Bücher mit dem Tag "skandinavische literatur"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "skandinavische literatur" gekennzeichnet haben.

33 Bücher

  1. Cover des Buches Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ISBN: 9783328102366)
    Jonas Jonasson

    Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

     (5.915)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Am Anfang war ich gar nicht wirklich begeistert... Ich konnte weder was mit Cover noch Titel anfangen... und dann hab ich das ding dich zum 2. mal geschenkt bekommen... Also dachte ich wenn mich das Buch schon verfolgt dann les ich es eben doch....

    Nun was soll ich sagen? wWnn auch gleich mir nicht immer die Art gefiel wie geschichtliche Geschehnisse beschrieben wurde so hat es mir am Ende doch sehr gefallen... 

    Ich fand sie Beschreibungen gerade von Allan selber sehr spannend und musste doch an manchen Stellen lachen ob wohl es sich  nicht zum lachen wäre... So zum wo sich der Elefant auf den Typen gesetzt hat....


  2. Cover des Buches Verblendung (ISBN: 9783453442030)
    Stieg Larsson

    Verblendung

     (6.217)
    Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich

    … aber das brauche ich auch nicht. Es reicht aber locker, um dranzubleiben und das Buch zu genießen. Es sind tolle Figuren dabei, es gibt ein großes Rätsel, und spannend ist es auch. Ich werde es jetzt ein zweites Mal lesen und falls ich dabeibleibe, dann bleiben auch fünf Sterne. Falls es mir dann doch beim zweiten Lesen nicht mehr gefällt, ziehe ich einen ab.

  3. Cover des Buches Fräulein Smillas Gespür für Schnee (ISBN: 9783446248663)
    Peter Hoeg

    Fräulein Smillas Gespür für Schnee

     (681)
    Aktuelle Rezension von: Favole

    Smilla, halb Grönländerin, halb Dänin, ist eine verletzlich aggressive, über große Strecken unsympathische und für mich kaum nachvollziehbare Protagonistin. Sie erinnert in Ihrer Art an die Klischees von Autismus, auch wenn es wohl nicht so ist. 

    Dazu kommt eine langsam vorangehende Handlung in drei Abschnitten (Die Stadt, Das Meer, Das Eis), die vor allem in der ersten Hälfte des Buches ständig durch Rückblenden in Smillas Kindheit, ihre Auseinandersetzung mit Geschichte und Kultur Grönlands, durch zusätzliche Zeit- und Ortssprünge in der Gegenwart und durch philosphische und naturwissenschaftliche Betrachtungen und Erklärungen unterbrochen wird. Das macht das Lesen langsam und anstrengend. Ich habe sicher nicht alles verstanden, wenn auch die Handlung mit Tathergängen und Motiven durchaus klar herausschaut. 

    Es hat nicht viel gefehlt und ich hätte das Buch abgebrochen. Ich bin dran geblieben und vor allem nach der guten Hälfte des Buches, ab dem Meer-Abschnitt, wurde es spannender, auch weil vor allem die Rückblenden und Unterbrechungen deutlich weniger wurden. Ich hatte es sehr auf ein erlösendes und rundes Ende gehofft, aber irgendwie wäre das dem Buch wohl nicht gerecht geworden. Es ist nicht gänzlich offen. Der Fall ist in gewissem Maße abgeschlossen und doch bleibe ich als Leser ein wenig ratlos im kalten Eis zurück. 

    Alles in allem ist es kein schlechtes Buch. Es ist anspruchsvoll und das macht es per se nicht einfacher, es zu mögen. Ich bin froh, dass ich bis zum Ende durchgehalten habe, kann aber nicht sagen, ob und wem ich es empfehlen würde.

  4. Cover des Buches The Cocka Hola Company (ISBN: 9783641122119)
    Matias Faldbakken

    The Cocka Hola Company

     (150)
    Aktuelle Rezension von: flower2

    Tatsächlich habe ich mehrere Anläufe gebraucht, um das Buch zu lesen.

    Der Anfang war sehr witzig, aber teilweise muss man sich dazu zwingen, dass Buch weiterzulesen. Es wird tatsächlich besser.

    Die Personenvorstellung, sind knapp, präsize dargestellt und sind leicht zu merken.

    Dachte, in der Geschichte handelt sich um Tiptop und Casco, dabei spielen beide nur eine kleine Nebenrolle.

