Bücher mit dem Tag "sommerferien"
159 Bücher
- Bianca Iosivoni
Falling Fast
(1.085)Aktuelle Rezension von: Nadine21Hailee und Chase treffen sich in Chase Heimatstadt, als sie den Geburtstag eines Freundes feiern. Doch sie haben sich noch nie vorher gesehen und auch der Freund ist nicht anwesend, denn Jesper ist vor ein paar Monaten verstorben. Hailee kannte ihn nicht persönlich und Chase war sein bester Jugendfreund.
Zwischen Hailee und Chase besteht direkt eine Verbindung, die trotz aller Differenzen und Schwierigkeiten nicht zu leugnen ist. Doch die Schatten der Vergangenheit sind für beide riesig und die Zukunft ungewiss.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig. Ich war sofort im Buch drin und wollte auch wissen, wie die Geschichte weitergeht. Allerdings ist es nicht die leichte Lektüre, die man erst vermuten konnte (das habe ich aber nach der Golden Bay Trilogie bereits geahnt). Wer keine Probleme mit Themen wie Tod, Krankheit und schwierigen Familienverhältnissen hat, für den ist das ein spannender Roman, von dem auf jeden Fall auch der zweite Teil gelesen werden sollte.
- Wolfgang Herrndorf
Tschick
(2.974)Aktuelle Rezension von: FeatherIch habe schon länger gehört, dass viele Leute Tschick einmal im Leben gelesen haben und es auch inspirierend genug ist, dass man es gerne als Schullektüre nimmt. Für mich unverständlich.
Das ganze Buch hat sich leider gezogen und gezogen und das lag vor allem an den Charakteren. Ich habe nichts gegen Figuren, die herausstechen und anders sind, aber Tschick ist wirklich ein Negativbeispiel, wenn es um die Einführung solcher Charaktere geht. Ich konnte mich nicht mit ihnen anfreunden und sie haben mich ab einem bestimmten Punkt nur noch genervt mit ihren völlig hirnrissigen Entscheidungen.
Dass diese Entscheidungen dann immer zu vollkommen wirren Nebenplots wurden, war auch keine Besserung und so hatte ich das Gefühl in einem nicht enden wollenden Traum gefangen zu sein, wo nichts irgendeinen Sinn ergab.
Den Schreibstil habe ich als zäh und relativ einfach empfunden und er hat in Kombination mit Figuren und Plot nichts Positives beitragen können. Für mich leider ein absoluter Flop und das Buch würde ich nicht empfehlen.
- Ewald Arenz
Der große Sommer
(498)Aktuelle Rezension von: XirxeEine sehr schöne Coming-of-Age-Geschichte – oder auf Deutsch: ein Roman übers Erwachsenwerden.
Ewald Arenz erzählt von einem Sommer Anfang der 80er, der für den 16-jährigen Frieder alles verändert: erste Liebe, Freundschaft, Mutproben, Ärger und Erkenntnisse, die man nicht vergisst.
Besonders gelungen ist die Mischung aus jugendlicher Leichtigkeit – Schwimmbad, erste Dummheiten, Herzklopfen – und den ernsteren Themen, die in seiner Familie noch nachwirken: Krieg, Vertreibung, die Strenge des Großvaters. Gerade dieser Großvater, hart und diszipliniert, entpuppt sich als eine der interessantesten Figuren.
Der Roman schafft es, das Lebensgefühl jener Zeit einzufangen: schwüle Sommertage in einer schläfrigen Stadt, Aufbruch und Unsicherheit, kleine Rebellionen – und mittendrin die ganz große Sommerliebe.
Ein poetischer, humorvoller und berührender Roman, der perfekt in jede Badetasche passt. - John Boyne
Der Junge im gestreiften Pyjama
(2.375)Aktuelle Rezension von: Fa3ienPerspektive eines kleinen Jungen auf die Auschwitz und das ganze Leid. Spannend ist, wie durch die Augen eines Kindes das Geschehen in Auschwitz gesehen wird und es nicht verstehen kann was da genau passiert. Herzerwärmend wie eine verbotene Freundschaft entsteht, zeigt auf, wie anders Kinder denken und was für Werte Kindern (& uns allen) eigentlich mal vermittelt wurden.
Trotzdem für mich nicht das realistischste Buch über Auschwitz und leider auch nicht das Beste dass ich je darüber gelesen habe. Aber anlehnend an die Thematik und nicht ganz so extrem. Ermöglicht vielleicht ein etwas leichtere Beginn um sich mit dem Thema auseinander zu setzen.
- Chantal Schreiber
Friends & Horses – Pferdemädchen küssen besser
(34)Aktuelle Rezension von: sina_leseverrueckt_Inhalt:
Rosa lernt endlich ihre Familie außerhalb Grillentals kennen. Ihre Familie ist total nennt und Rosa ist froh sie endlich kennengelernt zuhaben, ihre Oma, ihre Tante. Außerdem sieht sie endlich Iris wieder und lernt ihre Cousine Gitti auch in „echt“ kennen. Rosa macht bei ihrer Cousine einen Crachkurs im Islandpferde reiten und sie werden auch echte Freundinnen. Doch Rosa hat ein richtiges Talent im Islandpferde reiten, vor allem im Pass ist sie nun schon unschlagbar. Der Sommer ist nun einfach perfekt. Doch bei einem Ausritt fällt Gitti vom Pferd und kann nun nicht beim Passrennen antreten. Als Ersatz für ihre Cousine soll nun Rosa einspringen. Wird Rosa nun einspringen und wenn ja, das Turnier meistern? Und was ist eigentlich mit Finn der ihr immer wieder in ihrem Kopf herum spukt.
