Bücher mit dem Tag "sozialkritisch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sozialkritisch" gekennzeichnet haben.

78 Bücher

  1. Cover des Buches Die Arena (ISBN: 9783453435230)
    Stephen King

    Die Arena

     (1.228)
    Aktuelle Rezension von: Svenja_Kotzab

    Stephen King lese ich schon seid meiner Jugend! Wer kennt die Klassiker nicht, Sie, Friedhof der Kuscheltiere und so weiter! Zu dem Buch „die Arena“ war ich schon vor vielen Jahren hingezogen, auch wegen der Serie zum Buch. Damals hab ich das Buch aber abgebrochen. Jetzt hab ich mich wieder an den dicken Wälzer gewagt, ob ich ihn gepackt hab, erfahrt ihr weiter unten 😂


    Chesters Mill ist eine idyllische Kleinstadt. Hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Bis zum dem Tag an dem sich eine Glaskuppel wie von Zauberhand über die Stadt stülpt. Wo sie her kommt und was sie zu bedeuten hat kann niemand so genau sagen! Zu Beginn ist man sich sicher, die Kuppel wird schnell verschwinden. Doch schon bald tun sich die dunkelsten versteckten Abgründe eines jedes Einwohners der Stadt auf! Der Kampf ums überleben ist eröffnet!


    Tja! Wo soll ich anfangen! Puh! Wahnsinn 1270 Seiten sind schon eine krasse Herausforderung! Ich mag so dicke Bücher eigentlich gar nicht! Wenn mich eine Geschichte langweilt schweife ich schnell ab, überfliege Passagen oder hab einfach keine Lust mehr weiter zu lesen. Tja all das hab ich mit diesem Buch nicht erlebt! Ich hab mich jetzt im Urlaub auf das Abenteuer Charters Mill eingelassen und wurde nicht enttäuscht! Ich hab immer einen roten Faden in der Geschichte gehabt! Es gibt zwar unglaublich viele Charaktere im Buch, aber auch das war kein Problem! Klar hatte ich kleine Durststrecken, aber ich hab immer wieder zurück ins Buch gefunden! Vieles ist, wie King nun mal ist, sehr ausführlich beschrieben. Aber gerade die verschiedenen Sichtweisen auf die jeweilige Situation haben mir sehr gut gefallen! King schreibt gruselig, teilweise verstörend aber trotzdem mit Humor! Ich musste echt oft über Seine Formulierungen lachen! Was ich am Buch am spannendsten fand, die Botschaft die ich aus dem Buch gelesen habe! Seid Corona kann ich mir einzelne Szenarien aus dem

    Buch so lebhaft vorstellen das es Angst macht! Schlachten um essen und Klopapier, Rangeleien die aus dem nichts entstehen oder halbstarke die sich aufführen wie behilfsheriffs! Gruselig! Ebenfalls gruselig wie ein einzelner Mensch so viel macht haben kann! Wie die kleine Schafsherde ihm erheben folgt! Auch dieses Szenario kommt in der heutigen Welt all zu oft vor! Ganz ohne Kuppel! Natürlich hätte man das Buch auch etwas kürzen können! Hätte vielleicht manchen Menschen die Angst vor dem wälzer genommen! Auch das Ende war nicht ganz so meins! Generell war das Buch aber Mega! Ich bin froh das ich mich nochmal dran gewagt habe!

  2. Cover des Buches Der Steppenwolf (ISBN: 9783518463550)
    Hermann Hesse

    Der Steppenwolf

     (1.287)
    Aktuelle Rezension von: momos-library

    Dieses Buch ist ein „komisch-gutes“ Buch. Ich kann es kaum anders beschreiben. Manchmal, da konnte ich mich beim Lesen so gut in den Protagonisten hineinversetzen, und manchmal hatte ich das Gefühl wir zwei könnten nicht verschiedener sein. Besonders spannend wird es meiner Meinung nach, als der Protagonist anfängt seine vielen anderen Facetten zu erkunden, durch eine Person, die er kennengelernt hat. Er scheint sich selbst fremd, tut Dinge, die er nie zuvor getan hat und lernt sich dadurch besser kennen, als es er jemals für möglich hielt. Ich werde dieses Buch definitiv nochmal lesen! 

  3. Cover des Buches Ein plötzlicher Todesfall (ISBN: 9783548285283)
    Joanne K. Rowling

    Ein plötzlicher Todesfall

     (775)
    Aktuelle Rezension von: fayreads

    In der Kleinstadt Pagford stirbt Barry Fairbrother. Die AnwohnerInnen sind erschüttert über seinen plötzlichen Tod, doch mit dem Todestag wird der Abgrund der Stadt deutlich. Fairbrother war ein bedeutendes Gemeinderat-Mitglied und nun ist ein Platz frei, den viele wollen, aber nur einer bekommen kann. 


    Diese Streitereien bekommen auch die Kinder der Kleinstadt-PolitikerInnen mit und auch sie haben einige Schwierigkeiten in ihrem Leben. Doch sie können nicht tatenlos zugucken und hacken die Homepage des Gemeinderats und offenbaren nach und nach immer mehr Geheimnisse.