    Im dem Buch geht es hauptsächlich um Simpel, welcher die ganzen Pornos schreibt. Seinen verhaltungsgestörten Sohn macht ihm und Motha das Leben schwieriger. Er beißt alle, sobald man ihn berrührt außer seiner Mutter.

    Simpel nervte mich anfangs ziemlich, aber in laufe der Zeit versteht man ihn, weshalb er so komisch ist.

    Seine Rache sind äußert klever und gut durchdacht, er wird mir etwas sympatisch.

    Das Ende habe ich leider nicht so ganz verstanden, werde das nochmal nachlesen.

  5. Cover des Buches Hunde von Riga (ISBN: 9783552056077)
    Henning Mankell

    Hunde von Riga

     (680)
    Aktuelle Rezension von: BrittaBanowski

    Ich liebe diese Krimis mit nordischen Wurzeln und besonders Kommissar Wallander hat es mir angetan,. und so wollte ich auch mal die literarische Grundfassung der Verfilmungen lesen, aber das verging mir ganz schnell.

    Denn der Autor schreibt sehr langatmig, mitunter langweilig und durch die vielen Schachtelsätze verzettelt man sich in diesen Büchern recht schnell und wenn ich noch einmal die Wahl hätte, so würde ich immer eine Folge im TV vorziehen

  6. Cover des Buches Mörder ohne Gesicht (ISBN: 9783423216470)
    Henning Mankell

    Mörder ohne Gesicht

     (996)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kurt Wallander hat viel zu tun. Seine Ehe ist kaputt, seine Tochter zieht sich immer mehr zurück, sein Vater ist verwirrt und dann wird ein altes Ehepaar auf ihrem Bauernhof überfallen. Er stirbt sofort und sie dann im Krankenhaus. Davor bringt sie aber noch das Wort Ausländer heraus. Das dringt sofort nach draußen und ist sehr kritisch in dieser Zeit, denn die rechte Szene Schwedens wird wieder stärker. Ausländerheime werden angegriffen und Kurt Wallander und sein Team haben alle Hände voll zu tun. Solider Auftakt der Wallander Reihe, aber Kurt Wallander kommt alles andere als sympathisch rüber. Macht es schwierig.

  7. Cover des Buches Madita 1 (ISBN: 9783751202305)
    Astrid Lindgren

    Madita 1

     (309)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    4,5 Sterne
    Astrid Lindgren hat so schöne Geschichten geschrieben! Auch Madita gehört dazu. Eine sehr schöne Kindheitserinnerung! Besonders die Zeit, in der diese Geschichte spielt – um 1910 – finde ich dabei sehr interessant! Sehr schöne Episoden rund um Madita, ihre Familie und die Schulzeit. Mal zum Lachen, mal zum Schmunzeln, auch mal ernst, aber immer schön! ❤️ 

    27.11.2023

  8. Cover des Buches Das stille Mädchen (ISBN: 9783446265400)
    Peter Hoeg

    Das stille Mädchen

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sie ist immer sehr still und dann verschwindet sie eines Tages, das Mädchen KlaraMaria. In Kopenhagen beginnt auch eine Suche und dann hört der berühmteste Clown Europas, der große Kasper Krone, eine Stimme.  Dies ist eine fantastische Geschichte, fast wie ein modernes Märchen und auch ein Krimi zugleich und Peter Hoeg, der Starautor von Fräulein Smillas Gespür für Schnee, findet so wunderbare Worte und bildet großartige Sätze und sorgt so für eine ganz besondere Stimmung.

  9. Cover des Buches Die weiße Löwin (ISBN: 9783552056138)
    Henning Mankell

    Die weiße Löwin

     (575)
    Aktuelle Rezension von: NataScha_Ki

    Ich bin ein absoluter Wallander-Fan, doch dieses Buch hat mich nicht so wie die Vorherigen mitgenommen. Man hat viel über die politischen Machtbestrebungen Südafrikas erfahren. Dies war auch notwendig, um der Geschichte folgen zu können. Ich hätte mir jedoch weniger politische Verstrickungen zum Kriminalfall Wallanders gewünscht. 