Meinung zum Cover:
Das Cover wurde mal wieder total schön gestaltet. Die Blumen im Hintergrund finde ich mal wieder auch total toll. Auf dem Cover finde ich die Mischung aus echt wie z.B das Pferd und dann was „unwirklich“ wirkt sind z.B die Schattierungen der Blumen im Hintergrund wie natürlich auch die Schnörkel an der Schrift toll. Ich finde hier die Mischung einfach wunderbar und einzigartig. Auch von hinten wurde das Cover in den wunderbaren Rottönen, die dann zu einem Lavendel Ton übergehen gehalten. Das Cover sieht einfach mal wieder fabelhaft aus!
Meinung zum Buch:
Das Buch war mal wieder einfach nur klasse! Auch wenn ich eigentlich überhaupt kein Pferdebuch-Mensch bin liebe ich diese Reihe einfach. Am Buch gefällt mir einfach die Stimmung sehr, wie auch die Freundschaft der Pferdemädchen. Grillental muss einfach so schön und toll sein. Mir hat auch gefallen, das wir als Leser auch mal die Welt um Grillental bzw. außerhalb von Grillental kennen lernen konnten. Denn somit konnte man auch die Lebensweise von Rosas Familie kennen lernen. Ich glaube der dritte Band gehört auch mit zu einem der liebsten in der Reihe, aber mal sehen wie der vierte Band wird auf den ich auch schon total gespannt bin.
Der Schreibstil von Chantal Schreiber ist einfach nur toll. Sie schreibt so jugendlich und echt, das einem die Geschichte wirklich real vorkommt. Das Buch wurde wie die anderen Bücher von ihr auch diesmal sehr flüssig und locker leicht geschrieben. Ich konnte auch diesmal wieder, in die Geschichte ohne Probleme eintauchen.
In diesem Buch ist mir besonders Rosas Familie ans Herz gewachsen. Ihre Familie ist einfach so lieb und aufgeschlossen und haben Rosa und ihre Mutter direkt bei sich aufgenommen, so als ob sie sich schon ewig kennen würden. Aber natürlich sind mir die Islandpferde von Gitti genauso ans Herz gewachsen.
Fazit:
Auch dieses Buch von Chantal Schreiber konnte mich nicht enttäuschen, sondern das komplette Gegenteil ist der Fall. Das Buch hat mir total gut gefallen, wie auch die anderen Bände. Nun bin ich schon total gespannt auf den vierten Band der Reihe.
Das Buch kriegt von mit 10/10 Sterne, gerundet auf 5/5 Sterne.
- Max Rhode
Die Blutschule
(1.029)Aktuelle Rezension von: Kathrin_HermannIn zwei Tagen ausgelesen und was soll ich sagen... ich bin wie immer begeistert. Ich mag einfach den Schreibstil - der hier stark an die ersten Werke erinnert - und die Art wie sich die Spannung immer mehr und mehr steigert, sodass man die letzten Seiten eigentlich nur noch überfliegen möchte und endlich zu erfahren wie es ausgeht. Und immer ist das gewisse Augenzwinkern mit dabei (und sei es nur bei den Danksagungen oder wie in diesem Fall, ohne zu viel verraten zu wollen, bei den Beschwerden).
Die Aufregung über den Preis kann ich mal nun gar nicht nachvollziehen. Ich schließe mich da völlig der Bewertung des Sebastian F. an (und ich traue Herrn Fitzek durchaus zu, dass er diese Bewertung tatsächlich selber geschrieben hat). Ein Buch ist doch etwas das sich optisch etwas her machen sollte, das ich mir danach ins Bücherregal stelle und gerne nochmal in die Hand nehme. Der Verlag oder Herr Fitzek oder wer auch immer es endgültig entschiedet, gibt sich immer sehr viel Mühe, dass die Bücher hochwertig aussehen und auch in diesem Fall macht es etwas her. Es ist ja kein einfaches Taschenbuch und ich halte den Preis für völlig angebracht.
Für mich ist es ein gelungenes Erstlingswerk im Bereich Horror/Fantasy und ich würde mich über weitere Werke von Herrn Rhode alias Fitzek sehr freuen. Ob das Buch nun in Zusammenhang mit dem Joshua-Profil steht, wird sich dann ja nächste Woche raus stellen.
Das Buch ist - wie ich finde - nicht viel blutiger oder rauer als gewohnt. Es wird - wie man es kennt - an den Stellen aufgehört zu beschreiben die man auch einfach nicht genauer ausgeführt haben möchte. So war es schon immer und so wird es vermutlich bleiben. Den Bücher sind - im Gegensatz zum TV nun mal reines Kopfkino. - Nicholas Sparks
Mein Weg zu dir
(730)Aktuelle Rezension von: traumweltenwandererAmanda und Dawson sind noch jung, als sie sich unsterblich ineinander verlieben. Doch mit ihrer Beziehung prallen Welten aufeinander. Amanda kommt aus gutem Haus, während alle in der Stadt um Dawsons gewaltbereite Familie einen großen Bogen machen. Es kommt, wie es kommen muss und ihre Wege trennen sich.
25 Jahre später begegnen sich Amanda und Dawson nach einem Schicksalsschlag in ihrer Heimatstadt wieder und die alten Gefühle sind wieder da. Sind sie bloß Erinnerungen an damals oder sind sie echt? Kann diese Liebe nach so vielen Jahren wieder neu geknüpft werden?
Wie alle Bücher von Nicholas Sparks hat auch Mein Weg zu Dir einen schönen, flüssigen Schreibstil, durch den man förmlich durch die Seiten fliegt. Dabei wirkt die Erzählweise zunächst etwas distanziert.
Am Anfang lag der Fokus hauptsächlich auf den Erinnerungen der beiden, dann verschob sich der Blickpunkt immer mehr auf das Jetzt, 25 Jahre später. Dabei hätte ich gerne mehr über die Zeit erfahren, die sie als Teenager miteinander verbracht haben, darüber findet man nämlich leider nicht so viel heraus. Dadurch kann man die Anziehung der Charaktere zu Beginn auch nicht wirklich nachvollziehen.
