Bücher mit dem Tag "sonderbar"
21 Bücher
- Bernhard Schlink
Der Vorleser
(5.766)Aktuelle Rezension von: xoxorishixoxoHabe damals den Film in der Schule halb gesehen und war nicht begeistert. Der Altersunterschied war wirklich abartig. Doch das Buch hat mir nochmal einen anderen Eindruck geben können. Fand den Aspekt trotzdessen nicht gut, aber man konnte sich so gut in die Lage eines Pubertären Jungen vorstellen. Die Beziehung war sehr holprig und sehr toxisch, was jedoch Realität für viele ist ! Mich hat sie sehr oft aufgeregt, da sie emotional so unreif war, doch die Geschichte nimmt noch eine 360° Wendung. Der Prozess zeiht sich teilweise in die Länge, aber man war gefühlt dabei. Das Ende hat es nochmals gerettet. Sehr Emotional und sehr gut beendet. FAZIT: Der Erste Eindruck täuscht oft !
- Lewis Carroll
Alice im Wunderland
(1.273)Aktuelle Rezension von: FusselFelixAlice im Wunderland hat einen besonderen Platz in meinem Herzen erobert. Die surreale Welt, die Lewis Carroll geschaffen hat, fesselt mich jedes Mal aufs Neue, egal ob im Original oder den etlichen Neuerzählungen. Die skurrilen Charaktere und die absurd-komischen Situationen machen das Buch zu einem einzigartigen Leseerlebnis. Es ist für mich mehr als nur eine Geschichte – es ist eine Reise in die Tiefen der Fantasie, die meine Vorstellungskraft beflügelt und mich immer wieder zum Nachdenken anregt. Es ist und bleibt ein wunderbarer Klassiker für Jung und Alt. Auch schön bei diesem Exemplar, ist der original Text, neben der deutschen Übersetzung. So lässt sich einfach auf der gegenüber liegenden Seite nachlesen, wenn etwas unverständlich war.
- Trudi Canavan
Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Novizin
(2.134)Aktuelle Rezension von: Lilli33Taschenbuch: 605 Seiten
Verlag: Blanvalet (1. Juli 2006)
ISBN-13: 978-3442243952
Originaltitel: Black Magician 2: The Novice
Übersetzung: Michaela Link
Preis: 10,99 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich
Gut gelungene Fortsetzung
Inhalt:
An der Universität der Magiergilde hat Sonea mit Anfeindungen ihrer Mitschüler zu kämpfen, die sie wegen ihrer niederen Herkunft verachten. Sie ist ihnen hilflos ausgeliefert, denn wegen ihres geheimen Wissens um die Machenschaften des Hohen Lords Akkarin ist es besser, nicht aufzufallen. Dann wird auch noch Rothen als ihr Mentor abgezogen, ihr stärkster Verbündeter im Kampf gegen das Böse.
Lord Dannyl wurde zum Zweiten Botschafter der Gilde in Elyne ernannt. Dort forscht er in Lord Lorlens Auftrag nach, was Akkarin vor zehn Jahren über alte Magie herausgefunden hat.
Meine Meinung:
Zwar werden die Ereignisse von Band 1 noch einmal kurz erwähnt, trotzdem ist es besser, diesen gelesen zu haben, denn die Handlung wird direkt weitergeführt und ist sonst vielleicht nicht nachvollziehbar.
Ich habe Sonea schon im ersten Band richtig ins Herz geschlossen. Was für eine sympathische und starke junge Frau! Hier entwickelt sie sich nun noch toll weiter und steigt noch mehr in meiner Achtung.
Durch die verschiedenen Perspektiven, zwischen denen hin und her gewechselt wird, erscheint der Roman sehr bunt und vielfältig. Eine Mischung aus spannenden Kämpfen, Gefühlen, Mysteriösem und fantasievollen Beschreibungen von Magie sorgt für kurzweiliges Lesevergnügen.
