Bücher mit dem Tag "soziales experiment"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "soziales experiment" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Die Terranauten (ISBN: 9783423146463)
    T. C. Boyle

    Die Terranauten

     (329)
    Aktuelle Rezension von: Horst_Knappe

    Die "Terranauten", vier Männer und vier Frauen, sind über zwei Jahre in einem eigenständigen Biom, einer riesigen künstlichen Biosphäre in der Wüste Arizonas eingeschlossen und vollständig auf sich selbst gestellt. Trotz aller technischen Vorkehrungen gibt es lebensbedrohliche Situationen, die an der Psyche der Eingeschlossenen kratzen. Hinzu kommen Nahrungsmangel und weitere Belastungen, nicht zuletzt zwischenmenschliche Spannungen, Neid, Liebe und Hass ... die im Laufe der Zeit eskalieren. 

    In jedem Kapitel der über 600 Seiten lauern Überraschungen und unerwartete Wendungen. Man bleibt an der Handlung kleben wie ein Süchtiger und kann kaum dem Fortgang erwarten. Kurzum: Großartige Lektüre auf hohem Niveau. Keine Spur von Science-Fiction, sondern echte Dramatik mit beiden Beinen auf der Erde.

  2. Cover des Buches Morton Rhue "Die Welle", Literaturseiten (ISBN: 9783956867842)
    Morton Rhue

    Morton Rhue "Die Welle", Literaturseiten

     (2.323)
    Aktuelle Rezension von: lolbuecher

    Hab am Anfang etwas gebraucht mich an die Art des erzählens zu gewöhnen und den Schreibstil, aber dann bin ich schnell durchgekommen.  


    Die Darstellung der Schüler und ihrer Reaktionen auf "Die Welle" erschien mir manchmal etwas unglaubwürdig und oberflächlich. Hätte gern mehr über die verschiedene Charaktere und ihre Sichtweise erfahren. Etwas ausführlicher formuliert.


    In dem Buch wird einen aufgezeigt wie schnell man doch dem Gruppenzwang unterliegen kann.


    Zum Ende hin fand ich es etwas zu kurz zusammengefasst und es gab zu viele Probleme, die nicht ausführlich genug behandelt wurden.

  3. Cover des Buches Ich bin der Schmerz (ISBN: 9783404172580)
    Ethan Cross

    Ich bin der Schmerz

     (414)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Kirchbichler

    Marcus sein Bruder Ackerman hat sich freiwillig gestellt, nachdem er Erfahren hat das der Vater (der Anstifter)noch lebt. Er möchte unbedingt seinen Vater auser gefecht setzten. Bis dahin ist es aber ein harter weg. 

    Zu Anfang des Buches wird von einem Mann seine Frau und dessen Sohn entführt. Der Anstifter möchte das der Mann jemanden umbringt, das er seine Familie retten kann. Ob er wirklich so weit geht ist dahingestellt.

    Ackerman senior alias der Anstifter hat Marcus seine Ex Freundin und dessen Sohn entführt. Marcus erfährt erst jetzt das er Vater ist. Er möchte natürlich nicht, das sein Erzeuger, Ackerman das selbe aus ihn macht, wie aus seinen Bruder.

    Ackerman arbeitet jetzt mit Marcus und Maggi zusammen. Da erfahren diese erst, das es war wo das systim von der Geheimorganistation gehackt hatte und der Chef es zugelassen hatte. Ackermann wird in einem Haus mit bewachung festgehalten, das er helfen kann.

    Marcus seine Ex hat Marcus aus dem Haus entführt, da der Anstifter unbedingt an ihn ran will und Sie will natürlich ihren Sohn retten. Hierbei kommt es soweit, das Maggi mit Ackermann flüchtet um Marcus zu finden. Davor kommt es aber noch zu einen heftigen zwieschenfall.

    Der Anstifter möchte seinen Enkel unbedingt als Lehrling haben (Marcus Sohn), es stellt sich natürlich die frage ob es soweit kommt. Auf jedenfall möchte er Marcus aus extrem Manipulieren. Dazu hält er ihn gefangen und keiner weiß, ob Marcus noch lebt. Das Buch macht dann einen Sprung von 6 monaten.

