Bücher mit dem Tag "sonnenaufgang"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sonnenaufgang" gekennzeichnet haben.

22 Bücher

  1. Cover des Buches Also sprach Zarathustra (ISBN: 9783150206935)
    Friedrich Nietzsche

    Also sprach Zarathustra

     (246)
    Aktuelle Rezension von: Sandra1975

    Nachdem Zarathustra sich zehn Jahre in die Einsamkeit zurückgezogen hatte, beschliesst er, seine Höhle zu verlassen und von dort zu den Menschen hinabzusteigen. Damit beginnt die "Vorrede" von "Also sprach Zarathustra", die zugleich eine gescheiterte Rede ist. Denn die Menschen auf dem Marktplatz lachen den Einsiedler aus. Sie verstehen seine Botschaft nicht. Dabei hatte Zarathustra zehn Jahre lang "seines Geistes genossen"; er hat grosse Einsichten zu vermitteln, landet aber dabei nicht bei der Masse. 

    Nach dieser "Vorrede", die sich nach der Lektüre des Buches als vorläufige Rede, also im wörtlichen Sinne als Vor-Rede herausstellt, beginnt der Teil mit den Reden Zarathustras, die systematisch gegliedert sind. Das allererste und wohl berühmteste und auch wohl am häufigsten kommentierte Kapitel trägt die Überschrift "Von den drei Verwandlungen". Der Geist ist zunächst Kamel, dann Löwe, dann Kind, wobei das Kind "ein aus sich rollendes Rad" und ein unbedingtes Ja-Sagen ist. Wie sich später herausstellen wird, ähnelt das Kind in diesem Punkt dem Esel, welcher ebenfalls I-A sagt. 

    Die so gestaltete Wiederholung der Motive bei deren gleichzeitiger Abwandlung macht das zunächst philosophische Prinzip der "ewigen Wiederkunft [nicht "WiederKEHR" wie oft fälschlicherweise zitiert] des Gleichen" ästhetisch erfahrbar. Genauer: Philosophische Tiefe wird als ästhetische Sinnlichkeit erfahrbar. Wie Nietzsche anderswo ausführt: "Alle Menschen der Tiefe […] schätzen an den Dingen, dass sie eine Oberfläche haben"  und meint damit wohl die griechische Antike, deren Begriff "aisthesis" wörtlich "sinnliche Wahrnehmung" bedeutet. Die Einheit von Oberfläche und Tiefe wird andererseits schon in der Vorrede angedeutet, nämlich im Bild des Seiltänzers, der sich "in die Tiefe" stürzt und auf den Boden des Marktplatzes fällt. Der Mensch wiederum ist "ein Seil zwischen Tier und Übermensch, ein Seil über einem Abgrund". Wenn also das Seil der Mensch ist, dann allegorisiert der Seiltänzer möglicherweise einen Metaphysiker - vielleicht auch das Christentum - der wörtlich hoch oben auf dem Menschen herumtanzt, bis er die Täuschung seines Tanzes über der Menge durch den Aufprall auf der Bodenoberfläche erfährt. Der Tanz seinerseits ist eine Stil-Metapher: "Ja, ich erkenne Zarathustra. Rein ist sein Auge, und an seinem Munde birgt sich kein Ekel. Geht er nicht daher wie ein Tänzer?", heisst es im Kapitel "Vom Gesicht und Räthsel". In der engen Verstrickung dieser Motive offenbart der "Zarathustra" seine eigene Leseanweisung.

    Das Kapitel "Vom Gesicht und Räthsel" ist gleichsam der Höhepunkt des Buchs. Strukturell nach dem mathematischen Prinzip der Fibonacci-Formel komponiert, treibt das Kapitel sein Spiel - seinen stilistischen und rhetorischen Tanz - mit der vielschichtigen Bedeutung des Wortes "Gesicht", nämlich als "Vision", "Antlitz", aber auch mit dessen klanglicher Nähe zu "Geschichte". Tatsächlich handelt das Kapitel von einem Albtraum - von einem 'Traumgesicht' -, in dem der Gedanke der ewigen Wiederkunft in Form eines "Räthsels" geträumt wird. Ein Rätsel wiederum unterscheidet sich von einem Geheimnis dadurch, dass es gelöst werden kann. Gemäss dem ästhetischen Credo des "Zarathustra" will des Rätsels Lösung auf der Oberfläche des Textes gesucht werden, da sich, wie gesagt, in der Oberfläche die Tiefe manifestiert. So gelangt man nach einer aufwändigen analytischen Feinarbeit zur Fibonacci-Formel, die die Traumerzählung in zwei gleiche Hälften aufteilt, wobei in der zweiten Hälfte die Motive (z.B. das Schiffsmotiv als Metapher für das Dichten) in abgewandelter Form wieder vorkommen - der Gedanke der ewigen Wiederkunft des Gleichen, bis ins kleineste Detail strukturell abgebildet, sodass das Kapitel zum "Gesicht" oder Antlitz des Gedankens geworden ist. 

    Und so weiter.

    Für mich sprengt der "Zarathustra" alle Kategorien. Er ist wahnsinnig und vernünftig, kindlich-spielerisch und ernst, parodisch, biblisch, antik, modern, mathematisch, musisch, lyrisch, prosaisch, aber durch die Dialogstruktur auch dramatisch, traditionsbezogen und zugleich visionär. Aus ihm spricht eine tiefe Einsamkeit und zugleich eine grosse Zuwendungslust. Das Buch hat mich gepackt, irritiert, tief berührt und insgesamt meinen Blick auf das Leben und die Literatur grundlegend verändert.

