Bücher mit dem Tag "soldatin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "soldatin" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches These Broken Stars. Jubilee und Flynn (Band 2) (ISBN: 9783551318633)
    Amie Kaufman

    These Broken Stars. Jubilee und Flynn (Band 2)

     (294)
    Aktuelle Rezension von: Charlie753

    Jubilee Chase ist die Kommandantin einer Armee-Einheit auf dem Planeten Avon, die die Rebellen dort bekämpfen soll. Flynn Cormac ist der jüngere Bruder der ehemaligen, mittlerweile verstorbenen Anführerin der Rebellen. Es kommt öfter zu Kämpfen zwischen Jubilees und Flynns Leuten. Eines Tages schleicht sich Flynn in die Militärbasis, um Jubilee zu entführen. Doch im Lager der Rebellen erfährt er, dass diese sie am liebsten töten wollen. Er hilft Jubilee, zu fliehen. Seitdem sind sie so etwas wie geheime Verbündete. Beide bemerken, dass irgendetwas auf Avon los ist. Und sie sind wieder auf die Hilfe des jeweils anderen angewiesen...


    Eigentlich bin ich nicht so der Fan von Büchern, bei denen eine Liebesgeschichte im Vordergrund steht. Doch eine Freundin hat mich überredet, These broken Stars zu lesen. Und somit bin ich schon beim zweiten Teil angelangt.

    Im Vergleich zum ersten Teil steht hier eher weniger die Beziehung zwischen Jubilee und Flynn in Vordergrund, sondern die Geheimnisse von Avon (Und es kommen auch deutlich mehr Figuren vor). Das hat mir definitv gut gefallen.

    Auch wenn man sich als Leser*in schon denken kann, was auf Avon los ist, ist die Handlung trotzdem spannend. Vor allem die „Zwischenkapitel“ zwischen den einzelnen Kapitel verwirren einen am Anfang sehr, obwohl das am Ende aufgelöst wird. Das trägt aber auch zusätzlich dazu bei, dass man die ganze noch etwas zum Herumrätseln hat.

    Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist sehr angenehm. Es wird abwechselnd aus der ich-Perspektive von Jubilee und Flynn erzählt. Sowohl die rasanten Szenen als auch das Innenleben der Figuren wird gut geschildert.

    Allerdings hatte ich manchmal das Gefühl, als würde die Handlung nur sehr langsam vorankommen und ein paar Szenen dienten nur zum Füllen von Lücken.


    Zusammenfassend kann man sagen, dass der zweite Teil der Reihe „These broken Stars“ ein spannender Science-Fiction Roman für Jugendliche ist, trotz, dass er als Liebesroman beschrieben wird.

  2. Cover des Buches In ewiger Schuld (ISBN: 9783442484669)
    Harlan Coben

    In ewiger Schuld

     (203)
    Aktuelle Rezension von: emkadiva

    3,5

    Man steigt direkt in die Story ein und das problemlos. Im Laufe der Geschichte werden immer wieder kleine Fetzen aus der Vergangenheit aufgegriffen, die im Laufe des Buchs Gestalt annehmen. Dieses stückchenweise Preisgeben hält die Spannung konstant hoch.

    Auch in der Gegenwart sorgen stetig auftretende neue Erkenntnisse und Wendungen für Spannung. Man fiebert der Auflösung förmlich entgegen.

    Im Laufe des Buchs hatte ich immer wieder das Gefühl, dass stets nur neue Fragen aufkommen und nichts geklärt wird, deswegen war ich auf den letzten 100 Seiten sehr gespannt, wie das alles schlüssig verknüpft und aufgelöst werden soll.

    Das wird es nicht. Schlüssig ist das Ende zwar, aber die einzelnen Stränge, die vorher so ausführlich aufgebaut wurden, werden letztlich sehr lustlos zusammengeworfen und abgehakt. Das Ende war mir viel zu überstürzt und hat meine anfängliche Begeisterung ziemlich getrübt.

    Alles in allem dennoch ein sehr spannender Roman.


  3. Cover des Buches Kriegsbraut (ISBN: 9783499253546)
    Dirk Kurbjuweit

    Kriegsbraut

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Buecherfreundinimnorden
    Anfangs fiel es mir schwer, die Hauptperson Esther zu akzeptieren: viel zu lange lässt sie sich nach meinem Geschmack von einem verheirateten Mann hinhalten. Sie nimmt die Rolle der Geliebten hin, obwohl sie eigentlich fest daran glaubt, etwas besseres verdient zu haben. Das kennt man schon, das fand ich eher langweilig. Doch in dem Moment, als Esther beschließt, Soldatin zu werden, hatte sie meine ganze Aufmerksamkeit: und dabei ist es geblieben. Frauen bei derBundeswehr, noch dazu im Auslandseinsatz in Afghanistan, wo es alles gibt, nur keinen Frieden - das war spannend. Der Autor kann erzählen, ich werde auch sein nächstes Buch lesen
  4. Cover des Buches Der Garten der verlorenen Seelen (ISBN: 9783423145169)
    Nadifa Mohamed

    Der Garten der verlorenen Seelen

     (39)
    Aktuelle Rezension von: renateliestgerne

    Die Ausgangslage ist sehr traurig, ein Land mitten im Krieg, in dem alle leiden. Wir begegnen drei sehr unterschiedlichen Frauen, deren Schicksal durch einen Zufall gleichzeitig eine starke Wende erfährt. Wie sie danach ihr Leben meistern, durchaus nicht nur positive Seiten zeigen, das schildert das Buch meisterhaft. Vor allem die beiden Frauen sind durchaus nicht nur positive Charaktere, aber man leidet und hofft mit ihnen mit. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und für jeden empfehlenswert ist, der sich auf eine außergewöhnliche Geschichte einlassen kann.