    Maggi holt Ackerman aus einen hochsicherheitsgefängnis raus, nach beschlossen wird, das man in per unfall ermorden möchte. Sie möchten beide nach Marcus suchen, da diese nicht glauben das er tot ist.Dazu müssen die zwei gut zusammen arbeiten, Maggi muss einen Serienkiller vertrauen geben, was nie leicht ist. Danach geht eine Rießen suche mach den Anstifter los, wo sogar noch der Opa von Ackermann gesucht wird und da auch noch zwieschenfälle zustanden kommen. Es geht dann noch richtig wild zu, bis zu ende.

    Mehr verrate ich auf jedenfall nicht. Das Buch bzw.die Reihe lohnt sich gelesen zu werden. Ich frreue mich sehr, zum 4 Band fassen zu könne und weiter zu lesen. 

    Wie geht es weiter? Hat Marcus seinen Sohn retten können?Was ist aus Ackerman geworden? Ist Maggi und Marcus noch ein Paar?

    Viel Spß beim lesen und ich hoffe das der Text hier euch weiter hilft.

  4. Cover des Buches Das Herz kommt zuletzt (ISBN: 9783492312752)
    Margaret Atwood

    Das Herz kommt zuletzt

     (51)
    Aktuelle Rezension von: isasbuchwelt

    "Das Herz kommt zuletzt" ist ein dystopischer Roman von Margaret Atwood, der die düsteren Seiten einer scheinbar idealen Gesellschaft erkundet. Die Geschichte folgt den Hauptfiguren Stan und Charmaine, die in einer von Wirtschaftskrisen geplagten Welt leben. Sie sehen sich gezwungen, an einem sozialen Experiment namens Consilience teilzunehmen, bei dem die Bewohner im monatlichen Wechsel zwischen einem "Wohlstandsviertel" und einem Gefängnis leben.

    Das Cover passt. Es ist genauso seltsam wie die Geschichte.

    Die Idee klang wirklich spannend und der Anfang des Buches folgte dementsprechend, allerdings wurde es ganz schnell sehr ernüchternd.
    Das Atwood im Erschaffen von unheimlichen/dystopischen Welten gut ist, ist ja hinreichend bekannt, was ihr auch in diesem Buch gelingt. Ich mag die beklemmende Atmosphäre und die Gesellschaftskritik, wie Menschen ihre moralischen Prinzipien aufgeben können, wenn sie durch äußere Umstände und Verlockerungen gezwungen werden.

    Jedoch bin ich noch nie so nah an einem Abbruch vorbeigeschrammt wie bei diesem Buch, immer in der Hoffnung, da kommt noch was Gutes, aber das Ende war dann auch noch mal eine kleine Ernüchterung. Mit dem Ende könnte ich übrigens leben, wenn es ein Kurzgeschichte wäre.
    Also, das Hauptproblem ist, das Margaret Atwood es besser gekonnt hätte und ich bin mir nicht sicher, ob gerade die letzten 200 Seiten nicht doch reine Satire sind.

  5. Cover des Buches Bunker Diary (ISBN: 9783423716734)
    Kevin Brooks

    Bunker Diary

     (232)
    Aktuelle Rezension von: Kuschelhase

    Inhalt:

    Ein Bunker, sechs Zimmer. Der 16-jährige Linus wurde gekidnapped. Nach und nach folgen weiter Opfer. Insgesamt sechs, völlig verschiedener Altersgruppen und Schichten.

    Sie versuchen das Beste aus ihrer Situation zu machen und wollen versuchen zu fliehen - vergebens.

    Die Situation scheint zu eskalieren als der Entführer beginnt, sie aufeinander aufzuhetzen. Er bietet demjenigen, der einen anderen tötet, die Freiheit an. Die Nerven sind gespannt, niemand vertraut dem Anderen.

    Meine Meinung:

    Ein grandioses Buch, welches mich aber zutiefst erschütterte. Nachdem ich das Buch ausgelesen hatte, musste ich das Ganze erst einmal sacken lassen und zur Ruhe kommen. Ich war verwirrt, schockiert und unglaublich wütend. Sehr schockierend fand ich, dass das jüngste Opfer die neunjährige Jenny ist.

