Bücher mit dem Tag "skurrile charaktere"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "skurrile charaktere" gekennzeichnet haben.

41 Bücher

  1. Cover des Buches Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ISBN: 9783328102366)
    Jonas Jonasson

    Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

     (5.915)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Am Anfang war ich gar nicht wirklich begeistert... Ich konnte weder was mit Cover noch Titel anfangen... und dann hab ich das ding dich zum 2. mal geschenkt bekommen... Also dachte ich wenn mich das Buch schon verfolgt dann les ich es eben doch....

    Nun was soll ich sagen? wWnn auch gleich mir nicht immer die Art gefiel wie geschichtliche Geschehnisse beschrieben wurde so hat es mir am Ende doch sehr gefallen... 

    Ich fand sie Beschreibungen gerade von Allan selber sehr spannend und musste doch an manchen Stellen lachen ob wohl es sich  nicht zum lachen wäre... So zum wo sich der Elefant auf den Typen gesetzt hat....


  2. Cover des Buches Voll von der Rolle (ISBN: 9783770015603)
    Lotte Minck

    Voll von der Rolle

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Lorettas Freund Frank hat sich einen Traum erfüllt und einen Kiosk übernommen. Als gute Freundin hilft Loretta natürlich tatkräftig bei der Verschönerung von „Kropkas Klümpchenbude“ mit, doch noch vor der Neueröffnung tauchen die ersten Schmierereien auf. Loretta hat schon bald einige der jugendlichen Skater als Täter im Visier und was das Rentnergespann, bestehend aus JuppZwo, Locke und Steiger, welches den ganzen Tag auf einer Bank neben der Bude verbringt, an Klatsch und Tratsch über diese Jugendlichen zu berichten hat, lässt Lorettas kriminalistischen Spürsinn zur Hochform auflaufen und dann stolpert sie eines Morgens im wahrsten Sinne des Wortes über die Leiche eines der Jugendlichen.
    Die Polizei geht von einem Skateboardunfall aus, doch Loretta kommen schnell Zweifel und so ermittelt sie mal wieder auf eigene Faust.


    Was war denn dieses Mal mit Loretta los? Die Gute war ja von Anfang an fürchterlich schlecht gelaunt und wahnsinnig schnell auf hundertachtzig. So zickig, wie sie in diesem Band häufig rüber gekommen ist, kenn ich sie gar nicht und hat mir auch überhaupt nicht gefallen.
    Schlimmer war nur noch ihre Aussage zum Schokokussbrötchen für welches sie allerdings die N-Wort-Variante genutzt hat und für meinen Geschmack mit einer für Loretta recht unpassenden, überheblichen Arroganz festgestellt hat, dass das im Ruhrpott schon immer so hieß und immer so heißen wird, weil man es im Pott ja nicht so mit „politischer Korrektheit“ hat. Stimmt zwar, allerdings sind auch nicht alle im Ruhrpott so ignorant und können erkennen, dass manche Begriffe einfach ausgedient haben (sollten); und das hat auch nichts mit politischer Korrektheit zu tun.

    Ebenso unverständlich fand ich übrigens, dass die ganze Situation mit ihrem Freund Pascal sie so kalt lässt. Mir war ja schon in Vorgängerteilen  aufgefallen, dass es ganz praktisch war, dass Pascal meist unterwegs war und so von ihren Ermittlungen nicht viel mitbekommen hat, da er kein großer Freund ihrer Ermittlertätigkeit ist bzw. davon, dass sie sich dabei gerne in Gefahr bringt. Ich hätte aber schon gerne eine etwas nachvollziehbarere Reaktion - vor allem mehr Emotion - seitens Loretta gehabt auf diese mögliche Trennung, nicht nur ihre miese Laune. 

    Auch der Fall an sich konnte mich dieses Mal einfach nicht überzeugen. Loretta ergeht sich sehr früh in ausschweifenden Hirngespinsten über die Jugendlichen und auch den (möglichen) Mord und zwar noch bevor sie irgendwelche ernsthaften Hinweise in diese Richtungen bekommen hat. Natürlich stellt sich hinterher heraus, dass sie mit ihren wilden Spekulationen fast immer Recht hatte.
    Das fand ich dieses Mal echt überzogen.
    Auch die Reaktionen von Frank und anderen Kiosk- bzw. Ladenbesitzerin auf diese Jugendlichen fand ich überhaupt nicht nachvollziehbar. Zumindest Frank kennt man da anders und dass er nicht mal seinen guten Freund und Ex-Komissar Erwin von Anfang an eingeschaltet hat bzw. wenigstens um Rat gefragt hat, wollte sich mir nicht vermitteln.

    Gut dagegen fand ich den Mörder und seine Motive. Ohne hier zu viel vorwegzunehmen, hat das Ganze für mich der Geschichte noch mal eine Wendung gegeben, die alles ein wenig aufgewertet hat (wenn auch im tragischen Sinne), da es keine einfache Rachetat war.


    Fazit: Ich muss sagen, ich war dieses Mal schwer enttäuscht von Loretta und ihrer ganzen Art. Sie hatte schon von Beginn an eine unterdurchschnittlich schlechte Laune und wirkte häufig zickig (auch wenn ich dieses Wort echt nicht mag), aber ihre recht ignorante Sichtweise zum N-Wort, die ebenfalls nicht zu der Loretta passt, wie ich sie bisher kennen gelernt habe, hat für mich den Ausschlag nach unten gegeben und da auch der Kriminalfall mich nicht recht von sich überzeugen konnte, kann ich dieses Mal gar nicht anders, als nur zwei Sterne zu vergeben.

