Bücher mit dem Tag "sonderdezernat q"

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14 Bücher

  1. Cover des Buches Erbarmen (ISBN: 9783423212625)
    Jussi Adler-Olsen

    Erbarmen

    (4.191)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Carl Mörck ist ein erfahrener Ermittler. Doch ein Einsatz mit seinen zwei Assistenten Anker und Hardy geht schief. Anker wird erschossen und Hardy so getroffen, dass er nun gelähmt ist. Carl war schon immer nicht gut in zwischenmenschlichen Beziehungen, aber als er ins Polizeipräsidium zurückkehrt, ist er unausstehlich. Die Politik möchte ein neues Dezernat einrichten, Dezernat Q. Carls Chef ernennt ihn zu dessen Leiter. Dezernat Q soll sich mit nicht abgeschlossenen Fällen beschäftigen. Der Ermittler bekommt Assad als Gehilfen zugeteilt. Dieser macht ihn eines Tages auf den Fall Merete Lynggaard aufmerksam. Die Politikerin ist vor fünf Jahren auf einem Schiff verloren. Man ist damals von einem Unfall oder Selbstmord ausgegangen, aber eindeutig konnte das nicht festgestellt werden. Nachdem sich Carl mürrisch an den Fall macht, stellt er irgendwann fest, dass es durchaus noch Spuren gibt, die Fragen aufwerfen.

    Inzwischen befindet sich Merete Lynggaard seit fünf Jahren in Gefangenschaft und ihre Lage wird mit der Zeit immer drastischer, dass sie die Hoffnung auf Befreiung mehr und mehr verliert.

     

    Ich hatte mich am Anfang des Buches gefragt, ob ich denn überhaupt einen Krimi lese, da der Einstieg sehr schleppend war. Lediglich der Prolog ließ darauf schließen, dass es hier um einen Fall gehen wird, aber ansonsten war mir der Anfang zu langsam, zu politisch und zu erklärend. Dazu kommt noch, dass Carl Mörck nicht gerade der Charakter ist, der für den Leser einfach zu gängig ist. Mit der Zeit habe ich mich mit der Figur arrangiert und finde ihn inzwischen ziemlich interessant, nicht zu sagen, dass ich ihn sogar mag, aber am Anfang war das schwierig. Ich denke, Leser die nicht so viel Geduld mit einem Buch haben, werden dieses abbrechen und dann eine spannende Geschichte verpassen, die mich mit der Zeit mehr und mehr in ihren Bann gezogen hat.

    Auch ist es am Anfang so, dass sich Carl nur sehr widerwillig seiner Arbeit widmet und das hat sich auf mich übertragen. So richtig spannend fand ich die Ermittlungen nicht, aber als Carl dann Blut geleckt hat und sich von Assad und dessen Begeisterung mehr und mehr hat anstecken lassen, dann war ich auch in dem Buch drin.

     

    Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt. Einmal aus der Gegenwart, in der Carl zusammen mit Assad ermittelt und dann noch aus Meretes Sicht, deren Leidensweg man erfährt. Unglaublich was sie in diesem Buch durchstehen muss und wenn man glaubte, dass es schon schrecklich ist, dann wurde es noch einmal gesteigert.

    Mir war allerdings recht früh im Buch klar, wer dahintersteckt und was das Motiv ist. Allerdings fand ich schon sehr interessant, wie Carl über Umwege zu dieser Erkenntnis gekommen ist. Von einer kleinen Information zu der nächsten hat er sich gehangelt und dabei festgestellt, dass seine Kollegen damals nicht allzu gründlich mit ihren Ermittlungen waren. Anscheinend hatten sie im Kopf, dass es Selbstmord war und haben es dann nicht so genau genommen.

     

    Carl und Assad sind ein ungewöhnliches Team. Carl Mörck ist ja ein erfahrener Ermittler, der mit seinen zwei Assistenten schon an einigen Fällen gearbeitet hatte und eigentlich auch nur die Beiden an seiner Seite akzeptiert hatte. Dazu war sein letzter Einsatz mit den Beiden sehr dramatisch und nagt an seiner Psyche.

    Assad ist eigentlich als Putzkraft und Laufbursche eingestellt, übernimmt aber einiges an der Ermittlungsarbeit und stellt sich letzten Endes pfiffiger an, als es den ersten Anschein hat. Zudem hat er auch einige Geheimnisse, die er mitbringt und die im Laufe der Reihe bestimmt noch interessant werden.

