Bücher mit dem Tag "sophia"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sophia" gekennzeichnet haben.

77 Bücher

  1. Cover des Buches Someone New: Special Edition (ISBN: 9783736309555)
    Laura Kneidl

    Someone New: Special Edition

    (1.663)
    Aktuelle Rezension von: aileenieh

    Ich habe ehrlich gesagt ziemlich gemischte Gefühle, was dieses Buch angeht. Der Schreibstil hat mir ausgesprochen gut gefallen, und auch Julian war ein überaus interessanter Charakter, mit Micah hingegen bin ich leider überhaupt nicht warm geworden. Ich empfand sie als anstrengend, fast schon aufdringlich, jemand, der ständig Aufmerksamkeit fordert, kein Nein akzeptiert und zwanghaft versucht, witzig zu sein. Außerdem hat es mich sehr irritiert, dass sie ihrem Bruder anfangs ständig irgendeinen Blödsinn geschickt hat, anstatt aufrichtig für ihn da zu sein und ihm zu sagen, dass er immer auf sie zählen kann. Ich bin mir aktuell noch nicht sicher, ob ich die Reihe fortsetzen werde…

  2. Cover des Buches Der Seelenbrecher (ISBN: 9783945386422)
    Sebastian Fitzek

    Der Seelenbrecher

    (3.398)
    Aktuelle Rezension von: Welpemax

    Mit einem Abstand von 2 Tagen bin ich noch immer sehr fasziniert von dem Buch, weil es wirklich genial ist, wie er den Anfang aufgebaut hat und wie er jeden einzelnen Charakter eine Bestimmung gegeben hat und wie er die einzelnen Figuren im Roman bewegt. Auch wenn ich selbst nur ein sehr langsamer Leser bin und über mehrere Tage das Buch gelesen habe ist es dennoch ein richtiger "Pageturner". Ich denke, dass viele so ein Buch in einer Nacht durchlesen, weil sie es nicht aus der Hand legen können und gleichzeitig immer mehr dem Ende entgegenfiebern. Man sagt ja nicht umsonst das Genie und Wahnsinn dicht beieinander liegen und "Der Seelenbrecher" ist von einem genialen Autor, der definitiv ein wahnsinnig gut geschriebenes Buch sein Eigen nennen kann.
    Bevor ich aber zu überschwänglich werde gibt es tatsächlich eine Szene im Buch, die ich nicht gut fand  und hier auch kritisiere:

    SPOILER

    Der Moment wo Caspar am Boden liegt und Tom Schadeck sich zu ihm schleift, aber in die Spritze tritt und er sIch selbst ausser Gefecht setzt, ich glaube das passiert den wenigsten bzw halte ich für statistisch für sehr sehr unwahrscheinlich.

    SPOILER ENDE

    Aber außer dieser einen Szene, die ich kritisiere, ist das ein wirklich sehr gutes Buch, welches ich empfehlen kann, wenn man was richtig spannendes sucht. Habe über das Genre nachgedacht und irgendwie empfinde ich es nicht nur als Psychothriller, sondern als Psychohorrorthriller.

  3. Cover des Buches Für immer vielleicht (ISBN: 9783596297160)
    Cecelia Ahern

    Für immer vielleicht

    (2.856)
    Aktuelle Rezension von: Joxanna

    Die Geschichte fängt in der Kindheit von Rosie Dunne an, die sie gemeinsam mit ihrem besten Freund Alex Stewart genießt. Schon damals fand die meiste Kommunikation über Briefe statt. Wir begleiten Rosie in ihrer Teenager-Zeit und erfahren von ihren und Alex damaligen Jugendproblemen. Ihre Freundschaft war zwar unzertrennlich, aber ihre physischen Wege trennten sich aufgrund einschneidender Lebensereignissen und -entscheidungen noch vor ihren 20ern. 

    Für Rosie stand eine harte Zeit bevor und sie teilt sich ihren Familienmitgliedern und Freunden noch immer via Briefen und E-Mails mit. 

    Eine Geschichte, die das wahre Leben einer alleinerziehenden, jungen Mutter beschreiben könnte. Wie das Leben eben manchmal so spielt.


    Meine Meinung:
    Ich konnte keinen Draht zur Protagonistin finden, weil ich Rosie als nervige Persönlichkeit kennenlernte, die viel herumjammert. Die Geschichte scheint manchmal etwas zu konstruiert, das wird am Ende des Buches aber immer besser. Insgesamt vielleicht ein netter Zeitvertreib, aber keine literarische Meisterleistung.

  4. Cover des Buches Die Hütte (ISBN: 9783548069876)
    William Paul Young

    Die Hütte

    (622)
    Aktuelle Rezension von: Reisebaeren

    Macks Tochter wird entführt und ermordet. Seitdem hadert er mit Gott und seinem Leben. Doch eines Tages erhält er eine merkwürdige Botschaft, angeblich von Gott, die ihn einlädt. So begibt sich Mack schließlich zu der Hütte, in der das Kleid seiner Tochter gefunden wurde. Doch dort trifft er auf drei merkwürdige Wesen, die sich ihm als Gott, Jesus und der heilige Geist präsentieren und so anders als in seiner Vorstellung sind. Der lange Weg der Versöhnung beginnt und verändert Macks Inneres nachhaltig. 

