Bücher mit dem Tag "söldner"
260 Bücher
- Ken Follett
Die Säulen der Erde
(6.212)Aktuelle Rezension von: Schiebelini"Die Säulen der Erde" ist eine Wucht. Nicht nur, dass dieser Band unfassbare 1150 Seiten hat, diese Seiten sind auch noch so eng und klein beschrieben, dass es sicher das 1,5-fache ist als auf "normalen" 1150 Seiten. Und da liegt der erste Hund auch schon begraben:
Das Buch ist mindestens 500 Seiten zu lang.
Das Problem beginnt aber schon in den ersten langatmigen 90 Seiten (was übrigens ein einzelnes Kapitel ist). Wir folgen Tom Builder und seiner Familie, die sich nach einem geplatzten Auftrag durch England schlagen und dem Hungertod nahe sind. Toms Frau bekommt dann auch noch ein Kind und grundsätzlich ist die Situation sehr vertrakt. Und da war ich schon kurz davor, aufzugeben. Denn Toms Geschichte ist zu diesem Zeitpunkt zäh wie Kaugummi und als wir dann im nächsten Kapitel plötzlich einem Prior Phillip folgen und von Tom lange erstmal keine Rede ist, war ich schon ermüdet. Aber ich habe mich gezwungen weiterzumachen und für die nächsten ca. 400-500 Seiten hat es sich auch gelohnt.
Es kommen mehr Charaktere hinzu, die einen mal mehr mal weniger liebsam und es wird interessant. Die Faszination Toms mit seiner Kathedrale und deren Einzelteile wird immer genau beschrieben und auch drum herum passiert einiges. Politische Coups, Kriege, zwischenmenschliche Beziehungsprobleme.
Problem bei der ganzen Sache: Die Beschreibungen von so ziemlich allen Dingen ziehen sich über mehrere Seiten. Und gerade bezüglich der Kathedrale fühlt es sich nach dem dritten Mal einfach redundant an. Spätestens dann habe ich diese Abschnitte übersprungen. Das führt sich leider immer weiter fort. Vor allem bei Kirchen scheinen die immer wieder langwierigen Erklärungen nicht abbrechen zu wollen. Ganz im Gegensatz zum Rest. Während zu Anfang noch gefühlt jede Woche im Leben unserer Charaktere genauestens beschrieben wurde, hat man ab dem letzten Drittel förmlich das Gefühl, dass selbst der Autor keine Lust mehr hatte. Nach einem Rückschlag beim Bau wird in einem Satz abgeklärt, dass alle Bauarbeiter deswegen weggehen. Dann werden zwei Jahre im Schnelldurchlauf erzählt, nur um zwischen den nächsten paar Kapiteln einmal ganz plötzlich 7 und dann ganze 20 Jahre vergehen. Es werden nur noch die nötigsten Informationen zum Baufortschritt und den Lebensabschnitten unserer Charaktere geliefert, manch einer stirbt in einem Nebensatz.
Generell gibt es hier zu Anfang so unfassbar viele gute Punkte, mit denen man später arbeiten könnte. Ständig wird beispielsweise von Ellens erstem Liebhaber und Jacks Vater gesprochen. Eine wirkliche Rolle spielt das aber nicht. Toms Sohn, der ja ziemlich am Anfang zur Welt kommt, scheint eine vielversprechende Story zu erwarten, nur um dann als vergessener Seitencharakter hie und da aufzutauchen und am Ende eine halbherzige Auflösung zu bekommen. Fast alle Charaktere bekommen am Ende nur eine halbherzige Bearbeitung ihres Story-Arcs. Es ist schon fast unbefriedigend.
Zuletzt muss ich noch sagen, dass es mir extrem sauer aufstößt, wie viel Fokus William Hamleigh hier bekommt. Er ist im Grunde der Hauptgegenspieler unserer Protagonisten und sorgt immer wieder für Schwierigkeiten. Mit ihm ist es ohnehin ein elendiges Hin und Her; er macht Probleme, man beseitigt die Probleme und kurz darauf macht er wieder Ärger. Das ist ähnlich anstrengend wie die ständigen Kirchenbeschreibungen. Aber mein Problem sind die ständig aufkommenden Vergewaltigungen aus seiner Sicht. Ich zähle mindestens 2 vollkommen beschriebene, 4 in denen zumindest der Anfang der Tat bechrieben wird und unzählige mehr, die immer wieder erwähnt werden. Und auch hier: Warum brauche ich das so oft? Einmal, vielleicht zweimal reicht mir. Außerdem brauche ich es nicht in solchem Detailgrad. Da frage ich mich immer, ob das noch einfach die Geschichte ist, die der Autor erzählen will oder ob er seine etwas fragwürdigen Fantasien aufs Papier gebracht hat.
Ich bin schon sehr enttäuscht. Spätestens auf Seite 700 war ich am Ende und habe so viele Absätze nur noch quergelesen, weil es so unnötig war, wie viel Wiederholungen und unnötiger Detailgrad vorkamen. Es ist schon fast paradox, dass ich eben erst eine Rezension für Harry Potter geschrieben habe, in der ich mich über die viel zu kurzen Beschreibungen beschwere und mich jetzt hier über genau das Gegenteil echauffiere. Ken Follet übertreibt es einfach. Man hätte diese Geschichte deutlich kürzer machen oder es in mehrere Bücher aufteilen können. Dann wären Erzählungen eines bereits erlebten Ereignisses auch passender, das passiert nämlich auch oft.
Für mich also eine Enttäuschung, deshalb nur 2 Sterne.