Amanda und Dawson sind sympathisch, durch den Erzähler in der dritten Person hat man jedoch nie zu 100% in ihre Gefühlswelt blicken können, was ich sehr schade fand.
Ich mochte es, dass auch Nebencharaktere mehr Hintergrundinformationen bekommen haben. Als gegen Ende dann immer mehr Erzählperspektiven dazu kamen und sich in schnellem Takt miteinander abwechselten, war ich kurz verwirrt, weil auf einmal Personen, die ich als Nebencharaktere abgestempelt hatte, doch eine größere Rolle spielten.
Die Spannung hat sich, meiner Meinung nach, so am besten aufgebaut.
Eine Wendung bzw. eine Entscheidung eines Charakters zum Schluss konnte ich nicht nachvollziehen und das war das einzige, was mir an diesem Roman absolut nicht gefallen hat.
Durch den Film wusste ich bereits, was am Ende passiert. Hat es mich davon abgehalten ein paar Tränen zu verdrücken? Absolut nicht!
Die Geschichte von Amanda und Dawson entwickelte sich langsam und ruhig und es war schön zu lesen, dass selbst eine Zeitspanne von 25 Jahren an ihren Gefühlen füreinander nichts geändert hat.
Ich erwische mich ab und zu noch dabei, wie ich über das "Was wäre, wenn" nachgrüble. An manchen Stellen (und an einer Stelle ganz besonders) hätte ich mir einen anderen Ausgang gewünscht.
Eine schöne Liebesgeschichte, emotional, packend und am Ende sehr herzzerreißend.
- Nicholas Sparks
Mit dir an meiner Seite
(1.447)Aktuelle Rezension von: UlrikeBodeZum Cover kann ich gar nicht viel sage, denn mir gefällt das erste wesentlich besser, ich habe es deshalb hochgeladen.
Die Protagonisten sind sehr detailliert beschrieben und toll ausgearbeitet.
Ich liebe ja diese unglaublich berührenden Romane des Autors und auch sein wunderbarer Schreibstil passt einfach zu seinen Geschichten.
Wenn eine Familie auseinander bricht und plötzlich auf einem anderen Weg wieder zusammen findet ist das schon sehr berührend.
Wenn aber die Vater Tochter Beziehung extrem angespannt ist heißt es zu verstehen, zu verzeihen, sich selbst zu hinterfragen und neu zu beginnen.
Genau das ist dem Autor wieder einmal grandios gelungen und zwar mit einer Geschichte, die direkt ins Herz geht.
Denn wenn man sich selbst gefunden hat, kann man auch Liebe geben, sich selbst verzeihen und eine Freiheit genießen, die bis dato nicht möglich war.
Ich kann hier nur eine klare Leseempfehlung geben, denn seine Romane sind tiefgründig, bringen zum Nachdenken und sind hoffnungsvoll.
- Chantal Schreiber
Friends & Horses – Sommerwind und Herzgeflüster
(35)Aktuelle Rezension von: Readergirl01REZENSION
☄Titel: Friends and Horses- Sommer Wind und Herzgeflüster
☄Autorin: Chantal Schreiber ( @ch.schreiber )
☄Verlag: Schneiderbuchverlag
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☄Meine Meinung:
Der zweite Teil der Reihe hat mir viel besser gefallen als der erste. Das Setting war viel schöner. Rosa war mir sehr sympathisch. Sie schien viel Erwachsener und nicht mehr so kindisch. Auch Mut hat sie viel gehabt. Es gab natürlich auch Familiendrama, was mit Rosas Vater zusammenhängt und in diesem Band auch aufgelöst wurde. Die Auflösung war zwar traurig, aber passend. Die Freundschaft der vier Mädchen ist stärker geworden und ich finde gut, dass sie sich auch streiten, aber trotzdem in schwierigen Situationen füreinander da sind. Der Schreibstil von Chantal Schreiber ist super! Man kommt leicht durch. Das Buch ist eine angenehme Geschichte für zwischendurch und ich würde sie vorallem an die jüngeren Leute weiterempfehlen (natürlich kann jeder der will, es lesen).
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☄Fazit:
☄Schreibstil: 5/5
☄Geschichte: 4/5
☄Charaktere: 4/5
GESAMT: 4/5 Sterne
Vielen Dank an @schneiderbuchverlag und @bloggerportal
- Huntley Fitzpatrick
Mein Sommer nebenan
(1.004)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderSamantha ist siebzehn Jahre alt, als sich in einem Sommer ihr ganzes Leben verändert. Vor Jahren zog sie mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in eine schönes Haus. Nach der Trennung der Eltern versuchte die übereifrige Senatorin alles für ihre Töchter zu tun und in Samantha sah sie ihre Zuverlässigkeit, ihren Anker. Zum entsetzen der Mutter zog im Nebenhaus eine 10 köpfige Familie ein. Kontaktverbot galt vom ersten Tag an. In diesem Sommer aber steht plötzlich Jase auf Sams Dach. Er ist hübsch, nett, mit einem unglaublichen Lächeln und er verändert ihre Gefühle. Sie verliebt sich in ihn und ist hin und weg. Ihre Mutter ist geschockt und hätte von ihrer Tochter etwas anderes erwartet, aber sie ist zu sehr mit ihrem nächsten Wahlkampf beschäftig, als wirklich massiv gegen diese erste Liebe vorzugehen. Samantha lernt zum ersten mal das Leben in einer intakten Familie kennen und die Gefühle zu Jase wachsen jeden Tag, aber dann passiert ein grauenhafter Unfall. Huntley Fitzpatrick hat zwei Familien erschaffen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Liebesbeziehung zwischen Samantha und Jase ist so wunderschön, zart, realistisch und bezaubernd, dass man sich selbst verlieben möchte. Die Beschreibung der schrecklichen Ereignisse sind spannend wie ein Krimi und so ist es nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch ein Buch über Suchen und Finden, über Macht und Taubheit und Vergebung und Glück. Großartig!
