Bücher mit dem Tag "soho"
33 Bücher
- Cassandra Clare
City of Bones
(7.803)Aktuelle Rezension von: Whale_in_the_CloudsClary kann plötzlich Dinge sehen, die keiner sonst sieht. Düstere Wesen und eine gruppe Jugendliche, die jemanden angreifen. Doch als plötzlich ihre Mutter verschwindet und ausgerechnet Jace, einer dieser Jugendlichen, sie rettet, wird ihre ganze Welt auf den Kopf gestellt. Gemeinsam mit ihm und seinen Freunden, sowie Clarys bestem Freund Simon macht sie sich auf die Suche nach ihrer Mutter, wobei sich ihr eine Welt offenbart, mit der sie niemals gerechnet hätte.
Das Buch erzählt die Geschichte von Clary hauptsächlich mit ihr im Fokus, wodurch man alle Hintergründe zeitgleich mit ihr erfährt. Sowohl Clary als auch die anderen Protagonisten sind dabei spannend gestaltet und ihre Charakterzüge gut herausgearbeitet.
Die Welt aus Geheimnissen kommt durch den tollen Schreibstil der Autorin sehr gut zur Geltung, auch wenn ich vergessen hatte, wie jung die Protagonisten sind und sich dementsprechend stellenweise auch verhalten.
Die Handlung ist generell nicht zu schnell und nicht zu langsam, wobei besonders die einzelnen Konversationen zwischen Jace und Clary für mich ein absolutes Highlight darstellen.
Insgesamt ein wundervolles Jugendbuch, dass auch Erwachsenen sehr gut gefallen kann. Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Teile!
- David Nicholls
Zwei an einem Tag
(3.707)Aktuelle Rezension von: abouteverybookCharaktere: Emma fand ich am Anfang schon sympathisch, aber in den folgenden Jahren habe ich von ihr echt das Gefühl bekommen, dass sie eigentlich gar nicht glücklich sein will. Jahrelang hat sie irgendwelche Jobs gemacht und sich so mäßig beschwert, weil sie doch eigentlich lieber was anderes machen möchte. Mehrmals habe ich echt gedacht, dass sie ihr Leben mal bitte in den Griff bekommen soll, bis sie dann tatsächlich auch die Kurve bekommen hat. Dann ging es irgendwie aufwärts und so wie das Leben spielt ergab sich dann die nächste Situation, die alles irgendwie runtergezogen hat. Letztendlich hat sie eine gute Charakterentwicklung vollzogen, wodurch sie dann auch "relativ" schnell das Leben gelebt hat, welches sie leben wollte.
Dexter ist wirklich schwierig. Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass er so ein echter Snob ist (was sich auch bestätigt hat), aber trotzdem irgendwie lustig ist. Über die Jahre wurde er aber nur noch versnobter und mit jedem fortschreitenden Jahr wurde sein Leben nur noch trauriger. Natürlich läuft es nicht immer schön, aber was er aus seiner Situation gemacht hat, hat es nicht unbedingt besser gemacht. Teilweise fand ich ihn auch ziemlich respektlos und er konnte einfach nicht akzeptieren, dass Emma glücklich ist. Irgendwie hat er versucht ihr halbwegs glückliches Leben kaputt zu machen, nur weil er nicht akzeptieren wollte, dass sein eigenes zerfällt. Irgendwann war er einfach nur noch bemitleidenswert, bis er dann doch tatsächlich die Kurve bekommen hat.
Spannung: Manchmal war es ein bisschen spannend, gerade wenn in einem Jahr am Ende des Kapitels was passiert, was aber erst im nächsten Jahr irgendwie mittendrin erklärt wird. Aber meistens war es leider einfach nur anstrengend. Dexter fand ich die meiste Zeit einfach nur bemitleidenswert und als es dann besser wurde, hielt dieser Zustand nicht lange.
Das Ende hat mir absolut nicht gefallen, weil ich diesen ganzen Kram mit Emma und Dexter durchgemacht habe, nur damit es so endet? Nein, einfach nein. Aber so spielt wahrscheinlich das Leben.
Schreibstil: Der Schreibstil war ganz gut, teilweise etwas zu ausschweifend. Die Kapitel waren mir aber ehrlich zu lang.
Cover: Das Cover ist okay, nichts spektakuläres.
Fazit: Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne. Leider fand ich die Geschichte meistens einfach nur anstrengend. Dexter habe ich die meiste Zeit nur bemitleiden können und mit dem Ende bin ich absolut nicht einverstanden. Auf der anderen Seite ist es aber auch eine realistische Geschichte, die nah am echten Leben spielt. Dennoch ist das Buch leider keine Empfehlung meinerseits. - Ben Aaronovitch
Schwarzer Mond über Soho
(776)Aktuelle Rezension von: Julybookish4 Jahre hat es gedauert bis Barbara und ich den nächsten Band in die Hand genommen haben. Also wer die Jazzszene liebt, hat hier genau das richtige gefunden... Richtig witzig und abwechslungsreich wird hier eine Mordermittlung der anderen Art geführt. Peter stellt sich weiterhin seiner Ausbildung in der Magie und nebenbei wird er zu einer Mordermittlung gerufen. Da die Polizei nicht viel mit Übernatürlichen zu tun haben möchte, soll Peter einfach zu sagen, ob er denkt, dass Nightingale erforderlich ist. Dabei bleibt es natürlich nicht. Mit seinem umschweifenden und losen Gedanken triftet er wieder ab und verfängt sich sehr in den Fall. Auch die Jazz Vergangenheit von Peters Vater wird mit in die Ermittlung einfließen und alles strickt sich enger.
