Bücher mit dem Tag "sozialverhalten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sozialverhalten" gekennzeichnet haben.

26 Bücher

  1. Cover des Buches Tote Mädchen lügen nicht (ISBN: 9783570311950)
    Jay Asher

    Tote Mädchen lügen nicht

     (4.973)
    Aktuelle Rezension von: Charly_0611

    Der Protagonist Clay Jensen erhält ein Paket mit sieben Kassetten, auf denen die Stimme von Hannah Baker, seiner Mitschülerin, die sich vor kurzem umgebracht hat, zu hören ist. Hannah erzählt, welche dreizehn Menschen sie zu ihrem Selbstmord getrieben haben und hat sichergestellt, dass die verantwortlichen Personen auch alle ihr Kassetten hören werden.

    Nachdem ich die Serie vor ein paar Jahren gesehen habe, musste ich nun endlich auch das Buch lesen. Im Gegensatz zur Serie, kommen im Buch die Hintergründe der einzelnen Charaktere, die zu Hannahs Tod beigetragen haben, viel zu kurz. So konnte mich das Buch leider nicht so emotional abholen wie zuvor die Serie. Nichtsdestotrotz hat es mir sehr gut gefallen und ich konnte es durch den fesselnden Schreibstil kaum aus der Hand legen. Man begleitet Clays Handlungen und Gedankengänge, die sich immer wieder mit Hannahs Worte abwechseln und kann auf diese Weise mit Clays Anspannung und Entsetzen sowie mit Hannahs Verzweiflung und Ärger mitfühlen.

     

    Folgende Zitate haben mich besonders bewegt:

     

    Aber ich muss irgendwie zu mir kommen. Oder auch nicht. Vielleicht ist es das Beste, diesen Tag wie in Trance zu verbringen. Vielleicht ist das der einzige Weg, um ihn durchzustehen.“

     

    „Und ihr alle - habt ihr die Narben gesehen, die ihr geschlagen habt? Nein, bestimmt nicht. Denn die meisten sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen.“

     

    „Manchmal haben wir Gedanken, die wir selbst nicht verstehen. Gedanken, die nicht aufrichtig sind. Die nicht unsere wahren Gefühle wiedergeben, die uns aber trotzdem beschäftigen, weil sie so interessant sind.“


    „Doch man kann nicht vor sich selbst davonlaufen. Man kann nicht beschließen, den Kontakt zu sich abzubrechen. Man kann den Lärm in seinem Kopf nicht zum Stillstand bringen.“

     

    Es ist immer wieder erschreckend, wie viele vermeintlich kleine Ereignisse und die Verbreitung von Gerüchten, Menschen zu schlimmeren Taten verleiten, die in ihrer Gesamtheit dazu führen, dass jemand sich das Leben nehmen will. Und wenn sich dieser jemand, mit dem letzten Funken Hoffnung, an eine vertrauensvolle Person wendet und den Mut aufbringt, sich zu öffnen, aber der offensichtliche Hilferuf nicht gehört und man doch wieder alleine gelassen wird, ist es leider kein Wunder, dass die Verzweiflung am Ende überwiegt.

     

    Das Buch lässt mich - wie auch schon die Serie - sehr nachdenklich zurück und erinnert mich daran, auf seine Mitmenschen zu achten, für diese da zu sein und bei Bedarf, Hilfe anzubieten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. 

  2. Cover des Buches Elanus (ISBN: 9783743200111)
    Ursula Poznanski

    Elanus

     (605)
    Aktuelle Rezension von: natze

    In dem Thriller Elanus von Ursula Poznanski spielt eine Drohne eine große Rolle. Jona ist erst 17 Jahre alt. Er ist ganz fasziniert von seinem neuen Forschungsprojekt Elanus. Elanus ist eine mit Mikrofon und Kamera ausgestattete Drohne, die er selbst gebaut hat. Mit ihr kann er seine Mitmenschen zu seinen Gunsten beobachten. Doch nicht immer ist das zu seinem Vorteil. Er kommt einem Geheimnis auf die Spur das er besser nicht entdeckt hätte.

     

    In ihrem neuen Jugendthriller Elanus widmet sich Ursula Poznanski der neuen Technik von Drohnen und deren Vor- und Nachteile. Jona ist ein Protagonist mit Ecken und Kanten. Er ist sehr intelligent und lässt das manche Mitmenschen spüren. Zu Beginn war er mir etwas zu überheblich. Aber er war für mich auch sehr authentisch, denn es gibt durchaus Menschen, die ihre Intelligenz gegenüber anderen ausspielen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, so dass sich das Buch gut lesen lässt. Die Geschichte nimmt ab der Mitte mehr an Fahrt auf und hält den Spannungsbogen bis zum Schluss. Die Zusammenhänge waren für mich nicht vorhersehbar, so dass ich ganz neugierig auf die Auflösung war.

     

    Fazit: Ursula Poznanski ist ein solider Jugendthriller mit einem aktuellen Thema gelungen. Ich habe mich mit dem Buch gut unterhalten gefühlt.