- John Green
Die erste Liebe (nach 19 vergeblichen Versuchen)
(513)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Colin ist ein Wunderkind. Er spricht unzählige Sprachen, weiß unheimlich viele Dinge und bildet gerne Anagramme. Das hilft ihm in der Liebe allerdings nichts. Ihn hat zum 19. Mal ein Mädchen namens Katherine verlassen (ein kleiner Fetisch von ihm). Von Liebeskummer geplagt macht er sich mit seinem besten Freund Hassan auf einen spontanen Roadtrip, während dem er ein Theorem (eine Formel mit dem er die Liebe berechnen will) aufstellen möchte. Auf ihrem Weg treffen sie auf Lindsey. Kann sie sein Theorem bestätigen?
Mich konnte die Geschichte leider nicht überzeugen. Mir war einfach ein wenig zu viel Mathe enthalten, womit ich einfach nichts anfangen kann. Dazu hatte ich das Gefühl, dass in der ersten Hälfte des Buchs kaum etwas passiert ist, oder nichts, dass für mich wirklich spannend war.
Erst ab der zweiten Hälfte kam die Tiefgründigkeit die ich an John Green Büchern so liebe, aber leider auch erst auf den letzten dreißig Seiten. Trotzdem war das Buch wie immer mit viel Humor und Liebenswerten Charakteren gefüllt, sodass man einiges zu lachen hat. Wobei mich hier aber leider auch die Fußnoten etwas gestört haben, da sie meinen Lesefluss etwas behindert haben.
Alles in allem ganz nett für zwischendurch, aber nichts, dass tiefer in mich greift. Vielleicht sehen das 14-15 Jährige auch nochmal etwas anders als ich, denn ich denke da liegt die eigentliche Zielgruppe.
- Sabine Städing
FOXGIRLS - Magie liegt in der Luft
(15)Aktuelle Rezension von: connychaosBonnie und Puder haben sich gut in ihr Leben als Halblinge gefunden, sie können mit der neugewonnenen Magie immer besser umgehen und finden unter Hamburgs magischen Wesen viele Freunde. Doch die kryptozoologischen Jäger sorgen für Unruhe, der schwarze Abt und seine Jäger verfolgen sie. So wird der Zeltausflug auf dem Anwesen einer Geistergräfin nicht so friedlich wie geplant. Dies ist der zweite Band der magischen Foxgirls. Meine Tochter (11) ist ganz vernarrt und hat beide Bände schon einige Male inhaliert. Der Schreibstil liest sich sehr gut, ist sehr bildhaft und lebendig. Die Sprache ist jugendlich, modern, die Geschichte witzig, fantasievoll, fesselnd und spannend. Bonnie und Puder sind sehr sympathisch, man fiebert richtig mit, was sie erleben und wie sie die Situation meistern. Hamburg wird so bildhaft beschrieben, man bekommt richtig Lust, auch in die Hansemetropole zu fahren und auf den magischen Spuren der Foxgirls zu wandeln. Wir sind sehr gespannt, was Bonnie, Puder und ihre Freunde im dritten Teil erleben werden. - E. Lockhart
Lügner-Reihe, Band 1 - We Were Liars. Solange wir lügen.
(544)Aktuelle Rezension von: Christine_Fischer1Erstmal Danke an Netgalley für das Rezensionsexemplar und die Geduld.
In „We were Liars“ geht es um Cadence Sinclair die, gemeinsam mit ihrer Familie, jeden Sommer vor der Küste Massachusetts ihren Sommer verbringt.
Cadence ist überzeugt das vor zwei Jahren irgendetwas passiert sein muss und scheinbar ist es so dramatisch, dass keiner mit ihr darüber spricht. Doch Cadence ist sich sicher, auch wenn sie sich nicht erinnern kann. Denn das letzte was sie weiß ist, dass Gat, der ein langjähriger Freund von ihr und ihren Cousins ist, ihr sehr nahe gekommen ist und sich danach nie wieder gemeldet hat.
Nach zwei Jahren sind Cadence und ihre Familie wieder auf der Privatinsel, nur das sie dieses Jahr dem Geheimnis auf die schliche kommt.
Nachdem das Buch so viel Lob und einen riesen Hype hinter sich hatte, wurde ich unfassbar neugierig auf die Geschichte. Als dann die Verfilmung rauskam, war klar, jetzt muss ich es auch lesen. Der Schreibstil ist einfach und flüssig geschrieben, wie man es von einem Jugendbuch erwartet. Ich kam relativ zügig durch die Seiten, doch wenn ich das Buch mal zur Seite gelegt hatte, hatte ich nicht die Lust wieder danach zu greifen.
Dreiviertel des Buches baut absolut keine Spannung auf und ist sehr monoton geschrieben. Im letzten viertel dann endlich der Plottwist, den ich zwar nicht vorhergesehen habe, der mich persönlich aber auch gar nicht getroffen hat.
Leider konnte ich auch keinen Bezug zu den Charakteren aufbauen, weshalb ich dem Buch 3 Sterne gebe. Hier hat das Ende es tatsächlich rausgehauen, sonst wäre es wohl eher ein 2 Sterne Buch.
- Isabel Abedi
Whisper
(1.505)Aktuelle Rezension von: KayuriIn Whisper begleiten wir Noa, die mit ihrer Mutter und einem Freund der Familie Urlaub auf dem Land macht. Ein Spiel offenbart ein düsteres Geheimnis welches Noa und David, der Junge aus dem Dorf, lösen wollen.
