Bücher mit dem Tag "smartphone"
83 Bücher
- Karen M. McManus
ONE OF US IS LYING
(1.185)Aktuelle Rezension von: leniisbooksOne of Us Is Lying ist ein fesselnder Jugendthriller, der mit einem mysteriösen Tod, vier Verdächtigen und dunklen Geheimnissen punktet.
Als Simon, der Betreiber der berüchtigten Gossip-App, während des Nachsitzens plötzlich stirbt, gerät das Leben von Bronwyn, Addy, Nate und Cooper völlig aus den Fugen. Alle vier hatten ein Motiv – doch wer würde tatsächlich so weit gehen, um ein tödliches Geheimnis zu bewahren?
Karen M. McManus schafft es, durch die wechselnden Erzählperspektiven eine konstante Spannung aufzubauen. Jede Figur erhält eine eigene Stimme, und die Leser:innen werden immer wieder auf falsche Fährten geführt. Besonders beeindruckend ist die Entwicklung der Charaktere: Während Bronwyn und Nate sich langsam näherkommen, durchläuft Addy eine starke persönliche Transformation – von der perfekten Homecoming-Queen zur selbstbewussten jungen Frau.
Das Motiv hinter dem Mord ist unerwartet und clever konstruiert. McManus verbindet die Spannung eines klassischen Whodunit mit emotionalen Themen wie Identitätsfindung, Vorurteilen und dem Druck, perfekt zu sein.
Obwohl die Charaktere anfangs stereotyp wirken, entfaltet jede Figur im Verlauf des Romans eine eigene Tiefe. Besonders die Beziehung zwischen dem rebellischen Nate und der strebsamen Bronwyn verleiht der Geschichte eine zusätzliche emotionale Ebene, ohne die Thriller-Spannung zu überlagern.
Das Ende überrascht und liefert gleichzeitig eine schlüssige Auflösung aller Rätsel. McManus schafft es, die Leser:innen bis zur letzten Seite zu fesseln und gleichzeitig eine Geschichte über Freundschaft, Wahrheit und das Zerbrechen von Fassaden zu erzählen.
Fazit: One of Us Is Lying ist ein packender Jugendthriller, der mit Spannung, überraschenden Wendungen und vielschichtigen Charakteren überzeugt. Perfekt für Fans von Pretty Little Liars und Tote Mädchen lügen nicht!
- Marc Elsberg
ZERO - Sie wissen, was du tust
(622)Aktuelle Rezension von: _jamii_London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten – und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones kann man sich nicht verstecken …
Der Schreibstil ist interessant und packend ab der ersten Seite. Im Verlauf der Geschichte werden mehrere Charaktere begleitet, man muss etwas bei der Sache sein, um jeweils die Hintergründe und Beziehungen untereinander präsent zu haben. Dafür erfährt man aber viel über die Motive der jeweiligen Personen.
Häppchenweise erfährt man mehr über die wahren Motive von Freemee, wenige Fragen werden beantwortet, viele neue tauchen auf. Die Spannung hält sich über das ganze Buch.
Das Thema ist hochaktuell und nicht weniger beängstigend. Dass Grosskonzerne unsere Daten munter sammeln, verwerten und verkaufen ist ja bekannt. Auch dass sie uns entsprechend manipulieren (können). Hier dann zu lesen, was alles daraus resultieren kann, ist erschreckend.
Zero agiert als Organisation im Hintergrund, welche die Menschen auf die Wichtigkeit ihrer Privatsphäre aufmerksam machen will.
Äusserst realitätsnah, erschreckend und spannend!
- Dave Eggers
Der Circle
(822)Aktuelle Rezension von: TrollklopperWas ist das?
100
000 ___________________________________________________
a) Die Spannungskurve dieses Buchs oder
b) der Tiefgang der Charaktere oder
c) der Leseanspruch
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Lösung: Alle Antworten sind korrekt!
Eine an Naivität uns Schlichtheit kaum zu übertreffende Hauptdarstellerin tritt einen neuen Job in einem, bzw. DEM angesagtestem Internet-Konzern an. Geistig nicht in der Lage, (wirklich nur ganz) oberflächlich scheinbar gute Ideen auch nur ansatzweise zu bewerten, lässt der sprachlich und stilistisch limitierte Autor dieses durch die Story stümpern. Alles bleibt eindimensional... Story, Protagonisten, Antagonisten, Nebendarsteller.
Es endet (fast) widerstandslos in einem Überwachungsstaat, nein Überwachungskonzern mit staatlichen Aufgaben, in totaler Unfreiheit.
Ich habe dieses Buch zu Ende gelesen. Der einzige Grund: "Die Spannung des Buches liegt daran, dass man darauf wartet, wann diese losgeht". Ich wurde hierbei schwer enttäuscht. Wie bei einem Unfall, konnte ich es aber auch nicht aus der Hand legen.
Dieses Buch auf eine Stufe mit 1984 zu stellen grenzt schon fast an Beleidigung.
Was mir aber mindestens genau so schwer im Magen liegt: Das Buch wird als Lektüre im Englisch-Unterricht gelesen. Ja, das Thema ist relevant, aber bitte nicht mit diesem Buch.
- Arno Strobel
Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
(1.091)Aktuelle Rezension von: nadine_bookloveandmoreMein erstes Buch von "Arno Strobel" und mit Sicherheit nicht mein letztes.
Lange lag das Buch jetzt auf dem SuB, nun habe ich danach gegriffen und den Kindle auch kaum aus der Hand legen können.
Ich war Neugierig was auf mich zu kommt und wurde dann positiv überrascht, denn Psychothriller hatte ich bisher nicht sooo viele in Buchform.
Zu Beginn hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit den ganzen Personen und ihren Namen, was sich aber im Verlauf gelegt hat.
Die Geschichte ist von der ersten Seite an spannend und im Verlauf dann so verrückt, dass ich gar nicht anders konnte als das Buch in einem Rutsch zu lesen.
Der rote Faden zog sich durch die Geschichte genauso wie die Spannung welche mich und die Protagonisten auf Trab gehalten haben.
Den Ausgang der Geschichte habe ich auch so überhaupt nicht kommen sehen 😱. Mir stand der Mund offen, die Haare zu Berge und mein Kopf hat geraucht.
Mir gefiel der Schreibstil, das Setting, die Idee der Geschichte und der Verlauf.
Aber leider sind mir im Verlauf ein paar allgemeine Fehler und ein paar Logikfehler begegnet welche mich doch etwas gestört haben, aber im Ganzen konnte mich die Geschichte positiv überraschen.
Von mir gibt es 4,5 ⭐️ und eine Leseempfehlung. - Arno Strobel
Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.
(708)Aktuelle Rezension von: Merra_LuEs war mein erstes Buch, welches ich von Arno Strobel gelesen habe und war sehr enttäuscht. Die Inhaltsangabe klang sehr spannend. Allerdings war es das Buch nicht und ich musste mich zwingen es zu Ende zu lesen.
Der Schreibstil hat mir nicht gut gefallen, sodass es zu keinem ordentlichen Lesefluss gekommen ist. Zudem wurde der Hauptprotagonist beschrieben, als wäre er in den 60ern und keine Ahnung von Technik hatte. Obwohl die Geschichte in der heutigen Zeit spielt und er Arzt gewesen ist und Mitte dreißig.
