Bücher mit dem Tag "sozialkunde"
20 Bücher
- Allan & Barbara Pease
Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken
(330)Aktuelle Rezension von: CoffeeToGoIm Buch werden in mehreren Großkapiteln, welche noch einmal in kürzere Abschnitte unterteilt sind, die Probleme zwischen Mann und Frau auf eine wissenschaftliche und witzige Art erläutert.
Ohne das andere Geschlecht anzugreifen, werden hier alltägliche Situationen beschrieben und analysiert, warum Männer oder Frauen den jeweils anderen in dem Punkt nicht verstehen können.
Es wird immer vom Durchschnittsmenschen gesprochen so, dass natürlich nicht alles auf einen selbst zutreffen muss, doch ich kann für mich behaupten, des Öfteren mich und meinen Partner in den unterschiedlichsten Momenten wiedererkannt zu haben. Zwar habe ich gedacht, schon zu verstehen, warum Männer uns Frauen manchmal nicht verstehen, oder wir sie so oft missverstehen, doch teilweise konnte ich überraschender Weise doch noch etwas lernen.
Einziges Manko sind die vielen Wiederholungen der Erklärungen, zwar sind sie nützlich, falls man zwischendurch etwas nachschlagen will, doch beim einfachen Runterlesen haben sie schon gestört.
Wäre es rein wissenschaftlich, hätte ich es sicher nicht mit so einer Freude und einem Lächeln im Gesicht runtergelesen, doch so war es ein super Zeitvertreib und lehrt einen mit Humor den Partner zu verstehen. - Delphine de Vigan
No & ich
(432)Aktuelle Rezension von: MadamebiscuitLou ist eine hochbegabte Dreizehnjährige, die ziemlich allein in ihrer Welt lebt. Die Mutter hatte vor Jahren eine Fehlgeburt und ist seitdem kaum noch ansprechbar. In ihrer Klasse hat sie keine Freund*innen, nachdem sie zwei Jahre jünger wie die anderen ist.
Als es um ein Referatsthema geht, gibt sie an eine Obdachlose zu interviewen und lernt dadurch No kennen.
Ich lese Delphine de Vigans Bücher sehr gerne, auch wenn die Themen immer schwere Kost sind. Wie gehen wir mit Menschen ohne festen Wohnsitz um? Wie begegnen wir ihnen? Welche Vorurteile und Vorbehalte haben wir gegen sie?Das schwingt in diesem Buch mit.Die Autorin hat einen klaren, schnörksellosen Schreibstil, ist dabei aber keineswegs emotionslos. Ganz im Gegenteil, die Beklemmung und Scham, die Lou bezüglich No und den anderen Menschen auf der Straße empfindet, ist unmittelbar spürbar. Ebenso wie ihre eigene Einsamkeit oder Hoffnung etwas ändern zu können.
Sie schafft es im Verlauf des Buches tatsächlich No von der Straße zu holen und bei sich zuhause aufzunehmen. Auch in Lukas, einem Klassenkameraden, findet sie endlich jemanden, der sie wirklich sieht.
Die Beziehung und gegenseitige Abhängigkeit von No und Lou zueinander und Nos‘ Schicksal gingen mir nahe. Das schafft die Autorin mit jeder ihrer Geschichten bei mir.
Was mir zusätzlich sehr gefallen hat, war die Innenansicht von Lou, wie sie die Welt sieht und sie versucht zu bewältigen.
Einzig mit dem Schluss hadere ich noch etwas. Aber das ist Geschmackssache und ich will nicht spoilern.
Deshalb lest es am Besten selbst und macht euch ein eigenes Bild.
Es lohnt sich. - Corinne Hofmann
Wiedersehen in Barsaloi
(209)Aktuelle Rezension von: TanteGhostCorinne kehrt zu ihrer Familie zurück. Dabei durchlebt aber nicht nur sie das absolute Gefühlschaos. Ihre Leser auch.
Inhalt: Corinne Hoffmann kehrt nicht zum ersten Mal nach Afrika zurück. Aber zum ersten Mal zu ihrer afrikanischen Familie.
So eine Reise, aus den Touristengebieten heraus, will gut durchdacht und geplant sein. Und doch geht es nicht ohne einheimische Führer.
Corinne trifft auf viele bekannte Gesichter. Sie wird im Schoß ihrer afrikanischen Familie wieder aufgenommen und versteht sich auch mit ihrem Exmann gut. Auch die kulturellen Unterschiede sorgen für Fettnäpfchen. – Corinne ist wieder zu ause, möchte man meinen.
Fazit: Ich war zwar neugierig auf das Buch, aber anfangs dachte ich schon, dass die Frau nicht mehr alle Latten am Zaun hat. Sie ist von diesem Mann weg. Sie wusste, dass auch sein Leben weiter gehen wird. Und dann macht sie so einen Wind darum, dass sie wieder nach Afrika reißt.
Keine Ahnung, was die Frau macht. Aber sie schreibt frei von der Leber weg und ich habe sofort all das vor mir gesehen, was die Frau beschreiben hat. Ganz besonders die afrikanische Landschaft.