- Frank Schätzing
Limit
(595)Aktuelle Rezension von: JosseleDieses gewaltige Werk, das in seinem Umfang stark an Schätzings Riesenerfolg „Der Schwarm“ erinnert, erschien 2009. Die Handlung beginnt mit dem Prolog im August 2024 und spielt sich ansonsten hauptsächlich im Jahr 2025 ab. Das macht es für mich nun im Juni 2024 als Lektüre besonders interessant im Hinblick darauf, ob Schätzings Prognosen eingetroffen sind oder kurz davor sind einzutreffen. Ein paar davon, die er nebenbei erwähnt, haben sich jedenfalls nicht erfüllt: Bayern München ist im Jahr 2024 nicht an einen Investor verkauft, was erfreulich ist. Weniger erfreulich ist, dass, anders als von Schätzing angenommen, Kim Yong-un noch lebt, Korea nicht wieder vereinigt ist und Putin immer noch Präsident von Russland und nicht ehemaliger Präsident ist.😎 Gewisse Erfindungen, die der Autor erwähnt, drängen sich geradezu auf und sind in Ansätzen auch bereits entwickelt, wie das „Airbike“, eine Art E-Bike für die Luft, der „Magnifier“, also die Lupe zur Gesichtserkennung und der „MindReader“ zum Gedanken lesen.
Der unermesslich reiche und mächtige Unternehmer Julian Orley hat eine Reisegruppe von reichen und wichtigen Persönlichkeiten zusammengestellt, die mit ihm und seiner Firma eine Reise in den Weltraum und speziell auf den Mond antreten. Sein Ziel ist es, sie für Investitionen in sein Unternehmen zu gewinnen, konkret plant er den Bau eines zweiten Weltraumaufzugs. Parallel dazu taucht in China die Dissidentin Yoyo unter und der Cyber-Detektiv Owen Jericho erhält von Yoyos Vater den Auftrag, sie zu finden. Doch er ist nicht der einzige, der sie sucht. Diese beiden Handlungsstränge laufen lange Zeit nebeneinander her, ohne dass es eine Verbindung zwischen ihnen gibt. Als Leser ahnt man natürlich, dass es eine gibt, doch diesbezüglich spannt Schätzing uns lange auf die Folter.
Das Buch startet sehr zäh, Schätzing ist bemüht, seine Ideen logisch und wissenschaftlich zu begründen, was eher Stoff für ein Sachbuch ist. Die giftigen Dialoge der Reisegruppenmitglieder können untereinander können den recht trockenen Stoff nicht ausreichend „anfeuchten“. Das muss der Leser sich erstmal durchbeißen. Die Langatmigkeit kennzeichnet teilweise leider sogar Kampf- und Verfolgungsszenen, deren ursprüngliche Spannung dadurch zu oft abfällt. Als Leser wünscht man sich dann nur noch, dass es vorbei ist und die Handlung sich weiter entwickelt.Neben gut recherchierten und erklärten Zusammenhängen und raffiniert eingefädelten Täuschungen, wie der von Yoyos Verfolger Xin, der sich an Jericho heranmacht, gibt es in dem Roman aber auch seltsam krasse Logikschwächen. So ist es z.B. völlig daneben, dass ein so mächtiger und einflussreicher Mann wie Julian Orley nicht binnen kürzester Zeit überprüfen kann, ob der Lunar Express nun in der Nacht gefahren ist oder nicht (Fischer Tb, Mai 2011, S. 465 ff). Ebenso sind die Vertraulichkeiten zwischen Donners Frau Nyela und ihren unbekannten Gästen Yoyo und Owen mehr als schräg und unwahrscheinlich. Sie wirken deplatziert.
Der entstehende Tumult nach der Enttarnung der Verräterin ist sehr vogelwild und durcheinander beschrieben. Das war mir zu chaotisch und zu wenig durchdacht.
Demgegenüber schafft es Schätzing auf raffinierte Weise, die Spannung über die Art der verbrecherischen Organisation und ihr eigentliches Ziel bis zur Auflösung hochzuhalten, indem er seine Protagonisten fehlleitet und immer neue Erkenntnisse gewinnen lässt, die vorherigen auch mal widersprechen.
Sehr hilfreich fand ich das angehängte Personenverzeichnis, denn es kommen doch einige vor und nur mittels des Textes sind sie zu Beginn nicht so ohne weiteres unterscheidbar. Drei Sterne.
- Felix A. Münter
The Rising 2 - Das Gefecht
(77)Aktuelle Rezension von: MaddinliestEine aus meiner Sicht total gelungene postapokalytische Reihe findet eine sehr gelungene Fortsetzung.
Die vier Hauptprotagonisten Eris, Sal, Tyler und Perry versuchen in diesem Teil den Hauptstützpunkt der Menschen Yard vor dem machthungrigen und besessenen Anführer Banner zu verteidigen. Banner weiß, wenn er diese "Stadt" einnehmen kann, wird ihn niemand mehr aufhalten können, seine absolute Macht auszuspielen. Weitere Protagonisten aus dem ersten Teil spielen auch hier eine wichtige, wenn auch zum Teil eine völlig andere Rolle, was einen zusätzlichen Reitz in dieser Geschichte darstellt.
Die einzelnen Charakter sind sehr gut beschrieben, auch der notwendige Zusammenschluß der unterschiedlichen Fraktionen in Yard ist authentisch erzählt. Die Gefechtsszenen sind nachvollziehbar und spannend beschrieben, ohne die Gewalt und Brutalität eines Krieges zu sehr in den Vordergrund zu stellen.
Der Leser fühlt sich mitten im Geschehen. Die flüssige und sehr gut zu lesende Schreibweise von Felix A. Münter führte bei mir wieder dazu, daß ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Liebhabern guter postapokalyptischer Fantasy kann ich die Welt DANACH nur ans Herz legen und ich freu mich schon sehr auf den dritten Teil der Serie, der am Ende des Jahres erscheinen soll!!
- Jonathan Stroud
Bartimäus
(1.919)Aktuelle Rezension von: alice_through_the_looking_glassDer zwölfjährige Waisenjunge Nathanael wird von dem arroganten und unbegabten Zauberer Mr. Arthur Underwood zum Magier ausgebildet. Da der wissbegierige und fleißige Lehrling von seinem Meister unterschätzt wird, beginnt er heimlich, sich die schwierigsten Zaubersprüche selbst beizubringen und die ersten magischen Kreaturen herbei zu rufen.