Was ich sehr schade fand, denn der Grundgedanke (ich müsste spoilern, wenn ich es schreiben würde) war eine gute Idee.
- Stephen King
Puls
(638)Aktuelle Rezension von: FranGoldsmithIch bin ein riesen Stephen King Fan, habe (fast) alle Bücher gelesen und höre sie nun auch noch. Normalerweise bin ich auch immer total begeistert, selbst bei Büchern, die mich damals nicht 100% überzeugt haben. Was oft auch nur am grandiosen David Nathan liegt. Aber bei Puls habe ich 5 Stunden vor Ende abgebrochen.
Die Charaktere bleiben blass und zum Teil finde ich sie sogar regelrecht unsympathisch. Die Handlung ist unsinnig. Natürlich erwartet man keine realistische Story bei Stephen King aber was hier beschrieben wird ist irgendwie einfach bescheuert.. Ich hatte nicht mal das Bedürfnis zu erfahren, was genau hinter dem Puls steckt und was aus den Hauptcharakteren wird, es war mir gleichgültig und als ich das gemerkt habe, habe ich abgebrochen, denn dann macht ein (Hör-)Buch keinen Spaß.
- Guillaume Musso
Nachricht von dir
(751)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderNach seinen großartigen und gefühlvollen Liebesromanen, stellte ich mich auch dank des Covers und des Klappentextes auf ein ähnliches Buch ein und wurde komplett überrascht und begeistert. In einem überfüllten Flughafen Restaurant prallen Madeline und Jonathan aufeinander. Ein kurzer Schlagabtausch beginnt und dann geht jeder wieder eines Weges. Bei der Aktion haben sie aber ausversehen ihre Handys vertauscht. Neugierig stöbern beide im Leben des Anderen und entdecken dunkle Geheimnisse und längst vergraben geglaubte Geschichten. Der Kontakt ist frostig und negativ, aber die Geschichten des Anderen ist doch sehr interessant und dann entdecken Beide eine Gemeinsamkeit und es beginnt ein gefährliches Spiel, dass sie sogar mit dem Leben bezahlen könnten. Guillaume Musso überrascht auf ganzer Linie. Denn dies ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern vielmehr ein exzellenter Kriminalroman mit vielen Überraschungen, Geheimnissen und auch schockierenden Wendungen. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.
- Markus Morgenroth
Sie kennen dich! Sie haben dich! Sie steuern dich!
(25)Aktuelle Rezension von: Eggi1972Seit Edward Snowden, ist die Datenspionage ja in aller Munde. Weswegen ich ja umso mehr begeistert war, wo ich dieses Buch in der Hand hielt.
Markus Morgenroth zeigt in einfachen aber eindringlichen Worten auf, wo der Zug in unserer Gesellschaft hingeht. Er deckt schonungslos auf, wie wir von Google, Facebook und Co. ausspioniert werden - ohne dass wir etwas wirklich dagegen tun können.
Es wird immer wieder dargestellt, dass wir, wenn wir ein Kostenloses Produkt nutzen, bei unseren Apps, unserem doch allgegenwärtigen Smartphone immer noch weiter ausspioniert werden. Wir geben ihnen Zugriff auf unsere Kontakte, unsere Bewegung, wie wir ein Nachricht eintippen etc. Bei all diesem geben wir bei den Vertragsbedingungen auch die Einwilligung, dass alles weiter an das Unternehmen und an Dritte weitergegeben wird.
Er erläutert, dass auch wenn es anonymisiert ist, Werbung und anderes trotzdem mit ein wenig Wissen auf uns zugeschnitten werden kann. Dies alles nennt man Big Data und es wird auch von Menschen gesammelt, die sich nicht im Internet bewegen. Mit Payback-Karten, Kreditkarten und EC-Karten kann man ein fast genauso lückenloses Profil erstellen. Man gibt dann bekannt was man isst, trinkt, wo man sich bewegt etc.
Natürlich wird immer wieder gesagt, dass alles anonymisiert wird, aber Herr Morgenroth zeigt auf, dass dies doch mehr oder weniger ein Ammenmärchen ist.
Alles in allem ist es ein Buch, welches einem Angst macht und dies nicht nur im privaten Bereich, sondern auch, und dort besonders, im Beruflichen!
Unser Arbeitgeber beobachtet, wie schnell wir eine E-Mail beantworten, mit wem man wie Kontakt hat. All dieses kann man aus E-Mails erkennen.
Er zeigt aber auch auf, wie man sich wenigstens ein wenig Freiraum behalten kann, und wie man mit dieser Sucht nach dem Big Data umgehen kann. Denn wenn wir uns dem ganzen verschließen wollen, sind wir in der heutigen Zeit doch sehr ausgegrenzt.
Ich finde dies ist ein Buch welches man lesen sollte, einfach um zu wissen was auf uns zukommt und wie wir uns ein wenig davor schützen können, auch wenn wir uns nicht mehr komplett davor schützen können. Die Lobby Arbeit wird dafür sorgen, dass der Datenschutz etc. immer weiter aufgeweicht wird.
Also bereiten wir uns ein wenig darauf vor, und lesen wir einfach dieses Buch. Wie wäre es eigentlich, wenn man dieses Buch als Hardcover, vielleicht auch am besten direkt in der kleinen Buchhandlung vor Ort, kauft? Warum, ganz einfach wollt ihr etwa, dass Amazon mitliest und erkennen kann wie schnell ihr lest und wie oft ihr manche Seiten vielleicht noch mal lest?
Literaturlounge
- Lyl Boyd
Stille
(33)Aktuelle Rezension von: Leseratte61Klappentext:
Mensch der Zukunft hüllt sich in Schweigen
Tommy ist das Sorgenkind seiner Eltern, denn obwohl er körperlich gesund ist, spricht er kein Wort. Was ist der Grund für sein Schweigen?
Die Geschichte regt an zu einem kritischen Blick auf den heutigen Lebensstil und dessen Auswirkungen auf kommende Generationen.Fazit:
Wieder einmal gelingt es Lyl Boyd, den Blick auf das Wesentliche zu richten. Wer kennt sie nicht: Die Jugendlichen, die in Horden durch die Orte ziehen, ohne miteinander zu reden, dafür mit starrem Blick aufs Handy? Menschen, die am gleichen Tisch sitzen und sich Nachrichten schreiben, statt miteinander zu reden? Tausende Freunde in sozialen Netzwerken, aber keiner aus Fleisch und Blut, den sie in Echtzeit treffen? Ist das unsere Zukunft, in der wir glücklich sein können?
Das digitale Leben hat Einzug in unsere Welt gefunden und die Erleichterungen sollten auch geschätzt werden. Doch wer schafft den Spagat? Wo bleibt unsere Kommunikation? Nehmen wir unser Gegenüber noch wahr und hören wir einander noch zu?
Die heutige Generation wächst mit den Medien auf und kommt schon in frühester Kindheit mit ihnen in Kontakt. So weit so gut? Wer hat die Medienkompetenz, um den Kindern ein sinnvolles Umgehen mit den digitalen Medien beizubringen? Die Eltern, die selbst nur auf Handy und Tablet starren? Was passiert mit denen, die sich bewusst für ein anderes Leben entscheiden? Wir sollten uns auch der Nachteile bewusst sein.
