Bücher mit dem Tag "smyrna"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "smyrna" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Middlesex (ISBN: 9783499258404)
    Jeffrey Eugenides

    Middlesex

     (510)
    Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich

    Ich mag es, wenn Geschichten ewig lang ausholen und so hat mich dieses Buch gefesselt. Ich fand das Thema mordspannend und interessant und wäre froh, wenn der momentane Rundumschläger gegen Otto Normalbürger sich einmal dieses Buch ansehen würde, damit er weiß, wie man ein solches Thema seriös und gefühlvoll aufbereiten kann. Das Buch hat nix mit LGBQT zu tun und das ist sehr wohltuend! Eine unbedingte Leseempfehlung für Middlesex.

  2. Cover des Buches Middlesex (ISBN: 9780007534661)
    Jeffrey Eugenides

    Middlesex

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Dieser Roman ist ein Meisterwerk! Er hat alles, was eine gute Geschichte braucht: Humor, Liebe, Drama, Tragik, Action, Rätsel, Emanzipation, Erotik, Suche nach Identität, Familie und Freundschaft.

    Er ist phantastisch geschrieben und ganz nebenbei lernt man beim Lesen auch noch eine Menge über die Geschichte unter anderem von Kleinasien, Detroit und San Francisco.

    Die Figuren sind allesamt wunderbar beschrieben, was sie erleben ist das pure Leben mit all seinen Höhen und Tiefen. Ich bin wirklich völlig hingerissen!

  3. Cover des Buches Traum aus Stein und Federn (ISBN: 9783596166480)
    Louis de Bernières

    Traum aus Stein und Federn

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Seite 644: "Die liebliche Philotei, die fürchten musste, dass sie Ibrahim nie wieder sah, war von ihrem Elternhaus hinauf zu den alten Gräbern gelaufen, dort wo der Hund lebte, und suchte nach ihrem Verlobten. Er war ja noch immer ihr Verlobter, weil sie nie die Chance gehabt hatten zu heiraten, und nie geheiratet hatten sie, weil Ibrahim fort zum Militär musste, und dann war er fast acht Jahre im Krieg gewesen, zuerst gegen die Franken, dann gegen die Griechen. Er und Philotei hatten nie heiraten können, aber verlobt waren sie nach wie vor. " [Zitat Ende] Das Lexikon dezenteren Wissens bezeichnet sollch ein Verhalten als zwanghaft repetitiv, immer und immer wieder bekommt man in diesem Buch die selben abgelutschten Phrasen vorgesetzt. Man darf mich nicht falsch verstehen. Louis de Bernières ist ein wundervoller Erzähler. Er weiss wie man die Worte richtig setzt und auch seine Regergen sind verblüffend umfangreich, bis hin zur Akribie. Was der Mann aber nicht kann ist mit seinen Figuren umgehen. Es ist ein Jammer mitansehen zu müssen wie er zwar immer wieder schöne Geschichten zusammenbaut aber jene ohne Seele und Leben sind. Ihnen fehlen jegliche Dramatik oder auch Moral. Leere, abgestreifte Worthülsen die überall in diesem Buch herumliegen und die er einfach nicht zu einem ganzen verbinden kann. Das Buch hat keine Struktur. Ständig springt man zwischen dem Hier und Jetzt, zwischen den Ereignissen Jahre nach dem Krieg und zwischen der Biografie von Mustafa Kemal. All diese Ebenen sind nicht miteinander verbunden und interagieren auch nicht miteinander womit eigentlich auch keine Zeitlinie, einen historisch roten Faden gibt. Kemals Biografie ist so scharf und stümperhaft in dieses Buch gepresst das man immer an ein Sachbuch als an einen Roman denken muss. Jene Kapitel kann man aber auch getrost überspringen und statt dessen den ausführlichen Wikipedia Artikel dazu lesen was einem sehhhr viel Zeit spart. Und wenn man schon mal dabei ist kann man auch die ersten 150 Seiten getroßt überblättern weil alle Charaktere noch einmal! eingeführt und vorgestellt werden. Auch die Konzeption als Kurzgeschichtenband, mit verschiedenen Erzählern und Blickwinkeln, erweisst sich als ordentlicher Fehlgriff. Die Kurzgeschichten triefen vor Gutmenschlichkeit und kitschigen Klischees und ergeben meist keinen wirklichen Sinn. Fügen dem Buch als sollches keine dramatische Komponennte dazu wesswegen ich begonnen habe sie vielleicht als Parabel oder Märchen zu sehen. Natürlich hat auch das nicht funktioniert weil es keine Moral, keine Lehren am Ende der Geschichten gegeben hat. Den Todesstoß versetzt der Autor dem Buch mit seiner dogmatischen Hörigkeit dem Handbuch für Creative Writing. Einfach nur grausam wie er seine Wortschwälle über den Leser ergiesst der jedoch schon einen ganzen Absatz weiter ist in der Hoffnung das hier nun die Erzählung weitergeht. Meist hat der Leser kein Glück und muss sich durch die halbe Lebensgeschichte eines Charakters wursteln bis er endlich erfährt ob der Charakter nun sein Pausenbrot gegessen hat oder nicht. Dieses Buch ist ein einziges Ärgerniss gewesen...
  4. Cover des Buches Die Stories (ISBN: 9783498091835)
  5. Cover des Buches Das Haus der Granatäpfel (ISBN: 9783492313902)
    Lydia Conradi

