Bücher mit dem Tag "sorben"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sorben" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Krabat: Roman (ISBN: 9783522202343)
    Otfried Preußler

    Krabat: Roman

     (1.903)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks

    Inhalt: " Während seiner Lehrzeit in der Mühle lernt Krabat nicht nur das Müllern. Sein Meister ist ein grausamer Zauberer, der jedes Jahr einen seiner Müllerburschen dem Teufel überlassen muss. Durch die Liebe eines Mädchens kann sich Krabat aus den Fängen des Zauberers befreien."

    Cover: Das Cover des Hörbuchs passt zum Cover des Buches und hat so einen Wiedererkennungseffekt. Es passt zur Geschichte und zum Genre. Allerdings finde ich es so nicht ansprechend und hätte in einer Buchhandlung nicht danach gegriffen, wenn mir nicht schon Titel und Autor etwas sagen würden. Es passt jedoch zu dieser geheimnisvollen/mystischen und düsteren Stimmung des Buches.

    Meinung: Das Buch hatte meine Schwester im Deutschunterricht gelesen und eigentlich gehört es ja auch schon zu den Klassikern. Auch wenn mich das Cover nicht so anspricht, wollte ich die Geschichte doch gerne kennen, da ich ja super gerne Klassiker lese/kenne.
    Ich habe gut in die Geschichte hineingefunden. Es ist eine interessante und andersartige Geschichte. Die Idee davon finde ich sehr gut. Es ist immer wieder etwas Neues und auch Unerwartetes passiert, so dass es spannend und kurzweilig war. Ich wollte immer wissen, wie es weiter- und ausgeht und habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen. Die Geschichte hat viele Schichten, was ich sehr interessant fand. Ich kann das Buch/Hörbuch nur empfehlen.

  2. Cover des Buches Whispering Fields - Blutige Ernte (ISBN: 9783426528228)
    Thomas Finn

    Whispering Fields - Blutige Ernte

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Sjard_Seliger

    Lange hoffte ich als großer Fan von Thomas Finn wieder auf einen thematisch mehr "geerdeten" Thriller, wenn man das so sagen kann. Einer, der wieder mehr mit Natur, Historie und mysteriösen Orten zu tun hat. Somit ist "Whispering Fields" für mich auch eine Art Rückkehr von Thomas Finn zu dem Terrain, auf der er sich, meiner Meinung nach, am besten bewegt. Diese neue Geschichte zeigte schon vor Erscheinen einige Parallelen zu seinen vorherigen Meisterwerken "Lost Souls" und "Dark Wood", welche ich bereits verschlungen habe. "Whispering Fields" schlägt nun wieder in diese Richtung ein und Tom Finn liefert einmal erneut, zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk, den nächsten grandiosen Thriller ab. 

    Die Story dreht sich einerseits um die Teenager Tim, Sven und Lea, und andererseits um die beiden Polizeikommissare Sarah Richter und Antonin Schultkas. Beide "Teams" ermitteln jeweils auf ihre Weise in Fällen von plötzlich entstehenden Kornkreisen, die Ersteren wegen Tims dort verschwundenen Bruder Luca, die Letzteren bei schrecklichen Todesfällen innerhalb der Weizenfelder. Zudem tauchen mehr und mehr übernatürliche Phänomene auf, welche die beiden Gruppen letztlich in einen gemeinsamen Kampf gegen das Böse führen wird. 

    Das Setting spielt, wie eigentlich seit je her in Finn's Büchern, eine enorm wichtige, ja quasi schon Charakter-gebende Rolle. Die Geschichte spielt (größtenteils) an real existierenden Ortschaften in der südlichen Lausitz, dem Sorbenland. Städte & Dörfer wie Hoyerswerda, Lauta, Geierswalde, Elsterheide, Großkoschen und die berühmte Krabat-Mühle in Schwarzkollm finden nicht bloß ihre Erwähnung bzw. Verwendung im Verlauf des Buches, vielmehr werden die lokal-historischen Gegebenheiten mit z.B. der Sage um die Müllersjungen Krabat und andere Erzählungen aus der Geschichte der Sorben geschickte mit in die Geschichte eingebracht. 