Die Reihe:
1. Die Rebellin
2. Die Novizin
3. Die Meisterin
★★★★☆
- Rebecca Gablé
Hiobs Brüder
(569)Aktuelle Rezension von: ReisebaerenDer Roman spielt im Mittelalter und beginnt auf einer Insel, auf der eine Handvoll Männer und Jungen eingesperrt werden. Sie sind dort aufgrund schwerer Verbrechen oder körperlicher Gebrechen. Ein Sturm lässt den Großteil der Herde schrumpfen, eröffnet den übrig gebliebenen 8 Gefährten aber die Flucht. Sie finden sich in England wieder und machen sich auf die Suche nach einer neuen Heimat. Im Mittelpunkt stehen Losian, ein Mann der sein Gedächtnis verloren hat, und der junge Simon, der an der Fallsucht leidet. Gemeinsam gehen sie durch Höhen und Tiefen, finden ein neues Zuhause und die große Liebe. Um sie herum tobt der Krieg um die Krone, an dem die Gefährten sich auch so manches Mal beteiligen.
Der Roman ist großartig geschrieben, die Charakter, die Landschaft, die Geschichte, es passt einfach und macht jede Menge Spaß zu lesen. Ich mochte die Charaktere sehr und auch ihre Entwicklung war spannend. Ich hätte mir noch ein wenig mehr Bühne für die ebenfalls spannenden Frauenfiguren gewünscht. Und einen weiteren großen Haken hat das Buch für mich: über den Charakteren scheint ein unfassbar großer Schwarm Schutzengel zu fliegen. Aus jeder absolut ausweglosen Situation, egal wie nah das Schwert an ihrem Hals liegt, in aller allerletzter Sekunde kommt die Rettung. Den Hauptpersonen passiert fast nichts, während ihre Gegner reihenweise krepieren. Diese werden nie gerettet, sondern das Gute gewinnt immer. Das war mir ehrlich gesagt zu viel Happy End.
Ansonsten aber klare Leseempfehlung
- Gavin Extence
Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat
(524)Aktuelle Rezension von: Mrs_Nanny_OggDieses Buch fiel mir zufällig in die Hände und hat mir wunderbare Lesestunden geschenkt. Ich bin mehr als begeistert von der Geschichte, die von der Art an Bücher von John Irving erinnert, von der Art zu erzählen und den wunderbaren Gedanken und Impulsen, die ich darin entdeckt habe. Es ist eines dieser Bücher, die mich vom ersten Satz an gefangengenommen haben.
Die Geschichte wird aus der Sicht des 17jährigen Alex erzählt, der etwas ausholen muss, um SEINE GEschichte zu erzählen. Er fängt bei dem Zeitpunkt an, als er berühmt wurde, weil ihn im Badezimmer seines Hauses in Südengland ein Meteorit getroffen hat und er diese ungewöhnliche Begegnung überlebt hat. Seitdem hat Alex epileptische Anfälle, kann eine Zeitlang nicht zur Schule gehen und muss sich Entspannungstechniken aneigenen, um die sehr unangenehmen Anfälle zu reduzieren oder sogar zu vermeiden.
Der Junge besticht durch seine neugierigen Fragen über die Welt, gleichzeitig hat er mir den Eindruck vermittelt, zumindest autistische Züge zu zeigen, Ironie versteht er überhaupt nicht. Aufgrund seines tiefgreifenen Erlebnisses, will Alex entweder Neurologe oder Astrophysiker werden.
Nun, unser Gehirn erschafft für jeden individuellen Menschen ein eigenes einzigartiges Universum. Darin existiert alles, was wir wissen. Alles, was wir sehen oder berühren. Alles, was wir fühlen und woran wir uns erinnern. In gewisser Weise erschaffen unsere Gehirne die Realität."
Dann lernt Alex Mr. Peterson kennen, einen Vietnamveteranen, der nun Pazifist ist und sich für Amnesty International engagiert. Die beiden verbindet eine anfangs holprige, aber sehr tiefe Freundschaft. Mr. Peterson wird eine Vaterfigur für den vaterlosen Alex und führt ihn in die Buchwelt von Kurt Vonnegut ein (den ich auch erst durch dieses Buch kennengelernt habe und nun unbedingt Bücher von ihm lesen möchte!)