    Fazit: 


    Durch die Autorin hatte ich gewisse Ansprüche und wurde auch nicht enttäuscht. Anfangs hatte ich eine andere Geschichte erwartet, doch der Kleinstadt-Krieg, den ich bekommen habe, habe ich auch gerne gelesen. 

    Leider waren es mir zu viele Figuren, da ich die ersten 200 Seiten damit verbracht habe, mich zu fragen, welche Sicht ich gerade lese und wer das noch einmal war. 

    Außerdem waren mir die Jugendlichen etwas zu gewollt wild geschrieben. Sie dachten eigentlich immer nur an Sex oder wie sie ihre Eltern ruinieren können und das war mir etwas zu viel. Bei den Jugendlichen hätte ich auch gerne mehr über Gaia gelesen, die mir etwas zu kurz kam, obwohl sie eigentlich ein interessanter Charakter war. 

    Das Ende war extrem deprimierend. Zwischendurch hatte ich die Hoffnung auf ein Happy-End, doch dann wurde ich enttäuscht. Ich hätte mir eindeutig ein anderes Ende gewünscht und wenigstens ein paar Figuren ein schönes Leben gewünscht. 

  4. Cover des Buches Der Märchenerzähler (ISBN: 9783751202701)
    Antonia Michaelis

    Der Märchenerzähler

     (1.531)
    Aktuelle Rezension von: Aboutmandyreads

    Ich habe das Buch damals mit 15 Jahren gelesen und kann nur sagen, ich finde keine Worte, um dieses Buch zu beschreiben. Gerade jetzt, wo ich älter bin und nochmal ganz anders reflektieren kann, ist das Buch in meinen Augen einfach genial. Es hat so viel Tiefgang, so viele tolle und auch inspirierende Passagen, so tolle Zitate. Es ist unglaublich gut geschrieben und die Charaktere sind bis heute tatsächlich mit die besten, die ich je in Büchern gelesen habe. Die Charaktere haben sich bis heute, mehr als 10 Jahre später, in meinen Kopf gebrannt. Hier wurde echt etwas erschaffen - ich finde keine anderen Worte. Definitiv 5 Sterne und ein Highlight!

  5. Cover des Buches Brave New World (ISBN: 9783150145081)
    Aldous Huxley

    Brave New World

     (587)
    Aktuelle Rezension von: CarstenRabe

    Warum ein Buch rezensieren, das im Laufe der Jahrzehnte unendlich oft besprochen wurde? Zwei Gründe:
    1. Auch in der heutigen Zeit auf dieses Buch aufmerksam machen.
    2. Mit dem Wissen unserer Zeit einen Blick auf den Roman werfen. Ist er noch aktuell? Ist er empfehlenswert?

    Um was geht es?
    Die Menschheit hat in der Zukunft eine neue Gesellschaft geformt: Die Menschen sind in Kasten eingeteilt, die jeweils bestimmte Aufgaben und in den höheren Kasten Privilegien haben. Entscheidend: die Menschen werden in Fabriken gezüchtet, in denen vor der Geburt festgelegt wird, in welche Kaste die Neugeborenen gehören werden. Die einen werden optimiert, die anderen künstlich klein gehalten, geschädigt, ihre Intelligenz gemindert. Zugleich sind sie schon vor der Geburt einer Dauergehirnwäsche ausgesetzt, mit dem Ziel, sie für ihre künftige, vorher festgelegte Aufgabe zu optimieren und sie die Regeln der Gesellschaft verinnerlichen zu lassen. Alle Menschen werden zudem mit einer Droge und Vergnügungen ruhig gehalten.
    Die Protagonisten des Buches haben sich zum Teil mit dem System arrangiert, zum Teil hadern sie damit. Die Mehrheit der Menschen findet dieses Gesellschaft die einzig akzeptable - kein Wunder, sie wurden darauf trainiert. Entsprechend lenken die Weltherrscher die Menschen nicht mit unmittelbarer Gewalt, sondern mit dem kalten Zynismus eines hochtechnologisierten Systems, in dem die Masse der Mitläufer und Mitläuferinnen selbst dafür sorgt, Abweichler auszugrenzen.

    In diese Mischung aus Utopie und Dystopie platzt ein "Wilder" aus den Reservaten, noch auf natürlichem Weg geboren. Zunächst reißen sich alle um den Mann, der keine Drogen braucht und die Welt und das Leben so anders sieht als alle anderen. Aber dann kommt es zum Konflikt der Kulturen.

    Was sagt uns das Buch heute?
    Das Buch wurde 1932 veröffentlicht. Dementsprechend spielen Computer, Künstliche Intelligenz und Internet keine Rolle darin. Manches ist natürlich aus heutiger Sicht veraltet - wer einen möglichst realistischen, modern geschriebenen Science-Fiction sucht, ist hier falsch. Wer aber lesen möchte, wie Gesellschafts- und Menschheitskritik statt der blinden Technikgläubigkeit des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in das Genre Science-Fiction gekommen sind, findet hier einen der wichtigsten Texte.
    Die Mittel zur Manipulation der Massen stehen nicht im Zentrum des Buches, es geht nicht um eine Auseinandersetzung Mensch-Maschine wie in vielen heutigen Dystopien. Es geht um die zeitlosen Fragen, wie eine Gesellschaft funktioniert, welchen fragwürdigen Entwicklungen wir uns nur allzu gern hingeben, weil es ein bequemer Weg scheint. Es geht um die Freiheit des Einzelnen und die Schwarmdummheit, um zeitlose menschliche Werte und um deren Verachtung im Zeichen des angeblich Guten. Genau das macht das Buch immer wieder lesenswert.