  5. Cover des Buches Schwarze Nacht: Die Herren der Unterwelt 1 (ISBN: 9783899419252)
    Gena Showalter

    Schwarze Nacht: Die Herren der Unterwelt 1

     (279)
    Aktuelle Rezension von: FreyaWolf

    Meinung: 

    Schon einmal haben ich diese Reihe angefangen zu lesen und  schon damals war ich sehr begeistert von ihr. Gena Showalter ist zwar eine von mehreren die eine Gruppe von Kriegern erschaffen hat die alle nach und nach eine Frau bekommen. Aber für mich ist es eine der besten Reihen die ich bisher gelesen haben. Den die Autorin hat eine Welt erschaffen die ich so noch nicht kannte und mich sehr fasziniert hat. 

    Der erste Teil der Reihe "Schwarze Nacht" ist ein hervorragender Start in die Welt der Herren der Unterwelt. Sie startet mit dem Krieger Maddox der den Dämon der Gewalt in sich trägt. Jeder der Krieger in dieser Reihe beherbergt einen Dämon in sich ohne den er nicht mehr leben kann. 

    Der Anfang ist sehr interessant, natürlich wird zu anfangs erstmal etwas über die Welt erklärt. Man erfährt was man wissen muss, aber nicht zulange hinaus gezogen das es störend sein können, weil man zum Punkt kommen möchte. 

    Den Umgang der Krieger miteinander ist sehr herzlich und familiär. Obwohl sie nicht miteinander verwandt sind, verhalten sich sich alle wie Brüder und der eine würde für den anderen sein leben geben. Jeder einzelne der Krieger hat seine guten und schlechten Seiten, ich freue mich schon sehr alle kennen zu lernen. Und natürlich habe ich schon meine Lieblinge unter den Kriegern. 

    Die Protagonisten dieses Buches aus derer Sicht die meiste Zeit geschrieben wird sind Maddox der Krieger der Gewalt und Ashlyn Darrow. Obwohl Maddox den Dämon der Gewalt in sich trägt ist er ganz anders als man erwarten würde. Natürlich kann er kämpfen wie der Teufel und ist einer der besten Krieger, aber schlussendlich ist er ein sehr einsamer und liebevoller man, der sich nur eine Familie wünscht.  Was für ihn aber nie in Frage kommt, da er unsterblich ist und mit einem Fluch belastet ist der ihn jede Nacht aufs Neue sein Leben kosten wird. Bis er auf Ashlyn trifft.. Auf der Suche nach Hilfe um ihre Gabe zu beherrschen trifft sie auf den attraktiven Maddox. Sie ist ein eher ruhiger, süßer Charakter, sie denkt gerne zuviel nach, anstatt einfach zu sagen was sie stört oder braucht. Und doch ist sie auch schlagfertig nachdem sie mit dem Krieger eine weile Kontakt hatte. Sie kann aber auch manchmal ein wenig nervig werden, vor allem wenn sie jede Frage mit einer Gegenfrage beantwortet. Die Autorin schreibt in einem locker leichten Schreibstil in dem man gar nicht merkt wie die Seiten verfliegen, so sehr ist man in der Geschichte auch drin und schnell ist es auch zu Ende.

    Das einzige was mich wirklich in diesem Buch stören könnte, wäre das die Liebe der beiden für mich zu schnell geht, innerhalb von 1-2 Tagen unzertrennbar... das ist mir mich nicht echt, aber hier kann ich eine Ausnahme machen, da bei den beiden einfach alles passt. 

    Ab und zu wird auch ein Kapitel in der Sicht eine anderen Kriegers geschrieben, was aber nicht unbedingt "nervig" wie man erwartet würde, da man mehr von den Protagonisten lesen möchte. Aber es ist ehr interessant, die Kapitel sind auch nicht zu lange, aber man erfährt auch gleich mehr über die anderen Krieger, jeder hat seine eigene Geschichte. 

    Auch wenn ich jeden der Krieger auf seine Art liebenswert finde, nervt mich der Starrsinn von ihnen des öfteren. Das festhalten daran, das alles was sie nicht kennen und sie betrifft böse ist... 

    Die Autorin hat fast am Ende sogar einen richtige fiesen Cliffhanger eingebaut, der einen fast wahnsinnig machen kann. 

    Schlussendlich bin ich aber sehr überzeugt von diesem Auftakt, vor allem gegen Ende merkt man auch sehr viel Gefühl in diesem Buch, ich muss auch die ein oder andere Träne verlieren da es noch sehr traurig wird. Obwohl es größtenteils vorhersehbar ist wird man doch des ein oder andere mal überrascht. 

    Fazit: 

    Ich kann diese Reihe nur wärmstens Empfehlen wenn man auf heiße Krieger und viel Gefühl steht. Auch die dramatischen Szenen kommen nicht zu kurz und Erotik erst recht nicht. Für mich genau richtig. Und ich habe es nicht bereut dieses Buch als Re-Read gelesen zu haben. Genauso werde ich es auch mit den restlichen Teilen tun die ich bereits gelesen habe. Die Bücher halten einem im Bann und auch der Humor kommt nicht zur kurz. Man lernt diese Jungs richtig zu lieben. 

    Sie machen auf jeden Fall Lust auf mehr. 

  6. Cover des Buches Feuerjäger 2: Herz aus Stein (ISBN: 9783958690516)
    Juri Susanne Pavlovic

    Feuerjäger 2: Herz aus Stein

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Stefanie_Siebert

    Krona und ihre Gefährten sind mir bereits im ersten Teil ans Herz gewachsen und ich wurde in der Fortsetzung nicht enttäuscht.

    Sie mühen sich weiterhin ab, das Feuerwesen Gyldinn daran zu hindern, die Welt mit Flammen-Kreaturen aus einer anderen Existenz-Ebene zu überschwemmen.

    Dabei geschehen so viele fantastische Dinge, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen kann. Ganz am Anfang hat es ein bisschen gedauert, bis es richtig in Fahrt kam, aber ich kann dafür keinen Stern abziehen, weil die Geschichte sich dann so rasant windet und voranschreitet, mit so vielen hervorragenden Ideen, Schauplätzen und Wendungen, dass es einfach nur herrlich war, dabei zu sein. Gestorben wird übrigens auch ... mehrmals.