  3. Cover des Buches Die Terranauten (ISBN: 9783423146463)
    T. C. Boyle

    Die Terranauten

     (329)
    Aktuelle Rezension von: Horst_Knappe

    Die "Terranauten", vier Männer und vier Frauen, sind über zwei Jahre in einem eigenständigen Biom, einer riesigen künstlichen Biosphäre in der Wüste Arizonas eingeschlossen und vollständig auf sich selbst gestellt. Trotz aller technischen Vorkehrungen gibt es lebensbedrohliche Situationen, die an der Psyche der Eingeschlossenen kratzen. Hinzu kommen Nahrungsmangel und weitere Belastungen, nicht zuletzt zwischenmenschliche Spannungen, Neid, Liebe und Hass ... die im Laufe der Zeit eskalieren. 

    In jedem Kapitel der über 600 Seiten lauern Überraschungen und unerwartete Wendungen. Man bleibt an der Handlung kleben wie ein Süchtiger und kann kaum dem Fortgang erwarten. Kurzum: Großartige Lektüre auf hohem Niveau. Keine Spur von Science-Fiction, sondern echte Dramatik mit beiden Beinen auf der Erde.

  4. Cover des Buches Der dritte Zwilling (ISBN: 9783404193257)
    Ken Follett

    Der dritte Zwilling

     (896)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Ken Follet hat mit "Der dritte Zwilling" eine wirklich interessante Geschichte geschrieben. Es geht darum, dass ein Mann eines Verbrechens beschuldigt wird, dass er seiner Aussage nach nicht begangen hat. Doch alle Beweise sprechen gegen ihn. Das Opfer identifiziert ihn und seine DNA wird am Tatort gefunden. Und dennoch besteht er darauf, es nicht gewesen zu sein. Die Protagonistin, eine junge Wissenschaftlerin im Bereich der Zwillingsforschung, glaubt ihm und hilft ihm dabei, das Rätsel um dieses Verbrechen zu lösen.

    Die Geschichte ist wirklich spannend und trotz des Alters noch immer erstaunlich aktuell. Das Buch liest sich gut und flüssig und ist auch spannend, auch wenn ich am Ende der Geschichte wenig überrascht war. Das Ende hat sich im Grunde schon recht früh angekündigt. Trotzdem kann ich für dieses Buch eine Leseempfehlung aussprechen, es hat mich durchaus unterhalten.

  5. Cover des Buches Wie dein Smartphone dich verändert: 12 Dinge, die Christen alarmieren sollten (ISBN: 9783945716281)
    Tony Reinke

    Wie dein Smartphone dich verändert: 12 Dinge, die Christen alarmieren sollten

     (6)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Medien liegen nicht passiv herum und warten, bis wir vorbeikommen...Sie sagen uns, was wir tun müssen, und, noch erheblicher, was wir wollen müssen. Der Fluss hat eine starke Strömung, und wenn wir nicht schwimmen können, werden wir mitgerissen...“


    Der Autor untersucht unseren Umgang mit dem Smartphone aus christlicher Sicht und macht darauf aufmerksam, welche Gefahren bestehen. Dabei verteufelt er es nicht oder rät zu absoluten Verzicht. Es geht ihm um bewussten Umgang mit der Technik. Viele der angesprochenen Themen betreffen dabei nicht nur Christen, sondern diesen Fragen sollte sich jeder stellen.

    Bevor ich auf die Ausführungen näher eingehe, möchte ich zwei Fragen in den Raum stellen, die mir beim Lesen des Buches gekommen sind und deren Beantwortung offen ist.

    1. Kommt das Buch noch rechtzeitig?

    2. Wird es die eigentliche Zielgruppe erreichen?

    Nach einem Vorwort und einer kleinen Theologie der Technik, bei der ich übrigens nicht immer der Meinung des Autors bin, beschreibt Tony Reinke in zwölf Kapiteln, wie das Smartphone unser Leben verändert.

    Im ersten Kapitel geht es um die Sucht nach Ablenkung. Danach untersucht der Autor, wie sich unser Sozialverhalten ändert. Freunde des Netzes stehen über Freunden im Leben. Im dritten Abschnitt behandelt er das Bestreben nach Beifall. Danach beschäftigt er sich mit der Lesekompetenz und der Jagd auf Likes. Einsamkeit und heimliche Unmoral sind weitere Themen. Im 9. Kapitel analysiert er, wie sich der Sinn des Lebens verändert. Die Angst, etwas zu verpassen, zunehmende Härte gegeneinander und der Verlust der Zeitkompetenz sind die letzten Themen.

    Der Sprachstil des Buches ist ausgereift. Das Lesen erfordert Konzentration und Mitdenken.

    Jedes Kapitel ist in handliche kleinere Abschnitte unterteilt. Der Autor legt seinen Standpunkt dar, beschreibt den Umgang mit dem smartphone und stellt dem Verhalten passende Aussagen der Bibel gegenüber, die zeigen, wie wir unser Leben führen sollen. Konsequent logisch analysiert er dann das Verhalten im Umgang mit dem Smartphone anhand dieser Aussagen und zeigt Gefahren auf. Er arbeitet viel mit Listen. Außerdem bindet er Zitate verschiedenen Autoren in seine Ausführungen ein.

