Bücher mit dem Tag "skrupellos"

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178 Bücher

  1. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 01 (ISBN: 9783442267743)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 01

     (5.471)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Ich habe dieses Buch schon einmal gelesen und auch die Serie schon etliche Male gesehen, ich weiß also komplett, was passiert. Aber trotzdem macht es einfach jedes Mal Spaß und ich finde, das ist es, was ein gutes Buch ausmacht. Ich fühle mich beim Lesen total dabei, ich habe richtig viel Spaß und ich freue mich einfach darauf, die weiteren Teile zu lesen.

  2. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 02 (ISBN: 9783442267811)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 02

     (1.991)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Nach dem ersten Band der Das Lied von Eis und Feuer Saga, war ich begeistert und fasziniert von dem Erzählstil von George R.R. Martin, obwohl diese mittelalterlichen Geschichten über Könige, Ritter und Kriege eigentlich nicht nach meinem Geschmack sind. Doch wenn es ein Autor schafft dir als Leser eine Welt, die dir vom Thema her nicht gefällt, doch so nahe zu bringen, dass du dich in der Schönheit der Erzählung fallen lassen kannst, dann ist es eine gigantische Leistung. 

    Band zwei - "Das Erbe von Winterfell" - fühlte sich wie eine größere Herausforderung für mich an. Der Krieg hat begonnen und die gesponnenen Intrigen aus dem ersten Band offenbaren sich auf grausamste Weise. Und dennoch gibt es weitere Überraschungen und Verrat, während die Starks von Winterfell versuchen die Ehre zu wahren. Doch wie sagte Cersei Lennister:

    "Wenn man das Spiel der Throne spielt, gewinnt man oder man stirbt." 


    George R.R. Martins Welt ist gigantisch und die Erzählung der Geschichte erfolgt immer noch aus den verschiedene Perspektiven von Ned, dem Lord von Winterfell und Hand des Königs Robert, seiner Frau Catelyn, seinen Töchtern Sansa und Arya, seinen Söhnen Bran und Jon. Auch Tyrion Lennisters Sichtweise würzt die Geschichte ausreichend mit dunklem Humor und Sarkasmus, während Daenerys Targaryen in einer anderen Welt zu leben scheint, die von Drachen und Magie erzählt und einem gnadenlosen Versprechen ihrer Mitstreiter ihr zu ihrem Geburtsrecht zu verhelfen. Nicht immer wissen diese Charaktere was wirklich an den anderen Orten in den sieben Königslanden passiert, meist sind es geflüsterte Gerüchte oder gesendete Raben, die zwar vom Ausgang eines Ereignisses berichten, selbst aber nicht ganz sicher wissen wie es dazu gekommen ist.

    Das Buchcover teilen sich die Häuser Stark und Lennister gleichermaßen. Während der Titel beinahe schon ein Spoiler ist, ziert der Leitsatz des Hauses Lennister - Hört mich brüllen - das Wappen auf dem Cover. Im ersten Band wurden die Lennisters hauptsächlich durch die Augen der Starks beschrieben und auch Tyrion Lennister - der als Zwerg in seiner Familie selbst nicht den höchsten Stellenwert einnimmt - hat das ein oder andere hämische Wort für seine Familie übrig, kann sich der Leser im zweiten Band selbst einen deutlich besseren Eindruck von diesem reichen und stolzen Haus machen. Lord Tywin, der sein Haus für den Krieg aufstellt, ist ein gnadenloser Mann auf dem Schlachtfeld, ein kühler Stratege, der auch nicht davor zurückschreckt seine eigene Familie in die Schranken zu weisen. Jaime Lennister, der Königsmörder, ist überheblich in seiner Kampfuniform und stets siegesgewiss - es gibt nichts, was er fürchtet. Und dann wäre da noch die Königin Cersei Lennister, die in einer Konfrontation mit Ned Stark nicht einmal mit der Wimper zuckt und die dunkelsten Geheimnisse ihr nur ein Lächeln abringen. Eiskalt, kalkuliert, so siegesgewiss wie ihr Zwilling Jaime in der Schlacht ist, scheint es nichts zu geben, was Cersei wirklich fürchtet. So ein Charakter kann nur faszinierend sein, egal ob man mit deren Ansichten überein stimmt oder nicht.

    In "Das Erbe von Winterfell" wird Neds Sohn Robb mit seinen vierzehn Jahren in die Verantwortung gezogen als Lord von Winterfell in der Abwesenheit seines Vaters für die Familie zur sorgen. Durch Catelyns Augen kann man als Leser die Geschehnisse verfolgen und gleichzeitig die Zerissenheit einer Mutter und einer Lady spüren. Robb ist ihr ältester Sohn und bereit alles zu tun um seinem Vater zu helfen und dem Hause Stark Ehre zu bereiten. Sie will ihn unterstützen und das er trotz seines Alters von den Lords akzeptiert wird, die er anführt, weshalb sie ihm nicht in die Pläne pfuschen will, doch gleichzeitig betet sie, dass Ned ihn nicht nur Ehre und Mut gelehrt hat. Ihr jüngerer Sohn Bran wird seit seinem Sturz, der ihn zum Krüppel gemacht hat, von seltsamen Träumen geplagt und eine Wildlings-Sklavin namens Osha, die die Starks im ersten Buch verschont haben, erzählt von den Anderen aus den Wäldern, von grausigen Geschichten, die sich seit tausenden von Jahren erzählt werden, die aber niemand glauben will. Sie sagt Robb sollte gen Norden reiten, denn dort würde der richtige Krieg lauern.

    Die Schwestern Sansa und Arya könnten unterschiedlicher nicht sein. Sansa ist verängstigt und trotzdem bereit das, was sie gelernt hat, umzusetzen: Lieb sein, lächeln, das tun, was man ihr sagt. Arya, die ein ganz anderes Gespür hat und bereit ist sich dem Kampf zu stellen, lauert und wartet auf ihre Gelegenheit.

    Jon, der trotz seiner vierzehn Jahre unbedingt zur Nachtwache auf die Mauer wollte, wird mit den Konsequenzen seiner Entscheidung konfrontiert. Einmal das Schwarz angelegt, gibt es kein zurück mehr. Keine Familie. 

    Trotz all der guten Eigenschaften, die einige dieser Charaktere zweifelsfrei haben, hat es auch der zweite Band nicht geschafft, dass ich einen von ihnen ins Herz geschlossen habe oder ich auf ihrem gewählten Weg mitgefiebert habe, dass sie ihr Ziel erreichen oder in Sicherheit sind. Nach wie vor hat es mir nur Tyrion Lennister mit seinem dunklen Humor und dem stets vorhandenden Spruch für jede Lebenslage auf den Lippen, wirklich angetan. Aber auch Daenerys Targaryen wächst mir langsam ans Herz, auch wenn ihre Geschichte so ganz anders wirkt als der Rest des Buches. Zwar werden die Targaryens immer wieder erwähnt - allen voran Daenerys Bruder Rhaegar - doch die Flucht vor dem Thronräuber, die Daenerys und ihren älterer Bruder Viserys in die freien Städte geführt hat, lässt sie zu einem fast unwesentlichen Teil am Rande der Geschichte werden. Für mich machen es die ganzen dothrakischen Namen und Ausdrücke nicht leicht. 

