Bücher mit dem Tag "sonstige belletristik"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sonstige belletristik" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Die Monster von Templeton (ISBN: 9783406625299)
    Lauren Groff

    Die Monster von Templeton

     (137)
    Aktuelle Rezension von: NiWa
    Dokoratsstudentin Willie ist ihren Ahnen auf der Spur. Denn nur so kann sie herausfinden, wer ihr Vater ist. Dabei fördert sie unaussprechliche Familiengeheimnisse zutage, deren Schatten bis in die Gegenwart reicht. Gleichzeitig wird aus dem See ihrer Heimatstadt ein Monster gezogen, das für Furore sorgt.

    Willi kehrt unglücklich und abgehetzt in ihre Heimatstadt Templeton zurück. An der Universität sind Dinge vorgefallen, über die sie nicht sprechen kann. Außerdem fürchtet sie, dass sie ihre Karriere als Wissenschafterin an den Nagel hängen muss. Gerade ist sie im Städtchen Templeton angekommen, wird der Kadaver des Monsters im See entdeckt. Es ist ein Wesen, das sich niemand erklären kann.

    „Die Monster von Templeton“ ist weniger Schauergeschichte sondern ein Familienroman. Es geht um die Stadtgründung, alte Geheimnisse, verwegene Ahnen und Willies Platz in der Welt, damit sie sich einreihen kann.

    Willie hat wegen besagter Ereignisse die Flucht ergriffen und sich in die Arme ihrer Mutter und Templeton geflüchtet. Hier versucht sie zur Ruhe zu kommen und geht gleichzeitig die Geschichte ihrer Ahnen an.

    Ihre Familiengeschichte ist in der Stadt Templeton verwurzelt, weil Willies Vorfahren die Gründungsväter sind. Mit einem gewissen Stolz hat ihre Familie seither in Templeton residiert und Willie geht nun die verborgensten Winkel ihrer Ahnen an. Dazu schmökert sie in Briefen und Tagebüchern, lässt sich von Dorfbewohnern Geschichten und Gerüchte erzählen und stöbert in der hiesigen Bibliothek, weil sie nur so das Geheimnis ihrer Herkunft lüften kann.

    Auf diese Weise wird man mit dem Leben vieler Vorfahren vertraut. Es werden witzige, schockierende und sogar unheimliche Geschichten aufgedeckt. Willies Vorfahren haben schon ihren eigenen Charme. Zudem werden die Lebensgeschichten mit Fotos und Bildern unterstützt, was auf mich glaubwürdig wirkt und sehr unterhaltsam gewesen ist. Gerade dieser ungewöhnliche Erzählstil hatte es mir angetan. Beispielsweise wird im vertraulichen Briefverkehr zweier Matronen ein Schauder erregender Verdacht bestätigt oder der abscheuliche Charakter mancher Berühmtheit entdeckt. Abschließend bleibt über Willies Ahnen zu sagen, dass sie ein skurriler Haufen sind.

    Bei der Rahmenhandlung um Willie wollte die Autorin meiner Ansicht nach zu viel, denn es wurden etliche Probleme hineingepackt. Es geht um Willie und ihr Liebesleben, ihre Beziehung zu und ihrer Mutter, um eine Freundschaft, die von einer Krankheit überschattet wird und das Kleinstadtleben an sich, das Willie so vertraut geblieben ist. Mir hat es bei der Rahmenhandlung am Spannungsbogen gefehlt. Durch die vielen aufgegriffenen Themen plätschert sie vor sich hin. Es gibt kaum Höhepunkte oder Überraschungen, sondern ausschließlich philosophisch-anmutende Begegnungen.

    Die Figuren - allen voran Willie - finde ich sehr gut gelungen. Sie wirken natürlich, charmant und lebensnah, wodurch auch das Kleinstadtleben in Templeton seinen Charme versprüht.

    Das Monster bekommt nur einen sehr kleinen Part und ist eher entzückend als beängstigend. Mit den angepriesenen Monstern im Buchtitel sind wohl eher Willies Vorfahren gemeint.

    Insgesamt ist „Die Monster von Templeton“ ein unterhaltsamer sowie ungewöhnlicher Familienroman, dem es am packenden Handlungsverlauf fehlt, doch aufgrund der Geheimnisse der Vergangenheit sporadisch zu fesseln weiß.
  2. Cover des Buches Hoffmans Hunger (ISBN: 9783257610277)
    Leon de Winter

    Hoffmans Hunger

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Ruby Summer

    In Hoffmans Hunger verknüpft Leon de Winter die Schicksale der drei Herren Felix Hoffman, Freddy Mancini und John Marks miteinander. Während wir die beiden letzteren nur teilweise kennen lernen, ist uns Hoffman (inklusive seiner diversen Ausscheidungen) bald näher als wir uns selbst.

