Bücher mit dem Tag "soziale medien"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "soziale medien" gekennzeichnet haben.

50 Bücher

  1. Cover des Buches Der Circle (ISBN: 9783462048544)
    Dave Eggers

    Der Circle

     (806)
    Aktuelle Rezension von: Lou_Sandberg

    Die Themen, um die es in Dave Eggers "Circle" geht, sind spannend und nach wie vor aktuell: Wie viel Freiheit braucht das Internet? Wie viel Freiheit ist zu viel Freiheit? Wie viel Anonymität braucht und wie viel Transparenz verträgt ein Mensch? Wann wird Transparenz zu Überwachung? Wer hat die Macht und wie wird sie ausgeübt? Wo beginnt die Manipulation? 

    Leider kann das Buch diese Themen nicht spannend vermitteln. Die Geschichte ist für meinen Geschmack zu wenig handlungsgetrieben und verliert sich stattdessen in endlosen Beschreibungen und Wiederholungen. Die Hauptfigur, Mae Holland, macht keine Charakterentwicklung durch, sondern agiert im Verlauf der Story lediglich immer extremer: Sie arbeitet noch mehr, wird immer kritikloser in ihrer Begeisterung für den Circle und ist noch versessener von der Idee der absolutenTransparenz. 

    Diese Redundanz sorgt mit der Zeit für Langeweile. Die letzten hundert Seiten habe ich nur noch quergelesen. Schade, denn ich hatte mich auf das Buch gefreut.

  2. Cover des Buches The Circle (ISBN: 9780241146507)
    Dave Eggers

    The Circle

     (286)
    Aktuelle Rezension von: nymphe--

    Bereits jetzt ist der Trend groß möglichst viel aus seinem Leben zu teilen. Influencer*innen verdienen damit ihr Geld zum Teil jeden Schritt ihres Lebens mit der Kamera zu dokumentieren. Instagram-Follower sind ein wichtiges Einstellungskriterium in vielen Branchen geworden. Tausende Daten von uns werden gesammelt, aber wir möchten auch um jeden Preis gesehen werden.

    Dieses Phänomen und andere thematisiert The Circle. Der Circle ist ein großes digitales Unternehmen, das unter anderem sämtliche Online-Funktionen in sich vereint. Mae bekommt die Chance beim Circle zu arbeiten und gerät schon bald in dessen Strudel.

    Prinzipiell fand ich das Buch sehr gut. Es hat geschafft, dass sogar ich bei bestimmten radikalen Maßnahmen des Circles zweimal überlegt habe, ob das gerade wirklich so schlimm wäre. Das zeigt, wie einfach es ist, da komplett den Überblick zu verlieren. Ein großes Argument, was bei mir echt gezogen hat, war das Thema Sicherheit. Wenn überall Kameras installiert und alle transparent wären, könnte man viel besser juristische Beweise für Straftaten sammeln oder z.B. Korruption bei Politiker*innen aufdecken. Anonymität im Netz wurde abgeschafft wurde. Shitstorms und Stalking wären damit deutlich reduziert. Jedoch zeigt der Roman auch, dass diese ideale Vorstellung von absoluter Gerechtigkeit und Chancengleichheit nicht möglich ist. Wenn Menschen immer gefilmt werden, würden sie nicht authentischer, sondern würden sich mehr verstellen. Wenn man niemand ein Geheimnis anvertrauen kann, wird man verschlossener. Partizipation, die nur daraus besteht Tweets und Kommentare zu verteilen, ist keine echte Partizipation. Wenn man mit jedem auf der Welt vernetzt ist und jeder von dir erwartet, dass du mit jedem partizipierst, wirst du einfach nur reizüberflutet. Diesen Strom kann man physisch gar nicht aufnehmen.

    Ich würde auf jeden Fall behaupten, dass jeder das Recht auf Privatsphäre und Geheimnisse hat. Jedoch musste ich zustimmen, dass Geheimnisse meistens auch aus Scham entstehen. Wenn mehr Leute ihre Erfahrungen teilen, lernt man, dass es noch mehr Menschen da draußen gibt, die ähnlich empfinden und dass Sachen nicht abnormal ist. 

    Wo ist da die Grenze? Was hilft der Gesellschaft tatsächlich und was nicht?

    Der Roman lässt einen die Grenzen zum Teil nicht mehr klar erkennen, was auch an der Protagonisten liegt. Mae selbst wird in den Strudel hineingezogen, obwohl sie vorher eher ein privaterer und stillerer Mensch war. Dennoch hat der Circle ihr viel gebracht. Eine sehr gute Krankenversicherung für ihren kranken Vater z.B. oder Anerkennung, die ihr in ihrem vorherigen Job gefehlt hat. Das macht sie süchtig und Schuldgefühle plagen sie, so dass sie am Ende wie besessen wirkt. Ich fand die Entscheidung, die Welt so durchs Maes Augen kennenzulernen, sehr gut, weil einem so das Drastische und Gefährliche am Circle nochmal viel deutlicher wird, als hätte man einen Charakter, der von Anfang an zweifelt. Daher mochte ich auch das Ende und fand es sehr passend als Abschluss für die Geschichte.

    Wichtig anzumerken finde ich trotzdem, dass das Konzept des Circles nicht in seiner Gänze schlecht ist. Die gute Krankenversicherung z.B. ist ein Punkt, den ich sehr unterstütze. So wie Wertschätzung und Gemeinschaft. Digitale Tools können auch sehr nützlich sein. Allein schon, wenn man überlegt, wie viel wir heute auch schon nutzen: Online-Banking, Google Maps, Anträge Online beantragen zu können etc. Dabei kommt es nur darauf an, wer Zugriff auf die Daten hat und da liegt meiner Meinung nach auch das Problem des Circles. Jeder hat Zugriff auf Kameras, Vital-Werte etc. Bei Instagram können wir immer noch entscheiden, was wir posten. Bei Sicherheitskameras in Supermärkten sind wir auch beruhigter, weil wir wissen, dass die Aufnahmen sich nicht einfach jeder anschauen kann. 

    Gestört am Buch haben mich aber gewisse Szenen, die ich einfach unnötig fand. Zum Beispiel diese ganzen weirden Sex-Szenen zwischen Mae und Kaleden oder Mae und Francis. Auch fand ich das Buch jetzt nicht so revolutionär, wie es immer beschrieben wird und teilweise hat es sich ein bisschen gezogen. Trotzdem lohnt es sich zu lesen. 

