Bücher mit dem Tag "solothurn"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "solothurn" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Solothurn tanzt mit dem Teufel (ISBN: 9783740806248)
    Christof Gasser

    Solothurn tanzt mit dem Teufel

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Ich habe diese Reihe durch Band 5 kennengelernt und daher war ich schon auf einige Ereignisse in diesem Buch vorbereitet. Das hat der Spannung aber nicht geschadet, trotzdem empfehle ich, diese Reihe chronologisch ab Band 1 zu lesen. 

    Was anfangs nach einem Routine-Fall aus dem Rotlichtmilieu ausschaut, entwickelt sich zu einer brandgefährlichen Ermittlung, bei der auch das engste Umfeld von Dominik Dornach in Lebensgefahr kommt.  Wir treffen wieder alle bekannten Figuren aus den Vorgängerbänden und besonders Dornachs Tochter Pia wird dieses Mal weit über das erträgliche hinaus belastet.  Zur Handlung möchte ich gar nicht viel mehr schreiben, damit ich nicht zu viel verrate.  Es geht diesmal um Prostitution und wie auch schon in den Vorgängerbänden um organisierte Kriminalität mit Clanbezug. 

    Christof Gasser hat neben der Krimihandlung auch wieder relativ viel Raum für die Entwicklung der Personen offen gelassen, ohne zu sehr ins Drama zu fallen. Es gibt überraschende Wendungen und manchen Schockmoment. 

    Ich freue mich schon auf Band 6 


  2. Cover des Buches Die Uhrmacherin − Schicksalsstunden (ISBN: 9783328105640)
    Claudia Dahinden

    Die Uhrmacherin − Schicksalsstunden

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Ursula_Rutschi_Probst

    Sarah beginnt ihre Lehre als Uhrmacherin. Es gibt Entführungen, Morde, Fälschungen - Sarah immer aktiv daran dieses Dinge aufzuklären :-) 

    Mir gefällt, dass in Beziehungen auch mal Auseinandersetzungen vorkommen und nicht alle gradlinig verlaufen. Sie wirken dadurch authentisch.

    Historisch gut recherchiert zeigt der Roman Zusammenhänge zwischen der Industrialisierung und der Gründung der christkatholischen Kirche. 

  3. Cover des Buches Solothurn trägt Schwarz (ISBN: 9783954517831)
    Christof Gasser

    Solothurn trägt Schwarz

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Ich kenne schon zwei Bände dieser Reihe und habe mir jetzt vorgenommen, die Reihe von Anfang an durchzulesen.  Man kann die Bände zwar "durcheinander" lesen, aber ich empfehle, die Bücher wirklich chronologisch zu lesen.   Die privaten Hintergründe und Verwicklungen spielen hier eine übergeordnete Rolle und die bauen aufeinander auf. 

    Da ich die Figuren schon kannte, war es für mich besonders interessant, wie sie hier vorgestellt bzw. eingeführt wurden. 

    Dominik Dornach und sein Team untersuchen den Mord an einem Journalisten. Es gibt Spuren Richtung Balkan-Mafia und auch das Thema Organtransplantation spielt eine Rolle.    Der Kriminalfall war für die Ermittler sehr belastend, weil es u.a. auch um die Entführung einer jungen Frau geht, die mit der Tochter des Hauptkommissars eng befreundet ist. 

    Von allen Figuren gefällt mir  die Majorin Jana Cranach am besten.  Sie hat eine tragische persönliche Geschichte und ein klar definiertes Ziel.  Den "Wolf" erlegen.......

    Ich mag diese Reihe richtig gerne und freue mich jetzt auf Band 2 "Solothurn streut Asche". 