In der vorliegenden Geschichte rennen die Eltern von Tommy von einem Arzt zum anderen, weil ihr Sohn kein Wort sprechen will. Erst ein Psychiater, als letzter Rettungsring, öffnet den Eltern die Augen. Mehr werde ich nicht verraten, lest die Geschichte bitte selbst.
Dem Fortschritt kann sich keiner entziehen, gerade aus diesem Grund sollten wir darauf achten, dass wir unsere Mitmenschen noch wahrnehmen und noch von Angesicht zu Angesicht kommunizieren. Wenn wir dies verlernen, stehen wir vielleicht irgendwann alleine da in einer Stille, die uns wehtut.
Mich hat diese Geschichte wieder einmal sehr nachdenklich zurückgelassen und begeistert und ich empfehle sie an alle Menschen weiter, die sich über Technik und Fortschritt einen eigenen Kopf machen wollen. Lyl Boyd hat es wieder kurz und knackig auf den Punkt gebracht.
- Roswitha Pörings
Lex Play
(26)Aktuelle Rezension von: NadyKlappentext:
„Unser Gamer sollte das Gras riechen können, von der Sonne geblendet werden und das Brot schmecken. Und ich kann dir verraten: Es ist uns gelungen!“ Der 18 jährige Alex Reimann ist Sohn, großer Bruder und Schüler. Ständig fordern seine Eltern, dass er sich mehr in die Familie einbringen soll. Seine Schwester ist nur dann aus seinem Zimmer zu verbannen, wenn er absperrt und in der Schule sitzt er einfach die Zeit ab. Doch online kennt man ihn als Lex Play. Den Youtube-Gamer mit über einer Million Abonnenten. Seine Freunde hier kennen ihn richtig, auch wenn sie ihn nie gesehen haben. Als er die Einladung erhält, eine neue Spieltechnologie zu testen, nimmt er neugierig an. Jedoch hat er da noch keine Ahnung, wie real das Spiel wirklich wird.
Ein mitreisendes Jugendbuch ab 15 Jahren.
Meine Meinung:
Cover:
Das Cover finde ich sehr mystisch und unheimlich. Man sieht diesen Jungen, der im begriff dazu ist, in eine Unterführung, ja Höhle zu gehen. Die Farben des Covers sind verschiedene Grautöne gehalten und ich war direkt gespannt darauf, was es mit diesem Jungen auf sich hatte.
Inhalt:
Alex betreibt einen YouTube Kanal, in dem er sich Lex nennt. Er hat inzwischen über 1 Millionen Abonnenten und geht in seinem Kanal voll auf. Sehr zum Ärger der Familie, die möchte, dass Alex mehr an Familienangelegenheiten teilnimmt. Insbesondere seine kleine Schwester leidet darunter, dass ihr großer Bruder sich keine Zeit für sie nimmt.
Durch diese ständigen Computerspiele, die Alex mit Online-Freunden spielt, leidet natürlich auch seine schulische Leistung.
Dann bekommt Alex einen Brief von Media Games Entertainment und wird einer von 11 Mitspielern, die an einem neuartigen Computerspiel teilnehmen sollen. Die Betreiber dieses Spieles versprechend, dass die Realität der Protagonisten mit in das Spiel eingebunden wird. Nach dem Alex auf einem Stuhl platz genommen hat und am ganzen Körper mit Kabel verbunden ist, beginnt ein grausames Spiel. Alex kann nicht mehr zwischen Realität und Fixation entscheiden. Was er erlebt, während er um sein Leben kämpft müsst Ihr selber lesen.
Fazit:
Dies war der 2. Roman, den ich von Roswitha Pörings gelesen habe. Zwei völlig verschiedene Genres, die mich jedoch beide positiv überraschten. Anfang war es für mich ein bisschen schwer in die Geschichte hineinzukommen, wobei die Schriftstellerin sehr lebensecht (vieles erinnerte mich an meinen 18jährigen Sohn) über Alex erzählte. Dann begann das Computerspiel und ich habe oft mit Alex mitgelitten. Er muss viele Abenteuer bestehen und oftmals habe ich dermaßen mitgefiebert, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Obwohl man ja wusste, das Alex sicher auf einem Stuhl im Computerraum saß, war man sich doch nicht immer sicher, zumal so einige Mitspieler von Alex während dem Spiel starben. Ein toller Jugendroman, wenn man sich für solche Videospiele interessiert. Ein Roman, wo man die Realität und die Fixation oft selber nicht mehr einschätzen kann. Roswitha Pörings hat hier einen sehr spannenden Jugendroman geschrieben, der einen nicht mehr los lässt.
Schmetterlinge: 5 von 5 - Lauren Miller
Eden Academy. Du kannst dich nicht verstecken
(494)Aktuelle Rezension von: TiferethEin wirklich starker Einzelband mit einem unvorhersehbarem Ende.
Eden Academy ist eine düsterere und geheimnissvolle Geschichte, in der man viel miträtseln kann und sie trotzdem voller Überaschungen steckt. Man ist nie sicher wohin diese Geschichte führt und die Wendungen lassen einem oftmals den Atem stocken. Es ist ein absoluter Pageturner. Lauren Miller hat eine geheimnisvolle Erzählung mit Technik und Intriegen verfasst, die man absolut nicht weglegen mag. Die ganze Idee des Buches ist so unfassbar gut beschrieben mit zwei liebevollen Charakteren, die man gerne dabei begleitet die Lösung des Ganzen zu finden. Getoppt wird das Buch nur durch das tolle Seeting des Eliteinternats und seinen Bewohnern, wo man ständig das Gefühl hat, jeder trägt ein Geheimnis mit sich.
Ich hab spannende Lesestunden mit diesem Buch verbracht und bin sehr froh, dass ich es gelesen habe. Klare Empfehlung!
- Sophie Kinsella
Kein Kuss unter dieser Nummer
(493)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderPoppy Wyatt ist eine chaotische, aber sehr liebenswerte junge Frau. Immer lustig, gut drauf und sie steht kurz vor ihrer Hochzeit. Mit Magnus soll alles perfekt werden. Aber so perfekt ist es nicht, denn seine Eltern sind sehr streng, sehr studiert und sehr auf Etikette bedacht. Vor wem sie mehr angst hat, kann Poppy gar nicht sagen. Aber jetzt ist sie in höchster Alarmbereitschaft. Bis vor kurzem funkelte an ihrem Finger noch der Verlobungsring. Ein seltenes Erbstück der Familie und er ist jetzt weg! Dann verschwindet auch noch ihr Handy, aber bei diversen Suchaktionen findet Poppy in einer Mülltonne ein Handy und nimmt es an sich, denn so kann sie mit Freundinnen kommunizieren und nach dem Ring suchen. Aber auf das Handy kommen Nachrichten und so stolpert sie in eine Geschäftswelt, von der sie keine Ahnung hat, aber durch ihre Antworten alles verändern wird. Auch ihr Leben.
- Richard David Precht
Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens
(16)Aktuelle Rezension von: Georg333Prolog: „Also redet der Geist mit offenem Munde und zeiget an, in welches Ende es gehen soll....