  3. Cover des Buches #Skandal (ISBN: 9783570162989)
    Sarah Ockler

    #Skandal

     (49)
    Aktuelle Rezension von: glitzerfee22
    Inhalt:
    Lucy soll mit dem Freund ihrer besten Freundin zum Abschlussball gehen, weil diese krank geworden ist. Lucy ist schon lange heimlich in Cole verliebt und an diesem Abend passiert es, die beiden küssen sich. Nur doof, dass alles fotografiert wird und am nächsten Tag unter den Hashtag #Skandal auf Facebook zu finden ist. 
    Meine Meinung:
    Gleich zu Anfang des Buches erfährt man in #Skandal, wie es zu diesem Vorfall zwischen Lucy und Cole kam. Wie sie zusammen zum Abschlussballgehen und danach zu einer Party. Da hatte mich Sarah Ockler noch voll in ihren Bann. Doch leider änderte sich dies schnell.
    Der Abschlussballabend wird sehr schön dargestellt, auch als es dann zur Party ging. Lucy will der Annäherung eigentlich widerstehen, doch dann passiert es einfach. Der Kuss, der alles verändert und zu einem Cybermobbing führt. Denn am nächsten Tag ist alles bei Facebook zu finden und das ausgerechnet von Lucys Handy. Ab diesem Zeitpunkt verliert sich leider alles irgendwie. Lucys Zurückhaltung und erst mal die Sache nicht zu beachten hat mich sehr gestört. Alles wurde von ihrem Handy gepostet aber so richtig danach suchen, tut sie leider auch nicht. Ihre beste Freundin, versucht sie anfangs zu meiden. Ein Verhalten, was ich nicht nachvollziehen konnte. 
    Die Charaktere waren insgesamt sehr blass. Zwar kannte ich ihr aussehen aber eine eigene Persönlichkeit haben sie nicht gezeigt. So stach keiner heraus und ich habe schnell vergessen wer, wer ist. 
    Eine unbekannte Person namens „Miss Behave“ stachelt das Ganze an. Auf einen Blog berichtet sie anonym über die #Skandale auf der Highschool. Am Ende wird aufgeklärt, wer hinter der ganzen Sache steckt und diese Aufklärung hat mir gut gefallen. 
    Insgesamt konnte mich die Story leider nicht mitreißen. Sie plätschert viel zu lange vor sich hin und nichts passiert. Nichts Spannendes, das man gerne weiter lesen möchte. Lucy nimmt alles viel zu selbstverständlich hin. Die Freunde, die zu Lucy stehen und ihr helfen, wollen das Ganze aufzuklären, aber dies ist keinesfalls einfallsreich oder interessant. 
    Die Grundidee war wirklich sehr gut, das Thema Cybermobbing ist, auch topaktuell und wurde ganz gut umgesetzt, doch für meinen Geschmack war die Geschichte nicht ganz ausgereift
    Fazit: 
    #Skandal von Sarah Ockler konnte mich leider nicht in seinen Bann ziehen. Eine Geschichte über Cybermobbing die anfangs noch mitreißend ist, später aber nur so vor sich hinplätschert. Blasse Charaktere sorgen dafür, dass man keinen Zugang zu ihnen findet. Eine nette Geschichte für zwischendurch, bei der man aber nichts verpasst, wenn man sie nicht liest.
  4. Cover des Buches YOU – Du wirst mich lieben (ISBN: 9783736310810)
    Caroline Kepnes

    YOU – Du wirst mich lieben

     (405)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ KLAPPENTEXT ~

    Als die angehende Schriftstellerin Guinevere Beck die Buchhandlung betritt, in der Joe Goldberg arbeitet. ist er augenblicklich hingerissen von ihr. Sie ist all das, was er will: wunderschön, clever, tough und so sexy. Auch wenn sie es noch nicht weiß, besteht für Joe kein Zweifel: Beck ist perfekt für ihn.
    Zum Glück bezahlt sie ihren Einkauf mit ihrer Kreditkarte, denn so kann Joe tun, was jeder normale Mensch in dieser Situation tun würde: Er googelt ihren Namen. Es gibt nur eine Guinevere Beck in New York. Sie hat einen öffentlichen Facebook-Account, und sie twittert ununterbrochen. Joe findet problemlos heraus, dass Beck an der Brown University studiert hat, in der Bank Street wohnt und sich an diesem Abend mit ihren Freundinnen in einer Bar treffen wird - die perfekte Gelegenheit für ein >zufälliges< Wiedersehen!
    Besessen von beck beginnt Joe, ihr Leben unbemerkt in seine Hand zu nehmen. Er inszeniert eine Reihe von makabren Ereignissen, die ihre Welt Stück für Stück zerstören - und Beck auf direkten Weg in seine offenen Arme treiben. Und bald kann Beck gar nicht anders, als sich in den seltsamen, aber irgendwie charismatischen Typen zu verlieben, der wie für sie gemacht scheint...
    Eines nach dem anderen räumt Joe alles aus dem Weg, die sich zwischen ihn und Beck drängen. Und schreckt dabei auch nicht vor Mord zurück...

    ~ MEINUNG/ FAZIT ~

    Leider habe ich das Buch bereits nach 40 Seiten abgebrochen. Viel zu sagen gibt es daher meinerseits nicht. Ich konnte mich einfach mit dem Schreibstil und der Erzählweise nicht anfreunden und habe daher auch keinen einzigen Zusammenhang fassen können, somit leider auch nicht in das Buch rein gefunden. Eine 100% ige Bewertung kann ich daher nicht abgeben für dieses Buch.

    PS: Lasst euch nicht abschrecken. Vielleicht gibt es mehreren denen es gefallen könnte und die auch damit zurecht kommen. ;)

  5. Cover des Buches NSA - Nationales Sicherheits-Amt (ISBN: 9783404179008)
    Andreas Eschbach

    NSA - Nationales Sicherheits-Amt

     (335)
    Aktuelle Rezension von: SalanderLisbeth

    Andreas Eschbach spielt in seinem Thriller  “NSA – Nationales Sicherheits-Amt” mit der Idee, dass es in der Zeit des Dritten Reichs bereits die perfekte Überwachungstechnik gegeben hat. Im 19. Jahrhundert hat sich in Großbritannien eine mechanische Computertechnik entwickelt, die zu Beginn des 20. Jahrhundert elektrisch wurde. Unter der Prämisse, Charles Babbage hätte seine analytische Maschine tatsächlich gebaut, entstand ein dem Internet vergleichbares Netzwerk, das in groben Zügen nach dem gleichen Prinzip funktioniert wie das uns bekannte Internet und das die gleichen  Konsequenzen nach sich zog. In Eschbachs Alternativwelt ist die Entwicklung von Smartphones, bargeldlosem Zahlen per Handy, Handyortung bereits vor der Machtergreifung Hitlers vorhanden. Dabei verknüpft der Autor historische Fakten der deutschen Geschichte von 1933 bis 1945 mit der Technologie des Internets und Mobiltelefone unserer Zeit. Aufgrund der totalen Überwachung können alle Geldströme lückenlos nachverfolgt werden. Niemand kann sich mehr verstecken und dem Zugriff von SS und Wehrmacht entziehen. 

    Programmieren ist Frauensache!

    Die Aufgabe, die eigene Bevölkerung flächendeckend zu überwachen ist die Aufgabe des NSA, des Nationalen Sicherheitsamtes, in dem die junge Helene Bodenkamp als Programmstrickerin arbeitet. Programme werden gestrickt, denn Programmieren ist Frauensache. Hier geht sie 1942 in Weimar ihrer Arbeit nach, ohne viel über die Konsequenzen nachzudenken. Das Buch startet sehr verstörend mit einem Szenario, in dem der Autor gleich historisch bekannte Ereignisse mit einbaut. Ein von Helene entwickeltes Programm wird getestet. Mit Hilfe von Datenabgleichen werden  mittels Kontobewegungen und Kalorienverbrauchstabellen eventuelle Verstecke von untergetauchten Personen ausfindig gemacht. Das Programm wird Heinrich Himmler vorgestellt und als zu demonstrierende Stadt zufällig Amsterdam ausgewählt. Als dadurch jüdische Familien wie die von Anne Frank aufgespürt und deportiert werden, merkt Helene bestürzt zum ersten Mal, was sie mit ihren herausragenden Programmierkünsten anrichtet. Ihr Vorgesetzter, der Analyst Eugen Lettke verfolgt mit den Kenntnissen, die er aus den Datenabfragen ziehen kann, seine persönlichen Interessen. 