Die Geschichte an sich fand ich gut. Natürlich ist auch die erste liebe ein großer Punkt in diesem Buch, aber ich fand die Geschichte der beiden doch sehr süß, und nur selten anstrengend. Was ich schade fand, ist das dass übernatürliche hier nicht wirklich viel Platz bekommen hat. Da hatte ich mir einfach mehr erhofft, das sorgte dann auch für weniger Spaß an der ganzen Geschichte.
Der Schreibstil war gut. Leicht und locker brachte er mich durch die Seiten.
Ich denke das dass Buch vor allem den Leuten gefallen könnte die weniger Geister und mehr „Krimi“ erwarten.
- Bettina Balàka
Dicke Biber
(41)Aktuelle Rezension von: mandalottiDer Klappentext verspricht mehr, als die Geschichte im Endeffekt hält. Leider ist das kein Krimi, denn alles was im Klappentext beschrieben wird passiert erst auf den letzten (etwa) 20 Seiten. Viele "Ermittlungen" gab es auch nicht. Schade eigentlich, da die Kids wirklich toll sind hätte man wirklich man das prima ausbauen und spannend machen können.
Trotzdem ist das Buch ganz nett gemacht. Man erfährt einiges über die Donauauen und ihre Bewohner. Viele verschiedene Tierarten und ihre Eigenheiten. Finde es toll, dass man auch einiges an Wissen aus dem Buch mitnimmt. Außerdem sind die Kids wirklich toll und man freut sich über sie zu lesen. Ich denke auch, dass sich viele Kinder mit einem von ihnen identifizieren können.
Auch das Cover und die Aufmachung des Buches sind toll gemacht. Da es ein Naturschutz-Krimi sein soll, ist das Buch mit einem umweltgerechten Cover versehen und kam ohne Folie hier an. Innen sind schöne Zeichnungen und auch die Aufteilung hat mir recht gut gefallen.
Im Großen und Ganzen fand ich das Buch toll, auch wenn der versprochene Krimi ausblieb. - Lize Spit
Und es schmilzt
(265)Aktuelle Rezension von: fitreadDa ich keine Triggerwarnungen im Buch finden konnte, nennen wir die schlimmsten Themen, die Kernthemen des Romans, doch mal beim Namen: Es geht um (sexuellen) Missbrauch bzw. Übergriffe und um Suizid. Wer damit keine Probleme hat, findet eine sehr ausgeklügelt konstruierte Handlung mit unterschiedlichen Strängen vor, die schlussendlich ineinander fußen. In seiner Düsternis ist dieser Roman ein Meisterwerk. Ich glaube, man kann die Details des Dorflebens, der Umgebung, der Verhaltensweisen der Menschen nur so genau beschreiben, wenn man selbst Teil davon gewesen ist. Und das beängstigt mich, so sehr geht mir das Buch unter die Haut. Zugleich bin ich angeekelt, fasziniert, erschüttert. Es wird mich noch ein paar Tage lang nachdenklich zurücklassen.
- Lucy Clarke
One of the Girls
(473)Aktuelle Rezension von: Stephanie_RuhLexi verbringt ihren Junggesellinnenabschied, ihre "Hen-Party", zusammen mit 5 Freundinnen auf einer griechischen Insel. Was traumhaft klingt, wird immer schwieriger, denn anscheinend hat jede der fünf Damen ein Geheimnis...
Auf den ersten Blick ein etwas langweiliges Cover, auf den zweiten Blick überhaupt nicht mehr... weiße Treppen mit Blutspuren führen zu einer weißen Mauer, hinter der man das Meer erkennen kann. Die Mauer wird im Buch immer wieder erwähnt, weshalb das Cover auf jeden Fall sehr gut zum Inhalt des Buches passt.
Lucy Clarke hat einen schnörkellosen, gut lesbaren Schreibstil. Sie macht Andeutungen, man traut keinem mehr und ich hatte erst ganz zum Schluss den richtigen Riecher! Das macht die Story nicht so vorhersehbar und hat mir gut gefallen. "One of the Girls" war spannend zu lesen und hat mich gut unterhalten. - James Patterson
School Survival - Ferien sind nichts für Feiglinge
(17)Aktuelle Rezension von: Kuhni77INHALT:
Rafe ist begeistert, endlich Ferien und dann darf er auch noch ins Sommercamp. Für ihn bedeutet „Sommercamp“ eine tolle Zeit und eine Menge Spaß. Aber schnell merkt Rafe, dass es im Camp nicht ganz so lustig zugeht, wie er es gehofft hat. Den hier geht der Unterricht JEDEN Tag weiter. Und dann ist da auch noch der cholerische Oberaufpasser des Camps, dessen kleinkarierte Regeln einzuhalten sind:
Aufstehen um 7 Uhr
Um 21 Uhr muss jeder in seiner Hütte sein
Licht aus um 22 Uhr
Keine elekt. Geräte
Seine spartanisch eingerichtete Blockhütte der „Bisamratten“, hat er sich auch ganz anders vorgestellt. Die Fenster hatten keine Scheiben, sondern nur ein Fliegengitter und die Hochbetten standen ziemlich schief. Schnell merkt Rafe das er bei den Losern, die nicht nur von den anderen Jungs gemobbt werden, gelandet ist.
Aber Rafe lässt sich nicht unterkriegen. Nachdem er seine ziemlich kauzige Camptruppe, die Bisamratten, auf Widerstand eingeschworen hat, bietet das Feriencamp doch noch echte Abenteuer.
MEINUNG:
Das Buch "School Survival - Ferien sind nichts für Feiglinge", ist schon der 4. Band dieser Reihe.