Um sich an einem anderen Zauberer für eine Demütigung zu rächen, beschwört Nathanael den listigen Dschinn Bartimäus und das Chaos nimmt seinen Lauf...Jonathan Stroud hat mit seinen Büchern über Nathanael und Bartimäus eine wunderbare Reihe geschaffen.
Die Handlung des ersten Buches ist kreativ, schlüssig, flüssig und nicht vorhersehbar. Sie enthält gut aufgebaute Spannungsbögen. Die Figuren sind sauber ausgearbeitet und handeln ihren Charakterzügen entsprechend.Meine Lieblingsfigur ist mit Abstand der Dschinn Bartimäus.
Er ist listig, gewitzt, schmeichelnd, manipulativ und handelt immer zu seinem eigenen Vorteil.
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, seine Anmerkungen in den Fußnoten zu lesen. Die von ihm erzählten Kapitel habe ich viel schneller und auch lieber gelesen als die anderen aus der Sicht des Lehrlings.Nicht ganz so sympathisch ist mir Nathanael. Auch er hat in diesem Buch seine Beweggründe aus denen er handelt. Aber ich finde, dass er sich an manchen Stellen zu viel zutraut, zu übermütig und schnell beleidigt ist. Wie ein kleiner Junge, der er eben noch ist.
„Bartimäus: Das Amulett von Samarkand“ von Jonathan Sroud ist ein tolles Jugendbuch, das besonders für fantasiebegeisterte Heranwachsende ab 13 Jahren geeignet ist, die schon Harry Potter, Percy Jackson und auch den Drachenreiter auf ihren Reisen begleitet haben.
- Jonathan Stroud
Bartimäus -
(1.215)Aktuelle Rezension von: SchiebeliniTeil 2 der Bartimäus-Reihe gibt uns im Grunde genau das, was Teil 1 schon geliefert hat. Ein Mysterium rund um einen Staatsverräter, Nathanael, der wieder viel zu hoch pokert und mehr Glück als Verstand hat und Bartimäus, der Deiner wider Willen.
Dieses Mal folgen wir aber auch noch einer anderen Figur, nämlich Kitty. Die haben wir zwar schon im ersten Band kennengelernt, aber dieses Mal ist sie viel präsenter vorhanden. Durch sie wird der Widerstand (eine kläglich kleine Gruppe) ein wenig mehr beleuchtet. Leider macht Stroud es auch wie in Band 1 und erzählt sehr viel aus der Vergangenheit, dieses Mal eben aus Kittys. Dieser Part ist sehr unangenehm zu lesen und zieht sich auch deutlich. Es wird auch nicht recht klar, dass ein späterer Teil direkt wieder in die aktuelle Gegenwart mündet und zeitgleich mit Nathanaels und Bartimäus' Geschichte verläuft.
Apropos: Dieses Mal geht es um ein mysteriöses magisches Wesen, was sich im Verlauf als Golem herausstellt (welch ein Wunder bei dem Untertitel). Meiner Ansicht nach ist die Prämisse spannend, die Umsetzung aber nur so dürftig. Durch die Rückschnitte auf Kittys Vergangenheit und dem Aufeinandertreffen der beiden Storylines gerät der Golem nach einiger Zeit sehr in den HIntergrund. Das Ende der Geschichte ist dann auch eher so plötzlich und mit so vielen Zufällen gespickt, dass ich schon ein wenig die Nase gerümpft habe.
Außerdem ist Nathanael noch unaustehlicher als im ersten Band. Bartimäus reißt das Ruder ganz gut herum, um die Stimmung nicht komplett kippen zu lassen, aber es fällt auf jeden Fall auf. Der Humor ist wie immer sensationell und mir gefallen auch die Fußnoten (was bei der Mehrheit offenbar nicht so der Fall ist). Zwar übertreibt man es hier teils mit Fußnoten, die sogar auf die nächste Seite übergehen, aber grundsätzlich gefallen mir die Einstreuungen mit lustigen Anekdoten oder hilfreichen Informationen sehr.
Vermutlich ist es auch der Schreibstil oder die Art des Erzählens, weshalb ich immer noch bei 4 Sternen lande. Die Geschichte reißt es für mich nämlich nicht dieses Mal. Da hat Band 1 auf jeden Fall die Nase vorn. Wenn mich meine Erinnerung an Band 3 nicht trübt, gibt es hier auch ein paar Vorbereitungen für die nächste Fortsetzung, was ich im Nachhinein dann auch sehr schön finde. Grundsätzlich hätte ich diesem Band bei einem System mit halben Sternen 3 1/2 gegeben. Ich will hier mal nicht so sein und runde das auf die 4 auf.
- Silvia Stolzenburg
Das dunkle Netz
(33)Aktuelle Rezension von: Rose75Nach Blutfährte ist das der 2. Band mit dem Feldjäger Mark Becker als Hauptprotagonist. Nachdem mir Band 1 schon gut gefallen hat, war ich neugierig wie es mit Mark Becker weitergeht.
Es ist wieder ein rasanter Action-Thriller und wieder zeigt Becker, dass ihm die Loyalität zu seinen Kameraden wichtiger als die Dienstvorschrift ist.
Sein ehemaliger Kamerad Kai Jäger steckt in Schwierigkeiten und wendet sich in letzter Not an ihn. Kurz darauf findet man eine verkohlte Leiche und die Kripo Stuttgart ermittelt. So kreuzen sich wieder die Wege von Lisa Schäfer und Mark Becker. Gemeinsam gehen sie der Sache auf den Grund.
Frau Stolzenburg hat mit Mark Becker eine sympathische Figur geschaffen, von der ich gerne noch mehr lesen würde.
- Jan Lucas
Cyrus Doyle und die Kunst des Todes
(39)Aktuelle Rezension von: Anni84Klappentext:Gefährliche Strände und eine tote Frau.