    Ich habe damals den Film gesehen und er hat mich, auch als nicht tief religiöser Mensch, sehr bewegt. Jetzt habe ich endlich das Buch gelesen und wie erwartet ist es sehr tiefgründig. Ja, natürlich geht es in erster Linie um Gott. Doch ich glaube auch als Nicht-Christ kann einem dieses Buch viel geben. Das Thema Vergebung spielt eine wesentliche Rolle und wird aus einer spannenden Perspektive gezeigt. Gut gefallen hat mir auch die Aussage, dass alles was ein jeder tut von Bedeutung ist, weil jeder Einzelne Mensch wichtig ist. In dem Buch sind viele dieser bedeutenden Sätze, die man meines Erachtens auch ohne religiösen Hintergrund lesen kann. Spannend fand ich auch die Kritik Gottes an der Institution Kirche. 

    Nach dem eigentlichen Ende des Buches gibt es noch einige lesenswerte Seiten über und von dem Autor selbst. 

    Eine klare Empfehlung meinerseits und auch für nicht tiefreligiöse Menschen geeignet. 

  5. Cover des Buches Kein Ort ohne dich (ISBN: B015YMPH8S)
    Nicholas Sparks

    Kein Ort ohne dich

    (693)
    Aktuelle Rezension von: Carry1980

    Dieses Buch ist einfach ein typischer "Nicholas Sparks" Roman. Man erwartet eine tiefgründige einfühlsame Geschichte und bekommt diese auch. Die Gechichte wird aus 3 Sichtweisen erzählt, zu einem ist der 91-jährige Ira, der sterbenskrank ist und bei einem Unfall ein Gespräch mit seiner verstorbenen Ehefrau sein Leben Revue passieren lässt. Dann gibt es noch Sophia, eine junge Studentin, die sich gerade von der Trennung ihres Ex-Freundes erholt und Luke ein typischer Cowboy und Bullenreiter.

    Die Geschichte ist einfühlsam und seicht. Der Roman liest sich gut, ist ein netter Zeitvertreib für zwischendurch. 

    Ich hatte bereits die Verfilmung gesehen, von daher hat mich das Buch nicht mehr ganz so großartig mitreißen können, da die Verfilmung schon sehr gut war Vielleicht wäre es andersherum besser gewesen - erst das Buch und dann den Film ansehen. Aber na gut.

  6. Cover des Buches Der Lavendelgarten (ISBN: 9783442492947)
    Lucinda Riley

    Der Lavendelgarten

    (837)
    Aktuelle Rezension von: eylulmeselesi

    Ich muss sagen bisher hat mich noch kein Buch von Lucinda Riley enttäuscht. So auch der Lavendelgarten. Ich bin ja bereits großer Fan der sieben Schwestern-Reihe. Auch wenn nicht jedes Buch der Reihe 5 Sterne von mir erhalte  hat, ist die Reihe selbst für mich 5 Sterne Wert. Umso gespannter war ich darauf weitere Bücher von Lucinda Riley zu lesen.

    Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm, bietet einen reibungslosen Lesefluss. Ich bin ohne Probleme in die Handlung eingetaucht. Die Geschichte ist (typisch Riley) mit historischen Ereignissen verknüpft und wirkt gut recherchiert. Es gibt wieder Zeitsprünge, was mir persönlichen ja ohnehin immer gut gefällt. 

    Ich habe von Anfang an mitgefiebert und gerätselt. Für mich ein Rund um gelungenes Buch. Ich freue mich auf das nächstes Lucinda Riley Buch von meinem SuB.

  7. Cover des Buches Nothing less (ISBN: 9783453419711)
    Anna Todd

    Nothing less

    (347)
    Aktuelle Rezension von: Kruemel92

    Es ist unglaublich was Anna hier erschaffen hat. Spannung und love stehen ganz vorne. Ebenso wie die after Reihe habe ich die beiden Nothing Bücher verschlungen. Ihr schreibstyle ist Wahnsinn. Die Geschichte ist unermüdlich und zerreißt zeitweise den Geduldsfaden wie es weiter geht. Es ist als würde diese Welt so perfekt in den Kopf passen. Das Ende ist sauber und man ist ein wenig traurig das es fertig ist jedoch ist auch nichts offen so das man einen weiteren Band erwartet. 

  8. Cover des Buches Devoted - Geheime Begierde (ISBN: 9783442480357)
    S. Quinn

    Devoted - Geheime Begierde

    (460)
    Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_Vinci

    Mir gefiel das Buch wirklich gut. Die beiden Protagonisten sind sehr interessante Persönlichkeiten. Mir gefiel es sehr, dass Sophia sich auch mal die Hände schmutzig macht oder auch, dass sie ihre Meinung sagt. Anfang des Buches hat sie einfach alles genommen wie es kam aber im Laufe des Buches steht sie immer mehr zu ihren eigenen Empfindungen. Damit wird sie immer mehr zu einem starken Charakter. Marc ist anfangs sehr kalt und kaum zu lesen, aber er taut im Laufe des Teils immer mehr auf und wird mir langsam sympathisch. Die erotischen Szenen sind sehr geschmackvoll geschrieben und wirken nicht an den Haaren herbeigezogen. Ich werde auf jeden Fall die weiteren Teile lesen und freue mich auch schon darauf.

  9. Cover des Buches The Sky in your Eyes (ISBN: 9783499006630)
    Kira Mohn

    The Sky in your Eyes

    (444)
    Aktuelle Rezension von: professionalbookworm

    Kira Mohn hat es geschafft mich mit dieser Geschichte und den wichtigen Themen total abzuholen. 💭 

    Kurz und knapp worum geht es : Elin möchte einfach nur vergessen was die Leute immer wieder über ihren Körper gesagt haben. Als sie bei einem Veganen Kochkurs jedoch auf Jon trifft kann sie das erste Mal seit langem ihre Verletzlichkeit bei einem Mann ein wenig ablegen. Doch die gesagten Bemerkungen, die Verletzungen die ihr zugefügt wurden kann man nicht so einfach verdrängen.