    Ich hatte es in einem Rutsch gelesen. Brooks Schreibstil ist einfach und lässt sich schnell weglesen ohne, dass man es nur überfliegt.

    Ob das Buch wirklich als Jugendbuch zählt, darüber lässt sich streiten.

    Ich finde nicht, dass es in diese Kategorie hineingehört.

    Fazit:

    Empfehlenswert aber nichts für schwache Nerven!

  6. Cover des Buches Hellstroems Brut (ISBN: 9783453309029)
    Frank Herbert

    Hellstroems Brut

     (8)
    Aktuelle Rezension von: benfi
    KURZBESCHREIBUNG:

    Ungeachtet aller Menschen gelingt es der Brutmutter Trova Hellstrøm mit ihren Helfern in einem Tal im mittleren Westen Amerikas einen den Insekten ähnlichen Stock aufzubauen. In diesem haben die Menschen vorgegebene Aufgaben und sind schlicht funktional. Etwa hundert Jahre nachdem die Brutmutter den Stock erweiterte, geht durch eine Unachtsamkeit eines Stockbewohners der Fokus der 'Organisation' auf dieses Tal nahe der Stadt Fosterville. Die Unterlagen zu dem 'Projekt 40' lesen sich beängstigend für die geheimen Mächte der Welt. Was treibt Nils Hellstrøm, ein bekannter und angesehener Tierforscher und -filmer sowie Nachkomme von Trova, wirklich in diesem scheinbar ruhigen Tal? Die 'Organisation' beginnt zu Schnüffeln, bis die ersten Agenten verschwinden. Keiner kann ihnen sagen, was passiert, lediglich Hellstrøm und seine Leute könnten was wissen, doch diese halten sich bedeckt. Also erhöht die 'Organisation' den Druck - mit fatalen Folgen, denn der Stock reagiert auf sowas sehr radikal!



    KOMMENTAR:

    Der amerikanische Autor Frank Herbert ist durch seine Dune-Romane weltberühmt geworden und selbst in Deutschland gibt es zahlreiche Fans der 'Wüstenplanet'-Bücher. Aber der im Jahre 1986 verstorbene Schriftsteller hatte auch noch andere Fiktionen veröffentlicht, die ebenfalls einen wunderbaren Lesestoff bieten. In dem Roman 'Hellstrøms Brut' befasst er sich mit der Frage, ob es für die Menschheit langfristig nicht sinnvoller wäre, es den Insekten gleichzutun und sich wie diese in einem Stock oder Bau effektiv sowie relativ frei von Empfindungen und nur der Aufgabe für die Gemeinschaft dienend, zu organisieren. Angeregt wurde der Autor von dem Film 'Die Hellstrøm Chronik', in der der Entomologe Nils Hellstrøm die Insekten als die wahren Herrscher der Erde aufzeigt. Die Figur übernahm Herbert direkt und spinnte seine Ideen weiter. Zwar weitaus weniger ausufernd als ich vor dem Lesen angenommen hatte, entwickelt sich der Roman zu einem spannenden, psychologischen Duell zwischen dem Stock und der Organisation. Die Gedanken um eine gezielte Züchtung von Fähigkeiten dürften Lesern von Frank Herbert schon aus den Wüstenplantet-Romanen und der Schwesternschaft der Bene Gesserit vertraut sein, hier bezieht es sich allerdings schon eher um weltliche Talente, die perfektioniert werden sollen. Aus heutiger Sicht mag nun die Frau an sich als 'Zuchtstute' etwas frauenfeindlich zu lesen sein (gerade unterstützt durch das leicht anrüchige Cover) - aber in der Insekten-Welt ist dies bei den weiblichen Vertreterinnen eben immer noch so. Beim Lesen einer Lektüre sollte man immer das Datum der Veröffentlichung berücksichtigen und das ist hier in dem Jahr 1972. 'Hellstrøms Brut' ist ein lesenswerter Roman mit einer leicht bedrückenden Atmosphäre, der zum Nachdenken anregt - die geheimen Mächte und ihre internen Ränkespielchen gibt es de Facto heute ebenso wie vor Jahrzehnten. Und ob eine andere Organisation der Menschheit nicht zielführender und nachhaltiger wäre - das ist eine Überlegung wert!
    8,0 Sterne

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