    Ich möchte nicht alle zwölf Punkte auseinandernehmen. Das wäre auch nicht der Sinn einer Rezension, aber doch das eine oder andere erwähnen. Einen Punkt spricht das folgende Zitat an:


    „...Unsere größte Bedrohung liegt darin, das wir mit so kurzen Aufmerksamkeitsspannen leben: in einem Augenblick gefesselt von einer kleinen Überraschungsexplosion, im nächsten Augenblick von einer anderen...“


    Man kann es auch anders formulieren. Es muss immer etwas passieren. Konzentriertes Arbeiten wird schwieriger. Wenn der Autor feststellt, dass wir unsere Lesekompetenz verlieren, gibt es dafür in der Praxis schon genügend Beispiele. Das nächste Zitat macht deutlich, worauf es ankommt.


    „...Willst du Informationen verinnerlichen, musst du dir Zeit dafür nehmen...“


    Es macht nachdenken, wenn der Autor die Frage in den Raum stellt, ob wir am Morgen zuerst beten oder zuerst unser Smartphone checken.

    Einen großen Teil seiner Ausführungen widmet der Autor den Problem der sozialen Kompetenz. Als Christ ist mein Nächster in erster Linie ein Mensch aus Fleisch und Blut, nicht der Partner im Online-Chat. Außerdem verführt die angebliche Anonymität des Netzes zu Handlungen, die uns im täglichen Leben beschämen würden.


    „...Wir verlieren uns in der virtuellen Welt und vergessen die Welt aus Fleisch und Blut um uns herum, und wir verlieren unser Zeitempfinden...“


    Viele kennen die Erfahrung, dass man, wieder einmal, viel länger im Netz war als man eigentlich wollte.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Dazu hat besonders beigetragen, dass der Autor die Situation realistisch einschätzt, sie gekonnt analysiert, Lösungsvorschläge anbietet und Denkanstöße gibt, aber keine Vorschriften macht. Ein abschließendes Zitat soll meine Rezension beenden.


    „...Digitale Technik kann uns am meisten nützen, wenn wir ihren Einfluss auf unser Leben begrenzen...“

  6. Cover des Buches Warum die Deutschen? Warum die Juden? (ISBN: 9783596189977)
    Götz Aly

    Warum die Deutschen? Warum die Juden?

     (8)
    Aktuelle Rezension von: ChiefC
    Juden und Antisemitismus gab’s von 1933 bis 1945 – dieser Eindruck könnte angesichts des üblichen Schulunterrichts entstehen. Wer mehr erfahren wollte, musste (und muss wohl noch immer) sich weiterführende Informationen außerhalb des Lehrplans zusammenklauben. Das Wort „warum“ kommt gleich zweimal vor in Alys Buchtitel und das Fragenzeichen hinter dem „Warum“ der Judenverfolgung wird sich für den Einzelnen vielleicht nie ganz auflösen lassen, weil sie in ihrer Heimtücke und Brutalität für jeden fühlenden und denkenden Menschen letztlich unfassbar bleibt. Doch Aly leistet mit seinem Buch einen großen Beitrag zu den Hintergründen des deutschen Antisemitismus mit wichtigen Ansätzen: Die Deutschen als verspätete Nation, die sich gegen das vermeintlich Fremde abschotten, um die eigene, unsichere Identität zu stärken. Die – meist von „oben“ initiierten – Umbrüche zu Anfang des 19. Jahrhunderts, etwa die Gewerbefreiheit, die sich im Zuge der industriellen Entwicklung sowieso nicht mehr aufhalten lässt. Vielen etablierten Bürgern, Handwerkern, Händlern macht die neue Freizügigkeit Angst, sie befürchten den Abstieg. Für die Juden hingegen bedeuten die neuen Rechte Chancen, die sie zuvor nicht hatten und diese nutzen sie – was wiederum den Antisemitismus verstärkt, der, wie Aly plausibel anhand vieler Quellen belegt, größtenteils durch Neid hervorgerufen wird. Und, so schreibt Aly, der Neidhammel braucht einen Sündenbock.
    Hoch interessant und nachvollziehbar ist auch, wie Aly mit dem Vorurteil aufräumt, die Nazis hätten vor allem in bestimmtem Milieus Erfolg gehabt, zuvorderst bei den von Abstiegsängsten gepeinigten Kleinbürgern. Er macht deutlich, dass die Nazis bei allen gesellschaftlichen Gruppen Stimmen fangen konnte. Wie sonst wäre ihre Erfolge erklärbar und die Tatsache, dass sie auch den Linksparteien massiv Wähler abjagten? Das Phänomen, dass Tausende von ganz links nahtlos nach ganz rechts umschwenkten, ist zwar seit langem bekannt. Aly unterstreicht aber die Parallelen der Gleichheits(und Gleichmacher-)ideologien so gegnerischer Parteien wie der Nazis, der Kommunisten und der Sozialdemokraten.
    Alys brillant geschriebenes Buch gibt tiefe Einblicke in die Geschichte des deutschen Antisemitismus. Doch sein Werk ist, auf einer zweiten Ebene gelesen, auch ein Manifest für den Liberalismus im besten Sinne, das soll heißen, nicht die schnöde Freiheit VON irgendetwas, etwa von jedweden wirtschaftlichen Einschränkungen, wie sie der Neoliberalismus (wieder) predigt, sondern die Freiheit des Menschen, sich im Rahmen seiner Individualrechte zu verwirklichen. Die Freiheit habe in Deutschland stets hinter der Gleichheit zurückstehen müssen. Aly: „Die Todsünde des Neides, kollektivistisches Glücksstreben, moderne Wissenschaft und Herrschaftstechnik ermöglichten den systematischen Massenmord an den europäischen Juden.“ Als pessimistisches Fazit bietet sich ein zutreffender Satz Brechts an (auch wenn Letzterer ideologisch ebenfalls verblendet war): Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.
  7. Cover des Buches Deutschlands sexuelle Tragödie (ISBN: 9783442155927)
    Bernd Siggelkow