    Was ich bei Carl etwas nervig fand, dass er ständig Frauen nachgegeifert hat. Wenn er seinen Libido befriedigen muss, dann gibt es da sicher Möglichkeiten, aber stattdessen ist er sehr unangenehm gegenüber einer der Sekretärinnen (während er die andere gar nicht leiden kann) und der Psychologin. Ich weiß nicht, aber das fand ich stellenweise richtig unpassend und peinlich. Und was das mit seiner Exfrau wird, keine Ahnung.

     

    Den Schreibstil fand ich persönlich gut und mitnehmend. Mich hat nur teilweise gestört, dass es etwas sprunghaft war. Gerade wenn es einen Szenenwechsel gab, hat die davor abrupt geendet und man war mitten in der Neuen. Meist nicht einmal durch einen größeren Absatz gekennzeichnet (zumindest bei mir im eBook), sondern ging es einfach in der nächsten Szene weiter.

    Teilweise hat sich die Handlung etwas gezogen, da auch immer wieder andere Fälle eingestreut wurden. Einerseits hat natürlich das Platz bekommen, was Carl und seinen Assistenten passiert ist, aber auch andere laufende Fälle der Polizei wurden angesprochen. Einerseits fand ich es in Ordnung, weil es sonst auch komisch wäre, wenn es so rüberkäme, dass die Polizei nur einen Fall behandelt, andererseits hat es teils den Schwung aus der Handlung genommen.

     

    Fazit: Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen, gerade weil mir Carl und Assad sehr gut gefallen und wenn die Ermittler mir zusagen, dann ist es schon mal die halbe Miete. Auch wenn ich schon recht früh wusste, wer der Täter ist und warum, fand ich es dennoch spannend, wie Carl sich an den Hinweisen entlanggehandelt hatte. Den Anfang fand ich etwas unglücklich gewählt und ich befürchte, dass dieser den ein oder anderen Leser abgeschreckt hat, welche eben dem Buch keine längere Chance einräumen. Das sprunghafte Erzählen ist gewöhnungsbedürftig, aber insgesamt fand ich das Buch gut. Von mir gibt es vier Sterne.

  2. Cover des Buches Schändung (ISBN: 9783423214278)
    Jussi Adler-Olsen

    Schändung

    (1.572)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Vizehauptkommissar Carl Mörck und sein Assistent Assad starten ihren zweiten Fall im Sonderdezernat Q. Es geht um den 20 Jahre alten Rorvig-Fall, als zwei Geschwister ermordet wurden. Der Verdacht fiel auf eine Schüler-Clique. Tatsächlich hat auch einer von ihnen gestanden und der Fall war abgehakt. Doch die Eltern, u. a. der Vater Polizist und hat Suizid begangen, konnten sich damit nie wirklich abfinden. Als Carl ermittelt, merkt er, dass es noch mehr Verbrechen gibt, die mit der Clique im Zusammenhang stehen, aber schnell wird ihm von oberster Stelle klargemacht, dass Ermittlungen nicht erwünscht sind. Denn die ehemaligen männlichen Mitglieder gehören heute zur hohen Society. Aber auch eine Spur führt zu einer Frau, die jetzt als Obdachlose lebt. Fieberhaft versuchen Carl und Assad diese ausfindig zu machen, denn Kimmie scheint besonders wichtig für den Fall zu sein.

     

    Ich muss ja sagen, dass der zweite Band ähnlich angefangen hat wie der erste für mich. Ich kam schwer rein und fand ihn entsprechend auch nicht so spannend. Erst ab der Hälfte ist bei mir der Knoten geplatzt.

    Einerseits fand ich die Ermittlungen sehr zäh und andererseits war es so unangenehm aus der Sicht der Täter zu lesen. Das waren solche arroganten Typen, die glauben, dass sie mit Geld wirklich alles kaufen können. Keine Moral, keine Skrupel. Hauptsache sie konnten ihre inneren Triebe befriedigen. Einfach ekelhaft.

    Kimmie war jetzt auch nicht die Sympathieträgerin, aber ihre Sicht war noch irgendwie interessant. Vielleicht weil sie wenigstens nicht so arrogant gewirkt hat und man bei ihr gespürt hat, dass hinter ihr noch mehr steckt. Ab einen gewissen Punkt war ich auch in einem Gewissenskonflikt. Denn irgendwie entwickelte ich Mitleid mit ihr, andererseits kam auch recht schnell heraus, dass sie nicht viel besser als die Kerle war. Und dass mit einer schlimmen Vergangenheit zu erklären, ist halt… naja. Da müsste es ja nur so von Verrückten auf der Welt wimmeln, wenn man bedenkt, wie viele Menschen ein schlechtes Leben hinter sich haben. Dennoch hat Kimmie etwas an sich gehabt, dass mich angesprochen hat und was sie interessant gemacht hat. Ihre Passagen haben mich über die erste Hälfte gerettet.