  2. Cover des Buches Revolver Tarot (ISBN: 9783944544304)
    R.S. Belcher

    Revolver Tarot

     (21)
    Aktuelle Rezension von: LadySunny
    Dieses Buch hat mich zuerst durch sein Cover angesprochen und so habe ich eigentlich mit dem Lesen angefangen, ohne mich allzu sehr mit dem Klappentext zu beschäftigen. So war die Mischung verschiedener Genres in diesen Buch überraschend - aber auf eine gute Art und Weise. Das Cover und der Titel lassen zudem erahnen, dass wir uns im Wilden Western befinden, was wir tun. Revolver, Indianer, Pferde, Gauner, Silberminenarbeiter - all diesen typischen Figuren begegnet man auch hier.
    In den ersten Kapiteln folgen wir Jim, einem Jungen, der von Zuhause flieht und schließlich in einer Stadt namens Golgotha, am Rand der Vierzigmeilenwüste landet. Eigentlich nur als Zwischenhalt gedacht, wird die Stadt schnell zu etwas, das seinen ganz eigenen Charme - und Schrecken - verbreitet. Im Laufe der Handlung lernt man verschiedene Charaktere von Golgotha kennen, die nicht zuletzt mit kirchlichen / religiösen Hintergründen konfrontiert und hintermalt werden - die Geschichte befasst sich letzten Endes mit dem nahenden Weltuntergang, etwas, das ich so nicht erwartet hätte, aber auch etwas, das mich zunehmenden mehr in Beschlag nahm, sodass ich das Ende des Buches kaum abwarten könnte, um herauszufinden, ob die Guten oder doch die Bösen siegen.
    Das Buch ist spannend und gut geschrieben - einige wenige Rechtschreib-, Grammatik und / oder Flüchtigkeitsfehler sind den Editoren zwar durchgerutscht, was meinen Lesefluss manchmal beeinträchtigte, aber es waren keineswegs so viele, dass es mich wahnsinnig gestört hätte.
    Besonders gefallen haben mir tatsächlich die vielfältigen Charaktere, die man nach und nach besser kennenlernt, obgleich damit teilweise ein mächtiges Head-Hopping entstanden ist. Auch bei all der Hektik zum Schluss hätte ich einen strikteren PoV besser gefunden. Einige Figuren sind mir außerdem Figuren etwas zu kurz gekommen. Zum Beispiel Biqa.  Dessen Wandlung bzw. Beweggründe zu dem zu werden, der er am Ende ist, kann ich nicht ganz verstehen / nachvollziehen…. Einiges wird aufgeklärt, aber grundsätzlich hätte ich mir mehr von seiner Zerrissenheit gewünscht. Er macht Dinge aus einem Grund heraus, auch weil er sich in der neuen Welt verliert, aber das erklärt, meiner Meinung nach, nicht alles, was er getan oder nicht getan hat.
    Auch hätte ich gerne erfahren, ob Jim jemals erfährt, was mit seiner Familie ist.
    Ab und an bin ich zudem über ein paar Formulierungen gestolpert, bei denen ich mich gefragt habe, ob man diese damals (im 19. Jahrhundert) bereits verwendet hätte …. so etwas wie "klinisch rein". Ist das nicht eher ein Begriff aus der Neuzeit?
    Teilweise hatte ich also das Gefühl, dass Fäden aufgenommen, versponnen und dann wieder von der Nadel gerutscht sind und dass es zu oft ein zu großes Head-Hopping gab, das es schwerer machte mit den einzelnen Figuren mitzufühlen. Aber grundlegend hat mir die Lektüre von "Revolver Tarot" sehr viel Spaß gemacht, ich habe mich gerne auf all die Facetten eingelassen, hätte mir aber an der ein oder anderen Stelle doch mehr Tiefgang gewünscht. In diesem Sinne gibt es von mir 4 von 5 Sternen.
  3. Cover des Buches Warrior Cats - Feuer und Eis (ISBN: 9783407823663)
    Erin Hunter

    Warrior Cats - Feuer und Eis

     (687)
    Aktuelle Rezension von: Nola_Kairos

    Feuerherz hat sich an den Clan gewöhnt, als das nächste Problem schon vor der Tür steht. Die SchattenClan-Katzen haben es auf den Windclan abgesehen. Werden die Schattenclan-Katzen ihre Drohung wahr machen? Wird der Flussclan sich auf die Seite des Schattenclans stellen? Und dann ist da noch Grauschweifs Geheimnis… 

    Auch der Band ist leicht und flüssig zu lesen. Sehr empfehlenswert, da das Leben der Clankatzen sehr gut dargestellt wird und Feuerherz Abenteuer durchs ganze Band spannend und durchdacht ist.

  4. Cover des Buches Biss zum ersten Sonnenstrahl (ISBN: 9783551317421)
    Stephenie Meyer

    Biss zum ersten Sonnenstrahl

     (2.708)
    Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebe

    Ein kleiner Schmackofatz für alle Fans des Biss-Universums! 


    In dem kleinen Extrateil der Saga, welcher als Band 3,5 gilt, lernen wir die Neuvampirin Bree kennen, welche im dritten Band gegen die Cullens kämpfen sollte und sich letztendlich ergab. In “Biss zum ersten Sonnenstrahl” lernen wir alles über ihr neues Leben kennen und vor allem, wie die Armee der Neugeborenen erschaffen und trainiert wurde. 


    Der Schreibstil ist leicht abweichend von den anderen Bänden, meiner Meinung nach. Ich konnte hier nicht so viel Tiefe fühlen, was aber auch vielleicht an der Kürze und an der Figur Bree selbst liegt. 


    Es hat Spaß gemacht mal die Seite der Bösewichte kennenzulernen und ich habe mich sehr über das kleine Abendteuer gefreut.

  5. Cover des Buches Felix Felicis (ISBN: 9781505627060)
    David Pawn

    Felix Felicis

     (13)
    Aktuelle Rezension von: ManuelaBe

    Im dritten Teil der Zaubertränke Reihe Felix Felicis vom Autor David Pawn darf der Leser wieder am Leben von Sophus Schlosser teilhaben. Der Besenbinder ist mittlerweile Teil der Mitarbeiter der Heilerstation Drei Annen und arbeitet mit Katenbauer daran eine Heilungsmöglichkeit für die an Chorea Magica erkrankte Stefanie zu finden. Ob bzw. wie ihm das gelingt schildert der Autor auf amüsante Weise. Sophus habe ich mittlerweile in mein Herz geschlossen und kann verstehen das sich Lyra in ihn verliebt hat. Davin Pawn zeichnet seine Charaktere anschaulich und zeigt auch ihre Schwächen und Stärken auf. Sie entwickeln sich von Band zu Band weiter und es gibt immer wieder überraschende Wendungen. Zaubertränke ist eine lesenswerte Reihe für alle Liebhaber von magischen Büchern mit einer guten Prise Humor ohne albern zu wirken. Sophus ist dabei kein alles könnender Überheld, sondern wirkt eher wie der Mensch – ach nein, wie der Zauberer von nebenan. So und nun gehe ich Band vier lesen Dux Aquilaura und wie ich erfahren habe ist Band fünf in Arbeit. Ich freue mich schon darauf.

  6. Cover des Buches Das Blut des Dämons (ISBN: 9783570307656)
    Lynn Raven

    Das Blut des Dämons

     (631)
    Aktuelle Rezension von: Sti_Sta_Steffi

    Der dritte und letzte Teil dieser Reihe ist mit viel Schmerz und Schrecken geprägt. Dawn und Julien ringen vor allem um ihr Leben. Erst ist es Dawn, dessen Tod immer näher rückte und dann auch noch Julien, sodass ich immer verzweifelter wurde.

    Die Ereignisse überschlugen sich förmlich und schockierten. Wie gebannt folgte ich den Geschehnissen und hoffte auf ein Happy End, denn es wurde immer düsterer von Seite zu Seite.