  10. Cover des Buches Der Mann, der lächelte (ISBN: 9783552056107)
    Henning Mankell

    Der Mann, der lächelte

     (568)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kurt Wallander möchte eigentlich seinen Dienst quittieren. Bei einem Spaziergang am Strand trifft er auf einen Bekannten und dieser bittet ihn den tödlichen Unfall seines Vaters zu untersuchen. Wallander lehnt dies ab. Wenig später wird aber der Bekannte ermordet und es gibt eine weitere Leiche und Wallander steigt wieder in den Dienst ein. Immer tiefer graben sie sich in den Fall und es geht um wirtschaftliche Machenschaften und einen ]lächelnden[ Mörder. Solide, spannend erzählt. Wallander wirkt zu oft abgestürzt und irgendwie kaputt. Die seelischen Kämpfe kommen etwas zu kurz finde ich und der Fall ist einfach herunter gespuhlt.


  11. Cover des Buches Mittsommermord (ISBN: 9783552056084)
    Henning Mankell

    Mittsommermord

     (746)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sommer 1996. Während des Mittsommerfestes verschwinden ein paar Jugendliche. Die Polizei forscht nach und dann wird ein Kollege Wallanders ermordet aufgefunden. Als sie die Todesumstände näher beleuchten finden sie heraus, dass er auf eigene Faust an einem Fall dran war und das verschwinden der Jugendlichen aufklären wollte. Warum? Die Umstände werden immer seltsamer und dann findet man die Leichen der Jugendlichen. In Mittelalterlichen Kostümen. Spannend erzählt und zum Teil mit einer ungeheuren Grundstimmung und Wallanders Seelenleben kommt hier gut heraus. Mankell hat hier ganze Arbeit geleistet.

  12. Cover des Buches Pferde stehlen (ISBN: 9783446246669)
    Per Petterson

    Pferde stehlen

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Christian_Fis

    Der Roman handelt von einer komplexen Vater-Sohn-Beziehung, die auf nonverbaler Kommunikation beruht, von Einsamkeit und von der Schwierigkeit, Beziehungen zu Menschen in der Umgebung aufzubauen. Schauplatz der Handlung ist Ostnorwegen. Alles ist ziemlich karg und ziemlich maskulin in seiner Art.

    Die Erzählung wechselt zwischen der Gegenwart - der 67-jährige Erzähler lernt seinen Nachbarn kennen - und der Vergangenheit, in der er uns die Momente enthüllt, die seine Persönlichkeit geprägt haben. 

    Der Ton des Romans ist ruhig, die Sprache einfach und klar. Man wartet auf ein Ereignis, das die Zurückhaltung der Figuren erklärte, aber es kommt nicht und das ist gut so.

  13. Cover des Buches Hannas Töchter (ISBN: 9783596704743)
    Marianne Fredriksson

    Hannas Töchter

     (374)
    Aktuelle Rezension von: Sassl

    Hanna, Johanna und Anna - drei Frauen, drei Generationen - die Geschichte von Großmutter, Mutter und Tochter über 100 Jahre.

    Der Roman (und die wahnsinnig guten Rezensionen) verspricht sehr viel. Doch leider konnte ich mich bis zuletzt weder für den Stil noch für eine der Frauen erwärmen.

    Obwohl alle drei auf ihre Art eine gewisse Stärke aufweisen, wirken sie ihrer Zeit, ihren Männern und ihren Kindern ausgeliefert. Sie nehmen das Leben als gegeben hin. Der Stil erschwert es sehr, eine Verbindung zu den drei Frauen aufzubauen. Zudem wirkt alles sehr trist und emotionslos - keiner der drei Frauen habe ich irgendwelche Gefühle nachempfinden können. 

    Auch waren die zumeist langen, aneinandergereihten Sätze und die Gespräche (mal in Anführungszeichen, mal nicht) sehr anstrengend zu lesen. Ich war froh, als ich die letzte Seite geschafft hatte.

  14. Cover des Buches Simon (ISBN: 9783104013848)
    Marianne Fredriksson

    Simon

     (88)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost
    Simon, aus einer Art Romanze entstanden, ist potentiell gefährdet, in der Zeit der Judenverfolgung. Aber seine Adoptivmutter beschützt ihn.

