Bücher mit dem Tag "smiley"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "smiley" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Mr. Mercedes (ISBN: 9783453438460)
    Stephen King

    Mr. Mercedes

     (566)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Eine Menschenmenge Jobsuchender steht vor dem Arbeitsamt, als ein silberner Mercedes auf diese zugerast kommt. Dieser crasht mitten in die Menge und tötet acht Menschen, darunter eine Mutter mit ihrem Baby. Als das Auto später gefunden wird, liegt auf dem Beifahrersitz eine Clownsmaske, aber keine Spur zum Fahrer.

    Detective Kermit William Hodges, von seinen Freunden gern Billy genannt, hat es nicht geschafft in seiner aktiven Karriere diesen Massenmörder zu schnappen. Er ist nun im Ruhestand und verbringt seine Tage einsam und depressiv vor dem Fernseher. Manchmal spielt er mit der alten Knarre seines Vaters. Trostlos ist sein Leben, bis er einen Brief bekommt. Dieser kommt von Mr. Mercedes, wie sich dieser selbst nennt. Er verhöhnt Hodges und das stachelt den ehemaligen Polizisten an diesen Mörder dingfest zu machen.

     

    Es war wieder so ein typisches Buch von Stephen King und im gleichen Atemzug auch nicht, denn das King nun auch gute Thriller schreiben kann, das war mir neu.

    Tatsächlich habe ich zu dem Buch gegriffen, da mich eigentlich sein neues Buch „Holly“ interessiert und dazu sollte man ja die „Mr. Mercedes“ – Reihe erst einmal gelesen haben. Und außerdem hat mich Stephen Kings angebliche Lieblingsfigur Holly Gibney interessiert, die ja hier ihren ersten Auftritt hat.

     

    Es war ein interessantes Katz- und Mausspiel zwischen Ermittler und Täter. Denn es wurde sehr schnell klar, wer der Täter ist – Brady Hartsfield. Die Geschichte wird abwechselnd aus Hodges und Hartsfield Sicht erzählt.

    Hodges als Figur war ja schon interessant, da er einerseits schon den klischeehaften Polizisten darstellt – mit viel Berufserfahrung, geschieden, arbeitswütig – und gleichzeitig dennoch anders ist, da er ja nicht im Dienst ist, sondern auf eigene Faust ermittelt und das sogar soweit führt, dass er sich strafbar macht.

    Brady Hartsfield hingegen ist der irre Gegner. Es war richtig spannend in seinen kranken Kopf abzutauchen. Seine Gedanken waren teils so abstoßend und auch wenn ich bis jetzt nicht verstehe, wie er auf seine kranken Ideen kommt, war er als Täter total authentisch. Natürlich hat er eine tragische Hintergrundgeschichte und seine Beziehung zu seiner Mutter war mehr als gruslig. Eine sehr spannende Figur.

    Dann gibt es noch Jerome Robinson, einen schwarzen Schüler, der Hodges Rasen mäht und ihn sonst bei anderen Tätigkeiten zur Hand geht. Er kennt sich mit Computern heraus und je weiter der Fall voranschritt, desto mehr wurde er mit eingebunden. Jerome hat mir richtig gut als Figur gefallen. Kein Wunder, da es Stephen King eben mit Leichtigkeit schafft seinen Figuren Leben einzuhauchen und sie spannend zu gestalten.

    Und dann ist da noch Holly Gibney. Diese trat erst bei der Hälfte in Erscheinung und ich wusste nur, dass diese wohl einen psychischen Knacks haben soll. Anfangs war es schwierig überhaupt etwas mit ihr anzufangen, aber nach und nach hat sie sich mit in die Geschichte gemogelt und wurde am Ende sogar zu Heldin. So ganz kann ich die Faszination hinter der Figur nicht ganz verstehen. Nur zum Ende hin konnte ahnen, in welche Richtung das noch geht. Es konnte auch daran liegen, dass ich die anderen drei Figuren viel spannender fand.

     

    Die Geschichte hat sich anfangs sehr langsam entwickelt und das ist auch eigentlich mein einziger Kritikpunkt. Ich habe mich nicht gelangweilt, da es King immer schafft, nicht zu weit abzuschweifen, dass er einen als Leser verliert oder zu detailliert zu erzählen, dass man sich langweilt. Er findet in den meisten Büchern (bis auf wenige Ausnahmen, meiner Meinung) das perfekte Maß. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass die Handlung, gerade weil es ein Thriller ist, etwas hurtiger voranschreitet. Die zwei Kontrahenten haben sich lange belauert, bis sie dann endlich gehandelt haben.

