Bücher mit dem Tag "skizzieren"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "skizzieren" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Figure Drawing without a Model (ISBN: 0715329324)
  2. Cover des Buches Skizzieren (ISBN: 9783419536490)
  3. Cover des Buches The Sierra Club Guide to Sketching in Nature (ISBN: 0871569329)
  4. Cover des Buches Erinnerung an glückliche Tage (ISBN: 9783596182183)
    Agatha Christie

    Erinnerung an glückliche Tage

     (6)
    Aktuelle Rezension von: BeautyBooks
    Agatha Christie heiratete mit vierzig den damals sechsundzwanzigjährigen Archäologen Max Mallowan und begleitete ihn auf seine Expeditionen in den Orient. In diesem Buch beschreibt sie diese abenteuerliche Zeit ihres Lebens. Mich hat das Buch leider gar nicht überzeugt.. Ich fand es eher total langweilig, und hab es mit Müh und Not zu Ende gelesen =/
  5. Cover des Buches Smart oder Die Welt mit anderen Augen (ISBN: 9783423761345)
    Kim Slater

    Smart oder Die Welt mit anderen Augen

     (14)
    Aktuelle Rezension von: AnneMayaJannika

    Cover:
    Fluss Trent, die Menschen im Park und der Tatort. Das Bild sieht wie ein Lowry Gemälde aus.

    Zum Buch:

    Spastie, Freak, Mongo, Downy, Volltrottel
    Alles hat Kieran Woods schon gehört. Meist hat er sogar eine Antwort für diese Menschen, denn er ist eigentlich ganz normal, nur manchmal etwas langsam und auch sehr besonders.
    Kieran hat schwierigkeiten mit sozialen Interaktionen, er mal lieber. Er ist neugierig und möchte später (nach der Schule) für die Evening Post arbeiten.
    Außerdem ist er ein Fan von L.S.Lowry und seine Bildern. So einer kann doch eigentlich kein Spasty sein.
    Eines Tages findet er die Leiche eines Obdachlosen im Fluss. Eine Freundin des Toten sagt, er hatte Angst gehabt und es war Mord. Die Polizei interessiert das nicht sonderlich, sie gehen davon aus, das ein Obdachloser im Suff ertrunken ist. Kieran aber nicht, er beginnt zu ermitteln, genau wie bei CSI - der Fernsehserie und er setzt sie einzelne Puzzlestücke zusammen. Er malt die Szenen, die um ihn passieren, bis er die Lösung vor Augen und auf Papier hat.

    Meine Meinung:
    Ein Buch, das zum Nachdenken anregt. Es fordert die Kinder, es hält ihnen vor Augen, was sie vielleicht jeden Tag machen oder sehen. Kieran braucht im Leben Unterstützung und Halt, von seiner Lehrerin/Betreuerin, von seiner Mutter, seiner Oma und auch von der Obdachlosen, die ihren Freund verloren hat.

    "Ich fühlte mich komisch. Glücklich, dass ich es geschafft hatte, diese Riesensache ohne Hilfe zu schaffen. Und traurig, dass Grandma so krank und allein war." (Seite 197)

    Man leidet mit Kieran und möchte ihm helfen, wenn wieder sein "Stiefvater" kommt und ihn schlägt oder seine Mutter dem hilflos gegenübersteht, denn sie ist froh ein Dach über dem Kopf zu haben.

    "Es war dunkel und still am Fluss. Das Wort <> ist ein Adjektiv. Ein Adjektiv beschreibt ein Substantiv: Der gruselige Fluss." (Seite 198)

    Kim Slater hat ein sehr interessantes Buch geschrieben, gerade weil auch Kierans Gedanken (siehe oben) ausgesprochen werden, das er erklärt, womit er Schwierigkeiten hat. Außerdem ist es keine Fantasiewelt, es ist im hier und jetzt. Kieran beklagt sich über das Schulessen, denn seit Jamie Oliver ist es nicht besser geworden, nur anders.

    Es gibt dutzende kleiner Zitate in diesem Buch, die man herausstellen kann, weil sie einem aus dem Herzen sprechen, weil sie so sind wie das Leben, weil sie so sind, wie ein Jugendlicher denkt, mal gut und mal beschissen.

    "Ich schaute auf die Haustür. Ich erinnerte mich, wie der Taxifahrer immer die EInkaufstüten mit Lebensmitteln vor der Tür abgestellt hatte. Wir mussten zwischen der Küche und Haustür hin und herlaufen, um alles rein zu holen. Es war keine lästige Pflicht - es war einfach super. Mir wurde jedes Mal innerlich ganz warm dabei, als wären Grandma und ich ein perfektes Team." (Seite 99)

    "Ich zeichnete Menschen und Schiffe auf dem Fluss. Ich zeichnete Industriegebäude wie Butler's Wharf, wo früher die großen Lagerhäuser waren. Es gab Hunde, Enten und rauchende Schornsteine in meinem Bild. Lowrys Gemälde zeigten mir, wie man alles miteinander mischte, nicht anders als im wirklichen Leben. In Bildern kannst du malen, was du willst. Malen läßt deine Gedanken zu Ruhe kommen und macht, dass du nicht mehr depressiv ist." (Seite 139)

    "Es war wie in einem Spiel, aber es war die Wirklichkeit. Wenn sie mich erwischten, würden sie mir etwas Schlimmes antun. Ich hatte meine ganzen kostbaren Sachen im Ranzen. Sie hatten für niemanden einen Wert, nur für mich, aber dese Schlägertypen würden sie trotzdem klauen und kaputt machen. Der Fall wäre nichts weiter als ein weiterer Kringel auf der Verbrecherkarte der Polizei. Ich weiß nicht, warum die Jugendlichen hier so einen Spaß daran haben, Leuten etwas anzutun." (Seite 199)

    Fazit:
    Realistisch traurig. Ich bin froh es gelesen zu habe.


    Nachtrag:
    Lawrence Stephen Lowry: Lowry ist berühmt für seine Gemälde, die Szenen aus dem Leben in den industriellen Gegenden Nordenglands am Anfang des 20. Jahrhunderts darstellen. Er hatte eine sehr ausgeprägte Art zu malen und ist vor allem für die naive Darstellung von Stadtlandschaften bekannt, die vorwiegend in Grautönen gehalten und mit einer Vielzahl kleiner Figuren (matchstick men = Streichholzmännchen) bevölkert sind (Wikipedia).

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