    Es sind die Untertöne der Geschichte, die mich am lesen halten und im zweiten Band deutlicher ausgeführt werden als im ersten und trotzdem noch nicht ganz greifbar sind. Die Toten mit den eisblauen Augen und das Feuer, dass in Daenerys glüht - magische Elemente, die in den weiteren Büchern hoffentlich deutlicher erklärt werden. 

    Fazit:

    "Das Erbe von Winterfell" ist langatmiger als sein Vorgänger und die erste Hälfte des Buches war ich manchmal, wenn z.B. zwischen Catelyns Kapitel noch drei andere Perspektiven lagen, gedanklich raus und musste wieder zurück zu Catelyns letzter Seite blättern um den Zusammenhang zu finden. Manchmal passierte kaum etwas nennenswertes und ich wurde mit Namen, Häusern und Allianzen bombadiert und erst in den Momenten als die einzelnen Schlachten ausführlich beschrieben wurden, ergab es einen Sinn wieso der beinahe langweilige Teil wichtig war. George R.R. Martin lässt den Leser ganz genau wissen welcher Charakter wichtig ist, doch das muss man als Leser selbst zwischen den Zeilen lesen. Es ist oft leicht, birgt aber auch gewisse Überraschungen, die das Lesen aufregend machen. 

    Der zweite Band macht deutlich, wie wichtig das mystische und magische in der "Das Lied von Eis und Feuer" Reihe ist und zeigt sich in grausiger und faszinierender Art und Weise. Zwar nur auf wenigen Seiten, weshalb ich nicht spoilern möchte, aber mit gewaltigen Auswirkungen und großen Hoffnungen auf die Fortsetzung. 

    Mir persönlich hat "Das Erbe von Winterfell" nicht ganz so zugesagt wie der erste Band. Viel Strategie, Politik und Kampfgetümmel. Es ist etwas ganz anderes so eine Geschichte verfilmt zu sehen, oder darüber zu lesen. Ohne die nötige Vorstellungskraft und den Willen sich auf das einzulassen, was man eventuell nicht mögen oder sogar abstoßend finden könnte, sollte man das Buch besser gar nicht erst in die Hand nehmen.

  3. Cover des Buches Das Bildnis des Dorian Gray (ISBN: 9783942788045)
    Oscar Wilde

    Das Bildnis des Dorian Gray

     (1.937)
    Aktuelle Rezension von: Fynn_Augustus

    Ich mochte, dass das Buch ein wichtiges Thema, was gerade in unserer heutigen Gesellschaft aufgrund von Social media an jeder Ecke auftaucht, behandelt. Der Verfall eines jungen Menschen, der seine Seele für die ewige Jugend verkauft.

    Das Verlangen, für immer jung und schön zu sein, hat ihn innerlich kaputt gemacht.

    Der Verfall seiner Seele war sehr schwierig mit anzusehen (bzw. zu lesen). 

    Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und auf Deutsch im Hörspiel gehört, beides hat mir sehr gut gefallen.

    Einziger Kritikpunkt: teilweise war es etwas zu lang und hat sich mMn gedoppelt.

  4. Cover des Buches Die geliehene Zeit (ISBN: 9783426518106)
    Diana Gabaldon

    Die geliehene Zeit

     (1.458)
    Aktuelle Rezension von: Book_Owl_97

    Ich bin schon länger Fan der Serie und lese nun endlich auch die Bücher. Diese versetzen einen sofort in die gleiche Stimmung und haben mich genauso sehr begeistert. Die Geschichte von Claire und Jamie ist einfach spannend und ereignisreich. Trotzdem gibt es leider einige langatmige Passage, die man hätte verkürzen können. Die Charakterentwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Das man quasi nebenbei noch etwas über die Geschichte und die Clanaufstände in Schottland lernt ist ein weiterer Pluspunkt.

  5. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 03 (ISBN: 9783442268221)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 03

     (1.590)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    George R.R. Martin hat mich mit seinem Schreibstil im ersten Band völlig in seinen Bann gezogen - obwohl ich kein Fan von Ritter- und Mittelaltergeschichten bin. Dafür bin ich ein großer Fan von Fantasy und auch wenn es eine gefühlte Ewigkeit dauert, bis diese Elemente in diesen Büchern deutlich in Erscheinung treten, bin ich über jeden Moment - so klein er auch sein mag - froh. Daenerys Targaryens drei kleine Drachen oder auch die Toten, die plötzlich wieder auferstehen - für den dritten Band hatte ich also große Hoffnungen. Zu schade nur, dass Daenerys nur sehr wenig vorkommt. Dafür wagt sich Jon Schnee mit seinen Brüdern von der Nachtwache in die alten Wälder hinter der Mauer und erinnert sich an düstere Geschichten, die ihm die Alte Nan immer erzählt hat. Auch Bran, dazu verdonnert als Krüppel in Winterfell zurück zu bleiben und Verbündete zu bewirten, während sich seine Geschwister in den Kampf stürzen, erinnert sich an viele dieser Geschichten und seine Träume sind zu mysteriös, als das er sich damit auseinander setzen will. Rickon, der Jüngste der Stark Kinder, scheint ebenfalls Träume zu haben. 


    Auch im dritten Band entfaltet sich die Geschichte an vielen Orten gleichzeitig und wird dem Leser durch mehrere Charakter-Perspektiven geschildert. Zu den bereits vertrauten Erzählungen durch Catelyn (durch deren Augen man am deutlichsten verfolgen kann, wie sich das Schlachtfeld vorbereitet), Jon (der sich mit der Nachtwache gegen Bedrohungen des Waldes stellt), Bran (der als Lord von Winterfell dazu verdonnert ist nur am Rande zu stehen), Arya (die mit weiteren Anwärtern für die Nachtwache auf gefährlichen Wegen unterwegs ist), Sansa (die um das Schöne in ihrem Leben trauert und gute Miene zum bösen Spiel macht) und Tyrion (der meisterlich die Figuren seiner Familie so stellt, dass er besseren Einfluss auf Geschehen haben kann) gesellen sich nun zwei weitere dazu: Ser Davos, ein ehemaliger Schmuggler, der Stannis Baratheon gegenüber loyal ist und ihm helfen will, seinen Rechtsanspruch auf den Thron seines verstorbenen Bruders Robert geltend zu machen, gibt tiefe Einblicke vom Leben auf Drachenstein und wie verbittert Stannis ist, dass sein Bruder Renly nicht nur die Heimat Sturmkap geerbt hat, sondern immer der beliebtere, jüngere Bruder war, während Stannis selbst von wenigen gemocht wird. Und Theon Graufreud, der bereits im ersten Band als Mündel von Ned Stark als jemand vorgestellt wurde, der vieles nicht so ernst nimmt, kehrt nach zehn Jahren auf die Eiseninseln zurück um seinen Vater als Unterstützer für Robb Stark und seinen Marsch gegen die Lennisters zu gewinnen. 