    Deutschlands sexuelle Tragödie

     (23)
    Aktuelle Rezension von: buchfeemelanie

    Zuerst einmal bin ich sehr dankbar, dass die Mitarbeiter so einen tollen Job machen. 

    Das Buch konnte mich nicht ganz überzeugen. 

    Was mir gut gefallen hat war, dass die Jugendlichen ausführlich genug zu Wort gekommen sind. Ich hatte gehofft, dass diese Berichte mich emotional mehr berühren. 

    Vieles war dann doch ähnlich. So verblassen die Schicksale dann doch etwas, was ich schade finde.  Die Worte von Herrn Siggelkow und Bürscher sind richtig und wichtig.

    Von daher 4 Sterne.

  8. Cover des Buches Girl Parts - Auf Liebe programmiert (ISBN: 9783833900242)
    John M. Cusick

    Girl Parts - Auf Liebe programmiert

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    David hat Probleme im Umgang mit anderen Menschen. Speziell mit Mädchen klappt es überhaupt nicht. Über eine Internetplattform bestellt er sich seine Traumfrau. Er mag Mädchen mit Kurven an den richtigen Stellen und mit roten Haaren. Er macht den großen Karton auf und so tritt die bezaubernde Rose in sein Leben. Der sechzehn jährige ist verwirrt, verliebt und will alles wissen. Rose ist auf Liebe programmiert und bringt David alles bei, aber da gibt es ein großes Problem, denn sie ist ja nur ein Roboter und unten rum ist Rose ausgestattet wie eine Barbie Puppe, aber es ist doch Liebe!

    Eine bittersüße Liebesgeschichte über Segen und Fluch der Technik und über einen verwirrten jungen Mann, der ins Leben und zu Liebe findet. Für junge Erwachsene ab 15 Jahren. 

  9. Cover des Buches Das Geheimnis des Strandvogts (ISBN: 9783954750962)
  10. Cover des Buches Wir alle sind Sternenstaub (ISBN: 9783104032023)
    Stefan Klein

    Wir alle sind Sternenstaub

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Popsicle

    Wie schon in der Kurzmeinung beschrieben, ist das Zusammenspiel von Philosophie und Wissenschaft, welche der Autor mit den Interviewpartnern herausgearbeitet hat, wirklich beeindruckend.

    Leider konnte mich das Buch allerdings trotzdem nicht fesseln. Vielleicht waren meine Erwartungen einfach andere. Es hat mir im Endeffekt doch viel zu sehr an der Oberfläche gekratzt. Trotzdem ist es lesenswert, dann man lernt definitiv noch das ein oder andere!

  11. Cover des Buches Kleine Schwester (ISBN: 9783257606607)
    Martina Borger

    Kleine Schwester

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Lilly erzählt die Geschichte der Familie. Ihre Mutter Ela ist wunderschön, aber eine echte Diva. Carl, der Vater, ist fasziniert von ihr. Als Lilly auf die Welt kommt ist alles schön, alles harmonisch und sie wächst behütet auf. Erst als die Eltern beschließen ein Pflegekind aufzunehmen, ändert sich alles. Lotta ist so ganz anders und Lilly spürt , wie ihre Welt langsam zerbricht.
    Maria Elisabeth Straub und Martina Borger haben ein spannendes, ein aufwühlendes und sehr gutes Buch geschrieben.