„Du, Babel, suchst nur den äußerlichen Abgott als Silber und Gold und Fülle deines Bauches. Ihr Kinder Babels habt nichts mehr von Christo als einen leeren Atem und ein disputierliches Mundgesdiwätz, oder eine Spötterei, da ein Bruder den anderen um seiner eigenen Erkenntnis Christi willen verachtet. Daß aber dieses soll in der letzten Zeit erfüllt werden, haben alle Propheten bezeuget. Und ist die Ursach, daß bei der letzten Posaune Schall soll vollendet werden das Geheimnis des Reiches Gottes und sein Bildnis ausgewickclt und offenbar werden. Das aber wird des gottlosen Mensdien Fall sein, daß das Kind des Verderbens muß offenbar werden allen Völkern und Sprachen, denn er wird dann gerichtet werden von jedermann gleich einer Hure am Pranger ..“ Jakob Böhme, S. 235 in "Nahe an 2000 Jahre: Gegenwart und Zukunft in prophetischer Schau" von von M Kahir, lovelybooks1) Fazit: a) Die 5 Sterne vergebe ich nur aufgrund der Wichtigkeit der Themen & Precht's vernünftiger Einstellung sowie seinem bemerkenswerten, selten zu findenden Nichtkonformismus zu diesen Leben-bedrohenden & -zerstörenden Fehleinstellungen & -entwicklungen!
Inhaltliches: duckduckgo rezensionen,
Leseprobe 24 S.: penguin.de.pdfWer immer noch nicht den extremen Selbstzerstörungskurs der irdischen Menschheit bemerkte oder ihn immer noch leugnet oder ignoriert, hat durch das Lesen von Precht's wichtigem, aber trotzdem Kritik-notwendigem Buch die Möglichkeit, (etwas) aufzuwachen. Der unvorstellbare (!) siebenjährige Gang (siehe Daniel-Buch im AT) durch das allertiefste (!) "Tal der Tränen" (genau genommen "Täler"!) steht laut des "Unbewegten Bewegers" (Aristoteles) nahe bevor! M.E. 2026-33!
Aber auch für die Leser dieses Buch gilt, sofern man echten Nutzen & Erkenntnisgewinn anstrebt: Ohne Fleiß kein Preis! Wer nützliche Erkenntnisse gewinnen will auf intellektuellem (rationalistischem?) Wege (mehr Kopf- statt Herzverstand & lernbarer INTUITION! Dualistischer "Baum der Erkenntnisse von gut & böse" statt "BAUM des LEBENS") muß Fleiß & Ausdauer investieren!
Hilfreich: INTUITION, Demut & Achtsamkeit trainieren!b) Didaktik? Fehlanzeige!
Precht & Verlag hätten es den Lesern natürlich leichter machen können, indem beide (gerade bei diesen so wichtigen Themen & Negativentwicklungen) den Buchinhalt nach didaktisch Methoden & Maßstäben aufgebaut & auch ein Stichwort-Register spendiert hätten, das ich, wie fast immer, auch hier vermiße!c) Positives mit Tränen!: 142 "Quellen" (Endnoten mit vielen Literaturverweisen), aber kein Stichwort-Register (Sachen, Personen, Orte...)
d) Wer es effizienter & "härter", aber auch berechtigt hoffnungsvoller haben will, der lese Bertha Dudde, M Kahir & Jakob Lorber (Gerd Gutemann, Kurt Eggenstein, Walter Lutz...)! Siehe unten und Anhänge! Diese Bücher sind das weltweit Beste, was man an wirklich hilfreicher Endzeit-Literatur kaufen kann! Das liegt daran, das der eigentliche Autor, der kompetenteste, ehrlichste & vorausschauendste ist, den es gibt ! ;-) --> Echte Prophetie!
e) Wer das Lesen eines nichttrivialen (KI-)Sachbuches eines kritischen & kompetenten Autors wie Precht (bei KI & KI-Philosophie/Implikationen m.E. nur bedingt) zu anstrengend findet & noch keine (sehr) kritische Einstellung zu KI (von egomanischen, GEISTIG blinden irdischen Menschen) hast, sollte sich den deutschen Fernsehfilm "Der unsichtbare Angreifer" ansehen, was aber durchaus zu Alpträumen oder vorzeitigem Abschalten (wie bei mir) führen kann! Ich tat mir das Ansehen nur aufgrund meiner Rezensionen-Tätigkeit an.
2) Hilfreiches
a) Leseprobe 24 S.: penguin.de.pdf
b) Lesetipp:
Wer sich für die Geschichten von Rechnern (Maschien) interessiert, dem sei empfohlen:
Jeremy Naydler: "In the Shadow of the Machine: The prehistory of the computer and the evolution of consciousness", "What does it mean to be human, and what, if anything, distinguishes us from machines?" duckduckgo;
Reviews: Philip Harris, 2018: harrisp.substack.com
Mark Vernon: churchtimes.co.uk 2019
„Today, there are some struggling against the mental tyranny of electricity and the machine, as well. My sense is that the popularity of nature writing stems from a desire for cosmic re-enchantment. Alternatively, concern can be expressed amongst scientists, on occasion. The prominent mathematician, Michael Atiyah, who died earlier this year, gave a prophetic speech in 2000. He feared that twentieth century science had entered a Faustian pact. ‘The devil says: “I will give you this powerful machine, and it will answer any question you like,”’ he said, before adding: ‘“All you need to do is give me your soul.”’ He was right. But if we are to discover a new way of relating to the world and the cosmos, which would mean a further revolution in the way we experience ourselves, we must attend to the origins and character of our state of mind now. Jeremy Naydler’s book is, therefore, of the utmost importance. I hope it is widely read."3) Rezensionen
duckduckgo.com4) Zitate aus dem Rezensionsbuch
a) "Der Redebeitrag sorgte zunächst für Unverständnis. Das Publikum auf der lit.Cologne 2019 wirkte genauso irritiert wie meine Gesprächspartner Hans Joachim Schellnhuber und Robert Habeck.Auf die Frage »Ist die Erde noch zu retten?« hatte ich geantwortet, ich sähe zwei große übergeordnete Tendenzen, ja, man könne sagen evolutionäre Bewegungen. Die eine sei der Versuch, aus dem gnadenlosen Prozess des Wachstums auszubrechen und die belebte Natur wiederzuentdecken, statt sie allein als Ressource zu betrachten. Diese Bewegung dränge über kurz oder lang auf die Überwindung des Kapitalismus. Wer dies nicht wolle, der müsse sich wohl oder übel auf die Alternative, die Überwindung des Menschen, einlassen; dass sich Homo sapiens von den Fesseln seiner Biologie löst, »posthuman« wird und seine persönliche wie seine Gattungszukunft »postbiotisch« auf alternativen Datenträgern sucht; verbunden mit dem Versprechen von Unsterblichkeit."b) "Nicht in der Gegenwart zu leben ist ein Bewusstseinszustand, den künstliche Intelligenz nicht kennt. Dazu kommt das Wissen von