Einen roten Faden sucht man zwar vergebens, aber es ist ungemein unterhaltsam...
Da der erste Teil doch schon etwas länger her war, waren uns die Flut an Namen tatsächlich etwas zu viel. Selten wurden einige Personen aus dem ersten Band erneut erklärt und so hatten wir etwas Probleme mit der Zuordnung. Auch der Punkt, wer noch lebt, was denjenigen ausmacht und welche Rolle er spielt wurde fast mehr diskutiert, als der eigentliche Fall. 😅
Mich haben etwas die ständigen Sexszenen gestört, denn das hat es wirklich nicht nötig gehabt. Mit dieser Affäre hat er einen Großteil seiner Zeit verschwendet, statt sich wichtigen Ermittlungen hinzugeben. Weder unterhaltsam noch "spicy", wie man es heutzutage betitelt. Das Peter emotional etwas durcheinander ist, kommt sehr gut zur Geltung, leider behindert das auch arg seine Polizeiarbeit. Dahingehend hat er sich zum ersten Band überhaupt nicht weiterentwickelt und auch Nightingale bekommt ihn nicht immer in die Richtung, wo er hingehört.
Viel gemeckert, aber der Rest war super...👍🏻😉 - Robert Louis Stevenson
Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Gebunden in Cabra-Leder
(650)Aktuelle Rezension von: OkioUtterson, ein Londoner Gentleman, ist mit Dr Jekyll befreundet, dieser wird aber mit Zeit immer suspekter und verschlossener, dazu taucht ein Mann namens Hyde auf, vor dem sich die Gesellschaft fürchtet.
Spannender Horrorklassiker us dem vorletztem Jahrhundert. Ein gutes Buch erkennt man daran, dass, auch wenn man zig mal die Geschichte in anderen Medien wie Theater, TV etc..gesehen hat und den Ausgang kennt, diese trotzdem einen packt.
- Siri Hustvedt
Was ich liebte
(330)Aktuelle Rezension von: JorokaDer Ich-Erzähler Leo Hertzberg nimmt uns mit in seine Welt, in sein gelebtes Leben als Sohn jüdischer Emigranten in New York. Er ist unterdessen in die Jahre gekommen und sucht ein spätes Glück mit seiner jüngeren Frau Erica. Diese scheint mit der Geburt des gemeinsamen Sohnes Matthew perfekt. Die beiden leben Tür an Tür mit Bill, einem Künstler und Freud von Leo und seiner Frau Lucille, die fast gleichzeitig Eltern eines Sohnes, Mark werden. Sie beiden kleinen Familien stehen sich nahe und die beiden Jungs wachsen quasi wie Geschwister auf. Später übernimmt Violet dann die Rolle der Ersatz-Mutter von Mark. Die Kinder wachsen heran, das Leben geht seinen Weg, bis Mark bei einem Unglücksfall kurz vor Beginn der Pubertät ums Leben kommt. Das verkraftet die Beziehung zwischen Leo und Erica nicht. Fortan lebt Leo alleine und übernimmt mehr und mehr die Rolle des väterlichen Freundes für Mark und des Ansprechpartners in diesbezüglichen Fragen für Violet. Über ein großes Stück geht es dann im Fokus um Mark und seinen Sorgen erregenden Lebenswandel. Bill stirbt und Leo schlüpft noch ein Stück mehr in die Vaterrolle. Doch alles hilft wenig, denn Mark driftet mehr und mehr vom geradlinigen Weg ab ..
Mit fast 500 Seiten ein fast episch zu nennendes Werk. Zu Beginn etwas holprig einzulesen, doch wenn man dann den Zugang zu der Geschichte gefunden hat, hält einem der Verlauf ganz gut bei der Stange. Wir begleiten den Protagonisten ein paar Jahrzehnte durch sein Leben und nehmen teil an seinem Schicksal. Eine Geschichte von Liebe, Freundschaft, Eltern-Kind-Beziehung und dem nahezu unerschütterlichen Willen, die Hoffnung nicht gänzlich zu verlieren.
Sehr ausführlich werden die Kunstwerke von Bill geschildert. Ob es diese wohl tatsächlich gibt? Oder sind sie gänzlich der Phantasie von Frau Hustvedt entsprungen?
- Félix J. Palma
Die Landkarte der Zeit
(32)Aktuelle Rezension von: JorokaDie Handlung ist fantasievoll und wirkt in sich schlüssig. Es benötigt ein wenig Zeit, um in die Geschichte hinein zu finden, doch dann fesselte mich der Verlauf umso mehr. Ich mag verschlungene Erzähl-Wege mit viel Handlung und wenig Ausschmückung.