    Misogynie und Fahnenflucht

    Danach wird erstmal das Tempo rausgenommen und in einem Rückblick die historische Entwicklung bis etwa 1938 dargestellt. In über 200 Seiten werden auch unsere Hauptfiguren Helene und Eugen ausufernd vorgestellt und wir  erfahren alles über ihre Kindheiten und wie sie zum NSA gekommen sind. Für meinen Geschmack war dieser Erzählstrang viel zu lang. Helene Bodenkamp, Tochter eines Arztes ist gezeichnet als das klassische Klischee der grauen Maus. Bescheiden, naiv mit analytischem Verstand besitzt sie ein großes Talent zum Programmieren. Eugen Lettke ist der Antagonist, er ist durchtrieben, menschenverachtend und ein brutaler Sadist mit Mutterkomplex. Seit er in seiner Jugend von einer Gruppe junger Mädchen gedemütigt wurde, ist er auf Rache aus. Sein Job bei der Behörde ermöglicht es ihm, diese Frauen aufzuspüren, kompromittierende Geheimnisse herauszufinden, sie damit zu erpressen und zum Sex zu zwingen. Dabei wird oft erwähnt, dass der Opportunist kein ideologisch überzeugter Nazi ist, ihm geht es nur um seine zutiefst misogyne Rache an den Frauen. Die vielen Vergewaltigungsszenen waren für mich schwer zu ertragen und dienten nach meinem Empfinden lediglich dem Schockeffekt. Eschbach, der die Handlung in der dritten Person abwechselnd von Helene und Eugen berichtet, wählt in den Fällen sexueller Gewalt grundsätzlich die Täterperspektive. Dabei fand ich Formulierungen wie „es jemanden besorgen“ oder „jemand hart ran nehmen“ problematisch. 

    Die schüchterne, unpolitische Helene, die sich bisher fraglos in das vorgeschriebene Rollenmuster eingefügt hat, lernt einen Mann kennen und verliebt sich. Als dieser Arthur Fahnenflucht begeht und untertauchen muss, regen sich bei ihr Zweifel am System und sie hilft ihm. Da es für das NSA ein leichtes wäre, ihn ausfindig zu machen, braucht Helene ihren ganzen Mut und ihre Intelligenz, um das zu verhindern. Ihre dem Nationalsozialismus ergebenen Eltern setzen allerdings alles daran, sie mit einem SS-Offizier zu verkuppeln. Dieser Ludolf von Argensleben, ein überzeugter Antisemit wird derart ekelerregend mit körperlichen Deformationen beschrieben, dass ich nur mit dem Kopf schütteln konnte. Als sich Eugen Lettke die Gelegenheit bietet, verwickelt er Helene in seine Machenschaften und sie wird zu Geheimprojekten höchster Priorität hinzugezogen. Diese hat keine andere Wahl, wenn sie verhindern will, dass ihr Geliebter auffliegt und exekutiert wird. 

    Fazit 

    Andreas Eschbach, der vor allem durch seinen Thriller „Das Jesus-Video“ und der Fortsetzung „Der Jesus-Deal“ bekannt wurde, behandelt in seinem kontrafaktischen Roman ein erschreckendes Gedankenexperiment, was passiert wäre, wenn die Welt ebenso vernetzt gewesen wäre, wie sie es heute ist, mit all den Konsequenzen für Kommunikation, Überwachung, Konsum und Politik. Das macht „NSA“ phasenweise zu einer durchaus beklemmenden Lektüre, die für mich jedoch mit fast 800 Seiten einige Längen aufwies. Dabei fand ich seine deutschen Entsprechungen für uns bekannte Worte im Zusammenhang mit digitaler Technik durchaus passend. Das Internet ist das Weltnetz, Computer heißen Komputer und Server Datensilos. Es gibt schnurlose Telefone, genannt Volkstelefone oder kurz VoTels und E-Mails sind Elektrobriefe.

    Dabei sind Sprache und Erzählstil eher schlicht und wenn es um die Liebesgeschichte geht, zum Fremdschämen. Die Charaktere waren mir zu stereotypisch gestaltet, die Handlung stellenweise zu rührselig oder platt und dadurch wurde das Potential der Grundidee nicht ausgenutzt. Das größte Problem war für mich, dass die Grausamkeiten der Nationalsozialisten leider nur dem vordergründigen Thrill dienten sowie die größten Verbrechen unserer Geschichte perfide ausgeschlachtet wurden und ich das Gefühl nicht los wurde, dass sich an dem Leid der Opfer bedient wurde. 

    Bewertung: 2,5

  6. Cover des Buches Ein Einhorn für alle Fälle (ISBN: 9783958181687)
    Caroline Brinkmann

    Ein Einhorn für alle Fälle

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Mrs.Bookwonderland

    ♥Meinung♥


    Inhalt:


    Es ist aus. Aus und vorbei. Das teilt Freund Paul, jetzt Ex-Freund, Studentin Rabbit nach zwei Jahren Beziehung über Facebook mit. 48 Freunden gefällt das. Um diesen Schock zu verkraften und Paul eifersüchtig zu machen, zieht Rabbit in eine WG mit dem Computerexperten Dirk. Der neue Mitbewohner entpuppt sich jedoch als übergewichtiger Nerd, der echte Menschen ebenso sehr fürchtet wie Keime. Kurz gesagt, kein Mann, der Selfie-tauglich ist. Andere Pläne müssen her. Wozu gibt es Facebook, Twitter und YouTube? Es kann doch wirklich nicht so schwer sein, den Exfreund auf sich aufmerksam zu machen, oder? Zur Not kann man immer noch Katzenbilder posten. Die liebt nun wirklich jeder!


    Kurz Meinung


    Cover:

    +Einhorn

    +witzig

    +blau

    +passend

    +bunt


    Story/Themen/Info

    +Survival-Guide

    +Gamer

    +Peinlichkeitsanfälle

    +humorvoll

    +Sarkasmus 

    +Selbstironie 

    +schmunzeln

    +herzerfrischend 

    +Ecken und Kanten



    Schreibstil:

    +locker

    +flockig

    +flüssig

    +modern

    +leicht



    Figuren:

    +Gamer

    +menschenscheu

    +Naivität 

    +sympahtisch

    +authentisch


  7. Cover des Buches Wer war Alice (ISBN: 9783442486953)
    T. R. Richmond

    Wer war Alice

     (318)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Überraschend verstirbt Alice Salmon. Wer war die junge Frau wirklich und was ist passiert?

    Den Erzählstil fand ich zunächst sehr interessant, da dieser aus unterschiedlichen Variationen besteht, wie in etwa Kapitel, die in Briefform oder Zeitungsartikeln verfasst sind. So zog es sich durch die Seiten, was mich zunehmend irritierte und ich das Gefühl hatte, keinem roten Faden zu folgen. In etwa nach den ersten 150 Seiten habe ich das Buch letztlich abgebrochen, da es mir zu langatmig wurde und ich den Überblick verlor.

  8. Cover des Buches Shelter (ISBN: 9783743200517)
    Ursula Poznanski

    Shelter

     (270)
    Aktuelle Rezension von: erdbeerliebe.