    Fazit:
    Ich hab ein kleines Problem, ich will ein Buch rezensieren, von dem ich gar nicht wirklich eine Ahnung habe, was ich sagen soll. - Auf das Buch habe ich mich eigentlich total gefreut. Die Story hatte für mich das absolute Potential, aber dann.
    Als ich das Cover gesehen habe. In freundlichen gelben Farben mit dem Foto des kleinen Jungen auf einem Schwarzweißbild. Den Titel in roter Schrift und die restlichen Informationen in Schwarz. Dann der Klappentext.... - Ich habe mir die totale Dramatik erhofft. Und dann kam das.
    Die Dramatik ist am Ende vielleicht auch da gewesen. Allerdings habe ich davon nichts gemerkt. Ich bin komplett über Erzählweise der Autorin gestolpert. Viel zu umständlich. Viel zu gezwungen poetisch stolpert sie durch die Handlung die für mich damit sämtlichen Reiz verloren hatte. Ich habe alles nur oberflächlich gelesen und vieles nicht wirklich verstanden.
    Lesepausen habe ich bei diesem Buch unheimlich gern eingelegt. Allerdings habe ich zum Schluss hin dann eine Art Gewaltritt gemacht, um das Buch endlich hinter mir zu haben. - Das Ende hat mich enttäuscht. Der Sinn des Buches hat sich mir in dem Moment so gar nicht erschlossen. Da erzählt die Frau erst seitenlang eine Kindheit im Krieg, von einem Kind, was auch noch jüdischen Ursprungs ist, um dann aufzuhören, als dieses Kind endlich sein Studium abgeschlossen hat und leben könnte. Genau dann ist schluss. - Ich war enttäuscht. Hochgradig!!!
    Beim Lesen habe ich keinen zusammenhängenden Film vor meinem geistigen Auge gehabt. Stückchenweise habe ich mal Bilder gesehen, aber das waren nur einzelne Augenblicke. Dem entsprechend flach fand ich auch die Handlung.
    Schade, der Stoff hätte das absolute Potential gehabt. Statt dessen wurde das Thema Judenhass im 2. Weltkrieg in meinen Augen nur angerissen und es kam eine Familiengeschichte von einem Adoptivkind heraus. - Schade um den Stoff.
    Das Buch hat sich nicht gelohnt. Ich hätte es im öffentlichen Bücherregal lassen sollen. - Da wandert es jetzt auch wieder hin. Der Fairness halber. Vielleicht findet es der nächste Leser ja besser als ich.
    Für mich steht jedenfalls fest, dass ich von dieser Frau wohl nichts mehr lesen werde. Ich komme mit ihrem Schreibstil einfach nicht klar.

    Von meiner Seite her kann ich für dieses Buch keine Leseempfehlung geben. Die Art zu schreiben ist absolut nicht für jeden etwas. Mich zum Beispiel hat sie komplett gelangweilt. Ich habe die Story eben wegen dieser Schreibweise einfach nur überflogen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
    Eine Leseempfehlung kann ich nicht geben. Es sei denn, ist Fan der Autorin.

    (Auszüge des des Textes sind auch auf meiner Website und in meinem Blog zu finden.)
  15. Cover des Buches Die großen Dramen (ISBN: 9783538063112)
  16. Cover des Buches Zeit zu sterben (ISBN: 9783499266300)
    Leena Lehtolainen

    Zeit zu sterben

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62
    Säde Vasara, 35-jährige Sozialarbeiterin im Frauenhaus Schutzhafen in Helsinki, war Zeit ihres Lebens ein braves Mauerblümchen: Ersatzmutter für die kleinen Brüder, Liebling der Lehrer, Notenwartin im Chor und für die Umwelt fast unsichtbar. Brav hat sie jahrelang die Linie ihres Chefs mitvertreten, der unter allen Umständen die Ehen und Familien der misshandelten Frauen erhalten wollte. Doch als eine ihrer Dauerklientinnen von ihrem Mann zu Tode geprügelt wird, platzt ihr der Kragen und sie beginnt, die Probleme der Frauen auf ganz andere Art zu lösen...

    Zeit zu sterben ist für mich der beste Krimi der exzellenten finnischen Autorin Leena Lehtolainen, obwohl die sympathische Kommissarin Maria Kallio hier nur eine Nebenrolle spielt.

    Lehtolainen geht das Thema häusliche Gewalt sensibel, sehr dirkt, aber gut lesbar an. Die Ich-Erzählerin Säde wird nicht zur brutalen Killerin, sondern hilft lediglich dem Schicksal hier und da à la Ingrid Noll etwas nach und wartet am Ende selber mit einer großen Überraschung auf.