    Mit dem Abschluss hat die Autorin auf jeden Fall eine Achterbahnfahrt der Gefühle hervorgerufen und nicht nur einmal war ich entsetzt über die Entwicklung. Aber ebenso spannend war es und mit dem Ende bin ich dann doch sehr zufrieden. 

    Die "𝘿ä𝙢𝙤𝙣𝙚𝙣 𝙏𝙧𝙞𝙡𝙤𝙜𝙞𝙚" von Lynn Raven steigert sich von Band zu Band und er letzte ist definitiv eine emotionale Herausforderung. 

  7. Cover des Buches Das Meer in deinem Namen (ISBN: 9783596031887)
    Patricia Koelle

    Das Meer in deinem Namen

     (256)
    Aktuelle Rezension von: buchverzueckt

    Eine Geschichte zum Wohlfühlen! Dieser tolle Familien- Generationenroman spielt im verträumten Künstlerdorf Ahrenshoop. 


    Die Astronomin Carly ist in ihrem Leben an einem Punkt angekommen, an dem sie entscheiden muss, wie es in ihrem Leben weitergehen soll. Der Vertrag bei ihrem Mentor Thore Sjöberg läuft aus, doch ihr kommt ein Zufall zur Hilfe: Sjöberg erbt ein kleines Häuschen namens Naurulokki, an der Ostsee. Carly soll es für ihn sichten und entrümpeln, damit er das Haus verkaufen kann. Ganz wohl ist ihr bei dieser Sache jedoch nicht, hat sie doch seit dem Tod ihrer Eltern das Meer gemieden. Sie nimmt die Herausforderung trotzdem an; kaum in Ahrenshoop angekommen lernt sie die urigen Küstenbewohner schnell kennen. Besonders zu Henny Badonin fühlt sie sich hingezogen, wenn nicht sogar besonders nahe, Carly sieht ihr sogar etwas ähnlich. Henny Badonin war einst die Bewohnerin von Naurulokki, in dem Haus Carly sich jetzt plötzlich sehr angekommen und heimelig fühlt. 


    Das Buch lädt uns Leser ein, in eine andere Welt einzutauchen; Patricia Koelle beschreibt Ahrenshoop und das Haus Naurulokki sowie die liebgewonnenen Nachbarn mit viel Liebe und sehr authentisch. Naurulokki hatte ich schnell vor meinen Augen und habe mich genauso wohlgefühlt, wie Carly das getan haben muss. 


    Toll war auch die Geschichte um Henny, Joram und Nicholas, welche parallel erzählt wurde und sich dadurch die Vergangenheit und die Gegenwart wunderbar zusammenfügten. 


    "Auf diese Weise gibt mir das Meer in deinem Namen zu verstehen, dass du nicht weit fort bist, nicht so weit fort, als dass du mir nicht doch nahe bist ..."

  8. Cover des Buches Untot in Dallas (ISBN: 9783867621731)
    Charlaine Harris

    Untot in Dallas

     (482)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Untot in Dallas" ist Band Zwei der True Blood Reihe und wieder einmal hat es Charlaine Harris geschafft mich zu fesseln, auch wenn die Hauptgeschichte mich nicht so vom Hocker gerissen hat.

    Sookie Stackhouse ist eine tolle Hauptprotagnonistin und die Geschichte aus ihrer Sicht zu lesen ist alles andere als langweilig - sehr abwechslungsreich!

    Nach "Vorübergehend tot" habe ich mir einfach vorgenommen mich treiben zu lassen. Sookie ist eine sehr außergewöhnliche Protagonistin, was sicher nicht nur an ihrer Gabe liegt die Gedanken von anderen Menschen lesen zu können. Mir gefällt es sehr, dass sie zwar verliebt ist, aber dieser ganze "Ohh, ich brauch Dich-Mist" oder "Ohne Dich kann ich nicht sein" ist bei ihr sehr abgeschwächt. Die Liebesbeziehung der Beiden spielt irgendwie nur eine kleine Rolle.

    "Untot in Dallas" hat zwei spannende Fälle über 280 Seiten vorzuweisen, die zunächst durcheinander geraten.

    Lafayette, der schrille (und schwule) Koch des Merlottes wird tot in dem Wagen eines Polizisten aufgefunden. Zuvor hatte er laut rumgeprahlt, dass er auf eine sehr tolle Sexparty eingeladen sei.

    Sein Tod ist für Sookie ein Schock, den er war nicht nur ihr Kollege, sondern auch ein guter Freund. Dass außgerechnet Andy Bellefleur, in dessen Wagen Lafayette's Leiche gefunden wurde, unter Verdacht steht, kann sich Sookie absolut nicht vorstellen, auch wenn sie ihn und seine Familie in all den Jahren nicht ganz besonders zu schätzen wusste. Sie will ihm helfen, seine Unschuld zu beweisen, doch das muss zunächst warten, denn Eric, der stärkste Vampir aus Shreveport, hat einen Auftrag für Bill und Sookie.

    Dass er Sookie unbedingt dabei haben will, liegt an ihrer Gabe. Ein Vampir wird vermisst und Sookie soll in die Köpfe verschiedener Menschen schauen, um etwas über dessen Verbleib zu erfahren...

    "Untot in Dallas" hat mich wiedermal davon überzeugt, dass es das richtige war, diese Bücher zu lesen, auch wenn mich die TV-Serie erstmal nicht angesprochen hat. Die Handlungsstränge liegen sehr nah beieinander und es war sehr spannend so lange im Ungewissen zu sein, denn man weiß nie: Ist jetzt ein Vampir für diese Tat zuständig, oder war es ein Mensch, der es den Vampiren in die Schuhe schieben will. Seit Vampire vom Gesetzt her anerkannt wurden, haben viele Menschen sie akzeptiert, andere wiederum machen aus ihrer Jagd keinen Hehl. So gibt es auch die "Bruderschaft der Sonne", eine Organisation, die streng religiös ist und Vampiren den Untergang bescheren will. Auch Sookie macht eine unangenehme Bekanntschaft mit dieser Organisation...

    Mir haben die Erzählungen sehr gut gefallen. Besonders die Vorstellung einer Fluglinie (auch noch mit dem geilen Namen "Anubis Air" ^^), die Vampire ganz klassisch in einem Sarg von Stadt zu Stadt fliegt, hat mich sehr zum lachen gebracht. Was ich auch sehr toll fand war der Vampir Geofrey, der das Aussehen eines Teenagers hat, aber der kalte Tod persönlich ist. Er hat eine Vorliebe kleine Kinder auszusaugen und fühlt sich mit seinen Sünden nicht mehr auf der Erde heimisch. Als er die Bruderschaft der Sonne aufsucht um von ihnen bei einer Zeremonie von seiner Existenz erlöst zu werden, konnte ich nicht anders als ihn zu respektieren. Er ist ein Kindermörder, aber er will das nicht mehr. Und weil er weiß, dass es nie ein Ende hätte, macht er seiner Existenz selbst ein Ende.