    Der niederländische Diplomat, der seine Zwillingstöchter verloren hat und seitdem seines eigenen Lebens nicht mehr froh wird, von Schlaflosigkeit und Fressgier getrieben, ist auf der Suche nach Sättigung und wie es scheint, kann ihm einzig die göttliche Philosophie des Spinoza hier weiter helfen.

    Es sind weniger die Paraphrasen des philosophischen Textes als vielmehr Hoffmans Hunger danach, die mich beeindruckt haben. Neben der Tatsache des spannenden Settings (Prag 1989) ist es der Protagonist selbst, der mich dazu gebracht hat, das Buch zu verschlingen.

    Einzig die sidestory mit Miriams Auftreten in einem Pornofilm empfinde ich als nicht ganz stimmig. Ich denke die ganze Zeit, dass das symbolisch für irgendetwas steht, finde da im Texts jedoch nur Oberfläche.

    Und Spinoza kommt tatsächlich als sehr schwer zu durchdringen rüber. Da muss man in der Stimmung sein und das Buch auch einmal einen Moment zur Seite legen. Ist mir nicht immer gelungen, ändert aber nichts am Verständnis oder Lesegenuss.

    Wieder einmal gelingt es dem Autor, dass ich mich mit einem Menschen identifizieren kann, der mir ferner nicht sein könnte. Eine Leistung, die de Winter spannend, kenntnisreich und sogar mit einem gewissen Witz vollbringt.


  3. Cover des Buches Möwengelächter (ISBN: 9783104027661)
    Kristín Marja Baldursdóttir

    Möwengelächter

     (44)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    Freyja die mit siebzehn mit ihrem Freund nach Amerika ging kehrt allein zurück in das isländische Dorf zu ihrer Familie.Agga ist von ihrer Tante voreingenommen.Sie spioniert Freyja hinterher weil sie ihr nicht traut.Denn warum unternimmt Freyja nächtliche Wanderungen?Und warum passieren plötzlich seltsame und komische Dinge im Dorf?Auch die Männerwelt steht praktisch Kopf wegen Freyja. 

    Der Schreibstil ist ruhig,flüssig und etwas dichter zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in diese Geschichte hinein zudem baut sich die Spannung langsam auf aber für mich erhöhte sie sich nicht so richtig.

    Fazit:Dieser Roman der in den fünfziger Jahren spielt liest sich wie eine Erzählung.Zu Beginn kam er mir sogar etwas düster vor aber das gab sich mit der Zeit.Vielleicht lag es auch am  isländischen Wetter. Die Story beginnt nämlich zwischen Winter und Frühling.Die Autorin hat die jeweiligen Stimmungen sehr gut umgesetzt.Die zwölfjährige Agga muss sich langsam von ihrer Kindheit verabschieden und im Dorf verändert sich so einiges mit Freyja.Da wird es schwierig für Agga.Genauso sind die Gegensätze:Hier die mondäne Dame Freyja und dort das einfache Leben der Familie in Island.Gegensätzlicher kann es kaum sein.Zwischendurch kommt der verhaltene Humor durch da musste ich dann das eine und andere Mal schmunzeln.Trotzdem ist mir  dieser Roman etwas zähflüssig vorgekommen da die Geschichte mir eher wie ein gemächlicher Fluss vorkam.Lebensmittelknappheit,Preisschwankungen in dem Fischerdorf sind nur zwei der Themen die die Autorin verarbeitet hat.Das Buch ist meiner Meinung nach ganz auf die dortigen Frauen zugeschnitten.Ich bin leider nie wirklich richtig in das Buch und Geschehen hinein gekommen.Trotz dass die Charaktere sehr gut beschrieben werden.

  4. Cover des Buches Die Haustiere (ISBN: 9783423244596)
  5. Cover des Buches Die Frau und der Affe (ISBN: 9783499223150)
    Peter Hoeg

    Die Frau und der Affe

     (80)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein Affe landet in London und wird schließlich in den Zoo gebracht. Dort beschäftigt sich die Frau des Zoodirektors, Madelene Burden, mit ihm. Aus der Zuneigung wird schließlich mehr...