Beim vorliegenden Werk handelt es sich um eine Mischung aus historischen Roman und Zeitreise-Scienes-Fiction auf mehreren Handlungsebenen. H.G. Wells, der Pionier des zweiten Genres spielt dabei eine zentrale Rolle, sozusagen am Dreh-und-Angel-Punkt.
Ich bin eigentlich kein Fan von Andreas Fröhlich, doch das könnte sich so langsam ändern. Denn hier macht es seinen Job ausgesprochen gut. Sehr professionell und trotzdem mit Seele, die ich bei manch anderer Produktion ein wenig vermisst hatte.
Es handelt sich um eine autorisierte Lesefassung auf 9 CDs mit einer Gesamtlaufzeit von fast 11 Stunden.
Fazit: Bin froh, dass mir dieses Hörbuch in die Hände gefallen ist. Wer abgedrehte Geschichten mag, könnte hier eine Entdeckung machen....
- Tina Dreher
Die Leopardin
(355)Aktuelle Rezension von: emkadivaDer Roman fungiert als Erinnerung und Würdigung aller Spionninen und Agentinnen des Widerstands im Zweiten Weltkrieg und das ist wirklich sehr gut gelungen.
Das Buch ist spannend geschrieben, wechselt immer wieder zwischen Felicity und ihrem Verfolger Franck, der ihr dicht auf den Fersen ist und die Handlung dadurch stets spannend hält. Rückschläge und Verluste lassen bis zum Ende offen, ob die Mission erfolgreich verlaufen wird und fesselt bis zum Schluss.
Es gibt einige Romanzen, die stellenweise etwas fehl am Platz wirken und gerade bei Franck scheint die Beziehung und seine Sorgen um seine Freundin ihn menschlicher und sympathischer scheinen lassen sollen. Allgemein wird etwas zu oft erwähnt, dass er ja eigentlich kein schlechter Mensch ist.
Die detaillierten Folterszenen sind gewiss nichts für schwache Nerven, ich finde es aber sehr wichtig, auch das zu thematisieren. Wenn man über diese Zeit schreiben möchte, dann muss man auch ihre Schrecken beleuchten, denn das war nun mal die Wahrheit vieler Gefangener. Es ist nichts Schönes und deswegen ist die Erinnerung daran so wichtig.
Ein spannender Weltkriegsroman, der seine Aufgabe voll und ganz erfüllt.
- Nena Tramountani
Fly & Forget
(451)Aktuelle Rezension von: nadine_bookloveandmore>>Ich heule nicht, ich bin nur ins Gewitter gekommen.<<
Es gibt so Bücher, da braucht man machmal einen, zwei oder auch drei Anläufe um überhaupt in die Geschichte zu kommen, so war es hier mit "Fly & Forget". Das Buch wohnt schon etwas länger in meinem Regal, nun habe ich wieder danach gegriffen und eigentlich war die Story im Nachhinein trotz Kritik, kleinem Aber und Klischees ganz okay.
Liv und Noah erzählen die Geschichte und auch ihre Vergangenheit abwechselnd in Kapiteln, was mir sehr gut gefallen hat, denn ich habe so einen Einblick in beider Gedanken- und Gefühlswelt bekommen.
Liv und Noah sind ehemals beste Freunde, welche seit einem Unglück getrennte Wege gehen. Aber wie es der Zufall will, treffen sich beide nach Jahren wieder und die Funken fliegen nur so.
Liv und Noah sind zwei Menschen welche mir zwar beide sympathisch waren, aber in bestimmten Situationen war ich auch ein bisschen genervt von ihnen.
Beide konnte ich in ihrem Tun, Handeln und Denken aber verstehen. Beide haben gefühlt und gelitten, und beide haben eine Achterbahnfahrt der Gefühle und verschiedene Emotionen erlebt, welche mich zwar erreicht, mich aber nicht so richtig berührt haben.
Briony und Matilda die Mädels aus der WG, und auch Anthony waren mir dafür auf Anhieb sympathisch. Jeder von ihnen ist auf seine Art und Weise etwas ganz besonderes. Mit ihrem Tun, Denken und Handeln haben sie mir nicht nur einmal ein Schmunzeln entlockt. Ich fand die Nebencharaktere hier tatsächlich interessanter, lebendiger und neugierig machender.
Der Schreibstil ist gefühlvoll, bildlich und flüssig.
Das Cover ist schlicht gestaltet und gefällt mir mit seinen Farben und der Aufmachung gut.
Fazit:
>>Tja, scheint so, als wäre Vitamin B nicht alles im Leben.<<
War doch im Nachhinein gar nicht sooo schlimm dem Buch nochmal eine Chance zu geben.
Ich habe eine Young Adult Geschichte voller Drama, Gefühl und Emotionen bekommen, welche mich zwar nicht so wirklich berührt hat, dafür die Protagonisten umso mehr.