    Die Idee von "Shelter" ist großartig & habe ich so noch nirgendwo umgesetzt gelesen. Als ich mitten im Buch war, war ich mir sicher, hier ein Lesehighlight in der Hand zu halten & 5 Sterne zu vergeben.. doch leider zerstörte das letzte Drittel diese Hoffnung. 


    Eigentlich sollte es nur ein Gag nach einer Party sein: Zusammen mit seiner Clique kommt der gescheiterte Student Benny auf die Idee eine Verschwörungstheorie ins Leben zu rufen. Skurril soll sie sein, so albern, dass da UNMÖGLICH jemand dran glauben kann. 

    Hochmotiviert machen sie sich daran ihre Ideen zu verbreiten. Und tatsächlich: Immer mehr Leute fangen an ihre Ideen zu übernehmen, zu glauben. Als die Verschwörungstheorie eine ungute Eigendynamik entwickelt möchte Benny das ganze eigentlich nur noch beenden. Doch das ist gar nicht so leicht.. 


    Die Dynamik der Verschwörungstheorie und der Jugendlichen die hier auftauchen ist großartig. Ich mochte Benny, mochte auch seine Kumpels und Freundinnen. Auch an Spannung fehlt es nicht, denn die "Thriller" Momente entwickeln sich ganz natürlich und ich wollte ständig wissen wie es weitergeht - oder ob Benny auch mal wieder Erfolgserlebnisse hat. Auch das Rätsel um  Octaviu empfand ich als sehr interessant. Zugegeben - die unglaublich gute Stimme von  Jens Wawrczeck der das Hörbuch synchronisiert, half dabei ebenso sehr wie die gut geschriebenen Plotentwicklungen. 

    Natürlich gab es - wie in jedem Jugendthriller - Momente in denen ich dachte "ach man, geh doch einfach zur Polizei damit!" aber darüber kann ich hinwegsehen, weil der Rest wirklich stimmig war. 

    Das letzte Drittel jedoch ließ mich eine Augenbraue heben. Auf einmal wurde die ganze Sache höchst dramatisch, ging aber thematisch in ganz andere Richtungen. Esotherik, Flüchtlingskrise und  ganz schön radikal werdende Verschwörungstheoretiker die nach und nach die Glaubwürdigkeit minimierten. Auch das Rätsel um Octavius wurde aufgelöst aber ehrlich, ich mocht's nicht. Denn auf einmal war alles wieder in Ordnung für Benny, der ganz schön schnell verzeihen konnte dafür, was Octavius ihm noch vor einer Weile angedroht hatte. Zusammen mit heftigen Actionsequenzen die wirklich nicht hätten sein müssen wirkte das Ende des Buches so over the top, dass ich wirklich einen Dämpfer bekommen habe. Der Ton von Poznanski wirkte fast schon etwas belehrend, wenn ich das rückblickend betrachte. 

    Das Ende wurde dann wieder mit Blümchen bestückt und alles ging gut aus - das wirkte irgendwie ebenso überladen und etwas zu rosarot. 


    Ein wirklich tolles Buch mit großartigen Ideen das sich am Ende etwas zu viel vornimmt. Deshalb gibts leider nur 3 Sterne.

  9. Cover des Buches Der Totschläger (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 5) (ISBN: 9783548285764)
    Chris Carter

    Der Totschläger (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 5)

     (592)
    Aktuelle Rezension von: beetletin

    Der Totschläger 

    Ein Hunter-und-Garcia-Thriller Band 5

    Ein Thriller von Chris Carter


    Ich habe ja bereits mehrere Thriller dieser unfassbar spannende Serie gelesen. Und seit ich die Reihe von Beginn an gestartet habe, ist dies der Beste Teil.

    Von der ersten bis zur letzten Seite so spannend, dass ich das Buch in 24 Stunden „verschlungen“ habe. Ein echter Pageturner. Man denkt kurz vor Schluss „Oh ja das war es jetzt“ und dann bähm setzt der Autor noch einen drauf. Unfassbar!

    Für mich definitiv 5 Sterne PLUS

    Ich freue mich schon auf Band 6 „Die Stille Bestie“.

  10. Cover des Buches Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt (ISBN: 9783426519844)
    Mhairi McFarlane

    Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Norway01

    Nachdem mein letztes Buch von Mhairi mich leider nicht so überzeugt hat bin ich von diesem wirklich begeistert.

    Das Buch ist voller tiefgründiger Botschaften die man am Anfang nicht direkt mitbekommt. Der Anfang von Mhairi‘s Romanen ist immer brutal, weil man so viel Schmerz erlebt. Es ist einer meiner nicht so lieben Momente bei ihren Romanen aber dennoch weiß ich wie wichtig sie sind. So auch dieser Roman… naja lange Rede kurzer Sinn, der Roman war grandios und ich habe ihn verschlungen!! 

  11. Cover des Buches Als ob du mich vermisst (Als ob Reihe 3) (ISBN: B08LSCS7HJ)
    Michelle Schrenk

    Als ob du mich vermisst (Als ob Reihe 3)

     (21)
    Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincess

    Zum Inhalt: Louisa und Josh scheinen sich seit Jahren immer wieder zu verpassen. Gerade, als es mit den beiden ernst zu werden schien, stolperte Josh Hals über Kopf in einen andere Beziehung. Doch nun treffen sich die beiden wieder - kann es Schicksal sein? Und was ist mir Marie-Sophie, für die Josh Louisa damals sitzen gelassen hat?

    Fazit: Die Geschichte hat sich flüssig weggelesen. Ich habe sie innerhalb eines Tages beendet, was eventuell auch der vergleichsweise geringe Länge geschuldet ist. In diesem Band werden die Themen Zeit und Schicksal intensiv behandelt, was teilweise auch zu etwas überspitzten Geschehnissen führt. Ein weiteres Thema war der Konsum von sozialen Medien. Außerdem gibt es in regelmäßigen Abständen inspirierende Instagram-Captions zu lesen, sowie andere Lebensweisheiten. Die waren schon süß, mir ab und an aber etwas zu viel. Dennoch war es ein nettes Buch, welches mir einige angenehme Lesestunden beschert hat. 

    Empfehlung: Durchaus, der erste Band der Reihe hat mir jedoch am besten gefallen. 

  12. Cover des Buches Stille blutet (ISBN: 9783426226896)
    Ursula Poznanski

    Stille blutet

     (291)
    Aktuelle Rezension von: Annalisa

    Stille blutet erzählt die Geschichte einer Mordserie, die aufzudecken ist. Neu mit dabei im Polizeiteam ist die junge Fina, die es dort als einzige Frau nicht immer einfach hat, aber dem Leser durch ihre authentische Art direkt sympathisch ist. Als erste wird die unbeliebte Moderatorin Nadine Just ermordet aufgefunden, nachdem sie ihren Tod vor laufender Kamera vorgetragen hat. Um sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung ist, fährt ihr Ex-Freund Tibor zum Sender, nur um die Leiche persönlich aufzufinden und sich damit inmitten der Geschehnisse wiederzufinden. 

    Die ersten 100 Seiten waren etwas schleppend, bis sich schliesslich die Spannung allmählich aufgebaut hat. Durch den Perspektivenwechsel zwischen Tibor, Fina und teilweise auch vom "Täter" bekommt der Leser Einblicke in die unterschiedlichen Welten der Protagonisten. 