    Der Aufbau ist wieder ein klassischer Thomas Finn, wie man ihn liebt: Zwei Erzählstränge, die später zueinander finden. Auch wenn die jeweiligen Stränge zu Anfang doch leider einige Längen aufweisen, so ist dies absolut verzeihbar, denn ab etwa der zweiten Hälfte wird dieses Buch zu genau dem typischen Pageturner, den man vom Autor kennt und erwartet. Besonders klasse sind, wie bereits erwähnt, das Verweben von realer, lokaler Historie & den dortigen Sagen mit einer fiktiven, interessanten und spannenden Story. Dass Herr Finn seine Themen jedes Mal absolut exzellent recherchiert, dürfte mittlerweile bekannt sein und zur Qualität seiner Bücher maßgeblich beitragen. Und in Sachen bildhafter, flüssig zu lesender, fesselnder Erzählweise ist er z.B. seinem Genre-Kollegen Thomas Thiemeyer weitaus überlegen - selbst dann, wenn er vielleicht erneut ein paar mal zu viel die Protagonisten "die Lippen schürzen" lässt (fast schon ein Trademark von Finn's Büchern...). Auch ist dieses Buch wieder um einiges blutiger geraten und besitzt deutlich mehr Horror- als Mystery-Anteile. Zudem - auch typisch Tom Finn - wird die lokale Sprache, in diesem Fall Sorbisch, mit in einige Dialoge eingebaut. Klasse Einfall bzw. "Gimmick" des Autors und im Prinzip auch schon ein Trademark von ihm. 

    Die Charaktere sind auf jeden Fall interessant gestaltet und Story-dienlich, haben mich aber nicht ganz überzeugen können, da sie meiner Meinung nach noch etwas mehr Tiefe und Charakterentwicklung und -vergangenheit hätten zeigen können. Gerade bei Kommissarin Sarah Richter oder der Großmutter von Teenager Tim hätten eventuelle Vorgeschichten noch einmal einiges mehr an interessanten Akzenten setzen können. Jedoch sind wiederum das Handeln und die Dialoge der Protagonisten wirklich schön geschrieben und nachvollziehbar, sodass das Lesen Spaß macht. 


    Zusammengefasst kann ich sagen: Wieder ein typischer, solider Thomas Finn-Thriller, diesmal sogar wieder mit der Thematik, die ich selbst so liebe. Am Anfang besitzt er zwar ein paar Längen, jedoch ist die zweite Hälfte ein hochspannender Pageturner in tollem Setting. 

  3. Cover des Buches Bevor es Deutschland gab (ISBN: 9783404641888)
    Reinhard Schmoeckel

    Bevor es Deutschland gab

     (10)
    Aktuelle Rezension von: U_Vollmer

    Es ist mir ein Rätsel, wie es der Autor geschafft hat, für so eine Sammlung von oft schon auf den ersten Blick, erst recht aber bei genauerer Suche nach seinen Quellen, in vielen Fällen schon im Grenzbereich der Verschwörungsmythen (à la "erfundene Jahrhunderte") angesiedeltem offensichtlichem Unsinn einen Verlag zu finden. Wäre eigentlich ein Fall für eine negative Sternebewertung.

  4. Cover des Buches Der Laden. Roman-Trilogie (ISBN: 9783746654102)
    Erwin Strittmatter

    Der Laden. Roman-Trilogie

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Maximilian_Schlesier
    - wer wissen möchte, wer Erwin Strittmatter war und warum er genau so wurde, wie er im Leben gewesen ist und geschreiben hat, der sollte dieses Buch (und die beiden folgenden Teile lesen) - wer eine spannende Geschichte erwartet, sollte sich dagegen entscheiden
  5. Cover des Buches Polens deutsche Vergangenheit. Das Gebiet zwischen Oder und Memel im Ablauf der deutschen und der polnischen Geschichte (ISBN: 9783000124518)
  6. Cover des Buches Geschichte der Stadt Zerbst: 2 Bde. (ISBN: 9783910192669)
  7. Cover des Buches Invasion der Barbaren (ISBN: 9783608964264)
    Peter Heather

    Invasion der Barbaren

     (10)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Grob in zwei Teile lässt sich das erste Jahrtausend nach Christi unterteilen und ebenso grob kann man diese Zweiteilung im Buch thematisch wiederfinden. Unter dem ständigen Augenmerk auf die Migration ganzer Volksstämme in Europa in andere Landschaften und Lebensumstände hinein findet sich zunächst der jahrhunderte andauernde Niedergang des römischen Imperiums bis zu dessen Auflösung. Im Buch sind dies gut die ersten 300 Seiten. Auf denen Heather sauber herausarbeitet, dass es, nicht nur, aber im Wesentlichen auch, die Bedrängung durch die diversen 'Barbarenstämme' waren (diese lagen allerdings ebenfalls untereinander jeweils in Konflikten und verfolgten nicht als primäre Ziel die Absicht der Zerschlagung des römischen Imperiums, auch wenn die Völkerwanderungen der ersten Jahrhunderte einen gewichtigen Teil zur Auflösung der alten Ordnung beitrugen). 476 war das Ende des weströmischen Reiches durch Absetzung des Kaisers Romulus Augustus besiegelt, eine Neuordnung Europas im Westen und in den slawischen Ländern nahm nun zunehmend Formen an.