  6. Cover des Buches Karte und Gebiet (ISBN: 9783832164522)
    Michel Houellebecq

    Karte und Gebiet

     (177)
    Aktuelle Rezension von: holzmair_eva

    Der kapitalistische Kunstbetrieb, in dem Stars gemacht werden, in diesem Fall ein zurückgezogen lebender Absolvent der École des Beaux-Arts namens Jed Martin, dessen Fotos von Michelin-Regionalkarten einen PR-gesteuerten Hype auslösen. Der richtige Augenblick, um eine Geliebte zu halten, der, wenn einmal versäumt, nicht mehr nachgeholt werden kann. Die Distanz zwischen Sohn (Jed) und Vater, die zu Weihnachten nur mit Mühe ein Gespräch führen können. Die Zumutungen des Alterns, die sowohl Jeds Vater (er wird gegen Ende des Romans in Zürich assistiert Selbstmord begehen) als auch Michel Houellebecq plagen, der im Roman als versoffen der Einsamkeit fröhnend dargestellt wird und den Jed aufsucht, damit er ein Vorwort für seine nächste große Ausstellung schreibt. Die Frage, was Kunst und Künstler sein (bei Houellebecq eindeutig männlich geprägt) eigentlich bedeuten.

    All das und noch mehr ist in diesem Roman verpackt, liest sich amüsant, etwa die Porträts von Houellebecqs Kollegen wie Frédéric Beigbeder oder von Möchtegernberühmtheiten und Adabeis der Pariser Szene, nur stellenweise etwas langatmig (etwa wenn Houellebecq zu viel aus Wikipedia und anderen Schriften zitiert) und hält für ausgesprochene Houellebecq-Hasser:innen auch noch die Befriedigung bereit, dass der Autor ermordet und zerstückelt in seinem Landhaus aufgefunden wird. Was will frau mehr!

  7. Cover des Buches Dancing Jax – Auftakt (ISBN: 9783839001714)
    Robin Jarvis

    Dancing Jax – Auftakt

     (331)
    Aktuelle Rezension von: mrsmietzekatzemiauzgesicht

    MEINE MEINUNG


    In einer Kleinstadt ist ein Buch in aller Munde. Jeder Bürger aber vor allem die Kinder lesen die Geschichte von "Dancing Jax" und verändern sich danach. Zuerst sind es nur wenige doch die Gemeinde wächst stetig. Die, die es nicht lesen werden ausgegrenzt oder sogar verfolgt. Doch was steckt dahinter? Was haben die Spielkarten an der Kleidung der Leute zu bedeuten und warum reden alle von einem Hofstaat? Alles ziemlich undurchsichtig und verwirrend. Martin Baxter kann kaum glauben was er sieht und noch viel weniger verstehen was vor sich geht in seiner Heimat.


    Der Einstieg fiel mir sehr schwer und bis zum Ende kann ich nicht wirklich sagen komplett dahinter gestiegen zu sein. Den Schreibstil empfinde ich überhaupt nicht spannend und in keinsterweise gruselig. Die Kapitel sind sehr lang, auch ein Punkt der mir leider nicht gefällt. Die geschaffene Welt ist sehr groß und die Anzahl an Figuren sehr hoch. Die Beschreibungen von beidem wurde mir schnell langweilig.


    Obwohl wir eine Menge Charaktere kennen lernen bleibt es sehr oberflächlich. Zu keinem konnte ich eine Verbindung aufbauen.



    FAZIT

    Puh, was hab ich da gelesen? Ich kann es nicht genau beschreiben aber auf jeden Fall hat es mir nicht zugesagt. Es ist mir zu langweilig, zu viele oberflächliche Figuren und auch die Idee dahinter ist nicht meins. Ich werde die Reihe auf keinen Fall weiterverfolgen.


  8. Cover des Buches Die Känguru-Offenbarung (Die Känguru-Werke 3) (ISBN: 9783548375137)
    Marc-Uwe Kling

    Die Känguru-Offenbarung (Die Känguru-Werke 3)

     (434)
    Aktuelle Rezension von: Princess_Crab

    War für mich jetzt nicht unbedingt eine Offenbarung. Es war recht lustig, auch sehr kurzweilig und schnell zu lesen. Wer also mal zwei, drei Stunden abtauchen mag und den Humor teilt, kann hier nicht viel falsch machen. Allerdings waren die letzten beiden Teile bei mir tatsächlich mehr zur Vervollständigung der Känguru-Bücher, als tatsächlich tiefes Interesse.

  9. Cover des Buches Das Känguru-Manifest (Die Känguru-Werke 2) (ISBN: 9783548373836)
    Marc-Uwe Kling

    Das Känguru-Manifest (Die Känguru-Werke 2)

     (589)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Band 2 der Reihe.