    Es ist bereits ein wenig her, dass ich das Buch als Hörbuch gehört habe doch die Geschichte ist mir definitiv in Erinnerung geblieben. Und daher möchte ich sie unbedingt rezensieren und weiterempfehlen.

    Kira Mohn spricht hier einige wichtige Themen an. Auch wenn man meinen könnte, dass Bodypositivity bereits immer mehr in Büchern, Filmen und auch im echten Leben thematisiert wird, zeigt die Realität ja immer wieder das andere Körper ungefragt kommentiert werden und Betroffene darunter leiden.

    Das Buch ist wie eine warme Umarmung und ich wollte garnicht, dass die Geschichte von Elin und Jon endet. Die beiden hatten von Anfang an eine tolle Chemie und man konnte ihre Gefühle für einander total nachempfinden.
    Natürlich erwartet einen hier nicht eine rasante und mega spannende Handlung, sondern eher eine ruhige und gemütliche Geschichte.

    Eine süße Liebesgeschichte, die im wunderschönen Irland spielt - 4/5 Sterne von mir 🌟💞

  10. Cover des Buches Stigmata (ISBN: 9783401508306)
    Beatrix Gurian

    Stigmata

    (297)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Der Jugendthriller „Stigmata: Nichts bleibt verborgen“ ist ein Projekt der deutschen Autorin Beatrix Gurian, das sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Erol Gurian realisierte. In dem Roman spielen alte Fotos eine entscheidende Rolle. Bevor das Buch erschien, entwickelte sich in einem Gespräch zwischen der Schriftstellerin und ihrer Agentin die Idee, diese Fotos tatsächlich abzubilden. Glücklicherweise ist ihr Mann hauptberuflich Fotograf und war sofort bereit, seinen kreativen Beitrag zu leisten. Die Motive ergaben sich aus der Geschichte, an einigen Stellen passte Beatrix Gurian diese jedoch den Ergebnissen ihres Shootings an. Auf diese Weise entstand ein einzigartiges Gesamtwerk, in dem die Fotos von Erol Gurian mehr als Illustrationen sind.

    Emmas letzte Worte an ihre Mutter waren hässlich. Leider kann sie sie nicht zurücknehmen, denn ihre Mutter verunglückte bei einem Autounfall. Seit zwei Wochen verbarrikadiert sich Emma in ihrer Wohnung, zerfressen von Schuld und Kummer. Das penetrante Klingeln an der Tür ignoriert sie. Als das Läuten endlich aufhört, liegt auf ihrer Schwelle ein Päckchen. Es enthält ein altmodisches Fotoalbum, aus dem alle Fotos entfernt wurden. Bis auf eines. Auf der letzten Seite klebt eine Fotografie, die ihre Mutter als Kleinkind zeigt. Darunter steht in Druckbuchstaben „Wenn du wissen willst, wer die Mörder deiner Mutter sind, meldest du dich an“. Ein beigelegtes Prospekt führt Emma zu einem elitären Jugendcamp in einem alten Schloss. Was hat das mit dem Tod ihrer Mutter zu tun? Wieso behauptet der unbekannte Absender, sie sei ermordet worden? Fest entschlossen, dem Rätsel auf den Grund zu gehen, meldet sich Emma für das Camp an und erreicht wenige Wochen später das mysteriöse Schloss. Doch die Geheimnisse ihrer Mutter sind tief vergraben und schon bald gerät Emma selbst in tödliche Gefahr…

    „Stigmata: Nichts bleibt verborgen“ weist erstaunlich viele Parallelen zu einem Slasher-Horrorfilm auf. Diese Erkenntnis überrascht mich selbst, denn anfangs war es lediglich die Ausgangssituation des Romans, die mich an dieses Filmgenre erinnerte: vier Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren werden unter einem Vorwand in ein baufälliges, einsam gelegenes Jagdschloss gelockt und müssen ihre Handys an drei Betreuer_innen abgeben. Ich hätte ja schon da schnurstracks kehrt gemacht, weil ich sofort roch, dass irgendwas faul ist, aber natürlich hat unsere Protagonistin und Ich-Erzählerin Emma legitime Gründe, zu bleiben. Schließlich will sie herausfinden, wer ihre Mutter ermordete und warum. Je länger ich über das Buch nachdachte, desto deutlicher entpuppte sich der weitere Verlauf ebenfalls als Slasher-Reminiszenz. Die Teenager werden zunehmend Opfer seltsamer Ereignisse, die darauf schließen lassen, dass jemand ihnen Böses will. Emma betreibt unterdessen Nachforschungen, schnüffelt herum und entdeckt geschickt platzierte Hinweise, die ihr klarmachen, dass sie absolut nichts über die Vergangenheit ihrer Mutter weiß. Dennoch entzieht sich ihr des Rätsels Lösung, bis der Täter entscheidet, die Situation eskalieren zu lassen und es zum Showdown kommt. Diese Handlungsstruktur findet man in verschiedenen Abwandlungen sehr häufig in Slasherfilmen. Das entscheidende Element darin ist die fehlende Kontrolle der Opfer. Beatrix Gurian gaukelt ihren Figuren, vor allem Emma, in „Stigmata“ die Illusion von Kontrolle vor, bis diese Illusion durch den großen Auftritt des Täters zerplatzt und sie ihm plötzlich hilflos gegenüberstehen. Emma glaubt, sie käme der Antwort, was wirklich mit ihrer Mutter geschehen ist, durch ihre eigenen Bemühungen näher, in Wahrheit folgt sie jedoch nur den Brotkrumen, die der Antagonist absichtlich hinterlässt. Für mich erklärt diese Analyse, wieso mir Emmas Spurensuche von Beginn an merkwürdig ziellos erschien und ich ihre Prioritäten nicht nachvollziehen konnte, obwohl ich den Thriller durchaus spannend fand und die involvierten Fotos die schaurige Atmosphäre des Settings vorteilhaft unterstützen. Gurian konnte Emma nicht erlauben, eigenständig Fortschritte zu machen, weil sie ihr dadurch mehr Kontrolle zugestanden hätte, als sie angesichts des nahenden Showdowns haben durfte. Zusätzlich bringt sie Leser_innen von „Stigmata“ in eine Position, in der sie Emma überlegen sind, indem sie eine zweite Zeitlinie eröffnet, die die Kindheit und Jugend ihrer Mutter thematisiert und eine Einordnung der Fotografien ermöglicht. Ich fand diese Entscheidung unglücklich, weil ich lieber mit Emma zusammen gerätselt hätte, statt ihr in einigen Punkten voraus zu sein. Meine Unwissenheit hätte der offenbarenden Konfrontation mit dem Täter mehr Gewicht verliehen, die auf mich so wie sie ist etwas lahm wirkte. Ähnlich wie in einem Slasherfilm streifte Beatrix Gurian die sich anbietende Systemkritik lediglich und richtete das Finale von „Stigmata“ beinahe völlig auf ihren Bösewicht aus, dessen Handlungsweise mich nicht so recht überzeugen wollte. Da wäre mehr drin gewesen.