Ich glaube, eine Geschiche zu erzählen, ist der Versuch, die Komplexität des Lebens begreifbar zu machen. Es ist das Bemühen, Ordnung von Chaos zu trennen, Muster von Willkür. Andere Mittel dafür sind Tarot und Wissenschaft."
Schließlich geschieht etwas im Leben von Mr. Peterson, dass Alex vor eine unglaubliche Entscheidung stellt. Aber der beharrliche Denke Alex findet eine Lösung und zeigt damit, was wahre Freundschaft bedeutet.
Ein unglaublich guter Roman, der sowohl von der Geschichte, als auch vom Stil her ein Lichtblick ist.
- Marc Elsberg
HELIX - Sie werden uns ersetzen
(407)Aktuelle Rezension von: AlHomiDas Hörbuch hat mich in eine lange Diskussion mit einer Bekannten verwickelt. Würde ich als Mutter wollen, dass mein Kind „modifiziert“ wird? Und sei es nur um schlimme Krankheiten auszuschließen zu können? Wie muss man sich als „modifizierte Person“ fühlen, wenn man nicht nur einzigartig ist, sondern auch spezielle Fähigkeiten oder eine überdurchschnittlich hohen IQ haben. Fühlt man sich nicht automatisch allein? Inwieweit ist es „gut“ Gott zu spielen? Hätte man als Mutter auf ewig Angst, dass das „modifizierte“ Kind unglücklich ist oder sein wird?
Was sagt ihr dazu?
Der Klappentext für Euch:
Sie sind perfekt. Sie sind außer Kontrolle. Sie werden dich ersetzen!
Der US-Außenminister stirbt bei einem Staatsbesuch in München. Während der Obduktion wird auf seinem Herzen ein seltsames Zeichen gefunden – von Bakterien verursacht? In Brasilien, Tansania und Indien entdecken Mitarbeiter eines internationalen Chemiekonzerns Nutzpflanzen und –tiere, die es eigentlich nicht geben kann. Zur gleichen Zeit wenden sich Helen und Greg an eine Kinderwunschklinik in Kalifornien. Der Arzt erzählt ihnen von einem inoffiziellen Forschungsprogramm, das über hundert »sonderbegabter« Kinder hervorgebracht hat. Doch dann verschwindet eines dieser Kinder, und alles deutet auf einen Zusammenhang mit sonderbaren Ereignissen überall auf der Welt hin …
- Stephen King
Love – Lisey’s Story
(411)Aktuelle Rezension von: Skye-reads-booksDass Stephen King immer wieder mit seinem Talent überrascht, Geschichten und ganze Welten so echt und lebhaft zu erzählen, dass einem der Atem stockt, ist eigentlich schon nichts Neues mehr. Aber mit diesem Roman schafft er genau das und er geht noch weit darüber hinaus: es gelingt ihm, so viele Ebenen des Erzählens miteinander zu verknüpfen, dass er eine ganz neue Art von Roman geschaffen hat. Dieses genreübergreifende Werk enthält sowohl Elemente des Horrors, aber auch Fantasy-, Liebesgeschichte- und Thriller-Elemente sind enthalten und eine Art von Humor, die das ganze erfrischend und so viel weniger düster als die meisten anderen seiner Werke erscheinen lässt (was keine Kritik an den anderen Romanen ist, aber es zeigt, dass Stephen King nicht unbedingt gleich Horror und Schrecken sein muss). Die Art, wie er mit Sprache und einer literarischen Leichtigkeit eine Welt erschaffen kann, die man noch lange mit sich trägt und einen immer wieder begeistert, erschrocken macht, zum Lachen oder Weinen bringt, ist wirklich fantastisch und auch wenn dieser Roman allgemeinhin gemischte Kritiken genießt, empfinde ich ihn als eine der bisher besten Werke von Stephen King und kann es jedem, der mal ein wirklich ungewöhnliches, kreatives und vielleicht auch ein bisschen verrücktes Buch lesen möchte, nur wärmstens empfehlen. Auch sind die Horrorelemente definitiv nicht an erster Stelle zu nennen, was dem ein oder anderen sicher auch zugute kommen kann!