    Die Beziehungen zwischen den Charakteren sind ebenso packend wie die eigentliche Geschichte, die, obwohl auch drumherum ordentlich was passiert, niemals außer Acht gerät, der rote Faden ist sehr gut durchgezogen.

    Klare Kaufempfehlung für Fantasy-Leser!

  7. Cover des Buches City of Blades (ISBN: 9780553419719)
    Robert Jackson Bennett

    City of Blades

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Obwohl „City of Stairs“, der Auftakt der Trilogie „The Divine Cities“, ein bemerkenswerter Erfolg für den Autor Robert Jackson Bennett war, hatte er ursprünglich nicht vor, diese grandiose Geschichte fortzuführen. Er scheute sich davor, herauszufinden, was in seinem hochkomplexen Universum als nächstes geschehen könnte. Erst die Überredungskünste seines Agenten und seines Lektors überzeugten ihn davon, sein Potential zu erforschen. Das Ergebnis ist „City of Blades“, das ich gern viel eher gelesen hätte. Leider hatte ich beschlossen, auf die Veröffentlichung des Finales „City of Miracles“ zu warten. So vergingen beinahe 2 Jahre, bis ich nach Saypur und auf den Kontinent zurückkehrte.

    Generalin Turyin Mulaghesh will nur eines: sie will all das Blut, das an ihren Händen klebt, hinter sich lassen. Sie quittierte den Dienst beim saypurischen Militär, bereit, vergessen zu werden. Der Ruhestand ist ihr allerdings nicht vergönnt. Eines Tages klopft ein Bote der Premierministerin Shara Komayd an ihre Tür, um die Generalin zurückzuholen. Shara benötigt ihre Hilfe. Inoffiziell. Mulaghesh soll in den entlegenen, ungastlichen Norden des Kontinents reisen, nach Voortyashtan, um dort verdeckt im Fall einer vermissten Geheimdienstagentin zu ermitteln, die verschwand, während sie eine mysteriöse Substanz nach Spuren des Göttlichen untersuchte. Angeblich wurde sie verrückt. Aber ist das die ganze Wahrheit? Einst huldigte Voortyashtan der Kriegsgöttin Voortya. Ihre Krieger waren grausame, unmenschliche Bestien. Mit Voortyas Tod sollten alle Relikte ihrer Macht verschwunden sein. Doch in Voortyashtan angekommen entdeckt Mulaghesh Hinweise auf eine entsetzliche Verschwörung, die plant, ihren kriegerischen Todeskult wiederzubeleben…

    „City of Blades“ setzt fünf Jahre nach den Ereignissen in „City of Stairs“ ein. Shara Komayd ist tatsächlich Premierministerin von Saypur und bemüht sich redlich, die Beziehung zwischen ihrem Land und dem Kontinent in neue Fahrwasser zu steuern. Voortyashtan ist hierbei ein entscheidender Faktor, weil der Bau eines gigantischen Hafens durch die Vereinigten Dreyling Staaten dem in Trümmern liegenden Kontinent zu mehr Selbstständigkeit verhelfen und den Wiederaufbau vorantreiben soll. Die Entdeckung eines rätselhaften Pulvers in den Minen Voortyashtans bedroht das ganze Projekt, da niemand in der Lage ist, zu erklären, wie diese Substanz wirkt. Sollte sich herausstellen, dass das Pulver göttlich ist, käme der Bau des Hafens zum Stillstand und der Kontinent wäre Saypur weiterhin ausgeliefert. Bin ich die einzige, die angesichts dieser unglaublich konsistenten, logischen Ausgangssituation vor Begeisterung im Kreis hüpfen könnte? Robert Jackson Bennett beweist beispielhaftes ökonomisches, politisches Bewusstsein und zeigt die wirtschaftlichen Folgen des Todes der Götter für den Kontinent eindrucksvoll und realistisch. Worldbuilding par excellence. Der Kontinent braucht einen Neubeginn – der Hafen ist ein Versprechen auf Unabhängigkeit. Generalin Turyin Mulaghesh soll dafür sorgen, dass dieses Versprechen wahr wird. Für mich war es eine positive Überraschung, Mulaghesh als Protagonistin zu erleben. Ich mag Shara sehr, aber sie ist eine Intellektuelle, deren Gedankengänge nicht immer nachvollziehbar sind. Mulaghesh ist Soldatin. Sie ist bodenständig und emotional nahbar, wodurch sich die gesamte Lektüre als zugänglicher erwies. Es war fabelhaft, sie kennenzulernen. Nicht nur ist Mulaghesh eine schockierend lebendige Figur, der man die Fiktionalität beinahe nicht abnimmt, sie ist als gestandene, erwachsene Frau von ca. 50 Jahren auch ein Ausnahmecharakter der High Fantasy. Einarmig und mit einem köstlichen Schandmaul ausgestattet, rockt sie die an einen Agentenroman erinnernde Geschichte von „City of Blades“ fast im Alleingang. Ich liebe sie. Sie ist einnehmend, integer, mutig, verantwortungsbewusst und einfach aus dem Holz geschnitzt, aus dem Held_innen sind. Die Dämonen ihrer Vergangenheit quälen sie, treiben sie allerdings auch an, ein besserer Mensch zu sein. Ihre Definition des Soldatentums als bedingungslose Dienerschaft ist inspirierend und ermöglicht eine spannende, intensive Auseinandersetzung mit dem Konzept des Krieges, das in Voortyashtan kulturell tief verankert ist. Der Todes- und Kriegskult der antiken Voortyashtani ist gleichermaßen faszinierend wie unheimlich. Ihre Verehrung der Kriegsgöttin Voortya kannte keine Grenzen, da sie die erste war, die ihrer Religion eine echte Struktur durch die Erschaffung eines Jenseits verlieh und dadurch einen bindenden Vertrag mit ihren Gläubigen einging. Robert Jackson Bennett spielt ausführlich mit der abstrakten Wechselwirkung von Leben und Tod, wodurch sich „City of Blades“ durch eine beeindruckende philosophische Tiefe auszeichnet. Bereits mit „City of Stairs“ präsentierte Bennett ein Feuerwerk intelligenter, anspruchsvoller Überlegungen – mit „City of Blades“ erreicht er noch einmal ein ganz neues Niveau.

