Bücher mit dem Tag "skuriles"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "skuriles" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär (ISBN: 9783328107682)
    Walter Moers

    Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär

     (2.217)
    Aktuelle Rezension von: buch_klatsch

    Mit "Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär“ hat Walter Moers eine phantastische Welt voller skurriler Abenteuer geschaffen. 


    Das Mitverfolgen der Erlebnisse von Käpt’n Blaubär bereitet nicht nur Freude, sondern ist ein Vergnügen, das vor allem durch die vielfältigen Figuren und Schauplätze überzeugt. Walter Moers kreative Sprache erweckt die Fantasiewelt auf lebendige Weise zum Leben, wobei die Erzählungen und Details teilweise an mancher Stelle  überladen sind. 


    Besonders beeindruckend sind jedoch die Illustrationen, die Walter Moers zu den Abenteuern geschaffen hat. Durch die visuelle Darstellung gelingt es, noch tiefer in die Geschichte einzutauchen und schafft ein facettenreiches Leseerlebnis. Die Illustrationen tragen maßgeblich dazu bei, dass Lesestunden in dieser fantastischen Welt zu einem wahrhaftigen Genuss werden.



    ━ 𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳 ━

    Ein einzigartiges Leseerlebnis, das durch die gelungenen Abenteuer, die Vielfalt der Charaktere und die tollen Illustrationen eine besondere Magie entfalten.



    4 | 5 ⭐️


    _______________________


    Buchige Grüße 📚📖,

    Jeanette.

  2. Cover des Buches Der Schrecksenmeister (ISBN: 9783328107507)
    Walter Moers

    Der Schrecksenmeister

     (1.206)
    Aktuelle Rezension von: 99Hermione99

    Vermutlich erwischt uns alle im Winter einmal eine mühsame Grippe oder im Frühling eine anhängliche Erkältung. Doch die Bewohner Sledwayas müssen sich das ganze Jahr über mit Viren und Bakterien herumschlagen. Die Stadt der Krankheiten wimmelt von Apotheken und Ärzten - und eben von kranken Leuten. Und mittendrin lebt eine Kratze namens Echo (sieht aus wie eine Katze, kann aber sprechen). Seit sein Frauchen gestorben ist, lebt er hungernd auf der Strasse, dünn und dreckig. Eines Tages jedoch stolpert der grauenvolle Schrecksenmeister der Stadt über ihn. Er möchte mit dem Krätzchen einen Vertrag abschliessen: Die Kratze soll bis zum nächsten Vollmond das beste Essen ganz Zamoniens bekommen und verwöhnt werden. Dafür wird der Meister Echo am Ende töten und sein Fett einkochen. Dieses ist besonders kostbar und er benötigt es für ein wichtiges alchimistisches Experiment. Und so beginnt für die Kratze ein wundervoller Monat mit vielen Überraschungen, an dessen Ende jedoch der grausame Tod lauert. 


    Echo war mir schnell sympathisch und auch der Schrecksenmeister ist eine interessante Figur. Diese beiden Protagonisten, die scheinbar gar nichts gemeinsam haben, bilden Partner bei der Abschliessung eines Vertrags. Unvorstellbar… Ein faszinierender Plot. Im Verlaufe des Buches tischt der Schrecksenmeister der Kratze die wunderbarsten Mahlzeiten auf, erzählt die grausamsten Geschichten und zeigt ihm die unheimlichsten Wesen. 

    Genau dieser Ablauf wiederholt sich jedoch ungefähr 200 Seiten lang. Die Mahlzeiten werden für die Lesende langweilig, egal wie originell sie auch sind. Die Geschichten ähneln einander und die Wesen können sich an ihrer Grausamkeit nicht mehr übertreffen. Alles ist ausgefranst. Schade, denn hätte man das Buch um die Hälfte gekürzt, es hätte vermutlich von mir einen ganzen Stern mehr bekommen. Zum Schmunzeln brachte es mich allerdings doch, als Moers im Schlusswort schrieb, dass er das Werk von Hildegunst von Mythenmetz (der eigentliche Autor dieses Buches) um 700 Seiten kürzen musste. 200 Seiten mehr oder weniger hätten da doch auch keinen Unterschied gemacht! ;)


