Bücher mit dem Tag "sonja"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sonja" gekennzeichnet haben.

57 Bücher

  1. Cover des Buches Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ISBN: 9783328102366)
    Jonas Jonasson

    Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

     (5.915)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Am Anfang war ich gar nicht wirklich begeistert... Ich konnte weder was mit Cover noch Titel anfangen... und dann hab ich das ding dich zum 2. mal geschenkt bekommen... Also dachte ich wenn mich das Buch schon verfolgt dann les ich es eben doch....

    Nun was soll ich sagen? wWnn auch gleich mir nicht immer die Art gefiel wie geschichtliche Geschehnisse beschrieben wurde so hat es mir am Ende doch sehr gefallen... 

    Ich fand sie Beschreibungen gerade von Allan selber sehr spannend und musste doch an manchen Stellen lachen ob wohl es sich  nicht zum lachen wäre... So zum wo sich der Elefant auf den Typen gesetzt hat....


  2. Cover des Buches »Das drucken Sie aber nicht!« (ISBN: 9783492242684)
    Fjodor Michailowitsch Dostojewski

    »Das drucken Sie aber nicht!«

     (494)
    Aktuelle Rezension von: Anke_Kuehne

    Tolles Buch, ich bin nachhaltig beeindruckt!!! Dostojewski schrieb es vor über 150 Jahren und er ist moderner als viele Politiker heute… Sprachlich ist es sperrig und brillant. Außerdem war mir diese russische Epoche bislang unbekannt, ich habe viel gelernt.

  3. Cover des Buches Ein Mann namens Ove (ISBN: 9783442493951)
    Fredrik Backman

    Ein Mann namens Ove

     (822)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    Es gibt nicht viel über Ove zu sagen. Er fährt Saab und kontrolliert seine Wohnhaussiedlung auf Falschparker. Denn Regeln sind dem grummeligen Ove das Wichtigste. Zuerst verliert er seine Frau und jetzt noch die Arbeit. Kein Wunder, dass das Leben nun keinen Sinn ergibt. Als er entschliesst, sich endgültig zu verabschieden, zieht gegenüber das Chaos in Form einer jungen Familie ein. Für Ove ist klar, das kann so nicht bleiben.

    Ich habe schon andere Bücher von Fredrik Backman gelesen und muss leider sagen, dass diese Geschichte etwas schwächer daherkommt als andere. Ich glaube, dass das hauptsächlich aber an der garstigen Art von Ove ist, mit der man sich nicht recht identifizieren kann. Wiederum sind einzelne Passagen im Buch regelrecht herzzerreissend und berühren tief. Mein liebstes Zitat aus dem Buch werde ich nie vergessen.

    Mein Fazit: Man muss sich auf den etwas skurrilen schwedischen Humor und der Persönlichkeit von Ove einlassen. Dann vergisst man diese Geschichte nicht mehr so schnell. 4 Sterne.

  4. Cover des Buches Teuflisches Genie (ISBN: 9783426500415)
    Catherine Jinks

    Teuflisches Genie

     (453)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Cadel ist sieben Jahre alt, als er mit seine Adoptiveltern zum Psychiater geht. Hier erfährt er ohne das Beisein seiner Adoptiveltern wer sein wirklicher Vater ist und warum er so intelligent ist. Er knackt jedes Computersystem und hackt sich in die Rechner von Großfirmen und Banken ein. Seine Adoptiveltern sind überfordert, aber der Psychologe wurde von seinem leiblichen Vater angesetzt. Dieser sitzt wegen Betrug und so im Gefängnis und gibt Cadel Anweisungen und dirigiert ihn so wie er es gern hat. Ein spannendes, sehr witziges und rasantes Buch. Nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Jugendliche LeserInnen ab 14 Jahren.

  5. Cover des Buches Die Mütter-Mafia (ISBN: 9783404190966)
    Kerstin Gier

    Die Mütter-Mafia

     (1.349)
    Aktuelle Rezension von: Liiiisa

    Ich muss gestehen, ich liebe ja alle Bücher von Kerstin Gier, die ich bisher gelesen habe. und das waren viele... oder alle...jedenfalls alle, die ich finden konnte;-)

    Die Mütter-Mafia Reihe hat mir allerdings mit am besten gefallen. Kerstin Gier übertrifft sich hier selbst. So viele lustige, charmante Einfälle und liebenswerte Charaktere. Ich habe rein gar nichts auszusetzen und kann das Buch nur jedem wärmstens empfehlen, der es ncoh chit kennt. Schade, dass es nicht mehr Bände davon gibt. Ich würde zu gerne mehr von Constanze lesen.

  6. Cover des Buches Vampire Academy - Blutschwur (ISBN: 9783736322530)
    Richelle Mead

    Vampire Academy - Blutschwur

     (1.003)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Die Vampire Academy von Richelle Mead geht mit "Blutschwur" in die vierte Runde. Das letzte Buch war am Ende ziemlich dramatisch und traurig, aber Rose Hathaway, als Dhampir eigentlich dazu bestimmt nach ihrer Ausbildung Wächterin ihrer besten Freundin und letzten lebenden Dragomir zu werden, kehrte ihrem alten Leben komplett den Rücken zu. Schmiss zwei Monate vor Ausbildungsende ihre Zukunft weg und verließ ihre beste Freundin mit ziemlich harten Worten, nur, um nach Sibirien zu reisen um dort ein Versprechen gegenüber ihrer großen Liebe zu halten. Mission: Töten... oder sterben.