Gegliedert ist das Buch in verschiedene Kapitel. Diese sind nicht immer chronologisch sortiert, aber als Leser lässt sich das trotz allem gut nachvollziehen. Liegt wohl auch an der Art zu schreiben. Es fließt halt immer mal wieder etwas Stoff aus den vorangegangenen Büchern mit ein. – Es ist kein Muss, sie vorher gelesen zu haben. Aber es stellt einen nicht unerheblichen Vorteil dar.
Unsicherheiten im Umgang miteinander, Verständigungs- und Verständnisprobleme. Alles kommt sehr gut rüber und macht das Erzählte lebendiger und glaubhafter. Ich selber habe mich dabei erwischt, wie ich das eine oder andere Tränchen verdrückt habe oder einen Gänsehautschauer aushalten musste.
Die gesamte Reise ist in jedem Fall sehr gut und ausführlich beschrieben und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die ganze Unternehmung auch ein Stück weit beschwerlicher war. Allerdings bin ich nun auch neugierig geworden, ob die Tochter ihren Vater auch jemals begegnet ist. Ja, da gibt es ein Buch, allerdings konnte ich es nur als Hörbuch finden. – Aber wozu hat man denn Audible ...
Ich kann dieses Buch, eigentlich die gesamte Reihe, nur wärmstens empfehlen. Es ist ein Stück wirklich gelebtes Leben und dann auch noch absolut glaubhaft und ehrlich erzählt. Kopfkino ist vorprogrammiert und die Bilder sind gigantisch.
- R G Grant
Die Geschichte der Sklaverei
(4)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerInformatives Sachbuch! Der Autor beschreibt in seinem Buch die Hintergründe der Sklaverei, den Dreieckshandel, den Sklavenhandel, den Alltag in der Sklaverei, den langen Kampf um die Freiheit, speziell das Ende der Sklaverei in Amerika und das Leben nach der Sklaverei. (Bei den genannten großen Kapiteln, folgen mehrere Unterkapitel).Jedes Kapitel ist kurz und verständnisvoll gehalten mit vielen Bildern und Fotos aus dem jeweiligen Jahrhundert. Bei manchen Kapiteln war ich ziemlich schockiert unter welchen Umständen die damaligen Sklaven zu leiden hatten. Wer sich für das Thema "Sklaverei" und über das Leben der Farbigen in den USA interessiert, sollte dieses Buch lesen, denn er wird nicht enttäuscht! Es ist zwar ein Kinderbuch, jedoch finde ich, dass es für ältere Leser ebenso geeignet ist. - Perry Payne
Occasion
(3)Aktuelle Rezension von: Carina_BoruttaIn "Occasion" beschreibt Perry Payne die Geschichte einer nahen Zukunft, in der die Erde unbewohnbar wird und die Menschheit daher auf den vorbeiziehenden Planeten Occasion umsiedelt - also ein kleiner Teil.
Die Idee ist spannend und auch die Umsetzung, jedes Kapitel aus der Sicht eienr völlig anderen Figur zu schreiben hat mich anfangs fasziniert, allerdings habe ich es so nicht geschafft, eine emotionale Bindung zu dfen Figuren aufzubauen.
Die erste Hälfte spielt nicht auf dem neuen Planeten und es dauert sehr lange bis die Handlung ins Rollen kommt - allerdings ist alles vor der Auflösung der Handlung der spannende und innovative Teil der Geschichte. Ich möchte die Auflösung an dieser Stelle nicht vornewegnehmene aber: Mir ist es sehr sauer aufgestoßen, dass jeder Charakter, der bis zum Ende hin erwähnt wurde, unbedingt heiraten musste. Ehe ist etwas schönes aber einige dieser Beziehungen wirkten sehr erzwungen.
Die Kritikpunkte sind sehr persönlich, für viele wird dieses Buch bestimmt eine tolle Erfahrung sein!