    Es ist von Vorteil Band 1 zu kennen, insbesondere um ein paar Insider-Witze zu verstehen. Wem Band 1 gefallen hat, der wird auch an der Fortsetzung seine Freude haben. Das kommunistische schnapspralinensüchtige Känguru gründet einen Boxclub. Es geht weiter gegen Nazis und Kapitalismus vor (im Rahmen seiner Möglichkeiten) und Marc-Uwe wird mitgezogen.

    Die Figuren sind skurril und die Geschichten teils ziemlich abstrus und auch verwirrend. Aber wer wie ich die Stimme des Autors (von den Hörbüchern) im Kopf hat, kann auch dieses Buch genießen.

  10. Cover des Buches Björnstadt (ISBN: 9783442493906)
    Fredrik Backman

    Björnstadt

     (190)
    Aktuelle Rezension von: Marigold

    Ich habe heute das Buch „Björnstadt“ von Fredrik Backman abgeschlossen und um gleich auf den Punkt zu kommen, ich bin begeistert.
    Fredrik Backmann kenne ich als Autor von „Ein Mann namens Ove“, danach ist er leider meiner Aufmerksamkeit entgangen.
    In der schwedischen Provinz liegt Björnstadt, eine Kleinstadt ohne Glanz und Glamour, die nun Dank ihrer überragenden Jugendmannschaft in das Finale der Eishockeymeisterschaft einziehen kann und endlich in den Fokus der Öffentlichkeit rücken würde. Fredrick Backman erzählt einfühlsam und in kürzeren Kapiteln gegliedert die Geschichte von den Menschen in der Kleinstadt kurz vor Ende der Saison und der möglichen Meisterschaft. Das alles entscheidende Finale gerät durch den Vorwurf einer Vergewaltigung plötzlich in Gefahr und die Einwohner von Björnstadt müssen sich entscheiden, wem sie ihren Glauben schenken.
    Und genau das ist es, was mir an dem Buch gefällt: es wirft Fragen auf und regt zum Nachdenken an. Backman hat keine Scheu vor unangenehmen Themen wie gesellschaftlichen Klassenunterschieden, er schreibt über häusliche Gewalt oder Alkoholmissbrauch. Aber es geht eben auch um Freundschaft und Liebe, um Vertrauen und Loyalität. Die Charaktere sind sehr ausführlich und anschaulich beschrieben und auch deren Handlungen sind größtenteils nachvollziehbar. Durch das langsame Erzähltempo fieberte ich bis zum Ende mit und bin jetzt schon auf die weiteren beiden Bücher gespannt. Für mich ein tolles Buch, aber wie immer ist dies Ansichtssache.

  11. Cover des Buches Isch geh Schulhof (ISBN: 9783404606962)
    Philipp Möller

    Isch geh Schulhof

     (253)
    Aktuelle Rezension von: Yps

    Zuerst bringt Möller einen zum Lachen und man fühlt sich wie in Fuck you Goethe. Später bringt er eine gesellschaftspolitische Analyse und Anklage und man fühlt sich wie bei Günter Wallraff. Diese Mischung ist ein Erfolgsrezept für Reportagen die zugleich unterhalten und aufklären. Etwas mehr Aufklärung hätte ich mir aber über die Machart des Buchs gewünscht. Es basiert auf realen eigenen Erfahrungen, die doch wohl mit einiger literarischer Freiheit umgearbeitet worden sind. Was im Einzelnen genauso passiert ist und was lehrreich zusammen geschrieben worden ist bleibt letztlich unklar.

  12. Cover des Buches Rupien! Rupien! (ISBN: 9783462304961)
    Vikas Swarup

    Rupien! Rupien!

     (312)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Vicky Rai wurde ermordet! Sein Vater ist der indische Innenminister und Vicky war durch seine arrogante und kaltblütige Art alles andere als beliebt. Er wurde wegen Mord angeklagt, aber wurde frei gesprochen. Auf der anschließenden Party wird er erschossen. Es gibt sechs Verdächtige und jeder hätte einen Grund gehabt ihn umzubringen. Mohan Kumar war einst Staatsminister und nach einem Besuch einer fragwürdigen Show, fühlt er sich als Gandhi und verurteilt Vicky Rais Art. Ein arbeitsloser Mann der sich durch Handydiebstähle über Wasser hält gelangt durch Zufall an viel Geld, dass Rai gehört, Eketi wird von seinem Stamm nach Indien geschickt um eines der größten Schätze seiner Kultur zurück zu holen und auch Rais Vater zählt zu den Verdächtigen. Der größte weibliche Filmstar Indiens wird mit der Ermordung in Verbindung gebracht und hat doch ganz andere Sorgen. Und dann gibt es noch einen Amerikaner, der nach Indien kommt um seine Brieffreundin zu heiraten und fest stellen muss, dass man ihn auf den Arm genommen hat. Swarup beschreibt diese sechs unterschiedlichen Charaktere wunderbar, großartig, spannend und mit einem oft bösen Blick auf korrupte Politiker und intrigante Machenschaften. Ein ganz großes Leseabenteuer!

  13. Cover des Buches Früchte des Zorns (ISBN: 9783552051911)
    John Steinbeck

    Früchte des Zorns

     (171)
    Aktuelle Rezension von: paddepootje

    Analogien

    30 Kapitel, davon eine Hälfte Familiengeschichte der Joads, die andere Hälfte in Zwischenkapiteln mit anderem Schreibstil.