    Ich mag Slasher-Horror. Ich mochte auch „Stigmata: Nichts bleibt verborgen“. Die spezifische Handlungsstruktur, die die Filme ebenso auszeichnet wie das Buch, enthält jedoch einige Fallstricke, die, bleiben sie unbeachtet, dazu führen, dass diese Form der Unterhaltung niemals die vorderen Plätze meiner Favoritenliste füllen wird. „Stigmata“ ist ein kurzweiliger, angemessen dramatischer Jugendthriller, dessen Geschichte mir insgesamt weniger imponierte als die Kulisse und die Eindrücke, die ich durch die integrierten Fotos gewann. Beatrix Gurian gelang es, mir eine unterhaltsame Lektüre zu schenken, aber meiner Meinung nach blieb sie hinter dem tatsächlichen Potential ihrer Geschichte zurück, weil sie sich zu sehr auf Einzelschicksale konzentrierte, statt die Frage nach der hintergründigen Verantwortlichkeit aufzuwerfen. Nichts bleibt verborgen – vergolten wird hingegen längst nicht alles.

  11. Cover des Buches So nah und doch so fern (ISBN: 9783442748426)
    Ann Brashares

    So nah und doch so fern

    (99)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Daniel besitzt die Gabe sich an all seine Leben die er bereits gelebt hat zu erinnern. Seine geliebte besitzt diese Gabe leider nicht. Für Lucy ist Daniel ein Fremder. Doch auf verwirrende Weise fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Langsam kehren ihre Erinnerungen zurück und sie beginnt sich Daniel behutsam zu nähern. Doch eine tödliche Gefahr aus der Vergangenheit droht sie beide zu vernichten.

    Ich habe das Buch bereits vor viele Jahren gelesen. Es hat sich mir so ins Gedächtnis eingebrannt, dass ich es nach all den Jahren noch einmal lesen musste. Die Grundstimmung ist allgemein etwas traurig und düstern, hinterlässt aber einen wundervollen Hoffnungsschimmer. Die Geschichte ist sehr gefühlvoll und lässt trostvoll auf ein Leben danach hoffen in dem wir unseren Liebsten wieder begegnen dürfen. 

    Eine Geschichte, die für immer in meinen Gedanken sein wird.

  12. Cover des Buches Die Brüder Löwenherz (ISBN: 9783960521273)
    Astrid Lindgren

    Die Brüder Löwenherz

    (638)
    Aktuelle Rezension von: marieke3110

    Mit 10 Jahren habe ich dieses Buch zum ersten mal gelesen, mit 13 nichmal und jetzt mit 19 zum dritten mal. 

    Astrid Lingren hat mit diesem Buch einfach ein super sensibles Thema in eine Abenteuergeschichte verpackt, was ich mit dem Alter immer mehr verstehe. 

    Mir hat das Buch schon immer gefallen und es hat in mir immer Hoffnung geweckt, denn man muss nicht von Anfang an der wunderschöne muutige Jonathan Löwenherz sein, man kann sich auch zu einem kräftigen, mutigen Karl Löwenherz entwickeln.

  13. Cover des Buches Spinnentanz (ISBN: 9783492280945)
    Jennifer Estep

    Spinnentanz

    (271)
    Aktuelle Rezension von: Lisa_Papyrus

    Nach dem guten ersten Band und einer kleinen Pause habe ich mir nun den zweiten Teil zu Gemüte geführt. Da die Handlung von Teil 1 weitergeführt wird, werde ich nicht viele Worte dazu verlieren. Aber die Handlung ist nicht alles, was konsequent weiterentwickelt wird. Auch bei den Charakteren wird vieles weitergeführt, was auch schon in Band 1 angedeutet wurde. Davon bin ich ein großer Fan. Gerade, was Donovan Caine am Ende beschließt, ist zwar auch der einen Seite schade, aber auch der anderen Seite eben auch konsequent für seinen Charakter und somit auch logisch. Es werden aber nicht nur die alten und bekannten Charaktere weitergeführt, sondern es werden auch neue Figuren eingeführt, von denen ich hoffe, dass sie noch eine ganze Weile Teil von Gins Welt sein werden.
    Insgesamt fand ich auch den zweiten Band wieder gelungen. Es war spannend, düster, blutig, aber auch gefühlvoll. Mir gefällt die Reihe und ich lese definitiv weiter. Auch euch kann ich sie nur empfehlen.