    Das Haus der Granatäpfel

     (27)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    WOW! Was für ein Werk die Autorin Lydia Conradi da kreiert hat. Ich bin total begeistert und überwältigt! Ein beeindruckender Roman rund um Smyrna – das heutige Izmir – und seine Geschichte. Der Roman dreht sich in buntem Treiben um die beiden Hauptprotagonisten Klara und Sevan, die wir von jungen Jahren an begleiten dürfen. Klara hat das biedere Leben als Einzelkind einer betuchten Familie satt. Sie will ausbrechen, sie will etwas erleben und von der Welt sehen und dafür bietet sich eine Heirat mit dem schüchternen und netten Peter Delacloche mehr als an. Peter nimmt sie nach zu seiner reichen Familie nach Smyrna, doch dort wird sie leider nicht mit offenen Armen empfangen. Zu eng sind die Delacloche Familienbande verknüpft, als dass sie der deutschen jungen Frau Raum in ihren Reihen freimachen würden. Doch Klara lässt sich nicht unterkriegen und greift dabei nicht gerade zu moralisch einwandfreien Mitteln … im zweiten Erzählstrang dürfen wir Teil der wundersamen Entwicklung von Sevan werden. Sevan, der kleine armenische Junge aus der Provinz, der als Kind gemobbt und gehänselt wird. Sevan „Kann-nicht“ ist noch eine der netteren Bezeichnungen. Doch er bekommt eine großartige Chance – ausgerechnet von Klaras Vater – und straft sie alle Lügen, die missgünstigen Spötter ... 

    Doch dieser Roman ist so viel mehr als eine Familien- oder gar Beziehungsgeschichte. Lydia Conradi nimmt ihre Leser mit und entführt sie tief ins Osmanische Reich Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts. Was nach außen hin zuerst wie das Paradies auf Erden anmutet, in dem alle Völker friedlich zusammenleben können, entpuppt sich schnell als Farce. Der 1912/13 geführte Erste Balkankrieg in dem die jungen Nationalstaaten Serbien, Montenegro, Bulgarien und Griechenland das Osmanische Reich angriffen, führt dazu, dass es den Großteil seiner Territorien auf der Balkanhalbinsel verliert. Schnell folgt der Ausbruch des Ersten Weltkriegs und Deutschland überredet den Sultan auf seiner Seite zu kämpfen. Auf einmal finden sich Familienmitglieder, Freunde und Bekannte auf unterschiedlichen Seiten der Schlacht und ein grausames Gemetzel nimmt seinen Lauf. 

    Ich fand mich beim Lesen schnell in der Geschichte gefangen, ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Sehr anschaulich ist das Bild, das Lydia Conradi zeichnet. Fast spürt man die Wärme Smyrnas, atmet man die Düfte der Basare ein und lauscht man dem Glasharmonikaspiel junger Mädchen. Der Roman hat mich viel Geschichte gelehrt und mich mal wieder dazu animiert noch ein wenig weiter zu forschen. Vielen Dank, liebe Lydia für diesen Ausflug in eine fremde Welt vor hundert Jahren, die so glücklich sein wollte und am Ende doch so kläglich gescheitert ist … Von mir gibt es ein unbedingte Leseempfehlung und für die Bewertung natürlich die volle Punktzahl! Lydia Conradi, auch bekannt als Charlotte Lyne, Carmen Lobato und Charlotte Roth – ein Schreibtalent, das man sich unbedingt merken muss!

  6. Cover des Buches Der letzte Grieche (ISBN: 9783423143110)
  7. Cover des Buches Middlesex [Unabridged Audiobook] (ISBN: B000TKO3EA)

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