    Und genau dieses MEHR war dann doch zuviel für mich. Es wurde explizit Sex zwischen Mensch und Tier beschrieben, was ich sehr ekelhaft finde, obwohl ich sonst weder prüde noch zimperlich bin. Ich fand es auch für die eigentliche Geschichte nicht wichtig, das macht es noch ärgerlicher.

    Für den Erzählstil, der mir sehr gefallen hat, gibt es noch die zwei Punkte, ebenso für den Anfang, der beschreibt, wie der Affe nach London gelangt, was wirklich gelungen ist. Umso trauriger, dass die Geschichte so entgleist...


    Mein Fazit: Nicht zu empfehlen!







  6. Cover des Buches Immer nur begraben (ISBN: 9783630621418)
    Peter Drehmanns

    Immer nur begraben

     (4)
    Aktuelle Rezension von: LFrank

    „Alles Gute zum Geburtstag“, sagte meine Freundin und knallt mir dieses Buch auf den Tisch. Lies mal, sagte sie. Das wird dir munden. Darin ginge es um einen Typen, der könnte mir gefallen, weil, der denke genau so schräg wie ich. (Und alles nur, weil ich mit Kindern nix am Hut habe). Sie hätte es per Zufall auf einem Flohmarkt gefunden. (Also wollte es jemand wieder loswerden). Und ja, ich muss zugeben, dieses Ding hat Suchtpotenzial. Sich über den Inhalt auszulassen würde alles sprengen, weil zu komplex. Und zarte Leserinnen würde ich auch verschrecken. Zimperlich geht es nicht zu, in diesen Worten die zu Sätzen wurden.  Meine Leseempfehlung geht jedoch an Männer, die sich nicht trauen sich zu trauen. Solltet ihr aber. Ich hätte mir gerne ein anderes Ende gewünscht, aber das Leben ist ja kein Konzert der Wünsche. Schade um ihn, den ehrlichen Woedman. Aber er war ja eh vom aussterben bedroht. Insofern…

  7. Cover des Buches Studie in Kristallbildung (ISBN: 9783596164004)
  8. Cover des Buches Im letzten Sommer (ISBN: 9783462037180)
    Niels Fr. Dahl

    Im letzten Sommer

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Clari
    Dieser seltsame kleine Roman von dem norwegischen Schriftsteller N. F. Dahl gibt einige Rätsel auf. In einem ruhigen, gleichmäßig dahin fließenden Erzählstrom erfahren wir von dem Icherzähler eine Geschichte, die kurze Geschichte seiner zweiten Ehe. Er befindet sich zu Beginn der Erzählung in einem Haus, das er ausräumen und verkaufen will. Es ist an der wilden und romantischen Küste Norwegens nahe an einem hübschen See gelegen. Seine Gedanken schweifen zurück zum letzten Sommer, den er mit seiner Frau Siri hier verbracht hat, so wie die vorherigen Sommer auch. Die Gegend ist wunderschön. Die Sommer sind heiß und hell. Ständiger Begleiter der beiden ist der gemeinsame Hund Wuschel. Es gibt schon eine Tochter von Siri aus erster Ehe, 21 Jahre alt. Bei einem Telefonat mit ihr verspürt man die ersten Anzeichen von Eifersucht bei unserem Hauptprotagonisten. Das Paar lebt die Sommer glücklich hier draußen, und sie lieben sich. Sie mögen die Einsamkeit, gehen baden und wandern. Das Leben ist friedlich und ungetrübt, bis sie eines Tages einem gut aussehenden Fremden im Wald begegnen. Plötzlich ist alles anders. Im Icherzähler wächst der Verdacht, dass Siri nicht mehr so offen ist wie bisher. Das gemeinsame Gefühl der Nähe geht verloren. Er wird misstrauisch, spürt ihr nach und wird zusehends unglücklicher. Er sucht nach Beweisen der Untreue. Ihre Beziehung wechselt zwischen Feindseligkeit und neuer Suche nach Nähe. Eine sich abzeichnende Fehlgeburt bei der schon über vierzigjährigen Siri stört die bisher so beglückende Beziehung und bringt beide zum Tiefpunkt ihrer Ehe. Es bleibt dem Leser überlassen, aus diesem sich zuspitzenden Drama der Eifersucht die eigenen Schlüsse zu ziehen. F. Dahl versteht es gut, eine Atmosphäre der Entfremdung so zu vermitteln, dass der Leser mitdenken und mitfühlen kann. Wem die Sympathien am Ende gelten, vielleicht sogar beiden, darf jeder Leser für sich entscheiden. Das Buch ist hübsch aufgemacht und liest sich leicht und schnell.
  9. Cover des Buches Tütenbierroman (ISBN: 9783462037791)
    Mikko Rimminen