  3. Cover des Buches Ein Mann namens Ove (ISBN: 9783442493951)
    Fredrik Backman

    Ein Mann namens Ove

     (822)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    Es gibt nicht viel über Ove zu sagen. Er fährt Saab und kontrolliert seine Wohnhaussiedlung auf Falschparker. Denn Regeln sind dem grummeligen Ove das Wichtigste. Zuerst verliert er seine Frau und jetzt noch die Arbeit. Kein Wunder, dass das Leben nun keinen Sinn ergibt. Als er entschliesst, sich endgültig zu verabschieden, zieht gegenüber das Chaos in Form einer jungen Familie ein. Für Ove ist klar, das kann so nicht bleiben.

    Ich habe schon andere Bücher von Fredrik Backman gelesen und muss leider sagen, dass diese Geschichte etwas schwächer daherkommt als andere. Ich glaube, dass das hauptsächlich aber an der garstigen Art von Ove ist, mit der man sich nicht recht identifizieren kann. Wiederum sind einzelne Passagen im Buch regelrecht herzzerreissend und berühren tief. Mein liebstes Zitat aus dem Buch werde ich nie vergessen.

    Mein Fazit: Man muss sich auf den etwas skurrilen schwedischen Humor und der Persönlichkeit von Ove einlassen. Dann vergisst man diese Geschichte nicht mehr so schnell. 4 Sterne.

  4. Cover des Buches Becks letzter Sommer (ISBN: 9783257609271)
    Benedict Wells

    Becks letzter Sommer

     (435)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Herr Beck ist mitte dreißig, Lehrer, aber sein Herz gehört eigentlich der Musik. Seine Band hatte sich seinerzeit zerstritten und seitdem hat er kaum noch Songs verfasst. Als er seinen 17jährigen Schüler Rauli im Musiksaal überrascht, ist er völlig hin und weg. Der Junge kann grandios Gitarre spielen, singt wie wenn er nie etwas anderes getan hätte und kann Songs zaubern die voll Kraft und Tiefgang sind. Er nimmt sich dem Au?enseiter an und hofft so noch im Musikgeschäft Fu? zu fassen. Rauli hat aber auch andere Probleme. Seine Familie hat einige ups and downs, er verliebt sich und er will wie sein Vorbild der beste Eiskunstläufer der Welt Alexei Yagudin den dreifachen Salchow schaffen. Becks alter Bandkollege Charlie muss dringend nach Istanbul und so setzen sich Rauli, Beck und der immer verwirrte Charlie ins Auto und machen sich auf die Reise ihres Lebens. Mit gerade mal dreiundzwanzig Jahren hat Benedict Wells ein furioses Debut geschaffen. Eine Geschichte mit viel Schwung, Dramatik, Musik und ungeheurem Tiefgang. Hoffentlich nicht Wells letzter Sommer

  5. Cover des Buches Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel (ISBN: 9783442378258)
    Alan Bradley

    Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel

     (664)
    Aktuelle Rezension von: Grimnir

    Eine sehr gelungene Fortsetzung aus der Reihe um die junge Detektivin Flavia de Luce. Der Fall ist durchaus düster, die Erzählung allerdings gewohnt humorvoll. Die inneren Monologe der Protagonistin ließen mich laut lachen. Wenn man einmal anfängt zu lesen, ist es sehr schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen. Die Geschichte macht auf jeden Fall Lust auf mehr. 

  6. Cover des Buches Demon Road (Band 1) - Hölle und Highway (ISBN: 9783743200128)
    Derek Landy

    Demon Road (Band 1) - Hölle und Highway

     (206)
    Aktuelle Rezension von: Milenavanille

    "Demon Road - Hölle und Highway" von Derek Landy ist ein fesselnder Auftakt zu einer aufregenden Urban-Fantasy-Trilogie. Die Geschichte entführt die Leser in eine düstere Welt voller Dämonen, Magie und unerwarteter Wendungen. Die Hauptfigur, Amber, ist eine erfrischend starke Protagonistin, die sich auf eine atemlose Reise begibt, um ihrer schrecklichen Familiengeschichte zu entkommen. Landys lebhafte Beschreibungen erschaffen eine lebendige Kulisse, die die düstere Atmosphäre perfekt einfängt. Die Kombination aus Spannung, Action und einem Hauch von Humor macht das Buch schwer aus der Hand zu legen. Die stetig steigende Spannung hält die Leser in Atem und die Beziehungen zwischen den Charakteren verleihen der Geschichte Tiefe. "Demon Road" ist ein mitreißendes Abenteuer, das Fantasy-Liebhaber und Fans von übernatürlichen Geschichten gleichermaßen begeistern wird. Landy zeigt erneut sein Talent, fesselnde Welten zu erschaffen, die die Fantasie anregen und den Leser von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann ziehen.