    Ein guter Thriller zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass das Ende nicht vorhersehbar ist und der Täter dem Leser nicht schon lange vorher bekannt ist. Bei Stille blutet bleibt die Handlung bis zur letzten Seite spannend und das Ende habe ich so wirklich nicht kommen sehen. Es war mir dann aber etwas zu schnell abgehandelt. Ich finde die Autorin hätte dort ruhig ein paar Seiten mehr einfügen können. Ansonsten war es eine runde Geschichte, die mich gespannt auf die weiteren Bände zurücklässt. 


  13. Cover des Buches The Passengers (ISBN: 9783453320727)
    John Marrs

    The Passengers

     (228)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Mittlerweile liegt das lesen von dem Buch eine ganze Weile zurück, aber eins weiß ich noch sicher.
    Das Buch war bis zu letzten Seite fesselnd.

    Wirklich toll was John Marrs hier gezaubert hat.
    Er setzt acht verschiedene Personen in acht autonome Autos. Diese besitzen unterschiedliche Facetten, führen unterschiedliche Leben. Jeder von ihnen hat etwas zu verbergen. Der Hacker spielt mit ihnen ein Spiel aus Leben und Tod.

    Sehr fesselnd und sehr zu empfehlen!

  14. Cover des Buches The April Story – Ein wirklich erstaunliches Ding (ISBN: 9783423741064)
    Hank Green

    The April Story – Ein wirklich erstaunliches Ding

     (222)
    Aktuelle Rezension von: Moendchen

    „The April Story" von Hank Green ist eine unkonventionelle Erzählung über April May, die durch eine plötzliche Statue in New York City unerwartet berühmt wird. Das Buch thematisiert, wie die Menschheit auf unerklärliche Ereignisse reagiert, und beleuchtet, wie eine junge Frau mit plötzlichem Ruhm umgeht.

    Der Schreibstil, der eine direkte Interaktion zwischen April und dem Leser herstellt, schafft eine gewisse Intimität, die gut zu Aprils naivem Charakter passt. Obwohl dieser Ansatz anfangs die Ernsthaftigkeit des Buches beeinträchtigen könnte, fügt er sich im Verlauf der Geschichte besser ein. Besonders gelungen ist die authentische Darstellung von Aprils Persönlichkeit.

    Jedoch verliert die Handlung nach einem vielversprechenden Start an Schwung. Ab der Mitte des Buches zieht es sich und einige Entscheidungen von April sind schwer nachvollziehbar. Die eigentliche Handlung um die außerirdischen Statuen gerät oft in den Hintergrund.

    Das offene Ende und die vielen unbeantworteten Fragen hinterlassen einen unbefriedigten Eindruck. Obwohl das Buch mit seinem eigenwilligen Stil und den gut gezeichneten Charakteren einige Leser ansprechen könnte, bietet es insgesamt nur eine durchschnittliche Leseerfahrung. Die Erzählung hätte straffer sein können, um mehr Fokus und Klarheit zu schaffen.

    Insgesamt ist "The April Story" von Hank Green eine interessante, aber nicht vollständig überzeugende Lektüre. Fans eigenwilliger Geschichten und offener Enden könnten dennoch Gefallen daran finden.

  15. Cover des Buches Nebenan funkeln die Sterne (ISBN: 9783736306882)
    Lilly Adams

    Nebenan funkeln die Sterne

     (180)
    Aktuelle Rezension von: Bemyberlinbaby

    Emma hat sich eine glamouröse Scheinwelt im Internet aufgebaut. Ihre Follower beneiden sie um ihr tolles Leben und die vielen schönen Dinge, die sie erlebt. Keiner von ihnen ahnt, dass das alles nur erfunden ist und sich ihr Leben quasi ausnahmslos in ihrem Apartment abspielt. Der Schutz ihrer Einsamkeit wird plötzlich gestört, als ein fremder Mann in die Nachbarwohnung einzieht. Fortan teilen sie sich die Dachterrasse und Emma weis kaum noch wohin mit sich. Sie kämpft damit, ihre sichere Zuflucht verloren zu haben und wünscht sich gleichzeitig sich auf ein offeneres Leben einlassen zu können. Mit kleinen Schritten wagt sie sich Stück für Stück nach draußen, doch ihre Scheinwelt und all die dazugehörigen Lügen beginnen sie einzuholen. 

    Ein schöner Roman mit viel Tiefgang und Hoffnung. 

  16. Cover des Buches Don't tell me lies (ISBN: 9783423716260)
  17. Cover des Buches Senioren - Fit wie ein Turnschuh: 68er und Blumenkinder im Ruhestand (ISBN: 9783749722440)
    Christa Stuber

    Senioren - Fit wie ein Turnschuh: 68er und Blumenkinder im Ruhestand

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Sontho

    Die Autorin lädt ihre Leser zu einer Zeitreise in die letzten 50 Jahre ein.

    Die Entwicklungen in Mode, Politik, Kultur, uva. werden beleuchtet und in ihrer Entwicklung anhand von prägnanten Meilensteinen benannt. Diese Fakten verbindet die Autorin mit persönlichen Erlebnissen dazu. Da ich auch zu dieser Generation gehöre, war es auch für mich einer Reise in ein mir wohlbekannte Zeit, verbunden mit ganz unterschiedlichen Emotionen. So ganz Nebenbei wurde Erinnerungen an schon in Vergessenheit geratenes neu belebt. Mir wurde noch einmal klar, dass ich in eine Zeit geboren wurde, die  im Aufschwung war. Wir wurden neugierig, wissbegierig und aufmüpfig. Verschiedenes konnte bewegt werden oder in Bewegung geraten.                      Wenn ich jetzt, auch anhand der Fakten zurückschaue, fällt mir auf, dass wir einiges bewegt haben, von dem der heutige Rentner profitieren darf. Das Buch vermittelt einen Einblick in die "Unruhezeit" der heutigen Rentner.

                                                                                                                             Überhaupt bietet das Buch in prägnanter, knapper Form die wichtigsten Fakten dieser Zeit. Für Leser, die sich für die Zeit interessieren, bietet das Buch einen Überblick.    


                                                                                                                                                                                                                                                                 

     

  18. Cover des Buches Die große Gereiztheit (ISBN: 9783446258440)
    Bernhard Pörksen

    Die große Gereiztheit

     (3)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck
    Der Autor zeigt anhand zahlreicher konkreter Fälle Chancen und (meist) Gefahren im Umgang mit Facebook, Twitter & Co auf. Als jemand der nicht auf diesen Plattformen unterwegs ist, staunt man jedenfalls über die ungeheure (oft negative) Dynamik, die diese Medienformen mit sich bringen. Das Buch beschreibt sehr gut und detailliert, wie das Internet gewohnte Arten und Weisen der Kommunikation verändert. Wie es dabei bisher grundlegende Beziehungen auflöst. Der Autor macht, auch immer wieder gute Beispiele nutzend, darauf aufmerksam, wie diese neue Art der Kommunikation dazu führt, die Menschen in einen permanenten Zustand der der Erregung zu versetzen. Wahrheiten werden verschoben, Unsicherheiten wachsen, Privates wird Öffentlich, Vergangenes verewiglicht, wenn es einmal im Netz gelandet ist.
    All diese Prozesse werden nachvollziehbar und gut beschrieben. Wenn man sich dafür interessiert, was und wie das Internet Kommunikation verändert, kann gerne zu diesem Buch greifen. Darüber hinaus finde ich es gut geschrieben. Ich kam beim Lesen schnell voran.
  19. Cover des Buches Der gefährlichste Ort der Welt (ISBN: 9783423281331)
    Lindsey Lee Johnson