    Nach der Lektüre von „City of Stairs“ schrieb ich, dass es ein Buch sei, das mich eher intellektuell berührte, als mein Herz zu packen. Diese Falte bügelt Robert Jackson Bennett mit „City of Blades“ zweifelsfrei aus. Der zweite Band der Trilogie „The Divine Cities“ nahm mich auf allen Ebenen meiner Persönlichkeit gefangen. Die Entscheidung, Mulaghesh als Protagonistin einzusetzen, war hervorragend, weil sie emotional greifbar ist und vehement Resonanz einfordert. Die mitreißende Mischung aus brillantem Worldbuilding, liebevoller Detailschärfe und packendem Agententhriller lässt keine Wünsche offen. „City of Blades“ hat alles, was ein außergewöhnlicher High Fantasy – Roman braucht und ist mit nichts vergleichbar. Treten Sie zurück, George R.R. Martin, Brandon Sanderson und Peter V. Brett. Ein neuer Star hat die Bühne betreten und stielt Ihnen die Show.

  8. Cover des Buches Zwischen uns das Meer (ISBN: 9783548284781)
    Kristin Hannah

    Zwischen uns das Meer

     (125)
    Aktuelle Rezension von: nati51
    Dieses war mein erstes Buch von Kristin Hannah, es hat mich ergriffen und ich fühlte mich mitten ins Geschehen versetzt.

    Der Prolog spielt im Jahr 1982 und als Leser lernt man die junge Jolene kennen. Sie wuchs in einer unglücklichen Familie auf. Ihre Kindheit wurde geprägt durch Alkohol und Gewalttätigkeit. Sie fühlte sich nicht geliebt und als sie siebzehn war, starben ihre Eltern bei einem Autounfall. Sie musste nun ihr Leben allein bewältigen und ging zur Armee, wo sie eine Ausbildung zur Helikopterpilotin absolvierte. Die Armee wurde ihre Ersatzfamilie.

    Es erfolgt ein Zeitsprung. Jolene ist 41 und mit dem Rechtsanwalt Michael Zarkades verheiratet. Sie haben zwei Töchter. Jolene arbeitet gemeinsam mit ihrer besten Freundin Tami bei der Armee in Teilzeit als Pilotin. Jolene wirkt stark und lässt keine Gefühle an sich heran. Sie fühlt sich glücklich mit ihrer kleinen Familie und ist enttäuscht, als ihr Mann zum ersten Mal ihren Geburtstag vergisst. Vor elf Monaten verstarb sein Vater, mit dem er gemeinsam in einer Kanzlei arbeitete. Der Verlust hat ihn tief getroffen. Doch mit seiner Frau kann er über seinen Schmerz nicht sprechen, fühlt sich allein gelassen, zieht sich immer weiter von ihr zurück und flüchtet in seine Arbeit. Dann kommt es zu einem Streit und Michael sagt seiner Frau, dass er sie nicht mehr liebt. In diesem ungünstigen Moment erhält Jolene einen Einberufungsbescheid. Sie muss für ein Jahr in den Irak. Michael, der kein Verständnis für den Beruf seiner Frau hatte, bleibt mit den Kindern zurück und muss für sie die Verantwortung tragen. Jolene erlebt die Schrecken des Krieges hautnah, doch bei Telefonaten spielt sie die Gefahr, in der sie ständig schwebt herunter. Doch dann wird ihr Hubschrauber abgeschossen. Jolene überlebt schwer verletzt und fällt in ein tiefes Loch.

    Kristin Hannah ist eine äußerst talentierte Geschichtenerzählerin. Von Beginn an hat mich das Buch in seinen Bann gezogen und ich konnte es kaum zur Seite legen. Im Fernsehen sieht man die Soldaten im Irak kämpfen und macht sich über deren Angehörige sowie Familien keine Gedanken. Auch über die traumatischen Erlebnisse der Soldaten, die nach Hause zurückkehren, geht man hinweg. Am Beispiel der Familie Zarkades gibt Kristin Hannah dem Leser tiefe und realitätsnahe Einblicke in das Leben einer Soldatenfamilie. Das Buch hat mich sehr berührt und nachdenklich gestimmt.
  9. Cover des Buches Playground – Leben oder Sterben (ISBN: 9783492312011)
    Lars Kepler

    Playground – Leben oder Sterben

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Kleinbrina

    Ich habe vor „Playground – Leben oder sterben“ noch nichts von Lars Kepler gelesen und war sehr gespannt darauf, was mich hierbei erwarten wird. Leider musste ich allerdings für mich feststellen, dass mich dieser Thriller nicht gänzlich überzeugen konnte.

    An sich ist die Geschichte ganz nett geschrieben und man merkt auch, dass sich das Autorenduo hier viele Gedanken gemacht hat, allerdings konnte mich die Geschichte nie so packen, wie ich es mir im Vorfeld gewünscht habe. Dazu besitzen die Figuren zwar eine gewisse Tiefe, jedoch wurde ich mit ihnen nie richtig warm, sodass mir stellenweise ihr Schicksal egal, was doch sehr schade ist.

    Das wohl größte Problem, das ich mit der Geschichte hatte, ist die Tatsache, dass die Kurzbeschreibung sehr vielversprechend klingt, die Geschichte allerdings nicht mithalten konnte, denn obwohl ich gerne auch mal Mystery- und Fantasyelemente in Thrillern mag, fand ich die sogenannte Zwischenwelt dann doch etwas zu viel, da diese für mich nicht so richtig zur Geschichte passen wollte. Hier wäre in diesem Fall weniger mehr gewesen.