    Toll fand ich auch Eric. Er ist düster, ok, aber er ist der Chef und da muss man sich nunmal Respekt verschaffen. Wenn es aber drauf ankommt, dann kann er einfach nur geil sein! Ein Gentleman, der sich für nichts zu schade ist und sogar einen auf Gay-Boy macht, weil Sookie ihn bittet Undercover auf eine Sexparty zu gehen. ^^ Seinen Anblick konnte ich mir richtig gut vorstellen^^ Ich mag Eric einfach und würde es Bill nicht geben, würde ich ihn mir an Sookies Seite wünschen^^


    Fazit:

    Lustig, spannend, aber einfach zu kurz für meinen Geschmack, auch wenn alles erzählt wurde und man nicht den Eindruck hat, dass was fehlt.

    Harris' Schreibstil ist einfach sehr fesselnd und man kann sich alles sehr gut direkt mit eigenen Augen vorstellen - sowas mag ich an Geschichten.


  9. Cover des Buches Warrior Cats - Die Macht der drei. Sonnenaufgang (ISBN: 9783407749185)
    Erin Hunter

    Warrior Cats - Die Macht der drei. Sonnenaufgang

     (118)
    Aktuelle Rezension von: tales_of_bookworm

    Die Situationen spitzen sich immer weiter zu. Das Staffelfinale ist daher echt nicht ohne. Ich kann sagen wenn es ein Buch gibt was ich innerhalb eines Tages gelesen hatte, dann dieses. Ich konnte nicht aufhören, ich musste weiter lesen weil ich wissen musste wie es weiter geht und ich finde dass dieses Buch ein muss für Katzenfreunde ist, die Spannung haben wollen. Ich freue mich schon sehr auf die vierte Staffel sobald ich sie anfangen kann und bin gespannt wie die Szenen weitergeführt werden und auch ob. Sehr gelungen und einzigartig, für mich ein wahrer Bestseller der Warrior Cats Reihe. Man wurde echt gefangen und mitgerissen und war mitten im Geschehen. Jedes der Staffeln hatte schon ein tolles Ende, aber dieses sticht bisher am meisten heraus von denen die ich bisher alle gelesen hatte. (Kann sich ja noch ändern wenn die nächsten Finalen kommen :D)

  10. Cover des Buches Die magische Mondreise (ISBN: 9783961292783)
    Teresa Heapy

    Die magische Mondreise

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Shoko

    Meine Kinder 3 und 6 mögen das Buch. Die Illustrationen sind sehr schön und liebevoll. Die Geschichte ist interessant. Auch ein bisschen Lehrreich.

  11. Cover des Buches Divinitas (ISBN: 9783959910224)
    Asuka Lionera

    Divinitas

     (214)
    Aktuelle Rezension von: Lilli_A

    Inhalt:

    Von den Elfen verachtet und den Menschen gefürchtet hat sich die Halbelfe Fye in die Abgeschiedenheit zurückgezogen. Doch sie wird enttarnt und gefangen genommen und an der Schwelle von Leben und Tod gerät sie in eine uralte Fehde. Wer meint es ehrlich mit ihr – der verfluchte Prinz oder der strahlende Ritter?

     

    Miene Meinung:

    Ich hatte das Buch jetzt schon eine ganze Weile bei mir im Regal stehen und habe es dann jetzt doch endlich gelesen. Ich schreibe diese Rezension jetzt so mit gemischten Gefühlen, weil mir das Buch an sich wirklich gut gefallen hat, mich aber trotzdem eine ganze Reihe an Dingen gestört hat. Ich versuche meine Kritikpunkte mal zusammenzufassen:

    Insgesamt ist für mich zu viel Handlung auf zu wenige Seiten gedrückt. Das hat zwar den Vorteil, dass keine Längen entstehen, das Gegenteil ist der Fall. Mir kommt es beinah so vor, als würde die Geschichte sehr Rasen. Außerdem ist alles ein wenig durchschaubar.

    Was mich ebenfalls ziemlich stört ist der Klappentext, auch wenn man den jetzt nicht unbedingt mit in die Bewertung ziehen sollte. Ich erläutere trotzdem kurz, warum er mich so stört: Natürlich soll durch den Klappentext Spannung erzeugt werden, aber es kommt mir nach lesen des Buches so vor, als passt der Text nicht so richtig zum Buch, und als würde zwei Sätze zutreffen, man sich dann aber beim letzten Satz (bzw. rhethorische Frage) gedacht hat: Okay das ist jetzt ein wenig zu kurz, hängen wir noch was dran. Denn beim Lesen des Buches wird genau drei Seiten nachdem man die zweite der genannten Personen kennengelernt hat klar, mit welchem Namen die Frage beantwortet werden kann. Aber wahrscheinlich rege ich mich gerade zu Unrecht darüber auf und alle anderen fanden den Klappentext super. Ich wollte dennoch kurz meine Meinung darüber kundtun, auch wenn ich das nicht mit in meine Bewertung einfließen lasse.

    Auch die Charaktere finde ich in den Grundzügen toll, allerdings sind ihre Handlungen meiner Meinung nach sprunghaft und unüberlegt, was mich hin und wieder ziemlich irritiert hat.

    Zum Cover noch kurz ein Wort: Das hat mir tatsächlich auch nicht so sehr gefallen. Mir gefällt die Farbzusammenstellung ganz gut, aber die (in Ermangelung eines besseren Wortes nenne ich es jetzt mal) Collage, bestehend aus dem Wolf und Mensch (bzw. Halbelfe) verziert mit etwas Blumenrankenartigem in der Ecke finde ich jetzt nicht überragend, aber naja jedem gefällt ja etwas anderes.

    Außerdem bin ich mir, auch nachdem ich dieses Buch und „Falkenmädchen“, was quasi die Vorgeschichte von „Divinitas“ bildet, in welcher Reihenfolge man die beiden Bücher lesen sollte. Ich habe mit Divinitas angefangen, und halte es auch so herum für richtig, zum einen, weil die Bücher auch in dieser Reihenfolge erschienen sind aber auch, weil man in „Falkenmädchen“ meiner Meinung nach bereits zu viel über den Fluch des Prinzen erfährt.

    Was ich allerdings ziemlich gut fand ist die Idee hinter dem Buch.

    An sich hat mir die Handlung ziemlich gut gefallen, wenn man von dem oben genannten mal absieht. Die Idee des Fluchs und die Unterdrückung der Halbelfen und was eigentlich dahintersteckt fand ich wirklich super, aber ich denke, dass man da mehr hätte draus machen können.