    Zwischenkapitel sind ganz nett, Erzählung aus anderer Perspektive

    Familiengeschichte als Beispiel von Flucht von Oakland nach Kalifornien. Hoffnung auf Arbeit, sich mit Nichts durchschlagen

    Untergang einer Familie von stolzen Farmern zu armen Flüchtlingen/ Tagelöhnern

    Ende offen, deprimierend, kann man mal gelesen haben

  14. Cover des Buches Die Springflut (ISBN: 9783442748204)
    Cilla Börjlind

    Die Springflut

     (208)
    Aktuelle Rezension von: Th_r_se_Lauterbach

    Kennt ihr das, wenn man ein neues Buch anfängt und das vorherige war großartig? Ich tendiere dann dazu das neue Buch mit dem davor zu vergleichen. Ungeachtet dieser Tatsache brauchte ich ungefähr ein Drittel des hier genannten Titels um in die Handlung einzusteigen und die Charaktere kennenzulernen. Die Handlung entwickelte sich jedoch gut und es war dann richtig spannend. Die Autoren führen zu falschen Fährten, so dass das Ende nicht vorhersehbar ist und die an der Ermittlung beteiligten Personen werden zunehmend sympathisch. Ich werde die Reihe weiterlesen. 

  15. Cover des Buches Das Lied der Hoffnung (ISBN: 9783442475100)
    Linda Holeman

    Das Lied der Hoffnung

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Eckdaten:

    Titel: Das Lied der Hoffnung
    Autorin: Linda Holeman
    Format: Taschenbuch
                  607 Seiten
                  9,99 Euro
    Verlag: Goldmann


    Zur Autorin:

    Linda Holeman, geboren im kanadischen Winnipeg, arbeitete nach ihrem Studium der Soziologie und Psychologie zunächst zehn Jahre als Lehrerin, bevor sie mehrere preisgekrönte Kurzgeschichten sowie zahlreiche Bücher für Kinder und Jugendliche veröffentlichte. Mit dem Äußerst erfolgreichen historischen Roman "Smaragdvogel" schrieb sie dann ihr erstes Buch für Erwachsene, dem weitere Romane folgten. Die Autorin lebt in Toronto.

    Zum Buch:

                 In einer Zeit des Aufruhrs kämpft eine junge Gräfin um ihr Glück...
    Russland 1861: Die Welt der jungen Gräfin Antonina zerbricht, als ihr kleiner Sohn Mischa bei einem Ausritt entführt wird. Zwar entkommt ihr Mann der räuberischen Kosakenbande, doch er ist nach dem Verlust des Jungen nur noch ein Schatten seiner selbst. Plötzlich muss Antonina nicht nur um ihr Kind bangen, sondern auch um den Landsitz der Familie, der im Sturm sozialer Unruhen unterzugehen droht. In ihrer Not wendet sich die junge Frau an den Gutsverwalter Grischa und macht sich mit ihm auf die Suche nach ihrem Sohn. Doch Grischa verbirgt ein dunkles Geheimnis...

    Der erste Absatz:

    April 1861
    An dem Tag, an dem sein Sohn geraubt wurde, nahmKonstantin eine Veränderung in der Luft wahr. Einen unterschwelligen Geruch, die ersten zarten Anzeichen, dass der Frühling nahte, um den langen Winter zu vertreiben. Das ist es, woran er denkt- an den Geruch in der Luft-, als die Männer vor ihm auftauchten.


    Ich bin noch voll im "Rausch" des russischen Zaubers. :)
    Lange Zeit hab ich kein historisches Buch gelesen und dank dem Bloggerportal hatte ich nun die Möglichkeit dies zu tun...
    Erzählt wird die Geschichte von Antonina, von ihrer Kindheit an bis zu dem Punkt als ihr geliebter Sohn Mischa verschwindet und weiter hinaus.
    Als von ihrer Kindheit erzählt wird, lernen wir auch Lilja kennen, die Tochter eines Leibeigenen auf den Hof ihres Vaters. Sie Freunden sich an,doch die Freundschaft soll nicht ewig halten denn Lilja wird auf ein anderes Gut gebracht.
    Das sich ihre Wege wieder kreuzen,wissen die beiden zu diesen Zeitpunkt noch nicht.
    Doch Lilja hat ein Geheimnis...
    Dann gibt es neben Antonina und Lilja noch eine weitere Hauptperson und das ist der Gutsverwalter Grischa.  Grischa aber hat eine menge auf dem Kerbholz und scheint nicht der zu sein, der er sich der Gräfin gegenüber zu zeigen scheint..
    Wird Gräfin Antonina je ihren Sohn wieder in ihre Arme schließen können??
    Das müsst ihr schon selber lesen....
     Hätte mich mein neuer Job nicht ganz so doll "fertig" gemacht dann wär ich schon schneller fertig gewesen denn es liest sich schnell und flüssig und man ist immer mittendrin.
    Linda Holeman schafft es einen in den Bann zu ziehen.. Ich war so bezaubert das ich das Gefühl hatte das ich mit der Gräfin auf der Veranda stand, als sie Abends in die Sterne schaut.
  16. Cover des Buches Kleider machen Leute (ISBN: 9783872910028)
    Gottfried Keller

    Kleider machen Leute

     (571)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks

    Inhalt: "„Ich bin nicht ganz so, wie ich scheine!“ Der arme, schüchterne Schneider Strapinski kleidet sich gerne geschmackvoll und edel. Das wird ihm auf einer Reise zum Verhängnis: Man hält ihn für einen Grafen und er kommt nicht dazu, die Verwechslung aufzuklären. Als er sich verliebt, droht seine Situation durch einen Nebenbuhler zu eskalieren…"

    Cover: Ich habe nicht genau diese Ausgabe gelesen, doch finde ich passt dieses Cover recht gut zu der Geschichte.

