Bücher mit dem Tag "sokrates"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sokrates" gekennzeichnet haben.

84 Bücher

  1. Cover des Buches Sofies Welt (ISBN: 9783446242418)
    Jostein Gaarder

    Sofies Welt

     (4.473)
    Aktuelle Rezension von: Joesy82

    Wundervolles Buch

    Gelesen als Jugendliche und Erwachsene

    Der Zauber des Buches fesselt mich heute noch

    Sofie ist eine starke Protagonistin, die Antworten auf so viele Ihrer Fragen bekommt.

    Eine Reise durch die Philosphie, eine Reise durch die Gedanken eines Mädchens, dass die Welt und alles drum herum hinterfragt und antworten auf Fragen sucht, die kaum jemand beantworten kann.


  2. Cover des Buches Wer bin ich - und wenn ja wie viele? (ISBN: 9783442313617)
    Richard David Precht

    Wer bin ich - und wenn ja wie viele?

     (657)
    Aktuelle Rezension von: Bookreader34

    Wer bin ich - und wenn ja, wie viele? Ist ein Sachbuch des Philosophen Richard David Precht über diverse philosophische Fragestellungen. 

    Nach einem Inhaltsverzeichnis folgt eine Einleitung, in der man auch erfährt, wie der Autor Philosoph geworden ist und was es mit dem Buchtitel auf sich hat, und die wirklich Lust auf das Thema des Buches macht. Im Hauptteil, der in drei Teile mit den Titeln Was kann ich wissen?, Was soll ich tun? und Was darf ich hoffen? geteilt ist, geht es in jedem Kapitel um eine philosophische Fragestellung wie Was ist Wahrheit?, Was ist mein Unterbewusstsein?, Ist Moral angeboren?, Warum soll ich gut sein?, Was ist Freiheit? und Was ist ein glückliches Leben?.

    Die Kapitel sind jeweils nur etwa zehn Seiten lang, mal etwas länger und mal kürzer. Neben dem, was Philosophen zu den einzelnen Themen gesagt haben, erklärt Precht auch die Forschungen von Wissenschaftlern zu einigen der Themen und deren Ergebnisse. Wobei man dabei beachten muss, dass das Buch schon 16 Jahre alt ist, also ist eventuell manches nicht mehr auf dem neuesten Stand. Auch über das Leben vieler der Philosophen und Wissenschaftler erfährt man etwas. Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Erklärungen sind leicht verständlich und regen zum eigenen Nachdenken an.

    Nach dem Hauptteil folgen noch ein Anhang mit einer Menge nach den Kapiteln sortierter weiterführender Literatur sowie ein Personenregister mit allen im Buch erwähnten Personen mit den entsprechenden Seitenangaben.

    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich empfehle es allen, die an einer Einführung in die Philosophie interessiert sind.

  3. Cover des Buches Denken heilt! (ISBN: 9783426301463)
    Albert Kitzler

    Denken heilt!

     (21)
    Aktuelle Rezension von: katze267

    Albert Kitzler geht in seinem Buch „Denken heilt!“ von der schon seit Jahrhunderten von Philosophen in Ost und West propagierten These aus, dass geistiges Wohlbefinden auch das körperliche beeinflusst, dass also seelisches Ungleichgewicht, geistige Belastungen wie Ängste, Sorgen, das Gefühl der Überanstrengung, heftiger Zorn , Trauer u.s.w deutliche Auswirkungen auf das körperliche Wohlbefinden haben..

    Nach und nach nimmt er sich alle negativen Geisteshaltungen vor, analysiert sie und gibt anhand der klassischen Philosophielehren von Ost und West (Seneca, Platon, Konfuzius... um nur einige zu nennen) Anregungen, wie diese nicht unterdrückt sondern an der Entstehung gehindert werden sollen. Er weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei diesen Schritt für Schritt erklärten, individuell auf das negative Gefühl angepassten Strategien nicht um Sofortmaßnahmen handelt,sondern dass die erstrebten Ziele ähnlich wie bei körperlicher Ertüchtigung nur durch kontinuierliche , möglichst tägliche Übung zu erreichen sind.

    Auch wenn das Buch gespickt ist mit Zitaten aus bestimmt nicht leicht zu verstehenden philosophischen Überlegungen, so gelingt es Herrn Kitzler doch, diese schwierige Thematik anschaulich und für den Leser verständlich darzulegen. Zu jedem Kapitel , das jeweils einem negativen, das geistige Wohlbefinden beeinträchtigenden Gefühl gewidmet ist, gibt es eine Kurzfassung der jeweiligen mehrschrittigen Übung , passend dazu ebenfalls eine ausführlichere Erläuterung.