    Der Schreibstil war auch sehr gut zu lesen, und die beiden eben genannten Punkte waren so überwiegend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, weshalb ich „Divinitas“ auch 4 Sterne gebe, trotz aller Kritikpunkte.

  12. Cover des Buches Der sanfte Hauch der Finsternis (ISBN: 9783641071684)
    Jeaniene Frost

    Der sanfte Hauch der Finsternis

     (620)
    Aktuelle Rezension von: Chronikskind

    Mal wieder hat es mich in die Welt von Cat & Bones gezogen. Auch wenn mich die Geschichten nach wie vor nicht 100% begeistern können, macht es doch immer wieder Spaß, die beiden Protagonisten zu begleiten. Ihre Geschichten können mich einfach gut unterhalten und das zählt doch am Ende am meisten.

    Sprecherin des Buches ist wie auch in den Vorgängern Elke Schützhold. Sie gefällt mir immer noch gut, ihre Sprechweise ist angenehm und sie verleiht den Charakteren unterschiedliche Stimmen, sodass man sie alle gut auseinander halten kann. Ein wenig witzig fand ich ihren französischen Akzent, den einige Charaktere hier bekommen haben.

    Die Handlung hat mir gut gefallen, wenn ich sie manchmal auch ein wenig skurril fand. Wir bekommen hier Einblicke in Cats Vergangenheit, die man so gar nicht hätte vorhersehen können. Was einerseits spannend war, andererseits eben auch ein wenig skurril. Aber gut, unterhalten hat es mich und das zählt am Ende. Ein wenig nervig fand ich das Hin und Her in der Liebesgeschichte, denn so langsam finde ich das einfach unnötig. Dass Cat und Bones zusammengehören, ist doch schon lange in Stein gemeißelt und da stört das einfach. Ansonsten fand iche s gut, dass der Handlungsort diesmal öfter gewechselt hat und man so auch ein paar Einblicke bekommen konnte. Vor allem zum Ende hin kommt es zu einigen spannenden Entwicklungen, deren Ausmaße noch nicht so ganz klar sind – insofern freue ich mich schon auf den nächsten Band.

    Cat und Bones gefallen mir als Protagonisten nach wie vor gut, vor allem wenn sie beide an einem Strang ziehen, um das Böse aufzuhalten. Nach wie vor ist Cat alleinige Erzählerin der Geschichte, ich würde mir manchmal dennoch Bones Sicht als Ergänzung wünschen. Es gibt ein Wiedersehen mit zahlreichen bekannten Charakteren, es kommen aber auch neue hinzu. Nach wie vor sind es viele Namen, am Anfang brauche ich da immer ein bisschen, bis ich reingefunden habe. Bei einigen Charakteren bin ich sehr gespannt, wie sie sich im nächsten Band entwickeln werden.

    Mein Fazit
     Auch der vierte Band der Reihe konnte mich wieder gut unterhalten. Die Sprecherin begeistert mich noch immer und ich lausche da sehr gerne der Geschichte. Die Handlung fand ich gut, wenn ich sie auch an manchen Stellen ein wenig skurril fand. Aber sie hat auch spannende Wendungen im petto, deren Folgen noch nicht ganz klar abzusehen sind. Cat und Bones gefallen mir als Protagonisten nach wie vor gut. Ich bin gespannt auf ihr nächstes Abenteuer.

  13. Cover des Buches Wer hier stirbt, ist wirklich tot (ISBN: 9783442379774)
    Maximo Duncker

    Wer hier stirbt, ist wirklich tot

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Inhaltlich konnte das Buch wenig überzeugen.
    Bei einem Krimi erwarte ich eine spannende Handlung mit gutem Spannungsbogen. Davon war in diesem Buch nur äußerst wenig zu spüren. Ich habe keine wirkliche Spannung gespürt. Es wirkte mehr wie eine einfache Erzählung mit der einen oder anderen interessanten Wendung, aber ohne wirkliche Überraschungen, abgesehen von dem Ende, dass dann doch ein wenig überraschend war.
    Zudem enthält das Buch besonders zu Anfang einige Zeitsprünge, die in Kais Gedanken stattfinden, jedoch so eingebaut wurden und derart lang sind, dass sie sehr verwirren und man sich am Ende fragt, wo und wann nun die eigentliche Realität in dem Buch spielt.

    Sprache und Ausdruck
    Sprachlich gibt es nur wenig Positives.
    Die Beschreibungen sind ganz gut, wenn auch stellenweise verwirrend, da die Sätze manchmal abgehackt sind. Andere Male sind es viel zu lange Schachtelsätze, bei denen man sich am Ende durchaus fragt, was denn nun am Anfang stand. Da man solche Sätze mehrmals lesen muss, behindern sie natürlich sehr den Lesefluss.
    Weiterhin empfand ich die in Klammern gefassten Einschübe störend und irritierend. Klammer symbolisieren für mich immer etwas, das man nicht richtig einpassen konnte in die Stelle. Oder an eine flüchtige Idee. Meines Erachtens nach gehört so etwas nicht in ein Buch.
    Die Sprache an sich ist komplex, was nicht unbedingt etwas Schlechtes sein muss, aber die meiste Zeit ist die Sprache einfach viel zu nüchtern und sachlich. Man merkt zwar, dass sich der Autor durchaus daran versucht hat, Gefühle und Empfindungen einzubauen, aber es ist kaum gelungen.

    Figuren
    Die Figuren fand ich beinahe durchgehend unsympathisch.
    Kai van Harm ist eine platte Figur ohne wirkliche charakterliche Tiefe. Ich konnte mich mit ihm keinen Moment anfreunden. Irgendwie ist er nüchtern, hat keine wirklichen Gefühle, die auch richtig deutlich werden. Hinzu kommt, dass es mich ziemlich gestört hat, immer nur "van Harm" zu lesen. Es waren eher seltene Fälle, in denen er dann mal mit Vorname im Erzählerbericht bezeichnet wurde.
    Nur wenige Charaktere konnten ein wenig Sympathie gewinnen und das auch nur aufgrund der Namen, da ich beispielsweise den Namen "Felix" liebe, und manche, wie Bruno, aufgrund ihres Dialekts, der wirklich interessant gestaltet war.

    Cover und allgemeine Gestaltung
    Das Cover war das einzige, was mir an dem Buch wirklich gefallen hat.
    Es ist ziemlich witzig, auch wenn ich mir persönlich für diesen Inhalt ein anderes Cover gewählt hätte, aber auf jeden Fall habe ich mir das Cover länger angeschaut, weil es einfach interessant ist.