  7. Cover des Buches Inspector Jury schläft außer Haus (ISBN: 9783499224874)
    Martha Grimes

    Inspector Jury schläft außer Haus

     (177)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Ja, auf das Konto eines anderen. Es fragt sich nur, auf wessen? Die Bevölkerung hier in der Gegend nimmt von Tag zu Tag ab.«

     

    Wenige Tage vor Weihnachten ist in dem tiefverschneiten Dorf Long Piddleton von Frieden auf Erden nichts zu merken, zwei gruselige Morde mit bizarr zur Schau gestellten Opfern sorgen für Angst und Schrecken. Inspector Jury, aus London von Scotland Yard angereist, macht sich an die Ermittlung und ist sich schon nach kurzer Zeit sicher, dass der Täter jemand aus der Gegend sein muss. Und leider muss Jury außerdem feststellen, dass der Mörder mit seinem Werk noch nicht fertig ist…

     

    Malerische Häuschen, schöne Natur, diverse skurrile Charaktere und mittendrin ein Serienmörder – das ist der Stoff für dieses Buch. Dieser erste Band der umfangreichen Reihe war auch mein erster Kontakt mit Inspector Jury. Anfangs begeisterte mich der Stil nicht gerade, alles lief dörflich-gemächlich ab, da musste ich mich erst einmal reinfinden. Aber dann, nach einer Weile, hatte das Buch mich doch gepackt. Der Inspector hat eine nett unangepasste Art, die mir gefiel. Seinen Assistenten Wiggins mochte ich ebenfalls, ein dauer-erkälteter junger Mann, der möglicherweise schwer unterschätzt wird. Die Nebencharaktere präsentierten sich in einer großen Vielfalt, von sympathisch bis extrem nervig.

     

    Fazit: Ruhiger Krimi vor schöner Kulisse, mit so einigen interessanten Charakteren, die das Ganze unterhaltsam machen.

     

    »Und Ihre Berufsethik? Ein anständiger Polizist würde so etwas nie tun.«
    »Ich habe auch nie behauptet, ich wäre einer, oder?«

  8. Cover des Buches Das Albtraumreich des Edward Moon (ISBN: 9783492266932)
    Jonathan Barnes

    Das Albtraumreich des Edward Moon

     (134)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    London im Jahre 1901. Edward Moon hatte jahrelang mit seinen außerordentlichen Darbietungen als Bühnenzauberer und Illusionist nicht nur das Londoner Publikum, sondern auch Kaiser und Könige, Gelehrte und Industrielle aus der ganzen Welt in Atemlosigkeit versetzt. Doch nun kommen immer weniger Besucher - seine Kunststücke scheinen an Magie verloren zu haben. Auch seine Tätigkeit als Berater und Ermittler für Scotland Yard führt zu einigen markanten Misserfolgen und so beginnt mit immer weniger verkauften Karten und dem Ausbleiben euphorischer Schlagzeilen in den Tagesblättern der gesellschaftliche Stern zu sinken an: Der einstige Liebling der Soireen muss mittlerweile froh sein, überhaupt noch eine Einladung zu erhalten.

    Als er von zwei Männern der besseren Gesellschaft erfährt, die sich zu Tode gestürzt haben, wird seine Neugier geweckt. Seine Ermittlungen zeigen Ungereimtheiten auf und scheinen ein Stich in ein Hornissennest zu sein, denn plötzlich finden sich Moon und sein stummer riesenhafter schlafwandlerischer Gehilfe von Scotland Yard beauftragt und vom abstoßenden Leiter des "Direktoriums" (einer Art von britischem Geheimdienst), dem Albino Mr. Skimpole, genötigt, Licht ins Dunkel zu bringen.

    Es findet sich schon bald eine Spur... ein Gerücht um einen unter der Stadt schlummernden Träumer. Die Umsetzung der Träume einer Machtübernahme, der Umgestaltung der Gesellschaft, von einer Pantiskratie (das System einer Regierung, in der alle gleich herrschen) werden im Stillen sorgsam von größenwahnsinnigen Geheimbündlern vorbereitet. Es ist höchste Eile geboten... denn London, wie wir es kennen, soll in zwei Tagen untergehen!

    Dieser Roman ist das Erstlingswerk von Jonathan Barnes und erschien 2007 und wurde bei Erscheinen euphorisch aufgenommen und als literarische Sensation gefeiert. In der Tat serviert der Autor hier ein Oeuvre, welches das Herz eines jeden Freundes des Phantastischen und des Schaurigen sowie von Verschwörungstheorien sofort in Beschlag nimmt. Der Autor offeriert mit einem Schmunzeln und wahrer Fabulierfreude ein Sammelsurium an kuriosen Figuren, abstrusen Ideen und Geschehnissen. Die Art und Weise, wie diese Geschichte erzählt wird, lässt den Leser trotz einer Vielzahl mehr oder weniger wichtiger auftauchender Personen dabei bleiben und die Identität des Erzählers offenbart sich mit einem Paukenschlag erst am Ende des Buches... welches vielleicht einen Tick zu schnell da ist.

    Hier überreiche ich eine Einladung zu einer Tour-de-Force für Hirn und Bauch... und ende mit dem Hinweis des Erzählers: "Eine letzte Sache, eine letzte Warnung: Im Geiste der Fairness sollte ich noch einräumen, dass ich Beweggründe haben werde, Ihnen mehr als nur eine glatte Lüge aufzutischen."

  9. Cover des Buches Flavia de Luce 4 - Vorhang auf für eine Leiche (ISBN: 9783442379019)
    Alan Bradley

    Flavia de Luce 4 - Vorhang auf für eine Leiche

     (328)
    Aktuelle Rezension von: Grimnir

    Wieder ein tolles Buch von Alan Bradley um die junge Detektivin Flavia de Luce. Wie üblich mit guten Dialogen, einer interessanten Entwicklung der Charaktere, einer spannenden Geschichte und einer guten Portion Chemie. Die Kulisse des Englands der 1950er Jahre sorgt dabei für eine schöne Atmopshäre und ein gutes Lesegefühl.