  8. Cover des Buches Drachentochter (ISBN: 9783871344954)
    Kerstin Mlynkec

    Drachentochter

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Cibo95
    Eine ziemlich nervige Sprache und teilweise ziemlich abstruse Sätze. Nicht so schlecht, dass ich das Buch vorzeitig beendet hätte, nochmal muss ich es aber nicht lesen. Ziemlich abgefahren und sehr gewöhnungsbedürftig ... eine harte Lebensgeschichte, die hart erzählt wird. Es soll ein Roman sein, ich vermute aber viele autobiographische Teile in dem Buch.
  9. Cover des Buches Des Wolfes glücklicher Tag (ISBN: 9783742000897)
  10. Cover des Buches Die sterbenden Europäer (ISBN: 9783423308540)
    Karl-Markus Gauß

    Die sterbenden Europäer

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Liisa
    Insgesamt fünf europäische Minderheiten stellt der österreichische Essayist Karl-Markus Gauss den Lesern in diesem Buch vor und ich war einfach nur begeistert über die Art und Weise, wie er sich diesen Menschen nähert, ihre Geschichte und kulturelles Erbe in wenigen Kapiteln vermittelt - was für eine erstmalige Information durchaus reicht - und so die Europäer aufmerksam macht auf diese Völker und Minderheiten, die mitten unter ihnen leben und sich über Jahrhunderte behauptet haben. Der interessierte Leser erfährt, dass es schon seit dem 15 Jahrhundert eine blühende große jüdische Sepharden-Gemeinde in Sarajevo gab, die aber schwer gelitten hat - zuletzt in der Zeit der Belagerung von Sarajevo. Zunächst waren sie aus Spanien vertrieben worden, fanden dann im moslemischen Sarajevo eine neue Heimat. 500 Jahre später verließen schließlich die meisten von ihnen ihre Heimat unter UN-Schutz. Nur wenige sephardische Juden blieben in Sarajevo zurück und sind nun Zeugen des Endes der sephardischen Juden in Sarajevo. Dann geht es zu den übriggebliebenen Gottscheern, einer deutschstämmigen Minderheit, die in der sog. Gottschee, einem Waldgebiet im heutigen Slowenien beheimatet ist/war. Was Generationen in 500 Jahren dort kultiviert hatten ist in nur 50 Jahren durch den Lauf der Geschichte fast zunichte gemacht worden. Nur noch wenige Spuren zeugen heute noch von den Gottscheern in dieser Gegend, dafür sind ihre Nachkommen in alle Welt verstreut und bekennen sich dort immer noch zu ihrer Herkunft. Weiter geht's zu den Arbereshe in Italien, sie kamen einst als griechisch-orthodoxe Flüchtlinge aus Albanien und siedelten sich speziell in Kalabrien an. Ihnen gelang der Spagat zwischen der neuen italienischen und ihrer eigenen Kultur und Identität. Die Sorben in Deutschland, dürften den meisten Lesern zumindest dem Namen nach bekannt sein. Auch sie haben sich über Jahrhunderte ihre eigene Sprache, Kultur und Identität bewahren können. Im wiedervereinigten Deutschland - wo sie nie gekannte Förderung erfahren - aber sind sie erneut bedroht. Es scheint, dass gerade der fehlende äußere Druck dazu führt, dass die junge Generation sich immer mehr assimiliert und ihre Kultur und Bräuche nur noch zur Attraktion der Touristen dient. Schließlich geht es noch zu den Aromunen Mazedoniens. Sie sind die Nachkommen der Bewohner der ehemaligen »Provincia Macedonia«(158 v. Chr. – 467 n. Chr.). Diese umfasste das alte Königreich Mazedonien sowie die Regionen Thessalien und Epirus. Im Mittelalter gründeten sie autonome staatliche Gebilde, die unter dem Namen »Walachei« eine wichtige Rolle in Südost-Europa spielten. Nur in der kurzen Zeitspanne von 1905 bis zum Frieden von Bukarest (1913) konnten die Aromunen ihre Sprache und Kultur frei entfalten und pflegen. Als eigenständiges Volk sind sie heute einzig und allein von Mazedonien anerkannt. Natürlich ist der Titel des Buches »Die sterbenden Europäer« provokativ. Sterben diese Minderheiten in einem Europa, das sich immer mehr zusammenschließt und Grenzen und Unterschiede verwischt und verwischen will wirklich aus? Auf den ersten Blick scheint es so. Bei einigen von ihnen scheint wirklich das Totenglöckchen zu läuten. Andererseits, sind diese Minderheiten in den vergangenen Jahrhunderten schon häufig totgesagt worden und sie sind immer noch da. Wer weiß, vielleicht behaupten sie sich auch noch im Europa von heute und morgen?! Es wäre ihnen jedenfalls zu wünschen, dass sie nicht aussterben, ihre Kulturen und Sprachen bewahren können und nicht zu bloßen Touristenattraktionen verkommen. Alles in allem ein lehrreiches, wunderbares und auch trauriges Buch, das diesen Völkern und Minderheiten zumindest ein literarisches Denkmal setzt. Es gibt übrigens auch einen Fotoband, »Die unbekannten Europäer«, der Fotos von Kurt Kaindl und Texte von Karl-Markus Gauß von den Reisen zu diesen Minderheiten enthält und so das hier besprochene Buch noch bildlich ergänzt.
  11. Cover des Buches Der Gymnasiast (ISBN: 9783355017145)
  12. Cover des Buches Krabat oder Die Verwandlung der Welt (ISBN: 9783518455913)
  13. Cover des Buches Eins zu eins (ISBN: 9783462032147)
    Jens Sparschuh