    Die beiden neuen Perspektiven bedeuten, dass sich zwei weitere Lager Kriegsbereit machen - sogar drei, da Stannis und Renly als Rivalen um den Thron das Haus Baratheon in zwei Lager spalten. Dieses Buch zu lesen, ist wie eine Schachpartie, bei der erst alle wichtigen Figuren in Stellung gebracht werden. 

    Ser Davos mag ein Schurke gewesen sein, doch er hat bereits einiges in seinem Leben gesehen, um zu wissen, dass alles seinen Preis hat. Und auch Maester Cressen, im Dienst von Stannis Baratheon, weiß, dass das Flüstern der roten Priesterin Melisandre ins Ohr seines Lords kein gutes Omen bedeutet.

    Theon Graufreud ist ein arroganter Mann von neunzehn Jahren, der seinen eigenen Triumph bereits plant, doch er war zehn Jahre fort, die Eisenmänner erkennen ihn nicht mehr. Auch die Beziehung zu seinem Vater ist schwierig und er hat ein völlig falsches Bild von seiner Schwester Asha, was zu einem recht interessanten ersten Wiedersehen führt. 

    Fazit:

    Dieser dritte Teil von Das Lied von Eis und Feuer hatte seine Höhen und Tiefen und was mir bisher so gut am Erzählstil gefallen hat, konnte mich diesmal etwas weniger begeistern, denn natürlich wartete man darauf, dass etwas passiert. Die Starks haben Gefangene, genauso wie die Lennisters und auch die Baratheon Brüder wirken bedrohlich. Stattdessen gibt es sehr lange, ausführliche Schilderungen wie Verbündete bewirtet werden, was es zu Essen gibt, welche Kleidung und Waffen jemand mit sich herumträgt. Das war dieses Mal etwas ermüdend zu lesen, doch auch hier muss ich den Hut vor diesem Autoren ziehen, denn nichts ist unwichtig und erneut muss man als Leser ein wenig zwischen den Zeilen lesen was so mancher Gedanke über einen anderen Charakter bedeutet - ob sich aus Loyalität vielleicht sogar plötzlich eine Feindschaft entwickelt. Und ob ein Charakter, der vielleicht bisher wenige Sätze gesprochen hat und kaum vorgekommen ist, den Schlüssel zu einer größerer Entdeckung in den Händen hält. Das ist einfach faszinierend. 


    "Der Thron der sieben Königreiche" ist eine etwas langsamere Fortsetzung und trotzdem für manche Charaktere vollgepackt mit Angst, Heldenmut und Tatendrang, während andere noch ein wenig herumtapsen und ihren Platz in der Welt suchen.

  6. Cover des Buches Selection – Die Elite (ISBN: 9783733500955)
    Kiera Cass

    Selection – Die Elite

     (4.585)
    Aktuelle Rezension von: RinaReads

    Nach dem ersten Buch wusste ich schon auf was ich mich eingelassen hatte, allerdings hat mich dieses Buch einerseits etwas entäuscht aber auch gleichzeitig ziemlich gecatched.

    Ich fand es sehr schade, dass auch in diesem Buch der Hauptcharakter Amerika sich nicht wirklich weiterentwickelt hat. 

    Sie hat es versucht, ist allerdings immer wieder daran gescheitert was natürlich verständlich ist vorallem mit allem was sie schon miterlebt hat.

    Aber auch Prinz Maxon hat keine wirkliche Veränderung dagebracht, was das Buch sehr in die Länge zieht. 

    Ich würde mir für das letzte Buch wünschen, dass sich die Atmosphäre etwas verändert und alle Charaktäre sich positiv verändern.

  7. Cover des Buches Leichenblässe (ISBN: 9783499268298)
    Simon Beckett

    Leichenblässe

     (2.567)
    Aktuelle Rezension von: Its_Carolin

    Zu den beiden vorherigen Teilen unterscheidet sich das Setting tatsächlich, sodass ich etwas Zeit benötigt habe, um mich zurecht zu finden. Aber recht schnell war ich wieder voll dabei und gerade ab Mitte Ende des Buches wurde es unerträglich spannend und ich konnte dieses Werk von Herrn Beckett nicht mehr aus der Hand legen!

  8. Cover des Buches Vergebung (ISBN: 9783453442054)
    Stieg Larsson

    Vergebung

     (2.329)
    Aktuelle Rezension von: PWD_Kater

    Stieg Larsons Triologie ist fast perfekt, sein Stil, seine Spannungshaltung, seine immer wieder wechselnde Schauplätze. Ich kann nur sagen, dass so eine Triologie nicht täglich erscheinen wird und auch erscheinen kann. Es ist wirklich zu schade, dass der Autor zu früh verstorben ist, er hätte vielen Lesern noch so viel Freude bereiten können. 

    Es dreht sich nicht nur um das Hauptgeschenen und die Gerechtigkeit, es geht in seinen Büchern um viel, viel mehr. Es gibt sehr viele Nebenhandlungen, die auf ersten Blick gar nichts mit dem Hauptgeschehen haben, doch insgesamt genau dank dieser kleineren Erzählungen, die nebenbei verlaufen, macht es nicht nur dieses, sondern auch andere seine Bänder sehr spannend und interessant. Ich habe das erste Band "Verblendung" als Geschenk erhalten und wollte auch keine anderen Bücher lesen, bis ich "Verdammnis" und "Vergebung" gelesen habe. Alleine der Umstand, dass ich sehr bald mit dem dritten Band fertig werde, bereitet mir große Kopfschmerzen. Was werde ich nur lesen, denn solche Werke sind einmalig !! Es wird schwierig sein, so ein Niveau beizubehalten. Zögert nicht, kauft einfach seine Bücher. Das ist ein spektakulärstes Eregnis, auch für die, die nicht viel oder nicht sehr gerne lesen.

  9. Cover des Buches Ich bin die Nacht (ISBN: 9783404169238)
    Ethan Cross

    Ich bin die Nacht

     (1.199)
    Aktuelle Rezension von: Vanny_reads_stuff


    Ethan Cross hat mit diesem Buch einen Thriller geschaffen, der mich von Anfang bis Ende gefesselt hat.

    Die Handlung des Buches ist von Anfang an spannend und lässt keine Langeweile aufkommen. Ethan Cross gelingt es wirklich gut, den Spannungsbogen konstant hochzuhalten und mich mit unvorhersehbaren Wendungen und nervenaufreibenden Momenten zu überraschen. Fast jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger oder zumindest so, das es mich förmlich dazu zwang, weiter zu lesen.