  12. Cover des Buches Der mit den Wölfen lebt (ISBN: 9783442219971)
    Shaun Ellis

    Der mit den Wölfen lebt

     (26)
    Aktuelle Rezension von: MartinA

    Ich habe einiges über das Buch (und den Autoren) gelesen, durchwegs Positives und natürlich war ich neugierig.
    Aber so wirklich fesseln konnte mich das Buch nicht. Auf der einen Seite war es faszinierend und interessant, auf der anderen Seite auch mutig und ungewöhnlich, aber manchmal kam mir der Autor doch sehr überheblich vor und ich gebe zu, dass er mir nicht sehr sympathisch erschien. Und auch wenn das ein Vorurteil sein mag und ich Shaun Unrecht tue (was ich allerdings weder in die eine noch in die andere Richtung bestätigen kann, da ich den Autor nicht persönlich kenne), fällt es mir dadurch schwer mich ganz auf das Buch einzulassen. Jedenfalls soweit es die persönlichen Erlebnisse des Autors betreffen. Einige seiner Ansichten fand ich interessant und werfen auch einen anderen Blick auf meine früheren Hunde, denn in gewisser weise geht es auch ein bisschen um Hunde und das, was Ellis zum Thema Hundehaltung/erziehung zu sagen hat sollte man auch als Hundebesitzer im Hinterkopf behalten.
    Auch schafft es Ellis durch sein Buch (und seine Taten) das Bild des Bösen Wolfs zu mindern, denn dieses scheint ja immer noch in unseren Köpfen herumzuschwirren (und ich bin ganz der Meinung des Autors, dass Wildschweine viel eher zu fürchten sind als Wölfe), allerdings muss man nicht so weit gehen wie der Autor.
    Der mit den Wölfen lebt ist mehr als die Geschichte eines Mannes, der mit Wölfen lebt, denn das ist nur zweitweise und über einen längeren Urlaub, eher ein Urlaub mit Wölfen als ein richtiges Zusammenleben. Für den einen oder anderen mag die Lebensgeschichte interessant sein, warum das bei mir nicht der Fall war habe ich erklärt.
    Ich kann nicht sagen, dass es ein schlechtes Buch ist, es gibt einige interessante Aspekte, die ich daraus gelernt habe (in Bezug auf Hundehaltung, Hundeverhalten und auch die menschliche Psyche, auch meine eigene). Vielleicht hätte ich mich vorher besser informieren müssen (wobei ich das selten mache, wenn ein Buch scheinbar interessant klingt, dann würde ich vermutlich weniger lesen), denn das Buch zeigt nicht das Leben eines Mannes mit Wölfen in der Wildnis. Meist sind es Gehegewölfe und auch wenn hin und wieder erwähnt wird, dass es Unterschiede zwischen Wölfen in der Wildnis, in Gehegen (und Hunden) gibt, so verschwimmt das oft mit kaum wahrnehmbaren Übergängen.
    Ich habe etwas anderes erwartet und das was ich bekommen habe, konnte mich nicht überzeugen. Es gibt Lebensgeschichten, die mich mehr berühren (selbst wenn sie nicht so waghalsige Aktionen beinhalten wie es bei Shaun Ellis vorhanden ist).

    Wem kann ich dieses Buch empfehlen?
    ich weiß es nicht. Es zeigt wenig über Hunde und auch was die Wölfe anbelangt so bin ich mir nicht sicher, ob ein Wolfsfan seine Freude daran haben wird. Ich würde Wolfsfans eher zu Büchern von Elli H. Radinger raten (auch wenn mir nicht alles gefällt was sie schreibt, aber ihre Wölfe sind wirklich wild).
    Nun ja, wer sich von Cover und Klappentext überzeugen lässt wird vielleicht seine Freude haben, mir hat der Zugang etwas gefehlt.

  13. Cover des Buches Bonobos (ISBN: 9783034878081)
    Frans de Waal

    Bonobos

     (1)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    Als „letzter Menschenaffe“ bezeichnet wurden Bonobos lange Zeit für kleinere Schimpansen gehalten. Erst im letzten Jahrhundert als eigene Art entdeckt gibt es zu ihnen noch viel zu erforschen. Der Bildband verbindet Forschungsergebnisse in Zoos und im Freiland und zieht Vergleiche zur menschlichen Stammesgeschichte. 



    Da der Bonobo – ebenso wie Schimpansen – als naher Verwandter des Menschen gilt, wird hier einleitend ein Blick auf die Abstammungslinie geworfen. Lange Zeit galt der Bonobo als Zwergaffe, der direkte Vergleich (dem auch hier ein Kapitel gewidmet ist) zeigt allerdings, wie unterschiedlich die Beiden sind, besonders, was ihr Sozialverhalten angeht. Diesem widmet sich der Ausflug zu den Forschungsstationen der freilebenden Bonobos. Da der Autor lange Zeit im Zoo lebende Tiere beobachtet und erforscht hat, zieht er diese immer wieder zu Vergleichen heran. 


    Die Herausbildung eines Matriarchates und die verschiedenen Facetten ihrer Sexualität sind kennzeichnend für die Bonobos. Diese Themen nehmen auch hier den entsprechenden Stellenwert ein, wobei ein Vergleich der sozialen Struktur zum Menschen und seinen Vorfahren gezogen wird. In Bezug auf die Intelligenz wird auf Beispiele für Einfühlungsvermögen eingegangen. 


    Um dem vielen Wissen aus dem Zoobereich auch andere Forschungsergebnisse gegenüberzustellen nimmt der Autor das Gespräch mit bekannten Freilandforschern auf. Die Interviews ergänzen den Text und zeigen auf, welche Verhaltensweisen sowohl in freier Wildbahn als auch im Zoo beobachtet wurden. 


    Abwechselnd stehen sich Kapitel gegenüber, die sich der Wissensvermittlung über Texte verschrieben haben und solchen, die mit Fotografien arbeiten. So wird jedes Kapitel von Bildern abgeschlossen, die teils auf das bereits Besprochene eingehen und die Aussagen bestätigen, teils andere Aspekte aus dem Bonoboleben zeigen. 


    Fazit: Ein Buch, das teilweise ein Bildband ist, teils aber auch ausführliches Wissen zum Thema vermittelt. Ich für meinen Teil kannte zwar vieles schon aus anderen Publikationen des Autors, kann mich der Faszination der Bonobos aber nicht entziehen. 