    Dieses Buch gehört für mich zu den schlechteren von Walter Moers. Deshalb lege ich Euch von ihm eher „Die Stadt der träumenden Bücher“ oder „Rumo“ ans Herz! Wenn ihr jedoch sehr viel Zeit und Geduld habt und eine total fantasievolle Geschichte lesen wollt, werdet ihr vermutlich auch an dem „Schrecksenmeister“ Gefallen finden! :)


  3. Cover des Buches Alice im Wunderland (ISBN: 9783401718613)
    Lewis Carroll

    Alice im Wunderland

     (1.274)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
     Das Buch stand in meinem Regal, nachdem ich mir nach Jahrzehnten eine neue Ausgabe bestellt hatte. Jetzt erschien mir der Zeitpunkt gut für einen Re-Read.

    Cover:
     Die Ausgabe des Mantikor-Verlags finde ich sehr gelungen. Alice, die auf die Grinsekatze in einem Schlüsselloch zugeht finde ich sehr passend.

    Inhalt:
     Wer kennt es nicht? Alice die eines Tages ein sprechendes Kaninchen verfolgt, ihm in einen Bau folgt und in einer anderen Welt herauskommt in der alles etwas verrückter abläuft als in der „normalen“ Welt.

    Handlung und Thematik:
     Die Handlung ist nach wie vor ein absoluter Klassiker und sehr mitreißend. Ich liebe Alice, das Wunderland und dessen Bewohner.

    Charaktere:
     Die neugierige und andersdenkende Alice hat damals schon mein Kinderherz höherschlagen lassen. Wie sie die Welt erkundet und auch wie sie mit den anderen umgeht ist einfach großartig.

    Schreibstil:
     Der Schreibstil von Lewis Carroll ist gefühlt zeitlos (oder aber die Ausgaben wurden immer wieder passend aktualisiert). Man kann das Buch leicht lesen und es macht einfach Spaß, zwischendrin die Zeichnungen anzusehen. Ich bin echt begeistert, wie mir das Lesen des Buches auch jetzt noch Spaß macht, obwohl ich es schon so gut kenne und um einiges älter bin seit damals.

    Persönliche Gesamtbewertung:
     Für mich ein Must-Read mit Ehrenplatz in meinem Regal. Ich mag besonders die Aufmachung des Buches, es ist nicht so kindhaft wie bei anderen Ausgaben.

  4. Cover des Buches Der Fall Jane Eyre (ISBN: 9783423212939)
    Jasper Fforde

    Der Fall Jane Eyre

     (567)
    Aktuelle Rezension von: Svenjas_BookChallenges

    Auch „Der Fall Jane Eyre“ von Jasper Fforde (aus dem Englischen übersetzt von Lorenz Stern) ist ein Buch, das ich aus eigenem Antrieb wahrscheinlich nicht gelesen hätte. Einfach, weil ich noch nie davon gehört hatte und mittlerweile ja nur noch selten Fantasy lese. Aber es wurde mir als „ähnlich zu Walter Moers“ empfohlen und könnte daher gut zu meinem Dissertationsvorhaben passen. Aber ehrlich gesagt bin ich mir nach dem Lesen nicht so sicher, was ich von dem ersten Band der Thursday-Next-Reihe halten soll.

    Eines war er auf jeden Fall: ein wilder Ritt. Und was für einer! Jasper Fforde entführt uns in ein absolut freakiges Universum, in dem gefühlt kein Stein auf dem anderen bleibt. Ich hatte mir eine nette, vielleicht zauberhafte Geschichte á la „Tintenherz“ vorgestellt, aber weit gefehlt. „Der Fall Jane Eyre“ ist eher Agententhriller mit einer guten Portion Übersinnlichem + einer Prise Science Fiction, angereichert mit jeder Menge Blut, als kuscheliges Book-Fantasy.