  14. Cover des Buches Isenhart (ISBN: 9783462044393)
    Holger Karsten Schmidt

    Isenhart

    (98)
    Aktuelle Rezension von: FelixLibris

    Isenhart - Bastard mysteriösen Ursprungs entwickelt, protegiert von seinem Lehnsherren und dessen Freund, einen zu jener Zeit lebensgefährlichen wachen Geist. Das Buch ist, obwohl über lange Strecken sehr spannend,  mehr Sittengemälde als Krimi. Holger Karsten Schmidt lässt ein lebhaftes Bild jener Zeit des Hochmittelalters zwischen Landleben und Kreuzzügen entstehen. Neben der Verfolgung eines Serienmörders wird die Geschichte des Erkenntnisgewinnes erzählt die 500 Jahre vor Beginn der Aufklärung im tödlichen Widerspruch zum herrschenden Kirchendogma steht.

    Es gibt zum Ende hin Längen und immer wieder kleinere Ungereimtheiten. Darum ein Punkt Abzug.

  15. Cover des Buches Die Perlenfrauen (ISBN: 9783453420298)
    Katie Agnew

    Die Perlenfrauen

    (92)
    Aktuelle Rezension von: karin66

    Das Cover und der Titel haben sofort mein Interesse an dem Buch geweckt. Lässt es doch auf einen tollen Roman hoffen. Die Autorin habe ich bis jetzt noch nicht gekannt.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen, so dass die Seiten nur so dahinflogen und ich am Ende überrascht war, als das Buch zu Ende war.

    Die einzelnen Personen sind vortrefflich gewählt. Meine Sympathie galt sofort Sophia.

    Das Buch wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Zum einen gibt es da Sophia, die noch nichts wirklich in ihrem Leben auf die Reihe gebracht hat. Sie bekommt von ihrer sterbenskranken Großmutter den Auftrag, nach einer verschwundenen Perlenkette zu suchen.

    Die andere Handlung bestreiten Ammas, das sind Perlentaucherinnen. Da wird auch wieder ein Mutter-Tochter Verhältnis aufgezählt, und es geht hauptsächlich um bestimmte Perlen, die am Ende eine Verbindung zu allem darstellen.

    Selten hat mich ein Roman so gut unterhalten, wie dieser. Er beinhaltet alles, was man sich so wünschen kann, Romantik, Tragik, Lügen, Intrigen, Liebe und Verzeihen. Ein wunderschönes Buch, das ich nur weiterempfehlen kann. Es hat mir ein großes Lesevergnügen bereitet.

     

  16. Cover des Buches Spinnenjagd (ISBN: 9783492280952)
    Jennifer Estep

    Spinnenjagd

    (212)
    Aktuelle Rezension von: Dani_EbSch

    Es ist eines dieser Bücher ,die man anfängt und nicht wieder aufhören kann.

    Spannend bis zum Schluß.

    Es ist gespickt mit vielen Wendungen und guten Dialogen. Starke Frauen und gleichwertige Männer.

    Jedes Buch hat für dich eine eigene Story.Man sollte es allerdings der Reihenfolge nach lesen um ganz im Bilde zu sein. 

    Es werden immer wieder ältere Rückblicke in die vorherigen Bücher erzählt, sowie neue Rückblicke zum Leben der Auftragskillerin. Dadurch lernt man den Charakter sehr zuschätzen und die "Zufälle" auf ihrem Weg sind spannend erzählt.

    Lieb die Serie....

  17. Cover des Buches Hex Hall - Wilder Zauber (ISBN: B07ZQ8MKDH)
    Rachel Hawkins

    Hex Hall - Wilder Zauber

    (543)
    Aktuelle Rezension von: hauntedcupcake

    Das hat Spass gemacht! Einfach ein easy read, spannend, witzig, magisch.

    Eigentlich hab ich auch nichts daran auszusetzen. Klar, es werden Klischees bedient (Mauerblümchen, heissester Typ der Schule, böse Mitschülerin, etc), aber nie so, dass ich chronisches Augenrollen davon bekommen habe.

    Manchmal darf es einfach ein Jugend-Fantasy-Buch sein :) 

  18. Cover des Buches Ohne Schuld (ISBN: 9783734109249)
    Charlotte Link

    Ohne Schuld

    (287)
    Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt

    "Man bezahlt immer für alles im  Leben. Das ist ein Gesetz. Alles holt einen Menschen irgendwann ein." - S. 355

    Hat mich ganz gut unterhalten, mich aber nicht restlos begeistert. 

    Zwar schafft es Charlotte Link wie immer genial, alle Fallstricke miteinander zu verweben, aber irgendwie fand ich die Story stellenweise unglaubwürdig, bis abwegig, das offene Ende hat mit nicht gefallen und die falschen medizinischen Anmerkungen fand ich störend und schlecht recherchiert. 


  19. Cover des Buches Scotland Street - Sinnliches Versprechen (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 5) (ISBN: 9783548286938)
    Samantha Young

    Scotland Street - Sinnliches Versprechen (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 5)

    (464)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Scotland Street von Samantha Young ist der 5. Band der Edingburgh-Love-Stories Reihe und dreht sich um Jo ´s jüngeren Bruder Cole und Shannon. Das Buch umfasst 377 Seiten und ist als Taschenbuch sowie e-book erhältlich.