  14. Cover des Buches Verstörungstheorien (ISBN: 9783862657438)
    Marlies Hübner

    Verstörungstheorien

     (16)
    Aktuelle Rezension von: BettinaKok

    Ein faszinierender Roman, der mich so gepackt hatte, dass es mir wirklich schwer fiel, ihn zwischendurch aus der Hand zu legen.
    Dies ist keine Autobiografie, sondern ein biografischer Roman. Marlies Hübner lässt den Leser in ihrem literarischen Debüt ihre Heldin Elisabeth durch Kindheit und Jugend begleiten, auf eine Reise durch eine unbekannte, fremde Welt voller Missverständnisse und erschwerter Kommunikation. Erst im Alter von 23 Jahren erhält Elisabeth - auf eigenes Betreiben hin - endlich eine Diagnose und Erklärung: Autismus.
    Der Roman gliedert sich in Rückblenden und eingeschobene Passagen aus der Jetztzeit. Marlies Hübner hat eine ganz eigene Art, sich auszudrücken, und darin steckt viel Kraft. Auch die Art und Weise, die Geschichte nicht durchgehend chronologisch zu erzählen, sondern mit Einschüben "von heute" zu durchsetzen... und diese Zeitebenen ebenso wie die Erzählperspektive - zumindest in meiner Wahrnehmung - sich im Verlauf der Erzählung aneinander annähern zu lassen, hat mich sehr beeindruckt, denn dies fühlt sich nie wie eine Manipulation des Lesers an. Ich würde es vielmehr als zunehmende Bewusstwerdung einer jungen Frau mit viel Persönlichkeit interpretieren - und die Feinfühligkeit, mit der die Autorin das sprachlich umsetzt, hat mir sehr gefallen.
    Das Ganze liest sich, wie gesagt, ganz ausgezeichnet - bestimmt habe ich beim Lesen auch Dinge über Autismus gelernt, aber viel wichtiger ist mir: Ich habe etwas über eine besondere junge Frau erfahren.

  15. Cover des Buches Vom Stinkemichel und Seinen Freunden (Reihe in 9 Bänden) (ISBN: B01HZTINXE)
  16. Cover des Buches "Verkaufen Sie auch Bücher?" (ISBN: 9783404607679)
    Jen Campbell

    "Verkaufen Sie auch Bücher?"

     (53)
    Aktuelle Rezension von: AnneMayaJannika

    Cover: 

    Comic-Bildchen aus der Buchhandlung


    Zum Buch: 

    Jen Campbell hat zusammengetragen, was alles in Buchhandlungen so passiert. Mal witzig, mal erstaunlich, mal obskur. 


    Meine Meinung: 

    Ich weiß nicht, warum ich es lesen wollte. Vielleicht brauchte ich mal wieder die Bestätigung, dass die Menschheit egoistisch, arrogant und merkwürdig ist.

    Ja, ab und zu muss man mal schmunzeln. 

    Ja, der Satz "ich suche ein Buch, dass war grün. Wissen Sie welches?", verschafft einem in diesem Beruf definitiv ein erhabenes Gefühl. 

    Und dann sind da noch die Dreistigkeiten "Kann ich mein Kind zur Betreuung dalassen, ich möchte zum Frisör", "Danke, dass sie das rausgesucht haben, ich bestelle es online, ist billiger", die sind nicht lustig.

    Alles in allem hat es mir nicht wirklich gefallen. 


    Fazit: 

    keine Humor-Bücher dieser Art mehr, dieses Jahr.

  17. Cover des Buches Das Jahr des Hundes (ISBN: 9783453023604)
    Eberhard Trumler

    Das Jahr des Hundes

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Die perfekte Masche (ISBN: 9783548374475)
    Neil Strauss

    Die perfekte Masche

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Neil Strauss erzählt die gleiche Geschichte wie Mystery in seinem Buch, dieses häts nicht gebraucht.
  19. Cover des Buches Schlange im Paradies (ISBN: 9783442727155)
    Dea Birkett

    Schlange im Paradies

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Arun
    Als großer Freund von Reiseerzählungen und Berichten kam mir dieses Buch wie gerufen.
    Wer kennt mich die Geschichte von der „Meuterei auf der Bounty“ und verbindet damit oft schöne Bilder aus der Südsee.

    Folgende Buchbeschreibung machte Freude auf die Lektüre:
    Dea Birkett hat einen Traum, Sie will zu den Nachfahren der legendären Meuterer von der Bounty, die auf einer kleinen Insel in der Südsee leben. 38 Nachkommen des rebellischen Fletscher Christian und seiner Gefolgsleute haben sich auf dem Eiland eingerichtet, das schwerer zu erreichen ist als der Mond. So jedenfalls scheint es dem Autorin, die zwei Jahre benötigt, um endlich ihren Fuß ins Paradies zu setzen. Doch die Insel ihrer Träume ist alles andere als traumhaft, wie sie bald erkennen muss: Die Enge des Lebensraumes und die strengen Regeln der Lebensgemeinschaft sind ein idealer Nährboden für Hass, Eifersucht und Aggression. Birkett fühlt sich als Gefangene ihres Traumes.