    Ein beeindruckendes Buch, quasi eine Anleitung zur Herstellung des seelischen Gleichgewichtes mit praktischen Übungsanleitungen, die in den Alltag integriert werden können

  4. Cover des Buches Todesmarsch (ISBN: 9783641162221)
    Stephen King

    Todesmarsch

     (807)
    Aktuelle Rezension von: BiblioNights

    King schildert authentisch und hautnah wie sich der Todesmarsch anfühlt. Man bekommt als Leser verschiedene Schicksale mit, erlebt wie sie kämpfen und kämpfen- und schließlich doch sterben müssen. Der Autor erzählt die Geschichte bis zum bitteren Ende. Gewinner und Leser werden verstört zurückgelassen.

    Diese Dystopie übt eine düstere Faszination auf mich aus, und ich weiß nicht mal warum. Es zählt zu meinen Lieblingswerken des King. Ich hätte nicht gedacht, dass mich dieses Buch so packt und vorallem nicht, dass es mich so berührt. Die Geschichte handelt von Freundschaft, Schmerz, purer Verzweiflung und Wahnsinn.

    Todesmarsch ist eine absolute Empfehlung für alle Dystopie fans, die eine gnadenlose und beängstigend Geschichte lesen möchten. 

  5. Cover des Buches Philosophie to go (ISBN: 9783426301371)
    Albert Kitzler

    Philosophie to go

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Diiana

    Wie der Titel "Philosophie to go - große Gedanken für kleine Pausen" schon sagt, handelt es sich bei diesem Buch um eine Sammlung von Weisheiten der antiken Philosophen. Besonders gut gefällt mir, dass die Weisheiten in Kategorien aufgeteilt sind (z.B. unter anderem: Lebenskunst, Freundschaft, Gesundheit...) und deshalb kann man, je nach Gefühlslage, sich eine Kategorie aussuchen und die entsprechenden Weisheiten lesen.

    Insgesamt ein sehr gutes Buch, das tolle Weisheiten für fast jede Gefühlslage hat, die einen auch zum Nachdenken anregen!

  6. Cover des Buches Die Kunst, kein Egoist zu sein (ISBN: 9783442156313)
    Richard David Precht

    Die Kunst, kein Egoist zu sein

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Buch stimmte mich sehr nachdenklich. Es geht für mich unter die Haut und dann schaute ich in den Spiegel und fragte mich, was würdest du tun.

    "Den bequemen Weg wählen oder den gegen den Strom schwimmen."

    Wir Leben in einer mit Selbstgefälligkeit geprägten Umgebung. Schnell, schnell. Egoistisch. Ohne Rücksicht. Ohne wirklichem Ziel. Ellenbogen. Über die Anderen hinweg. Ich bin hier der Chef...

    Das Buch beschreibt es treffend.
  7. Cover des Buches Die Simpsons und die Philosophie (ISBN: 9783608503418)
    William Irwin

    Die Simpsons und die Philosophie

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Flinkbaum
    mhm, ein erfolgreicher Versuch der Verbindung von den Simpsons und der Philosophie, aber eben nicht unbedingt lustig. Gut umgesetzt. Aber Philosophen sind eben gesellschaftswissenschaftler...;)
  8. Cover des Buches Die philosophische Hintertreppe (ISBN: 9783784436883)
    Wilhelm Weischedel

    Die philosophische Hintertreppe

     (103)
    Aktuelle Rezension von: wordworld

    "Die philosophische Hintertreppe" erreichte mich als Geburtstagsgeschenk und kann von mir als solches für Philosophie-Begeisterte mit gewissem intellektuellen Anspruch auch weiterempfohlen werden. Ein "Buch für jedermann" ist Weischedels Aufstieg in die Loge der großen Philosophen der Menschheitsgeschichte aber definitiv nicht. Die passende Zielgruppe, die dieses Büchlein anregend und interessant finden wird, ist stark vom jeweiligen Wissensstand abhängig. Für komplette Neueinsteiger dürften die hier erläuterten Inhalte definitiv zu wenig anschaulich, für LeserInnen mit mehr Vorwissen hingegen zu oberflächlich und lückenhaft sein. Der Autor steigt in jedem der 34 Kapitel mit einer anekdotische Einführung in das Leben und Schaffen des jeweiligen Philosophen ein. Wenn wir uns dann ein Bild von der Person gemacht und verstanden haben, in welchem Kontext er gelebt hat, werden exemplarisch die wichtigsten Errungenschaften und Thesen vorgestellt. Da nur jeweils acht bis zehn Seiten für einen Denker aufgewendet werden und davon oftmals über ein Drittel für die Kurzbiografie wegfällt, ist die Erklärungstiefe der Theorien natürlich stark begrenzt. Auch hinsichtlich der Auswahl der vorgestellten Philosophen ergeben sich einige Lücken und es wird wie so oft die Brille der europäischen Kultur deutlich. Trotz aller Einschränkungen dieses Formats wird ein Rundumschlag und ein Gang durch die Geschichte des Denkens über Sein, Wirklichkeit, Menschenbild, Gesellschaft, Gott, Kirche und Sinn ermöglicht.