Menschen, dass sie in einer Zeit leben . Jedes Erlebnis ist einzigartig, selbst wenn es sich ähnlich wiederholt. Heraklits Weisheit, dass man nicht in denselben Fluss zweimal steigt, macht sowohl unsere Zeit wertvoll als auch das Erlebnis. Wie vieles hängt vom richtigen Augenblick ab? [!] Unser ganzes Leben ereignet sich in einem solchen Zeithorizont, und »alles hat seine Zeit«, wie der Prediger Salomo sagte. Diese Zeit ist begrenzt. Und sie wird nicht arithmetisch erlebt."c) "Während der Mythos herrscht, immer mehr Daten machten Computer menschlicher, entspringen daraus neue Geschäftsmodelle
zum Nutzen Weniger. Und es entsteht ein beträchtlicher gesellschaftlicher Schaden. Der inzwischen häufig sogenannte Datatismus ist nicht nur zur neuen Religion unserer Ökonomie geworden, er setzt sich auch leichtfertig über jedermanns Privatsphäre hinweg. Wer, ob er nun zustimmt oder nicht, überall Spuren in Form von Daten hinterlässt, der lässt bekanntlich ungezählte Beobachter in sein Privatleben hineinspähen, erwünschte wie unerwünschte. Ob Internet, Smartphone oder die rasant steigende Zahl an Überwachungskameras – überall werden personenbezogene Daten erfasst und gesammelt. Und der überwiegende Teil dieser Sammelei gilt dem Ziel, Produkte zu verkaufen, Planungen sicherer zu machen, Effizienz zu steigern und Gewinne zu vergrößern. Die Gesetzgeber in Deutschland und Europa tun sich schwer damit, kommerziellen Datensammlern einen wirklich starken Riegel vorzuschieben, obwohl diese das Recht auf informationelle
Selbstbestimmung jedes Einzelnen aushebeln. Stattdessen soll das Ausspionieren mit einer meist rein formalen Hürde erschwert
werden, nämlich durch die Europäische Datenschutz-Grundverordnung." - Wolfgang Hohlbein
Wir sind die Nacht
(209)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderLena ist vorbestraft, ihre Mutter hat was mit ihrem Bewährungshelfer und sie hält sich mit kleinen Diebstählen über Wasser. Das Leben meint es nicht gut mit ihr. Durch Zufall trifft sie auf den Polizist Tom und ist fasziniert und er auch, aber das darf nicht sein. In einer Nacht, findet sie den Zugang zu einem seltsamen Club und wird dann eingelassen von Louise. Diese schöne Blondine, ist irgendwie anders findet Lena und wird noch in der Nacht heraus finden, dass sie ein Vampir ist. Dann geht alles ganz schnell und auch Lena wird verwandelt und plötzlich ändert sich ihr Leben. Sie ist schön, unsterblich, kann feiern, saufen, essen so viel sie will und Männer finden sie faszinierend. Aber es wird auch langweilig, weil es sich immer wiederholt und dann taucht Tom wieder in ihrem Leben auf und bringt alles, wirklich alles durcheinander und ins wanken. Wolfgang Hohlbein hat den Roman, nach einem Drehbuch von Dennis Gansel und Jan Berger, geschrieben. Es ist spannend und aufregend und weil mir der Film so sehr gefallen hat, habe ich auch das Buch gelesen.
- Lyl Boyd
Stau
(27)Aktuelle Rezension von: sydneysider47Worum geht es in der Geschichte:
Marie und Dirk sind mit ihrem Sohn Björn auf dem Weg in den Urlaub. Während die Eltern streiten und diskutieren, geraten sie mit ihrem Auto in einen Stau. Da hat Björn die rettende Idee…
Meine Meinung zu dieser Kurzgeschichte:
„Huch – schon zu Ende?“, dachte ich, als die Geschichte ausgelesen war. Der Schluss der Geschichte ist auf jeden Fall überraschend und zeigt, dass auch junge Leute, die von ihren Eltern nicht immer ernstgenommen werden, oft unterschätzt werden. Auch sie haben kreative Ideen – die beispielsweise Power in die Eintönigkeit eines Staus bringen können.
Die Story ist flott geschrieben mit vielen Dialogen aus der Sicht des auktorialen Erzählers. Marie und Dirk sind unsympathisch, weil sie dauernd meckern. Daran ist nicht nur der Stau schuld. Ihr Sohn Björn ist auf den ersten Blick ein Träumer, der sich nur mit seinem Smartphone beschäftigen kann. Er ist aber ein durchaus aufgeweckter Bursche, der über sich hinauswachsen kann und zur richtigen Zeit die richtigen Ideen hat.
Ich vergebe fünf Sterne und eine Leseempfehlung.
- Jan Kowalsky
Als Schisser durchs Netz
(12)Aktuelle Rezension von: belanahermineInhalt
Der Protagonist, bekennender Schisser, erzählt hier von seinen Erlebnissen im Zusammenhang mit neuerer Technik, mit dem Internet, mit KI etc. Er trifft dabei nicht nur auf andere Einstellungen zur Technik bei seiner Frau, seinen Kollegen und seinen Freunden, sondern in einem Technik-Abstinenz-Experiment auch auf sich selbst und kann seine eigene Haltung auf den Prüfstand stellen. Das Ende des Buches gibt Auskunft darüber, wie sich die Gemengelage für den Hauptakteur letztlich zusammenrappelt.
Subjektive Eindrücke
Nett zu lesen, amüsant, unterhaltend, lustige Illustrationen.
Sicherlich erhebt das Buch nicht den Anspruch, ein erklärendes Sachbuch zu sein. Aber das Eine oder Andere an Wissen kommt dann doch nebenbei mit rüber. Man kann den Versuch erkennen, hier verschiedene Meinung in Diskussion oder wenigstens Kontakt zu bringen, auch wenn für eine ernsthafte Auseinandersetzung alles ein wenig flach wirkt. So bleibt hin und wieder das Gefühl zurück, dass manche Risiken trotz aller Schisserhaftigkeit des Protagonisten doch nicht wirklich wahrgenommen werden.
Fazit
Nette, amüsante Unterhaltung entlang eines aktuellen Themas.
Weitere Rezensionen von mir gibt es unter https://belanahermine.wordpress.vom/category/rezension/
- Gary Shteyngart
Super Sad True Love Story
(46)Aktuelle Rezension von: FortiBei einer (fast) 10 Jahre alten Dystopie bzw Zukunftsvision frage ich mich ja unweigerlich, wie aktuell das Buch noch ist. "Super sad true love story" ist auch im Jahr 2019 noch erstaunlich aktuell. Die Oberflächlichkeiten neuer Medien, Konkurrenz der USA mit China, Gräben zwischen den gesellschaftlichen Klassen sind heute mindestens genauso stark Thema wie 2010.
Leider hat das Buch aber seine Längen. Die eigentliche Handlung ist übersichtlich - das Buch konzentriert sich auf die Liebesbeziehung und die dystopische Welt, in der die Handlung angesetzt ist. Ganz ehrlich: ich hätte lieber noch mehr über dieses düstere neue Amerika erfahren (vieles bleibt vage) oder eine handfestere Handlung verfolgt als mich so tief in die ziemlich kranke Beziehung zwischen Lenny und Eunice zu begeben. Da konnte auch der Witz, den es durchaus gibt, nicht helfen. Vor allem mit Eunice hatte ich meine Probleme. Ihre Person, ihre Beweggründe, ihr Handeln blieb für mich blass und unklar. Lenny wuchs mir da schon eher ans Herz. Vielleicht ist das aber auch genau die Intention des Autors gewesen, da Lenny eher noch unsere Realität repräsentiert, während Eunice für das neue Amerika steht.