    "Blutschwur" beginnt irgendwie nur sehr langsam. Rose ist in Russland um nach Dimitri zu suchen, da er in der letzten Schlacht nach einem Strigoiangriff auf die Schule verwandelt wurde und verschwand. Die beiden gaben sich das Versprechen niemals so ein Leben führen zu wollen und sich gegenseitig aus diesem Zustand zu erlösen.
    Es gab einige Flashbacks, die dem Leser absolut neu waren. Erinnerungen von Rose und Dimitri, die in meinen Augen nicht zu dem passten, was man bisher über ihre Beziehung lesen konnte. Ich persönlich hatte den Eindruck, dass es nur einen wirklichen Moment gab, wo sich beide haben gehen lassen und offen für alles waren. In diesem vierten Buch jedoch wird ihre Beziehung als Selbstläufer dargestellt. Als hätten die Beiden nur beieinander gehockt und sich mit Liebe überhäuft. Das fand ich absolut nicht glaubwürdig.. Es kann natürlich sein, weil die Bücher aus Rose' Sicht geschrieben sind, dass sie einfach ihre starken Gefühle sprechen lässt. Denn wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sie jegliche Regeln mit Vergnügen gebrochen. Dimitri war der vernünftige und disziplinierte.

    Auf Rose' Reise lernt sie viele verschiedene Menschen kennen. Zum einen erfährt sie, dass es Menschen gibt - sogenannte Alchemisten - die von ihrer Existenz wissen und spezielle Fertigkeiten entwickelt haben um Strigoi sauber zu entsorgen. Rose lernt also Sydney kennen, ein Mädchen in ihrem Alter, dass sich ziemlich über die Strigoileichen ärgert, die Rose auf ihrem Weg hinterlassen hat.
    Als Rose nach einem Kampf verletzt wird, taucht ein mysteriöser Mann auf, der behauptet den Auftrag zu haben sie sicher nach Amerika zurückzubringen und der für ihre Versorgung sorgt. Er bringt sie ausgerechnet zu Dimitri's Familie und Rose lernt seine Mutter und seine Geschwister kennen, die sie alle mehr als freundlich aufnehmen und für sie sorgen. Rose' Mission Dimitri zu finden und zu töten gerät ziemlich ins Wanken. Am liebsten würde sie sich bei seiner Familie einrollen und nie mehr weggehen. Dort lernt sie auch eine weitere Geistbenutzerin kennen, die ihr ziemlich hilft und schnell ans Herz wächst.
    Dank dem Band, was Rose mit Lissa teilt, bleibt man auch auf dem Laufenden, was die Schule betrifft. Die Entwicklungen dort fand ich etwas spannender und geheimnisvoller als Rose' Trip.
    Was wenig verwundert, ist das Rose keine Sekunde nachdenkt und von ihrem Plan abweicht. Sie denkt nicht einmal daran, dass es für sie böse ausgehen kann. Typisch Rose.
    Als Dimitri dann wirklich vor ihr steht, gibt es für mich persönlich keine großen Überraschungen mehr. Es wurden viele Wendungen in diesem Buch angekündigt, aber so wirklich konnte mich der Ausgang nicht überraschen, auch wenn es wirklich eine Talfahrt zwischen gut und böse war.

    "Blutschwur" konnte mich irgendwie überhaupt nicht packen. Dieses ganze "Vampire können Magie benutzen"-Ding wurde in diesem Buch irgendwie überreizt. Es gibt Handlungen, die noch auf vielen weiteren Ärger hindeuten und die eigentlich spannend waren. Viele innere Kämpfe und Konflikte, die zeigen wie eng sich einige Charaktere sind, aber trotzdem war es sehr mühsam diese 444 Seiten zu lesen. Erst irgendwie monoton, dann aufgepeppt durch ein wenig Action und vordringen in neue, unbekannte Handlungen, die noch viel Raum zum erforschen bieten. Dann gab es noch diese Wiederholungen, die ziemlich lästig waren. Manchmal hatte ich das Gefühl das ein und der selbe Gedanke auf vier verschiedenen Seiten vorkam, nur anders formuliert. Ich finde die Autorin hätte jede Menge Monologe von Rose streichen können. Das hätte den Actionszenen mehr Raum gegeben, aber leider wurde daran ein wenig gespart.

    Nach dem Ende zu urteilen spürt man deutlich, dass noch einiges mehr passieren wird und nach wie vor bin ich offen für diese Reihe, aber mit diesem Buch hat meine Vorfreude ziemlich nachgelassen. Die verschiedenen Vampirarten waren am Anfang mal was neues und aufregendes, aber durch diese ganze Magiesache wird es für mich irgendwie unglaubwürdiger...

  7. Cover des Buches Gegensätze ziehen sich aus (ISBN: 9783404194285)
    Kerstin Gier

    Gegensätze ziehen sich aus

     (798)
    Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertante

    Nach den ersten beiden Bänden hab ich die Reihe mit diesen Teil abgeschlossen (SPOILER).

    Das hat mir gut gefallen:

    Viele Personen und Beziehungen haben sich schön entwickelt, am allermeisten mochte ich Conny und Emily und die Entwicklung von Gitti. Es ist familiär, harmonisch mit Zusammenhalt, auch an Stellen, an denen ich sie nicht erwartet habe. Auch mochte ich, dass Connys Eltern mal direkt vorgekommen sind. 

    Neben der Mütter-Society gab es humorige und nicht ganz ernstgemeinte Erziehungstipps der Patin. 


    Das fand ich nicht so gut:

    Für mich war die Mütter Society total nebenher und das stört mich, da sie ja alle in einer Siedlung leben und sich in der Geschichte hier und da mal begegnen müssten und ich es daher komisch finde, dass es da kaum Berührungspunkte gibt. 

    Auch die Entwicklung von Mimi und Ronny fand ich sehr negativ und unharmonisch im Gegensatz zum ersten Teil, wo sie sehr harmonisch und positiv waren. 


    Fazit: Es bleiben am Ende ein paar Sachen offen, bei denen ich gerne mehr gewusst hätte. Insgesamt mag ich die ganze Reihe immer noch, auch wenn mir nicht komplett alles gefällt. Vor allem der Schreibstil und einige Protagonisten machen es wieder wett.   


    Bleiben oder Weg? Ich werde sie mit Freude immer wieder lesen.