  4. Cover des Buches Die Uhrmacherin – Im Sturm der Zeit (ISBN: 9783328105633)
    Claudia Dahinden

    Die Uhrmacherin – Im Sturm der Zeit

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Ursula_Rutschi_Probst

    Die Geschichte von Sarah, Tochter aus gut katholischem Haus in Luzern, die sich nach dem Tod ihres Verlobten als Hauslehrerin ins Uhrmacherdorf Grenchen flüchtet. Verschiedene historische Ereignisse überschneiden sich und werden mit Sarahs persönlicher Geschichte verknüpft. Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr

  5. Cover des Buches 111 Orte im Kanton Solothurn, die man gesehen haben muss (ISBN: 9783740809751)
  6. Cover des Buches MC Rene: Alles auf eine Karte (ISBN: 9783499629693)
    René El Khazraje

    MC Rene: Alles auf eine Karte

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Zuerst das Interessanteste: Rene hat mal in einer WG mit Klaas Heufer-Umlauf gewohnt und ist mit dem damals noch weitestgehend unbekannten Luke Mockridge auf Tour gegangen, und außerdem mit Beppo Pohlmann, Komponist der "Kreuzberger Nächte" und Bruder von Clemens Pohlmann, Krankenpfleger im "Hügelhaus" in Osnabrück... Rene kündigt seinen verhaßten Job und entschließt sich, mit der Bahn durch Deutschland zu tingeln und überall als Comedian aufzutreten, wo man ihm zuhören möchte. (Ich hatte den Text auf der Rückseite erst so verstanden, daß er wirklich auch in Zügen auftreten wollte, aber dem ist nicht so.) Er berichtet von Erfolgen und kleinen bis größeren Enttäuschungen, von einer Pornosynchronisation in Düren und vom nächtlichen Günzburg. Gut geschrieben, durchweg sympathisch, perfekt als Lektüre auf einer langen Bahnfahrt.
  7. Cover des Buches Wenn die Schatten sterben (ISBN: 9783740812089)
    Christof Gasser

    Wenn die Schatten sterben

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Melanie-Schultz

    Mit "WENN DIE SCHATTEN STERBEN" hat der Autor Christof Gasser ein dunkles Kapitel Schweizer Geschichte aufgegriffen. 

    "Becky Kolberg braucht durch eine tragische Familientragödie einen Tapetenwechsel und zieht mit ihrem 10jährigen Sohn von Deutschland in die Schweiz. Bei Renovierungsarbeiten auf dem Familiensitz wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Diese wurde wohl in den 40iger Jahren erschossen und eingemauert. Becky lässt das Schicksal der jungen Frau keine Ruhe und versucht mit Hilfe ihres Nachbarn Dominik Dornach, einem Polizisten das Rätsel um die junge Frau zu lösen. Dabei bringt sie nicht nur sich selbst in Lebensgefahr....."

    Der Roman spielt in zwei Zeitebenen. Einmal in den 40iger Jahren, zur Zeit des Nationalsozialismus in der Schweiz mit der mutigen Emma und einmal in der Gegenwart mit Becky. Dieser Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart gefällt mir persönlich sehr gut. 

    Sämtliche Charaktere werden sehr gut beschrieben, sodass sie authentisch rüberkommen. 

    Der Schreibstil des Autors ist flüssig und einnehmend. Ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da mich die Geschichte wirklich fasziniert hat. 

    Das Ende hat mich zwar überrascht, aber vollkommen zum Roman gepasst. 


  8. Cover des Buches Schwarzbubenland (ISBN: 9783740801786)
    Christof Gasser

    Schwarzbubenland

     (21)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Cora Johannis, Band 1: Die Journalistin Cora Johannis erhält einen ungewöhnlichen Auftrag von alt Regierungsrat vom Staal. Cora soll seine vor zig Jahren verschollene Frau Elisabeth finden. Die ersten Recherchen führen sie ins Schwarzbubenland, wo sie feindselig empfangen wird. Sie wird mehrfach gewarnt, vorsichtig zu sein. Wieso? Was verschweigen die Dörfler? Kurz darauf kommt eine junge Frau zu Tode und es werden weitere Leichen gefunden. Cora entkommt nur knapp einem Heckenschützen – sie weiss nun zweifellos, dass sie etwas Grossem auf der Spur ist…

    Erster Eindruck: Ein Wald mit interessanten Lichteinfällen auf dem Cover – gefällt mir.