    In diesem, zugegeben sehr weirden Paralleluniversum, tobt seit über 100 Jahren ein Krimkrieg zwischen Großbritannien und dem auch 1980 noch zaristischen Russland, es gibt LiteraturAgenten, die aber nicht etwa Manuskripte an den Verlag bringen, sondern Literaturverbrechen aufdecken, es gibt schwarze Löcher, Zeitreisen und und und. Ganz nebenbei geht es aber natürlich auch um den im Titel erwähnten Roman „Jane Eyre“ und um weitere Klassiker der britischen und amerikanischen Literatur. Romanfiguren werden entführt, die literarische Welt erpresst, Agenten sterben wie die Fliegen und hinter all dem steckt ein perfider Superschurke.

    Puh, ich muss erstmal wieder zu Atem kommen. Ganz ehrlich: Hier war mir deutlich zu viel los. Der Roman ist zwar mit jeder Menge Wortwitz geschrieben und hat wirklich tolle Momente, er ist aber auch vollgestopft bis oben hin. In diesem Universum herrscht reinstes Chaos, es gibt kaum Regeln und es passiert einfach alles nebeneinander, durcheinander und querbeet. Einige Handlungsstränge haben sich mir irgendwie gar nicht erschlossen und mich ermüdet (ich sag nur: Krimkrieg und Republik Wales), andere waren mir zu unausgereift. Gleichzeitig sind die Figuren zwar herrlich skurril, aber vielleicht auch ein bisschen zu klischeehaft gezeichnet. Und gerade Ich-Erzählerin Thursday Next hat mich irgendwie gar nicht überzeugt.

    Fazit: Ich bin mir nicht sicher, ob die Reihe für meine Dissertation geeignet ist (stellt sich auch vielleicht erst im Prozess heraus), aber ohne literaturwissenschaftliches Interesse würde ich sie vermutlich nicht weiterlesen. Mein Leben ist manchmal schon chaotisch genug, da kann ich so viel Literatur-Chaos nicht auch noch gebrauchen. Obwohl ich andererseits zugeben muss, dass ich einige Aspekte an der Geschichte richtig cool fand. „Der Fall Jane Eyre“ lässt mich auf jeden Fall zwiegespalten und auch ein bisschen ratlos zurück.

  5. Cover des Buches In einem anderen Buch (ISBN: 9783423212946)
    Jasper Fforde

    In einem anderen Buch

     (277)
    Aktuelle Rezension von: CocuriRuby

    Man kommt sehr gut in die Geschichte rein. Wenn man noch weiß wer Thursday, Bowden und Landen ist, dürfte man keine Schwierigkeiten haben.

    Der zweite Teil ist sogar noch abgedrehter als der erste. Ich würde sagen, dass der erste Teil schon etwas Verrücktes an sich hatte, aber dieser Teil ist wirklich abgedreht.

    Das meine ich nicht mal negativ, weil ich sowas liebe! Aber das muss man mögen, sonst wird man mit diesem Buch nicht glücklich werden.

    Dieses Mal wird auch mehr Blick auf die Welt und Thursdays Familie gelegt. Die beide so einiges zu bieten und entdecken haben.

    Jeder hat in seiner Familie diesen einen verschrobenen, leicht verrückten Onkel oder Tante. Bei Thursday sind ALLE Mitglieder ihrer Familie so. Und das ist absolut sympathisch – man möchte ein Teil davon sein.

    Die Detailliebe für diese Welt/Gesellschaft ist unglaublich und wirklich alles fügt sich zu einem perfekten Bild zusammen – auch wenn es noch so abgedreht ist.

    Selbst vermeintlich alltägliche Dinge werden zum Erlebnis. Allein die Darstellung eines Buchverkaufes von stark reduzierten Büchern in einem modernen Antiquariat, war der Hammer!

    In diesem Band wurde viel Fokus auf Zeitreisen gelegt.

    Das Ganze auch mehr auf die fiktive, als wissenschaftliche Sicht. Es gab da durchaus Paradoxien, aber die wurden von dem Buch selbst aufgegriffen bzw. angesprochen und sehr charmant erklärt. Deshalb finde ich das wirklich gut gemacht und natürlich ist es auch sehr kreativ in Szene gesetzt. 

    Allerdings erlaubt dieses Konzept der Geschichte sehr viel. Auch außerhalb der Zeitreisesache gibt es ein paar Dinge, wo sich logische Fehler finden lassen. Die werden in aller Regel aber gut kaschiert.

    Man übertreibt bei dieser Reihe auch wirklich nicht, wenn man sagt, dass so ziemlich alles an dem Buch kreativ ist.

    Da wird auch nicht von Parallelwelten, Zeitrealitäten oder auch eine ganze Welt der Gedanken halt gemacht.

    Es werden allgemein sehr viele Themen an- oder besprochen. Wie z.B. Zeitreise, Ausmaß von Erinnerungen, Konzernmonopole, Überwachung, Zensur, der Frage was Kunst ist usw.

    Aber natürlich steht im Mittelpunkt, die Liebe zur Literatur, die man auch in diesem Band überall herauslesen kann – vielleicht sogar noch mehr als im ersten Band, weil sich hier nicht auf ein Roman fokussiert wird.

    Allerdings müsste man alle Werke gelesen haben, auf die hier angespielt werden, weil man sonst ein paar Raffinessen verpasst.

    Das dumme ist, dass man vorher nicht wissen kann, auf was für Werke oder Figuren angespielt werden. Denn es gibt keine Liste oder so etwas. Man merkt das Defizit also erst, wenn es zu spät ist (zumindest wenn man keine Lust hat das Buch zu unterbrechen und das betreffende Werk nachzulesen).

    Was ich auch etwas schade fand war, dass das Buch nicht so ganz in sich abgeschlossen ist – damit hatte ich aber gerechnet, weil es bei dem ersten Band der Fall war.

    Es ist auch nicht gänzlich offen, ich würde sagen es gab in dem Band zwei große Handlungsthemen – eine davon wurde aufgelöst, die andere nicht. Irgendwie fühlte ich mich da fast ein wenig halbherzig zurück gelassen – aber macht nichts, ich habe den dritten zum Glück bereits griffbereit.

     

    Fazit

    Insgesamt bin ich bisher sehr begeistert von der Reihe – ich finde den zweiten Band sogar noch etwas besser als den ersten.
    Es ist unglaublich kreativ, es ist vielschichtig, sehr unterhaltsam und eine Liebeserklärung an die Literatur.

  6. Cover des Buches Himmelreich und Höllental (ISBN: 9783839211212)
    Peter Paradeiser

    Himmelreich und Höllental

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Bluesky_13

    INHALT

    Erwin Knautscke wachte am Morgen auf und war erst mal überrascht. Diese Stille und das aufgeräumte Zimmer, dass war er nicht gewohnt.

    Außerdem zwickte ihn irgendwas am großen Zeh und dann kam auch noch ein Typ namens Johannes am frühen Morgen in sein Zimmer.

    Was war hier los?


    Erwin fing an sich mit diesem Johannes fast zu streiten und er verstand nicht, wie dieser Typ einfach in sein Zimmer kam.

    Johannes fragte Erwin, ob dieser sich bewusst sei, wo er denn mit samt seinem Zimmer überhaupt war. Erwin dachte immer noch, dass er sich in Freiburg befand. Doch Johannes teilte ihm dann mit, dass er im Himmelreich war und hieß ihn nun auch willkommen.

    Langsam dämmerte es Erwin, dass wenn er im Himmelreich ist, das er dann ja wohl tot ist.


    Was war passiert?

    Er konnte sich nicht erinnern und Johannes konnte sich das Verhalten von Erwin auch nicht erklären. Er hatte ja schon viele im Himmelreich aufgenommen, aber so einen wie Erwin nicht.

    Erwin fluchte, hatte Kopfschmerzen und wusste nicht mal dass er gestorben war.

    Seltsam, alles sehr seltsam.


    Es muss wohl beim Transport irgendwas schief gelaufen sein, anders konnte sich Johannes das nicht erklären.


    Erwin lernte dann als erstes Marlene kennen und die lud ihn gleich zu sich ein. Gemeinsam machten sie dann einen Spaziergang, wo auch Johannes anwesend war. Er meinte, dass bei Erwin alles okay war und dass es nur eine Verkrampfung war. Das würde alles vergehen und er würde sich dann auch wohlfühlen.



    MEINE MEINUNG

    Dieses Buch ist echt der Knaller, das soll ein Schwarzwald Krimi sein.

    Also ich habe nur gelacht, zu Beginn des Buches.

    Da kommt Erwin in den Himmel, er zweifelt alles an und bringt alles durcheinander.

    Sogar Gott lässt sich zu Handlungen hinreisen, die er sonst nicht macht.


    Erwin ist ja von Berufswegen neugierig und will alles wissen und geklärt haben.

    Unsere Hauptperson in diesem Buch, nämlich Erwin, ist der Meinung man hat ihn ermordet und das gilt es nun aufzuklären. Nur ist das aus dem Himmel nicht ganz leicht und keiner versteht ihn und will ihm helfen. Oder doch?


    Das ist ein sehr witziges Buch und man kann schon ein wenig mit Erwin mitfühlen. Er will doch nur wissen, wie und warum er gestorben ist. Es hat sehr viel Ähnlichkeit mit dem Münchner im Himmel, der war auch aufmüpfig in den Himmel angekommen und wehrte sich, das zu tun, was im Himmel so erwartet wurde.


    Bis etwa zur Hälfte konnte ich jetzt nicht feststellen, dass dieses Buch ein Krimi sein soll. Unter Krimi verstehe ich etwas anderes, da muss Spannung sein, Mord und Totschlag. Doch das hier ist eine sehr lockere und lustige Geschichte.


    Ab der Hälfte etwa scheint es dann doch etwas spannend zu werden.

    Erwin findet heraus, dass man ihn brutal ermordet hat. Nun will er es aber genau wissen und da beginnt die leichte Spannung. Es wechselt immer wieder zwischen Spannung und lustig, zwischen Wahrheit und Kuriosität.

    Klar versucht Erwin seinen Mord irgendwie zu verstehen und zu beweisen, doch für mich ist dieses Buch nach wie vor kein Krimi.

    Allenfalls eine Krimikomödie, die ich mit auch sehr gut als Film vorstellen könnte.

    Für Krimifans würde ich dieses Buch nicht empfehlen, wohl aber für Leute, die gerne eine lockere, leichte und witzige Lektüre lesen wollen.

    Ich fand das Buch sehr witzig und ich war sehr schnell mit dem Werk durch, weil es sich einfach locker lesen lässt.



    Eure Bluesky_13

    Rosi  

  7. Cover des Buches Unheimliche Geschichten (ISBN: 9783257215472)
    Mary Hottinger

    Unheimliche Geschichten

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Sonoris
    Die Herausgeberin Mary Hottinger dieser Kurzgeschichtensammlung war schon durch andere Anthologien in Erscheinung getreten. Gleichgültig, ob diese Erzählungen aus dem Bereich der Kriminal- oder der unheimlichen Literatur sind, sie alle sollen für Qualität und einem hohen Verständnis für Literatur sprechen. Ich selbst konnte mich davon schon bei den Gespenster- und Horroranthologien von ihr überzeugen: Sie alle beinhalten bemerkenswerte und anspruchsvolle Erzählungen.
    Von der hier vorliegenden bin ich nicht ganz so überzeugt, was vielleicht auch an dem Titel liegen mag, der mich zunächst in die Irre führte. Denn wie die Herausgeberin in dem Vorwort mitteilte, beinhaltet diese Kurzgeschichtensammlung nicht nur unheimliche Geschichten, die ich dann auch erwartete, sondern Sciencefiction- oder einfach nur ungewöhnliche Erzählungen.
    Jedoch sind darunter auch ein paar Autoren, die mich mit ihrem Stil nicht überzeugen konnten. Welche das genau sind und welche mich mit ihren Erzählungen überzeugen konnten, kann der geneigte Leser nun im Folgenden erfahren.

