Bücher mit dem Tag "sozialarbeit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sozialarbeit" gekennzeichnet haben.

45 Bücher

  1. Cover des Buches Ein plötzlicher Todesfall (ISBN: 9783548285283)
    Joanne K. Rowling

    Ein plötzlicher Todesfall

     (774)
    Aktuelle Rezension von: fayreads

    In der Kleinstadt Pagford stirbt Barry Fairbrother. Die AnwohnerInnen sind erschüttert über seinen plötzlichen Tod, doch mit dem Todestag wird der Abgrund der Stadt deutlich. Fairbrother war ein bedeutendes Gemeinderat-Mitglied und nun ist ein Platz frei, den viele wollen, aber nur einer bekommen kann. 


    Diese Streitereien bekommen auch die Kinder der Kleinstadt-PolitikerInnen mit und auch sie haben einige Schwierigkeiten in ihrem Leben. Doch sie können nicht tatenlos zugucken und hacken die Homepage des Gemeinderats und offenbaren nach und nach immer mehr Geheimnisse.

    Fazit: 


    Durch die Autorin hatte ich gewisse Ansprüche und wurde auch nicht enttäuscht. Anfangs hatte ich eine andere Geschichte erwartet, doch der Kleinstadt-Krieg, den ich bekommen habe, habe ich auch gerne gelesen. 

    Leider waren es mir zu viele Figuren, da ich die ersten 200 Seiten damit verbracht habe, mich zu fragen, welche Sicht ich gerade lese und wer das noch einmal war. 

    Außerdem waren mir die Jugendlichen etwas zu gewollt wild geschrieben. Sie dachten eigentlich immer nur an Sex oder wie sie ihre Eltern ruinieren können und das war mir etwas zu viel. Bei den Jugendlichen hätte ich auch gerne mehr über Gaia gelesen, die mir etwas zu kurz kam, obwohl sie eigentlich ein interessanter Charakter war. 

    Das Ende war extrem deprimierend. Zwischendurch hatte ich die Hoffnung auf ein Happy-End, doch dann wurde ich enttäuscht. Ich hätte mir eindeutig ein anderes Ende gewünscht und wenigstens ein paar Figuren ein schönes Leben gewünscht. 

  2. Cover des Buches Schantall, tu ma die Omma winken! (ISBN: 9783862652198)
    Kai Twilfer

    Schantall, tu ma die Omma winken!

     (163)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Du bist Beamter.

    Und weil mal wieder Personalmangel ist,

    wirst du von deinem Posten abberufen, um als Sozialarbeiter zu fungieren.

    Und was du da so erlebst,

    das schlägt wohl dem Fass den Boden aus.

     

     

    Zum Inhalt:

    Selbstlose Sozialarbeit mit Menschen, die in gesellschaftliche Schieflage geraten sind, ist etwas Ehrenwertes. Der Sozialarbeiter Jochen könnte die meisten seiner sehr speziellen "Kunden" allerdings zum Mond schießen. Unfreiwillig von der beschaulichen Kulturbehörde einer Kleinstadt in den Sozialdienst versetzt, wird Jochen direkt mit dem Härtefall der Unterschichtfamilie Pröllmann konfrontiert. Nach anfänglicher Orientierungslosigkeit in der Welt der Sonnenbänke und Glitzer-Handys fängt Jochen an, die Familie nebst Tochter Schantall in sein Herz zu schließen. Trotzdem muss er sich gelegentlich Luft machen, um Schantall, Tschastin und Co ertragen zu können.

    In dieser satirischen Abrechnung zeichnet Jochen schonungslos die Kuriositäten im Leben einer bildungsfernen Familie nach. Egal ob Kindergeburtstage bei McDoof, Dosensektpartys in Lloret de Mar oder erzwungene Kirmesbesuche mit der kompletten Sippschaft Jochen ist nun Teil des Ganzen. Während sein ambitionierter Plan, Niveau in die Welt der Unterschicht zu bekommen, zum Scheitern verurteilt scheint, stellt sich ihm aus der Nähe betrachtet die Frage, ob nicht bereits ein bisschen "Schantall" in jedem von uns steckt.

     

    Cover:

    Das Cover ist so eines dieser Art, wo du eben sofort weißt, auf was du dich einlässt, sobald zum Buch gegriffen wurde. Wir sehen hier im Hintergrund eine Wohnplatte, ein Schild, auf dem der Titel des Buches prangert und wir haben hier die „Schantall“, wie sie schwarzhumoriger nicht hätte dargestellt werden können. Denn „Schantall“ trägt Lockenwickler, ist aufgetackelt, raucht und schiebt einen Kinderwagen vor sich her. Wer sich über die „Flodders“ amüsieren konnte bekommt hier nun den Einblick auf das deutsche Pendant. 

     

    Eigener Eindruck:
     Unfreiwillig landet der Autor des Buches von seinem beschaulichen Beamtentum im Kulturbereich bei den Sozialarbeitern. Dass ihn dieser Job Nerven kosten könnte, damit hat er vielleicht hintergründig gerechnet, doch er will helfen, will seine Arbeit gut machen und vielleicht auch ein bisschen revolutionieren. Dass das aber nichts wird, das muss er bald feststellen, als er die Härtefälle der deutschen Plattenbaukunst kennen lernt. Besonders geschieht dies in Form der Familie Pröllmann und deren Tochter Schantall. Ihr dachtet Chantalismus war nur ein Spaß? Dann lasst euch von Sozialarbeiter Jochen eines Besseren belehren!