    Ich habe schon mehrere Bücher des Autors gelesen, die ich allesamt mit 5 Sternen bewertet haben. Die Erwartungen an ihn sind daher sehr hoch (ich übe gar keinen Druck aus, oder?). Und? Grossartig!

    Es ist nicht immer einfach, die Rollen als Mutter und Journalistin miteinander zu vereinbaren: Coras Sohn ist mittlerweile erwachsen und studiert – um ihn muss sie sich nicht sorgen. Doch die Tochter ist mitten in der Pubertät und überhaupt „not amused“, dass sie bei ihrer Mutter wohnen muss, da der Vater, von dem Cora schon längst geschieden ist, beruflich ins Ausland gegangen ist. Egal was Cora tut – es ist falsch! Mila alias Vlady_03 chattet mit AustinXXX, der von ihr mehr als nur ein Profilfoto sehen will.
    Cora war schon in etlichen Krisengebieten im Ausland, aber ihr ist nicht bewusst, dass es ein einheimisches Inferno geben wird. Wo genau soll sie eigentlich ansetzen, wenn doch die Polizei den Fall um die verschwundene Ehefrau vom Staal schon vor Jahren offiziell abgeschlossen hat? Der Weg führt sie nach Gilgenberg, wo sie seinerzeit zuletzt gesehen wurde. Als Cora dort im Gasthof einkehrt und sich mal ein bisschen umhören will, ist Gastwirt Joder sehr abweisend und sagt ihr deutlich, dass sie nicht erwünscht sei. Ihr Kontra war eindrücklich, denn sie zählte die gesetzliche Bewirtungspflicht und ihren Konsumationswillen auf und verlangte – in Ermangelung von Alternativen – ein Glas Wasser und das Amtsblatt. Herrlich! Doch das Lachen sollte ihr kurzum vergehen…

    Das Buch war sehr spannend. Immer wieder kam es zu äusserst brenzligen bzw. dramatischen Situationen. Dem Autor ist es gelungen, mich des Öftern in die Irre zu führen: mal fiel der Verdacht auf die eine Person, kurz darauf hatte ich schon eine andere Person im Visier… gut gemacht! Ein ausgezeichneter Showdown – absolut verdiente 5 Sterne!

  9. Cover des Buches Solothurn spielt mit dem Feuer (ISBN: 9783740803056)
    Christof Gasser

    Solothurn spielt mit dem Feuer

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Ich habe diese Reihe mit dem 5. Band kennengelernt und lese mich jetzt durch die Vorgängerbände.  Idealerweise startet man aber mit Band 1 "Solothurn trägt schwarz" , weil dann auch  die privaten Hintergründe der Figuren nachvollziehbar sind.  Da gibt es einige Verwicklungen. 

    Die Krimihandlung ist in diesem Band sehr breit angelegt und erst geht es um einen Cold-Case.  In einer Burgruine wird ein Kinderskelett gefunden und dieser Fall wird auf erschreckende Art und Weise nochmal richtig 'heiß', weil kurz nach dem Fund ein Grundschulkind entführt wird.  Zusätzlich gibt es in einer Amtsstube ein Bombenattentat und der Verdacht liegt nahe, dass radikale Islamisten sich für ein hartes Gerichtsurteil rächen wollen.  Neben der ganzen Ermittlungsarbeit gibt es auch  private Herausforderungen für Dominik Dornach und die Staatsanwältin Angela Casagrande. 

    Eine große Rolle spielen auch Dornachs Tochter Pia, die durch ihren Sturkopf und impulsiven Handlungen immer wieder für Tumult sorgt und Dornachs Geliebte, Jana Cranach, die neben ihrer Europol-Funktion auch so was wie eine Profikillerin ist. 

