Bücher mit dem Tag "sozialwissenschaft"

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20 Bücher

  1. Cover des Buches Gesammelte Werke Band 3: Masse und Macht (ISBN: 9783446253377)
    Elias Canetti

    Gesammelte Werke Band 3: Masse und Macht

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Hypochrisy
    Masse und Macht sind Schlüsselbegriffe zum Verständnis unseres Zeitalters. Schon der junge Canetti war fasziniert und beunruhigt von den Phänomenen, die sich mit diesen Begriffen benennen lassen. Das Leben der Menschen folgt eigenartigen Gesetzen. Bereits als Kinder gehorchen wir den Befehlen unserer Erzieher. Früh sind wir angehalten, "freudig" unsere Pflicht zu tun. Aber auch die Gesellschaft im ganzen ist dem zwanghaften Mechanismus von Befehl und Gehorsam ausgesetzt. Um miteinander auszukommen, folgt die Masse bestehenden Gesetzen, doch kennt die Geschichte auch genügend Beispiele, wo die Massen blind dem Diktat eines Tyrannen oder einer Weltanschauung folgen. Aber Vorsicht! Massen entwickeln gelegentlich eine Eigendynamik - sie können aufhetzen und Minderheiten verfolgen, Könige oder Regierungen stürzen und selber die Macht für sich beanspruchen. Aus geknechteten Einzelnen bildet sich plötzlich eine revolutionäre Masse: Sklaven erheben sich gegen ihre Kolonialherren, Farbige gegen Weiße, Arbeiter gegen Unternehmer.
    In seinem philosophischen Hauptwerk beschäftigt sich Canetti mit diesen Problemen. Kühn im Denken und von einer einzigartigen stilistischen Brillanz zieht der Autor uns von der ersten Seite an in seinem Bann. Anthropologische, soziologische und psychologische Aspekte durchdringen die essayistische Untersuchung gleichermaßen, und der Leser spürt, daß hier seine Sache verhandelt, über sein Schicksal nachgedacht wird.
  2. Cover des Buches Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert (ISBN: 9783948621162)
    Andreas Herteux

    Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert

     (56)
    Aktuelle Rezension von: MaurerHildegart


    Mir persönlich hat Andreas Herteux "Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert sehr gut gefallen", da es ein innovatives und visionäres Buch ist, dass die Welt aus einer ganz anderen Perspektive zeigt.

    Der Autor führt zahlreiche neue Begriffe wie "Homo Stimulus", "Verhaltenskapitalismus", "Milieukampf" oder "kollektiver Individualismus" ein und verbindet das zu einem Gesamtbild unseres Jahrhunderts. 

    Ja, so kann man die Welt betrachten. Ja, so könnte sie sein. Ja, so könnte sie werden.

    Herteux Buch ist eine Bestandsaufnahme, aber auch eine Warnung, dringend selbst tätig zu werden. Es ist damit ein Aufruf zur Diskussion der Inhalte. 

    Der Schreibstil ist angenehm und unterhaltsam. Der Autor hat ein gutes Gefühl dafür, wenn man komplizierte Inhalte durch Vereinfachungen und Beispiele klarer darstellen muss. Die Einleitungen, die kreuz- und quer Analogien in der Weltgeschichte suchen, finde ich spitze. Herteux kann unterhaltsam und informativ gleichzeitig schreiben. 

    Ich persönlich halte Bücher wie das von Herteux für unglaublich wertvoll, da sie einerseits nachdenklich machen, aber auch zur Diskussion anregen. Und das auch dann, wenn man sie inhaltlich ablehnt. Wenn ein Buch es schafft, dass ich mir Gedanken mache, dann taugt es etwas. Das hier taugt sehr viel und sei allen empfohlen, die mehr von der Wirklichkeit wissen wollen.
    Anmerkung: Meine Kritik bezieht sich auf die 4. Auflage der Druckausgabe, die offensichtlch einige Seiten mehr hat (302) als das Ebook (294). Was genau die Unterschiede sind, kann ich nicht sagen.



  3. Cover des Buches Die Ökonomie von Gut und Böse (ISBN: 9783442157549)
    Tomas Sedlacek

    Die Ökonomie von Gut und Böse

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Wortsalat
    Das Buch gliedert sich in zwei Teile, der erste geht auf die historischen und religiösen Wurzeln der Ökonomie ein und erzählt von seiner bisherigen Entwicklung. Irrsinnig interessant, aufwendig und fabelhaft recherchiert, - lehrreich
    Der zweite Teil führt die Diskussion über das Modell der heutigen Ökonomie weiter: Bestandskraft von Glaubensgerüsten, Illusion von Zahlen als absolute Wahrheit der Gegenwart, vermeintliche Prognosen.. und, und, und (ich möchte nicht zuviel verraten). 