    Diese Bücher über diverse soziale Schichten in deutschen Gefilden sind ja so eine absolute Gratwanderung, wie ich finde. Wer zu so einem Buch greift, der sollte schon mit Sarkasmus, Ironie und einer ordentlichen Portion schwarzem Humor zu Werke gehen. Das Buch ist zum Schmunzeln, keine Frage. Aber es ist eben auch auf Kosten anderer Menschen entstanden und einige könnten durchaus daraus schließen, dass man sich über die Familie Pröllmann oder eben diese soziale Schicht lustig macht. Auf der anderen Seite muss man den Sozialarbeitern seinen Respekt zollen, denn die Arbeit mit solchen Menschen ist nicht immer einfach und erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl. Effektiv hat Sozialarbeiter Jochen ja auch noch richtig Glück, denn die soziale Abwärtsspirale kann noch viel tiefer gehen. Auf der anderen Seite sollte eben jenes Buch vor allem für Familien- und Bildungsminister ein absoluter Warnschuss sein, denn die Geschichte von Schantall spiegelt immer mehr das Leben wieder, welches sich in Deutschland tagtäglich abspielt und auch wenn diese Menschen vielleicht mit ihrem Leben zufrieden sind, so sollte es für die Regierung eben ein Wink sein, dass etwas getan werden muss. Diese Menschen brauchen Unterstützung, nicht nur finanziell. Sie brauchen Bildungsangebote, Betreuungsangebote etc., denn das was wir hier geboten bekommen, scheint nicht zu reichen. Man sollte diesen Familien die Möglichkeit geben sich aus ihrer Abwärtsspirale zu befreien, ihnen Chancen einräumen. Man könnte hier wohl noch viel mehr benennen, doch dabei soll es bleiben. Das Buch jedenfalls ist eine Fleißarbeit des Autors, humorvoll geschrieben, teilweise ironisch und sarkastisch. Es ist ein kurzweiliges Buch, mit dem man sich im Nachgang noch ein ganzes Weilchen beschäftigt, aber es hat immer einen bitteren Beigeschmack, der sich einfach nicht vertreiben lässt: nämlich das Amüsieren auf Kosten von anderen. Sei es die Namengebung der Kinder, Schnäppchenshoppen was dann doch keine Schnäppchen mehr sind, Geldprobleme im Allgemeinen und ein billiger Lebensstil, weil eben nicht mehr drin ist, sei es die falsche Wortwahl wegen fehlender Bildung oder wegen Leserechtschreibschwächen. Ja sicher, man kann darüber schmunzeln, aber wenn man länger darüber nachdenkt, dann ist es einfach nur traurig.

     

    Fazit:

    Man sollte schon einen gewissen Grad an schwarzem Humor mitbringen, sonst sollte man die Finger davon lassen. Das Buch kann unterhalten, ist aber bisweilen auch recht grenzwertig.

     

     

    Gesamt: 3/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783862652198

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Flexibler Einband

    Umfang: 224 Seiten

    Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf

    Erscheinungsdatum: 15.02.2013

     

  3. Cover des Buches Driven. Verführt (ISBN: 9783453438064)
    K. Bromberg

    Driven. Verführt

     (629)
    Aktuelle Rezension von: viktoria162003

    Meinung

    Die Autorin hat einen ganz guten Schreibstil der sehr rasant ist. Zu Beginn muss ich gestehen, dass mir dieses Rasante Tempo nicht ganz so gut gefallen hat. Hier hatte ich einfach das Gefühl das der ganze Charme dabei verloren gegangen ist. Es kam nicht richtig rüber da alles eben „Oberflächlich“ stattgefunden hat.

    Nach einer gewissen Zeit (man muss sich eben durch den Anfang ein wenig durch Beißen), wird die Geschichte dann auch ein wenig Tiefer. Beide Charaktere kommen sich immer näher und haben aber doch mit ihren inneren Dämonen zu Kämpfen. Hier ist es sehr spannend immer mehr über deren beider Vergangenheit zu erfahren.

    Die Romantik darin ist zwar Gut aber nicht ganz nach meinem Geschmack. Beide kommen sich näher und stoßen sich dann wieder gegenseitig weg. Praktisch Geiseln sie sich gegenseitig und bringen eine Menge Drama hervor. Dabei hat man das Gefühl beim Lesen einfach auf der Stelle stehen zu bleiben, da es irgendwie nicht voran geht.

    Die Erotik ist sehr hoch, wer so etwas nicht mag könnte die Seiten auch überspringen. Zwar findet hier auch eine Menge „Dialog“ statt, doch wiederholt sich das Ganze. So bekommt man eben die Information (ob nun wichtig oder nicht, muss jeder selbst wisse) eben später in einem Gespräch der beiden mit.

    Toll finde ich den Email/SMS Verkehr der beiden. Das erinnerte mich zwar ein wenig an andere Bücher die ich bereits gelesen habe, doch ist die Geschichte ja eine andere.

    Die Charaktere sind in Ordnung. Durch ihre Vergangenheit erhalten sie eine angenehme Tiefe, die aber durch den schnellen Schreibstil auch wieder etwas genommen wird. Die Nebencharaktere sind durch die Kinder (da Rylee so eine Art „Kinderdorfmutter“ ist) klasse geworden. In ihnen steckt viel Gefühl wie ich finde.

    Auch ist deren Geschichte sehr Interessant. Zum Ende her ist das ganze dann recht offen, so das die Leser zappelnd zurück gelassen werden.

