnahme mit der Ideenwelt eines Teenagers mag das OK sein, als erotischer Roman war mir das zu wenig bzw. nicht mein Thema.  Durschnittliche 3 Sterne und nicht wirklich eine Empfehlung !

  17. Cover des Buches Letzte Ausfahrt Brooklyn (ISBN: B0011YCNWW)
    Hubert Selby

    Letzte Ausfahrt Brooklyn

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Pimp (ISBN: 9783453640092)
    Iceberg Slim

    Pimp

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Patrick_Enemy
    Auf den Punkt gebrachter, ungeschönter Blick auf das Luden-Dasein.Sehr schön mit der unverfälschten Sprache der Strasse veranschaulicht.
  19. Cover des Buches Pornostar (ISBN: 9783453675049)
    Jenna Jameson

    Pornostar

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    JottJott das Pornogenie: Jenna ist die bekannteste Pornodarstellerin der Welt und berichtet ausführlich aus ihrem Leben und schildert ihren Lebensweg. Zum Vorschein kommt eine überraschend sympathische und zielstrebige junge Frau: Jenna berichtet von den Schwächephasen in ihrem Leben (der frühe Verlust der Mutter, ein furchtbares Vergewaltigungtrauma und ein Totalabsturz als Crystal-Meth-Zombie), von falschen Freunden und ihrem Aufstieg zum Aushängeschild einer Milliarden-Branche. Ein ehrliches Buch über eine charismatische junge Frau.
  20. Cover des Buches Endstufe (ISBN: 9783821807539)
    Thor Kunkel

    Endstufe

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein großartiges Buch, die Kontroverse ist völlig unverständlich,.Das Ende erinnert mich stark an das Ende von Michel Houllebecqs "Elementarteilchen".
  21. Cover des Buches Anpfiff, Enthüllungen über den deutschen Fußball (ISBN: 9783426039298)
    Harald (Toni) Schumacher

    Anpfiff, Enthüllungen über den deutschen Fußball

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Als FC-Fan von Kindesbeinen (und natürlich auch ein großer Schumacher-Fan) an habe ich es erst nach 30 Jahren geschafft, dieses Buch endlich mal zu lesen. Sicher, der Toni hat einige seiner Kameraden ganz schön in die Pfanne gehauen. Aus diesem Grund haben es auch einige aus meinem Bekanntenkreis nie gelesen. Aber ich muss sagen, wenn jemand so ehrgeizig ist und diese großen Ziele hat, muss und darf man sich auch gegen Querolanten (siehe WM 1986) wehren. Da muss man sich nicht wundern, wo manche "großen Talente" landen, wenn sie nicht den nötigen Ehrgeiz haben und auch manchmal nicht den inneren Schweinehund überwinden können. Nur etwas trainieren und ansonsten das schöne Leben genießen, reicht eben nicht.
    Aber was mich noch mehr überrascht hat ist die Tatsache, dass er damals in Sachen DFB/DFL schon sehr weitsichtig war und viele Dinge angesprochen hat, die Jahre später Wirklichkeit wurden.
  22. Cover des Buches Crash (ISBN: 9783442435746)
    James Gr. Ballard

    Crash

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