    Der gefährlichste Ort der Welt

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Es fällt schwer Lindsey Lee Johnsons Debüt Der gefährlichste Ort der Welt angemessen zu bewerten und zu rezensieren. Und bevor dies geschieht, muss vorab etwas geklärt werden. Es ist ein sehr schönes Debüt, dass durch seine Multiperspektivität, seine meisterhaften Cliffhanger, viel Spannung, einem angenehmen Schreibstil und einem bewegenden, wichtigen Thema besticht. Insofern würde eine Besprechung auf eine Empfehlung hinauslaufen mit einigen kleineren Einschränkungen. Wäre da nicht, ja wäre da nicht das Problem, dass der deutschsprachige Raum in wesentlichen Teilen ein anderes Buch zu lesen bekommt, als der angloamerikanische. Dass es massive und wesentliche Unterschiede zwischen dem amerikanischen Original und der deutschen Übersetzung gibt, ist dermaßen frappant, dass es mir ursprünglich unmöglich fiel, das Buch positiv zu bewerten. Ich erwarte von einer Übersetzung, dass diese so dicht wie irgend möglich am Original bleibt, schließlich hat sich die Autorin etwas dabei gedacht.

    In der deutschen Übersetzung kommt der Prolog hinzu, der im Original nicht existiert, dafür wird „der Brief“ um mehr als die Hälfte gekürzt, obwohl dieser doch ein ganz wesentlicher Aspekt der Geschichte ist. Aber der schlimmste Eingriff ist, dass im Original die Lehrerin Molly Nicoll eine wesentliche Rolle im Roman einnimmt, so dass Penguin Randomhouse wirbt: „Into this complicated web, an idealistic young English teacher arrives from a poorer, scruffier part of California. Molly Nicoll strives to connect with her students—without understanding the middle school tragedy that played out online and has continued to reverberate in different ways for all of them.“

    Nur leider kommt Nicolls in der deutschen Ausgabe quasi gar nicht vor. Sie erscheint lediglich auf den letzten Seiten als Randnotiz. Und das während im Original die Geschichte um Nicolls herum gestrickt wird. Sie ist die verbindende Person, um die die einzelnen Episoden zentriert sind. Im Original wechseln sich die Perspektiven der Lehrerin und der Teenager ab. Es erschließt sich mir beim besten Willen nicht, warum in eine Romanvorlage dermaßen intensiv eingegriffen wird. Deshalb habe ich bei dtv nachgefragt.

    Geantwortet hat Patricia Reimann, Lektorin und Programmleitung Literatur bei dtv. So gibt es auf der Impressumsseite tatsächlich einen Hinweis auf die verschiedenen Versionen, den ich schlichtweg überlesen hatte. Dort heißt es zunächst: „Die Abweichungen zwischen amerikanischer Original- und deutscher Erstausgabe sind mit der Autorin abgestimmt.“ Interessanter fällt aber die Begründung von Reimann aus:

    „Unsere Ausgabe basiert auf dem von mir akquirierten amerikanischen Originalmanuskript. Der Verlag in den USA hat die Autorin später gebeten, eine weitere Figur einzubauen, Miss Molly, und damit die gesamte Perspektive zu verändern. Ich war der Ansicht, dass der Text dadurch verloren hat und habe mich mit der Autorin darauf geeinigt, an der ursprünglichen Version festzuhalten.“

    Eine schönere Begründung hätte ich mir gar nicht wünschen können. Hier ist dtv der Idee von Lindsey Lee Johnson gefolgt und hat das Buch herausgebracht, das diese ursprünglich geschrieben hat, während in den USA eine Version erscheint, in die der Verlag massiv eingegriffen hat. Und wenn man das Buch liest, ergibt sich auch die ein oder andere Vermutung, warum der Verlag dies getan hat. Dtv hat sich mit dieser (durchaus auch mutigen) Entscheidung schon mal eine kleine Ecke in meinem Literaturherzen erobert.

    Denn sie wissen nicht, was sie tun

    Mit dem Wissen, dass die deutsche Ausgabe, die Intention von Johnson widerspiegelt, lässt sich die Rezension auch viel besser angehen. Der gefährlichste Ort der Welt befindet sich in Mill Valley, Kalifornien und ist natürlich eine dienliche Übertreibung, denn es handelt sich um einen reichen, wohl behüteten Vorort und ist somit weit entfernt davon wirklich gefährlich zu sein. In der „viertbesten Kleinstadt in Amerika“ leben knapp 14.000 Menschen vor den Toren San Franciscos. Es wirkt eher nach „white people problems“. Im Zentrum steht eine Gruppe von Teenagern, die von der Middle- bis zur High-School begleitet wird. Lindsey Lee Johnson schafft es aber in ihrem Roman in der Binnenperspektive und im Selbsterleben der Jungen und Mädchen die Schule tatsächlich zum gefährlichsten Ort der Welt mutieren zu lassen. Das Kinder grausam sein können, ist geradezu eine Binsenweisheit. Aufgrund der mangelnden, weil noch nicht voll ausgebildeten, Langsicht, sind sich Kinder und Teenager der Konsequenzen ihrer Handlungen oft nicht bewusst. Ein Umstand dem nicht zuletzt im Strafrecht Rechnung getragen wird. Was dies aber im Alltag junger Menschen wirklich bedeuten kann, beschreibt Johnson sehr einfühlsam.

    Der Wettbewerb um Aufmerksamkeit und Ansehen, dem Teenager in westlichen Gesellschaften unterliegen und in einigen Konstellationen geradezu pervertieren, führt unausweichlich in die Abwertung anderer. Sich selbst erhöhen auf Kosten anderer, ist der leichteste und schnellste Weg zum vermeintlichen Steigern des eigenen Wertes im unausgesprochenen Ranking der Schülerinnen und Schüler. Es gilt eine imaginäre Highscore anzuführen, das eigene Image zu pimpen und sich irgendwie als Besonders und Interessant zu gerieren. Dabei sind die Maßstäbe unbekannt und können permanent wechseln, je nach Mode. Lediglich einige wenige übergeordnete gesellschaftliche Werte sind beständiger und sind entsprechend wirkmächtig. Am gefährlichsten Ort der Welt sind dies für die Teenager Schönheit, Geld und Macht. Allem voran aber das Aussehen. Die Oberflächlichkeit einer Gesellschaft potenziert durch die noch nicht vorhandene Tiefgründigkeit Jugendlicher, eine explosive Mischung. Und hier setzt Johnson an. Bullying und Mobbing sind schon lange ein ernsthaftes Problem. Radikalisiert, beschleunigt und verewigt durch die sozialen Medien können Demütigungen leicht zu einer Überforderung, erst recht, junger Menschen führen.