     

    Fazit

    Eine Geschichte mit der ich Start Schwierigkeiten hatte mir aber sonst ganz gut gefallen hat. Es herrscht ein schnelles Tempo darin, wobei die Charaktere oder eben die Tiefe der Geschichte ein wenig leidet. Daher gebe ich dem Buch 3 Sterne, bin aber trotzdem schon richtig Gespannt wie es weitergeht ;D. Denn die Autorin schafft es auf alle Fälle ihre Leser auf die Fortsetzung neugierig werden zu lassen, man will einfach wissen wie es weitergeht.


  4. Cover des Buches Wo kein Zeuge ist (ISBN: 9783641261412)
    Elizabeth George

    Wo kein Zeuge ist

     (262)
    Aktuelle Rezension von: SCKeidner

    Dieses Mal geht es um einen Serienmörder, der männliche Jugendliche umbringt und Lynley und Havers im einen Schritt voraus zu sein scheint. Während der Ermittlungen stoßen sie auf einen Jugendhilfeorganisation und einen Pädophilenring und müssen sich gegenüber Linleys Chef David Hillier behaupten, der sie lieber heute als morgen vor die Tür setzen will.

    Mir hat dieses Buch gut gefallen, wenn es auch ein schwer verdauliches Thema behandelt. Die Passage, in der ein Kinderschänder sich verteidigt und wirklich an den Schwachsinn, den er da von sich gibt, zu glauben scheint, war, ehrlich gesagt, eine der schwierigsten für mich und ich konnte Lynley und Havers für ihre "Geduld" mit dem Kerl in der Szene nur bewundern - ich hätte sie nicht gehabt. 

    (Achtung: Spoiler!!!) Es gab nur eine Sache im Plot, von der ich glaube, dass keine Polizeiorganisation es so machen würde. Einen Journalisten "embedden", okay, das kennt man ja vom Militär und ich weiß nicht, ob das bei der Polizei wirklich gemacht wird. Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn und ist möglicherweise auch rechtlich zweifelhaft (Datenschutz?), einen Journalisten in eine aktive Ermittlung einzubinden. Aber diesen Journalisten dann Artikel schreiben zu lassen, in denen der leitende Ermittler mit vollem Namen (und dem seiner Frau), Fotos und wo er lebt beschrieben wird, würde niemand zulassen - allein schon aus datenschutzrechtlichen Gründen und weil es die relativ einfach nachzuvollziehende Folge hat, dass er damit eine willkommene Zielscheibe für die Verbrecher wird, die er jagt. Falls also eine Journalist "embedded" würde, würde die Polizeibehörde jedes Wort, das er zu veröffentlichen plant, dreimal umdrehen und einen derartigen Artikel in keinem Fall abzeichnen. 

    Ansonsten ist der Roman jedoch gut gelungen, gerade was die Sprache und die Charaktere angeht. Daher vier Punkte, wobei der Abzug von einem Punkt dem Journalisten geschuldet ist :)

  5. Cover des Buches Neukölln ist überall (ISBN: 9783548375199)
    Heinz Buschkowsky

    Neukölln ist überall

     (23)
    Aktuelle Rezension von: TheSilencer
    Ich lebte bisher in der Gewißheit, daß "die da oben" den Kontakt zu "uns hier unten" verloren haben und deswegen nicht wirklich wissen, wovon sie reden.

    Dem ist aber nicht so.

    Buschkowsky weiß es. Der SPD-Politiker ist damit auch ausreichend hausieren gegangen. "Die da oben" wissen, welche Zustände herrschen - und tun nichts dagegen.

    Umso bedrückender wird das Buch Seite für Seite; Buschkowsky gibt die Realität des Alltags in Berlin - oder in Berlin-Neukölln - 1:1 wieder.

    Und sie interessiert diejenigen nicht, die etwas dagegen unternehmen könnten ...
  6. Cover des Buches Böse Spiele (ISBN: 9783954003228)
    Cornelia Härtl

    Böse Spiele

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Wirkommu

    Man betrifft mit dem Buch eine fremde Welt. Sehr beängstigend, auch furchterregend und teils ekelhaft, was sich in der Sado-Maso-Szene und hier speziell im Fall von Sabrina so abspielt. Auch sozialkritisch der Inhalt, der die Situation der Mitarbeiter in den Sozialbehörden und Jugendämtern, angeschlossenen Abteilungen und deren Klientel beleuchtet. "Nur 50 Fälle pro Mitarbeiter" in der neu gebildeten übergreifenden Abteilung ... anstelle von wie vielen sonst? Das völlig gefühllose Agieren von Politikern, der eigenen Karriere geschuldet, ist auch schwer zu ertragen. Die Hilfs- und Machtlosigkeit der Mitarbeiter in den Behörden, das Milieu, das sie nie befrieden werden. All das, Bestandteile des Buches, ist leserfreundlich geschrieben, die Story spannend gehalten, einige der Charaktere sympathisch oder empathisch, andere furchtbar. Das Buch ist gut geschrieben, aber wenn man das beleuchtete Umfeld eher furchtbar findet, dann fremdelt man doch ein wenig mit der Story.

  7. Cover des Buches Der verlorene Sohn (ISBN: 9783453873186)
    Dave Pelzer

    Der verlorene Sohn

     (143)
    Aktuelle Rezension von: Julia3402744

    Ich muss jetzt einmal komplett ehrlich zu diesem Buch sein.

    Ich bin eigentlich kein Mensch der gerne und viel liest, aber bei diesem Buch konnte ich wirklich nicht aufhören. 