    Meine Meinung
    Der Reisebericht "Die Schlange im Paradies" von Dea Birkett, einer junge Engländerin inspiriert von Filmen wie "Meuterei auf der Bounty" und "Die Bounty" reist nach Pitcairn zu den Nachfahren der Meuterer.
    Nach langer Vorbereitung gelingt es ihr auf die Insel Pitcairn welche sehr abgelegen von den Schifffahrtsrouten liegt zu gelangen. Dort liegen die Dinge aber anders als sie es sich vorgestellt hat.
    Was sich toll anhört liest sich für mich unheimlich träge und langweilig und lässt jede Südseeromantik im Keim ersticken. Das Paradies stelle ich mir anders vor.
    Ein solches Leben wäre für mich unvorstellbar.
    Dieses Buch hat mir alles in allem nicht gefallen, doch war es dazu nütze sich Gedanken über sogenannte Traumziele oder Reisen zu machen.
  20. Cover des Buches Die Clique (ISBN: 9783862654437)
    Anna Palm

    Die Clique

     (11)
    Aktuelle Rezension von: SweetSmile

    Zum Inhalt: 

    Es ist die Endless-Summer-Night-Party, die große Veranstaltung vor den Sommerferien. Ellie, Lydia, Chris und Jannis gehen gemeinsam dorthin, um wenigstens so auszusehen, als würden sie das Leben feiern.
    Im Bootshaus verliert Ellie wieder mal den Kampf gegen Chris, Lydia bekommt einen verwunderlichen Korb, Jannis schlägt wortwörtlich auf dem Boden der Tatsachen auf und Chris trifft plötzlich auf seine Mutter. Da bleibt kein Gedanke an Julian übrig, der sowieso einfach nicht cool genug ist. Bis der kleine, rothaarige Junge die Augen plötzlich nicht mehr öffnet – und alle vier sich schuldig fühlen.
    Ein authentischer Coming-of-Age-Roman über Sein und Schein und dieses nervige Verantwortung-übernehmen-Müssen – denn was hat das bitte mit Leben zu tun?

     

    persönliche Wertung: 

    "Die Clique" von Anna Palm hat mir wirklich gut gefallen. Besonders begeistert haben mich die unterschiedlichen Erzählperspektiven. Das Buch handelt von der Clique um Ellie, Lydia, Chris und Jannis und alle Vier kommen in der Geschichte zu Wort. Ich fand den Wechsel der erzählenden Personen sehr spannend, da man die Gedanken und Gefühle von jedem einzelnen erfährt. So lernt man alle Mitglieder der Clique wirklich kennen und kann sich ein Bild von ihnen machen. Außerdem erfährt man so auch die unterschiedlichen Betrachtungsweisen der verschieden Charaktere eine Sache betreffend. :)

    Am besten hat mir die Entwicklung von Ellie gefallen, die sie während des Buches durchlebt. Sie ist mein persönlicher Liebling. Anfangs ist Ellie eher unscheinbar und ich als Leser habe mich gefragt, was sie in dieser Clique will, denn sie passt nicht wirklich zu den anderen drei Mitgliedern. Ich finde es sehr schön, dass sie an Selbstbewusstsein gewinnt und anfängt ihren eigenen Weg zu gehen. Doch nicht nur Ellie, auch Lydia, Chris und Jannis entwickeln sich und gehen einen großen Schritt in Richtung Erwachsenwerden...

    Die Geschichte erzählt davon, wie die Clique mit den Schuldgefühlen in Bezug auf Julian umgeht und beinhaltet alle Höhen und Tiefen die ihre Freundschaft in dieser Zeit durchlebt. Sehr gut gelungen fand ich auch das Ende des Buches. Es ist sehr authentisch und für diese Geschichte wirklich toll gewählt.

    Es ist eine Erzählung über das Erwachsenwerden und im Großen und Ganzen auch darüber, Entscheidungen zu treffen und sich weiter zu entwickeln. Ich mag Bücher, die einen tieferen Sinn beinhalten - hieraus kann man lernen, dass man immer man selbst bleiben sollte. Sich zu verbiegen, nur damit man von den anderen akzeptiert wird ist nie der richtige Weg!

     

    Fazit: 

    Ein Buch, welches ich auf jeden Fall empfehlen kann, super geschrieben, tolle Geschichte, interessante Charaktere und mit tieferem Sinn!  "Die Clique" hat alles, was ein gutes Buch meiner Meinung nach braucht!