    Fazit
    Letztendlich muss ich ernsthaft sagen, dass das Buch zur Gruppe der schlechtesten zählt, die ich bisher gelesen habe. Es war langweilig, die Charaktere hatten keine Tiefe und die Sprache konnte mich auch nicht überzeugen. Insgesamt ein Reinfall, den ich nicht als wirklichen Krimi bezeichnen würde.
  14. Cover des Buches Die letzte Nacht der Titanic (ISBN: 9783596192694)
    Walter Lord

    Die letzte Nacht der Titanic

     (60)
    Aktuelle Rezension von: mandalotti

    Ich finde die Geschichte der Titanic wirklich interessant und habe schon einiges darüber gelesen und immer wieder fasziniert mich diese Tragödie. Obwohl als "unsinkbar" beschrieben, sterben beim Untergang so viele Menschen. 

    Dieses Buch ist als eine Art Tatsachenbericht gehalten, aber trotzdem erfährt man einiges über die Gedanken und Gefühle der Überlebenden.

    Schwierig für mich waren die vielen Namen, da habe ich nicht mehr durchgeblickt irgendwann, aber das ist ja vom Prinzip auch egal.

  15. Cover des Buches Meat (ISBN: 9783453433724)
    Joseph D'Lacey

    Meat

     (61)
    Aktuelle Rezension von: ihkft

    Nichts für Vegetarier oder Veganer - dieses Buch hat es in sich! In einer Stadt, abgetrennt von anderen Städten und nur von Ödnis und Verfall umgeben, bestimmt Fleisch den Alltag. Die Schlachterei und die damit verbundenen Tätigkeiten sind Hauptarbeitgeber und so funktioniert der perfekte Kreislauf (im Ruhrgebiet fühlt man sich vage an die Kruppsche Konsumanstalten erinnert). Fleischessen wird zum Gesetz, dass sich auf Religion stützt - denn was im heiligen Buch steht, kann ja nur richtig ung gut sein. 

    Wir begleiten im Buch verschiedene Personen in ihrem Alltag, allen voran Shanti, ein Arbeiter des Schlachtbetriebs, der heimlich kein Fleisch isst und sich selbst geißelt. Aber auch andere Arbeiter, die nicht so sehr mit ihrem Schicksal hadern, lernen wir kennen. 

    Im Kern der Geschichte steigen wir bei einem Umbruch ein, die Revolution steht bevor, immer weniger Menschen können sich Fleisch leisten und manche wollen es nicht mehr essen. Unterstützt und angeführt werden sie von einem - ja man will es fast sagen - Propheten mit den wenig kreativen Initialen JC. Dem Gegenüber steht der skupellose Firmenbaron, der alles daran setzen will, sein Geschäft aufrecht zu erhalten. 

    Fazit: Das Buch ist durchaus lesenswert und nichts für schwache Nerven oder schwache Mägen. Als Film wäre das FSK18. Der religiöse Aspekt und das Ende hat mir persönlich nicht ganz zugesagt, aber an sich war es natürlich durchaus stimmig und spannend. 

    Zu empfehlen in diesem Kontext ist auch das Buch "Wie die Schweine" - wem Meat gefallen hat, sollte das lesen und umgekehrt.

  16. Cover des Buches Mit dir für alle Zeit (ISBN: 9783959674027)
    Lisa Grunwald

    Mit dir für alle Zeit

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Katjuschka

    Als 1937 der junge Stellwerker Joe Nora zum ersten Mal sieht, ist er sofort in sie verliebt. Und nachdem sie urplötzlich verschwunden ist geht sie ihm auch nicht mehr aus dem Kopf.

    Mit den wenigen Informationen über sie entdeckt er unglaubliches: Nora ist vor mehreren Jahren bei einem U-Bahn-Unglück im Grand Central verstorben. Wie kann das sein?

    Nora reist anscheinend durch die Zeit, kann aber den Terminal nicht verlassen ohne wieder für ein weiteres Jahr zu verschwinden.

    Joe forscht weiter und versucht jahrelang einen Weg zu finden seine große Liebe festzuhalten.

    Nora selbst kommen allerdings immer wieder Zweifel an ihrem "Dasein".

    Und es tauchen immer wieder neue, unvorhersehbare Probleme auf.

    Haben die zwei überhaupt eine Chance auf eine gemeinsame Zukunft?


    Aufgrund eines nicht sofort ins Auge springenden Covers habe ich "Mit dir für alle Zeit" auch nicht sofort für mich entdeckt.

    Der Klappentext verspricht eine romantische Liebesgeschichte, die mich sofort an das Musical "Brigadoon" denken ließ.

    Hier ist es eine junge Frau, die (fast) jedes Jahr am Tag ihres Todes auf dem Boden der großen Halle des Grand Central Terminals in New York wieder quicklebendig erwacht.

    In dieser zauberhaften Liebesgeschichte ist aber auch eine Hommage an den Grand Central Terminal verpackt.

    Im Prinzip spielt die komplette Handlung dort und die Beschreibungen lesen sich ein wenig wie ein faszinierender, historischer Reiseführer.

    Ich konnte mir diese wunderschöne große Halle sehr gut vorstellen und aufgrund des zeitlichen Rahmens waren meine "Bilder im Kopf" tatsächlich irgendwie sepiafarben.

    Joe und Nora sind ein tolles Paar. Auch wenn ich während der Lektüre des Buches keine Perspektive für die zwei gesehen habe (er altert, sie nicht - das kam mir schon beim Film "Highlander" skurril vor), habe ich die ganze Zeit gehofft, dass es einen Weg gibt. Und Joe lässt ja dann auch nichts unversucht....

    Ich möchte mir keine Gedanken über Logik oder Zeitparadoxen machen wenn ich eine Zeitreise-Liebesgeschichte lese, also spare ich mir Äußerungen dazu.

    Ich fand die Geschichte einfach nur schön und der Gedanke an eine Liebe, die Zeit und Raum überwindet, ist einfach mega-romantisch. Punkt. 

    Mir hat gefallen, dass gesellschaftliche Aspekte oder auch historische Umstände (z.B. der Eintritt der USA in den 2.WK) in die Handlung eingebunden wurden.

    Von dem Phänomen "Manhattanhenge" hatte ich vorher noch nie gehört. Aber ich fand es perfekt passend und wie für die Handlung erdacht!

    Das Ende.... anders als alles, was ich mir vorgestellt hatte. Aber warum nicht?

    Joe und Nora sind glücklich geworden. Time after time...

  17. Cover des Buches Silberflügel (ISBN: 9783407743527)
    Kenneth Oppel

    Silberflügel

     (113)
    Aktuelle Rezension von: Freedom4me

    Vielleicht hatte dieses Buch es bei mir wieder schwer, da ich vorher so viel Gutes darüber gehört hatte. Es hieß, dass es eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft sei und das Buch wurde sehr gelobt. Daher hatte ich irgendwie hohe Erwartungen an das Buch, die nicht eingehalten werden konnten.