Lasst euch nicht abschrecken von der manchmal etwas lyrisch-poetisch anmutenden Sprache oder den schrillen Wortspielen, den kleinen sarkastischen Randbemerkungen oder der vielen Ebenen, die hier eröffnet werden. Am besten, man lässt all dies auf sich wirken und genießt einen Roman, der ein Mix der Genre, eine Wilde Mischung der literarischen Elemente ist. Am Ende ist all dies Geschmackssache, aber mich persönlich lässt dieser Roman einfach nicht los und das definitiv im Positiven.
- Mark Haddon
Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone
(591)Aktuelle Rezension von: JorokaChristopher meidet den Kontakt zu anderen, vor allem fremden Menschen, die in einem für ihn unverständlichen Alltag leben. An neuen Orten stürzen dermaßen viele frische und beängstigenden Eindrücke auf ihn ein, dass er liebend gerne auf den gewohnten Wegen bleibt. Christopher lebt alleine mit seinem Vater. Seine Mutter sei verstorben, sagt sein Vater. Als der Hund der Nachbarin brutal getötet wird, wird sein detektivischer Spürsinn aktiviert, der ihn anstachelt, über seine eingefahrenen Grenzen zu gehen. Seine Klassenlehrerin animiert ihn, ein Buch darüber zu schreiben. Doch er stößt bei seinen Recherchen auf Geheimnisse, die sein Leben auf den Kopf stellen werden und ihn alleine den Weg in das große London antreten lassen.....
Der Roman ist aus Sicht des Protagonisten geschrieben, so als ob Christopher selber die Zeilen verfasst hätte. So glänzt es mit Wiederholungen und Reihen von Primzahlen, die jeder vernünftige Lektor normalerweise herausgestrichen hätte. Doch Christopher ist alles andere als „normal“, vielleicht könnte man sagen, dass er das Asperger-Syndrom hat. In all seinen Eigenarten ist eine ganz ungewöhnlichere und außergewöhnlichere Geschichte entstanden, die den geneigten Leser bis zum Ende fesselt.
Fazit: Eine Heldengeschichte. Uneingeschränkt empfehlenswert.
- Haruki Murakami
Schlaf
(214)Aktuelle Rezension von: Filo_SothmannDer weibliche Hauptcharakter (verheiratete, 1 Sohn im Grundschulalter) kann nicht mehr schlafen. Die Zeit, die sie durch die Schlaflosigkeit dazugewinnt, nutzt sie, um Dinge zu tun, die sie liebt, aber aus verschiedenen Gründen aufgegeben hat (z.B. Bücher lesen, Schokolade essen). Ihre Wahrnehmung ihres Lebens und ihrer Umgebung (Familie) verändert sich im Verlauf der Geschichte, was sehr gut nachvollziehbar beschrieben ist.
Besonders gut gefallen hat mir, die präzise Beschreibung des (Innen-)Lebens und die streckenweise Verschmelzung von Realität und Surrealem. Ich bin mir bei manchen Szenen nach wie vor nicht sicher, ob die Protagonistin wirklich wach war und diese erlebt oder geträumt hat. Ich habe das Buch mehrfach in verschiedenen Lebensphasen gelesen und habe jeweils neue Aspekte an der Geschichte entdeckt. Das macht es für mich zu einem besonders lesenswerten Buch.
Empfehlen kann ich es jedem, der Bücher auch genießen kann, wenn diese nicht nur positiv sind, der gerne über Geschichten nachgrübelt und für den es nicht störend ist, wenn nicht alles an einer Geschichte eindeutig aufgelöst wird. - India Desjardins
Das verdrehte Leben der Amélie, 8, Mitten im Leben
(16)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDas Buch ist sehr gut geschrieben wie auch die letzten Bände. Man erfährt wie Amelie Trauer und Freude hat ,und man denkt das man immer dabei ist. Und neben ihr steht. Leider ist mitten im Leben der letzte Band. Amelie ist wie immer witzig und chaotisch. : D Und ihre Mutter hat wieder den Putzfimmel. Dieses Buch ist ein absolutes muss!!!! - Paul Auster
Nacht des Orakels
(146)Aktuelle Rezension von: RadagastSelten so lange an einem Buch gelesen wie an Paul Auster "Nacht des Orakels". Abgesehen von der zeitweise verwirrenden Geschichte und mehrschichtigen Persönlichkeiten der Protagonisten, war es eine Geschichte die mich nicht sonderlich packte. Es kann auch sein das ich einiges falsch interpretierte und somit auf keinen grünen Leseast kam, aber ich kann diese Geschichte nicht toll finden.