    Aber insgesamt hat sich die Spannung stetig gesteigert in ein fulminantes Finale zu gehen. Wobei ich auch da sagen muss, dass er den Höhepunkt hinausgezögert hat. Stephen King ist halt kein Autor, der seine Handlung voran prügelt, sondern der sie stetig langsam entwickelt lässt. Teilweise habe ich mich wie ein Fisch an der Angel gefühlt (kleine Randnotiz: So hat er Hodges Hartfields eine ganze Weile bezeichnet), der auf den großen Bumm wartet und King hat da noch ein Kapitel reingeschoben und noch eins, hat meine Neugierde angestachelt, um es dann enden zu lassen.

     

    Fazit: Die Atmosphäre in dem Buch roch so richtig nach Thriller, von der ersten Seite an. Das fand ich schon erstaunlich, da ich ja bis jetzt nur seine „Horror“-Werke gelesen habe. Für den Anfang hätte ich mir etwas mehr Dynamik gewünscht. Ansonsten hatte man hier wieder wunderbare, detaillierte Figuren zum Verlieben (ohne Brady, den kann wohl nur eine Mutter lieben) und eine steigende, spannende Geschichte. Vier Sterne von mir.

  2. Cover des Buches Der Sommerfänger (ISBN: 9783570308165)
    Monika Feth

    Der Sommerfänger

     (437)
    Aktuelle Rezension von: schnegge1998

    zu dem Buchcover: Direkt auf den ersten Blick finde ich das Cover spannend. Die Schmetterlinge lassen einen auf einer Art ein bisschen an den Sommer denken, sehen aber wiederum düster aus. 

    Meine Meinung: Spannung pur! Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, man fliegt förmlich durch die Seiten. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen. Man erlebt einen gruseligen Mordfall nach dem anderen. Die Morde kommen immer dichter. Für Luke wird diese ganze Sache immer ernster. Es bleibt bis zum Schluss unfassbar spannend. Ein Wettlauf gegen die Zeit. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Man begibt sich automatisch mit auf die Jagd. Ich konnte mich in jeden der einzelnen Charaktere gut hineinversetzen. Besonders schrecklichen Nachgeschmack hat der Abschnitt in dem Tierheim bei mir hinterlassen. Das hat noch sehr im Nachhinein in meinen Gedanken gearbeitet.

  3. Cover des Buches Watchmen (ISBN: 9783866076075)
    Alan Moore

    Watchmen

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Zu Watchmen muss man gar nicht viel sagen. Alan Moore ist ein Meister des tiefgründigen Comics, fernab üblicher Superhelden-Pfade. Watchmen ist brutal, verstörend und gleichzeitig mit einer hintersinnigen Botschaft in Zeiten des Kalten Krieges. (Man darf nicht vergessen der Comic stammt aus den 80ern) Muss jeder Comic-Enthausiast im Regal stehen haben.