    Mein Lieblingszitat aus dem Buch: "Das Schicksal regelt die Angelegenheiten unserer Klientinnen neuerdings mit ziemlich drastischen Mitteln" (Maisa, Sozialarbeiterin im Frauenhaus Schutzhafen).
  17. Cover des Buches Den Oridongo hinauf (ISBN: 9783894017507)
    Ingvar Ambjørnsen

    Den Oridongo hinauf

     (4)
    Aktuelle Rezension von: *Arienette*
    Ingvar Ambjørnsen wurde durch ein Gemälde von Vettriano zu seinem Roman "Den Oridongo hinauf" inspiriert. Auf dem Bild ist ein Mann mit Hut zu sehen, der einen Koffer trägt und auf das Meer hinausblickt.
    Ulf Vågsvik heißt der 50-jährige Ich-Erzähler, der genau wie der Mann auf dem Bild einen Hut und einen Koffer trägt, als er auf der Insel Vaksøy ankommt.
    Vaksøy ist eine kleine norwegische Insel. Ulf, der aus Oslo stammt, sucht ein neues Leben mit seiner Brieffreundin Berit.
    Er verlässt sein altes Leben,' fährt den Oridongo hinauf', wie er es nennt; einen Fluss, der nur in seinem Kopf existiert.

    “.... ich fahre den Oridongo hinauf, den düsteren Strom hinauf, und es ist so heiß und feucht und hämmernd einsam, so erfüllt von Krankheit und Sehnsucht, und wenn die Motoren ausgeschaltet werden, kann ich daliegen, die Hände vors Gesicht geschlagen oder zwischen die Oberschenkel geschoben, und dem Geplapper der Vögel des Dschungels lauschen, oder Lachen und Weinen aus den anderen Kajüten und von Deck [...], ich kann einfach ganz still daliegen, und Sekunden, Minuten und Stunden zerbrechen. Auf diese Weise bekomme ich eine gute Beziehung zur Zeit. Zur geträumten und zu der, die in der Welt der Wachen herrscht." Zitat, S. 8
    Seine Beziehung zu Berit, die ihren Ehemann Magne verloren hat, ist glücklich, aber auch zerbrechlich. Bei ihr findet er die Ruhe, die er braucht. Aber auch Ungesagtes steht zwischen ihnen, Ulf hat das Gefühl, Magnes Platz einzunehmen.

    Die Inselbewohner erwarten eine niederländische Familie und richten ein Begrüßungsfest aus. Doch die Feier endet tragisch, der holländische Ehemann stirbt, der Sohn Tom verschwindet für 5 Tage spurlos.
    Als er von Ulf aufgefunden wird, ist Tom verändert. Er spricht nicht mehr, lässt niemanden an sich ran. Nur Ulf findet Zugang, erkennt sich in Tom wieder:

    “Für mich jedoch gibt es Müßiggang, Alleingang, das Leben scheint keine Verwendung für mich zu haben, als Kind kann ich nicht begreifen, warum ich in dieser fast unerträglichen Einsamkeit existiere, die ja notwendigerweise in der Gemeinschaft des anderes bestehen muss, es wirkt wie ein Hohn, nein, es ist ein Hohn. Sie verhöhnen mich. Am Ende verliere ich die Sprache, genauer gesagt, ich verweigere sie.” S.241

    Eindringlich beschreibt Ingvar Ambjørnsen die Gefühlswelt von einem Mann, der sein Leben verändern möchte. Mit "Den Oridongo hinauf" ist dem Autoren ein verstörender und atmosphärisch dichter Roman gelungen.
    Gerne bin ich den Gedankengängen von Ulf gefolgt; Stück für Stück werden Teile seiner Vergangenheit aufgedeckt.
    Die Liebesgeschichte zwischen Berit und Ulf mag etwas seltsam sein, ist dennoch wunderbar und irgendwie berührend.

  18. Cover des Buches Die fünfte Frau (ISBN: 9783552056046)
    Henning Mankell

    Die fünfte Frau

     (726)
    Aktuelle Rezension von: Hasni

    Dieses Buch war mein erste Krimi von Henning Mankell. Ich hatte sehr hohe Erwartungen, da ich sie bereits häufig als Lesetipp bekommen habe. Die Figuren im Buch sind sehr ausführlich beschrieben und man bekommt auch sehr schnell einen guten Zugang zum Ermittlungsteam. Die Geschichte ist gut und flüssig beschrieben. Im Laufe des Buches hat mir dann aber die Spannung gefehlt. Ich bin leider nie an den Punkt gekommen, wo ich das Buch nicht mehr weg legen konnte damit ich endlich die Auflösung erfahre. 