    Besonders beeindruckt hat mich die Tiefe und Komplexität der Charaktere. Der Autor versteht es, Figuren zu erschaffen, die realistisch und lebendig wirken. Ihre Dialoge sind nicht langatmig und haben tief in ihre Gedankenwelt blicken lassen. Ich konnte ihre Emotionen nachempfinden und habe mit ihnen mitgefiebert - bis zum Schluss.


    Sehr faszinierend ist auch die Darstellung des Serienmörders Francis Ackermann. Ethan gelingt es, seine Psyche auf eine beklemmende Art und Weise zu beschreiben. Ich war überrascht und gleichzeitig fasziniert über die Grausamkeit und die detaillierten Methoden des Serienkillers. 

    Der Schreibstil von Ethan Cross ist packend und mitreißend. Er erschafft lebhafte Bilder in meinem Kopf und erzeugt eine bedrückende Atmosphäre, die mich tief in die Geschichte eintauchen ließ. Die präzisen Beschreibungen der Schauplätze und Szenen haben dazu beigetragen, dass ich mich in der Welt des Buches für gut ein paar Tage verloren habe.

    Einziges kleines Manko sind für mich einige flache Nebencharaktere. Obwohl sie die Handlung vorantreiben, hätten sie meiner Meinung nach etwas mehr Tiefe und Entwicklung vertragen können. So konnte ich mir deren Namen und Beschreibung nur schwer einprägen, einfach weil sie nicht besonders relevant waren.


    Alles in allem ist "Ich bin die Nacht" ein mitreißender Thriller, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Ethan Cross ist ein Meister seines Fachs und schafft es, die Leser auf eine düstere Reise mitzunehmen, die noch lange nachwirkt. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der einen Thriller sucht, dessen wahre Geschichte sich erst in den folgenden Bänden entwickelt.


  10. Cover des Buches Die geheime Geschichte (ISBN: 9783442487332)
    Donna Tartt

    Die geheime Geschichte

     (560)
    Aktuelle Rezension von: books_and_summerrain

    Das Buch startet gleich schon einmal unkonventionell mit dem Verbrechen und wer es begangen hat - trotzdem bleibt es spannend, was vor und nach der Tat passiert.

    Richard kommt auf eine Uni in Hampden, an der er Altgriechisch studiert. Die dortigen Studenten sind wie ein eingeschwoerener Club, sie bleiben unter sich. Er ist fasziniert von den unterschiedlichen Persönlichkeiten, was ihm im Laufe der Geschichte allerdings zum Verhängnis wird, so kommt er doch bis an den Punkt, einen Mord zu decken...

    Für mich war "Die geheime Geschichte" auf jeden Fall die Aufmerksamkeit wert. Donna Tartt schafft es wirklich sehr gut, eine dichte Atmosphäre zu schaffen und ihren Figuren genug Leben und Tiefe zu geben, damit man mehr über sie herausfinden möchte. Zu Beginn fragt man sich noch, was denn passiert sein muss, damit ein Freund aus der Gruppe von seinen Freunden umgebracht wird, aber je weiter man im Buch vorankommt, desto eher kann man Richards Beweggründe nachvollziehen, wie er handelt.

    Das erste Drittel des Buches hat sich für mich etwas gezogen, da doch viele Szenen und Gespräche sehr ausführlich dargestellt werden, dies ist auch der einzige Grund, weshalb das Buch von mir keine 5 Sterne erhält. Es ist doch teilweise sehr langatmig, gerade zu Beginn hätte es auch gereicht, einige Hanlungsstränge nicht so lange und detailliert zu verfolgen.

    Eine klare Empfehlung, wer auf Mystery, Geheimbünde und "Dark Academia" steht, nicht umsonst ein Klassiker in diesem Genre. 

  11. Cover des Buches Verachtung (ISBN: 9783423086639)
    Jussi Adler-Olsen

    Verachtung

     (899)
    Aktuelle Rezension von: Jaqueline_Ivanovi_

    Mir hat das Buch an sich sehr gut gefallen, wobei ich anfangs Probleme hatte in die Geschichte reinzukommen. Es gibt sehr viele Personen die man sich merken muss, Anfangs habe ich manchmal zweimal lesen müssen um mir sicher zu sein, Personen nicht zu vertrauschen oder mir in Erinnerung zu rufen wer sie ist. Mit der Zeit ist mir das aber gelungen.Was mich hier veranlasst hat, dem Buch 4 statt 5 Sterne zu geben. Eventuell liegt es aber auch daran, dass es der 4 Fall der Reihe ist und ich somit einen Quereinstieg hatte. Dennoch ist es mir dauerhaft schwergefallen Carl und Curt auseinander zu halten wenn sie am Anfang des Kapitels ohne weitere Personen genannt wurden. Erst durch weitere Personen oder Handlungen ist mir dies gelungen. 


    Inhaltlich war die Geschichte aber sehr gut. Auch der Schreibstil der Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig für mich war, hat sich als sehr gut herausgestellt.


    Es handelt in dem Buch zum einen um Nete, die eigentlich fälschlicherweise und durch ihr Umfeld schlussendlich auf der Insel Sprogo gelandet ist und am Ende einer Zwangssterilisation ausgesetzt war. Sie schwört allen Rache die für ihr schreckliches Leben auf der Insel Verantwortlich sind.


    Dann wäre da noch Carl, der im Fall der vermissten Personen ermittelt und dabei an dunkle und große Geheimnisse gerät, die er besser nicht angerührt hätte denn er selbst gerät dadurch immer wieder in Gefahr....

  12. Cover des Buches Voyeur (ISBN: 9783499259999)
    Simon Beckett

    Voyeur

     (737)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Donald Ramsey ist Kunsthändler in London. In seinen Leben hat er sich immer nur für Kunstwerke interessiert und nie für Menschen. Doch als er seine Assistentin Anna einstellt, ändert sich das. Allerdings hat sie einen Freund namens Marty mit dem sie in wenigen Monaten nach Amerika auswandern will. Donald möchte das verhindern, auch ihr Freund ist ihm ein Dorn im Auge, denn sein Begehren nach ihr wird immer größer. Er stellt Zeppo ein, um die beiden Probleme zu lösen. Eine tödliche Intrige beginnt.

     

    Ich habe nicht viel von dem Buch erwartet, da es erstens der Erstling von Simon Beckett ist und ich zweitens schon öfters gehört habe, dass seine Werke, die nichts mit der David Hunter Reihe zu tun haben, nicht so gut sind. Das habe ich bereits schon bei „Der Hof“ bemerkt und würde mir diese Bücher auch selbst nicht kaufen, sondern habe ein paar Werke von ihm dankenswerter Weise von einer Freundin ausgeliehen.