Wir kennen die anderen Bände der „School Survival“ Reihe noch nicht, aber das hat uns beim Lesen nicht wirklich gestört. Aber wir werden die anderen Bände auf jeden Fall noch lesen!
Rafe hat meinem Sohn besonders gut gefallen – klar er ist halt ein typischer Junge, hält sich nicht gerne an Regeln und hat viel Unsinn im Kopf. So was gefällt meinem Sohn immer sehr gut. ;-)
Durch den lockeren Schreibstil und die vielen tollen Comiczeichnungen sind wir nur so durch das Buch geflogen. Auch dass dieses Buch eigentlich erst ab 11 empfohlen wurde, hat meinem 9-Jährigen nichts ausgemacht
Sehr gut hat uns gefallen, wie Rafe sich für seinen Freund Norman, im Camp nur als „Popelfresser“ bekannt, eingesetzt hat. Auch wenn er sich dadurch selbst immer wieder Probleme eingehandelt hat, hat er hier doch wahre Größe und Freundschaft bewiesen.
Uns ist aufgefallen, dass wir die letzte Zeit oft Bücher lesen, die sich mit dem Thema Mobbing beschäftigen. Auch in diesem Buch wird das Thema sehr gut und kindgerecht aufgegriffen. Das die Erwachsenen das Mobbing nicht ernst nehmen und nichts dagegen tun, ist leider viel zu oft Realität.
Umso wichtiger ist es, das die Kinder immer wieder darauf aufmerksam gemacht werden, das man sich nicht alles gefallen lassen muss. Mein Sohn hat es nach dem Buch auf den Punkt gebracht: „Niemand hat ein Recht jemanden zu mobben – weder mit Gewalt noch mit Worten!“
Aber mir als Mama und absoluter Leseratte hat noch etwas im Buch ziemlich gut gefallen. Das Schulfach: A.l.l.u.l – Alles liegen lassen und lesen! Ich finde dieses Fach sollte an jeder Schule eingeführt werden. ;-)
FAZIT:
Ein wirklich schönes Buch, das sich schnell lesen lässt und durch den lockeren Schreibstil wirklich jedem Kind gefallen wird. Wir können dieses Buch wirklich nur empfehlen. - Leah Rae Miller
Flirt mit Nerd
(261)Aktuelle Rezension von: america2903In „Flirt mit Nerd„ dreht es sich um die 17-jährige Maddie, die mit dem beliebtesten Footballspieler der Schule zusammen ist. Sie selbst ist Cheerleaderin, aber führt gewissermaßen ein Doppelleben, denn sie liebt Comics, aber hält dies geheim. Als sie dann auf den Nerd Logan trifft, bricht ein Gefühlschaos aus..
Meine Meinung:
Ich fand Maddie ist eine sehr angenehme Protagonistin, sie handelt nachvollziehbar und logisch (für mich). Ich lese selbst viel, obwohl keiner meiner Freunde diese Leidenschaft teilt, das finden auch manche Leute seltsam. Deshalb fand ich Maddie von Anfang an sympathisch und konnte mich gut mit ihr identifizieren. Auch Logan mochte ich gern, er war total lieb, und ich denke, ich hätte ihn auch sehr gemocht wenn ich an Maddie‘s Stelle gestanden hätte :)
Das Buch hatte außerdem einen sehr angenehmen Schreibstil, ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Es ist zwar nicht sonderlich tiefgängig, aber vermittelt trotzdem gewisse Werte und ist einfach sehr süß und angenehm um es zwischendurch zu lesen. Von mir eine klare Empfehlung!
- Simone Elkeles
Nur ein kleiner Sommerflirt
(495)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenSimone Elkeles ist eine meiner Lieblingsautorinnen geworden, nachdem ich ihre Reihe "Perfect Chemistry" regelrecht begeistert verschlungen habe. Ihre Story über die große Jugendliebe, die soviel mehr wird als alles was man kennt - pur, leidenschaftlich, dynamisch - hat mich einfach nur fasziniert. Elkeles spricht die Sprache der Jugend - das liest man in jeder Zeile raus. Sie bringt große Emotionen sehr nahe an ihre Leser heran und schafft es, dass man sich sehr gut mit ihren Protagonisten identifizieren kann.
Nach meiner Begeisterung für diese Trilogie war also auch die neue Trilogie Sommerflirt Pflichtlektüre. Am meisten war ich darauf gespannt, ob Elkeles' humorvoller, romantischer und fesselnder Schreibstil wieder wie Magie wirken würde. Und mein Leseherz ist irgendwie nur halb befriedrigt.
Simone Elkeles pur und doch irgendwie so anders. Dieses Buch erzählt eine wundervolle Geschichte. Eine junge Teenie-Amerikanerin wie es sie tausendfach gibt: Stur, zickig, verwöhnt, streitlustig und absolut nicht bereit einen Milimeter nachzugeben. Sie wird zu einer Reise gezwungen, die für sie wie eine Offenbarung ist. Amy lernt einen Teil ihrer Familie kennen, der ihr zeigt, dass sie nicht nur amerikanisch ist, sondern auch einen Teil des israelischen Bluts in ihren Adern brodelt. Ihre Großmutter zeigt ihr den stolzen, erfüchtigen Teil Israels und das nur durch bloße Worte. Dem Rest ihrer Familie kommt sie Stück für Stück näher und lernt nicht nur die Kultur kennen, sondern auch die Religion. Sie beginnt mit ihrem Herzen zu sehen, was sie auch empfänglich für Avi macht.
Avi ist ein gutaussehender junger Mann, nicht viel älter als Amy, aber eher verschlossen und geheimnisvoll. Seine Freunde sagen, er habe eine Menge durchgemacht.
Amy spürt widerstreitende Gefühle, wenn sie sich ihn mit anderen Mädchen vorstellt und doch ist sie stark darum bemüht ihn auf Abstand zu halten.
Während Amy im Fordergrund rumplappert, schleicht Avi eher durch den Hintergrund und versucht sie zu erforschen. Er ist von ihr angetan, aber auch er will keinerlei Gefühle an sich heranlassen.
Avi und seine Freunde zeigen Amy ihr Israel in allen Formen und Farben und führen sie so bildlich herum, dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte - so als wäre ich dabei.
Die Autenzität war wieder einmal bewegend und ich habe richtig mitgefiebert, irgendwie gehofft, dass sie sich nicht verlieben, denn es wäre doch eine unmögliche Liebe. Amy's Ferien wären gezählt und selbst danach könnten sie nie zusammen sein, weil Avi in die Armee eingezogen wird.
Doch Elkeles hat dieses "Problem" auf eine Weise "geregelt", die man zwei Jugendlichen nicht zugetraut hätte. Was zwischen Amy und Avi heranwächst ist nicht so ganz zu begreifen und ich hatte wirklich Angst vor dem Ende des Buches. Doch völlig unbegründet. Es war bewegend, aber auf eine wundervolle Art, die mehr verspricht. Es mag zwar eine Trilogie sein, aber wenn man das Buch aufmerksam liest, fragt man sich automatisch wie es weitergehen kann.
Und doch ist dieses Buch irgendwie nur halb bei mir angekommen. Irgendwas hat mir gefehlt, was ich nicht so ganz benennen kann. Dreiviertel des Buches hat man einfach nicht das Gefühl, dass Amy und Avi jemals verstehen würden, wie sehr sie sich doch mögen und das sie sich das Theater sparen könnten...
Und urplötzlich geht alles wahnsinnig schnell, als wären sie von Beginn des Buches einander so nah. Stellenweise kam mir das etwas unglaubwürdig vor, weswegen ich auch nicht von Herzen fünf Sterne vergeben. Ich hätte mir einfach weniger Theater gewünscht. Vieles wurde wiederholt und Amy hat es sich selbst nur schwer gemacht.Fazit:
Elkeles hat eine neue Trilogie begonnen, in der es darum geht sich selbst neu zu finden, einer völlig neuen Welt Hallo zu sagen und dabei keine Angst verspüren zu müssen. Amy ist eine geradezu perfekte Protagonistin um den Leser verrückt zu machen. Oft wollte ich sie würgen, aber genau diesen Moment hat sie sich meist ausgesucht um ihr Herz zu öffnen und mal eine nettere Seite zu zeigen. Ich habe noch nie einen Charakter erlebt, der so verbissen wirkt und doch empfänglich für Veränderungen ist. Das macht sie einzigartig.
"Nur ein kleiner Sommerflirt" war ein ausgezeichnetes Leseerlebnis und doch gleichzeitig irgendwie verwirrend. Ich wünschte ich könnte mein kleines Problem genau benennen, aber ich habe keine Erklärung dafür.
Dieses Buch erzählt von ganz besonderen Freundschaften, neu entdeckter Familie, einer völlig neuen Art einer Jugendliebe und von einem lebensverändernden Sommer. - Carley Fortune
Fünf Sommer mit dir
(196)Aktuelle Rezension von: Nina_St_Diesen Sommer begleiteten mich so wundervolle Bücher (3 flogen direkt mit in den Sommerurlaub - wer braucht schon Kleider, wenn er Bücher hat?) - eines davon ist dieses hier 🤍
„Fünf Sommer mit dir“ erzählt eine Geschichte, über Freundschaft und das Leben und wie die richtige Person dich „Zu Hause“ fühlen lässt.
Es hatte die perfekte Atmosphäre, der Schreibstil ist so einnehmend, dass ich quasi mit von dem Steg ins Wasser gesprungen bin.
Dieses Buch erzählt die Geschichte von Sam und Percy, die sich als Kinder kennen und lieben gelernt hatten, bis etwas geschah, und der Kontakt plötzlich abbrach. Ausgerechnet eine traurige Nachricht lässt sie als Erwachsene wieder aufeinander treffen und die Reise in die Vergangenheit beginnt.
Es ist wunderbar authentisch, atmosphärisch, emotional und mitreißen, ohne die sommerliche Leichtigkeit zu verlieren.
Ich hoffe sehr, dass dieses Buch wirklich verfilmt wird 🤗
Garantiert etwas für Fans von TSITP.
- Daniela Pusch
Secrets - Wen Emma hasste
(144)Aktuelle Rezension von: NalasBuchBlogBei dem Buch handelt es sich um einen (meiner Meinung nach) sehr gelungenen Auftakt der Trilogie.
Die Geschichte beginnt mit den drei besten Freundinnen Kassy, Emma und Marie, wobei eine von den drein stirbt. Nun geht es darum herauszufinden, ob es sich um einen Mord oder Unfall handelt.
Im ersten Band wird aus der Perspektive von Emma berichtet und durch verschiedene Reisen in die Vergangenheit erfährt der Leser, wie die drei Freundinnen zueinander gefunden haben. Natürlich haben alle drei Geheimnisse, mit denen keiner gerechnet hatte und die nach und nach aufgedeckt werden.
Bei der Erzählung wird immer wieder auf die Gedanken- und Gefühlswelt geachtet, um ein besseres Bild der jeweiligen Person zu vermitteln.
Ich persönlich fand die Geschichte so klasse, dass ich das Buch an einem Tag durchgelesen habe. Der Schreibstil ist dem jugendlichen Stil sehr gut angepasst und daher locker und leicht.
Mir war jedoch leider nicht immer verständlich, warum die Personen in bestimmten Situationen so gehandelt haben. Ob es der „jugendliche Leichtsinn“ ist oder ob es daher rührt, dass die Mädchen noch nicht die Erfahrungen haben, könnte eine Art sein, dass zu erklären.