Dystopische Liebesgeschichte mit einem bissigen, düsteren Bild der (künftigen) USA – immer noch aktuell, aber etwas lang. - Jonathan Haidt
Generation Angst
(7)Aktuelle Rezension von: pardenERKENNTNISSE UND APPELLE...
Drei technologische und mediale Megatrends bestimmten die frühen 2010er-Jahre: Smartphones, Social-Media-Plattformen und die Selfie-Kultur. Das Ergebnis: Eine ganze Generation von Kindern und Jugendlichen verwendete mehrere Stunden am Tag darauf, durch die Beiträge von Influencer:innen und mehr oder weniger fremden Nutzer:innen zu scrollen, statt sich mit Menschen in ihrem unmittelbaren Umfeld auseinanderzusetzen, mit ihnen zu spielen, zu sprechen oder auch nur Blickkontakt aufzunehmen. Die Mitglieder der Generation Z, die als Erste ihre Pubertät mit den neuen Medien in der Tasche durchlebten, wurden so zu Testpersonen für das Aufwachsen in einer radikal umgestalteten, zunehmend digitalen Umgebung. Die Folgen dieses Experiments waren, wie Jonathan Haidt auf Grundlage umfangreichen Datenmaterials zeigt, katastrophal – und sie betreffen auch die heute Heranwachsenden. Die schnellste und allumfassendste Neuverdrahtung menschlicher Beziehungen führte dazu, dass sich die mentale Gesundheit der Kinder und Jugendlichen rapide und dauerhaft verschlechtert hat. Dieser Entwicklung müssen wir jetzt entgegentreten: Haidt erklärt, was Regierungen, Schulen und Eltern tun können, um Kindern ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen. (Verlagsbeschreibung)
Der Autor stellt in diesem Buch klar, dass die weit verbreitete Nutzung von Smartphones die Hauptursache darstellt für den dramatischen Anstieg der psychischen Probleme der Generation Z. Smartphones verhindern nämlich die spielerische Art, mit der Kinder eigentlich die Welt erfahren sollten. Sie berauben sie wichtiger Erfahrungen, die eine gesunde, kognitive und emotionale Entwicklung fördern. Die Generation Z ist die erste Generation, die im Zeitalter ständiger digitaler Anbindung aufgewachsen ist, mit Smartphones, Social Media Hypes und Selfie-Wahn. Und eben jene Generation leidet heute stärker unter psychischen Problemen als jede andere vor ihr.
Seit 2010 gibt es unter Jugendlichen einen rasanten Anstieg bei psychischen Auffälligkeiten wie Angstzuständen, Depressionen, ADHS-Diagnosen sowie bipolaren Störungen. Selbstverletztendes Verhalten und die Selbstmordrate von Jugendlichen stiegen seither ebenfalls eklatant an. Jonathan Haidt sieht eindeutig den digitalen Wandel als Hauptursache dafür an. 2007 brachte Apple das erste Smartphone heraus. Seit 2010 haben sich Smartphones in Industrieländern wie den USA und Deutschland rasant verbreitet. Und sie haben radikal verändert, wie sich junge Menschen mit sich selbst und ihrer Umwelt auseinandersetzen.
Für den Autor deutet vieles darauf hin, dass die Smartphone-Nutzung und die allgegenwärtige Konnektivität (ständige Anbindung und Erreichbarkeit) die Hauptursachen für diese Flut an psychischen Erkrankungen sind. Smartphone & Co. verhindern lt. Haidt die normale Entwicklung des Kindes:
- das freie, unstrukturierte, ziellose Spiel - unabdingbar um zu lernen, miteinander zu kooperieren, Risiken abzuschätzen, Freundschaften zu schließen und die eigene Fantasie auszuleben -> Smartphone-Spiele sind zwangsläufig strukturiert und zielorientiert und bieten o.g. Möglichkeiten nicht
- die Interaktion mit Bezugspersonen und Gleichaltrigen - nur so lernen Kinder von klein auf, emotionale Signale zu deuten, sich abzuwechseln und soziale Bindungen aufzubauen, sich emotional zu regulieren und soziale Fähigkeiten zu entwickeln -> die Zeit am Smartphone verhindert zunehmend diesen so elementaren Austausch
- das soziale Lernen - Kinder schauen sich von Vorbildern ab, wie man sich am besten in sozialen Situationen verhält -> Jugendliche orientieren sich heute oft eher an fiktiven Online-Größen statt an realen Personen und bekommen so oft ein verschobenes Bild von Werten und erstrebenswerten Zielen
Laut Jonathan Haidt verursacht die Virtualisierung des Lebens im Wesentlichen vier Probleme:
- Soziale Deprivation - seit 2010 geht die Zeit, die Kinder mit ihren Freunden verbringen, immer mehr zurück, und die Qualität der gemeinsam verbrachten Zeit wird durch das Smartphone in der Hand auch noch häufig empfindlich gestört
- Schlafmangel - wer noch spätabends aufs Display schaut, der schläft erwiesenermaßen schlechter, und Schlafmangel wird mit diversen psychischen Problemen in Verbindung gebracht (u.a. Depressionen, Angstzustände, Aggressionen und gestörte Impulskontrolle)
- Fragmentierung (Zersplitterung) der Aufmerksamkeit - ständig eingehende Nachrichten und Klingeltöne auf dem Smartphone lenken vom eigentlichen Geschehen ab, Konzentration fällt schwer, eine tiefergehende Reflexion ist kaum noch möglich, Erscheinungen wie ADHS werden verstärkt
- Abhängigkeit - Smartphones und Apps sind bewusst so konzipiert, dass Nutzer so viel Zeit wie möglich mit ihnen verbringen (z.B. durch Belohnungen wie Likes oder Kommentare)
Nachdem Haidt die Gefahren und Zusammenhänge aufgezeigt hat, sucht er auch nach konstruktiven Ansätzen, um diese negative Entwicklung aufzuhalten. Allerdings hatte dieser Bereich für mich eher einen appellativen Charakter. Damit sich junge Menschen auch im digitalen Zeitalter gesund entwickeln können, sollten z.B. Online-Unternehmen, Social-Media-Plattformen und Spieleentwickler sensibler mit den Bedürfnissen minderjähriger Nutzer umgehen, notfalls per gesetzlicher Anordnung. Kinder sollten wieder mehr Möglichkeiten erhalten, ohne Smartphone frei und unstrukturiert zu spielen, und eben auch mit anderen Kindern zu spielen, um sich im Sozialverhalten sowie im Lösen von Problemen und Konflikten zu üben. Haidt plädiert für smartphonefreie Schulen, eine Altersbegrenzung für soziale Medien (ab 16), und dass Eltern für jüngere Kinder strenge Grenzen für Bildschirmzeiten festlegen (z.B. nicht mehr als zwei Stunden pro Tag) - usw.