    Meinung: Ich bin recht gut in die Geschichte hinein gekommen. Strapinski ist mir recht sympathisch. Die Entwicklung der Geschichte fand ich wirklich sehr interessant zu beobachten. Auch ist das erschreckend, wenn man bedenkt, wie leicht sich Leute beeinflussen lassen, gerade durch Oberflächlichkeiten. Da steckt somit für mich auch eine Moral dahinter. Liebe spielt hier auch eine Rolle, wobei sie nicht im Vordergrund steht. Das Ende hat mir sehr gut gefallen.

    Fazit: Eine sehr interessante Geschichte, die ich in einem Rutsch gelesen habe.

  17. Cover des Buches Auf der Suche nach dem verlorenen Glück (ISBN: 9783406805448)
    Jean Liedloff

    Auf der Suche nach dem verlorenen Glück

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Natascha_W

    Das Buch "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" erzählt die Lebensweise der Yequana-Indianer, welche eine komplett andere Herangehensweise ans Leben haben als die meisten Menschen in der heutigen Zeit. Vor allem der Unterschied bei der Kindsaufzucht wird deutlich klar.

    Es ist empfehlenswert das Buch vor dem ersten Kind zu lesen, da man ansonsten mit schweren Schuldgefühlen zu kämpfen haben wird. Denn das Buch erklärt u.A. wieso wir unseren Kindern mit guter Absicht dennoch ihr Leben schwer machen und die Erziehung zu lebenslangen Problemen führen kann. Ich bin überzeugt davon, dass die Ansätze des Buches der Wahrheit entsprechen und wir dringendst unser System verändern müssen!

    Auch wenn das Buch recht altmodisch geschrieben und manchmal schwer zu verstehen ist, kann ich es nur jedem empfehlen zu lesen. Vor allem aber spätestens dann, wenn Nachwuchs ansteht.

    Meine liebsten Textstellen:
    - Babys sind in der Tat zu einer Art Feind geworden, den die Mutter besiegen muss. Weinen muss ignoriert werden, um dem Baby zu zeigen, wer der Herr ist.
    - Damit will ich nicht sagen, dass der "Wilde" von Geburt an intelligenter ist als wir, jedoch glaube ich wirklich, dass das natürliche Potential unserer Geisteskräfte durch den von einer Verzerrung der Persönlichkeit ausgehenden Druck beschädigt werden kann.
    - Eine still dasitzende Mutter wird ihr Baby durch Gewohnheit dazu bringen, das Leben als langweilig und langsam zu betrachten.
    - Harry Harlow machte aufsehenerregende Experimente, die die Wichtigkeit enger Umarmung durch die Mütter für die psychologische Entwicklung von Affenkindern bewiesen.
    - Ein ängstlicher Blick, ein Wort darüber, was die Mutter denkt: "Lass das nicht fallen!", oder ein Versprechen: "Pass auf, du fällst gleich!" können das Mädchen - obwohl dies seinem Selbsterhaltungstrieb und seinem Nachahmungsbestreben entgegenwirkt - schließlich zum Gehorchen veranlassen, so dass es den Teller fallen lässt und / oder vom Stuhl stürzt.
    - Ein Beispiel dafür ist das "Casanova-Syndrom", das einen Mann zu dem Versuch treibt, sich seine Liebenswertheit durch zahlreiche Eroberungen zu beweisen.
    - Die Erwartung, ihre Suche nach Liebe müsse durch ihren eigenen liebesbedürftigen Säugling endlich belohnt werden, ist die Tragik vieler Frauen.
    - Selbsthass, der sich daraus ergibt, dass einem in der Frühkindheit nicht das Gefühl eigener Richtigkeit vermittelt wurde, ist eine der Hauptgrundlagen für irrationalen Hass.

  18. Cover des Buches Briefe in die chinesische Vergangenheit (ISBN: 9783784436616)
    Herbert Rosendorfer

    Briefe in die chinesische Vergangenheit

     (191)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Aus dem Reich der Mitte will er per Zeitreise in das moderne China reisen. Es läuft aber einiges schief und er landet mitten in Bayern. Der totale Kulturschock und für uns Leser einfach nur köstlich, herrlich, witzig und tiefsinnig. Die Einfälle von Herbert Rosendorfer sind einfach klasse und haben nach all den Jahren nichts an Biss und Witz verloren.

  19. Cover des Buches Willkommen im Meer (ISBN: 9783426519110)
    Kai-Eric Fitzner

    Willkommen im Meer

     (74)
    Aktuelle Rezension von: DoSchu

    ... über Bildungs- und Erziehungsfragen mit Leichtigkeit geschrieben. Daher gut geeignet als Sommerlektüre am Meer. 