In der malerischen Rocquaine Bay wird eine tote Frau gefunden. Auf ihrer Haut hat der Mörder eine zynische Botschaft hinterlassen. Cyrus Doyle und seine Kollegin Pat Holburn stehen vor einem Rätsel. Immer mehr Zeugen verstricken sich in Widersprüche. Und was verschweigt der Strandwächter, der zur Tatzeit in der Bucht war? Welches »schwarze Ungeheuer« glaubt er im Meer gesehen zu haben? Als von ganz oben in die Ermittlungen eingegriffen wird, geht Cyrus Doyle auf eigene Faust vor.
Meinung:Das war jetzt das zweite Buch welches ich gelesen habe von dem Autor Jan Lucas.
Die Geschichten, kann man zum Glück unabhängig voneinader lesen, so das man nicht inmitten einer Serie der Bücher landet.Ich fand dieses Buch sehr unterhaltsam und es hat mir viel Spass gemacht es zu lesen.
Ich hoffe ich werde nochmal in den Genuss kommen ein Buch davon zu lesen. :-) Auf jedenfall ist es weiter zu empfehlen!
- Felix A. Münter
Mercenary
(48)Aktuelle Rezension von: MineLovesBooksMercenary von Felix A. Münter ist Thriller welcher in New York spielt. Ihr steht auf Thriller, New York, Auftragsmorde und Schnitzeljagden dann ist dieses Buch genau das Richtige für euch.
Felix beschreibt New York als wäre er schon einmal dort gewesen, zumindest hatte ich beim Lesen das Gefühl als wäre ich mittendrin. Dunkle Gassen, belebte Parks, abgelegene Lagerhäuser uvm. erwartet euch in Mercenary.
Und dann gibt es da noch Carter, dessen Name natürlich nicht sein richtiger Name ist. Er ist Söldner und bekommt einen Auftrag, in welchem er nach Stahlkisten suchen soll die einem sehr wohlhabenden New Yorker Bürger gestohlen wurden. Er erhält nicht besonders viele Infos und so beginnt für Carter eine Schnitzeljagd durch New York denn er findet immer mehr Puzzleteile. Er geht an seine Grenzen und setzt sogar sein Leben aufs Spiel. Kann er diesen Auftrag erledigen ?
Mercenary ist ein wirklich gelungenes Buch und Felix´s Schreibstil gefällt mir sehr gut. Was ich bei dieser Auflage allerdings bemängeln muss ist das Korrektorat, denn es sind doch einige Fehler enthalten. Ansonsten aber ist das Buch spannend geschrieben und man fiebert mit Carter mit ob er diesen Fall auch wirklich lösen kann und was ihn nun als nächstes erwartet. Ab und an musste ich sogar schmunzeln, dann wiederum war ich überrascht mit dem was als nächstes geschah. Bis zum vorletzten Kapitel habe ich auch nicht mit dem Ende gerechnet was mich erwartet hat, danach war es allerdings recht offensichtlich.
Ich bin auf jedenfall gespannt auf die weiteren Fälle von Carter und ob wir noch mehr von seinen Söldne Bekanntschaften kennen lernen, eine durften wir ja in Mercenary kennenlernen.
Also falls ihr auf Thriller steht und dazu noch New York kennen lernen möchtet und nebenbei eine Schnitzeljadg zusammen mit Carter bestreiten wollt, dann empfehle ich euch Mercenary.
Mich hat Felix überzeugt seine Bücher weiter zu lesen. Leider muss ich aufgrund des recht schlechten Korrektorats 1 Punkt abziehen und kann nur 4 von 5 Punkten vergeben.
- Iny Lorentz
Die Tochter der Wanderhure
(467)Aktuelle Rezension von: _jamii_Mehr als zwölf Jahre sind vergangen, seit Marie, die ehemalige Wanderhure, ihre letzten Abenteuer bestehen musste. Nun lebt sie glücklich und zufrieden mit ihrem Mann Michel auf Burg Kibitzstein. Ihre Tochter Trudi ist der ganze Stolz der beiden und träumt bereits selbst von der großen Liebe.
Doch dann passiert das Unfassbare, und Trudi muss sich einem Abenteuer stellen, das ihr ganzes Leben verändern wird …Der Schreibstil ist für meinen Geschmack zu zäh, ich hatte leider zum grösseren Teil das Gefühl, dass die Geschichte einfach nicht vom Fleck kommt. So gibt es für mich auch zu viele politische Diskussionen, die meine Lust am Weiterlesen doch sehr gedämpft haben. Für mich hätten da diverse Absätze und Gespräche zusammengekürzt werden können.
Trudi ist noch sehr jung und wohlbehütet aufgewachsen, daher kann man auch ihre teilweise doch sehr weitreichende Naivität nachvollziehen. Leider hat sie mir das nicht sympathischer gemacht, ich habe mich das eine oder andere Mal über sie geärgert. Sie ist ein nettes Mädchen, hat das Herz am rechten Fleck, und doch konnte ich nicht so mit ihr mitfiebern und mitfühlen, wie das bei Marie der Fall war.
Das ganze Buch ist zäh und langatmig, erst gegen Ende, als die Belagerung kommt, wird es doch noch etwas spannend, das Tempo zieht ein bisschen an.
Der spannende Schluss konnte das langatmige Buch aber leider auch nicht retten.
- Julia Dippel
A Song to Raise a Storm: Die Sonnenfeuer-Ballade 1
(215)Aktuelle Rezension von: AlissilaAlso vorne weg, gefällt es mir, dass die Kapitel nicht so elendig lag sind. Das Cover ist schön und auch die Gestaltung innen ist sehr gelungen.
Mir gefällt die Ironie und der Sarkasmus bei allen Dippel Büchern, und auch bei diesem Buch wird man nicht enttäuscht.
Die Enthüllung am Anfang hab ich nicht gerechnet, aber natürlich auch ebenso gelungen. Wo sich DER Mörder versteckt hat auf so beengtem Raum verstehe ich nur nicht so ganz.
Ich freue mich schon riesig auf den zweiten Teil.