    Nach einem kurzen Blick in das Impressum wird klar, dass die erste Ausgabe dieses Sachbuchs schon 1975 erscheint. Demnach angestaubt ist leider auch der Schreibstil. Wilhelm Weischedel stellt seine 34 Denker in prägnanzlosem, trockenen Plauderton vor, der zwar zwischendurch das ein oder andere Augenzwinkern enthält, alles in allem aber doch recht theoretisch und realitätsfern wirkt. Auch wenn hier statt der vornehmen, komplizierten Vordertür mit all ihren Eingangsbeschränkungen, die "Hintertreppe" gewählt wurde, muss man diese auch erstmal erklimmen - und das ist harte Arbeit. Statt die Kernaussagen der jeweiligen Denker greifbar und durch handliche Alltagsbeispiele zu veranschaulichen wie es zum Beispiel Jostein Gaarder in "Sofies Welt" hält, sind die Aufsätze eher sperrig und beinhalten viele Zitate aus Originalarbeiten. Zwar hat "Die philosophische Hintertreppe" einen deutlich akademischeren Anspruch als "Sofies Welt", weshalb der direkte Vergleich etwas hinkt, die Leserfreundlichkeit dieses Buches ist aber dennoch ein wenig zu bemängeln.


    Die geringe Leserfreundlichkeit wird auch durch Satz und Gestaltung des Buches mitverantwortet, in welchem ebenfalls deutlich wird, dass das Buch schon etwas älter ist. Kaum Absätze, schmucklose Kapitelüberschriften und ein sehr geringer Zeilenabstand sorgen dafür, dass das Büchlein nicht gerade darum bettelt, zur Hand genommen und gelesen zu werden. Eine kurze und prägnante Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte am Kapitelende, Querverweise zu vorherigen Kapiteln und gerne auch die ein oder andere graphische Aufbereitung hätten den Lesekomfort deutlich verbessert. Sehr gut gefällt mir hingegen das Cover, dass - passend zum Thema - Raffaels "Die Schule von Athen" zeigt.




    Das Urteil

    Ein interessanter Aufstieg in die Loge der großen Philosophen der Menschheitsgeschichte, welchen ich aber aufgrund des prägnanzlosen Plaudertons, der geringen Anschaulichkeit und der nicht gerade leserfreundlichen Aufmachung nur an Philosophie-Begeisterte mit gewissem intellektuellen Anspruch weiterempfehlen kann. Komplette Neueinsteiger können stattdessen zu "Sofies Welt" greifen, bei größerem Vorwissen dürften die Beschreibungen hier zu oberflächlich und lückenhaft sein.

  9. Cover des Buches Das Mysterium der Zeit (ISBN: 9783746629667)
    Rita Monaldi

    Das Mysterium der Zeit

     (21)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Dieses Buch beleuchtet ein Abenteuer aus den Jugendjahren des Kastraten Atto Melani.
    Geschickt fangen die Autoren die Stimmung der Zeit ein und schaffen es verblüffend schnell, ein Wirrwarr an Handlungssträngen aufzubauen, überraschende Wendungen zu implementieren und geschickt alle Handlungsknoten wieder zu entwirren.