    Als dann nach und nach die Zusammenhänge besser verknüpft wurden, ich die Leute mehr auseinanderhalten konnte und die Ermittlungen Fahrt aufgenommen haben, ist es zu einem spannenden Buch geworden, wo ich auch mitgefiebert habe und es kaum noch aus der Hand legen konnte.

    Allerdings wurde es zum Ende hin auch wieder so dumm. Carl und Assad sind so ein unnötiges Risiko eingegangen… die wussten doch, dass diese Männer gefährlich sind und das die glauben, mit allen davon zu kommen. Warum macht man dann so eine Dummheit? Zumal sie bereites Indizien, wenn man nicht sogar langsam von Beweisen sprechen konnte, in der Hand hatten. Sie brauchten ja nur noch Kimmie ausfindig machen und nur weil Assad so eine Vermutung hatte, mussten sie sich so dumm verhalten. Es war ähnlich wie im ersten Band, als sie sich da ja auch in Gefahr brachten.

    Ob das Carl mit seinem früheren Kollegen auch so gemacht hat? Dann wundert es mich, dass da nicht schon eher etwas passiert ist.

     

    Apropos Carl. Zu ihm habe ich immer noch ein sehr zweischneidiges Verhältnis. Irgendwie find ich ihn ja ganz drollig und es gab sogar Szenen, wo mich seine Gedanken zum Lachen gebracht haben. Allein der kleine Ausflug nach Spanien mit seiner Flugangst, war eine köstliche Szene. Obwohl ich den ganzen Ausflug auch etwas als sehr unnötig fand und man nur diese unterhaltsame Szene einbauen wollte, war zumindest mein Eindruck, sei es drum.

    Aber wie er sich gegenüber seiner Psychologin teilweise benimmt… wie so ein pubertärer Schüler, der einen viel zu hohen Libido hat. Das war so unangenehm und so unpassend. Ich mag diese Szenen gar nicht und find sie auch nicht lustig. Genauso habe ich nicht verstanden, was er gegen seine neue Sekretärin hatte. Von Anfang an war er gegen Rose negativ eingestellt. Ja gut, sie hat ein loses Mundwerk und lässt sich nicht alles von ihm gefallen, aber so muss sie ja auch sein, wenn er so giftig ihr gegenüber ist. Auch hat sie einen eigenen Kopf, dass sie eben Tische und Stühle bestellt, weil sie halt der Meinung ist, dass sie das in den Kellerräumen von Dezernat Q brauchen. Dieses Verhalten passt meiner Meinung sehr gut Carl, dass ich denke, dass die als Team perfekt passen. Wenn er ihr Aufgaben gegeben hat, dann hat sie diese gut erledigt. Das hat ewig gedauert, bis Carl das kapiert hat. Der hat wahrscheinlich die ganze Zeit geschmollt, weil er nicht Liz (oder wie sie geschrieben wird) bekommen hat, die er ja auch so scharf findet. Gegen die andere Sekretärin Frau Sorensen wettert er ja auch ständig, weil er die nicht mag und nicht attraktiv findet. Carl behandelt Frauen danach, ob er sie attraktiv findet oder nicht. Kein Wunder, dass er auf der Sympathieskala nicht nach oben klettert.

    Ich fand es etwas ironisch, dass er den einen Mann so mit Verachtung in Gedanken gestraft hat, welcher sich seiner Sekretärin gegenüber so schlecht verhalten hatte. Carl ist da nicht viel besser. Er hat da noch Grenzen, aber wenn die Frauen teilweise mitbekommen würden, was er so in Gedanken ablässt, dann wäre er nicht besser.

    Aber wiederum finde ich es auch in Ordnung, weil Carl ja auch nicht als Sympathisant angelegt ist. Er soll der kernige Polizist sein, der an der ein oder anderen Stelle unsympathisch wirkt und sexistisch ist, aber am Ende das Richtige macht. Aber in dem Moment, wo er so ein Arsch ist, rege ich mich halt trotzdem über ihn auf. Darum habe ich auch so ein zwiegespaltenes Gefühl zu ihm.