  8. Cover des Buches Sommerhaus, später (ISBN: 9783103975116)
    Judith Hermann

    Sommerhaus, später

     (262)
    Aktuelle Rezension von: SusanneEichholz

    Durch ihre Geschichten verhalf Hermann dem gesamten Genre Kurzgeschichte zu einer Renaissance in Deutschland und zahlreiche andere Autoren folgten ihrem Vorbild mit eigenen Geschichtensammlungen. So unterschiedlich die Figuren der einzelnen Erzählungen bei Hermann sind, so verbinden sie doch eine gewisse Unentschlossenheit sowie ein Hang dazu, Dinge so lang zu vertagen, bis es nicht mehr geht. 

    Gerade in einer Zeit, in der es täglich neue dramatische Ereignisse gibt, die unsere Aufmerksamkeit binden, kann dieser Erzählband uns zum genauen Lesen und Betrachten animieren und damit zu einem veränderten Leseverhalten. Auf jeweils wenigen Seiten können wir dabei in immer wieder andere Welten eintauchen und unsere Phantasie spielen lassen. 

  9. Cover des Buches Der Angstmacher (ISBN: 9781544182520)
    Noah Fitz

    Der Angstmacher

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Anjaxxx
    Und wieder einmal ist Chaos in Johannes Hornoffs Leben, denn ein neuer, dramatischer Fall wartet auf ihn. Natürlich gibt es auch wieder viele Neuigkeiten um seinen Bruder Benjamin und der kleinen Cristina, aber das wichtigste ist in diesem Band der "Angstmacher".

    Ein Mann, getrieben von Wahn und Rache, hält seine Opfer gefangen, konfrontiert sie mit ihren Ängsten und fügt ihnen unheimliche körperliche sowie seelische Qualen zu. Nach und nach erfährt der Leser, warum der Angstmacher diese Dinge tut und auch dieses Buch regt wahnsinnig zum nachdenken an und ich habe mir über Dinge Gedanken gemacht, über die ich vorher noch nie nachgedacht habe.

    Während es erstmal noch keine Spuren gibt, welche zu dem Täter führen könnten, versetzt sich Hornoff wieder mehr und mehr in die Psyche des Täters und schafft es so, immer mehr Puzzleteile zusammenzufügen und ich war mehr als einmal überrascht, hier gab es noch einige kleine Wendungen. Toll finde ich auch immer die Konversationen mit Hornoff und seinen Mitmenschen und wie er es immer wieder schafft, diese zu durchleuchten. Spannungsmäßig spielt auch diese Geschichte ganz oben mit, ich habe fast durchgehend mit Herzklopfen gelesen und auf den Täter bin ich auch nicht gleich gekommen, irgendwann, als sich dann alles logisch zusammengefügt hat, war aber auch mir klar wer hier der Angstmacher ist. Das Ende war richtig toll und mal ganz anders, was mir besonders gut gefallen hat, denn immer wieder 08/15 Einheitsbrei ist ja auf Dauer auch langweilig und hier hat einfach alles am Schluss gepasst.
  10. Cover des Buches Glücksbringer auf leisen Pfoten (ISBN: 9783956498428)
    Ira Panic

    Glücksbringer auf leisen Pfoten

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Blueberry87

    Ira Panic hat mit „Glücksbringer auf leisen Pfoten“ einen wunderbaren Paris-Roman erschaffen.


    Sonja fährt mit ihrer Katze Luna für ein Auslandssemester nach Paris. Dort kommt sie bei ihrer Freundin Marie und ihrer Katze Colette unter. Diese betreibt ein kleines aber feines Bistro. Sonja ist ein wenig verknallt in Jonas und freut sich nun ihn in Paris wieder zu treffen. Doch leider ist das erste Treffen nicht so wie erwartet. 


    Diese feine, unaufgeregte Liebesgeschichte, in dem zwei Katzen Amor spielen und ihre zwei Menschen verkuppeln hat mich wunderbar unterhalten. Dieser Roman wird abwechselnd aus der Sicht der menschlichen Protagonisten erzählt, aber auch an den Gedanken der Katzen dürfen wir teilhaben. Das macht das Buch so liebenswert.


    Die Autorin hat einen leichten lockeren Schreibstil und ihre detailgetreue Beschreibung von Paris und seinen Sehenswürdigkeiten war wunderbar um einfach mal Abzutauchen und sich in das Paris im Frühling zu verlieben. 


    Fazit:

    Ich kann den Roman jeden Paris-Liebhaber empfehlen. Auch Katzen-Freunde wird dieser Roman fabelhaft unterhalten. 

  11. Cover des Buches Wolkengänger (ISBN: 9783378011083)
    Alan Philps

    Wolkengänger

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Diese wahre Geschichte eines russischen Heimkindes ist sehr emotional und tief berührend. Ich konnte nicht aufhören zu lesen. Trotz kaum vorstellbarer Zustände in den Heimen, in denen Wanja lebte und in denen er fast schon dem Tod geweiht war, hat dieser intelligente kleine Junge seinen starken Lebenswillen halten können und ist heute, nach Adoption, ein glücklicher Mann. Ein Buch, bei dem es schwer ist, seine Tränen zurückzuhalten.
     
  12. Cover des Buches Aschenputtelfluch (ISBN: 9783401505794)
    Krystyna Kuhn

    Aschenputtelfluch

     (286)
    Aktuelle Rezension von: Anni04

    "Aschenputtelfluch" ist ein weiterer Kurzthriller, den man in wenigen Stunden wegsnacken kann. Die Geschichte ist durchweg spannend und vor allem das Internats-Setting hat mir gut gefallen. Ich habe gerade eine tolle Internatsgeschichte gelesen, die allerdings das komplette Gegenteil zu diesem Thriller war. Das Internat hier ist wirklich zum Weglaufen. Ich finde es beeindruckend, wie viel Stärke die Protagonistin Jule hat, um den Alltag dort zu überstehen. 