- Renée Ahdieh
Rache und Rosenblüte
(353)Aktuelle Rezension von: MiiiShahrads Ziel war es einst gewesen, Chalid den Kalifen zu töten. Doch nachdem sie die Wahrheit über seine Taten erfahren hatte, verliebte sie sich und blieb, um ihn vom Fluch der auf ihm lastet, zu befreien. Die jüngsten Geschehnisse in Königreich zwangen sie jedoch zur Flucht, was sie aber nicht davon abhält, nach einem Weg zu suchen, den Fluch zu brechen. Unabhängig davon, ob sie sich selber dabei in Gefahr begibt.
Nachdem ich mich schon so schwer damit getan hatte, den ersten Band zu verstehen, wurde es im zweiten auch nicht unbedingt besser. Die gröbste Handlung ist klar, ja. Chalid versucht sein Königreich wieder aufzubauen und Shahrzad sucht nach einem Weg, seinen Fluch zu brechen. Währenddessen sind beide noch auf der Hut vor einem weiteren Angriff aufs Königreich, unter anderem von Tarik der Shahrzad mehr oder weniger ja entführt hat um sie in Sicherheit zu bringen.
Mehr habe ich aber auch nicht wirklich mitgenommen. Eine richtige Verbindung gab es zwischen den Büchern nicht unbedingt, man könnte beide auch ruhig unabhängig voneinander lesen. Mal abgesehen von ein paar Randinformationen und den Namen hatte ich jetzt nicht den Eindruck, das ich den ersten Teil unbedingt gelesen haben müsste um den zweiten zu verstehen (das hab ich ja auch so nicht getan).
Auch die ganze Ergänzung jetzt mit den besonderen Fähigkeiten von Shahrzad, die sie von ihrem Vater geerbt hat und jetzt nutzt, um mit ihrem fliegenden Teppich (der kommt einem doch auch von irgendwo bekannt vor oder?) zu einem menschähnlichen wunscherfüllenden Wesen zu fliegen, um ihre magischen Kräfte zu trainieren und später Chalid von seinem Fluch zu befreien… Mal abgesehen von dem großen Drama am Ende, dessen Sinn ich auch nicht ganz verstanden hab. Mir hat einfach ein roter Faden gefehlt. Es war, als hätte man einfach so viele Ereignisse wie möglich wahllos aneinander gereiht bis die Story lang genug war, dass sie als Buch durchgeht.
Insgesamt kann ich daher nur sagen, dass mich die Dilogie mal abgesehen von der malerischen Sprache nicht wirklich überzeugen konnte. - Ethan Cross
Ich bin der Schmerz
(417)Aktuelle Rezension von: Karin_KirchbichlerMarcus sein Bruder Ackerman hat sich freiwillig gestellt, nachdem er Erfahren hat das der Vater (der Anstifter)noch lebt. Er möchte unbedingt seinen Vater auser gefecht setzten. Bis dahin ist es aber ein harter weg.
Zu Anfang des Buches wird von einem Mann seine Frau und dessen Sohn entführt. Der Anstifter möchte das der Mann jemanden umbringt, das er seine Familie retten kann. Ob er wirklich so weit geht ist dahingestellt.
Ackerman senior alias der Anstifter hat Marcus seine Ex Freundin und dessen Sohn entführt. Marcus erfährt erst jetzt das er Vater ist. Er möchte natürlich nicht, das sein Erzeuger, Ackerman das selbe aus ihn macht, wie aus seinen Bruder.
Ackerman arbeitet jetzt mit Marcus und Maggi zusammen. Da erfahren diese erst, das es war wo das systim von der Geheimorganistation gehackt hatte und der Chef es zugelassen hatte. Ackermann wird in einem Haus mit bewachung festgehalten, das er helfen kann.
Marcus seine Ex hat Marcus aus dem Haus entführt, da der Anstifter unbedingt an ihn ran will und Sie will natürlich ihren Sohn retten. Hierbei kommt es soweit, das Maggi mit Ackermann flüchtet um Marcus zu finden. Davor kommt es aber noch zu einen heftigen zwieschenfall.
Der Anstifter möchte seinen Enkel unbedingt als Lehrling haben (Marcus Sohn), es stellt sich natürlich die frage ob es soweit kommt. Auf jedenfall möchte er Marcus aus extrem Manipulieren. Dazu hält er ihn gefangen und keiner weiß, ob Marcus noch lebt. Das Buch macht dann einen Sprung von 6 monaten.
Maggi holt Ackerman aus einen hochsicherheitsgefängnis raus, nach beschlossen wird, das man in per unfall ermorden möchte. Sie möchten beide nach Marcus suchen, da diese nicht glauben das er tot ist.Dazu müssen die zwei gut zusammen arbeiten, Maggi muss einen Serienkiller vertrauen geben, was nie leicht ist. Danach geht eine Rießen suche mach den Anstifter los, wo sogar noch der Opa von Ackermann gesucht wird und da auch noch zwieschenfälle zustanden kommen. Es geht dann noch richtig wild zu, bis zu ende.
Mehr verrate ich auf jedenfall nicht. Das Buch bzw.die Reihe lohnt sich gelesen zu werden. Ich frreue mich sehr, zum 4 Band fassen zu könne und weiter zu lesen.
Wie geht es weiter? Hat Marcus seinen Sohn retten können?Was ist aus Ackerman geworden? Ist Maggi und Marcus noch ein Paar?
Viel Spß beim lesen und ich hoffe das der Text hier euch weiter hilft.
- Kazuaki Takano
Extinction
(243)Aktuelle Rezension von: kisacaeinsteinEndlich fertig. Dieses Buch hat mich mit über 2 Wochen sehr sehr lange begleitet.
Das Thema ist eigentlich sehr interessant und ich denke, wenn es ein Film gewesen wäre, hätte ich es sehr gern angesehen. Allerdings war das Buch einfach nicht meins. Es konnte mich nicht fesseln und mitreißen. Es gab kaum Höhepunkte oder plot twists. Die Geschichte plätschert so dahin. Der Schreibstil ist grundsätzlich nicht schlecht, das Lesen wurde aber durch sehr viele chemische und medizinische Details sehr erschwert.