  10. Cover des Buches Niedertracht (ISBN: 9783596512676)
    Jörg Maurer

    Niedertracht

     (193)
    Aktuelle Rezension von: Schattenfrau

    Spoilerfreie Rezi

    Jennerwein und seine Crew haben es mit einem besonders makabren Fall zu tun. Er selbst wird auch einmal haarscharf fast Opfer, der Mörder möchte ihm damit etwas sagen. Es folgt ein eingewöhnliches, spektakuläres Finale.

    Der Krimi ist wieder lustig geschrieben, dennoch lässt er einen auch in die seltsamen Gedanken des Täters eintauchen. Es kommt auf jedenfall wie immer alpine Urlaubsstimmung auf. Wir treffen wieder bekannte kriminelle Nebendarsteller.

    Alles in allem wieder ein toller Fall. Freuen wir uns auf Band 4.

  11. Cover des Buches Und jetzt auch noch Liebe (ISBN: 9783746633435)
    Catherine Bennetto

    Und jetzt auch noch Liebe

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Wuecherburm

    Witziges Buch über die Liebe...

    Mit der Liebe ist es so Sache... manchmal kommt sie einfach im unpassendsten Moment und ist genau da am Schönsten. Doch gibt es einen falschen Moment für die wahrhaftige, echte Liebe? 

    Eine Frage, die wir uns doch alle Mal stellen. 

    Lesen, Lachen, Lieben...

    Ein sehr humorvolles Buch für leichte Tage...

  12. Cover des Buches Inspektor Jury geht übers Moor (ISBN: 9783442467037)
    Martha Grimes

    Inspektor Jury geht übers Moor

     (92)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Teil 5 der Inspektor Jury Reihe!

    Es geht heiß her in diesem Teil der Inspektor Jury Reihe. Vor den Augen des Inspektors erschießt eine heißblüte und sehr hübsche Dame ihren Ehemann vor dessen Augen. Die Täterin ist somit schnel festgestellt.

    Doch Jury ist das alles viel zu einfach und kann trotz des abgeschlossenen Falles es nicht lassen, hinter die Kulisse des so auffälligen Ehepaares zu gucken.

    Was er und sein adliger Freund Melrose Plant darauf hin ermitteln, lässt den Leser nicht kalt.

    Eine spannende Krimistory mit viel Liebreiz, viel Hoffnung und einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.
  13. Cover des Buches Skargat 1 (ISBN: 9783608981605)
    Daniel Illger

    Skargat 1

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Worlds_Apart

    Zusammenfassung: Mykar, der leider das Pech hatte, im falschen Jahr und unter den falschen Umständen geboren zu werden und somit ein Skargat-Kind ist, lebt in einem kleinen Dorf, in welchem er weder von der eigenen Familie, noch von den restlichen Dorfbewohnern Liebe oder Zuneigung erwarten kann.
    Sein einziger Freund ist Cay, Sohn eines Priesters.
    Als Cays Verlobte ermordet wird, macht das ganze Dorf Mykar dafür verantwortlich. Er wird totgeprügelt und verscharrt.
    Sieben Jahre später wacht Mykar wieder auf und stellt fest: Er ist überhaupt nicht tot. Sein bester Freund Cay wurde inzwischen des Mordes an einem Adeligen bezichtigt und Mykar ist wiedererwacht, um ihn zu retten. Unterwegs trifft er auf viele schräge und skurrile Leute, von denen einige, wie zum Beispiel Justinius, ein Adeliger mit einem nicht unerheblichem Alkoholproblem und seine etwas verrückte Magd Scara, zu seinen Verbündeten werden.


    Meine Meinung: Ich habe das Buch geliebt! Von der ersten Seite an war ich völlig gefesselt und konnte nicht mehr aufhören zu lesen.

    Die Handlung wird aus den Sichtweisen der drei Hauptprotagonisten erzählt und die Perspektive wechselt mit jedem Kapitel.
    So hat man die Möglichkeit, alle Figuren noch etwas persönlicher kennenzulernen und mehr über deren Vergangenheit zu erfahren. Die einzige Person, die ich bis zum Schluss nicht richtig einschätzen konnte, bzw. nicht richtig „gekannt“ habe, war Mykar selbst. Ich kann mir aber vorstellen, dass das absichtlich so gedacht war.


    Die Stimmung im Buch ist sehr düster, gruselig und brutal. Jedoch wird sie durch den schrägen Humor und die wunderbar skurrilen Gestalten, denen man während der Handlung über den Weg läuft, wieder etwas aufgehellt. Mir hat diese Mischung sehr gut gefallen.


    Also kurzum: Ein toller Fantasy-Roman, der definitiv mehr Bekanntheit verdient!

  14. Cover des Buches Scharnow (ISBN: 9783453677302)
    Bela B Felsenheimer

    Scharnow

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Buecherkopfkino

    Ob unser Hund vielleicht auch ein Weltenlenker ist? Aber gut, so viel Sinn würde das jetzt nicht machen, so viel Macht haben mein Freund und ich ja nicht. 😂😂😂


    Wenn ihr nicht versteht, was ich da fasel, dann solltet ihr unbedingt Scharnow von Bela B. lesen. 

    Es ist zwar etwas verrückt und verwirrend, aber auch sehr lustig. Ich habe dieses Buch in zwei Tagen durch gesuchtet und habe es sehr genossen. 


    Bela B. Felsenheimer kennt man wahrscheinlich von der Band Die Ärzte und 2018 hat er mit Scharnow sein Autorendebüt gefeiert. 


    Von mir gibt es auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung, wenn ihr Lust auf eine verrückte Geschichte habt, die sich nicht so ernst nehmen lässt, und 4,5/5 🦉

  15. Cover des Buches Freddy und Flo: Freddy und Flo gruseln sich vor gar nix! (ISBN: 9783551650702)
    Maria Kling

    Freddy und Flo: Freddy und Flo gruseln sich vor gar nix!