    Die Handlung hat mir gut gefallen, allerdings war das Ende ziemlich überhastet und ich hätte mir mehr Konfrontationen zwischen den Charakteren gewünscht. Das wurde für mich alles sehr schnell abgebügelt. 

    Ich habe von der Autorin die ganze "Das Tal"-Reihe gelesen und mit dem Schreibstil wurde ich nie so richtig warm. Das war auch hier wieder so. Trotzdem ließ sich das Buch durch die spannende Handlung und Kürze schnell weglesen.

  13. Cover des Buches Teuflisches Team (ISBN: 9783426501115)
    Catherine Jinks

    Teuflisches Team

     (128)
    Aktuelle Rezension von: 78sunny
    5+ von 5 Sternen Inhalt: Prosper English ist mittlerweile zwar in Haft, aber Cadels Leben ist alles andere als ideal. Er lebt jetzt in einer Pflegefamilie in der er sich nicht wohl fühlt und von einem seiner Mitbewohner drangsaliert wird. Keine Uni will ihn nehmen, da seine Identität und Staatsangehörigkeit nicht geklärt ist. Sprich, er langweilt sich zu Tode. Außerdem wird er auf Schritt und Tritt bewacht, da immer noch Gefahr für ihn droht, da alle wissen wie mächtig und gewieft Prosper English selbst im Gefängnis ist. Cadels einzige Freundin Sonja kann er zwar ab und zu sehen, aber auch nicht oft. Wenigstens lernt er einen Polizisten kennen, der sich sehr für ihn einsetzt und seine Sozialarbeiterin ist ebenfalls sehr engagiert. Aber können sie ihn vor Prosper English retten und wie reagiert Cadel wenn er ein sehr verlockendes Angebot von etwas suspekten Personen bekommt? Wie kam das Buch zu mir Ich fand ja Teil 1 schon umwerfend und daher musste ich mir alle Teile kaufen. Aufmachung/Qualität Auch Teil 2 ist wieder sehr schön aufgemacht. Dieses Mal ist die Farbkombination schwarz und neon–orange. Die Kapitel sind wieder angenehm lang – ca. 10 vollgepackte Seiten. Meinung: Mich konnte das Buch voll und ganz überzeugen und im Gegenzug zu Teil eins, sogar von Anfang an. Auch dieser Band konzentriert sich wieder auf sehr verworrener und intelligent ersonnener Intrigen und Pläne. Cadel hat sich moralisch sehr entwickelt und diese Entwicklung geht auch in diesem Band weiter. Vor allem sein Umgang mit Sonjas Behinderung ist wirklich toll für einen Jungen seines Alters (15). Die Rätsel und technischen Details sind nicht mehr so hochtrabend und verworren wie noch im ersten Teil, aber trotzdem noch sehr interessant, intelligent und überraschend. Der Schreibstil ist wie schon in Teil eins sehr flüssig und reißt einen mit. Selbst die Stellen an denen es technisch wird, lesen sich flüssig. In Teil eins fand ich einige dieser Sequenzen etwas zu lang für ein Jugendbuch. In diesem Teil war dies nicht mehr der Fall. Ich fand allgemein das sich der Fokus jetzt ('verschuldet' durch Cadels Entwicklung) deutlich mehr in Richtung Emotionen gerichtet hat. Was mir persönlich super gefiel. Er wurde sehr stark an Cadels Beziehung zu Sonja gearbeitet, aber auch an seiner generellen emotionalen Entwicklung. Dies alles wirkte auf mich realistisch und nicht erzwungen. Höchstens vielleicht ein wenig zu perfekt, aber das finde ich bei Büchern gerade schön. Die Spannung war mal wieder der Hammer. Das Buch hätte ich am liebsten von der ersten Seite an nicht mehr aus der Hand gelegt. Man verdächtigt selbst immer wieder verschiedene Personen, da man seit Band 1 ja schon genauso paranoid geworden ist wie Cadel. Allgemein hatte ich das Gefühl mich ähnlich wie Cadel zu entwickeln. Seine Unsicherheit, sein Misstrauen und seine Probleme Emotionen zu zeigen oder zu reflektieren schienen beim Lesen regelrecht auf mich überzugehen. Ich fühlte voll und ganz mit ihm mit und fühlte mich Cadel daher noch näher als schon in Band 1. Die Spannung wird durch verschiedene Handlungsstränge aufrecht erhalten. Das letzte Drittel ist dann so spannend, dass man nicht mehr aufhören kann zu lesen. Mich konnte dieses Mal nichts wirklich überraschen. Ich hatte das Gefühl, dass im Gegensatz zum ersten Teil einfach zu oft mit dem Zaunpfahl gewunken wurde. Trotzdem tat dies meinem Lesegenuss keinen Abbruch. Die Emotionen sind für mich einfach der Hammer in dieser Buchreihen. Allerdings liegt das vor allem an meiner Begeisterung für Bücher in denen arme junge Charaktere starke erwachsene Bezugspersonen bekommen, die sich tatsächlich um sie sorgen und kümmern. Ob das nun gerade Jugendliche lesen wollen, weiß ich nicht. Für mich jedenfalls ist es ein perfektes Buch. Ich habe mich kaum einem Buchcharakter so nah gefühlt wie Cadel. Ich habe wirklich das Gefühl ihn zu kennen und zwar in- und auswenig. Außerdem hatte das Buch ein absolutes Wunschende für mich. Etwas kitschig aber das mag ich ja. Es gab natürlich auch eine sehr wichtige Entwicklung in der Handlung, die mir überhaupt nicht gefiel, aber dazu kann ich leider nichts sagen ohne zu spoilern. Die Charaktere sind einfach toll – sowohl die Erwachsenen als auch die Jugendliche, sowohl die Guten als auch die Bösen. Catherine Jinks schafft es selbst die Bösen in so interessanter und manchmal recht emotional tiefer Weise darzustellen, dass man selbst diese nicht hassen kann. Mir ging es hier wieder wie Cadel, der hin und hergerissen ist und nicht weiß wie er sich fühlen soll. Prosper English zum Beispiel ist wirklich ein böser Charakter, aber trotzdem ist man immer wieder völlig unsicher. Man will ihn hassen, aber kann es einfach nicht, weil er doch auch wieder Seiten zeigt, die einem gefallen und einen weich werden lassen. Auch andere Bösewichte zeigen immer wieder eine klitzekleine Nettigkeit, die einen dann wieder zweifeln lassen. Herrlich. Tja und Cadel, der Hauptcharakter, ist ja sowieso mein Liebling geworden. Wie oben schon erwähnt ist er mir von allen Buchcharakteren, die ich bisher 'kennengelernt' habe am meisten ans Herz gewachsen und ich habe das Gefühl ihn wirklich zu kennen. Trotz der vielen Wendungen, die die Geschichte aufweist, wird alles logisch erklärt und man hat nie das Gefühl irgendetwas wurde überstürzt oder nicht richtig durchdacht. Es wirkt einfach überzeugend. Tja und dann Saul. Gott, er ist ja so toll. Was für ein Papa-Bär. Da fühlt man sich doch gleich mit Cadel zusammen geborgen, wenn er auf einen aufpasst. Ein toller Charakter. Die Jugendlichen mit denen Cadel zu tun hat wirken manchmal etwas überspitzt aber es ist noch im Rahmen. Sie spielen eine eher untergeordnete Rolle, aber das ist einfach auch sehr glaubwürdig bei Cadels Entwicklung. Er ist fast nur mit Erwachsenen aufgewachsen und hat nie gelernt sich mit andern Kindern und Jugendlichen auseinander zu setzte bzw. sich zu beschäftigen. Einzig Sonja stellt da die Ausnahmen, aber da sie ähnlich intelligent wie Cadel ist und auch sonst kaum als normaler Teenager gelten kann, spielt dies in Cadels Entwickelung in dieser Hinsicht keine Rolle. Grundidee 5+/5 Schreibstil 5/5 Spannung 5+/5 Emotionen 5+/5 Charaktere 5/5 Lesergruppe: Auf jeden Fall muss man Teil 1 gelesen habe! Ansonsten mach dieser Band keinen Sinn! Fazit: 5+ von 5 Sternen Die ist ein Buch voll nach meinem Geschmack. Ich liebe die Charaktere, die Spannung ist genau auf meinem Level und die Emotionen wirken auf mich echt und die Handlung riss mich mit. Das etwas kitschige Ende ist sicher nicht jedermanns Geschmack, meiner allerdings schon. Ich war lediglich mit einer bestimmten Entwicklung der Geschichte unglücklich, aber es ist eben nicht meinen Geschichte, sondern die von Catherine Jinks. Ich bin jedenfalls gespannt welchen Einfluss dieses wichtige Detail auf den dritten und somit letzten Band der Trilogie hat. Reihe: Teuflisches Genie Teuflisches Team Teuflischer Held
  14. Cover des Buches Sieben Jahre (ISBN: 9783596511914)
    Peter Stamm