     

    Der Schreibstil hat mir wieder gut gefallen. Er ist nicht zu ausschweifend, an mancher Stelle mit einer Würze Witz und einfach mitnehmend. Nur wie im ersten Teil hat mir das Sprunghafte in den Szenen nicht gefallen. Man befindet sich beispielsweise in einem Verhör und im nächsten Absatz ist man plötzlich wieder in Carls Büro, ohne dass die vorherige Szene richtig ausgelaufen ist. Das wirkt so, als würde da noch ein Schlusssatz fehlen.

     

    Fazit: Insgesamt muss ich sagen, dass ich den zweiten Teil etwas schwächer fand als den ersten. Ich habe lange gebraucht, bis ich überhaupt richtig drin war und mitfiebern konnte. Zudem fand ich die anderen Sichtweisen echt schwierig und ekelhaft. Es hat teils einfach keinen Spaß gemacht, aus deren Perspektive zu lesen. Und auch die letzte Aktion von Carl und Assad war so dämlich. Der Fall war aber interessant und wie da immer mehr Details rausgekommen waren, hat mir gut gefallen. Ich gebe dem Buch solide 3 Sterne.

  3. Cover des Buches Erlösung (ISBN: 9783423214933)
    Jussi Adler-Olsen

    Erlösung

    (1.255)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die Kollegen müssen befürchten, dass ihre Abteilung in den gewohnten Räumen nicht mehr arbeiten darf, denn es besteht die Gefahr von Asbestvergiftung. Dann bekommen sie einen Fall zugeteilt, der mit Entführungen von Kindern zu tun hat und der Täter scheint ein grausames Spiel zu spielen. Er entführt Kinder einer Familie, die viele Kinder hat und erpresst sie dann auf Geld. Ein Mord passiert und damit nicht noch mehr Morde passieren, sollen sie zahlen. Dann taucht noch eine Flaschenpost auf und der Brief scheint mit Blut geschrieben zu sein. Die Zeit drängt und wir Leser bekommen auch die Sicht des Täters mit und so ergibt sich ein grausames Ganzes.

  4. Cover des Buches Verachtung (ISBN: 9783423215435)
    Jussi Adler-Olsen

    Verachtung

    (924)
    Aktuelle Rezension von: Annabell95

    Nete Rosen trifft 1985 während eines Empfangs auf den Gynäkologen Curt Wad. Wad demütigt sie vor den Augen der Gäste. Noch immer kämpft sie damit, was ihr damals auf der Insel Sprogø widerfahren ist. Die Zufallsbegegnung mit Wad wühlt alles wieder auf und setzt etwas in den Gang... Jahre später, 2010, stößt das Sonderdezernat Q auf die Akte einer Frau, die 1987 spurlos verschwuden ist. Während der Ermittlungen stoßen sie auf fünf weitere solcher Vermisstenfälle. Recht bald gerät Curt Wad ins Zentrum der Ermittlungen. Er hat seine Patientinnen damals schwer misshandelt und an ihnen Zwangssterilisationen durchgeführt. 

    "Verachtung" ist der vierte Band des Sonderdezernats Q. Der Fall selbst ist in sich abgeschlossen. Jedoch empfiehlt es sich die vorherigen Bände zu kennen, da sich die privaten Geschichten der Ermittler hier weiterentwickeln.

    Das Ermittlertrio habe ich sofort nach ein paar Seiten wieder ins Herz geschlossen. Nach wie vor finde ich sie sympathisch und sie werden von Band zu Band toll weiterentwickelt. Assad finde ich immer noch geheimnisvoll und ich brenne darauf endlich seinen Hintergrund kennenzulernen, aber er wirkt durch seine Art auch sehr authentisch. Kommissar Karl Mørck ist einfach ein schrulliger Ermittler und sehr eigensinnig. Er hat seine eigenen Methoden, was die Ermittlungsarbeit angeht. Was er sich in den Kopf gesetzt hat, das setzt er auch durch.

    Durch die schrulligen Sprüche des Ermittlertrios wird die Handlung sehr schön aufgelockert und man muss beim Lesen immer mal wieder schmunzeln. Die Perspektivwechsel zwischen Vergangenheit und heute, aber auch zwischen den einzelnen Protagonisten sorgt für Abwechslung, aber hält auch die Spannung hoch. 

    Das Thema um die Frauen und der Zwangssterilisation zu der damaligen Zeit lässt es einen eiskalt den Rücken runterlaufen. Das muss echt harte Zeiten für die Frauen damals gewesen sein.