    Meine Meinung:

    Geschmäcker ändern sich mit der Zeit und ich dies spüre ich sehr deutlich an dieser Reihe. Ich liebe die Geschichten immer noch, aber mittlerweile sehe ich sie schon etwas kritischer und vor dieser Band gefiel mir leider nicht mehr wirklich. Cole habe ich in den Vorgängern immer geliebt, weil er trotz seiner schwierigen Vergangenheit sich so toll entwickelte und immer für seine Familie und Freunde da war. Zudem mochte ich seine trockene und trotzige Art und war deshalb etwas überrascht, wie flach er hier gezeichnet wurde.

    Generell ist die Geschichte nichts besonderes und las sich eher langweilig. Mir fehlte die gewisse Chemie zwischen ihm und Shannon und diese ganzen Dramen nervten auf Dauer. Die eingearbeiteten Themen finde ich wichtig und wurden nicht verharmlost, aber irgendwie fand ich den Umgang damit etwas komisch. 

    Shannon hat mit ihren Männern nur Pech gehabt und musste beinahe eine Vergewaltigung durchmachen. Die Rückblende dazu schlug mir echt auf den Magen und ich fand es schon stark, wie für sich gekämpft hat. Ihr Verhalten Cole anfangs gegenüber war einerseits mies, andererseits konnte ich es auch verstehen, weil er äußerlich genau wie ihre Ex-Freunde aussah und wirkte und das kann eben schon als Trigger reichen und man verhält sich dann irrational, aber dennoch ging es gar nicht. Als die beiden dann zusammenkamen und sie ihm ihre Traumata erzählt, die sie bis dahin definitiv nicht verarbeitet hatte, verführt Cole sie zum Sex, was ich absolut unangenehm fand. Ich weiß, dass ein Trauma in Geschichten aus dem Zeitraum oft mit Geschlechtsverkehr bewältigt wurde und vielleicht reagiere ich über, aber ich finde das echt unangenehm. Es passt für mich hier absolut nicht.

    Die meiste Zeit plätscherte es auch nur vor sich hin oder es wurde sehr dramatisch. Mir fehlte einfach das gewisse Extra, die Freude an der Geschichte oder den Figuren. Das lag auch daran, dass eben zwischen dem Paar kaum Chemie herrschte und ich sie als Figuren nicht sonderlich mochte. Klar, beide haben viel hinter sich und sind an sich stark, aber ich fand sie recht eindimensional, was ich vor allem bei Cole sehr schade fand, weil ich ihn in den Vorgängern doch als sehr starken, mutigen und schüchternen Jungen wahr nahm, der dies auch zum Teil geblieben ist, aber zu dem Mann, zu dem Cole sich entwickelte, konnte ich einfach keine Verbindung aufbauen.

    Shannon konnte ich zum Teil ja schon verstehen, auch wenn es ihr Verhalten nicht besser machte, aber ich fand sie sehr anstrengend. Dieses hin und her mit ihr war auf Dauer einfach zu ermüdend und dieser Turbo, der vor allem zum Schluss gezündet wurde, wirkte völlig deplatziert. Ich hatte einfach das Gefühl, dass man jetzt unbedingt ganz stark auf Happy End zusteuern musste und keine Lust hatte, etwas Tiefe einzubauen. Allerdings fand ich es auch gut, wie sie zum Ende hin endlich mal Prioritäten setzte und für ihr Verhalten einstand. Es wäre eben nur schön gewesen, wenn das etwas mehr Raum bekommen hätte.

    Die Nebencharaktere fand ich so ganz in Ordnung, auch wenn ich langsam mal einen Stammbaum bräuchte, weil ich mir echt nicht merken kann, welche Kinder zu wem gehören, wie alt die sind und wie alle zueinander stehen bzw. wie eng sie miteinander verbunden sind. Die Szenen mit Joss, Braden, Elodie und Co wirkten oft deplatziert und eher wie Seitenfüller, was ich sehr schade fand, weil die Autorin es in den vorherigen Bänden so viel besser hinbekam, die ganzen Nebenstories mit der Hauptgeschichte zu verbinden.

    Einzig der Schreibstil konnte mich noch überzeugen, weil der sich meist recht flüssig las und trotz der Schwere durchaus seine humorvollen und schönen Momente hatte, die ich daran schätze. 

    Fazit:

    Ich hätte nie gedacht, dass der Band mit Hannah und Malcolm beim re-re-re-read zu meinen Lieblingen gehören würde und selbst Scotland Street hinter sich lassen würde, was mir beim letzten Mal weitaus besser gefiel, aber Geschmack ändert sich eben. Potenziell ist es eine gute Geschichte, aber die Möglichkeiten wurden kaum genutzt und mir waren die Hauptcharaktere nur bedingt sympathisch, was ich vor allem bei Cole sehr schade fand. Die aufgebauschten kleinen Dramen und die schnell überwundenen Trauma von Shannon waren auch nicht hilfreich für die Geschichte. Dennoch gab es vereinzelt Momente, die mir gefielen, aber meist drehten die sich um den ganzen Clan und nicht um das eigentliche Hauptpaar. Von mir gibt es:

    3 von 5 Sterne


     