Technologien wie das Smartphone haben für alle Menschen eine gravierende Veränderung mit sich gebracht. Die Digitalisierung des Alltags ist ja auch aus dem Leben von Erwachsenen nicht wegzudenken. Kaum ein Gespräch, in dem nicht mindestens ein Teilnehmer "mal eben" aufs Handy schaut. Und genügend Eltern, die mit ihren Handys beschäftigt sind und dabei die Signale ihrer Kinder übersehen und überhören. Aber der massive negative Einfluss auf die Entwicklung unserer Kinder war mir vor der Lektüre in dem Ausmaß nicht klar. Daher für mich eine interessante Zusammenstellung der Risiken, die mich noch hellhöriger werden lässt.
Auch wenn das alles etwas einseitig dargestellt wird - die Zeiten sind unruhig, Krieg, Corona, die Klimakrise und auch die politische Entwicklung weg von wirklichen Demokratien u.v.m., all das verursacht bei den Jugendlichen ja sicherlich ebenfalls Angst und Bedrückung - ist dies in meinen Augen ein lesenswertes Buch, das hoffentlich noch zur rechten Zeit mahnt... Das sollte jedenfalls in unser aller Interesse sein...
© Parden
- Arne Dahl
Neid
(39)Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseiteAuch im Hochsommer mit einer Hitzewelle in Europa kann sich das Ocop-Team keine Auszeit gönnen. Sie sind auf der Spur eines Menschenhändlerrings, der insbesondere mit dem Betteln in Fußgängerzonen Profit macht. Währenddessen will Paul Hjelm die EU-Politikerin Marianne Barriere unterstützen, die unter Druck gerät, nachdem sie einen kontroversen Gesetzentwurf eingebracht hat. Und auch der Mord an einem Wissenschaftler, der einen Durchbruch bei der Elektromobilität geschafft hat, hält das international agierende Team auf Trab…
Arne Dahls „Ocop“-Reihe ist auf vier Bände angelegt, „Neid“ ist der dritte Band – und so kennt der Leser natürlich schon die Charaktere und die grundlegenden Zusammenhänge. Der Einstieg fällt dementsprechend leicht, wenn man die vorigen Bände kennt. Wenn man die Strukturen aber noch nicht kennt, dürfte man leicht überfordert sein. Besonders die vielen schnellen Wechsel zwischen den verschiedenen Ermittlern sind dabei durchaus herausfordernd, da man sich immer erst einmal orientieren muss. Die einzelnen Stränge sind dabei auch durchaus auch schon anspruchsvoll und erzählen sehr interessante Szenerien, aber es ist eben die Kombination aller Teile, die so reizvoll ist. Gelungen ist auch wieder, dass man die Charaktere noch ein wenig besser kennenlernt und diese andere Seiten von sich zeigen können – natürlich nicht in dem Maße, wie das bei einem einzigen Ermittler der Fall ist. Aber es ist eben auch die Vielfalt, die diese Romanreihe ausmacht.
Wie man es von Arne Dahl und insbesondere den Ocop-Bänden bereits gewohnt ist, scheinen die verschiedenen Handlungsstränge zunächst unabhängig voneinander zu verlaufen. Es gibt nur wenige Überschneidungen, erst nach und nach dämmert dem Leser, wie alles zusammenhängen könnte. In vielen Punkten kann man dabei richtig lesen, entscheidende Details sind aber dennoch überraschend und wendungsreich ausgearbeitet. Ich mag den einsetzenden Aha-Effekt an einem gewissen Punkt, an dem sich alles zusammensetzt. Das ist spannend geschrieben und hätte aus meiner Sicht die eingebauten Action-Szenen nicht gebraucht, wirklich gestört haben mich diese aber dann doch nicht.
„Neid“ zeigt weitere finstere Seiten der menschlichen Seele, handelt von Habgier, Machtwillen und einer geringen Wertschätzung anderer Menschen. Verpackt ist das in einen dynamisch erzählten und spannenden Thriller, der auf den verschiedenen Ebenen gut funktioniert und noch weiter an Reiz gewinnt, wenn die Stränge zusammengeführt werden. Das ist elegant und flüssig geschehen, sodass ein lesenswerter und packender Thriller entstanden ist. - Tony Reinke
Wie dein Smartphone dich verändert: 12 Dinge, die Christen alarmieren sollten
(6)Aktuelle Rezension von: mabuerele„...Medien liegen nicht passiv herum und warten, bis wir vorbeikommen...Sie sagen uns, was wir tun müssen, und, noch erheblicher, was wir wollen müssen. Der Fluss hat eine starke Strömung, und wenn wir nicht schwimmen können, werden wir mitgerissen...“
Der Autor untersucht unseren Umgang mit dem Smartphone aus christlicher Sicht und macht darauf aufmerksam, welche Gefahren bestehen. Dabei verteufelt er es nicht oder rät zu absoluten Verzicht. Es geht ihm um bewussten Umgang mit der Technik. Viele der angesprochenen Themen betreffen dabei nicht nur Christen, sondern diesen Fragen sollte sich jeder stellen.
Bevor ich auf die Ausführungen näher eingehe, möchte ich zwei Fragen in den Raum stellen, die mir beim Lesen des Buches gekommen sind und deren Beantwortung offen ist.
1. Kommt das Buch noch rechtzeitig?
2. Wird es die eigentliche Zielgruppe erreichen?
Nach einem Vorwort und einer kleinen Theologie der Technik, bei der ich übrigens nicht immer der Meinung des Autors bin, beschreibt Tony Reinke in zwölf Kapiteln, wie das Smartphone unser Leben verändert.
Im ersten Kapitel geht es um die Sucht nach Ablenkung. Danach untersucht der Autor, wie sich unser Sozialverhalten ändert. Freunde des Netzes stehen über Freunden im Leben. Im dritten Abschnitt behandelt er das Bestreben nach Beifall. Danach beschäftigt er sich mit der Lesekompetenz und der Jagd auf Likes. Einsamkeit und heimliche Unmoral sind weitere Themen. Im 9. Kapitel analysiert er, wie sich der Sinn des Lebens verändert. Die Angst, etwas zu verpassen, zunehmende Härte gegeneinander und der Verlust der Zeitkompetenz sind die letzten Themen.
Der Sprachstil des Buches ist ausgereift. Das Lesen erfordert Konzentration und Mitdenken.
Jedes Kapitel ist in handliche kleinere Abschnitte unterteilt. Der Autor legt seinen Standpunkt dar, beschreibt den Umgang mit dem smartphone und stellt dem Verhalten passende Aussagen der Bibel gegenüber, die zeigen, wie wir unser Leben führen sollen. Konsequent logisch analysiert er dann das Verhalten im Umgang mit dem Smartphone anhand dieser Aussagen und zeigt Gefahren auf. Er arbeitet viel mit Listen. Außerdem bindet er Zitate verschiedenen Autoren in seine Ausführungen ein.
Ich möchte nicht alle zwölf Punkte auseinandernehmen. Das wäre auch nicht der Sinn einer Rezension, aber doch das eine oder andere erwähnen. Einen Punkt spricht das folgende Zitat an:
„...Unsere größte Bedrohung liegt darin, das wir mit so kurzen Aufmerksamkeitsspannen leben: in einem Augenblick gefesselt von einer kleinen Überraschungsexplosion, im nächsten Augenblick von einer anderen...“
Man kann es auch anders formulieren. Es muss immer etwas passieren. Konzentriertes Arbeiten wird schwieriger. Wenn der Autor feststellt, dass wir unsere Lesekompetenz verlieren, gibt es dafür in der Praxis schon genügend Beispiele. Das nächste Zitat macht deutlich, worauf es ankommt.
„...Willst du Informationen verinnerlichen, musst du dir Zeit dafür nehmen...“
Es macht nachdenken, wenn der Autor die Frage in den Raum stellt, ob wir am Morgen zuerst beten oder zuerst unser Smartphone checken.
Einen großen Teil seiner Ausführungen widmet der Autor den Problem der sozialen Kompetenz. Als Christ ist mein Nächster in erster Linie ein Mensch aus Fleisch und Blut, nicht der Partner im Online-Chat. Außerdem verführt die angebliche Anonymität des Netzes zu Handlungen, die uns im täglichen Leben beschämen würden.
„...Wir verlieren uns in der virtuellen Welt und vergessen die Welt aus Fleisch und Blut um uns herum, und wir verlieren unser Zeitempfinden...“
Viele kennen die Erfahrung, dass man, wieder einmal, viel länger im Netz war als man eigentlich wollte.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Dazu hat besonders beigetragen, dass der Autor die Situation realistisch einschätzt, sie gekonnt analysiert, Lösungsvorschläge anbietet und Denkanstöße gibt, aber keine Vorschriften macht. Ein abschließendes Zitat soll meine Rezension beenden.
„...Digitale Technik kann uns am meisten nützen, wenn wir ihren Einfluss auf unser Leben begrenzen...“
- Gerald Lembke
Zum Frühstück gibt's Apps
(7)Aktuelle Rezension von: Clari_214Vom Facebookwahn bis zur virtuellen Überwachung, von der Online-Partnersuche bis zur Bildung im Netz: In 18 übersichtlich gestalteten Kapiteln beschreiben Volkswirt und Wirtschaftsjournalist Ingo Leipner und Betriebswirt Gerald Lembke unterhaltsam und informativ, welchen Einfluss die zunehmende Digitalisierung auf unser aller Leben hat. Man merkt, dass die beiden Autoren Ahnung haben, wovon sie erzählen: Die Argumente sind gut recherchiert und mit zahlreichen Literaturhinweisen belegt. Dennoch handelt es sich bei „Zum Frühstück gibt’s Apps“ um kein reines Sachbuch. Geschichten aus dem digitalen Alltag peppen die teils ernsten Themen auf angenehme Weise auf. Ein weiterer Pluspunkt: Jedes Kapitel enthält am Ende passende Tipps, beispielsweise zur Nutzung sozialer Netzwerke – oder auch ganz konkrete Aufforderungen zum Nachdenken, ob diverse Arten von Online-Verhalten wirklich notwendig sind und welchen Nutzen man daraus zieht respektive welchen Schaden man davontragen könnte. Sehr amüsant sind auch die sarkastisch gestalteten Kästchen, wie man es (zum Beispiel bei der Partnersuche) am besten eher nicht angeht. Großartig! Die Kapitel sind optisch und sprachlich ansprechend aufbereitet und regen absolut zum Weiterlesen an. Für alle, die auf irgendeine Weise mit der digitalen Ambivalenz konfrontiert sind (also wohl so ziemlich für überhaupt alle :-)), ist dieses Buch wirklich empfehlenswert: Informativ, hintergründig und vor allem aufrüttelnd. Einen Stern Abzug gibt’s für die kreativen Geschichten, die dem Leser Problemfälle näherbringen sollen: Sie sind zwar witzig zu lesen, teilweise aber etwas überzogen. Aber wer weiß, vielleicht war ja auch genau das die Intention der Autoren … ;-) - Laura Wulff
Leiden sollst du
(92)Aktuelle Rezension von: Becky_loves_booksCover: Das Cover gefällt mir richtig gut. Der Titel scheint mit Blut eine Wand geschmiert worden zu sein. Das und die Lichtverhältnisse erzeugen eine düstere Stimmung.
Meinung: Dieser Thriller subte schon viel zu lange bei mir rum. Schlimm, wenn man an keinem Buch vorbeigehen kann und es dann oftmals trotzdem länger liegt. Jetzt habe ich mich also endlich rangewagt und hätte es gern schneller gelesen, mir fehlte aber schlichtweg die Zeit. Das Buch startet mit einem super spannenden Prolog, der mir gleich mal eine Gänsehaut bescherte. Leider ging der Spannungbogen danach zunächst mal steil nach unten. Der Leser lernt Daniel und Marie Zucker kennen. Er, Kripobeamter, ist seit noch nicht allzu langer Zeit dank eines Unfalls an den Rollstuhl gefesselt und hat damit zu kämpfen, momentan nicht im aktiven Dienst zu sein. Seine Frau Marie unterstützt ihn so gut sie kann, hat es mit ihm aber nicht wirklich leicht. Sympathisch waren sie mir beide von Anfang an. Die privaten Passagen der beiden wirken etwas zu langatmig, sind weniger spannend, aber dennoch wichtig, um die Charaktere und deren Handlungsweisen besser kennenzulernen. Der eigentliche Fall beginnt daher schleichend und plötzlich ist man schon mittendrin. Lange war mir nicht klar, wohin mich das Ganze führen würde, gewann die Handlung mit jeder Erkenntnis mehr und mehr an Komplexität. Zum Ende hin hatte ich schon eine Vermutung, was den Täter betraf und der Ermittler kam dann ebenfalls drauf. 😉 Wie gesagt mochte ich Daniel und Marie. Durch den Schicksalsschlag müssen sie langsam wieder zueinander finden. Diese schwierige Situation hat die Autorin sehr gut beschrieben. Die Handlung ansich ist vielschichtig und baut erst zur Buchmitte wieder ordentlich Spannung auf. Die Beschreibungen der Taten und Opfersind sehr detailliert und ziemlich grausam. Diese Brutalität lässt die Leser definitiv schlucken.
Fazit: Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Die Autorin hat eine ausgefeilte Story gestrickt und hält ihre Leser mit Spannung und immer neuen Details am Ball. Ein brutaler, aber intelligenter Täter und ein etwas anderer Ermittler. Spannende Lesestunden sind hier garantiert. - Stefan Slupetzky
Im Netz des Lemming
(123)Aktuelle Rezension von: buecherhaiiWas für mich erstmal eigen von der Sprache her wirkte wurde dann doch sehr schnell zu einer guten Lesezeit. Es war äußerst erschreckend was Mobbing mit einem machen kann und das wurde in diesem Buch bearbeitet. Das Buch zeigt was mit Kindern passieren kann wenn sie den Mobbing und den Druck und Hass der Außenwelt nicht mehr standhalten können. Das Buch vermittelt einem das man mehr aufpassen muss im Internet. Der Krimi endet anders als ich dachte, auch wer für dieses Drama zuständig war fand ich überwältigend. Ich finde diesen Krimi echt gut.
Es müsste einfach mehr Aufklärungsarbeit geliefert werden wegen Mobbing und diese Menschen die gemobbt werden sollten mehr unterstützt werden.
Es ist ein Buch welches ich vom Herzen empfehlen kann. So traurig wie es auch ist..
Ich muss ehrlich sagen, der einzige Punkt der mich gestört hat waren manchmal die Aussprachen und so manch Satz, aber der Inhalt war echt gut.