- F. E. Higgins
Silbertod
(80)Aktuelle Rezension von: Lilli33Gebundene Ausgabe: 304 Seiten
Verlag: Verlag Friedrich Oetinger (1. Februar 2009)
ISBN-13: 978-3789137167
Originaltitel: The Bonemagician
Übersetzung: Ulli und Herbert Günther
empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Preis: 19,90 €
Spanned, aber es bleiben zu viele offene Fragen
☆Der Junge Pin schlägt sich als Gehilfe eines Bestattungsunternehmers durch, seit sein Vater vor ein paar Monaten nach der Ermordung von Pins Onkel Fabian spurlos verschwunden ist. Böse Zungen behaupten, er sei der berüchtigte Silberapfel-Mörder. Doch Pin kann und will das einfach nicht glauben.
Meine Meinung:
Eigentlich hat mir das Buch ganz gut gefallen. Es gibt spannende Szenen, aber auch ruhige. Es geht um Mitmenschlichkeit und Monster. Dabei ist die Storyline ziemlich geradlinig und einfach, wie es für jüngere Leser angebracht ist. Für die Jugendlichen ab 12 ist es fast schon zu einfach. Für die kleineren Leser ist es aber vom Inhalt her nicht geeignet. Es gibt doch etliche sehr verstörende, gruselige und brutale Szenen.
Die Autorin schreibt selbst, dass „Silbertod“ keine Fortsetzung ihres Debüts „Das schwarze Buch der Geheimnisse“ sei und auch nicht dessen Vorgänger, sondern eher ein Parallelband, da beide Geschichten im selben Setting angesiedelt sind, aber gleichzeitig ablaufen und teilweise dieselben Figuren eine Rolle spielen. Dumm nur, dass am Ende von „Silbertod“ noch so viele Fragen offen sind. Ich kann zwar auch mit dem offenen Ausgang leben, aber es hätte mich doch sehr interessiert, was aus Pins Vater geworden ist und wer Onkel Fabian umgebracht hat.
★★★☆☆
- Karen Rose
Schsch!
(29)Aktuelle Rezension von: Kristine_liestWie ich in anderen Rezensionen gelesen habe sind die beiden Protagonisten Daphne und Joseph anscheinend schon aus anderen Büchern von Karen Rose bekannt. Dies wusste ich nicht und das macht, glaube ich, auch nichts bezüglich der Geschichte in "Schsch!"
Natürlich ist es nur eine Kurzgeschichte und natürlich hat das Buch auch nur 99 Cent gekostet, aber trotzdem habe ich mir von einem "Winterthriller" einfach mehr erwartet. Die Geschichte um die kleine Lana, die in Designerkleidung neben dem ausgebrannten Wagen mit ihren toten Eltern gefunden wird und aus Angst nicht spricht, wurde nur mäßig spannend erzählt. Die Auflösung war verhältnismäßig schnell absehbar.
Man hat nichts versäumt, wenn man das Buch nicht liest.
Daher gibt es 2,5 Sterne von mir. - Banana Yoshimoto
Ein seltsamer Ort
(14)Aktuelle Rezension von: AlaisWer sich gerne auf etwas Ungewöhnliches einlässt, wird an diesem Buch viel Freude haben. Es geht um zwei Schwestern, ein geheimnisvolles Schloss mit einem ebenso geheimnisvollen Gutsherrn, um Verlust, Trauer, neue Wege - und um Aliens.