  10. Cover des Buches 99 philosophische Rätsel (ISBN: 9783492974301)
    Martin Cohen

    99 philosophische Rätsel

     (30)
    Aktuelle Rezension von: franz
    Die Rätsel sind mir zu abgehoben, und die "Lösungen" zu vage/offen. Das Glossar am Ende gefiel mir ganz gut, weil hier die ganz persönliche Ein- und Wertschätzung des Autors mit einfließt. - Ein Brüller ist das Buch (für mich) keinesfalls. - Gut übersetzt! - Schulnote 4
  11. Cover des Buches Philosophie für Dummies (ISBN: 9783527717897)
    Tom Morris

    Philosophie für Dummies

     (15)
    Aktuelle Rezension von: gecko
    Man lernt nicht nur sehr viel während des Lesens, es beschäftigt sich auch noch mit einer Menge Fragen, die man sich im Leben immer wieder stellt. Aus eigentlich sehr schwierigemStoff wird hier eine unterhaltsame Lektüre. Dazu gibt es jede Menge Zitate, die man sich leicht merken und in Gesprächen einbauen kann. Kurz: Dieses Buch macht einfach Spaß.
  12. Cover des Buches Kalendergeschichten (ISBN: 9783518189313)
    Bertolt Brecht

    Kalendergeschichten

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    „Kalendergeschichten“ von Bert Brecht, das sind kurze Geschichten und Gedichte über das menschliche Sein und Brechts Gedanken dazu. Brecht erzählt Geschichten in für ihn fast schon biederer Manier mit Bildern aus der Bibel oder dem Buddismus, über große Personen wie Sokrates oder Francis Bacon, und immer geht es dabei um den Humanismus, um das, was die Menschen ausmacht. Brecht fasste diese Geschichten kurz nach dem Krieg zusammen und veröffentlichte sie 1949 und wie ich finde tat er gut daran, denn es sind keine kämpferischen Schriften, keine Anklagenden, sieht man einmal von dem Gedicht „Kinderkreuzzug 1939“ ab, das einen bitteren Blick auf den Krieg wirft. Es wirkt fast wie ein Mutmach-Bändchen für das geschlagene Deutschland, eine Erinnerung daran, das wir nicht nur Krieg und Endsieg kennen, sondern auch den Humanismus kennen, den jeder Leser für sich selbst sicherlich in einer der kleinen Geschichten wieder entdecken kann, denn Brecht spielt mit den Grundgedanken der Menschlichkeit und Nächstenliebe und gibt ihm viele Fassetten Leider ist in meiner Ausgabe nicht der komplette Inhalt des eigentlichen Buches enthalten, es fehlt hier und da ein Stück, was ich sehr schade finde. Aber eine Komplette Ausgabe wird besorgt. Die Geschichten haben mir fast alle sehr gut gefallen und über den „unglücklichen Sokrates“ musste ich sogar lauthals lachen. Eine kurze Lektüre mit Gehalt, für zwischendurch oder auch für länger.
  13. Cover des Buches Mit Wittgenstein im Wartezimmer (ISBN: 9783499633621)
    Nicolas Dierks

    Mit Wittgenstein im Wartezimmer

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Caroas
    Mit Philosophen warten, eine interessante Idee und mit diesem Buch sehr gut durchgeführt.

    Am besten liest man diese Büchlein – passt theoretisch sogar in die Hosentasche – während man selber warten muss. Es verkürzt einen die Zeit, lässt einen das Warten aus einem anderen Blickwinkel sehen und regt zum Philosophieren an.

    Fazit, ein Buch gegen das Warten und man lernst manch einen guten Philosophen / gute Philosophin kennen von dem / der man bis dato – mir ging es so – nichts gehört hat.
  14. Cover des Buches Sophie's World (ISBN: 9781780221854)
    Jostein Gaarder

    Sophie's World

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Etoile
    Dieses Buch war für mich die Enttäuschung des Jahrhunderts. Es ist in einem unerträglich paternalistischen Stil geschrieben und widerspricht sich selbst, indem es die ganze Geschichte ins Unrealistische bzw. Übernatürliche treibt, obwohl es sich thematisch mit der Welt der Logik und des Denkens auseinandersetzt. Eine echte Verarschung.
  15. Cover des Buches Über Liebe und Tod (ISBN: 9783257235890)
    Patrick Süskind