    Mein Fazit:
    Mit ein paar irren Wendungen wird der Fall zu keiner Zeit langweilig und hält zum Schluss sogar noch eine Überraschung bereit. Das schrullige Ermittlerteam in seinem vierten Fall zu folgen war einfach wieder spannend und amüsant.

  5. Cover des Buches Erwartung DER MARCO-EFFEKT (ISBN: 9783423216203)
    Jussi Adler-Olsen

    Erwartung DER MARCO-EFFEKT

    (628)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Ein neuer Fall für Carl Morck und sein Ermittlerteam. Und dieses Ermittlerteam ist wirklich immer ganz großes Kino. Es agiert mit so viel Verstand und Humor, dass es jedes Mal eine Leseerlebnis ist. Auch bei diesem neusten brisanten und verzwickten Fall. Und ich bin immer wieder aufs Neue begeistert wie spannend, packend und sprachlich gewitzt der Autor den Leser an der Nase herumführt. Man bekommt nicht nur die Perspektive der Ermittler zu lesen, sondern auch die der anderen wichtigen Protagonisten, wenn nicht so gar des Bösewichts selbst. Und was soll ich sagen, dieses Ende macht Lust auch den nächsten Fall direkt wieder zu verschlingen. 4 von 5 Sternen.

  6. Cover des Buches Verheißung Der Grenzenlose (ISBN: 9783423216845)
    Jussi Adler-Olsen

    Verheißung Der Grenzenlose

    (512)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Der inzwischen sechste Fall für Carl Morck und sein bunt zusammengewürfeltes Team. Und ich liebe alles daran. Die Dynamik zwischen den Charakteren und vor allem Assads Kamelwitze. Der Humor ist trocken, schwarz und sarkastisch. Einfach herrlich und einem Thriller wie diesem angemessen. Der Fall hochspannend mit einer interessanten Thematik und wie immer bei Jussi Adler Olsen bekommen wir auch die Täterperspektive mit. So hat man beide Seiten und bekommt die volle Perspektivenvielfalt geboten. Die Irrungen und Wendungen die der Autor immer wieder einbaut, lassen einen als Leser manchmal sprachlos und kopfschüttelnd zurück. Aber genau das schätze ich so an seinen Büchern. Bisher war kein Fall langweilig und auch die Seitenstränge nehmen Fahrt auf. Wir können also gespannt sein, was uns noch so erwartet. Das Ende wie immer brillant. Was soll ich sagen volle 5 Sterne.

  7. Cover des Buches Opfer 2117 (ISBN: 9783423219648)
    Jussi Adler-Olsen

    Opfer 2117

    (218)
    Aktuelle Rezension von: Glueckliche

    Den 8. Fall für Carl Mørck, Sonderdezernat Q, mit dem Titel „Opfer 2117“, habe ich mit gespaltenen Gefühlen gelesen.

    Wenn der Autor, Jussi Adler-Olsen, über die die Ermittlungen des Teams um Carl Mørck schreibt, ist es stets ein besonderes Erlebnis für mich. Die lässige Art des Ermittlers und der ihm innewohnende Humor sind für mich jedes Mal schön zu lesen.

    Aber in diesem Roman werden schwerwiegende Themen (z. B. Gewalt, seelische Grausamkeit, Leid und Elend) behandelt. Die für mich persönlich allzu grausamen Inhalte, die sich durch weite Teile des Buches ziehen, haben mir die Leselust vergällt. Dennoch habe ich das Buch zu Ende gelesen.

    Letzten Ende sind es wieder die Ermittlungen von Carl Mørck und seinem Team und der insgesamt beeindruckende Schreibstil des Autors, die mich im Rückblick auf das Buch milder stimmen. Ich weiß aber, dass ich es kein zweites Mal lesen werde.

  8. Cover des Buches NATRIUM CHLORID (ISBN: 9783423218900)
    Jussi Adler-Olsen

    NATRIUM CHLORID

    (189)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurm05

    Inhalt:
    Die 60-jährige Maja Petersen hat sich in ihrer Wohnung aufgehängt. Die Polizei wird gerufen. U.a. auch der Chef der Mordkommission Marcus Jacobsen. Der erinnert sich genau an Maja. 30 Jahre zuvor kam ihr kleiner Sohn bei einer Explosion in einer Autowerkstatt ums Leben. Maja war zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort. Den Tod ihres Sohnes hat sie nie überwunden. Marcus war damals mit dem Fall beschäftigt, der schnell als Unglück abgetan wurde. Doch Zweifel blieben. Deshalb setzt er jetzt erneut Carl Mørck und sein Sonderdezernat Q auf den alten Fall an. Bald schon erkennen sie ein Muster zu anderen alten Fällen. Schlimmer noch, sie befürchten das Morden geht weiter.....

