Bücher mit dem Tag "sonderausgabe"
29 Bücher
- J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe (Lederausgabe)
(7.749)Aktuelle Rezension von: gondor23308Der Herr der Ringe ist bis heute eines der wahren Wunder der Schreiberei. Die detaillierte Deskription von Mittelerde, einer Welt die zu Abenteuern, Gefahren und Rätseln einlädt, die einen in seinen Bann zieht, in Mordor zähneklappernd und im Auenland wärmend zurücklässt, ist die Stärke dieses Buches. Tolkien hat ein einzigartiges Gespür für die Authentizität seiner Charaktere, sie lassen den Leser stark fasziniert und investiert zurück, man möchte förmlich in die Seiten springen und sich der Gemeinschaft des Ringes anschließen, um den Frieden nach Mittelerde zurückzubringen. Jede Seite bringt den Mitreisenden tiefer in die Mythologie der Welt, verwebt ihn in die Geschichte und lässt ihn bangend zurück. Ein mitreißendes Buch, welches auch beim zehnten Schmökern noch immer die selben Gefühle hervorruft und die Kraft hat, beim Lesen alles weitere vergessen zu lassen.
- Anne Frank
Gesamtausgabe
(2.729)Aktuelle Rezension von: NinalaetitiaEin unglaublich spannendes, trauriges und vielseitiges Tagebuch.
Anne Frank erzählt in ihrem Tagebuch über ihren Alltag in einem Versteck im Hinterhaus zu Zeiten des 2. Weltkriegs.
Das Buch hat unglaublich viele Facetten: Traurige Seiten, aber auch lustiges, romantisches, schreckliches.
Es zeigt die Grauen des 2 .Weltkriegs und die damit verbundene Realität für viele Juden, die sich damals versteckt halten mussten.
Ergänzt wird das Tagebuch durch interessante Fotografien aus Annes Jugend, etc.
Definitiv ein Buch, welches jeder wirklich unbedingt einmal gelesen haben
- Margaret Atwood
Der Report der Magd
(791)Aktuelle Rezension von: MelB2508Der Report der Magd hat mich schon auf englisch begeistert, aber ich wollte ihn auch nochmal auf deutsch lesen, weil ich beim Lesen gemerkt habe, dass mir doch einige Vokabeln fehlten. Der Geschichte an sich tat das keinen Abbruch, ich habe sie natürlich auch auf englisch verstanden. Aber beim Lesen der deutschen Version fielen mir dann sehr viele wirklich tolle sprachliche Besonderheiten auf. Die namenlose Ich-Erzählerin beschreibt unfassbar vieles mit Adjektiven, die direkten Bezug zu Fruchtbarkeit oder dem Fehlen der Fruchtbarkeit haben und das passt natürlich sehr gut zur Geschichte.
Zur Geschichte selbst - es ist zu Recht ein Klassiker geworden, diese düstere Geschichte über eine Mutter, die in einem schrecklichen Regime lebt, in der ihr und allen Frauen alle Rechte, der Beruf und das eigene Geld genommen werden und sie die Wahl haben, in die vergifteten und verstrahlten Kolonien geschickt zu werden oder als Magd bei einem hohen Kommandanten des Regime maximal 2 Jahre zu leben und zu versuchen, von ihm schwanger zu werden und hoffentlich kein missgestaltetes oder totes Unbaby zu gebären. Das alleine ist schon furchtbar genug, umgesetzt ist es einfach fantastisch von der Gliederung her, der Sprache der Ich-Erzählerin und dem Abschluss in Form einer Rede in der Zukunft retrospektiv über die behandelte Zeit.
Ich kann das Buch definitiv weiter empfehlen und werde demnächst die Fortsetzung lesen.
- Johann Wolfgang von Goethe
Faust I
(3.401)Aktuelle Rezension von: JazzHWenn man in Deutschland das Abitur bestehen will, kommt man normalerweise nicht um Faust herum. Warum, verstehe ich nicht. Was bringt es einem Menschen von heute alte Bücher wie diese in veralteter Sprache zu lesen?
Noch dazu ist auch das Thema und der Inhalt absoluter Unsinn. Ein Mann schließt einen Pakt mit dem Teufel... Wen interessiert so ein Fantasyroman? Mit dem Genre kann ich abgesehen von der Sprache auch nichts anfangen.
Alle, die es nicht gelesen haben, haben damit nichts verpasst. Muss man nicht lesen.
- Markus Heitz
Die Zwerge
(1.120)Aktuelle Rezension von: Claudia_HeimannIch bin mit lesen ziemlich weit gekommen - aber nicht bis zum Ende. Die Bildsprache ist wirklich toll. Schade, dass mich die Geschichte nicht abgeholt hat. Zumindest nicht als Buch. Vllt wäre es als Film wieder anders. Möglich. dass mir bestimmte Abschnitte zu langwierig waren. Doch vom Aufbau der Welt bis hin zur Story selbst echt top! Andere finden da bestimmt besser rein.
- C. S. Lewis
Die Chroniken von Narnia
(183)Aktuelle Rezension von: JisbonWohl jeder kennt "Die Chroniken von Narnia". Ich hatte bereits vor einigen Jahren drei der sieben Bände gelesen und auch die neueren Verfilmungen gesehen, aber die Filme konnten mich nicht besonders begeistern und die Bücher waren mir kaum noch im Gedächtnis geblieben. Deshalb habe ich jetzt die wunderschöne Gesamtausgabe mit allen sieben Teilen vollständig gelesen.