Thema Politik 7-10. Politische Bildung in der Sekundarstufe I
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Sozialkundebuch aus der Mittelstufe, inzwischen natürlich total veraltet, aber manche Sachen (wie zB zur DDR) sind auch heute noch interessant.- Andreas Dilger
Pocket Teacher - Sekundarstufe I / Politik und Sozialkunde
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Katja Kullmann
Generation Ally
(30)Aktuelle Rezension von: BrentiniAls dieses Buch 2002 erschien, war die neurotische Anwältin aus einer amerikanischen Kult-Fernsehserie, Heldin einer ganzen Generation - der Generation Ally. So wie Ally McBeal waren auch die Frauen dieser Generation, damals noch alle Mitte 30, erfolgreich im Beruf, intelligent, unglaublich charmant und mit besten Kenntnissen von Life Style bis zum Sex. Deutsche Autorin Katja Kullmann, zu dem Zeitpunkt noch Expertin in Sachen Arbeit und Wirtschaft, versuchte mit ihrem Buch, Antworten auf die Frage zu geben, Warum es heute so kompliziert ist, eine Frau zu sein (so der Originaluntertitel des Buchs). Kullmann schafft das sehr cool und vor allem präzise, in dem sie die Sozialisation einer ganzen Generation geboren zwischen Mitte der 1960er und Mitte der 1970er beleuchtet. Dabei untersucht sie all ihre Hobbys, Vorlieben und Zuneigungen, Träume, Musikgeschmack, Sommercamps, Trainingsjacken und Trainingslager, Brausegetränke, Urlaubsreisen, Fernsehsendungen usw. Obwohl eher für das weibliche Lesepublikum geschrieben, liest sich dieses Buch auch aus der männlichen Perspektive gut, allerdings bis zum Punkt, in dem Kullmann anfängt, über bioloische Reifeprozesse bei Frauen zu schreiben. Zum Glück geschieht dies ziemlich am Ende.Die Klischees und Lebensentwürfe der „Töchter der Emanzipation“ (Kullmann), die die Autorin in ihrem Generationsatlas beschreibt, wurden auch von der Jury des Deutschen Bücherpreises 2003 anerkannt, als "Genearton Ally" den Preis in der Kategorie Bestes Sachbuch gewann. Doch nicht nur die Fachjury war begeistert: Auch ich fand meinerseits das Buch von Katja Kullmann so gut, vor allem war sie mir Einblicke in eine für mich neue und unbekannte Generationskultur gegeben hat. Die Autorin öffnet die Tür zum Verständnis einer deutschen Generation, und macht sie den Lesern aus anderen Kulturkreisen (wie ich es zu dem Zeitpunkt noch war) sympathisch, nah und vor allem vertraut.
- Nils J Ringdal
Die neue Weltgeschichte der Prostitution
(2)Aktuelle Rezension von: DhanaAn sich eine gute Idee, sich näher mit der Geschichte der Prostitution auseinander zusetzen. Sie spielt bis heute eine wichtige Rolle in jeder Gesellschaft. Doch leider hat der Autor ein langweiliges Sachbuch verfasst, was dem Leser mit Daten zuschüttet, ohne diese immer wieder in einen guten Kontext zu bringen. Natürlich ist es wichtig ein Thema wie die Prostitution sachlich anzugehen, um nicht zu reiserisch zu werden. Aber muss man deshalb gleich den Leser langweilen? - Jan Böhmermann
Alles, alles über Deutschland - Halbwissen Kompakt
(12)Aktuelle Rezension von: leniksDas Buch ist mir in der Bibliothek über den Weg gelaufen, ich fand den Titel sehr gut und habe es mitgenommen. Es ist in sechs Kapitel untergliedert, unter anderen in Erdkunde, Politik und andere Themen. Die Gestaltung des Buches an sich finde ich gut. Aber wer hier wirkliches Wissen erlangen möchte, lässt lieber die Finger von dem Buch. Wenn man es mit Augenzwinkern liest, ist es ok. DEr ZUsatz "Halbwissen kompakt" passt. Das Buch umfasst 272 Seiten, ich habe die 3. Auflage aus dem Jahr 2016 , ist im KiWi-Verlag erschienen, gelesen. Von mir bekommt es drei Sterne. - Kevin Bales
Moderne Sklaverei
(2)Aktuelle Rezension von: JorokaSklaverei und Menschenhandel gibt es seit Menschengedenken. Doch überraschend ist, dass auch heute noch geschätzte 27 Millionen Menschen, mit Schwerpunkten in Asien (v.a. auch Indien), Lateinamerika, Nahost und Nordafrika von Schuldknechtschaft, Zwangsarbeit und Menschenhandel betroffen sind. Aber auch in quasi allen reichen Industrieländern halten sich Menschen in sklavenähnlichen Zustand auf, meist im Rahmen von Prostitution, aber auch als "Hausangestellte".
Es gab zahlenmäßig in der Geschichte noch nie so viele versklavte Menschen wie heute (aber prozentual zum Anteil an der Gesamtweltbevölkerung auch noch nie so wenige).
Der Preis pro Sklave ist in der Neuzeit deutlich gefallen. So steht der "Werterhalt" nicht mehr im Vordergrund. Ein versklavter Mensch ist so zu einem "Wegwerfgut" geworden.
Das Buch bietet einen Rückblick auf die Geschichte der Sklaverei. Die verschiedenen Formen der heutigen Sklaverei und ihre Auswirkungen werden beschrieben. Anhand der Länder Japan, Brasilien, Mauretanien, VAE, Indien und USA werden beispielhaft die verschiedenen Bedingungen und Ausprägungen beschrieben.
Sklaverei ist auch ein Problem der Globalisierung. Es besteht ein Zusammenhang mit der Armut der hochverschuldeten Länder und dem Grad der Versklavung ihrer Bevölkerung.
Am Ende noch ein hoffnungsvoller Ausblick "Wie wir die Sklaverei beenden".
Scheint mir ein gut recherchiertes Buch, auf ziemlich aktuellen Stand (Zahlen meist ca. 2005/2006) zu sein. Wenn man sich mit dem Thema beschäftigen möchte, bietet das Buch einen guten Einblick und Überblick auf ca. 130 Seiten.
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