    Dies ist der Ausgangspunkt des Romans. Die jungen Achtklässler*innen und ihre gemeinsame, schicksalhafte Geschichte. Ausgehend von einem dramatischen Schlüsselereignis, beschreibt Johnson die unterschiedlich Beteiligten immer aus deren jeweiliger Perspektive. So entsteht ein Kaleidoskop des Leidens: Leid verursachend und Leid ertragend. Täter und Opfer, Opfer und Täter. Diese Multiperspektivität ist der größte Gewinn des Buches, vermeidet Johnson doch einseitige Schuldzuweisungen, sondern lässt die Lebensläufe und Erlebnisse für sich sprechen. Das geht allerdings zu einem guten Teil auch auf Kosten möglicher Identifizierungspotenziale. Das wird sicherlich einige Leser*innen stören, ich fand es im Rahmen dieser Geschichte genau richtig, wenn auch manchmal herausfordernd.

    Stereotype oder Hyperbel?

    In der Gruppe findet sich die ausgezeichnete Schülerin mit einem Geheimnis, der hochintelligente Junge, der seine Fähigkeiten aber lieber für illegale Geschäfte nutzt, das Hippiemädchen (California, you know), die hoch engagierte und talentierte Tänzerin, der infantil-narzisstische Junge, der ausschließlich seine hedonistischen Empfindungen folgt, der gute aussehende und alle Mädchen abschleppende Baseballstar, der Asiate mit überstrengen Eltern und natürlich die unnahbare Schulschönheit. Das erinnert schnell an stereotype Filme der 80er Jahre, allen voran The Breakfast Club. Und die Charaktere sowie ihr gesamtes Umfeld sind tatsächlich das manifeste Klischee. Die reichen, immer zu feiernden Teenies. Die Empathie befreiten Kinder, Empathie befreiter Eltern.

    Was in der Einzeldarstellung gut funktioniert und als literarische Verdichtung oder Hyperbel durchgeht, wirkt in der Gesamtschau allerdings überborden. Zwar gibt es jeden einzelnen Fall in der Realität und auch noch weitaus schlimmer, aber der Roman glänzt eben auch mit der Abwesenheit differenzierterer Charaktere, was sich besonders schlimm beim Frauenbild niederschlägt. Dass der Wettbewerb unter Teenagern, gerade in reichen, weißen Vororten in einer an Oberflächlichkeiten und Imagebuilding leidenden Kultur, extrem sein kann, ist mittlerweile Popkultur. Das dem aber ausschließlich alle unterliegen sollen und es keine Protagonistin gibt, die nicht als leicht bekleidete und jederzeit Paarungswillige daherkommt, wirkt arg befremdend. Hier muss man aber aufpassen nicht in die Falle der eigenen Wünsche und Gefühle zu tappen.

    In amerikanischen Rezensionen haben sich tatsächlich einige Mütter aus Mill Valley (und ähnlichen Vororten) gemeldet und haben die Aussagen des Romans bestätigt. So bitter es auch ist, manchmal ist die Gruppendynamik und die daraus entstehende Subkultur genau die Pervertierung, die wir nicht wahrhaben wollen. Insofern wirken Johnsons Stereotype schnell als dienliche Hyperbel. Frei nach dem Sozialphilosophen Adorno: „In diesem Falle ist die Übertreibung dringlich geboten.“ Was anfangs also als Modernisierung des gefälligen Teenie-Dramas wirkt, wird schnell zu einer Adaption des Films Kids in die Gegenwart der reichen privilegierten Suburbans und damit zu einer herausfordernden Tragödie.

    Die Botschaft wiegt schwer

    Allerdings, und hier kommen dann die kleinen Einschränkungen, wirkt es so, als sollten so viele „Gefahren“ für Heranwachsende wie möglich aufgeführt werden. Vorsicht vor Drogen. Vorsicht vor Alkohol. Vorsicht vor Mobbing. Vorsicht vor Sex. Vorsicht vor Partys. Alles für sich berechtigt und alles für sich auch durchaus stimmig und treffend von Johnson eingefangen. In der Masse wirkt dies allerdings leicht missionarisch. Fehlt nur noch der Hinweis, dass Selbstmord keinen Sinn macht. Ach ne, fehlt nicht, wird sogar explizit so erwähnt: Lasst das, das Leben ist wundervoll. Macht was draus. So sinnvoll die Botschaft auch ist, so abschreckend wirkt der erhobene Zeigefinger. Zumal die pädagogische Botschaft das Ende dominiert. Und das wirkt ein gutes Stück weit deplatziert für eine ansonsten gelungene Beschreibung einer dekadenten Gesellschaft auf Irrwegen.

    Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass auch hier von außen eingegriffen wurde, um den jungen Leser*innen ein positives Ende und eine deutliche, pädagogische Message mit auf den Weg zu geben oder aber Johnson wurde von ihrer eigenen Dramatik überrascht und fühlte sich verpflichtet zu korrigieren. So oder so passen die letzten Zeilen nicht zur vorhergehenden Erzählweise.

    In Gänze vermag das vermutlich eher jüngere Leser*innen, also den Young Adult Lesekreis etwas irritieren. Wer die Botschaft etwas beiseiteschieben und das Drama auf sich wirken lassen kann, bekommt einen bewegenden Roman, ein modernes Teenie-Drama, dass durch seine Perspektivwechsel beeindruckt. Jede Handlung hat Konsequenzen und Lindsey Lee Johnson zeigt mit erschütternder Präzision, wie unschuldige, privilegierte Teenager am gesellschaftlichen Druck, den Erwartungen ihrer Eltern, ihrer Peer Group als auch ihren eigenen, verzweifeln und scheitern.

  20. Cover des Buches Zehn Gründe, warum du deine Social Media Accounts sofort löschen musst (ISBN: 9783455004915)
    Jaron Lanier

    Zehn Gründe, warum du deine Social Media Accounts sofort löschen musst

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Nespavanje

    Jaron Lanier ist ein Internet-Pionier der ersten Stunde und hat unter anderem maßgeblich an der Entwicklung von Virtual-Reality-Anwendungen beteiligt. Er kennt Silicon Valley wie seine Westentasche und präsentiert mit seinem Sachbuch „Zehn Gründe, weshalb du deinen Social Media Account sofort löschen musst“ eine Warnung und Kritik vor Social Medias.

    Zigaretten sind gesundheitsschädlich, verursachen Krebs und sie stinken. Das ist wohl vielen Rauchern bewusst und dennoch greifen sie täglich zu ihrer Packung Zigaretten. Nach Skandalen, mit der britischen Firma Cambridge Analytica, wo Daten von bis zu 87 Millionen Facebook-Usern geteilt worden ist, den jüngste Fall rund um Instagram und des Werbeunternehmen Hyp3r (=Zuckerberg scheint nur noch von Datenskandal zu Datenskandal zu torkeln), ganz zu schweigen von täglichen Hasskommentaren, Mobbing und Shitstorms, nutzen wir dennoch unsere Accounts weiter. Wir lassen uns manipulieren, weisen ein hochgradiges Suchtverhalten auf und werfen mit unseren persönlichen Daten um uns, als ob uns deren Schutz nichts bedeutet.

    Jaron Lanier nimmt nun Bezug auf Skandale und die von Social Media geförderte Politikverdrossenheit, auf Hasskommentare und Trolle. Er erklärt mit einfachen Worten die weltweite Zunahme von faschistischem und rechtem Gedankengut und weshalb gerade in Netzwerken das „Arschloch-Verhalten“ forciert wird. Hinterlegt sind seine Thesen mit vielen wissenschaftlichen Artikeln, der Großteil auf Englisch. Ich kann das Sachbuch nur jedem empfehlen, der sich kritisch mit seinen Social Media Accounts auseinandersetzen will.