    Ich habe damals das Buch gekauft, als ich via Social Media auf das Schicksal des Autors und damit seiner Familie aufmerksam gemacht wurde. Der dreifache Vater erlitt einen schweren Schlaganfall und wurde in ein künstliches Koma versetzt. Der mit ihm befreundete Blogger Johannes Korten empfahl das Buch und bat, das im Selbstverlag veröffentlichte Buch zu erwerben, um ihn und die Familie zu unterstützen.

    Mein Kauf war Solidarität, meine Überraschung war der Inhalt des Buches. Warum hatte ich davon zuvor nicht schon mal gelesen oder gehört? In meinem Blog schrieb ich daher über die Aktion, und ich verschenkte das Buch mehrfach – denn gerade für Eltern mit pubertierenden Kids hat es prima Anregungen zum Nachdenken und Verstehen.

    Es hat mich nachhaltig beeindruckt: In meinem eigenen Buch lasse ich meine Hauptfigur darin lesen. Und eine kleine Passage (hier gekürzt) zitieren:                                   

    »Ihr sprecht was?«

    »EMEA. IT-Kreol. Ein Mischmasch aus Deutsch, Englisch und Technobabble.«

    Denn ich las es nochmals, als ich nach Mallorca umzog. Viele Dialog im Buch drehen sich um Erfahrungen zwischen zwei Welten, Deutschland und Portugal. Daher kann ich viele der Geschichten inzwischen mit Spanien-Brille prima nachvollziehen. Vor allem auch diesen Satz: 

    »Die einzige Schwierigkeit, die ich sehe«, sage ich mit einem Blick auf die ganz plötzlich stirnrunzelnde Antje, »ist, den Menschen, die hier leben werden, beizubringen, ihre Umwelt nicht mehr durch die Brille der ihnen vertrauten Gesellschaft zu betrachten.«

    Eso es.

  20. Cover des Buches Bodentiefe Fenster (ISBN: 9783548288512)
    Anke Stelling

    Bodentiefe Fenster

     (41)
    Aktuelle Rezension von: NorbertGroos

    Dies ist die Vorgeschichte zum "Schäfchen im Trockenen". Eine Tochter alt 68er lebt einen "alternativen" Lebensstil in einem Gemeinschaftshaus in dem die Rivalitäten zwischen den hippen Müttern und Vätern einfach unerträglich werden und zutiefst verlogen.

    Sehr lesenswertes Buch, dass ich nach "Schäfchen im Trockenen" gelesen habe, andersherum ist vielleicht die richtige  Reihenfolge. Das 2. Buch von Anke Stelling für mich macht mich süchtig nach mehr von Ihrer modernen, unkonventionellen, brillanten Prosa.

  21. Cover des Buches Die Pickwickier (ISBN: 9783954557646)
    Charles Dickens

    Die Pickwickier

     (42)
    Aktuelle Rezension von: andischmidt

    Endlich mal eine gelungene Umsetzung, sprich ohne Fehler und vernünftig mit Inhaltsverzeichnis. Ich denke, mittlerweile sollte das der Standard sein.
    Zum Buch muss ich nicht viel schreiben. Eine Kritik stünde mir eh nicht zu... Außerdem habe ich erst die ersten ca. 50 Seiten (E-Book-Seiten?) gelesen
  22. Cover des Buches Das Schwein unter den Fischen (ISBN: 9783832162313)
    Jasmin Ramadan

    Das Schwein unter den Fischen

     (59)
    Aktuelle Rezension von: DarthEni
    Celestine, genannt Zelestine, Stine oder auch Stint, wächst bei ihrem schrägen Vater Reiner und ihrer Stiefmutter Ramona auf. Auch mit ihrer Tante Trixie versteht sie sich sehr gut. Ihre Mutter hat sie nie kennen gelernt, denn das französische Au-Pair-Mädchen hat Reiner damals verlassen und das Baby bei ihm gelassen.

    In dem Buch geht es hauptsächlich um die Entwicklung der Protagonistin und die Hürden, die sie auf dem Weg zu ihrem für sie noch nicht greifbaren Ziel (Unabhängigkeit) überwinden muss. Ihr Vater hat etwas Geld geerbt und sich davon seinen Traum erfüllt: Er hat seinen eigenen Imbiss eröffnet und wünscht sich, dass Stine ebenfalls dort arbeitet. Stine gefällt das aber gar nicht und sie ist auf der Suche nach einem Weg, der sie aus ihrem Alltag in ein neues, spannendes Leben führt. Der Leser begleitet Stine vom Kleinkind zur jungen Frau, die Autorin springt immer wieder in die Zukunft und beschreibt die wichtigen Passagen aus Stines Leben.

    Anfangs waren die Passagen mit viel Humor gewürzt, der weder aufdringlich noch übertrieben wirkte - er gehörte einfach dazu. Gerade über die Situationskomik musste ich oft schmunzeln. Im Laufe des Buches wirkt der Humor allerdings immer aufgesetzter und fügt sich nicht mehr so gut in die Handlung ein. Mir kam es teilweise so vor, als hätte die Autorin krampfhaft überlegt, welchen Witz sie in bestimmte Szenen einbauen könnte. Schade eigentlich.