    Im Endeffekt muss ich sagen, dass ich zum Glück keine hohen Erwartungen habe, denn ich wäre tiefst enttäuscht geworden. So fand ich das Buch, na ja geht so.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich den aktuellen deutschen Titel gut finden soll. Denn er nimmt schon einiges vorweg und es ist von Anfang an klar, auf was das hinauslaufen soll. Bei der Erstveröffentlichung 1994 hießt der Titel noch „Galerie der Verführung“. Das ist vielleicht auch nicht ganz der perfekte Titel, aber irgendwie hätte er mir schon besser gefallen.

     

    Doch nun zum Buch: 

    Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Donald Ramsey beschrieben. Ja und ich weiß bis jetzt nicht, was ich von dem Protagonisten halten soll. Irgendwie hat es mich schnell genervt und angeekelt seine Gedanken mit zu verfolgen. Nach außen hin tut er immer wie der größte Gentleman und der tollste Gönner, aber im Inneren ist er einfach dieser „geile Bock“ wie es Zeppo mehrmals gutgesagt hat (aber Zeppo ist noch ein ganz anderes Kaliber, aber dazu gleich). Es ist halt schwierig sich in ihn hinein zu fühlen. Warum er so ist, wie er ist, hängt wohl mit seiner Vergangenheit zusammen, allerdings wird diese nur angerissen und bietet viel zu viel Interpretationsraum, als dass man es wirklich nachvollziehen kann. Das wäre die Gelegenheit gewesen mir die Figur näher zu bringen, aber Beckett hat dieses Potenzial einfach verstreichen lassen. Ich fand es irgendwann nur noch eklig und er ist so falsch, dass ich mir die ganze Zeit gewünscht habe, dass es Anna einfach merkt. Ich wollte, dass er sich einen Fauxpas leistet und diese ganze Geschichte doch noch in eine andere Richtung geht, aber es war teilweise wie ein Unfall den man liest. Es konnte doch nicht sein, dass sie seine wahren Absichten nicht erkennt. Seine Blicke, hat sie das nicht bemerkt oder wollte sie es nicht merken? Wahrscheinlich lag es daran, dass ich Donald einfach nicht nachvollziehen kann, dass mir die Besessenheit fehlt, um etwas mit seinen Intentionen anfangen zu können.

    Zeppo… Gott war der eine nervige Katastrophe und genauso falsch wie Ramsey. Aber bei ihm war das noch ekliger, weil der einfach alles für Geld getan hat. Bei ihm konnte ich noch weniger verstehen, warum Anna nicht hinter seine Fassade geblickt hat. Zudem hatte der so viele wechselnde Launen, was später auch erklärt wurde, aber ich weiß nicht… der Typ war so drüber. Ich war froh, wenn der nicht aufgetreten ist.

    Anna hat mir von dieser Figurenauswahl noch am besten gefallen, weil sie… am normalsten gewirkt hat? Das Einzige, was man ihr vorhalten kann, dass sie naiv wirkte. Andererseits, woher soll sie es wissen? Wie soll man auch ahnen, dass der eigene Chef so ein krankes Schwein ist? Allerdings würde ich mir an ihrer Stelle ja schon einen Kopf machen, wenn der Chef plötzlich so fürsorglich und sich so für ihre Dinge interessiert. Ich meine, das war ja auch irgendwann kein gesundes Arbeitgeber- / Arbeitnehmerverhältnis mehr.

     

    Zur Geschichte an sich kann ich nicht viel sagen. Sie war stellenweise etwas gestreckt. Ich weiß nicht, was das mit der einen Frau sollte, die Ramsey ins Auto gefahren ist. Die Polizei war auch nur eine Farce. Allerdings war es auch nicht so, dass ich mich komplett gelangweilt habe. Ich wollte schon wissen, wie es ausgeht, aber vor allem wollte ich wissen, ob es wirklich dieses Ende hat oder man doch noch anders abbiegt.

    Das Ende war übrigens… unangenehm zu lesen und dann war auch plötzlich Schluss. Unzufrieden hat mich das Buch auch noch zurückgelassen.

    Die Spannung an sich war da. Sie wurde langsam aufgebaut und flachte auch nicht komplett wieder ab, doch dadurch das ich wusste, auf was das hinausläuft und diese unangenehmen Figuren, hat es mich dennoch nicht gepackt.

     

    Dieses Buch hat mir übrigens gezeigt, warum ich die Ich-Perspektive nicht mag. Ich glaube, in diesem Fall wäre ich lieber weniger nah am Prota gewesen und hätte das Buch dadurch vielleicht besser gefunden. Ich meine, es war ja von Anfang an klar, dass Donald Ramsey kein Protagonist wird, denn man jetzt lieben wird. Das dachte ich mir schon beim Klappentext und will man unbedingt bei jemand im Kopf sein, der einen wahrscheinlich unsympathisch ist? Manchmal vielleicht schon, wenn er wenigstens noch interessant ist, aber ich fand ihn überhaupt nicht interessant, sondern eigentlich nur… schwierig und teils hat es mich geekelt. Die interessanten Sachen, die das Verhalten erklären, wurden ja nicht erzählt, sondern sich nur in seiner kranken Besessenheit verloren.

    Auch hat mir die Ich-Perspektive nicht viel gebracht, da ich zwar nah am Protagonisten war, aber er mir dennoch ein Fremder blieb. Mir war eher so, als wollte ich auch gar nicht näher mit ihm zu tun haben wollen. Ich konnte mich einfach nicht auf ihn einlassen.

     

    Fazit: Das war leider nichts. Die Figuren haben mir größtenteils gar nicht gefallen (von Marty habe ich gar nicht gesprochen, da ich ihn so belanglos fand) und die Geschichte an sich war… okay. Spannung war schon da, aber nicht wirklich packend. Schreibstil war in Ordnung, gut lesbar. Es war kein kompletter Reinfall, aber viel hätte auch nicht mehr gefehlt. Von mir gibt es 2 Wortkompasse.

  13. Cover des Buches Atlantia (ISBN: 9783596198849)
    Ally Condie

    Atlantia

     (509)
    Aktuelle Rezension von: Rory02

    Als die Luft auf der Erde so verpestet war, dass das Leben dort schier unmöglich wurde, beschlossen Ingenieure eine neue Welt im Meer zu bauen; Atlantia. Rios sehnlichster Wunsch ist es das Oben zu sehen, doch sie hat versprochen im Unten zu bleiben. Doch als ihre Schwester sich entscheidet Atlantia zu verlassen beschließt Rio auch ins Oben zu gehen, koste es was es wolle. Was sie da noch nicht weiß, nicht alles ist so wie es scheint und nicht jeder hat nur Gutes für Atlantia im Sinn.