    Christof Gasser hat in diesem Buch gesellschaftspolitische Themen mit einer spannenden Krimihandlung kombiniert und das alles in ein authentisches regionales Umfeld gelegt. 


  10. Cover des Buches Die Prinzessin, der General und die Sängerin (ISBN: 9783906311258)
  11. Cover des Buches Solothurn hüllt sich in Schweigen (ISBN: 9783740818401)
    Christof Gasser

    Solothurn hüllt sich in Schweigen

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Wildpony

    Solothurn hüllt sich in Schweigen -  Christof Gasser

    Kurzbeschreibung:

    Ein temporeicher Kriminalroman, bei dem Lokalkolorit auf globales Verbrechen trifft.
    Eine Informantin der Polizei erscheint nicht zu einem vereinbarten Treffen. Wenige Stunden später ist sie tot. Am Tag darauf wird am Aarufer die Leiche eines Mannes gefunden. Das einzig verbindende Element ist der Solothurner Ableger eines deutscharabischen Familienclans. Doch dieser hüllt sich in Schweigen. Um die Fälle zu lösen, muss Hauptmann Dominik Dornach auf die Hilfe bewährter Verbündeter zurückgreifen. Ausgerechnet jetzt holt ihn eine Affäre aus der Vergangenheit ein, die tragisch endete.

    Mein Leseeindruck:

    Ich bin geplättet! Wer ein Dominik Dornach Fan ist wird diesen Solothurn Krimi lieben.

    Aber Achtung! Er ist ziemlich atemberaubend, denn hier hat das organisierte Verbrechen seine Hände mit im Spiel. 

    Und auf für Hauptmann Dornach geht es turbulent zu. Denn in seinem familiären Umfeld und auch in seinem Liebesleben warten einige Überraschungen auf die Leser sowie auf ihn selbst. Für mich war das mehr als faszinierend und ich liebe diese Krimi-Reihen nun umso mehr. Daher kann ich auch wohl nicht genug davon bekommen. 

    Ich möchte euch eigentlich gar nicht so viel vom Inhalt verraten, denn das ist viel hochspannender ohne Vorkenntnis. Ich kann jedoch sagen, das es wieder ein Lese-Highlight von Autor Christof Gasser ist!

    Fazit:

    In zwei Worten gesagt: Absolute Begeisterung!

    Ich kann euch diesen Krimi (sowie alle Vorgänger-Bände) nur wirklich ans Herz legen und empfehlen.

    Von mir gibt es mal wieder begeisterte 5 Sterne und ein ganz großes Lob an den Autor! Bitte mehr davon! *****

  12. Cover des Buches Solothurn blickt in den Abgrund (ISBN: 9783740813956)
    Christof Gasser

    Solothurn blickt in den Abgrund

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Julians_Buecherblog

    Packend von der ersten bis zur letzten Seite. Einmal mit diesem Buch angefangen, kommt man fat nicht mehr davon los. Die Handlung beginnt relativ harmlos mit einem Brandanschlag und bauscht sich in ihrem weiteren Verlauf immer weiter auf. Bisweilen kommen auch heftige Diplomatische Konflikte dazu. Diese machen die Geschichte an gewissen Stellen ziemlich komplex, tragen aber auch ungemein zu ihrer Spannung bei. Das Cover des Buches ist relativ schlicht und lässt überhaupt nicht die Ausmasse erahnen, die die der Plot in seinem Verlauf annimmt.

  13. Cover des Buches Solothurn streut Asche (ISBN: 9783740800505)
    Christof Gasser

    Solothurn streut Asche

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    >>  Triggerwarnung:   Die Geschichte behandelt Themen mit pädosexuellem und kirchlichem Missbrauch 

    Das ist der 2. Band der Solothurn-Reihe  und man kann ihn gut ohne Vorkenntnisse lesen, aber für das bessere Verständnis empfehle ich trotzdem, diese Reihe chronologisch zu lesen, weil vor allem im privaten Bereich vieles aufeinander aufbaut. 