  21. Cover des Buches Das Profil (ISBN: 9783499008245)
    Hubertus Borck

    Das Profil

     (73)
    Aktuelle Rezension von: MoMe

    Das Szenario, welches Hubertus Borck in „Das Profil“ entwickelt hat, ist realitätsnah. Opfer eines Serienmörders werden hauptsächlich Influencer. Die Welt der Interior Blogger wird authentisch dargestellt. Generell setzt Hubertus Borck auf viele Perspektivwechsel. So begleite ich nicht nur Opfer und Täter, sondern auch ein interessantes Ermittlerteam.

    Obwohl sich „Das Profil“ recht spannend aufbaut, habe ich Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden. Hauptsächlich liegt dies an den sehr langen Kapiteln. Das Längste hat über 60 Seiten. Das ist einfach zu viel. Gerade die zahllosen Wechsel der Perspektiven erfordert es beim Lesen viel Konzentration. Die Logik hinter dem Aufbau der Kapitel entzieht sich mir, es ist kein roter Faden erkennbar, was wirklich schade ist.
    Zudem schwenkt Hubertus Borck gern zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her. An sich ist dies interessant, zumal ich eine Vermutung habe, wessen Vergangenheit ich beiwohne. Doch auch hier hätte ich mir eine deutlichere Abgrenzung auch einfach zum besseren visuellen Verständnis gewünscht.

    Gelungen finde ich das Ermittlerteam um Franka Erdmann und Alpay Eloğlu. Es ist erfrischend und anders als die gängigen Konstellationen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, sodass ich zügig durch die Seiten komme.
    Ebenso gefällt mir die Konstruktion der Taten. Sie laden zum Spekulieren und Mitraten ein. Ein besonderer Vorteil ist da natürlich, dass ich durch die übergreifenden Perspektivwechsel viel mehr als die Polizisten weiß.
    Die Ermittlungsarbeit ist interessant dargestellt und auch hier gewinne ich den Eindruck, dass Hubertus Borck einen realistischen Einblick gewährt.

    Obwohl ich „Das Profil“ insgesamt unterhaltsam finde, könnte die Geschichte für mich wesentlich dynamischer sein. Mir wird zu viel drumherum erzählt und auch die Wiederholungen mancher Tatsachen ermüden mich auf Dauer. Manches Mal wirkt die Detailliebe ein wenig überdosiert, was die Spannung dämpft. Auch der Rückblick in eine traumatische Kindheit wirkt stellenweise sehr ausschweifend und nicht immer authentisch.
    „Das Profil“ ist für mich gefühlt kein Thriller, sondern eher ein klassischer Krimi. Obwohl die Taten unter die Haut gehen und auch genauer beschrieben werden, so richtig gefangen nehmen kann mich „Das Profil“ einfach nicht. Immerhin lockt mich Hubertus Borck gerne mal auf eine falsche Fährte, was mir gefällt. Doch insgesamt fehlt es an großen Überraschungen, die eine packende Wendung zufolge haben. Daher wirkt „Das Profil“ ein wenig mild.

    Bei den Ermittlern Franka Erdmann und Alpay Eloğlu gefällt mir, dass sich die beiden im Verlauf weiterentwickeln. Sowohl persönlich als auch in ihrer Zusammenarbeit ist spürbar, dass sie zusammenwachsen und einander respektieren.
    Schön ist zudem, dass ich mehr über ihre Privatleben erfahre, wodurch ich langsam eine Nähe zu den beiden Ermittlern aufbauen kann. Der Kontrast zwischen dem jungen Polizisten Alpay Eloğlu und der rotierten und älteren Franka Erdmann ist schön austariert.

    Das Finale bringt endlich mehr Schwung in „Das Profil“. Die Auflösung ist in sich schlüssig, offene Fragen werden geklärt. Durch das Ende schließe ich das Buch mit einem guten Gefühl von solider Unterhaltung.

    Fazit:
    „Das Profil“ ist ein interessanter Spannungsroman, der sehr ausführlich aufgebaut und einem moderaten Erzähltempo durch die Handlungen führt.


  22. Cover des Buches Im Netz des Lemming (ISBN: 9783709979426)
    Stefan Slupetzky

    Im Netz des Lemming

     (122)
    Aktuelle Rezension von: buecherhaii

    Was für mich erstmal eigen von der Sprache her wirkte wurde dann doch sehr schnell zu einer guten Lesezeit. Es war äußerst erschreckend was Mobbing mit einem machen kann und das wurde in diesem Buch bearbeitet. Das Buch zeigt was mit Kindern passieren kann wenn sie den Mobbing und den Druck und Hass der Außenwelt nicht mehr standhalten können. Das Buch vermittelt einem das man mehr aufpassen muss im Internet. Der Krimi endet anders als ich dachte, auch wer für dieses Drama zuständig war fand ich überwältigend. Ich finde diesen Krimi echt gut. 


    Es müsste einfach mehr Aufklärungsarbeit geliefert werden wegen Mobbing und diese Menschen die gemobbt werden sollten mehr unterstützt werden. 


    Es ist ein Buch welches ich vom Herzen empfehlen kann. So traurig wie es auch ist.. 


    Ich muss ehrlich sagen, der einzige Punkt der mich gestört hat waren manchmal die Aussprachen und so manch Satz, aber der Inhalt war echt gut. 

  23. Cover des Buches Poppy. Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu. (Die Emer-Murphy-Serie 1) (ISBN: 9783548065786)
    Kristine Getz

    Poppy. Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu. (Die Emer-Murphy-Serie 1)

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Meck297

    So gut wie der Klappentext war dachte ich das dieses Buch etwas vielversprechendes wäre. Das Cover hat mir nicht so zugesagt, aber was soll’s.. Die ersten Seiten ließen sich schnell lesen und der Schreibstil war echt gut. Das Buch hatte viel Spannung aufgebaut gehabt und ich konnte das Ende nicht mehr erwarten. Das Buch hatte viele gute Rezensionen und ich war so auf das Ende gespannt gewesen. Und dann kam es und enttäuschte mich so enorm. Ich war richtig geflasht wie schlecht das Ende geschrieben wurde und was aus dem Buch wurde. Echt, bis kurz vorm Ende dachte ich nur: Es kann nicht zu Ende sein, es war so gut. Leider ist das Ende wie so oft jetzt schon gesagt nicht so toll gewesen und ich war sehr enttäuscht. Das Buch hatte sehr viel potenzial gehabt, alleine weil es auch um ein Kind ging welches im Internet präsent war. Ich hatte echt mehr erwartet. 

  24. Cover des Buches Manche mögen's steil (ISBN: 9783746633527)
    Ellen Berg

    Manche mögen's steil

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Buechermama85

    Was soll ich sagen. Ich bin einfach ein großer Fan ihres unglaublich tollen Humor's!
    Mit diesem Buch trifft Ellen Berg mal wieder den Zahn der Zeit. Die Protagonistin ist wie viele von uns.... Sie definiert sich durch Ihre Arbeit und Leistung und schenkt sich selbst keine Aufmerksamkeit. Der Blick für das Reale Leben geht durch ständiges online sein verloren und irgendwann kommt man an den Punkt, an dem man sich selbst verloren hat.
    Wie das endet kann sich jeder selbst ausmalen.

    Ich freue mich schon auf das nächste Buch aus Frau Berg's Feder.

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