Bücher mit dem Tag "skandalfilm"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "skandalfilm" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Feuchtgebiete (ISBN: 9783832164225)
    Charlotte Roche

    Feuchtgebiete

     (2.330)
    Aktuelle Rezension von: Nathanael

    Ich fand die Ehrlichkeit sehr erfrischend🙏 einige Dinge haben mich an meine Pubertät erinnert. Allerdings hat die Frau in dem Buch kein Herz und das fand ich ziemlich eklig 🤢🤮 Ich musste Abbrechen weil ich solche Menschen ohne liebe nicht in meinem Leben haben will. Aber jedem das seine für mich ist das nichts.

  2. Cover des Buches Der goldene Handschuh (ISBN: 9783499271274)
    Heinz Strunk

    Der goldene Handschuh

     (296)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Trautwein

    neben der derben Sprache, mit der ich ja gerechnet hatte, kam leider keine wirklich interessante Stimmung auf. Es liest sich gut, aber die Geschichte dümpelt vor sich hin. Es passiert zu wenig. Keine Spannung. Ein Wunder, dass ich es zu Ende gelesen habe. Die Hoffnung, etwas zu verpassen, war größer, wurde aber nicht erfüllt. Daher leider enttäuschend.

  3. Cover des Buches Hitchcock (ISBN: 9783453437265)
    Stephen Rebello

    Hitchcock

     (6)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    1959 entwickelt der amerikanische Schriftsteller Robert Bloch (1917-1994) basierend auf den spärlichen Berichten über den nur etwas mehr als 60 km von ihm entfernt lebenden "Schlächter von Plainfield" Ed Gein (1906-1984)  den Hintergrund seiner Figur Norman Bates für seinen Roman "Psycho". Gein war 1957 festgenommen worden, als nachgewiesen werden konnte, dass er die Besitzerin eines Gemischtwarenladens umgebracht hatte. Als man seine Farm, die er allein bewirtschaftete, aufsuchte, fand man dort neben der geköpften Leiche der Frau noch unzählige andere Frauenköpfe, die zu Schalen und Schüsseln verarbeitet worden waren. Die Haut und Knochen von ausgegrabenen Leichen hatte Gein zu Lampenschirmen, Bezügen für Stühle oder Schnüren für Rollos verarbeitet. Er versuchte auch einen weiblichen Anzug aus menschlicher Haut zu entwerfen, damit er in diesen schlüpfen und zu seiner Mutter werden konnte... welche eine religiöse Fanatikerin war und die Gein bis zu ihrem Tod auf der einsamen Farm pflegte.

    Nach 46 Filmen und drei sehr erfolgreichen Staffeln seiner TV-Show "Alfred Hitchcock presents" wurde dem 59jährigen Regisseur langsam bewusst, dass die Gefahr der Wiederholungen bestand. Alle gängigen Genres hatte der Meister schon besucht. Was wäre nun ein Thema für den "Master of Suspense" und den letzten von fünf Filmen, für die er bei "Paramount Studios" unter Vertrag stand? Peggy Robertson, eine Frau aus dem inneren Kreis von Hitch, machte ihn auf den Horrorroman "Psycho" aufmerksam. Hitch erwarb sich inkognito um 9000 US-Dollar die Filmrechte... um danach von "Paramount" abgewiesen zu werden. Einen solchen Film könne man unmöglich produzieren. Das Studio verabscheute den Titel, den Inhalt... alles. Hitchcock schäumte kurz und schlug dann vor, den Film aus eigener Tasche zu finanzieren und auf dem Gelände der "Universal Studios", wo auch seine TV-Show produziert wurde, zu drehen. Paramount müsse nur den Verleih übernehmen...

    Der amerikanische Schriftsteller, Drehbuchschreiber und Journalist Stephen Rebello erzählt von dort weg akribisch und kurzweilig anhand von Aufzeichnungen Hitchcock's sowie den verschiedenen Presseabteilungen des Studios, Berichterstattungen und Interviews mit dem Regisseur, Darstellerinnen sowie Mitarbeiter*innen des Filmes von den Vorarbeiten, den Dreharbeiten, dem Schnitt, der Vertonung und von dem für diesen Film wohl wichtigsten Aspekt - dem Marketing! Das Ganze baut wie der Film selbst langsam eine eigene Spannung auf. Die zahlreichen falschen Fährten, die Hitchcock und die Filmcrew für die Presse legen... kein eigenes Screening für die Filmkritiker und ein rigoroses Verbot an alle Kinobesitzer, weder Kinobesucher nach Filmstart oder vor Filmende aus dem Kinosaal zu lassen. Raffinierte Trailer und der Aufruf, Besucher mögen Stillschweigen nach dem Verlassen des Kinos über den Inhalt bewahren, wirkten. Hitchcock ließ einen Großteil der Buchvorlage, aus der er nur sehr wenig für den Film selbst entnahm (wie so oft), aufkaufen... So mauserte sich der zuerst von der Kritik zerrissene Film zu einem Millionenseller. Weder Hitchcock noch das Studio konnten den nicht abreißenden Geldstrom fassen. Mit dem großen kommerziellen Erfolg des Films schwang sich Hitchcock zu einem der reichsten Regisseure auf (produziert hatte er "Psycho" um 3 Millionen US-Dollar mit seiner TV-Crew und strich nach den ersten Auswertungen 15 Millionen US-Dollar ein) und die Kritiker sahen den wohl erfolgreichsten Film dieses Mannes plötzlich als richtungsweisenden Film. 1992 wurde der Film als "kulturell, historisch und ästhetisch signifikant" eingestuft und zum Schutz und zur Erhaltung in die "National Film Registry" aufgenommen.