Besonders gut gefallen hat mir das World Building. Ich fand es toll, dass man in jedem Band einen anderen Aspekt der Welt kennen gelernt hat und dass man sich Narnia so nach und nach immer besser vorstellen konnte. Es war interessant zu sehen, wo Ähnlichkeiten zu unserer Welt bestanden, was anders war und wie die verschiedenen Teile des Landes sich im Laufe der Reihe entwickelt haben. Die Abenteuer, die die Kinder erleben, sind gut durchdacht, durchaus abwechslungsreich und insgesamt recht spannend. Insgesamt haben die Bücher etwas magisches an sich, nicht nur, weil es sprechende Tiere und unglaubliche Erlebnisse gibt, sondern einfach von der Atmosphäre her. Dazu trägt sicherlich auch der Schreibstil bei; obwohl ich es manchmal schade fand, dass der 'Erzähler' Details einfach ausgelassen hat oder sogar erklärte, dass sie für den Fortgang der Handlung nicht relevant seien, mochte ich, dass er eine eigene Persönlichkeit zu sein schien, die einfach beschlossen hat, dem Leser ein paar Geschichten zu erzählen.
Manchmal waren mir die Charaktere zu flach, aber meistens waren sie doch ziemlich dreidimensional und es gibt auf jeden Fall bei allen Figuren eine deutliche Weiterentwicklung, was mir gut gefallen hat. Zudem unterscheiden sie sich voneinander, obwohl sie natürlich alle einen gewissen Mut und andere Eigenschaften gemeinsam haben. Die Kinder haben alle ihre eigenen Stärken und Schwächen, die ihnen Probleme bereiten und ihnen auch helfen können, gefährliche Situationen zu meistern. Mit ihren weniger positiven Seiten wurde meiner Meinung nach gut umgegangen und mir hat das Thema der 'Vergebung' und der Reue, das die Bücher durchzieht, gefallen. Es ist ein Motiv, das man von einer Geschichte, die mit dem Christentum zusammenhängt, erwarten würde und der Autor verarbeitet es zufriedenstellend.
Die einzelnen Bände bewerte ich ziemlich unterschiedlich. Ich habe alle sieben gerne gelesen und die Gesamtausgabe hat mir einige schöne Lesestunden beschert, doch obwohl ich mich gut unterhalten gefühlt habe, konnten mich gerade "Der Ritt nach Narnia" und "Der letzte Kampf" wegen ihrer Themen nicht ganz überzeugen konnten, während andere Teile mir durchgehend gefallen haben. Von mir gibt es 3,5/5 Sternen, da dies der Durchschnitt aus den Einzelbewertungen der Bücher ist, doch die Tendenz ist auf jeden Fall nach oben.
Meinung zu den einzelnen Geschichten: klick- Das Wunder von Narnia: 4 Sterne
- Der König von Narnia: 3,5 Sterne
- Der Ritt nach Narnia: 3 Sterne
- Prinz Kaspian von Narnia: 4 Sterne
- Die Reise auf der Morgenröte: 3,5 Sterne
- Der silberne Sessel: 4 Sterne
- Der letzte Kampf: 3 Sterne
- TJ Klune
Das unglaubliche Leben des Wallace Price
(304)Aktuelle Rezension von: phantastische_fluchtenWallace Price ist das personifizierte Arschloch. Ein Karrieremensch, ein Workaholic, für den nur die Arbeit wichtig ist. Als Partner einer erfolgreichen Anwaltskanzlei akzeptiert keine Fehler, wer welche begeht, wird gefeuert.
Plötzlich und unerwartet stirbt er an einem Herzinfarkt und findet sich als Geist auf seiner eigenen Beerdigung wieder. Zu seinem Entsetzen sind nur fünf Leute anwesend, seine drei Partner, seine Exfrau und eine ihm unbekannte junge Frau. Wallace muss mit anhören, wie über ihn gelästert und gespottet wird, wie seine Exfrau alle seine Fehler aufzählt und er merkt, dass niemand seinen Tod betrauert. Er ist empört und entsetzt und macht seinem Ärger und seinem Verdruss lauthals Luft. Doch da er ein Geist ist, kann ihn niemand hören. Bis auf die unbekannte junge Frau. Sie stellt sich als Meiying vor, sie ist der Sensenmann oder in diesem Falle die Sensenfrau, die beauftragt wurde, Wallace den Übergang zu erleichtern. Sehr widerwillig begleitet Wallace Mei zu "Charons Fähre – Tee und Leckereien", einem Teeladen, der von Hugo Freeman geführt wird. Es ist ein Zwischenstopp, bevor ein Geist durch die "Tür" in den ewigen Gestaden geht.
Für Wallace beginnt ein regelrechter Alptraum, denn er muss sich endlich mit sich selbst auseinandersetzen und diese Reflexionen sind nicht sehr schön.
Kommentar:
Als ich das Buch begann war ich etwas enttäuscht, denn Wallace Price ist zu Beginn wirklich ein sehr unangenehmer und unsymphatischer Zeitgenosse. Im Gegensatz zu Linus Baker, bei dem man von Anfang an ahnt, dass er im Grunde seines Herzens ein einsamer aber liebenswerter Mann ist (immerhin hat er eine Katze), kann man sich bei Wallace Price nicht vorstellen, dass er jemals ein Gutmensch werden wird.
Er kann und will seinen Tod nicht akzeptieren, er hält sich für zu wichtig und unersetzbar, die Kanzlei wird ohne ihn definitiv den Bach heruntergehen. Er ist es, der alles am Laufen gehalten hat, meint er. Er ist sich sicher, dass Hugo ihm einen Weg zurück ermöglichen kann und will kann nicht glauben, dass sein Tod endgültig ist. Er durchläuft viele Phasen: Verleugnung, Wut, Angst, Akzeptanz.