    Ich finde in dem Buch keine einzige Stelle die mich stören würde. Ich habe jetzt schon einige Bücher gelesen aber kein einziges hat mich so mitgerissen. 

    Das Buch ist meiner Meinung nach sehr gut geschreiben, man kann sich super in den Jungen reinversetzen und man bekommt alle Einzelheiten mit. 

    Ich muss mir sofort die anderen Teile von meiner Mama holen, die sind einfach Unverbesserlich.

  8. Cover des Buches Liebe mich. Für immer (ISBN: 9783492061735)
    Kathinka Engel

    Liebe mich. Für immer

     (157)
    Aktuelle Rezension von: Luzi97

    Der Einstieg in Liebe mich. Für immer konnte mich direkt überzeugen, danach wurde die Geschichte meiner Meinung nach aber leider schwächer. 


    Ich hatte mich sehr auf Amy und Sam gefreut, die man ja beide schon aus den vorherigen Bänden kennt und auch hier waren mir beide auf Anhieb sympathisch. Allerdings wurde mir Amy mit ihrer wankelmütigen Art im Verlauf der Geschichte immer unsympathischer. Natürlich konnte ich sie in gewisser Weise auch verstehen, aber trotzdem konnte ich einige ihrer Handlungen nicht so ganz nachvollziehen. Sam auf der anderen Seite wurde mir fast zu verständnisvoll und zu perfekt dargestellt. Ich hätte mir bei ihm noch ein paar mehr Ecken und Kanten gewünscht. 


    Die Beziehung der beiden hat mir an sich gut gefallen, ich habe die Vibes gespürt und hatte das Gefühl, diese beiden passen einfach zusammen. Trotzdem ging mir aber die Entwicklung etwas zu schnell. Ich hätte mir gewünscht, dass der Fokus gerade im Mittelteil noch etwas mehr auf ihrer Beziehung liegt und der Anfang ihrer Beziehung etwas mehr Raum bekommen hätte. 


    Sehr gut gefallen hat mir der Nebenplot rund um das Kino und dessen älteren Besitzer. Wie sie versucht haben, das Kino zu retten, ist mir wirklich ans Herz gegangen! 


    Und ein echtes Highlight war der Epilog, in dem alle Charaktere aus den früheren Bänden noch einmal aufgetreten sind! Vor allem was bei Rhys im Epilog passiert ist, hat mich sehr berührt. 


    Fazit: Leider konnte der dritte Band nicht so ganz mit den vorherigen Bänden mithalten, trotzdem freue ich mich sehr auf Band 4!

  9. Cover des Buches Ein Mann namens Dave (ISBN: 9783453877429)
    Dave Pelzer

    Ein Mann namens Dave

     (78)
    Aktuelle Rezension von: SunshineA81

    Ich habe die komplette Buchreihe bereits gelesen und wurde von der erste bis zur letzten Seite sofort mitgenommen. Es sind sehr berührende Bücher, die über das Erleben von Häuslicher Gewalt und dem steinigen Weg zu sich selbst.


    In diesem Buch beschreibt Dave Pelzer das Leben zum Erwachsen werden, die Turbulenzen seiner ersten Ehe, die Geburt seines Sohnes und seine neue Liebe, wie auch viele traurige Ereignisse in seiner Familie, Schmerz, Vergebung und Trauer.

    Es ist ein Muss für jeden Leser von "Sie nannten mich Es" und dessen Folgeband.

  10. Cover des Buches Letzte Chance für Jana (ISBN: 9783401509143)
    Margot Berger

    Letzte Chance für Jana

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Madame_Music

    Wie alles begann:

    Jana Schmitt dachte sich nichts besonderes dabei, als sie die ein oder anderen Sachen klaute, oder ohne Führerschein mit dem Auto ihres Vater zu Partys fuhr. Bis sie dabei erwischt wurde. Im Gericht beschloss man dann, dass sie 80 Sozialstunden  auf einem Pferdegnadenhof ableisten soll. Für sie ist das eine Katastrophe. Wie soll sie denn dann mit ihrer Clique die Sommerferien verbringen? Jana wollte nur, dass ihre Freunde nichts davon erfahren. Wie würde das denn auch aussehen? Sie in Arbeitschuhen mitten in dem ganzen Pferdekram? Das ist doch wohl mehr als uncool. 

    Meine Bewertung:

    Meiner Meinung nach, ist das Buch sehr spannend geschrieben. Mal wieder habe ich bis zum Ende hin mitgefiebert, wie Jana mit der ganzen Situation umgehen wird. Ob sie ihre letzte Chance endlich wahrnimmt, oder ob sie dann immer noch glaubt, dass alles nichts bringt und sie doch machen kann was sie möchte. Ich war die ganze Zeit am überlegen wie ich ihren Charakter finden soll. Über den Verlauf des Buches hinweg, hat sie sich gewandelt. Am Anfang war ihr alles egal und sie wollte für nichts Verantwortung übernehmen. Dieses Verhalten hat mich irgendwann so genervt, aber zum Glück hat Jana irgendwann Fenja, eine Isländer-Stute, die von ihren Besitzern nach einer Trennung im Stich gelassen wurde, kennengelernt. Sie übernimmt endlich Verantwortung für ein Tier. Man merkt, dass ihr der Umgang mit Fenja zeigt was es wirklich bedeutet Verantwortung zu übernehmen. Nachdem ich diese Änderung in ihrem Verhalten bemerkt habe war ich einfach nur richtig glücklich, dass sie wohl begriffen hat, dass es ihre letzte Chance ist. Doch leider hat sich Jana nicht im ganzen, weiteren Verlauf so Verhalten. Sie vernachlässigt ihre Arbeit, da sie Angst hat ihren Platz in der Clique zu verlieren. Jana geht sogar zum Arzt und spielt ihm vor Rückenschmerzen zu haben, sodass er ihr ein Attest ausstellt. Leider geht alles schief und ihr Chef erkennt mit einem Trick das sie nicht wirklich Schmerzen hat. Am Ende des Buches wird es nochmal richtig spannend. Ich hatte bis dahin schon 2 verschiedene Seiten von Jana gesehen und wusste nicht wirklich wie es weitergehen sollte. Ich bin allerdings nicht ganz zufrieden mit dem Ende, da es für mich zu viele Fragen offen lässt. Nachdem Jana einen schweren Fehler begeht und ihrem Pferd falsches Futter gibt schiebt sie die Schuld auf andere. Obwohl sie am Anfang des Buches schonmal darauf hingewiesen wurde hat sie das Pferd nicht richtig gefüttert. Erst als sie am Ende bemerkt wie schlecht es Fenja geht begreift sie, was sie falsch gemacht hat. Nach diesem Fehler, dachte ich das sie endlich versuchen würde alles ihrem Chef zu erklären. Das ist auch das entscheidende Argument wieso ich nur 4 Sterne vergebe. Ich hätte mir erhofft das man nach ihrer Einsicht und dem Besuch von Fenja in der Nacht erfährt wie es genau weitergehen wird. Ich war irgendwie enttäuscht darüber, dass ich nicht genau wusste ob sie und die Clique sich versöhnt haben, oder ob sie weiterhin nicht aufgibt und bei dem Pferdegnadenhof nach einer Entschuldigung und Erklärung weitermacht.

    Alles in allem, finde ich das Buch trotzdem sehr gelungen und habe mich wieder einmal über eine spannende, tolle Pferdegeschichte gefreut. Besonders toll gefallen mir in diesen Büchern die interessanten Dialoge zwischen Mensch und Pferd. Das ist ein Punkt der mir bisher bei allen Büchern von ihr sehr gefallen hat. Ich finde in dem Buch wird deutlich dargestellt wie Schade es ist, wenn Tiere einfach verlassen werden und wieder neues Vertrauen zu anderen Personen schließen müssen. 


  11. Cover des Buches Wut (ISBN: 9783442464616)
    Marcel Feige

    Wut

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Nudi2906

    Ich bin durch Zufall auf ein Buch der Kalkbrenner-Reihe gestoßen, wollte aber von vorne beginnen, daher besorgte ich mir WUT. Das Buch handelt von einem Mörder in der Unterwelt Berlins. Ich mag es gerne blutig und brutal, daher freue ich mich, dass ich einen deutschen Autor gefunden habe, der in diese Richtung geht. Die Story ist unheimlich, erschreckend und gleichzeitig gesellschaftskritisch, das hat mich sehr angesprochen. Die düstere Welt unter Berlin verleiht dem ganzen noch einen Hauch Gänsehaut.

    Mein Fazit: Ein guter Start, der noch Raum nach oben lässt. Ein Ermittler den ich noch nicht richtig einordnen kann...dennoch unterhaltsam und spannend.  Das zweite Buch werde ich aber auf jeden Fall lesen.

  12. Cover des Buches Der Tod meiner Mutter (ISBN: 9783442741144)
    Georg Diez

    Der Tod meiner Mutter

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Hillawitchen
    Der Abschied von einem geliebten Menschen fällt schwer, umso schöner finde ich das der Autor dieses Thema aus seiner Sicht so begreiflich geschildert hat. Das Thema geht uns alle an und das Buch hat mich sehr berührt.
  13. Cover des Buches Das weiße Kleid des Todes (ISBN: 9783426637883)
    Julia Spencer-Fleming

    Das weiße Kleid des Todes

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Ein Buch mit vielen Auszeichnungen und es hält, was es verspricht. Die Spannung ließ nicht nach und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Die Hauptakteure Clare Fergusson und Russ Van Alstyne haben mich gleich für sich eingenommen und am Ende des Buches wollte ich nur noch Eines: das nächste Buch mit diesen Beiden lesen. Hoffentlich erscheinen diese bald auf dem deutschen Markt! Fazit: Spannend, unterhaltsam, kurzweilig! 

    Gelesen und bewertet im Oktober 2005

  14. Cover des Buches Das Mädchen, das keiner wollte (ISBN: 9783499232541)
    Diane Chamberlain

    Das Mädchen, das keiner wollte

     (14)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife
    Manche Kinder trifft von Geburt an ein schweres Schicksal. Sie werden einfach zur falschen Zeit am falschen Ort geboren. Ivy Hart ist so ein armes Geschöpf. Sie wächst elternlos zusammen mit ihrer Großmutter, ihrer bildhübschen aber leicht zurückgebliebenen Schwester und deren unehelichem Sohn im Dienstbotenhaus auf einer Tabakplantage auf. Geld ist immer knapp aber für ihren Arbeitsdienst auf der Plantage dürfen sie mietfrei wohnen. Ein wenig Sozialhilfe wird der Familie gewährt, dafür müssen sie sich mit den Sozialarbeitern auseinandersetzen. Ein wenig Freude kommt in Ivys Leben, als die junge, frischverheiratet Jane diese Aufgabe übernimmt. Doch auch Jane hat es nicht leicht, sie muss sich an allen Fronten verteidigen und durchbeißen. Auf besonders viel Unverständnis für ihre Arbeit stößt sie bei ihrem Mann, dem erfolgreichen Kinderarzt, der die Demütigung schlecht verkraftet. Es ist in seinen Kreisen einfach weder üblich noch erwünscht, dass Frauen arbeiten. Doch Jane ist hartnäckig und kämpft wie eine Löwin für die Rechte der beiden Mädchen wie auch für ihre eigenen. Eine tragische Entscheidung bringt jedoch schließlich einen nicht aufzuhaltenden Stein ins Rollen …