Hier und da gab es ein bisschen Spannung, als zB dir Blood Diamond Vibes vorkamen. Ich weiß nicht, aber irgendwie waren auch zu viele Themen mit drin.
Der einzige Grund, weswegen ich das Buch fertig gelesen habe, ist der, dass ich kein ungelesenes Buch weglegen kann.
Ich denke man hätte das viel knackiger schreiben können.
- Carina Schnell
A Breath of Winter
(233)Aktuelle Rezension von: lxy_and_more"A Breath of Winter" ist der erste Band der Rabenwinter - Saga von Carina Schnell und handelt von Smilla und Gent. Die Erzählung erfolgt aus beiden Perspektiven.
Smillas kurzzeitiger Aufenthaltsort wird angegriffen und von der Wilden Jagd gerettet. Sie will sich, wie geplant, der Söldnertruppe der Wilden Jagd mit seinem Anführer Gent anschließen: "Gent. Der legendäre Fürst der Unterwelt und Anführer der Wilden Jagd." (Smilla, S.18).
Gent glaubt nicht an eine zufällige Begegnung, stimmt aber zu, dass Smilla sie begleiten darf. Und in der Tat hat sich Smilla ihnen nur angeschlossen um endlich den Hexenschlächter ausfindig zu machen und sich zu rechen. Über ihre Identität versucht sie so wenig wie möglich durchblicken zu lassen.
Man spürt, dass zwischen Smilla und Gent etwas in der Luft liegt, das langsame Aufflammen der Gefühle, doch könnte die Wahrheit alles zwischen ihnen zerstören. Denn neben Smillas Hexenfertigkeiten, hütet auch Gent ein Geheimnis zu seiner wahren Identität. Die Geschichte endet unerwartet und macht neugierig auf Band 2.
Fazit: Bereits der Beginn war spannend, da ich unbedingt wissen wollte, weshalb Smilla sich der Wilden Jagd anschließt, was es mit dem Hexenschlächter auf sich hat, wie die beiden sich näher kommen und wie die Geschichte allgemein weitergeht. Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Neben den optimalen Kapitellängen und den schönen Page Overlays, hatte ich durchgehend Viking-Vibes, und zeitweise sogar manchen Charaktere vor Augen. Insgesamt wurde ich von der Geschichte gut unterhalten und es hat Spaß gemacht sie zu lesen, bzw. auch zu hören und ich bin gespannt wie es weiter geht. Von mir gibt's 4,5 Sterne.
- Henning Mützlitz
Wächter der letzten Pforte
(20)Aktuelle Rezension von: SukaWorum geht es?
Der knappe Licoas und die Tequa Moriana, gehören verfeindeten Völkern an und überleben als
Einzige eine Tod bringende Schlacht. Er rettet sie vom Schlachtfeld und schleppt sich mit ihr von dem Feld, wo ihre Waffenbrüder gestorben sind.
Um herauszufinden was bei der Schlacht tatsächlich die Heere ausgelöscht hat, verbünden sich die Beiden und finden sich in einer Welt voller Intrigen, Zauberer und eines Artefaktes wieder, welches die gesamte Weltordnung vernichten kann.
Doch wird es den Beiden gelingen, das Ganze aufzuhalten?
Nicht sehr ergiebig, aber ich muss sagen, wenn ich ausführlicher werden, würdet ihr Erstens unweigerlich gespoilert werden und Zweitens, würde ich einen neuen Roman über diesen Roman verfassen.
Meine Meinung
"High Fantasy für alle Freunde von Schwertkämpfen, magischen Duellen und Luftschiffen." Und genau das, kann ich so nur unterschreiben.
Die Wächter der letzten Pforte ist kein Buch für Zwischendurch. Es verlangt deine vollkommene Aufmerksamkeit, um den Inhalt erfassen zu können. Das komplexe Setting, die Politik darin und die Figuren. Einfach alles benötigt deine volle Konzentration und wenn du diesem Buch diese gewährst, wird es dich begeistern. Man taucht ein diese Welt und begibt zusammen mit dem Valdorer Liocas und der Tequa Moriana in diese Welt voller Intrigen und Geheimnisse.
Fällt der Einstieg auch etwas schwer, so lohnt es sich doch dran zu bleiben und komplett in diese geschaffene Welt einzutauchen. Der Roman glänzt durch spannende Handlungen, die immer wieder auch überraschen können.
Teilweise sind die Informationen wirklich zahlreich und man hat wirklich Mühe, alles zu erfassen, aber das umfangreiche Glossar am Ende hilft unwahrscheinlich dabei, den Durchblick zu behalten.
Die Hauptprotagonisten könnten unterschiedlich nicht sein und genau das machte es für mich so interessant, den Beiden auf ihrem Weg zu folgen. Vor allem Moriana entwickelt sich während der Reise positiv und ist nicht mehr ganz so der impulsive Typ.
Alle Kampfszenen, Abstürze und so weiter konnte mich begeistern, denn sie wahnsinnig toll ausgearbeitet und verleiten einen zum Mitfiebern.
Fazit
Jeder der eine wirklich gute Story im High - Fanatsybereich sucht, ist hier richtig gut aufgehoben. - Marc Elsberg
GIER - Wie weit würdest du gehen?
(199)Aktuelle Rezension von: EngelAnniIch bin immer noch nicht sicher, ob mir "Gier" gefallen hat oder nicht. Ich hatte zuest "Blackout" gelesen udn war absolut begeistert. Wahrscheinlich habe ich deswegen zu viel von "Gier" erwartet.
Inhalt: Die Welt wird von einer Wirtschaftskrise heimgesucht und die beiden, die ein "Mittel" dagegen gefunden haben, werden ermordet.
Ich hatte jetzt erwartet, dass mehr über die Auswirkungen der Krise und deren Bekämpfung erzählt wird. Es ist allerdings mehr eine wilde Verfolgungsjagd des Zeugen des Mordes. Auch die Auflösung überzeugt mich nicht richtig
Wenn ich nicht so viel erwartet hätte, wäre es ein guter Action geladener Krimi, aber so kann ich leider nur 3 Sterne vergeben.