    Über Liebe und Tod

     (20)
    Aktuelle Rezension von: elane_eodain
    >> Je weniger Gedanken wir uns über sie (die Liebe) machen, desto selbstverständlicher erscheint sie uns; wenn wir aber anfangen, über sie nachzugrübeln, kommen wir in Teufels Küche. << - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Bisher kannte ich den Autor Patrick Süßkind nur durch den Roman "Das Parfum", der mich faszinierte, vor allem die Szene in den Bergen, als Grenouille mit sich allein ist und seinen Fähigkeiten in Gedanken "freien Lauf" lässt... Diese Szene hat mich motiviert anderes von diesem Autor zu lesen. Bei "Über Liebe und Tod" bin ich hängen geblieben. Ein interessanter Titel, ein interessantes Thema. Und obwohl kein Roman - vielleicht auch gerade deswegen -, habe ich mich ans Lesen gemacht... EINDRÜCKE: Patrich Süßkind leitet seinen Text mit folgendem Zitat ein: >> Wenn mich niemand danach fragt, dann weiß ich es; wenn mich aber einer danach fragt, und ich's ihm erklären will, dann weiß ich es nicht (Augustinus) << Und ehe man ein paar Sätze, ein paar Seiten gelesen hat, ist man mittendrin in den Gedanken des Autors zum Thema Liebe, die unvermeidlich mit dem Tod verknüpft ist. Mit passenden Beispielen aus dem Alltag untermalt, aber auch philosophische Ansichten werden Teil seiner Gedanken. So beispielsweise Sokrates Ansicht der dreigeteilten Seele, verglichen mit einem antiken Streitwagengespann bestehend aus zwei Pferden und einem Wagenlenker: >> Nun ist es an und für sich schon ein Kunststück, ein solches Gefährt in der Bahn zu halten. Zum halsbrecherischen Abenteuer aber wird es, wenn, wie beim Seelengespann der Fall, nur eines der Pferde von edler Natur, gelehrig und gefügig ist, das andere aber schlecht, wild und ungebärdig. Wenn nun gar noch Eros ins Spiel kommt, die dreigeteilte Seele also zu lieben beginnt und des Geliebten ansichtig wird, dann gerät das ungleiche Gespann vollends außer Kontrolle... << FAZIT: Oben zitierte Beschreibung der dreigeteilten Seele, aber auch weitere, die dieses Büchlein enthält, haben mir gut gefallen. So ist eine kleine Gedankensammlung entstanden - knapp 60 Seiten und damit genug richtig -, die anregt über das Gefühl Liebe nachzudenken, und auch einfach eine interessante Lektüre abgibt mit dem krönenden Abschluss des Vergleichs der Liebe und des Todes Jesu und Orpheus!
  16. Cover des Buches Was ist Liebe, Sokrates? (ISBN: 9783492059114)
    Nora Kreft

    Was ist Liebe, Sokrates?

     (5)
    Aktuelle Rezension von: das_lesewesen

    #norakreft ist mit ihrem Buch „Was ist Liebe, Sokrates?“ etwas Einzigartiges gelungen. Sie holt acht der berühmtesten Philosophinnen und Philosophen der Geschichte ins Hier und Jetzt zurück. Sokrates, Augustinus, Kierkegaard, Murdoch, Freud, Scheler und de Beauvoir treffen sich zu einer fiktiven Dinnerparty bei Immanuel Kant. Um über die großen Fragen der Liebe zu philosophieren.


    Das Ganze ist nicht etwa eine Abhandlung von Theorien und Überzeugungen, sondern eine Art Roman. Der besonderen Art. Gespickt mit fiktiven Gesprächen über Fragen, die wir uns alle stellen. Tagtäglich. Wann lieben wir einen Menschen? Wenn er schön ist oder klug, vielleicht auch beides? Können wir überhaupt beschreiben, warum wir einen Menschen lieben? Die philosophische Tischgesellschaft ringt um Antworten, diskutiert kontrovers. Auch über Fragen der heutigen Zeit. Wie verändert sich unser Liebesbegriff in Zeiten von Tinder? Sind wir bald in der Lage auch Maschinen zu lieben? Und gibt es überhaupt ein Recht darauf zu lieben?

    Die Denkerinnen und Denker versuchen dem Wesen der Liebe auf die Spur zu kommen und nehmen den Leser mit auf eine interessante Reise. Auf eine Reise des Mitdenkens, des Reflektierens, des Nachdenkens. Die Spannung ist jederzeit groß, die Diskussionen lebhaft und emotional. Ein fantastisches Gedankenexperiment aus der Kategorie: Philosophie zum Verlieben! [Unbezahlte Werbung]


    Schaut doch gerne mal auf unserem Instagram-Blog vorbei 😊

    https://www.instagram.com/das_lese_wesen/

    Liebe Grüße,

    das_lese_wesen


  17. Cover des Buches Philosophisches Lesebuch (ISBN: 9783596161652)
  18. Cover des Buches Wer bin ich - und wenn ja wie viele? (ISBN: 9783837113686)
    Richard David Precht

    Wer bin ich - und wenn ja wie viele?

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Bommerlinda
    Ja, ich bin eine Spätzünderin, bzw. eine Spätleserin.