    Leseeindruck:
    "Natrium Chlorid" ist der 9. Band der Carl Mørck Reihe um das Sonderdezernat Q. Die Geschichte spielt im Jahr 2020. Das Jahr, in dem auch Corona ein Thema war. So auch in diesem Thriller. Normalerweise mag ich keine Bücher, die sich auch damit befassen. Hier wurde das allerdings gut gelöst. Es ist nicht zu aufdringlich beschrieben. Nur das Notwendigste, um es authentisch wirken zu lassen. Gleichzeitig bleiben aber die Ermittlungen im Vordergrund. Wer das Sonderdezernat Q bereits kennt weiß, dass die Ermittlungsmethoden sowieso nicht immer der Norm entsprechen. Den Fall empfand ich als spannend, obwohl der Täter ab etwa Mitte des Buches bekannt ist. Dafür läuft Carl und Co. die Zeit davon und bis zum Schluss ist nicht klar, ob sie rechtzeitig das letzte Opfer finden. Auch für den finalen Band wird der Grundstein gelegt. Carl gerät nämlich selbst in den Fokus. Es bleibt also abzuwarten wie es weiter geht.

    Fazit:
    Auch "Natrium Chlorid" konnte mich wieder überzeugen. Trotz frühzeitiger Aufdeckung des Täters und das leidige Corona war es spannend. Die Ermittler machen ihr Ding. Genau wie ich sie in den Vorgängern kennen und lieben gelernt habe. Ein paar kleinere Wiederholungen konnten mein Lesevergnügen nicht schmälern. Man kann diese Stellen ja auch überfliegen. Noch eine Anmerkung: man sollte die Reihe unbedingt von vorne beginnen. Dann kennt man Carl und Co. schon und hat es leichter mit ihnen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

  9. Cover des Buches Selfies (ISBN: 9783423217712)
    Jussi Adler-Olsen

    Selfies

    (382)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurm05

    Inhalt:
    Carl Mørck und das Sonderdezernat Q kümmern sich um den Mord einer älteren Frau. Zwar kein Cold Case, aber die Tötungsmethode erinnert an einen weit zurückliegenden Fall. Gleichzeitig scheint es ein Autofahrer in Kopenhagen auf jüngere Frauen abgesehen zu haben, die er gnadenlos überfährt. Da ihre Aufklärungsrate angeblich nicht genügt, beschließt das Sonderdezernat Q auch hier heimlich zu ermitteln. Dabei müssen sie auf Rose verzichten, bei der eine Hypnose ihre Vergangenheit wieder aufgewühlt hat und sie deshalb in einem schlechten psychischen Zustand ist. Wie gefährlich es für alle Beteiligten noch wird ahnt niemand.......

    Leseeindruck:
    "Selfies" ist der 7. Fall für das Sonderdezernat Q. Und 7 Jahre ist es auch her, dass ich den Vorgänger gelesen habe. Vieles zu den Ermittlern ist mir entfallen. So musste ich mich anfangs etwas sortieren. Zu gute kam mir, es wurde nicht viel drumherum geredet, sondern ich wurde ins kalte Wasser geschmissen. So konnte ich mich auf das aktuelle konzentrieren. Was mir auch bis auf Kleinigkeiten gelungen ist. In "Selfies" geht es um die Ermordung einer älteren Frau. Außerdem um junge Frauen aus dem Sozialmilieu, die von einem Autofahrer vorsätzlich überfahren werden. Die Fälle sind komplex und scheinbar haben sie nichts miteinander zu tun. Erst nach und nach fügt sich einiges zusammen. Was mich anfangs verwirrt hat, fand ich mit fortschreiten der Geschichte immer spannender. Die Ermittler selbst waren so wie in den Vorgängern. Eben etwas anders. Zu Rose hat man nun einiges zu ihrer Vergangenheit erfahren. Geschickt wird das in die aktuellen Fälle eingewoben. Allerdings hatte ich beim Lesen immer mal wieder das Gefühl, dass es kleinere Logikfehler gab. Als Beispiel: sollte eigentlich die Abschlussbesprechung im Keller des Sonderdezernat Q stattfinden, war sie plötzlich doch im 2. Stock bei der Mordkommission. Auch hat mir das tiefere Verständnis für manche Handlungen der Figuren gefehlt.