- Ken Follett
Die Säulen der Erde
(244)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDas Buch von Ken Follett hat seit der Veröffentlichung Millionen Leser auf der ganzen Welt begeistert, aber es gibt eben auch Leser, denen das Buch gar nicht gefallen hat. Die Säulen der Erde ist ein mächtiger Historienroman, schon allein vom Umfang her. Es gibt großartige Momente und die Recherche ist echt brilliant und wortgewaltig umgesetzt und beschrieben. Aber, es gibt mir viel zu viele Längen und Schlachten werden oft so ausgeschlachtet, dass es einfach keinen Spaß mehr macht. Eine einzelne Kampfszene, muss ich nicht in epischer Breite darstellen, das ist Zeilen schinden in meinen Augen und bringt die Geschichte ins stocken und in keiner Weiße weiter. Es ist kein schlechtes Buch, aber es ist einfach viel zu lang und ausufernd. Eine Straffung hätte der Geschichte sehr gut getan, so ist es einfach nur durchwachsen.
- Brandon Sanderson
Sturmklänge
(157)Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibroSiri is shocked when her father, the king, decides to send her to Hallandren, the realm that's been the most deadliest of enemies to her kingdom for centuries. In Hallandren, she is to be wedded to the allmighty Godking, a cruel creature who is more powerful than any other creature in the world. Frightend to death, Siri takes on her destiny.
Meine Meinung:
Es war eine sehr einzigartige Erfahrung, denn zum ersten Mal habe ich ein Buch auf Englisch und Deutsch zugleich gelesen. Nicht, dass ich jedes Kapitel zeitgleich gelesen hätte - aber ich habe doch allsmal zwischen den Bänden geswitched. Hauptsächlich habe ich mich auf die englische Ausgabe fokussiert, dennoch fand ich es sehr spannend zu lesen, wie Brandon Sandersons Neologismen ins Deutsche übertragen wurden.
Die Welt spielt im Cosmere, und wer sich auskennt, wird durchaus auf Ester Eggs und bekannte Personen stoßen. Gleichzeitig ist das Buch aber ein Einzelband, den man auch ohne jedliches Vorwissen schön lesen und genießen kann.
Tatsächlich war mir stellenweise der Plot zu langatmig, dafür war das Finale gewohnt episch.
Fazit:
Schöne Fantasy-Geschichte, die erneut Lust auf Mehr aus dem Cosmere macht.
- Jonathan Stroud
Bartimäus
(1.042)Aktuelle Rezension von: Greta_HoferGenauso wie die ersten beiden Bände habe ich auch „Bartimäus - Die Pforte des Magiers” (Teil 3 der Bartimäus-Reihe) von einem meiner besten Freunde geliehen bekommen, der ein riesiger Fan der Reihe ist.
Begonnen hat die Handlung recht langsam und die insgesamt 600 Seiten haben mir Sorgen bereitet, doch in der zweiten Hälfte hat sich der Lesefluss beschleunigt. Vieles, das mir schon in den ersten beiden Bänden gut gefallen hat, kommt auch hier wieder zur Geltung: Bartimäus’ Humor, seine Freundschaft mit Kitty und seine vielschichtige Beziehung zu Nathanael. Die politischen Aspekte der Zauberer-Welt waren sehr interessant und besonders geliebt habe ich es, mehr über Bartimäus und Ptolemäus' Vergangenheit zu erfahren.
Negativ aufgefallen sind mir einige doch sehr einfache Witze und wie langsam die Handlung startet. Natürlich braucht es Bartimäus Schwäche durch den langen Aufenthalt in unserer Welt für den Plot, doch wohin ist unser selbstbewusster und deshalb auch so liebenswerter Protagonist anfangs verschwunden?
Zu empfehlen? Absolut, aber bitte nach der Lektüre der ersten beiden Bände. Außerdem wahrscheinlich unterhaltsamer, wenn man wirklich der jüngeren Zielgruppe der Reihe entspricht, wenn es für mich auch trotzdem sehr gut lesbar war. - Frank Schätzing
Die dunkle Seite
(308)Aktuelle Rezension von: AnjaPNach „Limit“ war dieses Buch für mich das zweite von Frank Schätzing. Es kommt jedoch an Limit nicht heran.
Das Hintergrundthema ist der Golfkrieg 1990/1991, in welchem die Protagonisten auf düstere Weise miteinander verbunden waren. Der Hauptteil der Geschichte spielt in der Gegenwart und rankt sich um die Privatdetektivin Vera Gemini. Eine tolle selbständige Frau, die sehr sympathisch und authentisch rüberkommt.
Die erste Hälfte des Buches baut die Story auf. Zur Mitte hin hat sich das Lesen ganz schön gezogen. Dann gab es erste Hinweise, welche zu ersten eigenen Vermutungen geführt haben. Ab da wurde es echt spannend. Auch wenn die Auflösung schon ab Mitte des Buches zu vermuten war.
Die Protagonisten sind toll beschrieben. Die Sichtweise von Bathge auf die Welt, auf unseren Umgang mit Medien und der Flucht ins Internet haben etwas sehr reales. Beim Lesen wurde mir düster bewusst, dass viel Wahres darin liegt.
Insgesamt ein empfehlenswertes Buch! Ich hätte mir noch mehr Geschichtliches in der Vergangenheits- Story gewünscht. Daher und wegen des langen Spannungsaufbaus: drei Sterne.
- Axel Ulrich
Drecksgeschäft
(14)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Ein Flug einer kleinen Einmotorigen endet für den Schmuckhändler mit einem lauten Knall. Eine Bombe im Heck scheint für Walzer eine ziemlich klare Ansage.
Als Walzers ehemalige Kundin Teresa dann auch noch verprügelt in Krankenhaus eingeliefert wird, stehen Ermittlungen an.
Dank seiner zahlreichen Kontakte zur örtlichen Polizei in Stuttgart und einem Krankenhausarzt muss der ehemalige Anwalt Walzer in sich gehen. Teresa hatte also vor Jahren eine Entbindung und ist in ihrem eigenen Haus vermöbelt worden, das sieht ganz und gar nicht gut aus. Dank Walzers entwaffnende Art gelingt es ihm, Teresa ein paar Informationen zu entlocken.