    Das Cover ist zwar an sich recht düster, aber dennoch ein toller Hingucker und passt ganz gut zur Geschichte, gleiches gilt für die Kurzbeschreibung, die mein Interesse wecken konnte, sodass ich dem Buch gerne eine Chance gegeben habe. Sehr schade, dass es mich dann letztendlich doch nicht packen konnte.

    Kurz gesagt: „Playground – Leben oder sterben“ ist ein netter Thriller für zwischendurch, der mich allerdings nie ganz packen konnte, da der Roman doch die ein oder andere Schwäche besitzt, über die ich nicht hinwegsehen kann. Dennoch: Wer sich für Thriller und Schweden interessant, sollte dem Buch eine Chance geben.

  10. Cover des Buches Sie konnten mich nicht töten: Als Afghanin im Einsatz für die Bundeswehr (ISBN: 9783843709187)
    Soraya Alekozei

    Sie konnten mich nicht töten: Als Afghanin im Einsatz für die Bundeswehr

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Solengelen

    Soraya, gebürtige Afghanin, wächst in gehobener Schicht, mit modern eingestelltem Vater, behütet in Kabul auf. Sie erhält eine gute Schulbildung und auch das Tragen einer Burka entfällt. Sie wird angehalten eigene Entscheidungen zu treffen, setzt sich schon als Kind für andere ein, für nicht so Privilegierte. Ihr Vater, die Sanftmut in Person, hat schreckliches durchmachen müssen. War er doch Anhänger des liberalen Königs und seiner Frau, die auch Namensgeberin von Soraya war. 
    Nach der Heirat mit ihrem Cousins, er studiert in Deutschland, folgt sie ihm. Aber sie ist dort nicht glücklich, vermisst ihre Heimat. Sie findet einen Weg etwas mit ihrem Land für ihr Land zu tun, sie geht mit der Bundeswehr als Dolmetscherin zurück. Engagiert sich für ihre Landsleute, bis zu diesem schrecklichen Tag. Es sollte ihr letzter Einsatz sein, sie hatte es ihrem Mann und ihren Söhnen versprochen. Obwohl ihr so etwas schreckliches widerfahren ist, ist sie ohne Groll, ohne Hass. 
    Die leichte, bildhafte Sprache nimmt den Leser mit, mit in das Afghanistan aus Sorayas Jugend, ein Land wie aus 1001 Nacht, ein Land mit Tradition und Moderne. Ein Land, dass früh diesen Spagat geschafft hatte, bis erst die Engländer Unmut schürten, die Russen einfielen und die Taliban das Land in Chaos, Angst und Zerstörung stürzten. 
    Soraya, eine wundervolle, mitfühlende, mutige, kämpferische Frau, die sich für ihr Land, ihre Landsleute und den Frieden einsetzt. 
    Mit "Sie konnten mich nicht töten" ist es Soraya Alekozei gelungen uns das eigentliche Afghanistan, die Menschen, aber auch das unterdrückte Afghanistan, näher zu bringen. Man spürt ihre Liebe zu ihrer Heimat, den Willen etwas zu verändern/verbessern, ihre Schuldgefühle. Mit viel Gespür, Liebe, Klarheit, erzählt sie ihr Leben, ihre Verbundenheit mit einem leidenden Land. Soraya ist eine bemerkenswerte Frau, die trotz allem die Liebe für ihr Land nicht verloren hat. Ein Buch, das unbedingt gelesen werden sollte. Leider kann ich nur 5 Sterne vergeben. 
  11. Cover des Buches Sport und Mord gesellt sich gern (ISBN: 9783967119671)
    Mila Roth

    Sport und Mord gesellt sich gern

     (51)
    Aktuelle Rezension von: LilyWinter

    Eigentlich sollte Janna den Agenten Markus Neumann lediglich zu einem Empfang begleiten. Doch als Lars Bredow an ihr Narren frisst, fühl sich Janna durchaus geschmeichelt und das Institut nutzt das gleich als Informationsquelle. Mit beinah tödlichen Folgen für Janna!

    Super spannende Buchreihe von Mila Roth! 

  12. Cover des Buches Das Herz der Kriegerin (ISBN: 9783734104183)
    Marina Fiorato

    Das Herz der Kriegerin

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Bjjordison

    Das ist mein erstes Buch der Autorin und ich fand es wirklich gut. Die Autorin entführt den Leser nach Dublin und zwar ins Jahr 1702. Hier treffen wir auf Kit, die ihren Mann zurückholen will und hierfür so einiges in Kauf nimmt. Sie verkleidet sich und schließt sich einem Regiment an. Allerdings trifft sie hier auf einen Captain und man merkt, dass zwischen den beiden mehr ist.

    Persönlich hat mir die Geschichte gut gefallen, denn diese war von Beginn an wirklich spannend und auch interessant. Ich hatte so ein paar kleine Startschwierigkeiten, aber je weiter ich gelesen habe, desto besser wurde es. Der Spannungsbogen wurde aus meiner Sicht durchwegs gehalten, was mich begeistert hat. Die Handlung war aber schön abwechslungsreich, denn es gab auch so einiges an Emotionen und Humor, denn welche Frau würde sich bitte zur damaligen Zeit verkleiden.

    Die Handlungsorte wirkten auf mich sehr realistisch und detailiiert beschrieben, was ich so richtig toll fand, denn ich habe so ein gutes Gefühl bekommen und mich in der Geschichte richtig gut gefühlt. Man bekommt generell einen guten Überblick und darf so einige Orte kennenlernen, denn die Hauptprotagonistin reist sehr viel.