  20. Cover des Buches Ein todsicherer Job (ISBN: B004OL29ZU)
    Christopher Moore

    Ein todsicherer Job

    (425)
    Aktuelle Rezension von: Marceline
    Charlie Asher tritt als erstes als sehr verwirrter, nervöser, vielleicht sogar chaotischer Mensch auf, den man sich echt nicht als Hauptperson eines Buches wünscht, da einem solche Charaktere sehr auf die Nerven gehen. Das alles lag aber nur daran, weil seine Frau, Rachel, gerade seine Tochter, Sophie, zur Welt bringt. Nachdem er sich etwas beruhigt hat, erkennt man erste Charakterzüge: Er ist sehr fürsorglich, humorvoll, keiner, der sich in den Mittelpunkt drängt. Der Autor und auch der Hauptcharakter bezeichnen diese Art Mann als Betamäänchen, das Gegenstück dazu ist natürlich das Alphamännchen.
    In diesem Betamännchengetue festigt sich Charlie und teilt auch andere Männer so ein, was einerseits ganz humorvoll sein kann, aber andererseits extrem nervig ist, wenn seitenlang von Männertypen erzählt wird. 
    Das war meiner Meinung nach aber auch das einzige an diesem Buch zu Bemängelnde.

    Nachdem Rachel  nach der Geburt Sophie verstarb, finden wir einen sehr ratlosen Charlie vor, dem die Liebe seines Lebens genommen wurde. 
    Er weiß anfangs weder mit sich selbst noch mit Sophie was anzufangen. Als er dann Tabletten gegen die Trauer nimmt und anfängt Dinge zu sehen, denkt er, dass er den Verstand verliert.
    Aber wir alle wissen, was dann kommt: Er wird Totenbote.
    Nach seinem holprigen Start als Totenbote/Helfer vom Weihnachtsmann ;) fängt sein Abenteuer an.
    Begleitet von Charakteren, die alle ihre Eigenarten haben und auch nicht verstecken, lernt man dieses Buch lieben.
    Es werden immer wieder sehr kleine Bemerkungen aufgegriffen, die vor Seiten gefallen sind, und witzig eingearbeitet.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich freue mich schon drauf den zweiten Roman zu lesen.
  21. Cover des Buches So wie Kupfer und Gold (ISBN: 9783570309803)
    Jane Nickerson

    So wie Kupfer und Gold

    (124)
    Aktuelle Rezension von: thiefladyXmysteriousKatha

    So wie Kupfer und Gold

    Dieses Buch habe ich mal irgendwann einfach bei medimops gekauft, da eine Bloggerin damals schrieb, dass es eine interessante Märchenadaption sei und ich damals solche gerne gelesen habe. Allerdings wusste ich bis vor kurzem nie, um welches Märchen es sich handelt. Nun fiel mir das Buch beim Regaldurchsuchen wieder in die Hände und ich habe recherchiert: In dem Buch geht es um das Blaubart-Märchen. Sofort war meine Neugierde geweckt und ich habe die Geschichte innerhalb weniger Tage verschlungen. Ma etwas ganz anderes, mit historischem Touch, leider aber auch kleinen Schwächen. Trotzdem einen genaueren Blick wert!

     

    Klappentext

    Üppige Gewänder, rothaarige Schönheiten und ein grausiges Geheimnis! Boston, 1855. Sophia ist 17, und ist nach dem Tod ihres Vaters Waise, als sie einen Brief von ihrem Paten erhält, der sie auf seine Plantage in Mississippi einlädt. In Wyndriven Abbey zieht der attraktive Bernard sie in seinen Bann. Doch je näher sie sich kommen, desto mehr spürt Sophia seine dunkle Seite. Als ihr junge, schöne Frauen mit rotem Haar erscheinen die ihr selbst sehr ähnlich sehen wird Sophia misstrauisch. Cressac war bereits mehrfach verheiratet, und alle Ehefrauen verschwanden unter mysteriösen Umständen.

     

    Meine Meinung

    In dem Buch geht es um ein wunderschönes junges Mädchen namens Sophia, die nun leider eine Waise ist und zu ihrem Vormund, einem reichen Onkel, in die Südstaaten Amerikas ziehen soll. Das bedeutet für sie sich von ihren Geschwistern zu verabschieden, doch da sie immer nur Gutes von ihrem Onkel gehört hat und sie auch etwas sein Reichtum lockt, freut sie sich über den Umzug.

    In Mississippi angekommen bemerkt sie schnell, dass ihr Onkel Bernard ein attraktiver Charmeur ist, der auf Frauen mit langen roten Haaren zu stehen scheint. Doch er verhält sich ihr gegenüber stehts gut und schenkt ihr die größten Reichtümer. Schnell merkt Sophia aber, dass ihr Onkel auch eine dunkle Seite hat und viele seiner Frauen auf mysteriöse Weise verschwanden oder umkamen.

    Diese inhaltlichen Parallelen zum Blaubart-Märchen haben mir sehr gut gefallen. Besonders gut finde ich, dass die Südstaaten als Schauplatz gewählt wurden. Nicht nur, weil Wyndriven Abbey ein tolles Anwesen ist und man gerne über das alte prunkvolle Haus liest, sondern weil Sophia die Sklavenhaltung aufstößt und sie sich gerne mit den schwarzen Bediensteten anfreunden würde. Somit wird in diesem Jugendbuch eine wichtige Zeit der amerikanischen Geschichte und eine gute moralische Botschaft vermittelt. Denn Sophia kann einfach nicht verstehen, was an den Sklaven anders sein soll, als an ihr selbst.