Hugo ist der Fährmann, der den Toten helfen soll, den Tod zu akzeptieren und in das "Lich"t zu gehen. Diese Bezeichnung kannte ich schon aus der Serie "Ghost Whisperer" und wie auch dort, wird das Licht als etwas sehr Positives und Schönes dargestellt. Gläubige Menschen werden dieses Buch abschreckend finden, alle anderen Lesenden werden sicherlich genauso viel Spaß an dieser Geschichte haben wie ich. Ich habe lauthals gelacht, als Wallace das Medium Desdemona aus dem Laden vertreibt, ich war gerührt, als er auf die Idee kommt wie man der trauernden Nancy helfen kann und ich hatte Tränen in den Augen, als ihm erklärt wird, dass er nur noch sieben Tage in dem Teeladen verbringen darf.
Die Wandlung vom Saulus zum Paulus vollzieht sich unmerklich, ich war selber überrascht, dass ich Wallace plötzlich mochte.
Neben Hugo, einem warmherzigen Mann, der für alle ein offenes Ohr hat, für die Lebenden und die Toten, lebt noch sein Großvater Nelson im Teeladen. Nelson ist ebenfalls ein Geist wie Wallace, er hat sich geschworen, seinem Enkel Hugo so lange zu Seite zu stehen, bis er nicht mehr gebraucht wird. Und der Hund Apollo ist ebenfalls ein Geist, ein Hund, der sein Herrchen nicht verlassen möchte und auch im Tod treu an seiner Seite bleibt.
Nelson ist es, der für die amüsantesten Momente sorgt. Der 87jährige nimmt kein Blatt vor den Mund, hält Wallace oft einen Spiegel vor. Wallace muss erkennen und akzeptieren wer er war und mit der Akzeptanz kommt die Wandlung. Er lernt etwas kennen, was ihm bisher fremd war: Freundschaft. Menschen, die zusammenhalten und sich gegenseitig helfen. Die Gespräche mit Hugo, erst als Fährmann, dann als Freund, berühren sein Innerstes. Er kann sich an die schönen Momente seines Lebens erinnern, bevor er ein egoistischer karrieregeiler Anwalt wurde.
Als ich das Nachwort gelesen habe, dass der Autor das Buch auf Grund eines Verlustes geschrieben hat, war ich seltsam berührt. Es ist eine wundervolle Idee, den Toten eine Zeit zu geben, ihr Leben reflektieren zu lassen und ihnen zu versichern, dass man sich irgendwann irgendwo widertrifft.
Jeder Charakter in diesem Buch hat sehr schmerzliche Erfahrungen durchgemacht, hat gelitten, geliebt und geweint. Nur durch diese Erfahrungen können Hugo und Mei den Menschen helfen. Manchmal schaffen sie es nicht und verlieren einen Geist, manchmal ist ein Geist so zornig, dass er fast alles zerstört, was ihnen lieb und teuer ist und manchmal kommt ein Geist wie Wallace, der länger bleibt als geplant.
Die Entwicklung von Wallace geht nicht Schlag auf Schlag, das wäre absolut unglaubwürdig. Oft genug verzweifelt er oder gerät in Wut. Nelson ist es, der ihn wieder aufrichtet und ihm zeigt, wie er mit seinem "Geist sein" umgehen kann. Natürlich gibt es Rückschläge, vor allem bei der Kleiderwahl, aber sie sind zum brüllen komisch, diese Rückschläge geben dem Buch eine liebenswerte Note.
Die deutsche Titel passt leider nicht so gut, ich finde "under the whispering door" weitaus aussagekräftiger. Denn es ist ja nicht das Leben, sondern der Tod, der hier das Thema ist.
Fazit:
Ich habe jetzt drei Bücher des Autors gelesen. Alle drei waren einzigartig, keine Geschichte gleicht der anderen aber alle haben mich berührt und viele Emotionen in mir geweckt. Für mich ist T.J. Klune ein meisterhafter Erzähler und Michael Pfingstl hat die Seele des Buches erhalten, inklusive der Flachwitze auf Kosten der Toten. Ich weiß, das klingt makaber, ist es aber nicht.
Beim ersten gemeinsamen Tee bist Du ein Fremder
Beim zweiten gemeinsamen Tee bist Du ein geehrter Gast
Beim dritten gemeinsamen Tee gehörst Du zur Familie
(pakistanisches Sprichwort)
- Monika Feth
Der Mädchenmaler
(1.022)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderCaro wurde ermordet und ihre Freundin Jette hat den Fall aufgeklärt. Nun sucht sie mit ihrer Mitbewohnerin einen Jungen, der bei ihnen einzieht. Sie treffen auf Mike. Die Chemie stimmt und auch seine Freundin Ilka ist sehr nett, aber etwas verschlossen. Ein paar Wochen später kommt Ilka nicht zu einem Treffen und Mike gerät in Panik. Jette vermutet das Schlimmste und so machen sich die drei Jugendlichen daran nachzuforschen. Stellen fest, dass Ilka bei einer Therapeutin war und es in ihrer Vergangenheit einige dunkle Punkte gibt. Alarmiert durch die Erkenntnisse ermitteln sie parallel zur Polizei in dem Fall und es beginnt ein gefährliches und vielleicht auch tödliches Spiel.
Monika Feth ist ein weiterer genialer Jugendthriller gelungen. Sie überrascht durch viele
unvorhersehbaren Wendungen und wechselt auch geschickt immer mal wieder die Erzählperspektive. Nicht nur für Leseratten ab 15, sondern für alle Thriller Fans.