    Die Charaktere haben mir gut gefallen. Besonders hervorgestochen ist aus meiner Sicht Kit, denn diese war mir sehr sympathisch und ich fand es echt toll, wie stark sie wirkte. Sie hat sich nicht unterkriegen lassen und ich fand es toll, wie sie für ihr Ziel gekämpft hat. Auch würde ich sie als echt mutig bezeichnen.

    Der Schreibstil war sehr flüssig und locker, sodass das Buch toll zu lesen war. Ich fand es toll, wie dieser historische Roman geschrieben wurde, denn dieser war nicht fad oder zäh. Der Handlung konnte man sehr gut folgen, denn alles war gut verständlich. Richtig klasse.

    Das Cover gefällt mir, obwohl es mir jetzt nicht direkt ins Auge springen würde.

     

    Fazit:

    Spannender Roman. Abenteuerlich und interessant. Hat mir gut gefallen und kann ich weiterempfehlen.

    4 von 5 Sterne.

  13. Cover des Buches Sie nahmen mir die Mutter und gaben mir ein Gewehr (ISBN: 9783548364810)
    China Keitetsi

    Sie nahmen mir die Mutter und gaben mir ein Gewehr

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Henriette
    Hier wird ein Leben vorgestellt, wo mir meine Vorstellungskraft fehlt. Ich kann mir solche Zustände nicht vorstellen. Oder ich will es nicht wahr haben. Elend habe ich schon genug gesehen, aber man kommt aus der Fassungslosigkeit nicht raus.
  14. Cover des Buches Dreams of Gods and Monsters: The Sunday Times Bestseller. Daughter of Smoke and Bone Trilogy Book 3 (ISBN: 9781529353990)
    Laini Taylor

    Dreams of Gods and Monsters: The Sunday Times Bestseller. Daughter of Smoke and Bone Trilogy Book 3

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Es ist ein nie gekannter Anblick in Eretz: Chimaera und Seraphim stehen Seite an Seite. In den verlassenen Höhlen der Kirin bilden Karou und Akiva eine Allianz ihrer Völker. Die Rebellionskämpfer der Chimaera und die Unehelichen vereinen ihre Kräfte, denn nur gemeinsam können sie die Armee der Seraphim unter der Führung Jaels daran hindern, die Erde zu erobern. Doch das Bündnis ist brüchig; tausend Jahre der Feindschaft können nicht einfach vergessen werden. Darüber hinaus weiß Karou, dass sie bereits ein winziger Fehler die Kontrolle über die Chimaera kosten könnte. Alles hängt von der Überzeugungskraft ihrer Täuschung ab, die die einzige Möglichkeit war, den grausamen Rachefeldzug des Weißen Wolfs zu beenden. Die Voraussetzungen für die Rettung der Erde sind denkbar schlecht; nur ein wahnwitziger Plan verspricht einen Schimmer Hoffnung.
    Jaels geplantes Eindringen in die menschliche Welt ist jedoch nicht die einzige Bedrohung, die das fragile Bündnis auf die Probe stellt. Der Himmel selbst scheint verwundet; dunkle Flecken ziehen sich wie Blutergüsse über das Firmament. Welche Macht könnte dies zu Stande bringen?
    Wenn zwei Welten auf dem Spiel stehen, ist die Zeit für Kompromisse vorbei. In einem Krieg zwischen Göttern und Monstern ist für die Liebe kein Platz – bedeutet er das Ende für Akivas und Karous Traum?

    Ich habe geweint. Nein, das trifft es nicht. Ich habe Rotz und Wasser geheult. „Dreams of Gods & Monsters“ ist der perfekte Abschluss einer spektakulären Trilogie; bittersüß und unvergleichlich. Man müsste schon ein Herz aus Stein haben, um von diesem Finale völlig unbeeindruckt zu sein. Mich hat es aus der Fassung gebracht. Ich bin dahin geschmolzen, überwältigt von einer Achterbahn der Gefühle. Laini Taylor hat sich selbst übertroffen; jedes noch so kleine Handlungsfädchen aus den ersten beiden Bänden „Daughter of Smoke & Bone“ und „Days of Blood & Starlight“ wird aufgeklärt und abgeschlossen. Figuren, die fast vergessen in den hinteren Windungen meines Gehirns herumlungerten, tauchten plötzlich wieder auf und trugen entscheidend zur Handlung bei. So zum Beispiel Razgut, dessen Vergangenheit in diesem Band endlich enträtselt wird. Als ich das erste Mal las, dass er ein Gefallener ist, assoziierte ich damit automatisch die alte Geschichte: Luzifer, Gott, der Aufstand, der Fall. Ihr wisst, was ich meine. Diese Assoziation war vorschnell und unüberlegt; ich hätte eigentlich wissen müssen, dass Laini Taylor viel zu kreativ ist, um auf bereits existierende Mythen zurückzugreifen. Razguts individuelle Biografie ist eng mit der Geschichte Eretz‘ verknüpft. Mir war gar nicht bewusst, dass es mich so sehr danach verlangte, mehr über diese fantastische, magische Welt zu erfahren, doch Laini Taylor hat es anscheinend geahnt. Sie hat auf meinen Wunsch reagiert, noch bevor ich ihn für mich selbst ausformulieren konnte und präsentierte mir eine Geschichte, die schlicht ungeheuerlich ist. Das ist wahres schriftstellerisches Talent: die Bedürfnisse und Wünsche der LeserInnen zu kennen, bevor sie sie selbst kennen.
    Darüber hinaus wird „Dreams of Gods & Monsters“ jedem liebgewonnenen Charakter der Geschichte mehr als gerecht. Sie alle erhalten genau das Ende, das sie verdient haben. Ich könnte nicht sagen, wann ich mich das letzte Mal so sehr für so viele Figuren auf einmal gefreut habe. Ich wünschte, ich könnte konkreter werden, doch ich möchte unbedingt vermeiden, zu spoilern. Auch ihr sollt die Chance erhalten, diese besonderen, teilweise überraschenden Momente purer Freude unvoreingenommen genießen zu können. Wenn ich daran zurück denke, ist es, als trüge ich eine kleine Sonne in meinem Herzen, die es wärmt und von innen erstrahlen lässt. Selbst das Schicksal einer Figur, von der ich niemals erwartet hätte, dass ich eine Verbindung zu ihr aufbaue, stimmte mich glücklich und hoffnungsvoll: Liraz. Liraz‘ Entwicklung ist grandios. Laini Taylor hauchte dieser harten, abweisenden Kriegerin so viel Leben und Persönlichkeit ein, dass sie eigentlich fast nicht mehr als Nebencharakter zählen kann. Sie ist mehr als nur Akivas Schwester, mehr als eine Soldatin. Sie hat ein Herz und eine Seele. Sie ist der unmissverständliche Beweis dafür, dass Laini Taylor jede einzelne ihrer Figuren wahrhaft liebt.