    Das Cover des Hörbuchs mit der schwimmenden Person ist thematisch zwar passend aber meiner Meinung nach gar nicht so gelungen. Dafür gefällt mir das alternative Buchcover mit der Muschel umso besser. Es ist so schön mystisch und während des Lesens wird auch recht schnell klar, was es mit der Muschel auf sich hat.

    Die Charaktere sind unglaublich gut gestaltet. Da ist Rio, die nicht wirklich perfekte Hauptperson, die einige Fehler an sich hat aber durch ihre brennende Leidenschaft und ihr Gerechtigkeitssinn sofort sympathisch wird. Ihre Schwester die sich durch ihre liebevolle und aufopfernde Art auszeichnet.

    Gut man kann über das Buch sagen, dass sich die Story zeitweise etwas langsam entwickelt und ja es braucht eine Weile bis der Spannungsbogen wirklich gespannt wird. Aber ich liebe es, ich habe es schon mehrmals gelesen und träume mich immer wieder gern in diese neue Welt hinein. Die Geschichte hat immer wieder ein paar Plot Twists die sehr gut eingebaut sind. Ein sehr gelungenes Buch über Liebe, über Opfer, Vertrauen und ein bisschen Umweltschutz.

    Ich persönlich würde es in eine ähnliche Kategorie mit Büchern wie Matched oder Divergent stecken, als wer diese Bücher mag, könnte sich für dieses Buch auch begeistern.

  14. Cover des Buches Kinder des Nebels (ISBN: 9783492704793)
    Brandon Sanderson

    Kinder des Nebels

     (387)
    Aktuelle Rezension von: harux3haru

    Im Letzen Reich hat der Oberste Herrscher seitdem die Menschheit sich erinnern kann die Macht über das ganze Land. Das Volk wird in zwei wesentliche Gruppen unterteilt - die Adligen und die Skaa. Während die ersten in Reichtum leben, schuften die anderen auf Plantagen und kämpfen um ihr Überleben in Gassen von Luthadel. 

    Vin ist eine von ihnen bis sie sich Kellsier dem Anführer der Untergrundrebellion, die den Obersten Herrscher stürzen wollen, anschließt. 

    Die Welt, die Brandon Sanderson geschaffen hat, ist bis ins kleinste Detail durchdacht. Im ersten Band wird vor allem die so genannte Allomantie, die Magie der Metalle, erklärt. Ich fand die Idee sehr spannend, dass man durch das "Verbrennen" verschiedener Metalle, sich eine spezifische Fähigkeit aneignen kann. Jedoch bringt das auch Nachteile mit sich. So kann man zum Beispiel seine Sinne mit Zinn schärfen, um besser sehen zu können, aber es werden alle Sinne des Körpers besser und man spürt schmerzhaft jeden Stein unter den Füßen. Das hat mich auch nicht gestört, dass der Autor sich teilweise mit den Erklärungen wiederholt hat. Im zweiten Band ist das nicht mehr der Fall. 

    Man lernt selbstverständlich auch die Charaktere der Bande kennen und auch ohne dass Sanderson ins Detail ihrer gemeinsamen Geschichte gehen muss, merkt man direkt die tiefe Verbindung zwischen ihnen. 

    Wer Das Lied der Krähen von Leigh Bardugo gelesen hat, könnte dieses Buch auch gefallen. 

  15. Cover des Buches Lena Halberg: Der Cellist (ISBN: 9783868412109)
    Ernest Nyborg

    Lena Halberg: Der Cellist

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Pharo72

    Eher durch Zufall stößt die Journalistin Lena Halberg auf der Suche nach einer neuen Story auf den mysteriösen Selbstmord eines Bankers. Sie nimmt die Fährte auf und wird in den Panama-Papers fündig. Martin Kurkov, ein eiskalter Finanzhai, der sich gern als Kunst-Mäzen und Förderer des jungen Cellisten Andrej Majinski präsentiert, scheint in diverse krumme Geschäfte verwickelt zu sein. Wie schmutzig diese sind und dass sich Lena auf der Jagd nach Beweisen in höchste Gefahr begibt, bemerkt sie fast zu spät.

    Meine Meinung:

    Eigentlich schien die Geschichte um Lena Halberg mit dem letzten Teil der Trilogie (Paris ´97, New York ´01 und London ´05) von Ernest Nybørg beendet, aber die Journalistin ist zurück und kein bisschen ruhiger geworden. Sie lebt mittlerweile in der Nähe von Bozen und arbeitet für einen italienischen Sender. Nachdem sie einen Aufhänger gefunden hat, verbeißt sie sich in gewohnter Manier in die Story und trotzt jeder Gefahr. Das tut sie für meinen Geschmack manchmal ein wenig zu verantwortungslos und ohne Rücksicht auf ihr Umfeld.

    Der Autor hat einmal mehr hervorragend recherchiert und bedient sich echter Pressemeldungen, um daraus eine spannende Story zu konstruieren. Diese wirkt denn auch äußerst authentisch und wirklichkeitsnah. Die Spannung nimmt diesmal etwas langsamer Fahrt auf und auch der Leser muss eine anfängliche Verwirrung aufgrund recht vieler Schauplätze in Kauf nehmen. Die Jagd nach Informationen und verschiedenste Verbrechen führen quer über den Erdball und verdichten sich zu einem Sog, dem man sich spätestens ab der Hälfte des Buches nicht mehr entziehen kann.

    Natürlich sind die Hintergründe der Bücher der Trilogie aufgrund ihrer Brisanz und Öffentlichkeitswirksamkeit für viele sicher noch spannender zu lesen, ich bilde da keine Ausnahme, aber wer sich für politische Verstrickungen speziell auf dem Finanzsektor interessiert, ist mit diesem Roman definitiv gut bedient. Ein Thriller, der einen mitfiebern lässt, aber auch nachdenklich macht.

  16. Cover des Buches Feuerkind (ISBN: 9783641206147)
    Stephen King

    Feuerkind

     (539)
    Aktuelle Rezension von: HermineGranger98

    Ich muss sagen, dass mich das Buch wirklich richtig gut unterhalten hat. Feuerkind gehört ja eher zu den unbekannten Kings, obwohl ein wirklich richtig gutes Buch ist. 

    Die Story hat kaum langatmige Stellen und gerade auf den ersten 300 Seiten überschlagen sich die Ereignisse 😳. 


    Das Buch hat mich richtig gut unterhalten und ich freue mich schon auf den nächsten King.


    #King #StephenKing #Roman #Feuerkind #Spannend #Action 

  17. Cover des Buches Kaltblütig (ISBN: 9783036959030)
    Truman Capote

    Kaltblütig

     (329)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Trautwein

    Ich fand das Buch gut geschrieben und gut recherchiert. Ist ja ein wahres Verbrechen gewesen. Truman hat aus dem Mord einen Tatsachenbericht in Romanform verfasst. Sehr interessant, aber leider auch ein wenig langatmig, meiner Meinung nach. Warum Menschen zu Mördern werden kam jetzt für mich auch nicht so klar hervor. Trotzdem deine Empfehlung.

  18. Cover des Buches Draakk - Etwas ist erwacht (ISBN: 9781494448615)
    L.C. Frey

    Draakk - Etwas ist erwacht

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Virginy
    Gerade von einem Trip nach Peru zurückgekehrt, wird der Biologe Peter Singer vom Chef seines Instituts angerufen und zum sofortigen Einsatz verpflichtet, kurz darauf holt ihn ein Wagen ab und es geht in eine ihm unbekannte Forschungsstation mitten in der Pampa.
    Keiner der Wissenschaftler hier weiß, worum es überhaupt geht und als sie von einer neuen Lebensform hören, sind natürlich alle sehr gespannt.
    Die Neuentdeckung entpuppt sich als fast ein fast 3 Meter großer, menschenähnlicher Koloss, der bei der Untersuchung plötzlich merkwürdige Körpersäfte verspritzt...
    Kurz darauf wird Peter auf der Krankenstation wach, der ganze Komplex scheint wie ausgestorben, bis er auf die ersten Leichen trifft und ein Video findet, dass ihm zeigt, was passiert ist, der Koloss ist verschwunden...
    Nachdem er sich nach draußen gekämpft hat, sucht er als erstes seinen Chef im Institut auf, der sehr überrascht scheint, seinen Mitarbeiter lebendig vor sich zu sehen.
    Und das ist nicht alles, Peter hört mit, als sein Chef seine Beseitigung befiehlt, sofort flüchtet er und macht sich auf den Weg zu seiner Tochter, dem einzigen Menschen, der ihm noch geblieben ist, doch das Verhältnis zwischen den beiden ist nicht das Beste.
    Wird sie ihm überhaupt Glauben schenken? ...

    L.C. Freys "Draakk" erzählt vom Erwachen einer alten Macht, die mit der Menschheit so ihre ganz eigenen Pläne hat und die sind nicht besonders erfreulich.
    Peter Singer als Hauptprotagonist ist ein Charakter, in den man sich durchaus hineinversetzen kann, ebenso wie seine Tochter Antonia, lediglich über Martin hätte ich gern etwas mehr erfahren, zum Beispiel über jenen Unfall damals...
    Lange Refde, kurzer Sinn, "Draakk" bekommt von mir 4 von 5 Sternen.

  19. Cover des Buches Vincent (ISBN: 9783257608038)
    Joey Goebel

    Vincent

     (483)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Sutter

    Nur wenn man leidet und Leid erfährt, dann hat man Zeug ein guter Künstler zu werden. Das ist die Kernaussage des Buches. Anhand vieler Beispiele in der Musik, in der Literatur, in der Kunst könnte man diese These doch glatt unterstreichen.

    Wir erfahren hier wie es sein könnte, wenn sich eine Agentur dies zum Ziel macht.

    Einen Künstler künstlich leiden zu lassen, um aus ihm einen guten Künstler zu machen.


    Und wenn dies dann ans Licht kommt, kann das ein gutes Ende nehmen? 🙀 P.S. Der arme Hund. 🙀

  20. Cover des Buches Siegeszeichen (ISBN: 9783839217696)
    Claudius Crönert

    Siegeszeichen

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Bokmask
    Siegeszeichen war für mich das erste Werk von Claudius Crönert, aber ich kann jetzt schon sagen, es war nicht mein letztes.
    Nach einer Geiselnahme in einem Einkaufszentrum muss Nathan von der Schusswaffe Gebrauch machen. Dabei kommt ein junger Mann ums Leben.
    Nathan kommt über dieses Erlebnis nicht hinweg und quittiert den Dienst.
    Doch auch zuhause kann Nathan seine Spur nicht wiederfinden. Seine Ehe kommt ins wanken. Aber Nathan will alles versuchen das Geld für die Behandlung seines sterbenskranken Kindes zusammen zu bekommen.

    Als Nathan im Dienst bei einem rechtspopulistischen Politiker bei einem Überfall auf diesen selber in Gefahr gerät fängt er danach selber an zu ermitteln.
    Sehr schnell begreift Nathan das dieser Politiker über die sprichwörtlichen Leichen geht um sein Ziel zu erreichen. Seine Partei muss im Gespräch bleiben, und dafür sind ihm alle Mittel recht.

    Gekonnt beschreibt der Autor die Machenschaften der Partei und die Verzweiflung die in Nathan tobt. Auch wenn Nathan dafür selber gegen das Gesetzt verstoßen muss. Das Einbinden von Protagonisten, die durch ihr Leben in der ehemaligen DDR sehr beeinflusst sind, rundet die Geschichte noch ab. Die Menschen mit denen der Politiker zu tun hat, sind für ihn nur Spielbälle um sein eigenes Zeil zu erreichen.

    Auch wenn sehr schnell klar war wer was beabsichtigt, ist diese Story sehr spannend verfasst und hat mich an das Buch gefesselt. Als es zu Showdown kam konnte ich das Buch erst dann zur Seite legen, als ich wusste wie es ausgegangen ist. Das Kopfkino war auf jeder gelesen Seite parat.

    Was Mensch tun um ihre Ziele zu erreicht ist einfach unfassbar.

    Ich werde garantiert auch weitere Werke von Claudius Crönert lesen.
  21. Cover des Buches Schattenspiel (ISBN: 9783442377329)
    Charlotte Link

    Schattenspiel

     (313)
    Aktuelle Rezension von: Miii

    Zur Neujahrsnacht lädt David Bellino vier Freunde aus Jugendtagen dazu ein, den Abend mit ihm und seiner Geliebten zu verbringen. Doch der Abend nimmt eine andere Richtung an, als ursprünglich geplant. Nicht nur, dass keiner der Freunde dem Gastgeber gegenüber sonderlich positiv gestimmt ist - im Laufe des Abends wird David erschossen in seinem Arbeitszimmer aufgrunden. Was darauf folgt sind stundenlange Verhöre in denen eine Vergangenheit durchleuchtet wird, die jeden der Gäste zu einem potentiellen Täter macht.


    Jeder der vier bzw. fünf Leute hat einen Grund, David nicht zu mögen und damit ein Motiv, den Mord begangen zu haben. Die Herangehensweise daran, aufzuklären, wer von den fünf es denn jetzt gewesen ist, zieht sich aber so endlos lange.

    Es ward jedermann Vergangenheit durchgeleuchtet, im Detail erzählt, warum David daran Schuld ist, dass jedermanns Leben mittlerweile so miserabel ist. Und es ist definitiv nicht zu leugnen, dass er sich den anderen gegenüber nicht grade mit Ruhm bekleckert hat. Trotzdem haben sich diese endlosen Schuldzuweisungen und das ständige Gejammere wirklich unglaublich gezogen. Ich will hier nichts verhamlosen oder schönreden, im Grunde behandlet das Buch eigentlich einige sehr wichtige Themen, aber man musste sich trotzdem sehr durchkämpfen durch diese Lebensgeschichten, die sich auch alle ordentlich an Klischees bedienen.