    Der Autor regt eine ganzheitliche Betrachtung der ursprünglich interdisziplinären Wissenschaft an und belegt das mit jeder Buchseite so eindringlich und nachvollziehbar, dass es einem wie Schuppen von den Augen fällt: Wieso mathematische Formeln unzureichend sind, um eine gesamte Volkswirtschaft abbilden zu können. Wieso Prognosen nur Schall und Rauch sind. Der Bezug zwischen der Ökonomie und der Moral. Der Autor besticht durch Weitblick, der den meisten engstirnigen Ökonomen verwehrt bleibt und lässt das Wesen der Ökonomie im neuen Gewand erscheinen. 

    Wenn es nur mehr solcher Bücher gäbe!
  4. Cover des Buches Heinrich Weber (ISBN: 9783429019716)
    Manfred Hermanns

    Heinrich Weber

     (2)
    Aktuelle Rezension von: manfred_hermanns
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  5. Cover des Buches Unternehmen aus sozialwissenschaflticher Perspektive (ISBN: 9783708901435)
  6. Cover des Buches Das Geschlecht des Wissens (ISBN: 9783593350493)
    Sandra Harding

    Das Geschlecht des Wissens

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Der Feminismus. Ist er eine Theorie ? Ist er eine Bewegung ? Ist er eine zeitgenössische Modeerscheinung ? Eventuell auch ein revolutionärer Wandel ? Oder sogar eine radikale Ideologie ?
    Ich sags euch: keine Ahnung.

    Irgendwie ist der Feminismus etwas, das überall ein Thema ist, in aller Munde liegt, sich aber doch mehr oder weniger einer engeren Definition entzieht. Vielleicht liegt das daran, dass er so inhomogen ist ? Bestimmt liegt es auch daran, dass er so umstritten ist (zB die viel diskutierte feministische Abschlussarbeit Rosenbrocks, seht dazu mal hier: http://de.wikimannia.org/Hinrich_Rosenbrock oder hier: http://sciencefiles.org/2012/02/06/rosenbrock-ii-feministischer-plagegeist/ rein).

    Ausgangspunkt ist also: ich wollte mich mal schlau machen, was hat es denn nun mit diesem Feminismus auf sich. Natürlich, ihr habt recht ! Da greift man vielleicht nicht gleich zu einem methodisch und inhaltlich so hyperspeziellen Buch (das hab ich dann eben auch bereut, um ehrlich zu sein). Ich will aich ganz offen mit Euch sein. Ich glaube, das ist einfach zu hoch für mich. Ich habe das Buch nach 132 Seiten (etwas mehr als ein Drittel) abbrechen müssen. Die Arbeit ist methodisch und inhaltlich viel zu abstrakt und hintergründig für mich. Dazu kommt noch, dass es einen furchtbaren Schreibstil aufweist UND auch noch lediglich eine (schlechte ?) Übersetzung aus dem Englischen ist.


    Zu folgendem bin ich jetzt ja natürlich nicht wirklich berechtigt, aber lasst mich dennoch mal versuchen, einzelne Gedanken zu formulieren. Bitte korrigiert/ergänzt/etc. mich, wenn euch etwas auffällt, was ich übersehen oder missverstanden haben könnte (kann sehr gut sein !).


    Ich versuche das Buch mal so zu fassen: Sandra Harding versucht mit diesem Buch "Das Geschlecht des Wissens" (1994) die Wissenschaft der Epistemologie (Erkenntnistheorie) für den Feminismus nutzbar zu machen oder den Feminismus in ebendieser zu etablieren. Soweit so gut.


    Zunächst versucht sie zu ergründen, welche Rolle diese Wissenschaft überhaupt für den Feminismus spielt (Teil 1; S. 13-29). Anscheinend ist diese Verbindung der Erkenntnistheorie mit dem Feminismus zu dem Zeitpunkt (beachtet das Entstehungsjahr !) nur sehr rudimentär gegeben. Im 2. Teil (S. 33-118) ergründet sie die Wechselwirkungen zwischen emanzipierten ( und feministischen ?) Frauen allgemein (?). Wie jede andere neuaufstrebende und sich etablieren wollende unterprivilegierte  Gruppe, führ(t)e auch der Feminismus zu einer Neujustierung alter Denkmuster und Verhaltensweisen. ZB beeinflusse er sexistische Metaphern innerhalb der Forschungen. Erst im 3. Teil (S. 121-204) scheint Harding dezidiert den Bezugspunkt zwischen Feminismus und der Erkenntnistheorie aufzumachen und beginnt mit einer Definition der feministischen Erkenntnistheorie und ihrer theoretischen/methodischen Unterströmungen (zB "fem. Empirismus", ab S. 127).