    Ich bin noch ganz überwältigt von diesem Roman – mit Tränen in den Augen habe ich den Buchdeckel zugeklappt, das passiert mir selten. Ohne auch nur je ins Kitschige abzudriften, schafft die Autorin es, mich total in den Bann zu ziehen. Schonungslos schildert sie die Situation auf der Plantage im Hinterland North Carolinas. Kaum vorstellbar, dass in den 60er Jahre im Süden der USA noch solch schreckliche Dinge wie Zwangssterilisation durchgeführt wurden, auch wenn man sich gegenseitig versicherte, nichts Böses damit im Sinn zu haben „nicht so wie damals in Nazi Germany!“. Diane Chamberlain nimmt uns mit in die Welt der Armut, zeigt uns jedoch auch die Welt der Reichen und Schönen, die ihr Leben mit Wohltätigkeits-veranstaltungen und Hausmädchen verbringen. Mit Männern, die genug Geld mit nach Hause bringen, damit die Damen nicht arbeiten gehen müssen. Ob sie dabei auch merken, dass es ihnen ohnehin nicht gestattet ist, einen Beruf zu ergreifen? Es war damals auf jeden Fall noch eine von Männern regierte Gesellschaft. Männer bestimmten, Männer nahmen sich was sie wollten, Männer stellten die Regeln auf. Dieser Roman gibt zu denken auf. Ich bin froh, im hier und jetzt zu leben.

  15. Cover des Buches Clausnitz (ISBN: 9783957911094)
    Sebastian Caspar

    Clausnitz

     (8)
    Aktuelle Rezension von: lotte_hofbauer

    Der Roman "09236 Clausnitz" von Sebastian Casper ist eine wahre Überraschung. Laut Klappentext geht es um Svea, welche im Bereich der Migration und Flüchtlingsbetreuung tätig ist. Doch dann kommt alles anders.

    Ich habe das Buch also in der Erwarrtung gelesen, dass der Aspekt der Flüchtlingskrise und Migration im Vordergrund steht. Vielleicht das uns die Protagonistin, Svea, mitnimmt durch ihren Alltag der sich stark um diese Problematik dreht. Viel mehr ging es dann aber um die Probleme der Frau, diese reichen von Essstörung über Selbstverletzung hin zu Zerstörungsfantasien. Die Thematik der Geflüchteten und der Sitaution die dadurch in Deutschland entsteht tritt stark in den Hintergrund. Das Hauptaugenmerk liegt auf der aussichtslosen Liebe zu "M" und den teuren Klamotten sowie dem Make-Up welchem Svea verfallen ist. Ellenlange Beschreibungen über ihre Kleidung, inklusive Marke und Material, sowie der Schminke sind ein Hauptbestandteil des Buches. Das hat mich schon ect genervt. Teilweise wurden mir die Beschreibungen der Selbstveletzung und Hassfantasien auch etwas zu viel, an dieser Stelle also auch eine Triggerwarnung von mir.

    An sich beschäftigt sich das Buch also schon mit sehr aktuellen Themen, die psychische Labilität ist ja in unserer Zeit leider keine Ausnahme. Am Rande wird auch die Flüchtlinskrise einbezogen, aber wie bereits erwähnt einfach zu wenig und oberflächlich. Man sollte sich bei dieses Buch also nicht auf den Klappentext verlassen, denn dann wird man sehr enttäuscht sein.


  16. Cover des Buches Heinrich Weber (ISBN: 9783429019716)
    Manfred Hermanns

    Heinrich Weber

     (2)
    Aktuelle Rezension von: manfred_hermanns
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  17. Cover des Buches Grundriss Soziale Arbeit (ISBN: 9783531186160)
  18. Cover des Buches Letzte Beichte (ISBN: 9783462044423)
    Helen Fitzgerald

    Letzte Beichte

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Unzertrennlich

    Schreibstil


    Vor meiner Bloggerzeit habe ich natürlich auch schon viele, viele Bücher gelesen und eins davon ist mir besonders in Erinnerung geblieben. "Furchtbar lieb" von Helen FitzGerald hat mich damals mit einer irren Geschichte echt begeistern können und nach über fünf Jahren ist das Buch noch immer in meinem Kopf. Das muss was heißen, dachte und habe mir mal wieder ein Buch von Helen FitzGerald zugelegt.


    "Letzte Beichte" ist indirekt eine Art Fortsetzung von "Furchtbar lieb", lässt sich aber auch ohne Vorwissen lesen. Die Autorin hat mich auch hier wieder mit ihrem schwarzen Humor überzeugen können und ich war froh, der durchgeknallten Krissie noch einmal begegnen zu dürfen!


    Charaktere


    - Krissie -


    Krissie hat einen neuen Job, nachdem sie sich nur um ihren kleinen Sohn gekümmert hat. Sie fängt als Bewährungshelferin an und hier fängt der Spaß des Buches auch gleich an. Die Autorin, die selbst aus dieser Branche kommt, nimmt diese Arbeit auf die Schippe und lässt ihre Protagonistin erst mal leiden.