    Tütenbierroman

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Einen Tag mit drei Arbeitslosen in Helsinki. Darum geht's. Was eigentlich eine nette Idee sein könnte, ist bei Riminen ein zähflüssiger Brei. Selten genug gelingt ihm ein verbaler Geistesblitz, dann bricht wieder alles ein in Langeweile. Dazu schreibt er noch in einem pseudo- satirischen, oder wie immer man ihn nennen soll, Stil, der wohl mehr die Wortspielfanatiker ansprechen soll, der aber im Laufe des Romans immer aufgesetzter wirkt. In der Realität würden wohl auch in Finnland die Arbeitslosen nicht so reden. Man kann in den Roman beliebig ein- und aussteigen, das ist jedenfalls das Fazit nach etwa der Hälfte, die ich geschafft habe, ohne einzuschlafen. Merke: nicht jeder Finne der schreibt ist ein Paasilinnaa
  10. Cover des Buches Vom Glück, ein Briefträger zu sein (ISBN: 9783442733101)
    Charlotte Weitze

    Vom Glück, ein Briefträger zu sein

     (21)
    Aktuelle Rezension von: dicketilla
    Kaspar, 28 jährig ,träumt davon Postbote zu sein .
    Dem tristen Sortieren der Post zu entfliehen .
    Nur gibt es ein Problem.Kaspar ist ein Albino, der sich der Sonne nicht aussetzen darf .
    Doch dann bekommt er das Angebot in einem entlegenden Ort , die Stelle des alten Postmeister Rusk auf Lebenszeit zu übernehmen .
    Auf der Route die er gehen muß, soll nur eine Woche im Jahr die Sonne scheinen.Getreu seinem Lebensspruch " Man kann was man will "macht er sich auf .
    Oben in den Bergen führt ihm sein Weg über die Fjell hinab ins Tal, in eine kleine Siedlung nur von einer Handvoll Menschen bewohnt .
    Er lernt Sofie kennen , die es mit ihrer Schafzucht zu Reichtum gebracht hat .Verliebt sich in die Flötistin Laerke und lernt den scheuen , etwas eigenartigen König kennen .

    Eine schöne , amüsante , skuriele aber auch märchenhafte Erzählung .
    Das Buch wurde in Dänemark mit dem Literaturpreis ausgezeichnet .
  11. Cover des Buches Ein Winter in Hakkari (ISBN: 9783293001183)
    Ferit Edgü

    Ein Winter in Hakkari

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Gespensterpferde : Erzählungen. (ISBN: B0025WIO3Q)

    Gespensterpferde : Erzählungen.

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches König der verkrachten Existenzen: Best of (ISBN: 9783944543338)
    Arthur Cravan

    König der verkrachten Existenzen: Best of

     (1)
    Aktuelle Rezension von: taniafolaji

    Anekdoten, Briefe, Liebe - darum geht es in dem EBuch König der verkrachten Existenzen. Ich mochte die Liebesbriefe am liebsten,  die Arthur Cravan, Preisboxer, Prä-Dadaist und dann ziemlich schnell - ziemlich tot (1918), seiner großen Liebe Mina Loy schrieb. In diesem lesenswerten Buch finden sich auch Anekdoten über Oscar Wilde oder Andre Gide, am meisten mochte ich aber seine Liebesbriefe an Mina Loy. Es ist, als würde der Preisboxer, Dichter, Hoteldieb, großmäulige Herausgeber einer Literaturzeitschrift, die er von einem Gemüsekarren herunter verkaufte, den Mond anheulen. 

    Schön zu lesen, wie A. Cravans Leben seinen Fixpunkt findet, sein Wohlbefinden ist abhängig von - IHR.  Cravan schreibt die Briefe 1917, es finden sich kaum Bezüge zu Weltkrieg. Und dann endet es tragisch. 

    Cravan und Loy heiraten, kurz darauf ertrinkt Cravan vermutlich im Pazifischen Ozean. Die Tochter von Arthur Cravan und Mina Loy wurde erst nach seinem Verschwinden/Tod geboren. Die vollständige Rezension auf http://taniafolaji.com/

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