    1. Ambrose Bierce - Ein Ereignis an der Owl-Creek-Brücke
    Eine sehr einfühlsame Erzählung, um einen Mann, der aufgrund eines Kriegsverbrechens gehängt werden soll. Die Kurzgeschichte erzählt auf sehr beeindruckende Art und Weise von dem Schrecken und des Leidens des Gehängtwerdens.
    4 von 5 Sterne 

    2. Thomas Burke - Die gelben Teufelchen
    Eine Kurzgeschichte, um einen Mörder, der durch den Wind in eine Wohnung getrieben wird, deren Bewohner er geplant hatte, umzubringen. Die kleinen gelben Teufelchen folgten ihm darauf und führen ihn zur Polizei. Amüsante Geschichte, deren Aussage ich jedoch nicht ganz verstanden habe.
    3 von 5 Sterne 

    3. Muriel Spark - Portobello Road
    Eine sehr schöne Geschichte, die nicht nur sehr einfühlsam erzählt wurde, sondern ebenso durch einer sehr angenehmen Atmosphäre und gut gezeichneten Charakteren zu überzeugen weiß! Es geht um vier Freunde, die alle miteinander stark verbunden sind, was ihnen auch zum Verhängnis wird...
    5 von 5 Sterne 

    4. John Anthony West - In Chanceyville
    Eine humorvolle Erzählung, um einen jungen Anhalter, der von einem Mann mitgenommen wird. Unterwegs stellt sich heraus, dass der Fahrer Constable ist, was Probleme für den Mitfahrenden bedeutet. Die Erzählung endet recht abrupt, aber es war wohl auch alles erzählt worden, was erzählt werden musste. Das Ende verdeutlicht aber auch, dass die Geschichte keine tiefere Aussage bereithält. Es geht scheinbar lediglich darum ein paar Minuten nett und humorvoll unterhalten zu werden.
    4 von 5 Sterne 

    5. Freeman Wills Crofts - Der Bahnübergang
    Eine einfache, aber gleichsam wirksame und spannende Erzählung! Sie handelt von einem Mann, der dabei erwischt wurde, wie er von seiner Arbeitsstelle Geld gestohlen hat. Seitdem wird er von ihm erpresst. Um sich aus dieser Schlinge zu befreien, plant er seinen Peiniger zu töten.
    4 von 5 Sterne 

    6. Patrick Quentin - Bächleins Rauschen tönt so bang
    Ein Mann von fast 40 Jahren lebt eng mit seiner Mutter zusammen, das Band, das die beiden zusammenhält ist sehr eng. Bei einem Urlaub lernt er eine junge Frau kennen, der er sich völlig hingibt und eine neue Lebendigkeit spürt, von der er glaubte, sie gar nicht zu haben. Nur durch sie spürt er die Fesseln seiner Mutter. Es entsteht der Plan seine Mutter umzubringen, um sich von diesen Fesseln zu befreien...
    Eine sehr verstörende und eindringliche Erzählung.
    5 von 5 Sterne 

    7. Stanley Ellin - Tod am Weihnachtsabend
    Eine kurze und effektvolle Erzählung. Habe sie nicht ganz verstanden, da ich den entscheidenden Satz nicht verstehe, aber ich ahne, was mir der Autor mir sagen wollte. So ist es eine typische Geistergeschichte, die allerdings eine etwas stärkere Entfaltungsmöglichkeit gut getan hätte.
    3 von 5 Sterne 

    8. Henry Slesar - Der Mann in der Nachbarzelle
    Eine recht nichtssagende Erzählung, um einen Mann, der als Anhalter mitfährt und später erfährt, dass dies verboten sei. Im Gefängnis erlebt er dann eine Verwechslung mit einem anderen Gefangenen. Sehr schön und flüssig erzählt mit recht ausdrucksstarken Charakteren, aber inhaltlich weiß die Geschichte allerdings nicht zu überzeugen. Langweilig ist sie zwar nicht, aber auch nicht besonders aussagekräftig oder interessant.
    2 von 5 Sterne 