     

  21. Cover des Buches Dich gibt's nur einmal auf der Welt (ISBN: 9783785562109)

    Dich gibt's nur einmal auf der Welt

     (1)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    "Dich gibt's nur einmal auf der Welt" ist ein toller Sammelband mit verschiedenen Kurzgeschichten rund um die Themen Mut, Trost und Beruhigung. Mit Hilfe der kindgerecht illustrierten Geschichten sollen Kinder den Mut finden, über ihre eigenen Erlebnisse und Gefühle zu sprechen. Die Geschichten stellen ganz alltägliche Situationen und Vorkommnisse dar, z.B. die erste Nacht im neuen Haus, alles erscheint unheimlich, unbekannt, Nachtgespenster scheinen den kleinen Tim ärgern zu wollen oder die große Herausforderung für viele Kleinkinder, wenn sie plötzlich Mama und Papa mit einem Geschwisterchen teilen müssen. Das Buch ist in drei Kapitel eingeteilt, Mutgeschichten, Trostgeschichten und Geschichten, die besänftigen. So wird aus dem Vorleseritual wieder ein schöner Anlass, um zu sich zu finden, den Tag und seine Ärgernisse loszulassen oder gerade noch vor dem Schlafengehen etwas Wichtiges loszuwerden. Alle Geschichten sind kurz, eignen sich ausgezeichnet zum Vorlesen, da sie mit unterstreichenden Illustrationen versehen wurden und können auch für den Leseanfänger Spaß und Erfolgserlebnisse mit sich bringen. Sehr empfehlenswert um Kindern Stärke und Selbstbewusstsein, Mut und Rückhalt zu bieten.
  22. Cover des Buches Das Komitee der 300 (ISBN: 9783941956100)
  23. Cover des Buches Raben (ISBN: 9783710606373)
    Thomas Bugnyar

    Raben

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Esther1987

    Leider eine Abbruchrezension heute morgen.  @t_bugnyar1959, Professor und Leiter des Departements für Verhaltens- und Kognitionsbiologie der Universität Wien und der Forschungsstation Haidlhof in Bad Vöslau hat in diesem Werk zu Thema Raben über das Geheimnis ihrer erstaunlichen Intelligenz und sozialen Fähigkeiten geschrieben. Allerdings hat sich leider im Verlauf des Buches der Inhalt verloren. Der Autor erklärt viel zum wissenschaftlichen Arbeiten und erzählt viel zu seiner Biografie, was er wann mit wem gearbeitet hat und wo. Natürlich kann man in einem Sachbuch auch was zu seiner Person schreiben, damit der Leser/ Leserin das geschriebene besser einordnen kann, aber hier war es mir zu viel zum Autor und zu viel Selbstdarstellung.  Das eigentliche Thema " Raben" ging immer mehr unter und bei Seite 102 habe ich das Interesse  komplett verloren.  Zwischendrin kommen die Informationen zu den Raben, aber den eigentlichen Inhalt hätte man auf viel weniger Seiten komprimieren können.  Ich habe leider in den 102 Seiten nicht viel neues erfahren.  Anfangs dachte ich die Einleitung wäre irgendwann vorbei,  aber der Autor wiederholt sich leider auch oft. Daher kann ich leider überraschend keine Empfehlung für dieses Buch aussprechen.

  24. Cover des Buches Naturgeschichten aus der Stadt (ISBN: 9783551521743)
    Mascha Matysiak

    Naturgeschichten aus der Stadt

     (2)
    Aktuelle Rezension von: sternenstaubhh

    Die Natur findet sich auch in der Stadt wieder. Daher finde ich dieses bezaubernde Buch voller liebenswerter Naturgeschichten richtig toll. Denn auch Stadtkinder können die Natur für sich entdecken. Ob Regenwetter, Müll einsammeln oder unruhige Mitbewohner in Form süßer Waschbären - in der Stadt gibt es viel zu erleben. Neben den Geschichten gibt es aber auch viele tolle Anregungen zum Basteln und Erforschen. 

    15 Geschichten laden mit ihren herzerwärmenden Illustrationen förmlich jeden ein mal wieder rauszugehen und die Natur zu entdecken. Ja, auch in der Stadt gibt es viel zu erforschen, egal ob Pflanzen- oder Tierwelt. Welche Besonderheiten und Überraschungen auf einen warten, kann man in den bezaubernden Geschichten nachlesen. Und man lernt: Um die Natur näher kennenzulernen muss man gar nicht unbedingt aufs Land fahren. 

    Die Autorin Mascha Matysiak fängt eine kindgerechte fröhliche Neugier ein, um ihre Geschichten auch für die Kleinsten interessant und spannend zu gestalten. Die Wunschblume gehört daher schnell zu unseren Lieblingen und eine Samenbombe (wie sie auf den Mitmach-Seiten vorgestellt wird) werden wir ebenfalls noch basteln. Ob Frühling, Sommer, Herbst und Winter in der Stadt kann man das ganze Jahr viel erleben und unternehmen. Denn auch in der Stadt gibt es Bienen und Fledermäuse, Liebellen und weitere Tiere. Die Illustrationen von Julia Christians hingegen secken voller liebenswertem Charme und bezaubernder Details das man seine Freude am Blättern und Schmökern hat. 

    "Naturgeschichten aus der Stadt" ist ein Buch das nicht nur für Stadtkinder eine ganz besondere Lektüre darstellt. Wenn man in der Stadt lebt sieht man oft die Pflanzen und Tiere nicht mehr, die um einen herum leben. Dieses Buch hingegen bietet einen neuen Blickwinkel, macht neugierig und lädt zum Mitmachen, Ausprobieren, Forschen und Entdecken ein. Gerade das lieben ich so an diesem Buch.

    Die kurzweiligen Geschichten sind perfekt zum Vorlesen und Träumen. Und der nächsten Expedition steht somit nichts mehr im Wege. 

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