    Die Handlung ist recht breit angelegt und es gibt neben der Krimihandlung auch einige private Handlungsstränge, die relativ viel Raum einnehmen. Staatsanwältin Angela Casagrande schwankt z.B. mit ihren Gefühlen zwischen Dominik Dornach und ihrer Geliebten Ines.  Dornachs Tochter Pia lernt den jungen Migranten Rafik kennen und wird mit den Problemen der Asylsuchenden und den politischen Gegenkräften konfrontiert.

    Bei den Ermittlungen gibt es erst zwei Fälle, die dann aber parallel laufen, weil es ein paar Verbindungspunkte gibt.  Nacheinander gibt es Mordopfer, denen mit einer Spritze Luft in die Vene injiziert wurde. Irgendjemand arbeitet eine Todesliste ab und das Motiv ist lange unklar.   Jana Cranach arbeitet sich in ihrem neuen Posten bei Europol ein und einer ihrer Fälle hat das gleiche Muster, wie die Solothurner Mordfälle. 

    Mir gefällt diese Reihe sehr gut, weil die Bücher spannend und fesselnd geschrieben sind und immer gesellschaftskritische  Themen mitverarbeitet werden. 

  14. Cover des Buches Licht auf meinem Pfad - Autobiografie einer Einsiedlerin (ISBN: 9783280055892)
    Schwester Benedikta

    Licht auf meinem Pfad - Autobiografie einer Einsiedlerin

     (4)
    Aktuelle Rezension von: wandablue
    Spiritueller Weg. Tiefe Erkenntnisse.
    Schwester Benedikta war einmal eine Franziska. Ihr Start ins Leben war nicht gerade einfach und von den normalen Verwicklungen, die vom Schicksal ins Leben geknotet werden, hat sie einiges auch selbst verknotet, um nicht zu sagen verkorkst. Deshalb war sie schon früh auf der Suche „nach dem Sinn von alles“. Sie lernte den Beruf der Erzieherin und später Atemtherapeutin. Sie war zweimal verheiratet und hat Kinder. Doch immer war da die Suche. Und Gott. Gott war da.

    Schließlich, nachdem sie zum Katholizismus konvertierte, bewirbt sie sich im Jahr 2014 als Einsiedlerin in der Verenaschlucht bei Solothurn in der Schweiz. Dort lebt sie für anderthalb Jahre und ist für die vielen Besucher in der Einsiedelei fast rundum verfügbar. So will es die ausschreibende Gemeinde. Doch der riesige Trubel ist zu viel und verträgt sich immer weniger mit einem kontemplativen Leben. Sie steigt wieder aus. Diese letzte Information stammt nicht mehr aus dem Buch. Unter dem Titel „Zwei Zimmer, Bad, Kapellen“ hat die Zeit ein lesenswertes Interview veröffentlicht als sie gerade ihre Stelle als Einsiedlerin angetreten hat, (http://www.zeit.de/2014/31/schwester-benedikta-eremitin-schweiz).

    Dennoch hat Benedikta nicht nur innere, sondern auch immer mehr an äußerer Stabilität gewonnen.

    Die Lebenseindrücke von Benedikta gehen mir lange nach. Im ersten Teil als sie von ihren Erfahrungen in Kindheit und Jugend spricht, bin ich traurig. Manchmal ärgere ich mich auch, zum Beispiel über den Zickzackkurs ihres Lebens und über die mangelnde Sensibilität ihrer Umwelt. 

    Weitere Eindrücke: Schwester Benedikta scheint ein wenig unstet unterwegs zu sein und meines Erachtens verträgt sich das nicht so richtig mit ihrer christlichen Berufung.