Der Schreibstil ist schön, elegant, nichts Außergewöhnliches, aber der Inhalt ist eine Herausforderung. Ich fühlte mich beim Lesen wie in einem bizarren Traum. Als verwirrend empfand ich unter anderem, dass mir gerade die realistischeren Elemente der Erzählung im Vergleich zu den fantastischen Elementen irgendwie seltsam vorkamen. Erzählweise und Dialoge wirkten manchmal auf mich etwas altbacken, dann aber immer wieder frisch, kühn und unerwartet, dabei fast ein bisschen kindlich.
Ich hatte das Gefühl, die Autorin schrieb ein sehr persönliches Buch, in das sie all das reinpackte, was sie bewegt, fesselt und bezaubert, ohne sich um Genregrenzen oder Erwartungen ihrer Leserschaft zu scheren, was mir sehr gefiel. Sie bezeichnet ihren Roman auch als eine Hommage an den klassischen Gruselfilm Phantasm und es hat sich für mich gelohnt, über diesen im Internet ein wenig zu recherchieren. Darüber hinaus enthält das Buch Anspielungen zu verschiedenen Werken der japanischen Kultur, wobei der Diogenes-Verlag bzw. die Übersetzerin die Lesenden sorgfältig mit den notwendigen Informationen versorgen, sodass Lesende wie ich, die nur wenige japanische Werke kennen, nicht im Nachteil sind.
Die Charaktere wirkten auf mich herzerweichend naiv, poetisch, märchenhaft, aber dadurch manchmal leider auch ohne Tiefe. Die meisten von ihnen prägt eine positive Grundeinstellung und irgendwie gleichen sie einander trotz äußerlicher Unterschiede sehr. Es ist nett und süß, von solchen Leuten zu lesen und darüber, wie liebevoll und versöhnlich sie miteinander umgehen, eine durchaus bewundernswerte Verhaltensweise, mein zynisches Ich aber musste ab und zu amüsiert und ungläubig den Kopf schütteln.
Im Großen und Ganzen war es für mich eine schöne, etwas verträumte und verspielte Geschichte, die ich trotz aller Seltsamkeit sehr gerne las.
- Joel Haahtela
Sehnsucht nach Elena
(83)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEr hat sie zum ersten mal im Park gesehen und seitdem denkt er an sie, schaut nach ihr und wartet auf sie. Jeden Tag kommt er nun hierher und wartet dass sie vorbei läuft und er einen Blick auf sie erhaschen kann. Durch Zufall lässt sie ein Buch liegen und er nimmt es und erfährt so ihren Namen. Elena. Wer ist sie? Was macht sie? Warum lässt sie ihn nicht los?
Joel Haahtela ist ein wunderschönes kleines, ruhiges Buch gelungen, dass uns LeserInnen mit auf eine kleine Reise nimmt und voll Gefühl und Sehnsucht eine wunderbare Geschichte erzählt.
- Herbert Rosendorfer
Der Gnadenbrotbäcker
(1)Aktuelle Rezension von: fredgoetzis"Der Beruf des Sympathisanten gehört zu den am schwierigsten zu erlernenden. (Im Gegensatz zum Beruf des Antipathisanten, den zu erlernen sozusagen im Schlaf möglich ist.) Der Angehende Sympathisant muß sich zuallererst entschließen, WAS ihm sympathisch sein soll." Ich denke, mehr wird an dieser Stelle nicht benötigt - und Kay Voigtmanns Zeichnungen ergänzen die Texte wirklich kongenial! - Marcin Szczygielski
Hinter der blauen Tür
(19)Aktuelle Rezension von: ShalimaMoonIch habe wie gesagt das Buch nach dem Film gelesen, weswegen ich diesmal auch erst etwas zum Film geschrieben habe. Zunächst ähneln sich beide auch sehr, die Geschichte gerät langsam in Fahrt und schnell finden wir uns auch hier in der Pension wieder. Ab hier gibt es immer noch Handlungsstränge, die sich stark ähneln und welche, die komplett anders verlaufen. Das ist aber vollkommen in Ordnung, weil so nur wenig Informationen im Film verloren gingen, die wirklich wichtig waren. Die Beschreibung der Welt hinter der blauen Tür ist hier zwar ausführlich, dennoch ist die Darstellung der große Pluspunkt des Films, dafür bietet das Buch einen hübschen Einband und kleine zeichnerische Details im Buch. Generell ist im Buch das Zusammentreffen mit dem Schneider weniger gruselig dargestellt und daher passender zum Genre. Denn durch den Schreibstil und den auch zum späteren Zeitpunkt ungruseligeren Szenen merkt man, dass die Buchvorlage sich doch eindeutig an Kinder richtet, auch wenn man es als Erwachsene ebenfalls gut lesen kann.