  19. Cover des Buches Weihnachtsgeschichten aus Skandinavien (ISBN: 9783499238192)
    Annamari Arrakoski

    Weihnachtsgeschichten aus Skandinavien

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Taluzi

    Skandinanvien, ein Land in dem der Winter noch Winter ist und zwar mit Kälte, Schnee und Eis. „Weihnachtsgeschichten aus Skandinanvien“ scheint das richtige Buch zu sein, um im Winter auf dem Sofa unter der Decke gekuschelt zu lesen.

    Autoren wie Henning Mankell, Håkan Nesser, Liza Marklund, Leena Lehtolainen, Åke Edwardsson und verschiedene andere skandinavische Bestseller-Autoren haben in diesem Büchlein ihre Geschichten zusammen getragen. Insgesamt sind es 17 verschiedenen Geschichten, mal spannend, mal emotional, mal nachdenklich oder auch mal skurril. Jede Geschichte ist anders.

    Am Besten gefallen hat mir „eine unwahrscheinliche Begegnung“ von Henning Mankell und Hakan Nesser. Kurt Wallander ist auf dem Weg zu seiner Tochter. In einer kleinen Ortschaft will er nach dem Weg fragen und geht in ein kleines Restaurant. Dort trifft er auf Van Veeteren und kommt mit ihm ins Gespräch. Später sitzen sie mit weiteren Gästen zusammen und spielen Karten.

    Eine Geschichte,d ie sehr atmosphärisch ist und beim Lesen regelrecht lebendig wird.

    Aber nicht jede Geschichte überzeugte. Viele ließen mich ratlos zurück und brachten auch nicht die winterliche Atmosphäre rüber, wie ich mir erhofft hatte.


  20. Cover des Buches Elche am Fjord (ISBN: 9783492248938)
    Holger Wolandt

    Elche am Fjord

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Abraxandria
    Elche am Fjord, das ist eine Zusammenstellung norwegischer Kurzgeschichten. Der Untertitel täuscht. "Die schönsten norwegischen Wintergeschichten" sind keine idyllischen oder verträumten Geschichten, sondern vielmehr hintergründige Geschichten, die in einer kalten Jahreszeit spielen. Kalt ist es nicht nur draussen im Schnee, sondern auch in den Seelen der Menschen. Es geht oft um Selbstmord, Tod, Unfall, Untreue, Schicksal... Auf herzliche Weihnachtsgeschichten wird aber nicht ganz und gar verzichtet. So kann man mit der Großfamilie um den Weihnachtsbaumersatz tanzen, den Weihnachtsmann und seinen Vertreter kennenlernen, die erste große Liebe eines kleinen Jungen verfolgen und viel über norwegische Weihnachtsbräuche erfahren. Elche am Fjord, das etwas andere Weihnachtswinterbuch. Düster geht es hier zu, aber nicht nur. Eine typische skandinavische Lektüre eben.
  21. Cover des Buches Advent im Hochgebirge (ISBN: 9783150111307)
    Gunnar Gunnarsson

    Advent im Hochgebirge

     (27)
    Aktuelle Rezension von: claudiaZ

    In dem Buch begleiten wir Benedict auf eine mehrtägige Reise ins Hochgebirge, um Schafe auszuspüren und diese vor dem sicheren Kältetod zu retten. Zu dieser Reise bricht Benedict seit vielen Jahren kurz vor Weihnachten aus freien Stücken auf. Kälte, Schneemassen und andere Unwirtlichkeiten können ihn nicht aufhalten. Unbeirrt schreitet er voran und nimmt die Gefahr für das eigene Leben in Kauf, um das Leben von Tieren zu retten. 

  22. Cover des Buches Gespenster (ISBN: 9783846043981)
  23. Cover des Buches Gedichte (ISBN: 9783518106419)
    Paavo Haavikko

    Gedichte

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Die Bombe (ISBN: 9783499426056)
    Lars Molin

    Die Bombe

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden

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