    Leider hat Sophia nicht immer einen solch positiven Weltblick. Sie ist sehr naiv, hat wenig Durchsetzungskraft und wirkt oft wie ein verwöhntes Püppchen, dass lieber nach Reichtum als nach anderem strebt. Aber auf den Kopf gefallen ist sie nicht und kommt schnell hinter das Geheimnis ihres Onkels. Und verlieben tut sie sich auch noch…

    Es passiert also einiges in diesem Buch, allerdings weiß man sehr schnell wo der Hase langläuft, wenn man das Blaubart-Märchen kennt. Ich hätte mir inhaltlich noch mehr Abwandlung gewünscht, damit das Ende bzw. die Auflösung überraschender ist.

    Trotzdem hat mir das Buch Spaß gemacht und ich würde gerne 3.5 Sterne vergeben.

  22. Cover des Buches HippoSophia (ISBN: 9783440163351)
    Karin Müller

    HippoSophia

    (6)
    Aktuelle Rezension von: VeroL

    Wir wissen, dass Pferde und ihr Umfeld uns gut tun auf vielerlei Art und Weise, sodass ein gegenseitiges Fördern und Wachsen entsteht. Dies ist das erste Fachbuch, was ich nicht nur Ausschnittsweise gelesen habe. Es las sich gut und fühlte sich nicht nach einem trocken Fachbuch an. Die Autorin hat eine gute Mischung hergestellt.
    Auch wenn kein Pferd vorhanden ist, sind viele Ansätze übertragbar. Ich habe viel an meinen Hund gedacht, wie es mit dieser Beziehung wohl aussieht bzw. wie sich diese darstellt. 
    Interessant sind die Meinungen/Gedanken namenhafter Trainer/Pferdeleute. Allerdings wirkt das Buch dadurch eher wie eine Zusammenfassung aller. Wie der Stall ein Ort der Heilung werden kann und welche Rolle Mensch und Pferd dabei spielen, wird nicht als Parade Beispiel erklärt, da es das nicht gibt. Habe es daher auch nicht erwartet. Leider wird es wahrscheinlich dadurch auch etwas Karussellhaft. Die Einschübe der Trainer lockern es auf, aber es dreht sich alles um einen Kern. Der Leser, so wie ich, muss seine eigenen Schlüsse ziehen und Anregungen rausziehen. Ich habe Seiten markiert und bewusster darüber nachgedacht, wie es dem Pferd geht und werde zukünftig anders auf meine Lieblingstiere zugehen.




  23. Cover des Buches Die unterirdische Sonne (ISBN: 9783570310168)
    Friedrich Ani

    Die unterirdische Sonne

    (103)
    Aktuelle Rezension von: Magische_Buchwelt

    Meine Meinung: 

    Die Autorin entführt ihre Leser *innen in eine verstörende, undurchsichtige Romanwelt. Die Atmosphäre wird hier gut eingefangen, sodass ich oft Gänsehaut von dem beklemmenden Sitting bekam. 

    Eine Insel. Ein Haus. Ein Keller. Fünf Jugendliche, die mit Gewalt darin festgehalten werden. Kein Tageslicht. Und täglich wird einer von ihnen nach oben geholt. Doch niemand spricht über das, was dort geschieht. Denn wer spricht, stirbt, bekommen sie gesagt. Die Lage scheint aussichtlos, und Angst, Wut, Schmerz, Verzweiflung und Sehnsucht lassen die Jugendlichen beinahe verrückt werden. Doch nichts kann sie retten vor den schrecklichen Dingen, die geschehen. Bis ein neuer Junge zu ihnen gebracht wird, der nicht bereit ist, die Gewalt zu akzeptieren.

    Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive von verschiedenen Protagonist *inen erzählt. 

    Leider sind die Jugendlichen sehr schwach gezeichnet. Sie machen auch im Laufe der Handlung keine großen Entwicklungen durch. Obwohl ich durch die Hintergrundgeschichten die Charaktere besser kennen lernte. Konnte ich keine richtige Verbindung zu ihnen aufbauen. Was sehr schade war. 

    Die Ereignisse werden im Laufe der Geschichte immer verstörender, es gaben immer wieder neue unvorhersehbare Wendungen. Diese verliehen der Geschichte Spannung. 

    Diese erhielt aber wegen den langartmigen Schreibstil der Autorin nicht lange an. 

    Ich fande es wirklich sehr schade, dass mich dieses Buch leider so gar nicht überzeugen konnte. 


  24. Cover des Buches Gefühl und Gefahr (ISBN: 9783551583857)
    Erin Beaty

    Gefühl und Gefahr

    (92)
    Aktuelle Rezension von: Hollabeere

    Mir hat die Geschichte um Sage und Alex von Beginn an sehr gut gefallen. Im dritten Teil übernehmen allerdings politische und militärische Strategien und Aufgaben zu viel Raum in der Gesamtgeschichte ein. Diese sind zweifellos gut durchdacht und platziert, aber die Liebesbeziehung der beiden Protagonisten kommt mir zu kurz. 

    Man merkt, dass die Autorin sehr in ihrer selbst erschaffenen Welt aufblüht und sich gänzlich darauf einlässt. Viele Beschreibungen von Stationen in der Welt um Demora, Kimisara und Creshera waren für mich nicht so schnell vorstellbar und ich musste immer wieder auf der Karte auf der Innenseite des Buchdeckels nachschauen, um mich zu orientieren. Dadurch konnte ich die Geschichte nicht flüssig lesen, was etwas nervte.

    Auch wiederholen sich bestimmte Verhalten der Nebenfiguren: ständig ist irgendjemand sauer auf Sage oder verliebt sich in jemanden.

    Fazit: ein schöner Ausklang der Trilogie mit einem nicht überraschenden Ende.

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