Letztlich gibt das Buch am Ende wenigstens eine Erklärung für die Geschehnisse hinter der blauen Tür, auch wenn es ein wenig unbefriedigend ist. Auch das Ende im Buch macht wieder einen Sprung, der die Geschichte leider ihrer Magie beraubt. Das ist sehr schade, hat es bis dahin doch als Kinderbuch sehr gut funktioniert. - Diana Groe
Die Versuchung des Wikingers (Historical Gold 285)
(2)Aktuelle Rezension von: Mimabanoanfangs hat mich das buch extrem gelangweilt.dann kam immer wieder ein donald dubh vor , der mich an donald duck erinnerte.ich versuchte auch zu verstehen , warum man eine schwangere frau vor dem erfrierungstod rettet,nur um sie dann schlecht zu behandeln und ihr zu drohen sie auf dem sklavenmarkt zu verkaufen.als dann die besatzung noch um die frau "spielte", löschte es mir definitiv ab.trotzdem las ich weiter und zum glück ging es dann normal weiter.was ich noch speziell fand,war die tatsache dass die autorin erwähnt hat, wie müde die frischgebackene mutter ist.in anderen büchern gebährt die frau und die ammen kümmern sich dann ums kind.hier musste die mutter windeln wechseln ( im buch als flies beschrieben) stillen und in der nacht hundertmal aufstehen.ich gebe drei sterne weil es doch mühsam war in die geschichte reinzukommen...klappentext:dem tode nah treibt moura in einem kleinen boot auf der sturmgepeitschten nordsee.kaltblütig hat ihr schwager die junge königswitwe ausgesetzt,um den thron von ulaid an sich zu reissen.ausgechnet eins der gefürchteten wikingerschiffe rettet moira vor dem erfrieren.es gehört dem kühnen regin,dessen bernsteinfarbene m seltsam traurige augen bald ungeahnte leidenschaften in moira entfachen.noch nie hat die schöne irinsich so sicher gefühlt wie in den starken armen des des rauen nordmanns.wie gern würde sie für immer bei ihm bleiben.doch sie ist wild entschlossen ,ihren schwager für seinen verrat bezahlen zu lassen.dafür setzt sie alles aufs spiel.auch ihre liebe... - Josie Litton
Wikinger der Liebe
(5)Aktuelle Rezension von: Mimabanojosie litton hat mich auch in diesem teil der wikingerreihe wieder überzeugt.es gab sogar noch mehr humor,magie und intrigen als im ersten teil .krysta' s diener thorgold der nach hawks aussage wie ein troll aussieht fand ich urkomisch.er gab der geschichte noch das gewisse etwas.s ich auch immer sehr schön finde,wenn charaktere aus vorherigen teilen vorkommen.bis zum schluss blieb es spannend und ich habe mich beim lesen sehr gut amüsiert.klappentext: nur ungern willigt der freiheitsliebende lord hawk in eine vernunftehe mit lady krysta ein,um so zwischen den angelsachsen und den wikingern frieden zu stiften.so viel glück wie seine schwester cymbra,die sich damals in ihren mann ,den mächtigen clanführer wolf hakonson ,verliebte,wird er in dieser ehe bestimmt nicht haben - da ist hawk sich ganz sicher.doch dann sieht er seine unbekannte braut ein erstes mal und verliebt sich hals über kopf in die widerspenstige schöne wikingerin... - 8
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