    Für mich war das Buch eher eine Erzählung als ein Krimi. Jeder erzählt von seiner Vergangenheit und seinen Dämonen, dann gibt's ganz unspektakulär die Aufklärung und plötzlich ist jeder bereit, neue Wege zu gehen.

    Mich hats persönlich nicht überzeugen können, ich war mehr als einmal drauf und dran, das Buch abzubrechen.

    Insgesamt daher von mir keine Empfehlung.

  22. Cover des Buches Der Wünscheerfüller (ISBN: 9783942672160)
    Achim Albrecht

    Der Wünscheerfüller

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Thamm
    Dieses Buch lässt wenige Wünsche offen, wenn man skurrile Plots und  abgedrehte Protagonisten liebt. Die Geschichte, die Typen wie auch die Morde sind von so bissigem Witz beseelt, dass man sich beim Lesen manchmal schüttelt vor Lachen und im nächsten Augenblick schüttelt vor Grausen. Aber das ganz Besondere an diesem Buch ist die seine Sprachgewalt. Der Autor jongliert so souverän mit worten, Sätzen und Formulierungen, dass es eine helle Freude ist. Obwohl manche Grausamkeiten schon die Grenzen des Lesbaren berühren, war es mir ein besonderen Verngügen, dieses Buch zu lesen.
  23. Cover des Buches Schatten der Macht (ISBN: 9783734106743)
    Sidney Sheldon

    Schatten der Macht

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Ein typischer Sheldon-Roman, mit vielen verschiedenen Handlungssträngen und mehreren Orten auf der Welt. Rückblicke in die Vergangenheit und mächtigen Menschen. Die Protagonisten sind gut auseinanderzuhalten.

    Auch dieses Geschichte darf man nicht 1 zu 1 in unsere Realität umsetzen, besonders was die Polizeiarbeit und die Gerichtsbverhandlungen angeht.

    Zum Ende hin waren die Romanfiguren doch etwas sehr übertrieben in ihren Handlungen, dennoch ist das Buch gut zu lesen und es hat Spaß gemacht.

  24. Cover des Buches Raum der Angst (ISBN: 9783548063805)
    Marc Meller

    Raum der Angst

     (304)
    Aktuelle Rezension von: katiandbooks

    Eine Gruppe unterschiedlichster Personen meldet sich zu einem wissenschaftlichen Experiment. Sie müssen einen Escape Room bestreiten, wobei untersucht werden soll, wie ihre Charaktereigenschaften ihnen dabei helfen. Dass sie gar nicht der richtige Bus abholt, der sie dort hinbringen soll, fällt ihnen nicht auf. Und als sie vor Ort auf eine Frau treffen, die behauptet, entführt worden zu sein, merken sie zu spät, dass es sich hier um ein Spiel um Leben und Tod handelt.

    Ein Escape Room-Thriller im Stile von "Cube" oder kürzlich "Escape Room" und im weitesten Sinne "Alice in Borderland", wo ein Raum nach dem anderen eine tödliche Falle für die Teilnehmer*innen ist und sich das Feld immer weiter ausdünnt: ich bin dabei! Leider erweist sich "Raum der Angst" als ein weiterer Fall von "Wie kommt's, dass das wieder jeder so toll findet außer mir?".

    Die Geschichte hat für mich auf keiner Ebene funktioniert außer vielleicht auf der, dass es sich im schlechtesten Sinne gut wegliest, weil ich es hinter mir haben wollte.

    Die Figuren sind alle unterschiedlich, aber leider so platt, dass es schon fast weh tut. Wir haben den mutigen Ex-Soldat mit den Einschussloch-Narben am Rücken, die blonde Influencerin, die das Make-up zu dick aufgetragen hat, den fröhlichen Ex-Fußballer, einen, der aussieht wie ein Lehrer, das muffelige Gothic Girl, irgendwelche Leute, die ich schon wieder vergessen habe ... und Normalo-Frau Hannah, die mit dem Experiment gar nichts zu tun hat. "Ich bin die typische Studentin", beschreibt sie sich denn nun auch selbst, genau, wie alle anderen ihre typischen Eigenschaften die ganze Zeit nach außen tragen. Damit man als Leser*in nicht durcheinander kommt, werden alle erstmal von einer der Personen beäugt und be-ver-urteilt, danach darf sich jeder nochmal selbst vorstellen, was nichts an den angenommenen Klischees ändert, und später darf man sogar nochmal eine kleine küchenpsychologische Geschichte über sich erzählen, die auch nichts von den ganz zu Beginn angenommenen Klischees ändert. 

    Kopf aus - Buch rein. Damit wir bloß nicht zu feste nachdenken müssen, nimmt Marc Meller uns das lieber zu jeder sich bietenden Gelegenheit ab, z.B. wenn die Gruppe einen Code in ein Gerät eingeben muss, der sich aus einem Datum zusammensetzt, und man bei Oktober eine Zehn einträgt, weil der Oktober der zehnte Monat des Jahres ist. Mach Sachen ... Wer den perfiden Escape Room gebaut hat und warum wird dem/der Leser*in auch prompt so oft heruntergebetet, dass man irgendwann drauf und dran ist, selbst einfach mal seine Türen abzuschließen und zwar von außen mit dem Buch noch drin.

    Das alles wäre aber noch irgendwie okay gewesen, wenn wenigstens der Schreibstil ... na, merkt ihr schon, dass ich den auch nicht mochte, gell? Mit dem sehr platten, ungelenken und gleichzeitig antiquiert gestelzten Schreibstil konnte ich wirklich gar nichts anfangen. Ganz schlimm in Richtung Fremdscham ging es, als aus heiterem Himmel zwei Teenager auftauchten, die sich in Jugendsprache unterhielten, bzw in dem, was der Autor für Jugendsprache hält. Dabei sollten sich diese Passagen auch von der Umschreibung her offenbar lockerer anhören - wir haben es schließlich gerade mit der Perspektive von coolen Jungs zu tun -, das hat sich aber mit der generellen Steifheit des Schreibstils gebissen. Weißte safe bescheid, wenn diese Lektüre nach der nächsten Housi auf dem Nachttisch auf die geneigte Leserschaft wartet. Digga.

    Fazit: Leider nein, und zwar auf ganzer Linie: sowohl Figurenzeichnung als auch Schreibstil haben in keinster Weise überzeugt. Captain Obvious lässt einen nie selbst denken, trotzdem wird eine wichtige Frage gar nicht erst geklärt. Vielleicht im zweiten Teil, wo der Böse wohl eine ganze Escape Stadt an sich gerissen hat, allerdings - könnt ihr euch sicher denken - ohne mich. Von mir bekommt "Raum der Angst" entsprechend 1*.

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