    Fünf Jahre steht die philosophische Reise des Herrn Prechts bereits in meinem Bücherregal, aber ehrlich gesagt, habe ich nie so richtig Lust verspürt, dieses Buch zu lesen, warum auch immer. Das hat sich nun geändert und so schlimm, wie ich es mir zeitweise ausgemalt habe, ist es dann doch nicht zu lesen.

    Der Inhalt des Buches gibt auf unterhaltsame Art und Weise Antworten auf Fragen, mit denen sich Philosophen so im Allgemeinen beschäftigen müssen. Hier besitzt Herr Precht die Fähigkeit, manch tiefgreifende Erkenntnis so prägnant auf den Punkt zu bringen, dass viele Philosophen noch etwas lernen können.
    Allerdings behandelt Precht vor allem die modernen Philosophen des 19. und 20. Jahrhundert. Wer einen wirklichen Überblick über die wichtigen Philosophen haben möchte, der kommt um andere Bücher nicht drumrum, so wird beispielsweise Sokrates, der Begründer der Philosophie, nur kurz erwähnt. 

    Übersichtlich und kompakt umfasst jedes Kapitel um die zehn Seiten. Die Sprache ist verständlich, und jedes Thema wird sehr klar dargestellt und fast immer mit einem Beispiel aus dem heutigen Alltag belegt, so dass die Gedanken Prechts sehr anschaulich vermittelt werden.
    Der Autor bietet dem Leser einiges, nämlich die drei Pfeiler der Philosophie: die Ethik die Erkenntnistheorie sowie die Metaphysik.
    So gesehen ist die philosophische Reise mit Precht zwar unterhaltend und lehrreich, meines Erachtens führt sie aber letztendlich in ein Nirgendwo.

    Wer sich allerdings nur für Zusammenhänge aktueller ethischer Fragen interessiert, für den ist dieses Buch sicherlich spannend, aufschlussreich und durchaus lesenswert.
  19. Cover des Buches Sokrates Jesus Buddha (ISBN: 9783492273213)
    Frédéric Lenoir

    Sokrates Jesus Buddha

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Dieses Buch ist in verschiedener Hinsicht ungewollt lehrreich. Weder Sokrates, noch Jesus noch Buddha haben etwas Schriftliches hinterlassen. Dennoch hält der Autor sie für die Begründer dessen, was er als "spirituellen Humanismus" bezeichnet. Und ihm erscheinen die Lehren dieser drei Männer "universell und von erstaunlicher Modernität". Vielleicht liegt das einfach daran, dass sich der Mensch auch nach vielen hundert Jahren noch immer nicht geändert hat.

    Für den Autor sind die drei Weisen seine Lebenslehrer. Aus seinem Text kann man lernen, wie ein "Ismus" entsteht, denn ganz offensichtlich versucht Lenoir ihre Lehren durch den Filter seiner ganz persönlichen Wahrnehmung zu verstehen. Er pickt sich Dinge heraus, die in sein bereits bestehendes politisches Weltbild passen und unterschlägt andere, die das nicht tun.

    Aber die eigentliche Achillesferse seines Buches besteht darin, dass er die durch andere aufgezeichneten (und wahrscheinlich ebenso gefilterten) Lehren insbesondere von Jesus und Buddha intellektuell zu verstehen versucht. Aber weder Buddha noch Jesus waren Philosophen. Sie dachten nicht in Begriffs-Kategorien, und sie beschäftigten sich schon gar nicht mit dem Schicksal der Menschheit als Ganzes. Doch genau dies dichtet Lenoir ihnen an. Bei Buddha strebt er damit geradewegs ins Absurde, denn dessen Lehren kann man nicht intellektuell verstehen. Man muss sie selbst erfahren. Und vor allem betrifft Buddhas Lehre nur das Individuum. Ich komme darauf noch zurück.

    Das Buch ist in zwei Teile untergliedert. Im ersten Teil beschreibt der Autor das Leben der drei Männer unter verschiedenen Gesichtspunkten, danach erfahren wir im zweiten, etwas kürzeren Teil, was sie uns nach Meinung des Autors auch heute noch zu sagen haben.

    Bereits im ersten Teil findet man während der Darstellung der jeweiligen Lebensläufe zahlreiche Hinweise auf die überlieferte Sichtweise zu den jeweiligen Ansichten der drei "Lebenslehrer". Der Autor zitiert oft und gerne und benutzt dabei bei Jesus die Evangelien, bei Buddha die verschiedenen Sutren und bei Sokrates Platons Werke. Nur bei Platon kann man sich relativ sicher sein, dass die Sokrates zugeschriebenen Äußerungen und Verhaltensweisen möglicherweise auch so stattgefunden haben.

    Sokrates war Lebenskünstler und Philosoph. Jesus sah sich als Prophet, und Buddha wollte lediglich den einzelnen Menschen von seinem Leid befreien. Der Autor wirft die Aussagen dieser drei "Lebenslehrer" zusammen, weil er wohl für sich selbst Regeln sucht, die ihm einen Weg weisen, um ein "guter Mensch" zu werden. Das greift leider insbesondere bei Buddha viel zu kurz.

    Seine Zeit mit Spekulationen zu verschwenden, schreibt der Autor (123) sich auf Buddha beziehend, sei für einen, der nach Erlösung strebt, völlig nutzlos. Und das genau ist der Punkt. Ein Großteil des Textes besteht nämlich aus eben solchen intellektuellen Spekulationen. Manchmal produziert Lenoir dabei auch Lustiges, etwa wenn er den Satz "Ich weiß, dass ich nichts weiß.", der Sokrates zugeschrieben wird, als vorgebliche intellektuelle Schwäche bezeichnet.

    An anderen Stellen formuliert Lenoir Originalaussagen in andere Kategorien um und gibt ihnen dadurch eine andere Ausrichtung, die leider oft nur eine hohle Phrase sind. Das zeigt sich besonders bei der Darstellung buddhistischer Praktiken, die Lenoir zwar irgendwie beschreibt, denen er aber offenbar verständnislos gegenübersteht, ohne dass er das wirklich begreift.

    Beispielsweise hält er wohl die "Erleuchtung" für eine Art göttliches Geschenk oder Auszeichnung, obwohl Gott im Buddhismus überhaupt keine Rolle spielt. Die im Buddhismus oft vorkommende "Auflösung des Ichs" interpretiert er als Auflösung der jeweiligen Persönlichkeit, was einfach Unfug ist. Ebenso missversteht er, was Buddha mit "Anhaften" meint. In der Folge glaubt er konsequent, dass Buddhisten nicht lieben können, weil dies mit Begierde und Anhaften in Verbindung stünde.

    Das kann nur einem Intellektuellen passieren, der dies alles im Kopf zu verstehen versucht. Man muss es jedoch auf dem von Buddha gewiesenen Weg der Loslösung von der Macht des Geistes (eben des Intellekts) für sich selbst herausfinden. Aber das hat Lenoir offenbar nie getan, denn sonst wäre dieses Buch so nie geschrieben worden. Der Buddhismus ist eine praktische Lehre zur Selbstfindung und keine Anleitung für Menschen, die besonders vorbildlich sein wollen.

    Ähnliche Merkwürdigkeiten findet man auch bei Lenoirs Jesus-Bild. Beispielsweise hält er ihn für den Feministischsten der drei Männer. Das grenzt schon ans Komische, weil es nicht nur den jeweiligen historischen und kulturellen Hintergrund ausblendet, sondern auch noch einen Begriff auf sie anwendet, der erst im letzten Jahrhundert entstand und eine politische Bewegung bezeichnet.

    Beim Thema Gerechtigkeit kommen dann bei Lenoir Begriffe wie Recht und Unrecht ins Spiel, was die intellektuelle Gemengelage nicht gerade ordnet, sondern zu einem unpräzisen politischen Brei verschmiert, denn Gerechtigkeit wird von ihm ebenso wenig definiert wie Recht und Unrecht.

    Das sind nur einige von zahlreichen problematischen Stellen in diesem Text. Das Buch liest sich wie eine Semesterarbeit eines fleißigen Studenten, dem das letzte Verständnis noch fehlt. Es ist durchaus lehrreich, weil es zu den verschiedenen Themen zahlreiche Zitate enthält. Lenoirs Interpretationen hingegen sind gelegentlich ziemlich zweifelhaft, was aber auch einen gewissen Reiz besitzt.