     (52)
    Aktuelle Rezension von: bookbrothers_ol

    Freddy und Flo müssen umziehen. Das finden die zwei echt uncool. Das alles nur weil Papa mit Ulrike zusammenziehen möchte.
    Die Nachbarn in dem neuen Mehrfamilienhaus sind aber schon extrem seltsam. Freddy ist das sofort klar. Ziemlich schnell kommt er dahinter was die Nachbarn zu verheimlichen versuchen.
    Jetzt beginnen aber Probleme wie Stromausfall, kein Wasser und so weiter. Ob der neue Vermieter etwas damit zu tun hat? Bei einer Aktion wo alle zusammen arbeiten kommt dann ein viel größerer Komplott heraus.

    Bei diesem Buch bin ich von einem lustigen Read für zwischendurch ausgegangen, muss aber sagen das mich das Buch sehr überrascht hat. Hier steckt doch viel mehr in der Geschichte als man am Anfang denkt. Die Figuren in diesen Buch sind toll beschrieben ich hatte das Gefühl sie vor mir zu sehen. Auch ist die Schreibart von Maria Kling so luftig locker da man einfach durch die Seiten gesogen wird. Die Kapitel sind nicht zu lang.
    Besonders witzig fand ich den geschrieben Dialekt. Der hat mich immer zum schmunzeln gebracht.

    Das Cover und auch die Zeichnung vom Haus mit all seinen Bewohner sowie die Illustrationen sind toll geworden.

    Dieses Buch, mit all den lieben Bewohnern der Jüteborger Straße 13, ist wirklich schön geschrieben, konnte mich fesseln, zum lachen bringen, überraschen und komplett begeistern.
    Hier gibt es eine klare Leseempfehlung.

  16. Cover des Buches Inspector Jury bricht das Eis (ISBN: 9783499227578)
    Martha Grimes

    Inspector Jury bricht das Eis

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inspektor Jury bricht das Eis

    von Martha Grimes

    Verlag: Rowohlt Taschenbuch


    Inhalt: Weihnachten steht kurz vor der Tür und Inspektor Jury ist auf dem Weg, um die Feiertage bei seiner Cousine zu verbringen. Noch auf der Durchreise begegnet er einer Frau, die ihm sehr ähnlich scheint und sein Interesse weckt. Als er kurz darauf vor ihrer Leiche steht, glaubt er keine Sekunde an einen Unfall. Als noch eine weitere Frau – nicht weit entfernt – tot aufgefunden wird, erhärtet sich sein Verdacht. Die beiden Frauen wurden ermordet.

    Meinung: Martha Grimes beschreibt die Schauplätze und Personen sehr ausführlich, sodass man sich Beides bildlich gut vorstellen kann. Diese Ausführlichkeit kann jedoch - besonders am Anfang - langweilig und mühsam sein. Hinzu kommt die Einführung unzähliger Charaktere nacheinander, von denen nicht alle eine wichtige Rolle in der Handlung spielen. Bei manchen Szenen habe ich mich gefragt, ob diese wirklich für das Weiterkommen der Geschichte nötig sind oder ob sie bloß der Verlängerung des Romans dienen. So lässt die Spannung sehr lange auf sich warten und die erste Hälfte des Buches war für mich ein Kampf gegen das vorzeitige Beenden.

    Doch zum Glück erscheint in dem Moment Melrose Plant - ein Bekannter von Jury - mit seinem trockenen Humor und seiner nervigen Tante. Die Sticheleien der Beiden sind wirklich amüsant und die Autorin hat in dem Punkt genau meinen Geschmack getroffen. Zudem finde ich Melrose Plant und sein Wesen um Einiges interessanter, als bei unserem Hauptprotagonisten. Als schließlich die zweite Frau tot aufgefunden wird, ist die langersehnte Spannung da. Das letzte Drittel hat mich dann förmlich gepackt und ich habe die Seiten verschlungen. Bis zum Schluss, der mich leider enttäuscht hat und so manche Frage offen ließ.

    Fazit: Erst nach der Hälfte des Buches tritt Spannung auf. Die unzähligen Personen sind ermüdend und das Ende leider enttäuschend. Für Inspektor Jury – Leser vielleicht ganz interessant, aber ich würde dieses Buch nicht noch ein weiteres Mal lesen.

    2 von 5 Sternen

  17. Cover des Buches Rote Grütze mit Schuss (ISBN: 9783423253741)
    Krischan Koch

    Rote Grütze mit Schuss

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Chattys_Buecherblog

    Ich bin ein großer Fan von Krimis mit regionalen Bezügen. Krischan Koch war mir als Autor zuvor nicht bekannt.


    "Mord und Totschlag hinterm Deich" So beginnt der dtv-Verlag die Kurzbeschreibung des ersten Bandes mit dem sympathischen Friesen.
    Schauplatz für diesen Roman ist das fiktive Dörfchen Fredenbüll in Nordfriesland.


    Es handelt sich hierbei um den Reihenauftakt mit dem Friesen Thies und seinen Freunden von der Dorfgemeinschaft. Der Autor verfügt über einen ausgeprägten bildhaften Schreibstil, der den friesisch herben Charakter von Land und Leuten perfekt wiedergibt. Als Setting wurde ein fiktives Dörfchen konstruiert, dass aber auf nahezu jeden Landstrich in Friesland passen könnte. Die Sprache wurde sehr gut eingebracht, so dass jede Menge Lokalkolorit im Krimi vorhanden ist. Die kühle Art der Friesen wurde sehr gut beschrieben. Eine gewisse Spannung war auch gegeben, wenngleich der Fokus nicht unbedingt darauf lag. Ein netter, leichter Krimi, mit interessanten Protagonisten.