Die Familie wird seit Jahren von einem Drogen- und Geldwäsche-Netz erpresst. Das Kind befindet sich als Geisel irgendwo in Kolumbien und das hält natürlich das Netzwerk am Laufen. Doch jetzt hat Teresa genug. Die Ermittlungen bringen noch mehrere Geiselnahmen ans Licht und ein Plan muss her.
Doch auch die Geiselnehmer sind nicht ganz untätig. Der jüngste Spross hingegen ist aus seinem Traum eines reichen Beaus aufgewacht und hat seine Sachen gepackt. Das macht seinen Onkel natürlich nicht glücklich und eine Lösung dieses Problems muss her, bevor der Clan und die wahren Bosse davon Wind bekommen.
Walzer schlägt mit alten Freunden und deren zahlreichen Kontakten ungesehen in Kolumbien auf und es beginnt ein Katz- und Mausspiel.
Einzig Lena, Walzers Frau kann ihn vor dem Tripp vor einem totalen Rachefeldzug abbringen. Doch als die Geschichte offiziell ans Licht kommt, wird Teresa mutig. Alle Parteien sinnen nach Rache, während Walzer Geld gerochen hat. Er wagt, dank Lenas plötzlichem Sinneswandel, ein Spiel mit ganz eigenen Spielregeln.
Fazit
Ich mag Walzer. Wieso sollte er einem auch nicht sympathisch sein? Er hat ein feines Gespür für seine Klienten und ein noch feineres für gute Geldanlagen, auch wenn diese nicht immer Lupenrein sind. Er schätzt gute Freundschaft und hält an seinen Kontakten und ist bemüht, es nicht so arg zu übertreiben.
Mitten in der Pampa von Kolumbien aber, da kommt er nur mit den Sicherheitsexperten Max und Alex ans Ziel, die selbstverständlich über das passende Handwerkszeug und weltweit einsatzbereite Kontakte verfügen.
Ein wirklich gut gesponnener Wirtschaftskrimi, der sich quer über fast alle Kontinente zieht und wieder einmal klar macht, dass man mit einem klassischen Sparbuch im „normalen“ Leben nicht weit kommen kann.
- Iny Lorentz
Die Feuerbraut
(189)Aktuelle Rezension von: makamaDeutschland in 30jährigen Krieg. Die junge Irmela von Hochberg muss zusammen mit ihrem Vater und anderen Leuten vor den Schweden fliehen.....Doch sie fallen den Feinden in die Hände, nur durch einzigartige Gehör des Mädchens kann sie sich und einige andere retten:...Das wird ihr zum Verhängnis ....Soche Fähigkeiten kann nur eine Hexe haben..... Auch Neid und Missgunst tragen dazu bei, dass der Prior des Klosters von Lexentahl sie nun verfolgt ....Seineh schöne Nichte hatte nämlich nicht so viel Glück und ist den marodierenden Banden zum Opfer gefallen.....und fürchterlich entstellt worden.Sie wird zum OPfer seines düsteren Ränkespiels.....Nicht ganz unschuldig daran sind auch Irmelas Stiefgroßmutter Helene und deren Tochter Johanna, die gerne das Vermögens des Mädchens hätten.....Fazit und Meinung:Die Geschichte spielt mitten im 30jährigen Krieg und auch die Ererignisse und Intrigen spielen eine wichtige Rolle in den Roman, für mich manchmal zuviel....Auch die vielen Mitwirkenden, die zum Glück hinten aufgelistet sind, machen es nicht einfacher.Manchmal lässt auch die Spannung ein wenig zu wünschen übrig.Die meisten Charaktere, gerade Irmela, abe auch ihre Magd und ABdur haben mir sehr gut gefallen.Von mir gibt es knappe 4 Sterne für dieses Buch.
- Jeff Salyards
Tanz der Klingen
(8)Aktuelle Rezension von: FlorianEckardt
Eine Sache vorweg: Ich habe das Buch nach ca. 85 - 90% abgebrochen, weil ich die Geduld verloren habe. Deshalb ist dies hier auch eher ein Leseeindruck als eine Rezension (die es auch nur gibt, weil ich das Buch als Leseexemplar vom Verlag bekommen habe)
Fakt ist: Der Autor hat sich bemüht, das ist dem Buch an einigen Stellen durchaus anzusehen. An anderen Stellen hingegen zieht sich das Buch wie Kaugummi und ich habe das Buch zwischendurch wochenlang (!) nicht angerührt, ohne das Bedürfnis zu haben, unbedingt weiterlesen zu müssen.
Allerdings: Der Autor hat eine an sich gute Story konstruiert, die am Ende aber genau das ist: konstruiert. Im Großen und Ganzen hat die Geschichte einiges an Potential, das leider viel zu oft (zu oft, um sich daran nicht zu stören) verschenkt wird.
Das Buch lässt mich gespalten zurück. Eine typische Fantasygeschichte, die ein bisschen anders ist, mich an einigen Stellen aber durchaus gelangweilt hat, was bei einem Fantasyroman nicht vorkommen darf. Und irgendwie war eben alles schonmal da gewesen...
Fazit: 2,5 Sterne für den Ansatz, einen halben gibt es für die Bemühungen, die hin und wieder deutlich werden, obendrauf. Alles in allem leider zu wenig. Die Fortsetzung werde ich auch definitiv nicht lesen. - Stan Nicholls
Die Orks
(300)Aktuelle Rezension von: NoahArcheDie Orks sind brutal und gewissenlos… naja, das erste mag zutreffen, aber die Gruppe von Stryke hält dann doch zusammen. Es gibt das, was man von diesem Buch erwarten darf: Gemetzel, viele Schlachten, überschaubare Handlung, ein wenig Magie, Charaktere und noch mehr Kampf. Es ist kein Wunderwerk, aber hält, was es verspricht.