    Im zweiten Teil liegt der Schwerpunkt des Buches auf ihren religiösen und spirituellen Erkenntnissen und siehe da, ich kann mit ganz vielem mitgehen. Wie ist es möglich, dass ein „einfacher Mensch“ so viele tiefe Erkenntnisse gewinnt? Durch das Studium der Heiligen Schrift. Das leuchtet ein und nötigt mir Respekt ab. Respekt ist Schwester Benedikta übrigens sehr wichtig. Sie möchte in ihrem Glauben und auf ihrem Glaubensweg respektiert werden, umgekehrt lebt sie ein Leben des Respektierens. Davon kann sich mancher eine Scheibe abschneiden.

    Fazit: Die Autobiografie „Licht auf meinem Pfad“ läßt Raum, Raum zum Nachdenken, zum Traurig sein und zur Erkenntnis. Im ersten Teil empfand ich den Stil als holprig. Aber insgesamt sind die Lebenserinnerungen und Erkenntnisse der Schwester Benedikta eine lohnende Lektüre.

    Kategorie: Biografie/Autobiografie
    Verlag: Orell Füssli, 2015

  15. Cover des Buches Blutlauenen (ISBN: 9783740805081)
    Christof Gasser

    Blutlauenen

     (26)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Cora Johannis, Band 2: Journalistin Cora Johannis erhält eine Einladung zu einem Wochenende im Jagdhaus „Blutlauenen“, wo sich ihre Jugendclique zusammenfinden will, bevor die Inhaberin Ludivine Giroud das Haus verkaufen wird. Es herrscht eine eigenartige Atmosphäre – einige meinen über dem Anwesen liege ein Fluch –, erst recht, als beim ersten Abendessen ein Gast tot zusammenbricht. Aufgrund eines Sturms ist Hilfe von aussen nicht möglich. Es folgen weitere Todesfälle…

    Erster Eindruck: Ein schönes Cover – wie vom Emons-Verlag gewohnt.

    Dies ist Band 2 der Reihe, kann aber unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden. Da ich jenen jedoch erst vor ein paar Tagen gelesen habe, war ich noch ganz im Umfeld von Cora Johannis drin.

    Cora war sehr überrascht, ihre Freundin Ludivine nach so vielen Jahren wiederzusehen. Und noch überraschter, dass sie auf das Jagdhaus der Familie eingeladen wird. Etwas mulmig ist ihr schon, die frühere Clique wiederzusehen, schliesslich hatte sie viele Jahre keinen Kontakt mit den Mitgliedern. Aber sie sagt zu – und bereut es schon bald.
    Am ersten Abend schon der erste Tote? Nun gut, er hatte ein Herzleiden, da kann so etwas vorkommen, oder? Trotz allem ist es sehr beklemmend, denn aufgrund des schlechten Wetters sind sie von der Umwelt abgeschnitten. Und der Helikopter, der sie hingeflogen hatte, wird erst in ein paar Tagen zur Abholung kommen. Cora versucht sich mit dem neusten Auftrag ihres Chefs abzulenken: sie hat Informationen über einen Goldraub im Zweiten Weltkrieg erhalten, die auch die Familie Spiegelberg, so Ludivines Mädchenname, betreffen sollen.
    Die Geschichte wird auf mehreren Zeitebenen erzählt, hauptsächlich in der Gegenwart, mit Rückblicken einzelner Protagonisten in die Vergangenheit.

    „Geld hat seine eigenen Regeln, im Frieden wie im Krieg. Das gilt ebenso für Gold.“

    Wie der Autor in den abschliessenden Anmerkungen festhielt, war der Ansporn für das vorliegende Buch dasjenige von Agatha Christie „And Then There Were None“ („Und dann gab’s keines mehr“). Ich habe Christies Buch nicht gelesen, aber für mich waren es eindeutig zu viele Tote in zu kurzer Zeit. Irrungen und Wirrungen gab es zuhauf – von mir gibt es knappe 3 Sterne.

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