    ***


    Dieser Krimi ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimi nicht gleich Krimi ist. In diesem Fall geht es nicht nur um das Verbrecher, sondern auch die Dorfgemeinschaft, in der der Zusammenhalt noch sehr groß geschrieben wird. Was anfangs als Idee galt, kann schnell zum Problem werden. Überhaupt, wenn es Neider und Widersacher gibt. Man glaubt den Täter zu kennen, wird aber zum Schluß eines besseren belehrt. Die Protagonisten harmonieren perfekt zum Setting, so dass der Leser am Ende Lust auf einen Abend in De Hidde Kist bekommt und unbedingt die Rote Grütze mit Schuss probieren möchte. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung mit dem toughen Ermittler.

  18. Cover des Buches Gewagtes Spiel (ISBN: 9783442470938)
    Martha Grimes

    Gewagtes Spiel

     (57)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Jurys alte Freundin Lady Kennington gerät unter doppelten Mordverdacht. Melrose und Jury ermitteln so gut und schnell wie sie können und dennoch beschleicht die Beiden ein ungutes Gefühl und jede Spur führt erneut zu Lady Kennington.

    Ein ausgezeichneter Krimi aus der Inspektur Jury Reihe bei dem es um Gefühle, Hoffnung und einen Blick in die Zukunft geht. Jury selbst hofft natürlich auf die Unschuld seiner ehemals Angebeten, doch die Beweise sind erdrückend. Es gilt dennoch schon um Jurys Glauben zu bestätigen, die Unschuld zu beweisen.

    Sehr spannend!
  19. Cover des Buches Inspector Jury sucht den Kennington-Smaragd (ISBN: 9783499224973)
    Martha Grimes

    Inspector Jury sucht den Kennington-Smaragd

     (125)
    Aktuelle Rezension von: vanessabln
    Dies war mein erster Krimi von Martha Grimes, die ja ziemlich bekannt ist, so dass ich es unbedingt versuchen wollte. Dass die Autorin Amerikanerin ist, ihre Bücher aber in England spielen, ist sicherlich interessant. Ich hatte ein paar Erwartungen, die anfangs auch erfüllt wurden. Denn die Charaktere und sonstige Einzelheiten sind auf jeden Fall gelungen, ausgefallen und auch witzig. Aber für einen Krimi fand ich den Fall und Plot überhaupt nicht spannend, so dass mich die Auflösung leider kaum interessierte. Ich konnte nicht mitfiebern und habe mich nach den ersten ca. 80 Seiten nur noch durchgequält. Ein paar Personen werde ich in Erinnerung behalten, andere (auch der Täter) waren zu blass. Deshalb war dieser Krimi  enttäuschend und evtl. eher als Roman zu schätzen. Denn der britische Blick auf die Dinge ist schon gelungen.  
  20. Cover des Buches Inspektor Jury besucht alte Damen (ISBN: 9783442469659)
    Martha Grimes

    Inspektor Jury besucht alte Damen

     (95)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Der neunte Teil der Inspektor Jury Reihe!

    Marshall Trueblood ist ein begnadeter Antiquitätenhändler und freut sich schon auf sein nächstes Schmuckstück. Das dieses allerdings seine Welt auf den Kopf stellen wird, ist ihm noch nicht klar. Voller Freude und Neugier beschleicht ihn und er findet in dem frisch gelieferten alten Sekretär eine Leiche. Klar steht, Marshall ist nicht der Mörder und Melrose ruft seinen Freund Jury herbei.

    Wiggins ist mit an Bord und stellt mit Jury fest, dass es nicht bei einem Mord bleibt. Doch es gibt so viele Verdächtige, dass eine schnelle Lösung des Falles noch weit in den Sternen steht. Wie kann es sein, dass der Mörder immer einen Schritt vorauszusein scheint?

    Spannendes Krimipuzzle!
  21. Cover des Buches Irgendwas geht immer (ISBN: 9783548283777)
    Dawn French

    Irgendwas geht immer

     (61)
    Aktuelle Rezension von: portobello13
    Das Buch selbst ist schön anzusehen. Das Cover ist zwar recht einfach, aber doch farblich passend und mit Liebe zum Detail, so z. B. durch den gut ausgestalteten Hund. Er soll wohl den Familienhund Poo darstellen. Auch niedlich gemacht sind die Verzierungen und neuerlichen Bilder des Hundes auf den Seitenschnitten des Buches. Allerdings habe ich mich beim Anschauen schon gefragt, warum man diese Verzierungen ausgerechnet auf dem unteren Seitenschnitt und am seitlichen abgedruckt hat: Wenn ich meine Bücher ins Regal stelle, sehe ich genau diese zwei Seiten nicht, also habe ich auch nichts mehr von solchen Spielereien. Warum also nicht auf dem oberen Seitenschnitt? Aber gut, dem Lesevergnügen tut diese Merkwürdigkeit ja keinen Abbruch.