Es war zwar auch ein bisschen theatralisch -was aber in meinen Augen zu den Charakteren gepasst hat, und vorhersehbar und teilweise etwas in die Länge gezogen, aber die Hauptprotagonisten und besonders die Nebencharaktere waren toll und haben perfekt zur Story gepasst, und im Großen und Ganzen hatte ich auch angenehme Lesestunden.
Zwei Themen und Situationen haben mir aber nicht so wirklich gefallen und die Protagonisten in meinen Augen ins schlechte Licht gerückt.
Alles in allem ein solider Young Adult Roman, welcher in meinen Augen die selben Klischees behandelt wie in vielen anderen solcher Geschichten auch.
Von mir gibt es 3,5 ⭐️ und eine Leseempfehlung, denn mach dir selbst ein Bild. - Jan Weiler
Antonio im Wunderland
(438)Aktuelle Rezension von: HoldenDer zweite Teil von Weilers Familiengeschichten, diesmal aufgeteilt zwischen einem Familien-Italien-Urlaub mit Jan und alleman, bei dem sich eine Scherbe im Fuß nach tetanus-Spritze als Glücksfall gestaltet (man hat endlich seine Ruhe und wird von Nonna Anna umsorgt), natürlich nur mit mitgebrachter Matratze, und einem New-York-Trip mit Toni und Benno Tiggelkamp, die schon den Check-in am Düsseldorfer Flughafen aufmischen und später zu diversen Verhaftungen im Big apple sorgen. Nur die Robert-de-Niro-Passage kann man kaum glauben, ist dies wirklich passiert? Oder geht hier die Pretty-woman-Phantasie mit dem Autor durch? Sehr mysteriös, wohlwahr, und nur einfach schön mit der Onkelwerdung am Ende des Buchs.
- Gay Longworth
Haut und Knochen
(62)Aktuelle Rezension von: simonfunDu liebe (verschwendete) Zeit! Nach rund hundert Seiten in die Ecke geworfen. Das Buch hat rund 450 Seiten. Nach meinen Hundert Seiten habe ich festgestellt, dass die Autorin die Geschichte dermaßen gestreckt, gedehnt, gezogen, beunwichtigt und zerredet hat, dass die Gesamthandlung wohl auf 80 Seiten hätte eingedampft werden können. Sorry, für zwischenmenschliche Nichtigkeiten in einem "Thriller" habe ich zwar Verständnis, aber nicht in einem 80/20-Gemisch!
Wie auch immer - wer's dröge mag, kann zugreifen! - Carlos María Domínguez
Das Papierhaus
(245)Aktuelle Rezension von: Kerstin_aus_ObernbeckDas Papierhaus / Carlos María Domínguez
88 Seiten sind nicht gerade ein riesiger Wälzer, aber bei dem Buch „Das Papierhaus“ ist ganz klar Qualität statt Quantität das Motto!
„Im Frühjahr 1998 kaufte Bluma Lennon in einer Buchhandlung in Soho eine alte Ausgabe der Gedichte von Emily Dickinson und wurde an der nächsten Straßenecke, als sie gerade beim zweiten Gedicht angelangt war, von einem Auto überfahren.
Bücher verändern das Schicksal der Menschen.“
Ein ungewöhnlicher Einstieg in ein Buch und ich war neugierig, wie es weitergeht.
Erzählt wird die Geschichte durch einen Kollegen von Bluma Lennon, der ihre Aufgaben an der Universität Cambridge übernimmt und einige Zeit nach ihrem Tod ein an sie adressiertes Paket aus Uruguay erhält. In diesem Paket findet sich ein zerlesenes, verdrecktes, mit Zement verunreinigtes Exemplar von Joseph Conrads „Schattenlinie“ mit einer rätselhaften Widmung von Bluma Lennon an einen dem Erzähler unbekannten Carlos.
Neben dem Wunsch, das Buch an den Absender zurückzubringen und zu erklären, dass Bluma verstorben ist, ist auch die Neugier des Erzählers geweckt, mehr über das Buch, warum es sich in diesem Zustand befindet und den Absender zu erfahren. Zu diesem Zweck macht er sich auf eine aufregende Spurensuche nach Südamerika. Dort erfährt er, wie die Liebe zu Büchern und zur Literatur aussehen können und welche Auswirkungen eine Bücherobsession haben kann – und die Frage der optimalen Sortierung der Druckwerke im Regal ist dabei nur ein Teilaspekt.
Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und zum Ende der Geschichte mehr und mehr nachdenklich gemacht. Es ist eine Liebeserklärung an Bücher, es erzählt vom Leben und vom Lesen und einer großen Leidenschaft für Literatur. „Das Papierhaus“ ist ein Buch mit viel Gefühl.
Ein wunderbares Buch für einen zeitlich überschaubaren Lesemoment, ein feines Geschenk für einen Buchmenschen und eine schöne Geschichte, wenn man Bücher liebt.