    „Dreams of Gods & Monsters“ ist genau das Finale der traumhaften Daughter of Smoke & Bone – Trilogie, das ich mir erhofft habe. Und mehr. Die gesamte Trilogie ist ein magisches Meisterwerk voller Fantasie, Liebe und Hoffnung, das ich euch mit Inbrunst ans Herz legen möchte. Ich grübele immer noch darüber nach, wie Laini Taylor die Bände ihres Dreiteilers geschrieben hat, denn weder vermittelt sie den Eindruck, als hätte sie die Geschichte am Stück zu Papier gebracht und dann an einigermaßen logischen Punkten getrennt, noch sind strukturelle oder inhaltliche Cuts spürbar. Selbstverständlich gehören alle drei Teile zusammen und es ist nicht möglich, sie unabhängig voneinander zu lesen, doch irgendwie sind die Bände trotz dessen auf gewisse Weise eigenständig. Vielleicht liegt es daran, dass jeder Band seine ganz eigene Atmosphäre und sein eigenes Tempo aufweist, was ich persönlich einfach großartig finde.
    Daughter of Smoke & Bone ist eine zauberhafte, wundervolle Young Adult Fantasy-Trilogie – sie gehört definitiv zu den besten, die ich je gelesen habe. Laini Taylor ist eine Autorin, die man sich unbedingt merken sollte; talentiert, originell und kreativ überzeugte sie mich mühelos. Ich bin sehr gespannt, wohin sie ihr weiterer Weg führen wird und freue mich bereits auf ihre nächsten Werke.

  15. Cover des Buches Soja und Schura, (ISBN: B002TD2YRS)
    Ljubow Kosmodemjanskaja

    Soja und Schura,

     (0)
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  16. Cover des Buches Die Kriege der Viktoria Savs: Von der Frontsoldatin 1917 zu Hitlers Gehilfin (ISBN: 9783218009911)
    Frank Gerbert

    Die Kriege der Viktoria Savs: Von der Frontsoldatin 1917 zu Hitlers Gehilfin

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Anchesenamun
    Ich habe ja schon viele Bücher über den Zweiten Weltkrieg und die Nazizeit gelesen, aber über den Ersten Weltkrieg weiß ich ehrlich gesagt nicht sonderlich viel. Dass es damals auch so genannte "Heldenmädchen" gab, also Frauen, die als große Ausnahmen im Militärdienst dienten, obwohl dies nicht vorgesehen war, fand ich sehr spannend. Deshalb wollte ich die Geschichte von Viktoria Savs unbedingt lesen.

    Es gibt zahlreiche (historische) Zeitungsberichte über diese Frau, die damals zur Heldin hochstilisiert wurde, letztendlich aber eine umstrittene Figur auch unter Militärangehörigen blieb. Sowohl im Ersten als auch Zweiten Weltkrieg war sie aktiv und wurde dort für Propagandazwecke "missbraucht" - oder auch nicht, denn so wie es aussieht, hat die kampfbegeisterte Viktoria selbst all die Heldengeschichten um ihre Person nur zu gerne in Umlauf gebracht bzw. bestätigt.

    Nun ist also der Journalist Frank Gerbert auf Viktoria Savs Spuren gewandelt. Gleich im Vorwort kam für mich das überraschende Eingeständnis, dass Gerbert lediglich den Versuch vornehmen kann, ein Bild von Viktoria Savs zu zeichnen. Ich hatte eigentlich vermutet, dass er mehr gesicherte Informationen über diese Frau zu bieten hätte und hier mit einer fundierten Biographie aufwartet. Dem ist jedoch nicht so, und so sind die meisten Geschichten rund um die Savs mit Vorsicht zu genießen, in einigen Teilen gibt es auch widersprüchliche Überlieferungen. Es muss also meist bei Mutmaßungen bleiben, was ich sehr schade fand. Immerhin ist der Autor aber diesbezüglich ehrlich, so dass man gleich zu Beginn weiß, worauf man sich beim Lesen einlässt.

    Gerber rekonstruiert also anhand von Zeitungsberichten, erhaltenen Dokumenten, bereits vorhandenen Recherchearbeiten und Gesprächen mit Zeitzeugen Viktoria Savs Leben und ihren Charakter. Viele Überlieferungen bleiben hierbei umstritten und gehören in den Augen des Journalisten eher in das Reich der Mythen. So ist es zum Beispiel fraglich, ob Viktoria Savs wirklich als Soldatin an der Front gekämpft hat oder lediglich niedrige Aufgaben übernahm, für die durchaus auch Frauen eingesetzt werden konnten. So gibt es gar einen Leserbrief von anderen Soldaten, denen die Heroisierung ihrer "Kameradin" in den Zeitungen so sauer aufstößt, dass sie behaupten, ihr wurde der Fuß völlig unprätentiös bei einer Sprengung von Felsgestein abgerissen, als die Dame gerade auf dem Lokus weilte...