    Hey? Krissie und Bewährungshelferin? Wie passt das zusammen? Ja, irgendwie so gar nicht, denn die Gute bekommt schon in ihren ersten Fällen einige Schwierigkeiten. Da ist zum Beispiel ein Pädophiler, der alles daran setzt, seine Kinder wiedersehen zu können und dann ist da noch unsere Hauptstory über Jeremy, der eigentlich gar nicht wie ein Mörder aussieht ...


    Ich bin froh, Krissie wieder einmal in einem Buch getroffen zu haben. Zwar kann ich mich nicht mehr an die ganze Geschichte von "Furchtbar lieb" erinnern, doch Krissies Eigenarten kamen mir gleich bekannt vor. Es war, als würde ich einer alten Freundin begegnen.


    - Jeremy -


    In diesem Buch geht es hauptsächlich um Jeremy, der des Mordes an einer Frau angeklagt ist. Krissie ist sofort von seiner Unschuld überzeugt und beginnt, wie Clarice Starling in "Das Schweigen der Lämmer" zu ermitteln.


    Die Geschichte von Jeremy und seiner Freundin/Verlobter/Braut ließt sich erst einmal wie ein normaler Krimi mit der Frage "Wer ist der Mörder", aber die Autorin holt aus dieser Geschichte weit mehr heraus. Ihre Charaktere sind einmalig, einfach nur durchgeknallt und für Normalos gar nicht einmal so leicht zu durchschauen!


    Meine Meinung


    Ich muss gestehen: Ich finde Helen FitzGeralds Schreibstil einfach nur cool und megagenial. Mein Humor geht schon extrem ins Sarkastische und deswegen lese ich ihre Bücher furchtbar gerne. Sie bringt mich jedes Mal wieder zum Lachen. Schade, dass Helen Fitzgerald in Deutschland weiterhin so unbekannt ist. (Ich würde mal behaupten, die meisten Leser hier haben nicht diese Art von Humor!)


    "Letzte Beichte" hat mich von der ersten Seite zum Lachen gebracht. Es gibt viele kleine Anekdoten und dennoch ist die Geschichte unendlich spannend und gut konstruiert. Zwar muss ich sagen, dass ich von "Furchtbar lieb" damals noch eine Spur mehr begeistert war, aber dennoch kann ich dieses Buch weiterempfehlen. (Sofern man schwarzen Humor steht!)


    Die Story prescht mit einem solche Tempo voran, dass mir als Leser oft die Puste ausging. Im Fokus steht zwar Krissie und der Fall rund um Jeremy, aber es gibt auch einige Nebensächlichkeiten, die für Abwechslung sorgen. Zum einen ist da Krissie und ihre Beziehung, die plötzlich auf wackligen Beinen steht und dann ist da noch Amanda, die Freundin/Verlobte/Frau von unserem Jeremy. Hinzu kommen einige Verbrecher, die ebenfalls für Abwechslung sorgen.


    Da ich bereits wusste, dass Helen FitzGerald am Ende noch mindestens eine Wendung einbaut, habe ich versucht, mich vorzubereiten - und wurde dennoch eiskalt erwischt. Wieder einmal eine geniale Auflösung beziehungsweise Entwicklung und ich muss sagen, dass ich weiterhin begeistert von dieser Autorin bin. Das nächste Buch kann also kommen!


    Fazit


    Wer ein bitterbösen Roman sucht und auf schwarzen Humor steht, der wird hier nicht enttäuscht werden. Helen FitzGerald schreibt genial und fern des Mainstreams! Daher eine klare Empfehlung!




  19. Cover des Buches Rosarot in Seattle (ISBN: 9783899418040)
    Susan Andersen

    Rosarot in Seattle

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Julchen77
    Zu Beginn war ich noch am überlegen, dass Buch wieder wegzulegen. Allerdings fand ich dann die Geschichte sehr fesselnd, wozu "auffällige" Jugendliche in der Lage sind, wenn sie einer Vorstrafe entgehen können. Diese sind jedoch nur der Aufhänger für die stark knisternde Romanze zwischen den beiden Protagonisten de Sanges und Poppy. Allerdings hat sich Detective de Sanges durch seine Familiengeschichte vor Jahren Prinzipien gestellt, die er bisher immer eingehalten hatte. Miss Calloway und er versuchen sich daher aus dem Weg zu gehen - aber die verpflichtete Arbeit mit den Jugendlichen erschwert es Ihnen. So müssen sie sich regelmäßig sehen und können nicht wirklich mit- und ohne einander. Achtung: Wer detaillierte Beschreibungen eines Liebeslebens nicht mag, sollte das Buch nicht lesen.
  20. Cover des Buches Im Angesicht meines Feindes (ISBN: 9783868273977)
    Irene Hannon

    Im Angesicht meines Feindes

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Buchbloggerin

    Am Wochenende habe ich Im Angesicht meines Feindes von Irene Hannon beendet. Die Autorin ist mir bereits von der Reihe „Die Leute in der Lighthouse Lane“ bekannt, die mir damals (vor ca. 1-2 Jahren) ganz gut gefallen hat. Der Unterschied zu der Reihe ist, dass der vorliegende Roman ein Krimi ist und ich hatte jetzt schon etwas höhere Erwartungen, weil ich bereits ahnte, was ich hier lesen würde. Allerdings kam Einiges dann doch anders als gedacht.