    So wunderschön zu lesen, wie Kino in jenen Tagen erlebt und begangen wurde. Kino war ein Gruppenerlebnis, ein Höhepunkt des Tages. Presse und Publikum hielten sich über den Inhalt bedeckt aber äußerten sich euphorisch über die Schockmomente und über die bravouröse Leistung des jungen Anthony Perkins. Eine perfekt mysteriös angelegte Werbekampagne schürte eine Stimmung, die Pulsraten und Ohnmachtsanfälle rapide steigen aber dafür die Verkäufe für Duschvorhänge dramatisch sinken ließ. Kein deppertes spoilern und keine großartige Vernichtung von magischen Kinomomenten wie es heute von ach soooo lässigen Plattformen hirnlos praktiziert wird. Selige Kinozeiten... doch auch 1960 begannen sich markante Veränderungen in der Gesellschaft und somit auch in der Erzählweise des Kinos abzuzeichnen.

    Dieses Buch liefert neben der Produktionsgeschichte auch etwas Einblick in das Leben des Meisterregisseurs. Er war selbst ein schwieriger Mensch, der stets mit Ängsten und Obsessionen zu kämpfen hatte. 

    Rebello's informatives Werk wurde 2012 mit Sir Anthony Hopkins als Alfred Hitchcock und Helen Mirren als seine Frau Alma sehr gekonnt verfilmt.

  4. Cover des Buches Subs (ISBN: 9783944872742)
    Thor Kunkel

    Subs

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Hatte ich in der Schummelkiste gefunden. Ich lese den Autor auch gerne, weil er es versteht zu überzeichnen. Das ist ihm hier auch gut gelungen, nur am Ende wurde es mir etwas zu skuril.
  5. Cover des Buches Skandalfilme: Cineastische Aufreger gestern und heute (ISBN: 9783894725624)
    Stefan Volk

    Skandalfilme: Cineastische Aufreger gestern und heute

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    .aufgezeigt anhand cineastischer Aufreger.

    Ein händchenhaltendes schwules Pärchen in der Innenstadt einer deutschen Großstadt ist heute eher nichts Ungewöhnliches mehr. In den 50iger Jahren des letzten Jahrhundert wäre der Skandal perfekt gewesen. Eine nackte Frauenbrust konnte in der gleich Zeit am Badesee durchaus noch Aufregung verursachen. Und heute? Was als anzüglich, als unanständig oder gar als Skandal betrachtet wird, hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich gewandelt und das durchaus nicht nur im sexuellen Bereich. Das Buch nimmt sich unter diesem Aspekt also nun die Filmbranche ins Visier und spannt einen großen Bogen von KISS (USA 1896) bis zu „Tal der Wölfe – Irak“ (Türkei 2006). Der erste Skandal der Filmgeschichte war also, wie der Titel schon vermuten lässt, ein Kuss und zwar zwischen Mann und Frau und durchaus kein heftiger. Das macht es schon gleich deutlich: Nach den Aufregern der Anfänge kräht heute kein Hahn mehr. Selbst der Skandalfilm der 50iger Jahre in Deutschland „Die Sünderin“ hat heute ein FSK ab 12.

    Natürlich muss in solch einem Buch eine Auswahl getroffen werden. Das Buch fokussiert auf die Skandale beim deutschen Publikum, wobei viele Film nicht nur hier sondern gleichzeitig auch in anderen Ländern für Aufregung gesorgt haben. Gewundert habe ich mich, dass kein Film von Fassbinder auftaucht und z.B. „Querelle“ nicht aufgelistet ist.

    Meist lösten freizügige Darstellungen den Skandal aus, mitunter aber auch Bearbeitungen religiöser Themen und natürlich Gewaltdarstellungen.

    Da hat man ganz schön zu Lesen, wenn man das Buch von vorne bis hinten durchackern möchte. Man kann es sich aber natürlich auch nach Gusto film- oder jahrzehntweise vornehmen. Manche Filme kannte ich bereits, andere waren echte Neuentdeckungen.

    Am Ende habe ich mich gefragt, welche Steigerungen heutzutage nun noch kommen müssten, um wirklich für Empörung und Aufregung zu sorgen?

    Das Werk ist durchgängig recht klein geschrieben, hat viele Fußnoten, ist mehr ein wissenschaftliches Werk als ein Lesebuch. Etliche Szenenfotos der besprochenen Filme lockern das Ganze ein wenig auf. Es gibt eine Einführung nach Jahrzehnten und die Filme sind chronologisch geordnet.

    Fazit: Interessante Sammlung



  6. Cover des Buches Film (ISBN: 9781158972401)
    B Cher Gruppe

    Film

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Aicher
    Ein wildes Tuttifrutti von Kapiteln, deren Themen alle etwas mit Film zu tun haben, findet sich in diesem Buch. Einzelne Filme, Personen, Definitionen für "Regie", "Filmbudget" und "Drehgenehmigung" sowie einiges mehr ist hier ohne eine dem Rezensenten erkennbare Ordnung aneinandergereiht. Denn bei diesem Werk handelt es sich um eine Zusammenstellung von Artikeln aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Die Anschaffung des Buches ist deshalb aus meiner Sicht eigentlich schon in wirtschaftlichem Sinn völlig überflüssig, weil sich jeder die entsprechenden Inhalte ganz leicht selbst im Internet bei Wikipedia beschaffen kann. Ob man mit der Zusammenstellung und Kommerzialisierung eines solchen Buchs den vielen ehrenamtlichen Autoren bei Wikipedia einen Gefallen tut, wage ich zu bezweifeln. Aber was nutzt es dem Leser, wenn man Wikipedia-Artikel aneinanderreicht und verkauft?

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