Für mich eine ganz klare Leseempfehlung und ich bin sehr gespannt auf die anderen beiden Bände.
- Suza Kolb
Die Haferhorde – Eins, zwei, Ponyzei!
(12)Aktuelle Rezension von: VanillezimtzauberCover/Gestaltung: Das Cover ist passend zur Geschichte gestaltet. Man kann direkt erahnen, worum es in diesem Band geht. Keks ist mir erstmal gar nicht aufgefallen.
Sprecher: Mit Bürger Lars Dietrich hat man einfach Freude am Hören. Er vermittelt die Atmosphäre und es macht sehr viel Spaß, dem Hörbuch zu folgen. Absolute Empfehlung!
Thematik: In den Sommerferien wird ein kleines Zeltlager auf dem Blümchenhof veranstaltet. Die Kinder können nicht wirklich gut miteinander. Als dann auch noch die Geldbüchse verschwindet, verstärkt dies das Misstrauen untereinander. Im Laufe der Geschichte lernen sie aber, was Zusammenhalt und Freundschaft bedeuten. Der Kriminalfall ist kindgerecht und spannend zugleich. Es ist genügend Spielraum für eigene Spekulationen gegeben. Es ist bis zur Auflösung nicht direkt ersichtlich, wer der Dieb ist. Man kann sehr gut miträtseln während man die Kinder und Vierbeiner auf dem Zeltlager begleitet. Das Zeltlager ist wahrscheinlich in der heutigen Zeit nicht mehr so durchführbar wie in der Geschichte (fehlender Betreuungsschlüssel, unbeaufsichtigte Aktivitäten etc.), aber lädt daher zum unbeschwerten Träumen ein ;-)
Charaktere: Im 11. Band der Haferhorde sind viele Charaktere Teil der Geschichte. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Fülle an Namen für Neueinsteiger verwirrend sein kann. Dieses Mal sind die Zweibeiner nicht nur im Hintergrund wie im eine oder anderen Haferhorde-Band. Es sind aber nicht zu viele neue Kinder. Jeder und jede lernt im Laufe des Bandes seine / ihre Lektion. Der Handyliebhaber lernt außerhalb der digitalen Welt Spaß zu haben, der Ich-mag-keine-Pferde Junge merkt, wie schön reiten sein kann, und die Freundinnen entdecken ihre Freundschaft neu. Auch die Vierbeiner sind natürlich alle am Start und versuchen, den Fall aufzulösen. Schön, dass auch die Vierbeiner Zusammenhalt zeigen.
Fazit: Band 11 konnte mich vielleicht nicht ganz so abholen, wie andere Bände, weil ich nicht so ein Krimifan bin. Aber ich kann mir vorstellen, dass genau das oder auch die Zeltlager-Thematik andere besonders begeistern. Trotzdem gebe ich 5 Sterne, denn der Sprecher ist einfach herausragend.
- Herman Koch
Sommerhaus mit Swimmingpool
(141)Aktuelle Rezension von: Pascal_MaessSpoilerwarnung: Diese Rezension spricht offen über Ton, Haltung und Figurenentwicklung und kann Leseeindrücke vorwegnehmen.
Sommerhaus mit Swimmingpool hat mich auf eine unangenehme Weise mitgenommen. Herman Koch springt zu Beginn ungewohnt durch Zeiten und Szenen, aber sobald man sich daran gewöhnt, erkennt man den roten Faden – vor allem den unmittelbaren Zugang zur Psyche des Erzählers. Aus der Ich-Perspektive taucht man tief in Marc Schlossers Kopf ein und denkt jede seiner zynischen, verächtlichen und oft erschreckend kalten Überlegungen mit.
Marc ist für mich eine zutiefst verstörende, unsympathische, ja: kranke Figur – ein Egozentriker, der sein Zynismus als Weltklugheit tarnt. Besonders widerlich fand ich seine Weltsicht auf Frauen; dass er diese dann „biologisch“ rationalisiert, macht es noch unangenehmer. Marc ist nicht der „zerrissene Mensch, der das Falsche tut“ – er tut das Falsche und hält es für richtig. Diese Mischung ist brandgefährlich. Genau hier liegt Kochs Stärke: Er zeichnet Marc so konsequent abstoßend, dass man trotzdem gebannt weiterliest.
Spannend ist, wie Koch mit wenigen Sätzen Marcs Gedankenwelt auf den Punkt bringt und wie er dessen Haltung auch dann nicht wirklich kippen lässt, als der Vorfall mit der Tochter geschieht. Marc ändert situativ seinen Blick, hinterfragt aber sein Grundgerüst nicht. Vordergründig spricht er von Familie – tatsächlich dreht sich alles um sein eigenes Wohl.
Und trotzdem – oder gerade deshalb – ist das Buch gnadenlos kurzweilig. Kochs Stil ist messerscharf: bissiger Wortwitz, präzise Formulierungen, ein unerbittlicher, schwarzer Humor, der die Seiten fliegen lässt. Ich wollte dem Buch aus Ekel fast einen Stern geben, aber das wäre am Ziel vorbeigeschossen, denn genau diese Reaktion provoziert Koch bewusst – und literarisch brillant.
Nachhall: Das Buch ist nicht „nur“ provokant; es bleibt hängen. Mich hat weniger die Handlung beschäftigt als die Frage, wie schnell Zynismus sich als Vernunft tarnt – und wie bereitwillig man einer klugen, aber moralisch verrotteten Stimme folgt, wenn sie nur eloquent genug ist. Diese Reibung zwischen Faszination und Abscheu hat mich noch lange nach der letzten Seite begleitet.
Fazit: verstörend, eiskalt, zynisch – und verdammt gut geschrieben. 4 von 5 Sternen.