    Eins zu eins

     (4)
    Aktuelle Rezension von: phili
    Wunderbare Beobachtung von verstörte Menschen in einem verstörten Land. Selten so gelacht
  14. Cover des Buches Der Gymnasiast. Roman. Erster Band der Romantrilogie "Felix Hanusch". (ISBN: B003D94VMI)
    Jurij Brězan

    Der Gymnasiast. Roman. Erster Band der Romantrilogie "Felix Hanusch".

     (1)
    Aktuelle Rezension von: c_osterburg

    Die Kindheit von Felix Hanusch, Angehöriger der sorbischen Minderheit in der Gegend von Bautzen, ist geprägt von Entbehrungen der Armut und der drückenden Last der allgemenen Wirtschaftskrise der 20er Jahre. Schon früh muss er die Familie mit seiner Arbeit auf den eigenen Feldern und denen des Gutsherren unterstützen, der Vater streng und ihm fremd, das Leben ist alles andere als unbeschwert. Der Junge ist hell im Kopf, und so verwehrt ihm die Familie den höheren Bildungsweg am Gymnasium in Bautzen nicht, ein Stipendium macht es finanziell überhaupt erst möglich. Der reifende Jugendliche erlebt eine stürmische Zeit – sowohl, was neue Freundschaften und erste Liebschaften angeht, als auch draußen auf den Straßen, auf denen in den frühen 30er Jahren heftige Konflikte zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten toben. Zur allgemeinen pubertären Sinnkrise kommt nun noch der Druck von außen hinzu, einem der verfeindeten Lager loyal zu werden. Den Nazis kann Felix nichts abgewinnen, da sie die Sorben klar als niedere Rasse abwerten, mit den Kommus wird er aber auch nicht so recht warm, obwohl er sich einer ihrer Rotfront-Kämpferinnen hingezogen fühlt. Die Macht geht letztlich auf die Nationalsozialisten über und der politische Druck wird größer, so manche Freundschaft wird jetzt arg auf die Probe gestellt. Zur Suche nach einer eigenen Position kommt noch die Suche nach dem privaten Glück, was das Leben von Felix nicht gerade leichter macht.

    Jurij Brězan gelingt es, mit eindrücklichen prosaischen Bildern, die umwälzenden Zeiten des Niedergangs der Weimarer Republik und des nationalsozialistischen Aufstiegs aus Sicht eines jungen Menschen, der mit inneren und äußeren Konflikten ringen muss, der Entscheidungen treffen muss und dabei menschlich bleiben will, lebendig werden zu lassen und anschaulich-emotional mitzuerleben.

  15. Cover des Buches Geschichte der Oberlausitz (ISBN: 9783935693462)
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