    Alles in allem also ein (schon wegen der Darstellung der Lebensläufe) durchaus interessantes Buch, zu dem man sicher ganz verschiedene Meinungen haben kann. Ich würde es für mich irgendwo zwischen drei und vier Sternen bewerten. Bei philosophischem Interesse liest es sich ganz angenehm, auch wenn man gelegentlich über die gewöhnungsbedürftige Begriffsakrobatik doch etwas stolpert.
  20. Cover des Buches Nicht denken macht auch nicht schön (ISBN: 9783404606283)
  21. Cover des Buches Die Macht der Rede (ISBN: 9783548610115)
    Wilfried Stroh

    Die Macht der Rede

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ovidia
    Einmal mehr freue ich mich, dass das Regal über dem Bett gut gefüllt ist. Diverse Bücher warten noch darauf gelesen zu werden. Unter anderem auch “die Macht der Rede” von Wilfried Stroh. Dieser war Professor in München und verbringt nun such seinen Ruhestand mit dem Schreiben von Büchern. “Latein ist tot, es lebe Latein” war ein großer Erfolg und nun geht es um die Redekunst. Die stammt zwar von den Griechen, doch auch die Römer trugen ihren Teil bei; Cicero, Quintilian und der ältere Seneca lieferten Werke ab, die bis heute wirken. Denn auch die großen Redner unserer Zeit bedienen sich der Tricks der Antike. Stroh Buch unterhält, informiert und fasst die wichtigsten Fakten zusammen und ist dabei einfach gut geschrieben, für alle, nicht nur für verschrobene Lateinstudenten!
  22. Cover des Buches Sämtliche Werke - Band 1 (ISBN: 9783534179183)
    Platon

    Sämtliche Werke - Band 1

     (12)
    Aktuelle Rezension von: DG_Ambronn

    In dem sehr kurzen Dialog „Ion“ lässt Platon seinen Lehrer Sokrates mit dem Rhapsoden Ion ein Zwiegespräch über das Wesen der Literatur führen, was ihre Entstehung bewirkt und welches die Rahmenbedingungen ihrer Rezeption sind. Die zentrale Frage ist, ob Wissenschaft oder Kunst (i.S. von Könnerschaft) konstituierend für die Entstehung von Literatur sind oder etwas anderes. Wobei sich diese Frage logischerweise gleichermaßen auch für das Verstehen von Literatur stellt.

    Sokrates Antwort: Es ist nicht Wissenschaft, es ist etwas anderes, etwas, das er Begeisterung oder Besessenheit durch die Götter bzw. die Musen nennt. Nun würden wir heutzutage sicher andere Begriffe statt „Götter“ oder „Musen“ benutzen, aber die Frage bleibt: Erfordert das Schreiben oder Lesen von Literatur Wissen(schaft)?

    Oder etwas moderner gefragt: Können nur Polizisten und Verbrecher Krimis schreiben und können nur Polizisten und Verbrecher Krimis verstehen? Oder um es noch ein bisschen weiter auf die Spitze zu treiben: Entsteht unabänderlich ein hervorragender Krimi, wann immer ein Polizist oder ein Verbrecher ein solches Werk schreibt? Sokrates würde sagen: Nein. Denn nicht Wissen ist die Quelle der Literatur, sondern Be-Geist-erung.

    Interessant wird es, wenn man das Beispiel Kriminalroman hinter sich lässt und andere Aspekte der Literatur in den Blick nimmt. Und insofern ist dieser kleine Dialog Platons auch eine Anfrage an den zeitgenössischen Literaturbetrieb und immer noch lesenswert.

  23. Cover des Buches Zahltag (ISBN: 9783257242683)
    Petros Markaris

    Zahltag

     (25)
    Aktuelle Rezension von: BayLissFX

    Vor jedem weiteren Teil dieser Serie lese ich gewohnter Maßen Rezensionen… um mich einzustimmen, mehr nicht. Es sind immer die gleichen, die mich irritieren. Was kann man sich von dieser Reihe, also meiner Meinung nach, erwarten?

    Griechisches Lebensgefühl in dessen Kontext ermittelt wird. Fast schon, was in diesem Genre „Procedural“ genannt wird. Ich erwarte mir mittlerweile keine spannenden Szenen mehr.. oder intrigantes Hickhack. Eigentlich treffe ich jetzt gerne die Familie und Freunde am Küchentisch.. mit den Alltagsproblemen und Fragestellungen. Die Krimisequenzen sind ein Teil von Costas Arbeit, sein Umgang damit zeigt seine Raffinesse, die gar nicht so offensichtlich ist, seine direkte und wenig diplomatische Art ein Hindernis in der Welt der „Spieler“.

    Wer griechische Alltagsmentalität, gewürzt mit ein wenig „what if“ haben will und nebenher einem Polizeibeamten bei der Arbeit begleiten will, ist hier richtig. Alles andere ist glaube ich.. auch vom Autor nicht beabsichtigt :)

  24. Cover des Buches Das Gastmahl (ISBN: 9783849100025)

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