    Im Stil von Tagebucheinträgen & gedanklichen Monologen lässt die Autorin nacheinander die einzelnen Familienmitglieder zu Wort kommen. Sie schafft es, durch unterschiedliche Erzählweisen die Charaktere und ihre Eigenarten gut darzustellen. Da wäre z. B. die Tochter Dora mit ihrer saloppen & von Flüchen durchzogenen Redeweise sowie Sohn Peter, der Oscar Wilde liebt und dementsprechend auch seine "erhabenen" Redensarten übernommen hat. Auch wenn Peters Tagebucheinträge durch seinen persönlichen Stil mitunter sehr langatmig und leicht anstrengend zu lesen waren, ist Dawn French's Schreibstil im Großen und Ganzen flüssig und sehr gut zu lesen. Man fliegt förmlich von Seite zu Seite, wenn man sich erst einmal in die Geschichte gefunden hat.

    Auch einen gewissen Humor kann man der Autorin zusprechen. "Urkomisch", wie auf dem Buchcover verheißen wird, fand ich persönlich das Buch nun nicht, aber ein paar Lacher hat es mir stellenweise doch entlockt.

    Gewundert hat mich anfangs ein bisschen, warum (fast) nie der Ehemann zu Wort gekommen ist - ja, warum noch nicht einmal sein Name gefallen ist. Er wurde immer nur als "mein reizender Ehemann", Vater oder Dad bezeichnet. Durch Erzählungen der anderen Familienmitglieder erfährt man als Leser zwar auch ein wenig über ihn, aber leider nicht, was in ihm vorgeht. Erst ziemlich zum Schluss lässt die Autorin ihn auch einmal zu Wort kommen - und dann gleich mit Pauken und Trompeten. Vorallem durch diesen Schachzug von Dawn French wurde der Vater für mich zum sprichwörtlichen Kleber, der die Familie zusammengehalten hat. Vor seinem Auftritt reagierte er immer nur im Hintergrund, als stiller Beobachter. Zu Letzt aber agierte er und rettete damit wohlmöglich seine Familie vor dem Zerbrechen.

    Beim Lesen des Buches habe ich immer wieder gehofft, der in der Buchbeschreibung angekündigte "fiese Betrüger" möge nun endlich auftauchen und ein bisschen Leben in die Familie bringen. Die kleinen Tragödien der Familie, die Streits zwischen Mutter und Tochter sowie Peters Schwärmerei waren zwar ganz nett zu lesen, aber auf Dauer langweilig. Ständig las man von den selben Anschuldigungen Doras oder von Mos Gejammer, wie sehr ihre Familie sie doch nervt - mit der Zeit wurde dies für mich als Leser auch leicht nervig. Als es dann endlich anfing, etwas rasanter und spannender zu werden, war das Buch leider schon fast vorbei. Der fiese Betrüger wurde nicht sehr überraschend und ohne große Schäden auf Seiten der Familie entlarvt und wie durch Zauberei erkannte Mo, was sie eigentlich an ihrer Familie hat. Ende gut, alles gut.

    Für mich als Leser war dies etwas enttäuschend. Ich hatte mir mehr erhofft, ein größeres Drama. Wenigstens noch die Reaktion des Ehemanns, wenn er von Mos Fremdgehabsichten erfährt. Aber nichts da, das Buch endet schnell nach Entlarvung des Betrügers - für mich definitiv zu abrupt.

    Dawn Frenchs Buch hat zwar Potential, aber leider wurde dies nicht durchgehend genutzt. Es war interessant zu lesen, stellenweise witzig und sogar recht erkenntnisreich, wenn man sich in diesem oder jenem Moment in einer ihrer Figuren wiedergefunden hat. Mehr aber auch nicht. Ich habe mir mehr versprochen von dem Buch und bin etwas enttäuscht. Ehrlich gesagt, am meisten habe ich mich über den Rezepteteil des Buches gefreut - ein schönes Extra. Aber es kann ja nicht Sinn eines Buches sein, dass der Leser den Anhang am besten findet, oder? Von mir daher nur 2 Sterne...
  22. Cover des Buches Blinder Eifer (ISBN: 9783442457724)
    Martha Grimes

    Blinder Eifer

     (72)
    Aktuelle Rezension von: katzekatzekatze
    Es ist wirklich selten, dass ich ein Buch nicht zu Ende lese, ehe ich es beurteile, aber das hier war so grottenlangweilig, dass alles einfach nur eine Qual war. 

    Gleich zu Beginn wird man in einen Haufen von Leuten geworfen, die darüber wetteifern, was für Leute in ein neues Haus einziehen, wenn ich das richtig verstanden habe (?). Viel zu viele Charaktere auf einem Haufen, es ist schwierig, den Hauptcharakter irgendwie zu greifen und es geht so halt auch weiter... die Geschichte suppt so lahm und verwirrend vor sich hin, dass ich schlicht und ergreifend keinen Bock mehr hatte und das Buch nach ca. 150 Seiten endgültig weggelegt habe.

    Tut euch einen Gefallen und lasst es bleiben, es ist einfach nur verschwendete Zeit.
  23. Cover des Buches Hüttenkatz (ISBN: 9783839225103)
    Kaspar Panizza

    Hüttenkatz

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19

    Zunächst war Frau Merkel, die eigenwillige und, wie unter ihresgleichen nun mal so üblich, blitzgescheite Katze und widerspenstig- kritische Begleiterin des schrulligen Münchner Kommissars Steinböck, aus dessen Vornamen nicht nur er sondern auch sein Schöpfer Kaspar Panizza ein rechtes Geheimnis machen, eine Saukatz! Im folgenden Band avancierte sie zur Teufelskatz, um dann gar eine Glückskatz zu werden - und in vorliegendem Band treffen wir sie als Hüttenkatz wieder! Eine solche wurde sie, weil sie - klammheimlich und natürlich unerlaubterweise, worum sie sich, wen kann es verwundern, nicht im geringsten schert - dem Kommissar auf ein Klassentreffen folgte, das auf einer Almhütte einer der Mitschülerinnen von einst ausgerichtet wurde und auf dem so wunderliche wie gefährliche Dinge geschehen sollten, ganz so, als hätte es Steinböck, der sich mit nicht allzu großer Begeisterung auf den Weg machte, denn zum einen mag er die Berge nicht, zum anderen hält sich seine Vorfreude auf eine Begegnung mit den inzwischen wie er selbst etwas angejahrten Mitschülern, mit denen er vor dreißig Jahren die Schulbank gedrückt hatte, in Grenzen, geahnt. Hätte er doch nur auf seinen sechsten Sinn gehört, dann wäre ihm einiges erspart geblieben....