  4. Cover des Buches Bone (ISBN: 043970636X)
    Jeff Smith

    Bone

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Jerron
    Diese Comic-Reihe von Jeff Smith (hier in einem einzigen Ziegelstein von Buch zusammengefasst) besticht auf den ersten Blick erst mal durch ihre charmanten und liebevoll gestalteten Zeichnungen und die stellenweise einfach nur zum knuddeln sympathischen Hauptfiguren. Später erschließt sich, dass es sich wahrlich um eine raffinert ausgeklügelte Saga von epischen Ausmaßen handelt, die Band für Band mehr und mehr Geheimnisse lüftet, neue auffwirft und eine immer detailliertere und tiefgründige Welt erstehen lässt. Zur Handlung: Der geldgiereige und verschlagene Phoncible P. Bone (genannt Phoney) wird - nachdem mal wieder einer seiner Pläne, sich noch mehr Geld und Macht zur erschleichen, fehlgeschlagen ist - mit seinen Vettern Fone Bone (der eigentlichen Hauptfigur der Reihe) und Smiley Bone aus seiner Heimatstadt Boneville vertrieben. Die drei verlaufen sich in einer Wüste, werden durch einen Schwarm Heuschrecken voneinander getrennt und landen auf verschiedenen Wegen in einem ihnen bis dato unbekannten Tal, das vor fremdartigen Bewohnern nur so strotzt. So trifft Fone Bone auf die nahezu allwissende Wanze Ted, auf die Possum Kids (bei denen er auch mal babysittet, ein einfacher Job, denn ihr Lieblingsspiel ist "sich totstellen"), aber auch auf die herrlich blöden Rat Creatures, die sich ständig im Beziehungsstress zu befinden scheinen und sich nicht einigen können, ob sie ihre Beute lieber als Braten oder als Quiche verzehren wollen (der Spruch "Stupid, stupid Rat Creatures!" scheint in gewissen Kreisen schon Kultstatus zu besitzen), und immer wieder mischt sich ein großer roter zigaretterauchender Drache mit puscheligen Hasenohren ein und rettet Fone Bone vor dem sicheren Tod. Ted rät Fone Bone, "Thorn" um Rat zu fragen, wie er wieder nach Hause kommen soll, denn "Thorn weiß alles". Thorn entpuppt sich schließlich als 15jähriges Mädchen, in das sich Fone Bone prompt verknallt (Heimlich an sie verfasste Liebesbriefe/-Gedichte treffen jedoch nicht so recht den passenden Ton und bisher hat er sich noch nicht getraut, ihr seine Gefühle zu gestehen. "Dear Thorn. I know I'm short and bald and have a big nose, but I love you. Your secret admirer. XXXOOO"), und das mit seiner Großmutter Gran'ma Ben in einer Hütte im Wald wohnt. Gran'ma Ben ist eine besonders toughe alte Lady, die besonders gerne mit Kühen um die Wette rennt. Unterdessen musste Phoney Bone erkennen, dass in diesem Tal Geld unbekannt ist und diverse Geflügelprodukte als Währung zählen. Und so muss er gmeinsam mit Smiley etliche Schulden als Tellerwäscher beim Kneipenwirt Lucius Down, einem guten Freund Gran'ma Bens, abarbeiten. Schließlich finden die Bone-Vettern wieder zusammen, finden aber noch keine Möglichkeit wieder nach hause zurückzukehren, da sie mitten in einen Strudel sich überschlagender Ereignisse geraten: Die Rat Creatures (strunzdoof), die unter dem Kommando einer geheimnisvollen vermummten Gestalt stehen, streben die Eroberung des Tals an und sind aus irgendwelchen Gründen hinter Phoney Bone her (die Auflösung dafür ist einfach nur herrlich), die vermummte Gestalt und der Drache treiben sich in Thorns und Fone Bones Träumen herum und langsam stellt sich heraus, daß Gran'ma Ben mehr ist als nur eine sture alte Frau und Thorn mehr als ein armes Bauernmädchen... Diese Comics haben wirklich alles, was das Herz begehrt: Witz, einen angemessenen Knuddelfaktor, Spannung, Action, rührende Szenen, Leichtigkeit, Tiefgang, eine intelligente Story, exzellente Bilder etc. Und wer Fone Bone nicht sofort zum knuddeln sympathisch findet und ihn sofort einpacken und mitnehmen will, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Die Comics sind unbedingt zu empfehlen, natürlich nur im englischen Original, das vor herrlichstem Hillbilly-Slang nur so strotzt, und seien euch hiermit ans Herz gelegt.
  5. Cover des Buches Eine Art Held (Ein George-Smiley-Roman 6) (ISBN: 9783548061856)
  6. Cover des Buches Wer zuletzt lacht, lebt noch (ISBN: 9783948091002)
    Bauer Petra A.

    Wer zuletzt lacht, lebt noch

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Truffaut
    Endlich gibt es ihn: den Hauptstadtkrimi! Spannend, klug, und vor allem autenthisch bringt die Autorin das Hauptstadtgefühl rüber. Die Protagonistin, eine junge Kommissarin, ist frisch, chaotisch, quirlig, wirkt sehr lebensecht (und nicht so stringent heldenhaft, wie die Kommissare in vielen TV-Krimis). Besonders gelungen: die Zweifel, Unsicherheiten und Sehnsüchte der Kommissarin, witzig auch ihre Zwiesprache mit den Ollys, ihrer "Musik im Kopf". Man erfährt viel über die Stadt und den Alltag, das Buch ist also nicht nur ein spannender Krimi, sondern auch eine Reise ins Innere Berlins. Das nicht ganz einfache Liebesleben der Kommissarin ist sehr einfühlsam dargestellt. Höchste Empfehlung für Krimi- und Berlinfans. Übrigens: laut Buchbio ist die Autorin tatsächlich waschechte Berlinerin...

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