- Rebecca Miller
Pippa Lee
(146)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderPippa Lee ist verheiratet und eine glückliche Mutter. Ihr Leben verläuft geradlinig und als Gastgeberin ist sie sehr beliebt und geschätzt. Ihre Freunde von früher erkennen sie aber kaum wieder, denn es gab keine Party, keine Action die Pippa damals ausgelassen hat. Ist das ihr Glück? Irgendwann stellt sie sich selbst diese Frage und macht sich auf die Suche nach ihren längst vergangenen Träumen und Wünschen und macht sich auf, in ein anderes Leben. Sehr gut geschildert mit viel Wortwitz und Tiefgang.
- Ben Aaronovitch
Moon Over Soho
(72)Aktuelle Rezension von: ramoMoon over Soho von Ben Aaronovitch ist der zweite Band aus der Rivers of London Reihe und knüpft nahtlos an den ersten Band an. Peter Grant muss im zweiten Teil größtenteils alleine recherchieren und die Fälle lösen, da Thomas Nightingale aufgrund der Verletzung leider noch ausfällt. Im zweiten Fall geht es um Mord eines Jazzsaxofonisten. Kurz darauf fällt auf, das viele gesunde Jazzmusiker tot umfallen. Peter Grant macht sich auf die Suche nach dem Mörder, welcher zudem sehr mächtig zu sein scheint. Und was hat das ganze mit Peters Freundin Lesley zu tun?
Ben lässt in diesem Buch die Spannung weiter steigen und durch den Humor und die sarkastischen Bemerkungen lässt sich dieses Buch sehr gut lesen. Dadurch kann man die teils sehr gewalttätigen Szenen gut ertragen ohne zu verstört zu sein. Spannend sind auch immer wieder die geschichtlichen Hintergründe die erzählt werden, sodass man eine Menge über London lernt. Leider merkt man Ben an dass er kein Krimiautor ist, deshalb gibt es hier einen Punkt Abzug.
Wenn man Urban Fantasy mag und dabei gerne auch mal schmunzeln möchte ist dieses Buch perfekt. Wenn man generell eher an Kriminalfälle interessiert ist, sollte man das Buch mit Vorsicht genießen. Mit einer guten Portion Humor lässt sich das aber sicher umschiffen.
- Nena Tramountani
Try & Trust
(299)Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebe“Erst Jahre später begriff ich, dass Geheimnisse einen Preis hatten und bedingungsloses Vertrauen aus Menschen Monster machen konnte.”
Try & trust ist definitiv eines meiner Lieblinge!
Von mir gibt es ganz viel Liebe für Anthony und Matilda. Die beiden haben so eine tolle Chemie und ohne Berührungen entsteht hier so viel Gefühl und so eine feste Liebe, wie es selten zu lesen gibt.
Beide haben hohe Mauern um sich herum aufgebaut und hauen sie gegenseitig Stück für Stück ein. Ohne es zu wollen und ohne es zu merken.
Der Schreibstil von Nena Tramountani ist spitze und lässt einen durch das Buch fliegen. Ganz große Leseempfehlung!
- Nena Tramountani
Play & Pretend
(248)Aktuelle Rezension von: Elite1304Der Abschluss der Soho-Reihe. Das Buch lag so lange auf meinem SuB, weil ich absolut nicht wollte, dass die Reihe endet. Ich war auch bis zur Buchhälfte sehr skeptisch wo das hingeht, da ich nicht wusste, ob mich die Story so packt wie die Vorgänger.
Auch abschließend muss ich sagen, dass mein liebster Teil der Reihe unangefochten "Try & Trust" ist, weil ich Matilda von den Mädels am liebsten hatte. Sie war stark und authentisch und ich konnte mich mit ihr am ehesten identifizieren. Super schön zu lesen war, dass die WG mit ihren Bewohnern in allen 3 Büchern auftaucht und die Nebencharaktere immer eine Rolle spielen. Man sollte wirklich alle 3 Bücher lesen, empfehle ich, denn sie gehören total zusammen.
In "Play & Pretend" ist Briony anfangs noch verunsichert und verletzt von Antony, der sich für Matilda - ihre beste Freundin - und nicht für sie entschieden hat. Schnell kommt sie aber mit Sebastian ins Gespräch, den wir schon aus dem vorherigen Band kennen. Beide erhalten wichtige Rollen in Shakespeare`s Sommernachtstraum. Dadurch verbringen sie viel Zeit zusammen und proben ihre Rollen. Sie lernen sich kennen und der Leser erfährt viel über die beiden. Sebastian ist so enthusiastisch und möchte eigentlich permanent Zeit mit Briony verbringen, weshalb er überhaupt nicht nach meinem Geschmack wäre :D Er wirkte anfangs übereifrig und als hätte er kein eigenes Leben, aber das ändert sich schnell, da er sie in seinen Freundeskreis integriert und ihr auch kurz seinen Dad vorstellt. Man erfährt nach und nach mehr über Sebastian und über seine Krankheit, mit der ich mich ehrlich gesagt vorher nie beschäftigt habe und über die auch sehr wenig wusste. Als ich es las und verstand, fand ich das Thema packend, interessant und so dermaßen wichtig, dass nicht genug betont werden kann, dass dieses Buch jeder lesen sollte. Denn ich hatte in meinem eigenen Bekanntenkreis mal jemanden, von dem ich nicht weiß, ob er diese Krankheit vielleicht auch hatte/hat. Erst zum Ende hin liest man auch das Ausmaß seiner Erkrankung und ich wusste wirklich nicht, wie er WAHRHAFTIG empfindet. Liebt er Briony? Kriegen sie sich am Ende? Oder soll das mal ein Beispiel dafür sein, dass auch ohne Happy End die Charaktere Selbstliebe entwickeln können? Egal wie: Jedes Ende wäre passend gewesen und das hatte ich bisher nie bei einem Buch. Jede Variante hätte die Story abgerundet, da vordergründig wirklich die Krankheiten und Selbstzweifel sind.
Briony wächst in diesem Buch total über sich hinaus. Sie ist so dermaßen stark und entwickelt sich wirklich sehr zu einer starken Frau. Anfangs über ihre Gedanken und Minderwertigkeitskomplexe zu lesen, fand ich erschreckend, da man sich oft nicht vorstellen kann, dass tatsächlich Leute existieren, die sich über solche Dinge den Kopf zerbrechen und noch dazu so liebebedürftig sind. So schlimm, dass sogar eine Essstörung daraus entstehen kann. Ich war geschockt, aber auch verblüfft von ihr. Auch die Konkurrenz mit ihrer Zwillingsschwester hat mich getroffen, da man oft davon ausgeht, dass gerade diese Menschen ein sehr inniges Verhältnis zueinander haben.
Das Buch hat mich anfangs nicht gefesselt, aber letztlich total überzeugt, denn je mehr die Krankheiten und Selbstzweifel thematisiert wurden, umso mehr verstand man die Charaktere und auch irgendwie die Welt, denn jeder hat sein Päckchen zu tragen, besonders heutzutage. Es regt zum Nachdenken an, auch zu lesen, dass Männer bipolar sein können, von Ängsten und Selbstzweifeln geplagt usw. Tolles Buch, tolle Autorin, sensationelle Reihe!
- Cecily von Ziegesar
Gossip Girl 3 - Alles ist mir nicht genug
(176)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerVorbei sind die Zickerein zwischen Blair und Serena. Sie sind nun wieder best friends - und mal ganz ehrlich zusammen macht es doch viel mehr Spaß Party zu machen. Während die Abschlussprüfungen bei dem oder anderen nicht so gut verlaufen, genießen Blair, Serena und Co. die prüfungsfreie Zeit in vollen Zügen. Es werden wilde Parties geschmissen und anscheinend hat Serena wieder mal einen sehr hartnäckigen Verehrer an der Backe, der sich einfach nicht abschütteln lässt. Blair hat hingegen mit anderen Problemen zu kämpfen: Ihr Stiefbruder benimmt sich seltsam und dann erwartet ihre Mutter auch noch ein weiteres Kind.
Leider hat mir der dritte Band der Gossip Girl Reihe überhaupt nicht gefallen. Bei den Hauptcharakteren habe ich kaum eine Entwicklung vernommen. Anscheinend dreht sich das Leben von reichen Teenies nur um Drogen, Alkohol und Parties. Einzig allein die Nebencharaktere konnten mich überzeugen.. - Susan Kaufman
NEW YORK - Wie es keiner kennt
(37)Aktuelle Rezension von: AUSGEbuchT-PetraMolitorIt´s up to you, New York, New York:
BILDschöne Fotografien, neue Blickwinkel und spannende An- und Aussichten aus DER beeindruckendsten Metropole der Welt
Das Buch/Die Autorin:
„New York - Wie es keiner kennt“, ein Bildband der US-amerikanischen Autorin und Fotografin Susan Kaufman, erschien auf Deutsch im April 2022 im Schweizer Midas-Verlag mit Sitz in Zürich. Das Buch aus der Kategorie „Midas Collection“ hat 176 Seiten und kostet als Hardcover-Ausgabe 25 Euro.
Susan Kaufman ist ein Multitalent: Sie war Chefredakteurin der Zeitschrift People StyleWatch, Moderedakteurin bei Glamour, Modedirektorin bei Mademoiselle und Style Director bei People. Nach ihrer vielfältigen verlegerischen Tätigkeit arbeitet sie nun als Fotografin und Influencerin auf Instagram. Kaufman lebt mit ihrem Mann und ihrem Labrador Lucky in einer Wohnung in Greenwich Village, einem Stadtteil im Südwesten von Manhattan, und in einem Haus in den Hamptons.
Wie es aussieht:
Einfach nur toll: Das überaus ansprechende Titelbild hat mich als großen New-York-Fan quasi „angesprungen“, ich musste dieses Buch einfach haben und habe es keinen Moment bereut. Ich durfte selbst bereits einmal vor einigen Jahren ein paar wunderschöne und aufregende Tage im „Big Apple“ verbringen und bin dieser Stadt und ihren Menschen seitdem vollkommen verfallen. Auch das nicht zu große, praktische Format, die Haptik und liebevolle Innengestaltung des Bildbandes gefallen mir sehr gut. Hier hat der Verlag definitiv alles richtig gemacht.
Um was es geht (Klappentext des Verlages):
Jenseits von Hektik und Sightseeing-Hotspots: New York völlig neu erleben
New York City, das setzen viele gleich mit den turmhohen Wolkenkratzern von Manhattan oder dem belebten Treiben auf dem Broadway. Doch die „Stadt, die niemals schläft“ kennt noch eine andere, fast schon beschauliche Seite. In ihrem großformatigen New York-Bildband zeigt uns Lifestyle-Redakteurin Susan Kaufman ihre ganz persönlichen Lieblingsorte. Sie lenkt den Blick auf schmucke Fassaden, architektonische Details und charmant dekorierte Geschäfte im Wandel der Jahreszeiten. Von der Upper East Side bis Nolita fängt sie die schönsten New Yorker Straßenzüge ein, weit abseits der Touristenpfade und bekannten Sehenswürdigkeiten.
Wie es mir gefällt:
„Wer die Anziehungskraft dieser Metropole verstehen möchte, muss New York zu Fuß erkunden“, findet Susan Kaufman. Dabei gebe ich ihr vollkommen recht. Obwohl ich selbstverständlich bei meinem ersten Besuch in dieser Megacity auch die typischen Sehenswürdigkeiten besucht und bewundert habe, hat es mir auch ungemein viel Spaß gemacht, mich einfach treiben zu lassen und Orte abseits des Glitters und Glamours zu entdecken. Natürlich war meine Zeit, anders als bei Susan Kaufman, begrenzt, trotzdem hat sie gereicht, diese Stadt zu einem meiner Lieblingsreiseziele zu machen. Mein nächster Aufenthalt dort ist bereits in Planung.
Für mich als Buchliebhaberin ist es eigentlich undenkbar und pure Blasphemie, Seiten aus einem Buch herauszureißen. Das geht gar nicht! Trotzdem muss ich gestehen, dass ich bei „New York – Wie es keiner kennt“ oftmals in der Versuchung war, genau das zu tun. Die Fotografien sind einfach zu schön, zu pittoresk – und würden unglaublich gut an die Wände meines Häuschens passen. Ich arbeite selbst in der Öffentlichkeitsarbeit und fertige jeden Tag Fotos, beruflich und privat. Die Fotografie ist definitiv eins meiner größten Hobbies. Ich finde die Auswahl und den Blickwinkel von Susan Kaufman einfach klasse, auch wenn sich die Motive in den vorgestellten Vierteln ab und an wiederholen. Das stimmt, aber wenn etwas schön ist: Who cares, ob es schonmal einen Hauseingang oder blühende Bäume im Buch gab? Mich hat das jedenfalls nicht gestört, ich hätte sie ebenfalls alle fotografiert. Die Einführungstexte, Bildbeschreibungen, persönlichen Tipps und handgezeichneten Karten komplettieren das Gesamtpaket, unangefochtener Hauptdarsteller sind allerdings die wunderschön arrangierten und eingefangenen Fotos.
Einen Kritikpunkt habe ich allerdings: „New York- Wie es keiner kennt“ ist als Titel definitiv irreführend, da sich Susan Kaufmans Spaziergänge und Tipps alle auf DAS Aushängeschild Manhattan beziehen. Daher wäre „Manhattan – Wie es keiner kennt“ der geeignetere und ehrlichere Titel. Unbekannte Orte gibt es zwar auch dort zuhauf, ich hätte mich allerdings aber auch über Fotos aus den anderen vier Bezirken gefreut. Auch dort hat New York Unglaubliches zu bieten. Das geht leider total unter.
Nichtsdestotrotz bekommt dieses wirklich schöne Buch von mir volle 5 von 5 Sternen und eine klare Empfehlung für bestehende und zukünftige NY-Fans. Es wird mir bei meinem nächsten NY-Besuch ein wertvoller Begleiter sein.
- Amelia Martin
Das Auktionshaus - Der Glanz Londons
(136)Aktuelle Rezension von: rose7474Dieser historischer Roman konnte mich gleich fesseln und wollte das Buch garnicht mehr aus der Hand legen. Mir gefiel der Schreibstil der Autorin sehr und konnte mir alles wunderbar vorstellen. Sarah wuchs mir gleich ans Herz und fühlte mit ihr mit.
Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und freue mich auf den 2. Teil, der hier schon liegt. Von dieser Autorin werde ich auf jeden Fall noch mehr lesen.
- Nicholas Blincoe
Manchester Slingback
(2)Aktuelle Rezension von: RiaKlugÜber fast Dreiviertel des Buchs überlegte ich immer wieder, warum das ein Krimi sein soll. Zwar war von zwei Morden und einem Polizisten die Rede, aber der Text erschöpfte sich in Beschreibungen der schwulen Subkultur Manchesters, wie sie der Protagonist Jake vor 15 Jahren erlebte. Drogen und Prostitution inbegriffen. Dazu wird noch am Rand über eine Polizeiführung berichtet, die mittels Razzien und harter Hand eben diese Subkultur bekämpfen will. Erst allmählich schält sich eine Art Kriminalfall heraus, die in dem Tod des pensionierten Polizeichefs gipfelt, von Jake mit einem Holzpflock in Notwehr durchbohrt. Diese Anspielung auf Vampirgeschichten ist sicherlich kein Zufall. Ohne dass es explizit gesagt wird, war der Polizeichef in den Mißbrauch von Heimzöglingen involviert. Offenbar ist er auch der Mörder von zwei Strichjungen. Er bezeichnet die Schwulen in seiner Raserei als 'Sodomiten' und sein biblisch anmutendes Vokabular legt nahe, dass er sich verführt fühlt. Zum Schluß kann die geneigte Leserschaft vermuten, dass der Polizist, der Jake zu seiner Manchesterzeit als Spitzel anwarb und zu Beginn Jake in London aufsucht und um Hilfe bittet, genau diesen Plan, den Bigotten zur Strecke zu bringen, verfolgte. Aber das bleibt, wie so Vieles in diesem Buch, nebulös. Immerhin habe ich bis zum Schluß durchgehalten. Die klassische Krimierwartung wurde aber schmählich enttäuscht. Soll ich es Betrug an der Leserin oder Erweiterung des Genres nennen? Da ich den Themen des Autors und Grenzerweiterungen wohlwollend gegenüberstehe, neige ich zu Letzterem. Trotzdem, Spannung geht anders. - Ed Mazzaro
Geigenkästen für Soho
(1)Aktuelle Rezension von: BTOYAZum Autor: Ed Mazzaro, 1923 in der korsischen Hauptstadt Ajaccio geboren, war im Zweiten Weltkrieg Pilot. Dann hat er als Jazzmusiker, Lastwagenfahrer, Journalist, Drehbuchautor, Rennfahrer, Talkshow-Master und Discjockey gearbeitet., ehe er mit dem Schreiben von Kriminalromanen begann, die er im Chicago der zwanziger und dreißiger Jahre ansiedelte. - Karin Hanta
Zeit für London
(3)Aktuelle Rezension von: varietyEin schönes Buch über London zum Schmökern und Schwelgen. Wunderbare Bilder und kurze Texte. Dazu viele Tipps zum Übernachten, Esssen, Ausgehen und Besichtigen. Der einzige Minuspunkt ist, dass viele der Hinweise nur für Gutbetuchte sind (auch wenn das Pfund momentan relativ tief ist). - Angela Schützler
Mit 16 hat man noch Träume
(12)Aktuelle Rezension von: FavoleIn Love with a Rockstar. Inhalt: Hanna steht total auf Andy, den Sänger der britischen Band Soho. So sehr, dass sie die wirklichen Jungs gar nicht mehr bemerkt. Braucht sie auch nicht, denn nach einem Konzert steht sie ihrem Schwarm direkt gegenüber. Ist sein Interesse wirklich echt? Meinung: Tja, eine ziemlich typische Teenie-Geschichte. Wer war als Teenager nicht irgendwann mal in irgendeinen Musiker verliebt? Leider ist der Rest der Story an so mancher Stelle leider etwas realitätsfern, wie ich finde. Und kitschig sowieso. So manches Mal dachte ich, dass ich Hanna einfach mal gern schütteln würde. Das Buch ist insgesamt einen Tick besser als das andere, was ich von Angela Schützler habe, aber nicht viel. Das Ende kommt etwas schnell dann. Allerdings erinnere ich mich, dass ich das Buch doch mal ganz gerne mochte. Vielleicht bin ich auch für diese Art von Schwärmerei doch inzwischen zu alt. ;o) Der Unterhaltsfaktor war dank flüssiger Schreibweise und nichtsdestotrotz ganz netten Charakteren trotzdem ganz ok, daher drei Sterne. Fazit: Wieder eine ganz nette, aber kitschige und für mich leicht realitätsfremde Geschichte von Angela Schützler. Für Teenies aber sicher lesenswert. - Ben Aaronovitch
Schwarzer Mond über Soho
(44)Aktuelle Rezension von: TWDFanSTInhalt
Peter Grant hat seine Ausbildung als Zauberer bei Thomas Nightingale aufgenommen. Das bedeutet erst einmal Lateinvokabeln deuten. Doch mit dem Büffeln ist es erst einmal vorbei, als ein Jazzmusiker in einem Club in Soho stirbt. Es ist nicht der erste tote Musiker in dem Club. Irgendetwas scheint dort vorzugehen...
Bewertung
"Schwarzer Mond über Soho" ist der zweite Teil von Ben Aaronovichs Reihe um den Zauberlehrling Peter Grant. Gelesen wird auch der zweite Teil erneut von Dietmar Wunder. Dieser macht seine Arbeit gewohnt gut. Auch die Geschichte, die hier erzählt ist, ist nicht schlecht. Hörer, die z. B. Lockwood & Co. mochten, werden bestimmt auch ihren Spaß mit diesem Hörbuch bzw. dieser Reihe. Ich selbst bin wahrscheinlich zu sehr Potterhead gewesen, als dass ich komplett mit Peter Grant mitfiebern würde. Trotzdem kann man das Hörbuch gut hören und für gute drei Sterne reicht es allemal.