Julia Nachtmann, Stefan Kaminski, Barbara Nüsse und Ulrike Hübschmann leihen den Figuren ihre Stimme und machen den Thriller zu einem super spannenden Hörbuchgenuss.
- Monika Feth
Der Scherbensammler
(880)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksMina hat eine multiple Persönlichkeitsstörung. Sie wacht in einer unbekannten Wohnung auf, in der ein toter Mensch liegt. Außerdem sucht sie Zuflucht bei ihrem Therapeuten Tilo, der Lebensgefährte von Jettes Mutter. Dort trifft Jette auf Mina, die sehr verstört ist und nimmt diese mit in ihre Wohnung. Kurz darauf erfahren sie, dass der tote Minas Vater war, jedoch kann Mina sich an nichts erinnern… Wer hat ihren Vater getötet? War jemand da und jemand tat es? Oder war sie es selber?
Natürlich musste ich mir nach den ersten zwei Bänden auch den dritten Band kaufen und ich habe ihn direkt begonnen, denn ich konnte es kaum erwarten. Ich bin auch in diesem Buch wieder sehr überrascht darüber, was für ein wichtiges Thema Monika Feth hier eingebaut hat. Man hat bestimmt schon mal etwas von der multiplen Persönlichkeitsstörung gehört, doch in diesem Buch setzten wir uns intensiv mit dieser auseinander und ich finde, dass man hierbei auch noch sehr viel lernen kann. Gerade dann, wenn man sich für Psychologie interessiert ist dieses Buch etwas, was ich dieser Person ohne irgendwelche Einschränkungen komplett empfehlen kann.
Ich finde, dass Mina eine sehr tolle Protagonistin ist, die ich wirklich ins Herz geschlossen habe. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie schlimm es sein muss unter dieser Erkrankung zu leiden und auch zu wissen, dass diese nicht heilbar ist. Dennoch finde ich Minas Schritt in die Therapie sehr mutig, wichtig und auch richtig, um an diesem Ereignis und an sich selbst zu arbeiten. Ich finde es sehr stark von ihr, dass sie trotz grausamer Erinnerungen dennoch weiter kämpft und niemals aufgibt.
Jette und Merle arbeiten auch in diesem Band wieder gemeinsam als Team und sie sind unzertrennlich und außerdem haben sie auch noch tatkräftige Unterstützung von Mike und Ilka. Alle vier arbeiten daran Mina zu helfen und versuchen gemeinsam herauszufinden, was wirklich passiert ist. Zu Beginn war ich ein wenig skeptisch was Jette anging, denn als sie Mina blutverschmiert bei ihrer Mutter im Garten trifft, wäre meine erste Entscheidung nicht, dass ich diese Person mit zu mir nach Hause nehme. Nun ja, ich glaube wir wissen das Jette jemand ist, der sehr selbstlos ist.
Der Schreibstil von Monika Feth hat mir auch in ihrem dritten Buch wieder total gut gefallen und sie hat mich wieder direkt in ihren Bann ziehen können. Sie hat einen lockeren, leichten, spannenden und fesselnden Schreibstil, der dafür sorgt, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen möchte, sondern unbedingt erfahren muss wie es weitergehen wird. Auch wenn das Buch ein Thriller ist, lässt es sich sehr angenehm und flüssig lesen und auch der Lesefluss wird in keiner Weise gestört.
,,Der Scherbensammler‘‘ ist ein Buch, bei dem ich nicht damit gerechnet hätte, dass es so einen Tiefgang haben wird. Ich war sehr positiv überrascht darüber, dass Monika Feth dieses Thema hier mit eingebaut hat und somit den Leser*innen dieses Thema näher gebracht hat und Betroffenen somit eine Stimme gegeben hat. Ich kann euch das Buch bzw. die Reihe komplett empfehlen. Ich habe sie geliebt, gelesen und verschlungen und bin mir sicher, dass ihr es nicht bereuen werdet. Ich kann es auch kaum erwarten die anderen Bände der Reihe zu lesen, denn ich glaube, mit jedem Band der kommt, wird es immer und immer besser.
- Monika Feth
Der Schattengänger
(631)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderJette und Merle brauchen dringend eine Veränderung und wollen ihre WG vergrößern. Durch Zufall stoßen sie auf die Anzeige eines alten Hofs. Voll Tatendrang machen sich die jungen Frauen daran alles für sich umzubauen. Jette lässt sich langsam auf eine Beziehung mit Luke ein, bis sie heraus findet, dass er für ihre Mutter arbeitet. Sie ist die bekannte Bestsellerautorin Imke Thalheim und wird seit einiger Zeit von einem Stalker bedroht. Wer steckt dahinter? Jette ist durch ihre Vergangenheit geprägt und hat sofort Angst und traut niemandem mehr. Dann wird die Putzfrau ihrer Mutter ermordet und die Drohungen nehmen zu. Ein Katz und Maus Spiel beginnt, dass alle beteiligten in Angst und Schrecken versetzt.
Monika Feth bringt auch im Schattengänger Jette und Merle mit einem furchtbaren Fall in Verbindung und schickt die zwei jungen Frauen und uns Leser auf eine spannende und mit vielen Überraschungen gespickte Reise.
- Charlotte Link
Die Sünde der Engel
(435)Aktuelle Rezension von: DoraLupinIch lese sehr gerne Bücher von Charlotte Link, denn sie gehört zu meinen Lieblingsautorinnen und ihre Bücher stehen immer für psychologische Spannung und eine fesselnde Handlung.
Die Geschichte handelt von Janet Beerbaum, die alles für ihre Söhne tun würde. Die Zwillinge Maximilian und Mario, die sich gleichen wie ein Ei dem anderen, standen schon immer im Mittelpunkt ihres Lebens. Für sie hat Janet sogar einst auf ihre große Liebe verzichtet, um den Jungen die Familie und den Vater zu erhalten. Doch eine Tragödie erschütterte jäh das Leben aller Familienmitglieder ...
Maximilian, der die vergangenen sechs Jahre in einer psychiatrischen Klinik verbracht hat, steht kurz vor der Entlassung. Aber sein Vater Philipp weigert sich, den jungen Mann wieder in die Familie aufzunehmen. Verzweifelt fährt Janet nach London und flüchtet sich in die Arme ihres einstigen Liebhabers. Doch dann erreicht sie ein besorgter Anruf aus Deutschland: Mario ist mit seiner Freundin in die Provence gereist, um dort einen Urlaub zu zweit zu verbringen. Und Janet bricht Hals über Kopf nach Frankreich auf …Der Schreibstil war auch bei diesem Buch wieder unheimlich flüssig und locker zu lesen, dabei aber immer auch fesselnd und mitreißend. Das ganze Buch wurde sehr bildhaft und lebendig beschrieben!
Die Protagonisten mochte ich von Beginn an sehr, sie waren sympathisch und ich habe sie schnell ins Herz geschlossen. Auch die anderen Charaktere wurden sehr authentisch und gut beschrieben. In den Romanen von Charlotte Link findet immer viel zwischenmenschliches statt. Es geht weniger blutig zu, dafür sind ihre Bücher voll psychischer Spannung und leisem Entsetzen und Grusel, was mir persönlich auch viel mehr liegt als nur Brutalität ohne eine Handlung.
Das Ende war diesmal nicht ganz so überraschend für mich, aber wieder realistisch. Man hat immer das Gefühl ganz im Buch dabei zu sein als Leser.
Fazit: Ein spannendes Buch der Autorin, auch empfehlenswert aber nicht ihr bestes Werk! - Dmitry Glukhovsky
Metro – Die Trilogie
(16)Aktuelle Rezension von: liceys_buecherwunderland[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘]
𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Metro - Die Trilogie
𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Dmirty Glukhovsky
𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Heyne
𝔾𝕖𝕤𝕡𝕣𝕠𝕔𝕙𝕖𝕟 𝕧𝕠𝕟: Oliver Brod
𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟/𝔾𝕖𝕙𝕠𝕖𝕣𝕥 𝕒𝕦𝕗: Deutsch
𝕌𝕖𝕓𝕖𝕣𝕤𝕖𝕥𝕫𝕥 𝕧𝕠𝕟: David Drevs (aus dem Russischen)
𝔻𝕣𝕖𝕚 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙:
Heftig - Lang - Spannend
𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Artjom hat fast sein gesamtes Leben unter der Erde verbracht. Denn als die Erde durch einen Automkrieg vor zwei Jahrzenten unbewohnbar wurde, konnten sich einige tausend Menschen in die Moskauer Metro flüchten.
Doch das Leben dort ist alles andere als sicher. Und als die Vernichtung der letzten Menschen droht, macht sich Artjom mit einem Auftrag auf den Weg, der alle retten soll.
𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
Also erstmal ist das Buch verdammt schwer. Und das meine ich wörtlich, denn das Buch hat fast 2,5 Kilo. 😂
Die Geschichte (oder besser Vorgeschichte) ist schon verdammt realistisch. Und beim Lesen sind bei mir ganz viele "Was wäre wenn"-Fragen aufgetreten.
Das Setting fand ich auf jeden Fall grandios. Das soziale Gefüge in der Metro war sehr ausgefeilt dargestellt und kam mir sehr echt vor. Denn auch in der Metro herrscht kein Frieden. Wieso sollte man auch aufhören sich gegenseitig zu bekämpfen, nur weil die Erde zerstört wurde? 🤯
Viele sympathische Charaktere gab es für mich in den Büchern nicht. Aber das hat mich auch nicht gestört. Denn obwohl es doch ein paar Längen gab, fand ich die Story sehr spannend. Vor allem Artjoms Charakterentwicklung war sehr anschaulich.
Im großen und ganzen ein sehr umfangreiches Buch, das mir, trotz der ein oder anderen Länge, sehr gut gefallen hat. 👌🏻
Meinen Eindruck vom Hörbuch findet ihr unten. ⬇️
𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? 👍🏻
Für alle Fans von postapokalyptischen Büchern mit einer guten Portion Politik, gibt's eine Leseempfehlung. 😄
𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️
Hörbuch
▶️ Ich habe es auch mit dem Hörbuch probiert. Aber die vielen russichen Namen und Orte, die ich auch beim Lesen immer wieder in der abgedruckten Metro-Karte suchen musste, haben mir das hören erschwert und ich bin schnell wieder zur Print-Ausgabe zurückgekehrt. Ich werde die Hörbücher aber auf jeden Fall nochmal hören, denn der Sprecher macht einen exzellenten Job! 😄
- Monika Feth
Der Sommerfänger
(437)Aktuelle Rezension von: schnegge1998zu dem Buchcover: Direkt auf den ersten Blick finde ich das Cover spannend. Die Schmetterlinge lassen einen auf einer Art ein bisschen an den Sommer denken, sehen aber wiederum düster aus.
Meine Meinung: Spannung pur! Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, man fliegt förmlich durch die Seiten. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen. Man erlebt einen gruseligen Mordfall nach dem anderen. Die Morde kommen immer dichter. Für Luke wird diese ganze Sache immer ernster. Es bleibt bis zum Schluss unfassbar spannend. Ein Wettlauf gegen die Zeit. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Man begibt sich automatisch mit auf die Jagd. Ich konnte mich in jeden der einzelnen Charaktere gut hineinversetzen. Besonders schrecklichen Nachgeschmack hat der Abschnitt in dem Tierheim bei mir hinterlassen. Das hat noch sehr im Nachhinein in meinen Gedanken gearbeitet.
- Thomas Harris
Die Hannibal Lecter Romane
(69)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSchon ewig lag es auf meinem SuB, jetzt hatte ich endlich genug Zeit, mich dem kompletten Sammelband auf einmal zu widmen.
Der Sammelband enthält alle drei Hannibal Lecter Romane:
„Roter Drache“ FBI-Sonderermittler Will Graham kann sich in das Denken und Fühlen von Serienkillern versetzen. Jetzt muss er einen neuen Mörder finden, der immer bei Vollmond zuschlägt. „Das Schweigen der Lämmer“ Nur ein Mann kann dem FBI noch helfen, den Frauenmörder „Buffalo Bill“ zu finden: Dr. Hannibal Lecter. Doch seine Hilfe hat einen hohen Preis … „Hannibal“ Nach seiner Flucht aus der Anstalt hat Hannibal noch ein paar Rechnungen offen, und ausgerechnet die FBI-Agentin Clarice Starling soll ihm dabei helfen.
Spätestens seit der Verfilmung mit Anthony Hopkins ist zumindest "Das Schweigen der Lämmer" den meisten Leuten ein Begriff.
Ich hatte die Filme nicht gesehen, dafür war ich damals noch ein Stück zu jung... ;-) Die Bücher habe ich jetzt mehr oder weniger an einem Stück gelesen und bin ziemlich begeistert. Jetzt fehlen mir noch die Filme...
"Roter Drache" gefällt mir sehr gut, ist spannend und hat mit Will Graham eine Hauptperson, die gerade auch durch ihre Vorbelastung und ihre Zwiespältigkeit sehr sympathisch ist.
"Das Schweigen der Lämmer" hat mich restlos begeistert. Da konnte ich nicht anders, als das Buch wirklich bis mitten in der Nacht durchzulesen - danach habe ich dann erst einmal überall die Lichter angeschaltet, weil es mich doch gefesselt und etwas mitgenommen hatte.
"Hannibal" war nicht schlecht, konnte mich im Vergleich aber nicht mehr so begeistern. Dort war mir die Handlung irgendwie teils schon fast zu chaotisch - aufgeteilt in Clarice Starling und Hannibal Lecter und die jeweiligen Nebenpersonen.
Insgesamt aber drei tolle Bücher, aber nichts für Zartbesaitete! Die Charaktere sind schön ausgearbeitet, insbesondere ihre psychologischen Eigenheiten und Marotten. Hannibal Lecter ist für mich eine faszinierende Person, auf gewisse Weise durch seine Manieren ein "Gentleman-Killer" - mit allerdings äußerst blutigen und brutalen Methoden.
Die Sprache ist gerade heraus und fesselnd - zu Beginn von "Roter Drache" bin ich allerdings kurz gestolpert. Bis mir auffiel, dass das Buch ja schon so alt ist wie ich und der Polizeiarbeit natürlich die ganzen modernen Kommunikationsmittel und Datenbanken gefehlt(?) haben.
Alles in allem lesenswert für Leute, die nichts gegen psychologische Spielchen und das ein oder andere Blutbad haben. - Nicholas Evans
Der Pferdeflüsterer
(493)Aktuelle Rezension von: NicolePGrace und ihr Pferd Pilgrim erleiden einen schweren Unfall. Beide kommen nicht darüber hinweg, doch anstatt das stark traumatisierte Pferd einzuschläfern, wird es zu Tom Booker gebracht. Kann der Pferdeflüsterer Pilgrim und damit der gesamten Familie helfen?
Es ist eine dramatische Geschichte, welche mich gleich in ihren Bann gezogen hat. Nicholas Evans hat es geschafft, mich emotional mit Grace, Pilgrim und Annie, Graces Mutter, zu verbinden. Alle drei wird die Zeit auf der Booker-Ranch verändern.
Mit viel Feingefühl schildert der Autor die Ereignisse, und die Wendungen lassen die Geschichte nie langweilig werden. Vor dem geistigen Auge konnte ich die Ranch, die Figuren und die Tiere sehen. Es war ein wundervolles Kopfkino und schöne Lesezeit.
- Eoin Colfer
Artemis Fowl 1-3
(99)Aktuelle Rezension von: SillivZu viel Technik, zu viele Details, dies hat mir den Spaß etwas genommen, trotzdem spannende Geschichte. Es gibt ein unterirdisches Volk: Trolle, Zwerge, Elfen, Feen. Der Menschjunge, 12, Artemis möchte das Gold der Unterirdischen, dazu hat er einen Plan, den er mithilfe seines Butlers und deren Schwester in die Tat umsetzt.Die Geschichte wechselt die Sichtweise, deshalb gibt es Wiederholungen, man hat das Gefühl, das es nicht voran geht.Irgendwie habe ich mich durchgequält.3 Sterne für die Fantasie. - Joanne K. Rowling
Harry Potter: Band 7 im Schuber (Harry Potter )
(271)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSpannende Bücher, gute Charaktere und sehr viele interessante Zusammenhänge zwischen den Bänden.
- Lynn Austin
Die Apfelpflückerin
(39)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEin packendes Buch, mit starken Charakteren, vielen Konflikten und Verwicklungen. Es war viel besser, als ich es mir vorgestellt habe. Lange hatte es lange in meinem Regal gestanden und ich bin sicher, es ist nicht das letzte Buch der Autorin, das ich lesen werde. Ich empfehle es gerne und ohne Vorbehalte! - Eric Metaxas
Wilberforce
(6)Aktuelle Rezension von: cho-iceSklaverei ist leider auch im 21. Jahrhundert ein hochaktuelles und brisantes Thema. So sind in den letzten Jahren viele (christliche) Initiativen entstanden, um Menschen in Europa und weltweit aus Zwangsprostitution und anderen Formen des modernen Menschenhandels zu befreien. Doch vor rund 200 Jahren war dafür noch keine Rechtsbasis geschaffen, im Gegenteil: Über den Atlantischen Dreickshandel wurden Männer, Frauen und Kinder völlig legal durch die Kolonialmächte ihrer Freiheit beraubt und als Arbeitskräfte verkauft und ausgebeutet.
Der britische Politiker William Wilberforce und seine Mitstreiter setzten sich über Jahrzehnte mit aller Kraft dafür ein, dieses Unrecht aus der Welt zu schaffen. Die Grundlage dafür waren ihr Glaube an Jesus Christus und das daraus resultierende Bewusstsein, dass vor Gott alle Menschen gleich sind.
Die Biografie über Wilberforce von Eric Metaxas (der im deutschsprachigen Raum für seine Bonhoeffer-Biografie bekannt wurde) liest sich äußerst fesselnd, da sie sehr kurzweilig, humorvoll und intelligent geschrieben ist. Der Autor versteht es meisterhaft, Wilberforces Leben in Bezug zu unserem Leben heute zu setzen. Er macht deutlich, dass ein Mann, der kränklich, kurzsichtig und von Krankheit geplagt ist, doch mit Gottes Hilfe die Welt verändern kann – auch wenn es dafür einen langen Atem braucht.
Ein Buch für Biografieliebhaber, Geschichtsinteressierte und Weltveränderer! - Erich Kästner
Kästner für Kinder
(26)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Diese Ausgabe ist prima zum Vorlesen geeignet.Für die Kinder sollte man lieber die Einzelbände kaufen. - J. R. R.Tolkien
Der Herr der Ringe
(127)Aktuelle Rezension von: zeilenmaedchen_Als großer Herr der Ringe Fan habe ich mich natürlich sehr gefreut, dass ich das Hörspiel rezensieren darf.
Am Anfang musste ich erst einmal schlucken, als ich gelesen habe, dass es 11 Stunden geht. Aber im Endeffekt ist es garnicht so viel. Denn das Hörspiel beinhaltet die gesamte Herr der Ringe Trilogie, weshalb man sich diese sehr gut einteilen kann. Jedoch sollte einem bewusst sein, dass dieses Hörspiel von 1991 ist und keine neu Lesung. Es wurde einfach nur neu aufgelegt.
Die Aufmachung der CD ist wunderschön, hochwertig und edel. Es gibt viele Zeichnungen wobei auch ein paar von den Filmen dabei sind. Die CD´s sind in einer Papphülle, die mehrfach gefaltet ist, aufbewahrt. Zudem gehört noch ein Pappschuber und ein kleines Heft, welches alle Sprecher beinhaltet, dazu.
Somit bin ich auch schon beim nächsten Punkt angeleangt. Denn das Hörbuch ist nicht nur irgendeine Lesung der Bücher. Nein. Es ist so viel mehr. Es gibt einen Erzähler und jede Figur, die auch im Buch vorkommt, hat einen eigenen Sprecher. Dabei sind sehr viele bekannte, wie Rufus Beck und Matthias Haase dabei. Aber nicht nur das. Denn zusätzlich wird das gesamte Hörspiel mit Musik und Geräuschen begleitet und untermalt. Somit ist der Spannungsaufbau richtig spürbar und es kommt einen so vor, als würde man die Filme sehen oder in einem Theaterstück von Herr der Ringe sitzen. Denn ich bin kein Freund davon mir stundenlang die selbe Stimme an zuhören. Daher war ich so erstaunt, dass das Hörspiel so lebhaft ist. Es macht dadurch richtig Spaß und es ist definitv eine tolle Ersetzung zu den Büchern.
Eigentlich wollte ich erst die Bücher von Herr der Ringe lesen, da ich dies noch nie getan habe. Aber da ich alte Exemplare habe, welches kleine Schrift und dünne Seiten hat, komme ich nicht wirklich voran. Deswegen habe ich mich dazu entschieden, zusätzlich das Hörspiel zu hören. Und es war die beste Entscheidung.
Ich kann das Hörspiel sehr empfehlen und ist ein Muss für jeden Herr der Ringe Fan.
- Lisi Harrison
Die Glamour-Clique - Cinderellas Rache, Sonderausgabe
(10)Aktuelle Rezension von: MiraBerlinMassie hat das Leben, von dem viele Mädchen träumen: sie stammt aus einer reichen Familie, hat Markenklamotten ohne Ende und drei beste Freundinnen, mit denen sie durch dick und dünn geht. Alles könnte so schön sein, aber natürlich wird ihr Glück getrübt: ihr Vater nimmt seinen besten Freund im Gästehaus auf, weil dieser umziehen musste. Dummerweise hat dieser eine total unmodische Tochter, Claire, mit der Massie gar nichts zu tun haben will, was ihre Eltern aber nicht gerne sehen. Deswegen beginnt sie, Claire zu schikanieren. Als sie dann aber merkt, dass Claire mit ihr in Verbindung gebracht wird, sieht sie ihren Ruf gefährdet und greift ein. Aber Claire will sich rächen...
Hachja, klingt doch nach einer typischen Teenager-Geschichte mit viel Zickenkrieg, oder? Ist es auch. Dominiert wird das Ganze durch Oberflächlichkeit. Es gibt keinen wirklich guten Menschen in dieser Geschichte und wenn man es objektiv betrachtet, möchte man eigentlich mit niemandem etwas zu tun haben. Auch die zunächst unschuldige Claire entwickelt sich mit der Zeit zu einem richtigen Biest.
"Was möchtest du lieber sein? a) Vollständig und total ohne Freundinnen oder b) jemand mit Tonnen von Freundinnen, die dich insgeheim hassen?" (S. 108)
Das Buch versucht teils schon, auf Emotionen und Ähnliches einzugehen, aber leider klappt das überhaupt nicht. Man kann die Personen einfach nicht ernst nehmen.
Der Schreibstil ist ganz nett, aber auch nicht sonderlich fesselnd. Stilistisch gesehen ist das Buh also auch kein wirklicher Hingucker.Die Personen profilieren sich nur und besitzen kein Fünkchen Empathie. Das ist echt schade und vermittelt ein völlig falsches Bild. Mein Gott, ich bin so froh, dass ich nicht in dieser Welt leben muss! Ernst nehmen darf man dieses Buch nicht, dennoch ist mir schlecht geworden, als ich sah, was für Prioritäten diese Menschen in ihrem Leben setzen.
- Carla Hansen
Petzi: Die besten Geschichten
(3)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Der Sammelband vereint acht Petzi-Comics zum Vorlesen, Selberlesen und Bilder betrachtet:
- Petzi als Taucher (in gekürzter Fassung)- Petzi und die Geburtstagskinder- Petzi und der Tintenfisch- Petzi in China- Petzi bei den Pyramiden- Petzi auf der Robinson-Insel- Petzi als Bergsteiger- Petzi als Bauer
Im Vorwort wird dem kleinen Kerlchen zu seinem 60. Geburtstag gratuliert und in einem weiteren Kapitel werden Petzi und seine Freunde näher vorgestellt.
Altersempfehlung:
ab 5 Jahre
Illustrationen:
In Comicpanels werden die Abenteuer von Petzi und seinen Freunden gezeigt. Es gibt jedoch keine Sprechblasen, vielmehr findet sich der passende Text unterhalb der jeweiligen Bilder.
Der kleine Bär ist - wie auch seine Freunde - wunderbar gezeichnet und dank lebendiger Mimik und Gestik sehr sympathisch.
Die fröhliche und sorglose Stimmung wie auch die abenteuerliche Atmosphäre werden wunderbar eingefangen.
Mein Eindruck:
Die Abenteuer des kleinen Bären Petzi und seiner Freunde sind für mich ein Stück Kindheitserinnerung, denn ich habe ihn dank Pixi-Heften schon früh kennen und lieben gelernt.
Acht spannende Abenteuer von alltäglich bis rund um die Welt sind nun in einem großen Sammelband vereint.
Sie eignen sich aufgrund der leicht verständlichen Sprache und der kurzen Texte sehr gut zum Vorlesen. Da die Schrift allerdings recht klein ist, empfehle ich das Selberlesen etwa ab 8 Jahre.
Unterhaltsam, humorvoll und warmherzig werden die Abenteuer erzählt.
Der Protagonist ist liebenswert und sympathisch: Petzi ist ein freundliches, wissbegieriges und einfallsreiches Kerlchen, mit dem Herz am rechten Fleck. Typische Merkmale sind seine rote Latzhose mit weißen Punkten und seine blaue Pudelmütze.
Auch seine besten Freunde sind liebevoll und mit hohem Wiedererkennungswert angelegt:
Seebär, der die Ruhe selbst ist und am liebsten mit Pfeife im Mund in seinem Schaukelstuhl sitzt, der quirlige und liebenswerte Pinguin Pingo und natürlich Pelle, der erfinderische Pelikan, dessen Schnabel eine wahres Füllhorn an nützlichen Dingen ist.
Ein Gespann, das unterschiedlicher nicht sein kann und trotzdem oder gerade deswegen ein perfektes Team bildet.
Weitere Nebencharaktere sind Elefant Otto, Teddymädchen Ursula uva.
Langweilig wird es mit Petzi und seinen Freunden nie, denn sie erleben nicht nur Abenteuer im Alltag, sondern bereisen mit dem Schiff "Mary" auch die weite Welt.
Die Freunde tauchen mit einem U-Boot, begegnen einem chinesischen Drachen, besichtigen eine Pyramide, tauchen mit einem Delphin und machen am Meeresgrund einen erstaunlichen Fund, treffen einen Zauberkünstler und natürlich vertilgen sie Unmengen an Pfannkuchen.
Die phantasievollen wie zeitlosen Geschichten vermitteln spielerisch wichtige Werte wie Freundschaft, Zusammenarbeit, Mut sowie Toleranz, Höflichkeit und Dankbarkeit.
Von uns gibt es für dieses lustige, abenteuerlich und nostalgische Leseerlebnis volle fünf Sternchen sowie eine Empfehlung für Groß und Klein, Jungen wie Mädchen!
Fazit:
Acht abenteuerliche, humorvolle und zeitlose Comic-Abenteuer zum 60. Geburtstag von Petzi in einem Sammelband vereint.
Die farbenfrohen Illustrationen voller Details lassen den liebenswerten Bären und seine Freunde lebendig werden.
Der bildgewaltige und hochwertige Sammelband bietet ein unterhaltsames Lesevergnügen für Groß und Klein und ist für die großen Leser wahrscheinlich zusätzlich ein Stück Kindheit.
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Rezensiertes Buch: "Petzi - Die besten Geschichten - Sonderausgabe/Sammelband" aus dem Jahr 2016