    Die Frau, die der Leser kennenlernt, ist doch eher unsympathischer Natur. Viktoria war ein "Tomboy", verhielt sich Zeit ihres Lebens wie ein Mann, hatte vermutlich auch eine lesbische Beziehung mit einer jüngeren Frau, die sie offiziell nach dem Zweiten Weltkrieg adoptierte. Ihre Halbschwester, mit der sie jedoch kaum etwas zu tun hat, beschreibt Viktoria als herrisch, egozentrisch und wenig liebenswert. Dem Vater folgt sie begeistert in den Krieg, sie möchte unbedingt gegen die Italiener kämpfen. Auch nach dem Unfall, bei dem Viktoria einen Fuß verlor, wollte sie sofort wieder zurück an die Front. Später dann ließ sie sich nur allzu gern von den Nationalsozialisten einspannen und arbeitete u. a. als Spionin gegen ihre eigene Heimat. Ein Bild zeigt sie mit hohen Funktionären der gefürchteten Waffen-SS. Spätestens hier werden wohl alle Sympathien für sie verpuffen. So bezeichnet Gerber sie denn auch im seinem Schlusswort als "ebenso faszinierendes wie abstoßendes politisch-psychologisches Unikum".

    Die ersten Kapitel fand ich noch etwas holprig, ich kam nicht so recht in den Schreibstil hinein. Das mag aber auch daran liegen, dass ich erstmal dem Buch gegenüber negativ eingestellt war, nachdem ich gelesen hatte, dass es lediglich auf Rekonstruktionen und Mutmaßungen basiert. Im Laufe des Buches fand ich jedoch immer mehr hinein, und dann ließ es sich auch flüssig und durchaus unterhaltsam lesen. Gerber hat keinen nüchtern-sachlichen Stil, sondern einen lockeren, ja mitunter humorigen Erzählstil, der das Buch recht kurzweilig gestaltete.

    Alles in allem wird dem Leser hier eine interessante, wenn auch nicht gerade sympathische Persönlichkeit vorgestellt, von der leider noch zu viele Fakten im Dunkeln liegen, so dass man sich zusammen mit dem Autor oft mit Spekulationen zufrieden geben muss.
  17. Cover des Buches Rebell der Highlands (ISBN: B00JKVW4EA)
    Julianne MacLean

    Rebell der Highlands

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Smaragdgrüne Hoffnung (ISBN: 9789963528899)
    Isabella Falk

    Smaragdgrüne Hoffnung

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Insi
    Meine Meinung:

    Isabella Falk hat einen eher ruhigen aber flüssigen Schreibstil. Sie beschreibt dabei das Land, die Leute und die Begebenheiten sehr gut, sodass man davon einen guten Eindruck bekommt.
    Dianas Geschichte ist dabei aus einer eher neutralen Perspektive geschrieben. Dadurch blieb bei meiner durch die ganze Geschichte hinweg eine gewisse Distanz, weswegen mich das Buch nicht zu hundert Prozent in seinen Bann ziehen konnte.

    Diese bleibt auch in Bezug auf die gut ausgearbeiteten Charaktere bestehen. Ich mochte sie zwar und konnte ihre Entscheidungen sehr gut nachvollziehen, allerdings konnte ich auf emotionaler Ebene keine richtige Verbindung finden.

    Afghanistan ist mal so ein ganz anderes Setting als alles, was ich sonst so lese. Auch die millitärische Prägung der Geschichte ist für mich Neuland. Ich fand es aber total spannend, mal in diese so ganz andere Welt einzutauchen. Die Gegend in Afghanistan dort ist durchaus interessant und ich fand es super, einen kleinen "Einblick" zu bekommen. Insgesamt wirkte die Story und das ganze Drumherum auf mich sehr gut recherchiert.

    Die Geschichte an sich ist sehr spannend und bringt auch einige teils unerwartete Wendungen mit sich, ist sehr gut und nachvollziehbar ausgearbeitet. Dass ich aber gefühlstechnisch nicht so ganz rein gekommen bin, darunter hat auch die Spannung etwas gelitten.

    Leseempfehlung?

    Ja. Dass ich nicht so ganz hineingefunden habe, ist glaube ich sehr, sehr subjektiv. Vielleicht war es auch einfach nur der falsche Zeitpunkt, um das Buch zu lesen? Ist ja manchmal so.
    Smaragdgrüne Hoffnung bringt jedenfalls ein tolles Setting und eine ungewöhnliche Geschichte mit, die das Lesen lohnt!
  19. Cover des Buches Lies of Glass and Magic (ISBN: 9783551305060)
    Francesca Peluso

    Lies of Glass and Magic

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Tara1

    In dem Buch geht es um Arissa, welche ihren Bruder sucht, welcher bei der Suche nach einem geheimnisvollen Spiegel verloren gegangen ist. Unterwegs trifft sie auf Raz welcher ihr anbietet ihr bei der Suche zu helfen. Es scheint jedoch als hätte er nicht nur gutes im Sinn und dann ist da noch der König, dessen geliebte Arissa ist...

    Mir hat Arissas Charackter gut gefallen besonders wie sie immer tut was sie für Richtig hält, egal was es für Folgen hat. Gut fand ich auch dass man Nachvollziehen konnte warum Raz so ist, wie er geworden ist. Weniger gut fand ich lediglich am Ende das der König sich so einfach von Arissa hat erklären lassen das er manipuliert wurde, was für mich unrealistisch ist da er kurz vorher noch ihren Haftbefehl unterschrieben hat und sich Woll kaum in Ruhe mit ihr unterhalten wird.

    Der Schreibstill ist sehr angenehm, Ich mag es dass die Autorin hin und wieder Methapern verwendet und das Buch aber dennoch einfach zu verstehen ist.

    Das empfohlene Mindestalter beträgt 14 Jahre, dies ist gerechtfertigt, das Buch ist aber auch für ältere geeignet.. Das Buch enthält kaum Spice ist also auch für Leser geeignet die dies nicht mögen. Ich empfehle das Buch allen Fans von Romantasy. 

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