    Die Sozialarbeiterin Alison Taylor hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder zu beschützen und dafür zu sorgen, dass zu ihren Gunsten Recht gesprochen wird. Doch als sie plötzlich beunruhigende Anrufe und bizarre „Geschenke“ bekommt, scheint es, als wäre sie mit einem Mal diejenige, die Schutz braucht.
    Gut, dass sie Beziehungen zur Bezirkspolizei hat. Detective Mitch Morgan wird schnell klar, dass die Vorfälle mit Alisons Arbeit zusammenhängen. Doch der Verfolger spielt mit ihnen und kommt seinem Ziel, sich an Alison zu rächen, immer näher. Mitch setzt alles daran, Alison aus der Schusslinie zu bringen. Sie zu beschützen, ist längst mehr als ein Job für ihn. Aber wird ihm das gelingen?

    Das Spannende an Kriminalromanen ist immer, dass man entweder nicht weiß, wer der Verbrecher ist oder, wenn man es weiß, dass man nicht ahnt, was ihn bewegt bzw. warum er das tut, was er tut. Allerdings werden beide Fragen in diesem Roman recht schnell beantwortet und es geht letztendlich nur noch darum, ob der „Böse“ es schaffen wird, seine Sache zum Ende zu bringen. Dazu muss man aber sagen, dass die Autorin diesen Teil sehr spannend geschrieben hat und ich zum Schluss nur noch am Mitfiebern darüber war, wie das Ganze denn nun ausgehen würde. Ich glaube, an Alisons Stelle hätte ich mich nicht unbedingt aus dem Haus getraut, wenn ich wüsste, dass da draußen einer herumläuft, der mir Drohungen hinterlässt und Schreckliches im Sinn hat.

    Alison als Person zu mögen, war gar nicht schwer. Sie war freundlich, hilfsbereit, doch meiner Meinung nach war das irgendwann „zu viel“. Im Laufe der Handlung hatte ich das Gefühl, dass die Autorin sie als perfekte Frau dargestellt hatte und das fand ich wiederum nicht passend.
    Genauso Mitch, der Polizist: zu perfekt, um wahr zu sein.
    Die Fürsorge, Selbstaufopferung, Perfektion in allen Lebenslagen sind fast schon eine Eigenschaft aller Protagonisten, dass es viel unrealistischer zu sein scheint, als es ist.

    Was mir aber im Gegensatz dazu sehr gefallen hat, war der Glaube Alisons. Sie hat zwar nicht ununterbrochen von Gott gesprochen, doch man hat schnell gemerkt, dass Er ihr wichtig ist. Sie hatte außerdem keine Scheu, von ihrem Glauben zu sprechen, was natürlich ebenfalls sehr wichtig für einen Christen ist.

    Insgesamt hat mir Im Angeseicht meines Feindes an sich gefallen, wenn es auch anders war, als erwartet, doch die erwähnten Mängel wurden durch die hohe Spannung teilweise wettgemacht. Es war spannend, dem Handlungsverlauf zu folgen und von der einen oder anderen Begebenheit überrascht zu werden.
    Von mir gibt es 3 von 5 Sterne.

  21. Cover des Buches Managing the Non-Profit Organization: Principles and Practices (ISBN: 9780887306013)
  22. Cover des Buches Zwischen uns tausend Bilder (ISBN: 9783522202725)
    Neda Alaei

    Zwischen uns tausend Bilder

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Sannas Mutter ist vor einem Jahr gestorben, sie und ihr Vater blieben allein. Erst nach und nach wird klar, wie sehr Papa unter dem Verlust leidet und was Sanna alles auf sich nimmt um ihn einerseits zu kompensieren und andererseits irgendwie weiter zu leben. Sanna entdeckt ein neues Hobby: Fotografieren. Ihr neuer Klassenkamerad unterstützt sie, doch den Mitschülerinnen ist diese Freundschaft ein Dorn im Auge...

    Das Buch liest sich flüssig und gut verständlich. Ich-Erzählerin Sanna lässt mich beim Lesen an ihren Gedanken und Gefühlen teil haben und ja, ich verstehe sie meistens recht gut. Es ist einfach echt viel, das sie gerade leisten muss und das sie belastet. Die wirklich schwierigen Themen werden sehr sensibel erzählt.
    Gleichzeitig sind die Ereignisse zeitweise verwirrend beschrieben, nicht chronologisch, unzusammenhängend oder missverständlich. Besonders am Schluss hätte ich mir mehr Erklärungen zum Verhältnis der Personen untereinander und deren Geschichte gewünscht. Eine Nebenfiguren wurden mal ins Flutlicht gerückt, mal gar nicht beachtet.

    Fazit: gut, aber nicht überragend.

  23. Cover des Buches Geschichte der Armenfürsorge in Deutschland (ISBN: 9783170222250)
  24. Cover des Buches Sitzen gelassen (ISBN: 9783404157822)
    Matt Beaumont

    Sitzen gelassen

     (16)
    Aktuelle Rezension von: batzn
    Alvin der Gutmensch. Selbst Beziehungsprobleme? Lesen! Probleme mit Mitmenschen? Lesen! Ärger mit pupertierenden Jugendlichen? Lesen! Dieses Buch ist ein Heftpflaster für die Seele und Sinne, hinsetzen und von der wirklich witzigen Geschichte fesseln lassen. Manchmal möchte man Alvin in den Allerwertesten treten und dann wider in die Arme nehmen und zuflüstern " Es wird alles wider gut!". Im ganzen eine überaus gelungene, einfache Geschichte über normale Menschen.

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