    Denn nicht nur wartet oben auf der Hütte eine faustdicke Überraschung in Gestalt des lange verschollenen Schulkameraden Elias auf ihn, sondern dieser scheinbar von den Toten Auferstandene segnet nach kurzer und schon bald sehr gemischter Wiedersehensfreude noch in derselben Nacht das Zeitliche! Nicht ganz freiwillig, wie dem Leser bald schwant - und auch nicht alleine! Und vor allen Dingen nicht, bevor er noch einige unangenehme Enthüllungen über seine Kumpel von damals verkünden konnte, die jene mit sehr gespaltenen Gefühlen, um nicht zu sagen mit gehörigem Schrecken aufnahmen, denn die Folgen, wenn Elias sein Wissen publik macht, können sie sich leicht ausmalen.

    Zu allem Unglück sitzen sie vorerst in der Hütte fest, denn ein Gewitter hat die Stromzufuhr unterbrochen, weder Lift noch Telefon funktionieren. Ein Albtraum - und gleichzeitig ein klassisches Szenarium, das den erfahrenen Krimileser sofort an eine ähnliche Situation in einem von Agatha Christies Kriminalromanen denken lässt, der seinerzeit, als man, in seliger Unkenntnis der heutzutage wie wild um sich greifenden und vom Autor mit tüchtigen Seitenhieben versehenen "Political Correctness", die Dinge noch beim richtigen Namen nennen durfte, ohne den schmerzhaften Aufschrei der Empörung fürchten zu müssen, unter dem deutschen Titel Zehn kleine Negerlein veröffentlicht wurde. Doch sollte man sich durch besagte Ähnlichkeit nicht dazu hinreißen lassen, nun etwa einen Krimi a la Dame Agatha zu erwarten, denn dann wird man zum einen bitter enttäuscht, zum anderen aber versagt man sich das Vergnügen eines echten Panizza-Krimis, dessen übermütige, teils skurrile und aberwitzige, immer wieder an einen Zickzacklauf erinnernde Handlung, gespickt mit den gewohnten, so sarkastischen wie treffenden Anspielungen auf soziale und politische Missstände, und zudem den zahlreichen, wahrlich nicht vorhersehbaren Wendungen und überraschenden Enthüllungen von Anfang bis Ende eine Gaudi ist, spannend und durchaus zum Mitraten einladend.

    Doch wie der sympathisch-verschrobene Protagonist Steinböck selbst, der sich mit seinem bewährten und nicht minder eigenwilligen Team beharrlich an die Ermittlungen macht und dabei Erstaunliches, Schockierendes, sogar Unsägliches zu Tage befördert, tappt der Leser lange Zeit im Dunkeln, sowohl was das Motiv als auch die Person des Täters anbelangt - vor allem, nachdem dann auch noch einem heißen Verdächtigen unter den Mitschülern, die allesamt nicht so sind, wie sie zu sein vorgeben, die alle ihre mehr oder minder zum Himmel stinkende Leiche im Keller haben und bitteschön auch dort belassen wollen, das Lebenslicht ausgeblasen wird.

    Doch sollte man dem gescheiten Steinböck vertrauen! Zum Schluss schnappt er, der so langsam und bedächtig daherkommt, der als wunderlich gilt, weil er mit seiner Katze spricht, immer zu! Und das geht so schnell, ist so unverhofft, dass man kaum weiß, was einem geschieht - und hat auch im vierten Band um das Gespann Steinböck und Katze Merkel nichts von seiner Pfiffigkeit verloren! Freilich, die Katze kannte den Täter schon lange, hat sie ihn doch mit eigenen Augen gesehen!!! Doch denkt sie gar nicht daran, ihrem Freund-Feind - so sicher kann man sich nicht sein bei den bissigen, zynischen und garstigen Kommentaren, mit denen sie den Mann ohne Vornamen bedenkt - einen Hinweis zu geben, denn schließlich ist er der Kommissar, ist es seine Aufgabe, die bösen Buben zu schnappen und dingfest zu machen! Und mit ihrer jedem sofort ins Auge springenden majestätischen Überlegenheit prahlen? Das hat sie, die Katz, doch wirklich nicht nötig, nicht wahr?

  24. Cover des Buches Inspektor Jury küßt die Muse (ISBN: 9783805204736)
    Martha Grimes

    Inspektor Jury küßt die Muse

     (83)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    In Stratford-upon-Avon findet man eine Leiche. Während der Theater-Hochsaison passt die tote und steinreiche Amerikanerin natürlich so ganz und gar nicht in das Festival-Programm.

    Die Spur, dank einer Botschaft des Killers führt Inspektor Jury zu einem elisabethanischen Gedichtband mit nicht endenden Strophen.

    Da Jury natürlich kein Fachmann ist, muss Hilfe her.

    Ein spannender Fall, sehr traditionell, sehr britisch!


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