    Sieben Jahre

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Alex hat eine wunderschöne und kluge Ehefrau, Sonja. Eigentlich sollten sie glücklich sein, aber leider wird Sonja nicht schwanger. Iwona ist eigentlich das Gegenteil von Sonja und vielleicht ist das der Grund, warum sich Alex zu ihr hingezogen fühlt. Nach einer Affaire ist sie schwanger und hat damit dass, was Sonja so schmerzlich vermisst. Peter Stamm erzählt in seiner unverwechselbaren Sprache eine Geschichte über große Opfer, die große Liebe und erzählt auch viel über menschliche Schwächen. Sieben Jahre entwickelt einen unglaublichen Sog und es entfaltet sich dem Leser eine großartig geschriebene Geschichte.


  15. Cover des Buches Schmetterlingsgeschichten - The White Edition: Chronik I - Genug geschlafen (ISBN: 9783837036367)
    Alexander Ruth

    Schmetterlingsgeschichten - The White Edition: Chronik I - Genug geschlafen

     (21)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    Eigentlich klang die Idee sehr interessant. Schlafende Ritter, die erwachen mussten, um das Universum vor einer bösen Macht zu beschützen. Die Umsetzung dagegen hat mich nicht wirklich begeistern können. Es wurde aus vielen unterschiedlichen Sichten geschrieben, die teilweise nur ein paar Absätze lang waren. Ich war sehr verwirrt und konnte auch nach der Hälfte noch nicht viel mit den Figuren anfangen. Und von der Handlung her war auch noch nicht viel passiert. Durch die wenigen Seiten las sich die Geschichte schnell durch, doch auf Spannung wartete ich vergebens. Ganz abgesehen davon, dass ich kaum Informationen oder Erklärungen bekam und die Schmetterlinge ständig das Offensichtliche referierten.

    Werde die Reihe nicht weiterverfolgen.

  16. Cover des Buches Die niedrigen Himmel (ISBN: 9783518465936)
    Anthony Marra

    Die niedrigen Himmel

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Valilu
    Anthony Marra schreibt in seinem Debütroman „Die niedrigen Himmel“ von den absurden Grausamkeiten der beiden Tschetschenienkriege, menschlichem Elend und alles überdauernder Liebe.

    Die achtjährige Hawah verliert innerhalb weniger Tage ihren Vater, ihr Zuhause und sämtliche Gewissheiten. Die Ärztin Sonja gibt ihr sorgenfreies Leben in London auf, um bei ihrer Schwester zu sein und sich in Woltschansk als letzte Chirurgin um die vielen Kriegsopfer zu kümmern. Der Historiker Chassan redet seit Jahren nur noch mit seinen Hunden, nachdem sein Sohn das halbe Dorf an die Föderalen verraten hat.

    Keiner der Protagonisten kann sich dem Krieg und den damit verbundenen Grausamkeiten entziehen. Besonders eindrücklich dabei ist, wie das Schicksal scheinbar jeden Menschen verändern und brechen kann. Und wie selbst Verrat der eigenen Freunde und Familienmitglieder nachvollziehbar wird. Gleichzeitig – und das ist die für mich noch wichtigere Botschaft des Buches – bringt der Krieg jedoch auch neue Formen von Anteilnahme und Selbstlosigkeit hervor.

    Mich hat das Buch beeindruckt. Ich bin sicher, dass es mir nicht so schnell aus dem Kopf geht und mich noch das ein oder andere Mal daran erinnern wird, dass unsere Sicherheit hier keineswegs selbstverständlich, sondern ein großes Glück ist.

    Die Geschichte ist dadurch gekennzeichnet, dass sie zwischen den Jahreszahlen, und damit auch zwischen den Kriegs- und relativen Friedenszeiten, hin und her springt. Obwohl mir chronologisch verlaufende Handlungen meist lieber sind, finde ich die Idee hier sehr passend und toll umgesetzt. Die Zeitleisten am Anfang jedes Kapitels waren beim Lesen sehr hilfreich, um die Übersichtlich zu behalten. Durch die zusätzlichen Sprünge zwischen den unterschiedlichen Handlungssträngen werden die Leben der Protagonisten nach und nach miteinander verwoben, was einige unerwartete Verbindungen zum Vorschein bringt und die Handlung insgesamt belebt.

    Die Sprache des Buches ist sehr komplex, setzt sich oft aus ausgedehnten Schachtelsätzen zusammen und ist stellenweise sehr bildhaft. Einige Anspielungen werden auch erst im Laufe der weiteren Geschichte richtig verständlich und vieles zwischen den Zeilen bleibt bis zum Schluss frei für eigene Interpretationen. 

    Die Darstellung der Charaktere ist schlicht grandios. Anthony Marra versteht es, die Protagonisten mit all ihren Licht- und Schattenseiten in den Fokus zu rücken, ihre Lebenswege miterleben zu lassen, und dabei selbst noch ein gewisses Verständnis für Verräter zu wecken.

    Ich möchte das Buch unbedingt weiterempfehlen. Indem es dem Leser die Grausamkeiten der Kriege anschaulich vor Augen führt, löst es einerseits Sprachlosigkeit ob der sinnlosen Opfer aus; andererseits vermittelt es aber auch die Hoffnung, dass selbst in der Hölle des Krieges menschliches Mitgefühl überdauern und Leben retten kann. 
  17. Cover des Buches Die Promenade (ISBN: 9783888975523)
    Véronique Olmi

    Die Promenade

     (7)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    Die letzte Überlebende der bolschewistischen Revolution . Was bedeutet die Vertreibung aus dem Heimatland? Wie ist die Suche nach einer inneren, einer geistigen Heimat im Exil zu verstehen? Mit diesen existenziellen, damals wie heute wichtigen Fragen werden Emigranten lebenslang konfrontiert. "Sie hatte sich im Jahr 1901 verschanzt, dem Jahr, in dem sie beide geboren waren, Anastasia Romanow und sie. Sie hängt an diesem Jahr, als wären in ganz Russland nur zwei Kinder zur Welt gekommen: Ihre Hoheit und sie. [...] Manche reservieren einen Tisch im Restaurant, damit sie auch bestimmt erwartet werden und eine guten Platz bekommen, meine Großmutter hat den Beginn des 20. Jahrhunderts reserviert...". Dies stellt die dreizehnjährige Sonja, von ihrer Großmutter liebevoll "Sonjetschka" genannt, mit einem leicht genervten Unterton über selbige fest. Mascha Sergejewna - so heißt sie - ist Exilrussin. Einst offensichtlich in eine wohlhabende Familie des zaristischen Russlands hineingeboren, von den Bolschewiki jedoch aus dem Land getrieben, lebt sie seit 1924 als Flüchtling in Frankreich. Nizza, der mondäne Badeort am Mittelmeer, ist ihre neue Bleibe geworden. Doch den Blick hält sie immer noch erwartungsvoll nach Russland gerichtet. Aber das Land, nach dem sie Heimweh hat, existiert nicht mehr. Babuschka, meint Sonja, scheint "immer neben der Spur oder vielmehr dahinter" zu sein, "Sie ist zu groß, mit zu vielen Erinnerungen, um im gleichen Rhythmus wie die anderen zu gehen." . So wächst das junge Mädchen, Enkelin dieser russischen Immigrantin, in den Siebzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts in deren muffiger Wohnung auf. Den Vater sieht sie kaum, aber auch ihre Mutter bekommt sie selten zu Gesicht. Diese wandelt in einem ständigen Gehen und Wiederkommen, weiß nicht, wohin sie gehört: keine richtige Russin, denn bei der Flucht war sie noch zu klein, aber auch keine Französin, obwohl sie diese mit aller Macht zu leben versucht. "Meine Mutter verbringt ihre ganze Zeit damit, in alle Züge und aus allen Zügen zu steigen, die vorbeikommen.", stellt Sonja fest. . Das Unstete der Mutter und vor allem die nervige Großmutter, die ständig Angst hat "zu stürzen, sich schmutzig zu machen, mich verschwinden zu sehen", da der russische Geheimdienst sie verschleppen könnte, die höchstens zwei Minuten am Tag schwimmen darf, denn sonst könnte sie ertrinken, prägen auch Sonja. "Manchmal frage ich mich, ob ich wirklich existiere, ob ich nicht so was wie ein kleines durchsichtiges Mädchen bin." Vor allem "Babuschkas" offensichtliches Wissen über das Schicksal der Zarentochter Anastasia macht Sonja zu schaffen, wo sie doch viel lieber mit ihren Freundinnen an den Strand gehen würde. Unzählige Briefe verfasst die alte Frau an den Herausgeber der Zeitschrift "Historia", in denen sie ihm mitteilt, dass sie wisse, was damals wirklich passiert sei. Und Sonja muss sie sich anhören, langweilt sich dabei zu Tode oder flüchtet in Tagträume. . Doch eines Tages passiert genau das, wovor sich die alte Dame fürchtete: sie stürzt und kommt ins Krankenhaus. Nun kehrt sich die Medaille. Sonja ist nun für ihre Großmutter da und versteht nach und nach die Ängste der zerrissenen Frau. Sie spürt, dass ihre Großmutter jemanden braucht, dem sie ihre Geschichte erzählen kann. Das ängstlich behütete Mädchen wird im Verlauf des Jahres selbstständig. "Irgendetwas sagte mir, dass ich bald an der Reihe sein, dass ich bald ein Recht auf mein eigenes Leben haben würde, dass mich eine Menge neuer Erlebnisse erwarteten, die ich mir noch gar nicht vorstellen konnte, 'das Schicksal', würde meine Großmutter sagen. [...] Ich habe meiner Kindheit den Rücken gekehrt und sie nie wieder angesehen." Sonja wird letztendlich das "Gedächtnis ihrer Großmutter" und verkündet dieser, dass sie Schriftstellerin werden will. . Als Gedächtnisspeicher fungiert letztendlich auch Véronique Olmi, indem sie sich von der Geschichte ihrer eigenen Großmutter inspirieren ließ, deren Erlebnisse literarisch verwebt und in diesem originellen kleinen Künstlerroman zu Papier bringt. Ihr Duktus zeichnet sich durch eine klare und gleichzeitig poetische Sprache aus und offenbart neben Erinnerungen an ihre Großmutter und deren russische Wurzeln, gleichzeitig auch einen einfühlsamen Blick in den Zufluchtsort russischer Emigranten: das Nizza fernab des edlen, mondänen und luxuriösen Ambiente des Badeorts an der Côte d'Azur. . Fazit: "Die Promenade" ist ein trauriger, gleichzeitig aber auch sehr komisch erzählter kleiner, autobiographisch geprägter Roman der in Frankreich sehr bekannten Autorin Véronique Olmi. Es ist die Geschichte eines dreizehnjährigen Mädchens, das sich von ihrer Familiengeschichte befreien, ihre russische Herkunft jedoch nicht verleugnen möchte.
  18. Cover des Buches Und morgen du (Ein Fabian-Risk-Krimi 1) (ISBN: 9783548612904)
    Stefan Ahnhem

    Und morgen du (Ein Fabian-Risk-Krimi 1)

     (221)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Stefan Ahnhem hat mit „Und morgen du“ ein beeindruckenden Debütroman geschrieben. Es ist zugleich auch der 1. Teil der Fabian-Risk-Reihe. Der Krimi wird flüssig und gut lesbar erzählt. Die Handlung selbst wird zunächst eher langsam aufgebaut und damit auch der Spannungsbogen. Aber dem Autor gelingt es, nicht zuletzt durch immer mehr Morde, einer Flut von Mutmaßungen und einer Vielzahl falscher Fährten (nicht nur für die Ermittler auch für den mitratenden Leser) die Spannung in die Höhe zu treiben. Die Polizei um Fabian Risk braucht lange um Spuren und Motivation des Täters zu finden. Das führt dazu, dass man als Leser das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Abgerundet wird der gut durchdachte und komplex gestaltete Plot durch authentisch wirkende Charaktere. Auch die privaten Probleme von Fabian Risk passen in das Geschehen und runden damit den Krimi gekonnt ab. 

    Kurzum: "Und morgen du" als Start einer Krimi-Reihe ist ein durchaus gelungener und viel versprechender Auftakt mit Potenzial nach oben. Mir hat das Buch gut gefallen. Ich möchte es auch gern weiterempfehlen. Von mir bekommt der Krimi 4 von 5 Sterne.

  19. Cover des Buches Das Netz (ISBN: 9783832165192)
    Lilja Sigurðardóttir

    Das Netz

     (44)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Bei einer schmutzigen Scheidung verliert die junge Mutter Sonja das Sorgerecht für ihren Sohn. Verzweifelt setzt sie alles daran, ihn zurückzubekommen, kann sich aber keinen teuren Anwalt leisten. Mit dem Rücken zur Wand lässt sie sich darauf ein, Kokain nach Island zu schmuggeln. Nur bis sie genug Geld hat, um für ihren Sohn zu sorgen, sagt sie sich. Doch schon bald merkt sie, dass es keinen einfachen Ausstieg aus dem rücksichtslosen Drogengeschäft gibt. Während sie dennoch verzweifelt nach einem Ausweg sucht, nimmt sie der Zollbeamte Bragi, den sie auf ihrer Schmuggelroute regelmäßig am Flughafen passiert, ins Visier. Denn er beginnt zu ahnen, dass Sonjas makelloses Auftreten eine allzu perfekte Fassade ist. Verkompliziert wird die ohnehin schon hochdramatische Situation durch die Tatsache, dass Sonja seit Neuestem in einer Beziehung mit Agla ist. Einst eine hochrangige Bankangestellte, findet sich Agla nach dem isländischen Finanzcrash in einen Skandal verwickelt und wird strafrechtlich verfolgt. Schon bald entspinnt sich zwischen Sonja, Bragi und Agla ein komplexes Netz der Kriminalität. Und viel zu spät erst bemerken sie, dass jeder Versuch, sich daraus zu befreien, sie nur noch tiefer darin verstrickt …

    Der Schreibstil ist ab der ersten Seite packend und interessant, man ist sofort im Buch und fiebert mit Sonja mit. Die Kapitel sind sehr kurz, was mich immer zum Weiterlesen angetrieben hat.