    Fazit:
    Alles in allem hat mir "Selfies" gut gefallen. Nach anfänglicher Eingewöhnung bin ich immer besser reingekommen. Auch, wenn ich manches nicht immer nachvollziehen konnte. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

  10. Cover des Buches Verraten (ISBN: 9783423283526)
    Jussi Adler-Olsen

    Verraten

    (108)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Der zehnte und finale Band der Carl Mørck Reihe hat es noch einmal in sich. Carl wurde verhaftet, um seine Unschuld zu beweisen legen sich das Sonderdezernat Q und weitere Weggefährten mächtig für ihn ins Zeug. 

    In fast epischer Breite werden alte Fälle beschrieben und deren Protagonisten treten auf um Handlungsstränge die bereits in den ersten Bänden gestartet wurden nun zu einem Ende zu führen. 

    Dies ist natürlich das Schicksal solch eines letzten Buches und natürlich befriedigt es als Leser wenn Entwicklungen verknüpft und abgeschlossen werden. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Action doch insgesamt ist dies meiner Meinung nach aufgrund der vielen Wiederholungen nicht der stärkste Band der Reihe, nur ein Zusammenführen zu einem runden Abschluss. 

    Für mich blieben außerdem leider einige Punkte Assad und Rose betreffend offen. Durch die Qualität der Serie zu Beginn ist dies aber subjektiv und jammern auf hohem Niveau. 

  11. Cover des Buches Schändung – Carl Mørck, Sonderdezernat Q, Fall 2 (ISBN: 9783742407337)
    Jussi Adler-Olsen

    Schändung – Carl Mørck, Sonderdezernat Q, Fall 2

    (48)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Dieser Band kommt in seiner Grundstimmung schonungsloser und brutaler daher. Das liegt zum einen an den Beschreibungen der Taten, die die Mitglieder der Clique verüben, und zum anderen an deren Mitglieder selbst. Ihre Motive für ihre ausufernde Gewalt mit Blut und Tod, schildert der Autor sehr detailliert. Die Spannung beschreibt diesmal keinen Bogen sondern bleibt von Anfang an konstant hoch. Die Hauptfigur Carl ist wie schon in Teil 1 dargestellt – streitsüchtig aber liebenswert. Wohingegen Assam, zwar immer noch Redewendungen falsch zitierend, plötzlich aggressiver und unausgeglichener wirkt. Dieser Fakt wird in diesem Band aber noch nicht näher erklärt. Vielleicht mehr dazu dann in Band 3? Den Fall lösen die beiden trotz aller Widerstände letztlich souverän. 

    Kurzum: „Schändung ist ein würdiger Nachfolgeband. Allerdings möchte ich empfehlen den 1. Teil zu lesen. Durch die Vorkenntnisse kann man kleine feine Veränderungen im Charakter der Hauptfiguren schneller erfassen und runden damit auch das Leseerlebnis besser ab. Ich möchte auch diesen Thriller weiterempfehlen und bewerte ihn mit 5 von 5 Sternen.

  12. Cover des Buches Verheißung. Der sechste Fall für Carl Mørck, Sonderdezernat Q (ISBN: 9783862315031)
    Jussi Adler-Olsen

    Verheißung. Der sechste Fall für Carl Mørck, Sonderdezernat Q

    (30)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Nur selten war Carl Mørck auf Öland und als ihn ein Kollege von dort um Hilfe bittet, hat er wenig Interesse. Nur wenig später stirbt der Kollege und Carl packt das schlechte Gewissen. Wäre es anders, wenn er sich enthusiastischer gezeigt hätte? Den Kollegen hatte ein alter Fall nie losgelassen. Vor siebzehn Jahren wurde die junge Alberte von einem Auto angefahren und so unglücklich getroffen, dass sie kopfüber in einem Baum hängend verstarb. Warum konnte der Kollege nicht loslassen, was war seltsam an dem Todesfall? Carl, Assad und Rose fühlen die Verpflichtung dem verstorbenen Polizisten und auch der toten jungen Frau gerecht zu werden.


    Dies ist der sechste Fall des Dezernat Q um Carl Mørck und seine Kollegen. Und hier geht es um einen Cold Case, der auf sehr denkwürdige Art zu Carl kommt. Auf der Suche nach den Todesumständen bei der jungen Frau, finden Carl, Assad und Rose noch ein ganz anderes verzwicktes Geflecht an Intrigen und Delikten. Als die Beamten den Sohn ihres toten Kollegen befragen wollen, finden sie ihn tot in seiner Wohnung. Welches Unglück bricht über diese Familie herein, nur noch die Mutter ist übrig. 


    Wenn man eine Sonderdezernat Q Pause eingelegt hatte, ist man erfreut, wie schnell man sich wieder heimisch fühlt zwischen Carl, Assad und Rose. Sie sind einfach ein cooles Team, das nicht so schnell aufgibt. Hier kommen sie fast an ihre Grenzen, doch Alberte soll Gerechtigkeit widerfahren. Bei Hörbüchern ist es manchmal etwas schwierig, wenn sie nicht ganz chronologisch erzählt werden. Man sieht es ja nicht. Da das Buch mit Datumsangaben untergliedert ist, behält man die Orientierung. Der Fall ist kompliziert, immer neue Verbindungen tun sich auf und die Vermutungen der Ermittler erweisen sich mehr als einmal als falsch. Als Leser kann man das Raten eigentlich gleich sein lassen, der Autor schafft es einen doch immer zu überraschen. 


    Vorgetragen wird das Hörbuch von Wolfram Koch, der es sehr gut versteht, Carl, Rose und Assad lebendig werden zu lassen.

  13. Cover des Buches Erlösung – Carl Mørck, Sonderdezernat Q, Fall 3 (ISBN: 9783742410290)
    Jussi Adler-Olsen

    Erlösung – Carl Mørck, Sonderdezernat Q, Fall 3

    (47)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Mit „Erlösung“ folgt nun Band 3 der viel gelobten Carl Mørck-Serie von Jussi Adler Olsen. Diesmal haben es die Ermittler vom Sonderdezernat Q mit einem/mehreren Fällen von Kindesentführung(en) zu tun. Wie sie herausfinden ist der Täter von einst – denn man hätte ihn vielleicht schon schnappen können, hätte sich jemand mit der Flaschenpost näher beschäftigt – immer noch aktiv. Es ist also schnelles Handeln angesagt, denn der Täter schreckt nicht vor Erpressung und Mord zurück. Da es sich nicht nur um einen zu bearbeitenden Fall handelt bekommt in diesem Band auch die Recherchearbeit ihren Raum. Die Charaktere bekommen weiter Profil, und Assads neu formulierte Weisheiten bringen einen trotz des düsteren Falls ab und an zum Schmunzeln. Nur Rose, die Sekretärin, spielt eine merkwürdige Rolle – irgendwas stimmt mit ihr nicht. Und gerade durch dieses Verschiedensein aller drei harmoniert diese Truppe hervorragend und kommt dadurch dem raffinierten Täter doch noch auf die Spur. 

    Kurzum: Adler-Olsen versteht es auch im 3. Band den Krimiplot mit den zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb des Ermittlerteams gut zu verbinden und die Spannung gewohnt hochzuhalten. Von mir gibt es dafür natürlich eine Empfehlung und 5 von 5 Sterne.

  14. Cover des Buches Verachtung – Carl Mørck, Sonder­dezernat Q, Fall 4 (ISBN: 9783742415097)
    Jussi Adler-Olsen

    Verachtung – Carl Mørck, Sonder­dezernat Q, Fall 4

    (43)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Der 4. Teil vom Sonderdezernat Q ist ein komplexer und sehr spannend erzählter Krimi. Diesmal stehen die Halbgötter in Weiß im Mittelpunkt des Geschehens. Denn durch ihre menschenverachtenden Handlungen werden Aktionen ausgelöst, die zu mehreren Morden führen. Und hier kommt Carl Mørck und sein Team ins Spiel. 

    Das Thema und die agierenden Charaktere ergeben eine wunderbare Einheit. Spannend, emotionale Kälte von seitens der Ärzte und mit einer sehr dunklen Atmosphäre ausgestattet, ist das für mich der  bis dato beste Teil der Serie. 

    Die Weiterentwicklung der Hauptcharaktere des Sonderdezernats sind glaubwürdig und die immer wieder eingestreuten Frotzeleien beleben die doch sehr beklemmende Geschichte. Ich kann auch Teil 4 wieder weiterempfehlen und vergebe erneut volle 5 Sterne.

  15. Zeige:
    • 8
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