    Die Story selbst fängt ebenfalls spannend an, wir lernen Stine und ihre schräge Familie kennen und hoffen für Stine, dass sie ihren Weg finden wird. Nach und nach wurde es mir aber egal, da die Handlung vor sich hindümpelte. Stine möchte unabhängig werden, weiß aber nichts mit sich anzufangen und hat keine Ziele/Träume. Das nervte mit der Zeit. Das Ende war  akzeptabel, wenn auch sehr vorhersehbar und gleichzeitig unglaubwürdig.

    Die Charaktere sind unterschiedlich gut ausgearbeitet. Die Hauptpersonen sind sehr greifbar, aber doch klischeebehaftet und teilweise sogar überzeichnet. Die Nebencharaktere sind ziemlich blass, die tauchen kurz auf und sind dann auch wieder verschwunden. Nicht einmal die Namen konnte ich mir merken. Am Ende des Buches erzählt die Autorin kurz noch, was aus all den Charakteren geworden ist: Meiner Meinung nach überflüssig, da total einfallslos. Ich hätte mir lieber selbst meine Gedanken darüber gemacht, was aus Stine und ihrer Familie wird. Die Nebencharaktere habe ich schon während des Lesens wieder vergessen und deshalb interessierte mich schon gar nicht, was aus denen wird.

    Trotz der vielen Kritik hatte ich beim Lesen meinen Spaß. Wie schon geschrieben, fügt sich der Humor anfangs ausgezeichnet in die Handlung ein und es gibt viel zu Lachen. Die Story macht ebenfalls neugierig, läuft nach einer Weile aber leider auf der Stelle. Richtig langweilig wird es aber zu keiner Zeit, da man doch immer hofft, dass bald mal wieder etwas Lustiges oder Außergewöhnliches passiert. Da kann man aber leider lange warten ... Aufgrund des angenehmen, lockeren Schreibstils ist das Buch aber schnell gelesen. Die Zartbesaiteten sollten aber berücksichtigen, dass die Autorin einen sehr bildhaften Schreibstil hat. Das ist zwar im Großen und Ganzen positiv, bei den ekelhaften Szenen hätte man aber gern darauf verzichten können.

    Ich empfehle das Buch jedem, der kurzweilige Unterhaltung sucht, gerne lacht und schräge Charaktere mag. Wer keine anspruchsvolle Lektüre erwartet, könnte an dem Buch durchaus seinen Spaß haben.
  23. Cover des Buches Woyzeck (ISBN: 9783746768410)
    Georg Büchner

    Woyzeck

     (456)
    Aktuelle Rezension von: Helena_Kawaii

    „Woyzeck“ hat mich tatsächlich sehr positiv überrascht.

    Der Schreibstil des Buches ist angesichts der Tatsache, dass das Buch nicht aus diesem Jahrhundert stammt, sehr altbacken und damit teilweise sehr unverständlich. Auch reden die Charaktere teils in einem Dialekt, sodass das Lesen etwas anstrengend war. Jedoch war die Botschaft des Buches klar verständlich und ich bin insgesamt besser mit der Lektüre klargekommen als gedacht. Hätte ich die Lektüre in der Schule lesen müssen, hätte ich aber wahrscheinlich nichts verstanden. 

    Die Geschichte ist zweifelsfrei sehr tragisch; man kann die Motive des Opfers (Marie) und des Täters (Woyzeck)  nachvollziehen , jedoch hat mich am meisten an diesem Buch positiv überrascht, dass es Themen wie Femizid, psychische Krankheiten, (sex. )Missbrauch und gesellschaftlicher Druck behandelt.
    Themen, welche aktueller nicht sein können. Der Konflikt bzw. die Frage, was einen Menschen zu einem Mord bewegen kann bzw. die Frage seiner Zurechnungsfähigkeit. Selbst bei heutigen Gerichtsverfahren lässt sich diese Frage nicht immer klar beantworten. Auch interessant fand ich den Aspekt, (nach Recherche), dass die Geschichte tatsächlich wahre Begebenheiten aufweist. Auch die Person des Büchners ist interessant. 


  24. Cover des Buches Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch (ISBN: 9783522185202)
    Michael Ende

    Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch

     (954)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Der Geheime Zauberrat Beelzebub Irrwitzer und die Geldhexe Tyrannja Vamperl haben ihr Jahressoll an bösen Taten nicht erfüllt. Am heutigen letzten Abend des Jahres besteht die letzte Chance um der Bestrafung für die Nichterfüllung ihrer Verträge zu entgehen. Ein geheimes und außerordentlich schwieriges Rezept soll das ermöglichen. Doch die schrecklichen Zerstörungen und Verwüstungen könnten auch verhindert werden. Kater Maurizio und Rabe Jakob nehmen sich dieser Aufgabe an.

    Die Geschichte ist wunderbar fantasiereich erzählt. Die wenigen Figuren auf ihre eigene Art sympathisch und mir hat das Lesen viel Vergnügen bereitet.

    Gestört habe ich mich an den vielen Reimen. Zaubersprüche müssen gereimt sein, Lieder natürlich ebenfalls. Doch für meinen Geschmack war es einfach zu viel des Guten, so dass ich einige nur noch überflogen habe, die auch keinen wichtigen Bezug zum Inhalt der Geschichte mehr hatten.

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