    Ich muss sagen, dass mich die Geschichte irgendwie nicht so berührt und mitgerissen hat. Bei der Freundschaft zwischen den beiden Fledermäusen habe ich nicht so viel gespürt. Auch die Charakterentwicklung des Protagonisten hat mich nicht überzeugt, obwohl am Anfang eine gute Basis dafür geschaffen wurde.
    Geschrieben wird die ganze Geschichte übrigens in der Er-/Sie-Perspektive.

    Am Anfang des Buches wird viel Interessantes aufgeworfen, was dann später leider nicht mehr aufgegriffen wird und dadurch 'verpufft'.
    Es geht um ein "großes Versprechen", die Feindschaft zwischen Fledermäusen und Eulen und außerdem weiß man nicht genau, ob Schattens Vater verschwunden oder tot ist.
    Die Geschichte selbst dreht sich dann allerdings nur darum, dass Schatten seine Kolonie verliert und wieder finden will. Der Vater wird nicht aufgegriffen und auch beim "großen Versprechen" oder der Feindschaft zwischen den beiden Arten geht es nicht weiter. Da hatte ich mir mehr erhofft, wobei es ja noch weitere Bände gibt.

    Außerdem fand ich das Buch stellenweise recht grausam. Es wird ausgiebig geschildert, wie Nahrung in Form anderer Tiere getötet und gegessen wird.
    Das fand ich für die Altersgruppe etwas brutal, zumal die Handlung eben ansonsten auf einem eher kindlichen Niveau bleibt.


    Fazit: Bei mir ist der Funke nicht übergesprungen und ich werde die weiteren Bände erstmal nicht lesen. Die Freundschaft konnte mich nicht berühren und die spannenden Storylines aus dem Anfang (das "große Versprechen", die Feindschaft zwischen Fledermäusen und Eulen, Schattens verschwundener Vater) werden nicht weitergeführt.

    Silberflügel bekommt von mir 2,4 (also gerundet 2) / 5 Sterne.

  18. Cover des Buches Streifzug durch Laos (ISBN: 9783931989910)
    Erik Lorenz

    Streifzug durch Laos

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber

    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘

    Da ich selber bereits Laos bereist habe, war ich natürlich umso neugieriger auf das Buch.

    Die unterschiedliche Wahrnehmung mag daran liegen, dass der Autor bei seiner Reise ca. Mitte 20 war. Da mag man vieles einfacher sehen und sich weniger Gedanken um die Gefahren eines Ausflugs machen. 

    Einerseits hat Lorenz das Land wundervoll beschrieben und genauso habe ich es kennengelernt. Andererseits fand ich ihn rücksichtslos.

    Nehmen wir nur mal eine Motorradfahrt. Da wird durch Flüsse gefahren und als dann die Maschine logischerweise absäuft, lässt man sie einfach stehen und fährt mit der anderen weiter. Sich mal Gedanken darüber zu machen, dass der Motorradverleih die Lebensgrundlage für die Menschen bedeutet und Ersatzteile schwer zu beschaffen sind, darüber machten sich weder Lorenz noch sein Kumpel Gedanken. Hauptsache sie konnten ihre Fahrt zu einem Wasserfall fortsetzen. 

    Ich gebe zu, ich bin nicht in die Berge zu Dörfern gereist, die selten Kontakt mit Touristen haben, aber ich gebe auch zu, das Waten durch den Matsch wäre nicht meins gewesen. Doch diese Erfahrung fand ich äußerst interessant. 

    Es nervte allerdings, dass Lorenz immer wieder gedankliche Ausflüge in die Geschichte und Politik des Landes machte, die dann teilweise mehrere Seiten schwafelig meinen Lesefluss störten. Ich hatte einen Reisebericht erwartet und keine Geschichtsstunde.

    Manche kritische Situation hätte der Autor mit vorherigem Nachdenken vermeiden können und ich konnte nur mit dem Kopf über soviel Gedankenlosigkeit schütteln. Da hatte ich dann auch kein Mitleid für seine Nervosität oder Furcht vor den Konsequenzen. 

    Total genervt haben mich Passagen, in denen etwas angerissen und nicht beendet wurde. Zum Beispiel: ich fuhr mit einem mulmigen Gefühl über diese enge Holzbrücke und stieß links und rechts ans Geländer. Und das war es, kein „Ich war froh, als ich am Ende ankam“ oder „Puh, das war echt spannend“. Nein, keine Auflösung des Gefühls.

    Laos ist ein wundervolles Land. Für Menschen, die mit dem Gedanken spielen, dorthin zu reisen, ist dieses Buch keine sinnvolle Lektüre. Ich vergebe 3 laotische Sterne.

     

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘

    Laos ist ein Land, das seine Besucher immer wieder verzaubert: Erik Lorenz ist einer von ihnen. Er dringt tief in die bergigen Wälder des laotischen Nordens vor und besucht die traditionellen Dörfer der Akha. In der alten Königsstadt Luang Prabang steht er Zeugen längst vergangener Zeiten gegenüber, die die Geschichte eines ganzen Landes atmen. Auf dem mächtigen Mekong kostet er den Geschmack der Grenzenlosigkeit. Er erkundet Laos von Norden bis Süden und lernt ein armes Land kennen, das reich an Menschen ist, die oft ein Lächeln auf den Lippen tragen. Entdeckungsdrang, Abenteuerlust und eine gesunde Portion Humor: »Streifzug durch Laos« bietet alles, was einen unterhaltsamen und informativen Reisebericht ausmacht.

  19. Cover des Buches Das ist meine ganze Welt (ISBN: 9783649612377)
    Cynthia Lacroix

    Das ist meine ganze Welt

     (2)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Vom Aufstehen am Morgen bis zum Schlafengehen bei Mondschein erzählt dieses kleine Pappbilderbuch vom Alltag eines Kindes. Über die vielen Sachen, die man hat und braucht, von dem, was es alles an einem Tag erlebt.


    Mit diesem Buch kann man sehr viel Zeit verbringen. All die vielen Sachen sind in kleiner Schrift bezeichnet und laden ein zum Suchen, zum Lesen, zum Erzählen und zum Geschichten erfinden.


    Die liebevoll gestalteten Illustrationen sind auf die kleinen Leser und Anschauer abgestimmt. Ich habe mit unserem Kleinen, der zwar noch nicht sprechen kann, aber trotzdem Vieles schon findet, sehr viel Spaß mit diesem Buch.


    Leseempfehlung ab 24 Monaten. Unser Kleiner schaut es sich schon jetzt mit 15 Monaten sehr gerne an.