    Einerseits liest man von Sonja, ihren Touren und ihren Versuchen, ihrem Sohn ein gutes Leben zu ermöglichen, andererseits liest man aber auch immer wieder von Agla und wie sie für ihre Betrügereien in immer grössere Schwierigkeiten gerät. Zudem liest man auch von einem Zollbeamten über sein Arbeitsleben und sein Kümmern um die kranke Frau.

    Warum es mehrere Handlungsstränge gibt, erschliesst sich mir bis am Ende nicht so ganz, vor allem, weil diese zum Teil nicht fortgesetzt werden und einfach lose bleiben.

    Sonja kommt durchs Band eher naiv rüber, denkt sie doch, dass sie sich tatsächlich aus den Fängen dieser Bande befreien kann…

    Sehr interessante Geschichte mit dem einen oder anderen Abzug.

  20. Cover des Buches Geteiltes Land – Zwischen Verlust und Liebe (ISBN: 9783492318723)
    Farina Eden

    Geteiltes Land – Zwischen Verlust und Liebe

     (17)
    Aktuelle Rezension von: nati51

    Der zweite Band der DDR-Sage führt uns ins Jahr 1963. Sonja, die zweite Tochter der Familie Richter hat eigentlich Abitur machen wollen, aber das war ihr verwehrt worden. Sie musste eine Schneiderlehre antreten, doch wider erwarten gefiel ihr diese Ausbildung. Ihr Vater lebte im Westen und ihre Schwester Gesine konnte nach einem Gefängnisaufenthalt, ebenfalls in den Westen ausreisen. Sonja hatte ihren Traum vom Westen noch nicht aufgegeben, obwohl sie wegen ihrer regimekritischen Aussagen unter Beobachtung steht. Sie lernt Gerd kennen und erzählt ihm viel, doch kann sie ihm vertrauen?

    Auch mit diesem Band konnte mich Farina Eden wieder überzeugen, gekonnt erweckt sie die damalige Zeit zum Leben. Sie wurde inspiriert von wahren Begebenheiten und der eigenen Familiengeschichte. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Durch die Kapitelüberschriften ist gut erkennbar, wer gerade erzählt. Ich erlebe Sonja, ihre Familie und ihre Tante Elise hautnah. Dieser sehr emotionale zweite Band über ein wichtiges Stück DDR-Geschichte hat mir sehr gut gefallen und wirkt noch lange nach.

  21. Cover des Buches Farben der Dunkelheit (ISBN: 9783646600384)
    Marion Hübinger

    Farben der Dunkelheit

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Made_in_Russia
    Naja habe schon mal besseres gelesen! Gelohnt hat es sich nicht wirklich :/
  22. Cover des Buches Einsamkeit und Sex und Mitleid (ISBN: 9783832161439)
    Helmut Krausser

    Einsamkeit und Sex und Mitleid

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein interessantes und komplexes Buchexperiment...etliche, charakterlich völlig verschiedene Personen werden von Krausser in recht kurzen Kapiteln vorgestellt und dann von Zeit zu Zeit weiterbeobachtet. Dabei schafft es der Autor, im Laufe des Romans immer wieder, dass sich die Wege der einzelnen Protagonisten auf zufällige Weise kreuzen, mal vordergründig, mal eher im Hintergrund der Handlung. So entsteht ein riesiges Panorama von Schicksalen in der deutschen Hauptstadt, das aus Dutzenden von skurrilen Einzelepisoden zusammengesetzt ist und dessen Figuren letztendlich immer die Liebe suchen, manche davon Pech haben, einige lediglich Sex finden und andere auf die schiefe Bahn geraten.
    Kraussers wie immer brillante Sprache ist diesmal eher witzig-schnoddrig und (bedingt durch die Handlung und die Personen) mit etlichen Kraftausdrücken und Schweinskram durchzogen. Dabei muß man oftmals lauthals über die wirklich komisch-ordinären Dialoge der Kiez-Berliner lachen; hier hat der Schriftsteller Krausser seine Wahlheimat sehr genau beobachtet.

    Fazit: Komisch, ironisch, derbe, traurig...viele Emotionen treffen hier zusammen und die einzelnen Charaktere wachsen dem Leser im Laufe der Lektüre ans Herz, trotz (oder gerade wegen) ihrer vielfältigen Macken. Empfehlenswert.
  23. Cover des Buches Das Gutshaus - Stürmische Zeiten (ISBN: 9783734104886)
    Anne Jacobs

    Das Gutshaus - Stürmische Zeiten

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Lesekerstin

    Ein gelungener zweiter Teil der Geschichte, es hat mir sehr gefallen und ich kann es nur empfehlen!

  24. Cover des Buches Links und rechts vom Glück: Roman (ISBN: B09HHCYK8S)
    Silke Schütze

    Links und rechts vom Glück: Roman

     (36)
    Aktuelle Rezension von: ckfree

    Drei Frauen, drei Lebenswege, drei Entscheidungssituationen. Es sind Geschehnisse, die sich tatsächlich so ereignen und jeden von uns (geschlechtsunabhängig) treffen könnten. Doch trotz der Realitätsnähe komme ich nicht wirklich an die Protagonisten heran. Der Funke mag zu keinem überspringen, weshalb ich weder mit ihnen hoffen, bangen oder leiden kann.
    Eigentlich schade, denn das Buch behandelt durchaus ernste Themen, die in der (heile-Welt-)Frauenliteratur kaum vorkommen und die nachdenklich stimmen könnten. Allerdings bleibt es beim Konjunktiv, da die Geschichten, die fließend ineinander verwoben sind, mich nicht mitreißen.
    Obwohl das Buch sich flüssig lesen lässt, plätschert die Story vor sich hin, weshalb ich Mühe hatte dranzubleiben. Gerade im Mittelteil gibt es ziemliche Längen, was mitunter auch an der Wankelmütigkeit Sonjas liegt.
    Ein kleines Highlight sind die Filmzitate zu Beginn jeden Kapitels.

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