    9. Ray Bradbury - Feuerballons
    Eine fantastische oder Sciencefiction-Geschichte, die sich mit Geistlichen von der Erde auf dem Mars abspielt. Die beiden Geistlichen, die sich auf dem Weg zum Mars gemacht haben, um dort die Sündiger zu bekehren, werden in ihrem Glauben zu Gott geprüft.
    Ich konnte diese Erzählung nicht zu Ende lesen, da sie mir als zu abgedreht erschien. Desweiteren legte der Autor auch zu wenig Wert auf die Stimmung, Charaktere und Handlung. Einzig allein die Konfrontation der beiden Geistlichen mit den Feuerballons schien ihm wichtig zu sein, was mich aber nicht interessierte.
    1 von 5 Sterne 

    10. John Wyndham - Der Meteor
    Eine weitere Sciencefiction-Erzählung, diesmal um einen Meteoriten, der in einer ländlichen Gegend herabgestürzt ist. Parallel wird der Inhalt eines Treffens wiedergegeben, der sich mit der Entdeckung eines Planeten beschäftigt.
    Ähnlich wie bei der vorherigen Erzählung von Ray Bradbury handelt diese von einer uns fremden Welt, die aber einen Einfluss auf die Erde hat. Auch wenn sie aus meiner Sicht spannender erzählt wurde und mehr Wert auf die Charaktere und die Handlung gelegt wurde, so spricht mich diese Erzählung ebensowenig an. Dementsprechend habe ich nur die Stellen gelesen, die nicht von anderen Welten handeln.
    2 von 5 Sterne 

    11. Miriam Allan de Ford - Der Einzelgänger
    Ein Mann, ziemlich unglücklich mit seiner Arbeit und seiner Frau, lässt sich von der Arbeit für einen Tag aus Krankheitsgründen befreien und beobachtet beim Spaziergang eine Tat, die eine Meldung bei der Polizei erfordert.
    Eine dramatische und spannende Erzählung, die deutlich macht, was es bedeuten kann, Hilfe zu unterlassen, wo sie gebraucht wird.
    5 von 5 Sterne 

    12. G. K. Chesterton - Der Mann in der Passage
    Diese Erzählung, auch wenn sie recht ironisch ist, erinnert mich ein wenig an die Kriminalgeschichten von Edgar Allan Poe. Der Mord an eine Schauspielerin, den es vor Gericht aufzulösen gilt, konnte nur mit scharfem Verstand und einer hohen Kombinationsgabe erfolgen.
    Insgesamt ist der Rahmen, in dem dieser Mord passiert ist, mit Bezug zum Theater und zur Schauspielerei gut gewählt und mit interessanten Charakteren ausgestattet, jedoch vermochte mich die Geschichte nicht gänzlich zu überzeugen. Denn der Stil der Erzählung ist etwas zu hölzern und sperrig, wodurch der Geschichte Lebendigkeit und Spannung genommen wurde.
    3 von 5 Sterne
  8. Cover des Buches Wegwerfgeschichten (ISBN: 9783729605459)
    Franz Hohler

    Wegwerfgeschichten

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Scoobidoo
    Im wahrsten sinn des Wortes Wegwerfgeschichten, sind sie doch auf losen Blättern in einer kartonierten Schachtel. Doch zu schön, zu skuril, zu fantastisch, zu komisch, zu nachdenklich um weggeworfen zu werden. Da geht es um Fragen zu Sein oder Nichtsein, ob eine Erbse daran Schuld ist, dass es die Welt gibt, ob es Kamele am Grund einer Flasche hat oder um ein ganz spezielles bärndütsches Gschichtli... Hohler in seinme Element...
  9. Cover des Buches Mit einem Bein im Knast (ISBN: 9783442748655)
  10. Cover des Buches Dress Your Family in Corduroy and Denim (ISBN: 9780748125944)
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