  20. Cover des Buches Tanz der Sonne entgegen (ISBN: 9781503951693)
    Mela Wagner

    Tanz der Sonne entgegen

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Jeanette_Lube

    Dieses Buch erschien 2017 im Montlake Romance Verlag und beinhaltet 380 Seiten.

    „Du bist nicht hier, um jemanden zu kopieren - schließ einfach die Augen und tanz mit mir!“

    Mona ist komplett anders als ihre ehrgeizige Schwester Rebecca. Rebecca ist eine dünne Ballerina. Mona dagegen ist klein, wildgelockt, ein bisschen verrückt - und etwas mollig. Zudem hat Mona ein Geheimnis: Sie bloggt als Ausgleich zu ihrem langweiligen Jurastudium. Auf ihrem Blog schreibt sie über alles, was sie bewegt: Leckeres Essen, die verrücktesten Eissorten und coole Events. Sie erfährt von der angesagten Sundance Party in einem verlassenen Hochhaus und will unbedingt darüber berichten. Auf diesem Event lernt sie IHN kennen. Handelt es sich um Liebe auf den ersten Blick? Neal ist groß, äußerst selbstbewusst und mit seinem dunklen Rockstar-Blick zieht er Mona sofort in seinen Bann. Er kann aus tausend Frauen wählen und flirtet ausgerechnet frech mit Mo? Mo tanzt eigentlich sonst nicht, aber mit ihm wagt sie den ersten Versuch und schwebt fast dem Sonnenaufgang entgegen! Was für ein tolles, himmelsstürmendes Gefühl! „Tanz mit mir der Sonne entgegen!! Mo ist überglücklich bis sie sieht, dass sie nicht die Einzige ist, mit der Neal tanzt…

    Dies ist das erste Buch, das ich von der Autorin Mela Wagner gelesen habe. Hach, was für ein tolles Cover! Ein Paar, das tanzt, ist darauf zu sehen. Ich war sehr gespannt, was für eine Geschichte sich wohl hinter diesem Cover verbirgt… Und ich wurde nicht enttäuscht. Diese Geschichte hat mich dermaßen in ihren Bann gezogen, dass ich das Buch an einem Tag regelrecht verschlungen habe. Der Schreibstil der Autorin Mela Wagner ist wunderbar. Sie beschreibt die Personen so toll, dass ich sie direkt vor meinen Augen sah. Mo studiert Jura und steht mit beiden Beinen im Leben. Ihr macht es nur zu schaffen, dass sie keine Modelmaße hat. Ganz anders ist da ihre Schwester. Sie ist dünn, groß, tanzt als Ballerina und scheint von allen geliebt zu werden. Mir ist Mona von der ersten Seite an sehr sympathisch. Sie ist zwar klein, aber oho. Mit ihren flotten Sprüchen begeistert sie schnell. Nur sich selbst genügt sie nicht. Es kommt jedoch nicht auf das Äußere eines Menschen an. Das weiß sie auch, trotzdem nimmt sie sich selbst anders wahr. Ihre Schwester ist immer begehrt und Mona, genannt Mo, kann sich nicht vorstellen, dass auch sie andere Menschen förmlich anzieht. Bis es dann auf der Sundance Party zu einer Begegnung kommt, mit der sie nicht gerechnet hat: Sie begegnet Neal und sie tanzt mit ihm. Nun ist es um sie geschehen. Geht es Neal genauso? Es ist zum Verrücktwerden: Immer wenn sie sich begegnen, besteht eine magische Anziehungskraft zwischen ihnen. Aber irgendwie wird Mo nicht schlau aus Neal. Die beiden ziehen sich magisch an und stoßen sich ab. Sie können nicht mit- aber auch nicht ohne einander. Und Neal verbirgt auch ein Geheimnis… Ich will aber nicht zu viel verraten. Lest selbst! Ihr werdet es nicht bereuen! Hier handelt es sich um eine Geschichte über die wahre Schönheit voller magischer Momente, Romantik, Liebe, Herzschmerz und prickelnder Erotik. Ich habe mit Mo gelitten, geweint, geliebt und gelacht. Meine Gefühle fuhren gemeinsam mit Mos Gefühlen Achterbahn. Und ich finde, dass Mo wirklich sehr mutig ist. Leb dein Leben so, wie du es dir vorstellst! Mich hat dieses Buch begeistert und ich finde die Geschichte besonders. Dies ist eine Geschichte, die zu Herzen geht, mein Innerstes zutiefst bewegt hat und zum Nachdenken anregt. Es kommt nicht auf Äußerlichkeiten an. Jeder Mensch ist einzigartig und hat es verdient, geliebt zu werden. Wenn man sich selbst so akzeptiert, wie man ist, wird man auch von anderen Menschen gesehen. Dieses Buch empfehle ich sehr gern weiter. Ich hatte wunderbare Lesemomente. Die Autorin Mela Wagner hat mich fasziniert und komplett überzeugt. Euch erwartet eine tiefsinnige Geschichte, die darüber erzählt, was wirklich wichtig ist im Leben.

  21. Cover des Buches Die Braut des Schotten (ISBN: 9783802594182)
    Lynsay Sands

    Die Braut des Schotten

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Yennefer

    In diesem Buch ist nicht viel los, weder die Handlung noch die Charaktere sind hier besonders gut gezeichnet worden. Alles bleibt eher platt und vorhersehbar, auch die Erotik ist sehr zurückhaltend und kommt mit Worten wie "Stab" daher. 

    Hier darf man echt nicht viel erwarten, denn Spannung oder Abwechslung sucht man vergebens und natürlich darf das ein oder anderen Klischees nicht fehlen.

    Trotzdem konnte mich die Geschichte gut unterhalten und hat mich gerade wegen der seichten Thematik und vorsichtigen Ausdrucksweise überzeugt. Ein weiteres Mal würde ich das Buch jedoch nicht lesen. Wem das also für ein gutes Buch reicht, der ist hier genau richtig, wer mehr von seinen Büchern erwartet sollte lieber zu anderer Lektüre greifen. 

  22. Cover des Buches Brennende Liebe (ISBN: 9783453075795)
    Ellen Tanner Marsh

    Brennende Liebe

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    Die temperamentvolle merewyn begibt sich auf die reise um von ian ihren ursprünglichen besitz zurückzugewinnen.als sie wenig später entführt wird und als prostituierte verkauft werden soll,wird sie im letzten moment gerettet.merewyn,nicht gerade sonderlich dankbar ,stösst ihren retter bei jeder sich bietenden gelegenheit vor den kopf.obwohl sie sich immer wieder wortgefechte liefern, merken sie ,dass sie einander nicht abgeneigt sind.doch die alten familienfehden werfen ihre bedrolichen schatten. Ein sehr unterhaltsames buch.immer wieder gibt es lustige abschnitte,die sich abwechseln mit spannung und knisternder leidenschaft.
  23. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks