Bücher mit dem Tag "smersh"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "smersh" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches James Bond (ISBN: 9783864250705)
    Ian Fleming

    James Bond

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der Auftakt zur Bond-Reihe von Ian Fleming, und das Buch, mit dem die Filme mit Daniel Craig begannen: Bond wird beauftragt, sich nach Royale-les-Eaux in Nordfrankreich zu begeben, um es dem Sowjetagenten Le Chiffre zu verhindern, daß dieser sich am Bakkarattisch bereichern kann. Das Geld benötigt dieser dringend, um die Gewerkschaftskasse der kommunistischen Gewerkschaft auszugleichen auszugleichen, die dieser zuvor geplündert hatte. Sehr spannend und die Geburtsstunde einer Filmfigur für die Ewigkeit. Ich fände eine wortgetreue Verfilmung interessant, mit Le chiffre als Agent der UdSSR und Vesper als MWD-Agentin, aber natürlich ohne Bonds Sexismen.
  2. Cover des Buches James Bond - Liebesgrüße aus Moskau (ISBN: 9783864250781)
    Ian Fleming

    James Bond - Liebesgrüße aus Moskau

     (25)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Wieder besticht dieser Roman mit der unvergleichlichen Art Fleming's, Orte und Plätze sehr plastisch und genau zu beschreiben. So ist auch dieser 007-Roman eher wieder eine Reisebeschreibung (von London nach Istanbul und von dort zurück nach Paris mit dem legendären Orient-Express) denn ein Agentenroman. Die russische Agentin Romanowa bleibt ein farbloses Püppchen - kaum der Erwähnung wert... die Gegenspieler Rosa Klebb und Grant hingegen sind gut und bedrohlich gezeichnet. Die Verfilmung hält sich überraschenderweise sehr an Fleming's Erzählung. Die russische Geheimorganisation SMERSH will den britischen Geheimdienst durch einen grandiosen Skandal bloßstellen... um dies zu bewerkstelligen, wird eine junge Agentin unter dem Vorwand, sie habe ich in das Bild des Agenten James Bond verschaut und wolle von ihm in den Westen gerettet werden, mit einer legendären Dechiffriermaschine auf den Weg geschickt. Sehr interessant bei diesem Roman ist das offene Ende des Showdowns in Paris...
  3. Cover des Buches From Russia with Love (ISBN: 9780099576891)
  4. Cover des Buches James Bond: Trigger Mortis – Der Finger Gottes (ISBN: 9783966584951)
    Anthony Horowitz

    James Bond: Trigger Mortis – Der Finger Gottes

     (16)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Fleming's Bond ist tot. Lang lebe Horowitz's Bond!

    Der hervorragende britische Autor Anthony Horowitz (höchst erfolgreich mit seiner Jugendbuchserie "Alex Rider" sowie zwei "Sherlock Holmes"-Romanen, die er im Auftrag der Erben Sir Arthur Conan Doyle's verfasste) wurde von "Ian Fleming Publications" beauftragt, den 39. Roman (!!!) des legendären Geheimagenten James Bond zu verfassen.

    Horowitz placiert sein 007-Abenteuer in die Zeit unmittelbar nach dem spektakulären Fall "Goldfinger" und bringt neben 007 auch seine Liaison Pussy Galore wieder ins Rampenlicht.
    Bond brachte sie aus den Staaten nach London - doch ihre Zeit mit dem Agenten geht zu Ende, da der britische Geheimdienst Kenntnis von intensiven streng geheimen Testrennen eines russischen Rennwagens in der Tschechoslowakei des Jahres 1957 erfährt. Man wird hellhörig, als sich im Umfeld des Rennfahrers SMERSH (Smert Schpionam)-Schergen aufzuhalten beginnen...
    Was hat die russische Spionage- und Mordorganisation mit Rennsport zu tun?
    So wird James Bond an den Nürburgring entsandt, um dort den von der Sowjetunion geforderten Sieg ihres Fahrers zu überwachen. Dort trifft er auch auf die sehr emanzipierte und starke Jeopardy Lane, die an die Stelle Pussy's als Komplizin und Love-Interest tritt.
    Der britische Agent nimmt selbst an einem Rennen teil und entdeckt dabei einen hochrangigen russischen General und einen mysteriösen Koreaner miteinander im Gespräch...
    Eine Überprüfung weist den Koreaner als milliardenschweren Unternehmer namens Sin Jai-Seong - in der westlichen Welt Jason Sin genannt - aus... den Bond alsbald auch als gefährlichen Widersacher im Wettlauf von Ost und West um die Vorherrschaft im All identifiziert...
    Von England über Deutschland bis nach New York führen Bond's Versuche, die Welt wieder einmal vor den bösen Mächten zu retten... wo es zu einem dramatischen Pre-9/11 kommen soll...

    Natürlich bleibt Ian Fleming's großartige Gabe, detaillreich und atmosphärisch seinen Agenten in Szene zu setzen, unerreicht - aber Anthony Horowitz beweist großartiges Gespür und Talent, einen würdigen Nachfolgeroman zu präsentieren.
    Die lebenslange 007-Leidenschaft des Autors zaubert mit seiner Art des Schreibens eine wunderbare nostalgische Atmosphäre. Mit vielen Anmerkungen und Ausführungen bedient er gekonnt die "Die Hard"-Bond-Fans und versteht es doch, in das vorgegebene "Fleming-Korsett" auch seine eigene Note einfließen zu lassen.
    Kurzweilig und flüssig geschrieben lässt dieser Roman die Fadesse des Vorgängers William Boyd ("Solo", 2013) vergessen und knüpft an die herrliche Arbeit Jeffery Deaver's aus dem Jahre 2011 ("Carte Blanche") an.
    "Trigger Mortis - Der Finger Gottes" dürfte auch sehr viele andere 007-Romanfreunde begeistert haben, denn mittlerweile wurde der vorliegende Autor offiziell für einen weiteren Bond-Roman verpflichtet, der 2018 erscheinen soll.
  5. Cover des Buches Secret Servant (ISBN: 9780719567698)
    Kate Westbrook

    Secret Servant

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Buch 2 von 3 aus der Serie der "Moneypenny Diaries": Dr. Kate Westbrook, Geschichtsdozentin an der Cambridge University, gelangt zehn Jahre nach dem Tod ihrer Tante Jane Moneypenny in den Besitz ihrer Tagebücher und plant diese nach sorgfältiger Prüfung zu veröffentlichen... was dem MI6 gar nicht Recht ist, schließlich behandeln die Tagebucheinträge einen sehr sensiblen Bereich während des "Kalten Krieges" und es könnten Dinge veröffentlicht werden, die die Regierung Ihrer Majestät auch Jahrzehnte später unschön dastehen ließen. Doch Dr. Westbrook läßt sich nicht einschüchtern und treibt einerseits ihre Recherchen zum Thema Wahrheitsgehalt der Tagebücher voran wie auch das Kennenlernen eines Teils ihrer Tante, den wohl nicht nur sie, sondern auch die restliche Welt, nicht kannte und vermutete...
    Der Roman erzählt auf zwei Ebenen einerseits die Probleme der Autorin Westbrook, die privaten Tagebücher ihrer Tante zu veröffentlichen, sowie andererseits das "geheime Leben" von M's Sekretärin Jane Moneypenny. Man erfährt, daß Miß Moneypenny nicht nur die ergebene und hoch effiziente Sekretärin des Geheimdienst-Chefs M war, sondern auch eine Ausbildung für Feldeinsätze absolvierte und im Auftrage Ihrer Majestät nach Moskau entsandt wird, um den Überlauf des Ehepaares Kim und Eleanor Philby durchzuführen. Neben diesem Auftrag hat aber Moneypenny noch die Ermordung ihres Geliebten Richard "R" Hamilton sowie die Ungewißheit über den Verbleib ihres nach dem Krieg verschollenen Vaters, der selbst für die Regierung tätig war, zu bewältigen.
    Der Roman ist für den "James Bond"-Anhänger ein absolutes Muß: Es wird in diesem Buch endlich einer Schlüsselfigur des "Bond"-Universums ein tolles Gesicht und eine interessante Geschichte gegeben; man erfährt weiters interessante Facetten und Hintergründe der anderen Fleming-Figuren M, Q, Bill Tanner - sogar James Bond erhält eine nette romantische und menschliche Note. Eingebettet in dieses zweite Abenteuer von Moneypenny sind reale Geschehnisse der damaligen Zeit wie die Ermordung JFK's und eben auch das Auffliegen der Doppelspione Philby, Maclean, Burgess und Blunt (die "Cambridge Spione"). Das Ehepaar Philby ist sogar Haupthandlungsträger des Romanes. Eingestreut und nur en passant erzählt sind die Auswirkungen von Bond's Einsätzen. Die Tagebucheintragungen spielen zum Zeitpunkt des Scaramanga-Falles ("Der Mann mit dem goldenen Colt").
    Der Schreibstil ist herrlich detailliert und kurzweilig. Was den Fleming-Nachfolgeautoren Gardner, Benson und auch Faulks nicht gelang, absolviert Kate Westbrook (Samantha Weinberg) hier bravourös!
  6. Cover des Buches Casino Royale (ISBN: 9780099576853)
    Ian Fleming

    Casino Royale

     (13)
    Aktuelle Rezension von: S_Malt

    Ich bin mit den James Bond Filmen groß geworden; mein Lieblings Bond: Sean Connery!

    Die Filme sind für mich okay, bis gut, mit Kult-Status. Gestartet mit Sean Connery als „Gentleman-Spionage-Krimis“ wurden sie immer actionreicher und zuletzt mit Daniel Craig zum bombastischen Action-Thriller mit aufwändigen Actionsequenzen.

    Jetzt habe ich mich erstmals an die Vorlagen herangewagt - und bin vom James Bond „Liebhaber“ zum James Bond Fan mutiert. Ich hatte ich eine eher angestaubte Spionage-Schmonzette erwartet, jedoch nicht so eine dichte Erzählkunst.

    Der Schreibstil von Ian Fleming erinnert an Hammett oder Chandler (DEN Begründern des amerikanischen Kriminalromans (hardboiled novel); auch Bond erscheint zunächst wie eine Art englischer Spade oder Marlowe. Im Gegensatz zu diesen arbeitet er jedoch in einer regulären Organisation. Mit den „Bond-Girls“ haben wir die typische Femme fatale und mit James Bond selbst, den Helden, der zwar letztlich alles richtet, jedoch zwischendurch auf ordentlich einstecken muss; eine gewisse „Abwertung“ der Frauen ist sicherlich der Zeit und der Rolle geschuldet und - im Kontext „James Bond“ - verzeihbar („Frauen dienen der Entspannung“). 

    In Casino Royale lernen wir zunächst die wichtigen Personen kennen M, Moneypenny, Leiter (und natürlich Bond selbst); auch Q wird bereits erwähnt. Der Hauptfeind erscheint: SMERSch (Akronym aus „Smert' špionam!“ in etwa „Tod den Spionen“) - ursprünglich gegründet vom NKWD (Innenminesterium der Sowjetunion). Mit diesem bekommt Bond es in diesem Band erstmals zu tun; es kommt zu Kampf, Entführung, großer Liebe und bitteren Erkenntnissen. Bond muss sich schließlich eingestehen, dass er nicht weiterhin „Cowboy und Indianer“ spielen kann, sondern eintauchen muss in den wahren Narichtendinst, welcher bevölkert ist von Agenten UND Doppelagenten. 

    Über 240 Seiten erlebt der Leser eine actionreiche sowie ruhigere Handlung, die einen atemlos durch die Seiten fliegen lässt; und Lust macht auf mehr.

    Gelesen habe ich diese erste Bond-Geschichte in der tollen ungekürzten und originalgetreuen Übersetzung von Stephanie Pannen und Anika Klüver (Cross-Cult 2012).

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