    Bitte behaltet im Hinterkopf, dass ihr alles (oben und unten) mit einem großen Fragezeichen von mir lesen müsst, weil mir einfach mal saumäßig viel unklar war und ist !
    Einige punktuelle Einthemen und -aspekte will ich gerne noch ansprechen, die mich teilweise zum Grübeln brachten.



    1. Interessant fand ich ihre Definition (??) des Sexismus (S. 44). Oft sei Sexismus auf personeller Ebene gar nicht so erlebbar, weil Männer tatsächlich nicht selten Frauen als gleichberechtigte Partner betrachten. Das verschleiere allerdings nur den Sexismus, da er ein Charakteristikum auf kultureller und institutionalisierter Ebene sei.


    2. Harding ist es besonders wichtig, dass (natur)wissenschaftliche Bildung unbedingt umfassend auch auf Frauen ausgeweitet werden soll (S. 44). Hier frage ich mich dann allerdings, wer dann noch vorzüglich in fürsorglichen Verhaltensweisen (die sie auf S. 42f. thematisiert) ausgebildet werden soll. Ihr Fokus liegt hier sehr stark auf der Gleichberechtigung der Frau zum Mann. Aber mMn denkt sie diesen Gedanken nicht zu Ende. Eine der potenziell negativen Folgen dieser Entwicklung ist die Vernachlässigung der Nachkommen, die dann in staatlichen (oder sonstigen) Institutionen (Kindergarten, Hort, Ganztagsschule, etc.) eingefrachtet werden (diesen Gedanken habe ich evtl. bei Gaschke: Die Erziehungskatastrophe gelesen. Evtl. habe ich sogar etwas zu diesem Buch hier geschrieben. Könnt ja mal nachsehen, wenn ihr Lust habt. :D). Mir gehts nicht darum, nun den Schluss zu ziehen: Frauen zurück an den Herd, sondern eher um eine egalitäre Behandlung. Frauen KÖNNEN das tun, sie SOLLEN nicht. Und Männer soll auch die Möglichkeit gegeben werden, sich in den fürsorglichen Verhaltensweisen bilden zu lassen: Männerquote in Erziehungsberufen ! :D Nein, Spaß. Keine Ahnung, wie das gehen soll. Nur eins weiß ich: so gehts schonmal nicht.



    3. Harding fordert (S. 47) in Physik udn allg. in den Naturwissenschaften mehr Frauen. Ich verstehe, wieso. Aber wozu ? Sollte das nicht egal sein ? MMn sollten wir uns hin und wieder an die Idee (das Ideal ?) halten, dass es keine Rolle spielt, welches Geschlecht was macht.



    4. Hin und wieder verweist Harding (zB S. 57-60) auf sexistische Sichtweisen als Ausdruck für wissenschaftlichennund kulturellen Sexismus. Ist das nicht etwas überbewertet ? Oder sind diese Feministinnen (zB eben Harding) nicht etwas überempfindlich ? Kann man sowas nicht mit Humor nehmen ? Ihre Beispiel sind nicht sonderlich aufschlussreich, deswegen kann ich mir wohl nur ein recht schlechtes Bild davon machen, aber schlimm fände ich es erst dann, wenn Männer keine sexistischen Metaphern von Frauen ertragen könnten.



    5. Manchmal habe ich das Gefühl, Harding baut konstruierte Fronten auf. Es wirkt ein wenig so, als wären die Fronten Frauenschaft vs. Männerschaft. Dass es so große Gruppen geben kann, wage ich mal auf Grund der krassen Inhomogenität (Parallelbeispiele seien Bauern udn Erdöllieferanten !) stark zu bezweifeln. Dabei finde ich ihre grobe Einschränkung des Feindbilde auf männlich/wohlhabend/weiß/christlich/westlich nur wenig hilfreich.




    5. das dauerhafte Binnen-I nervt hart. was soll das denn ??





    Okay, kurz noch zum Abschluss. Das hier soll quasi ein Brainstorming zum Buch sein. :D Nicht mehr, aber auch nicht wneiger. Das Thema Feminismus bleibt bei mir noch immer präsent und aktuell. das Buch werde ich garantiert zu Ende lesen (nur nicht jetzt).


  7. Cover des Buches Galaxy 4, (ISBN: B002P5B25K)
    tba

    Galaxy 4,

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Galaxy ist immer für sehr gute Kurzgeschichten bekannt, hier auch eine tolle Sammlung mit Geschichten von Sheckley, Budrys, Mcintos u.a. Wer solch ein Buch mal im Antiquariat in der Hand hält - kaufen!
  8. Cover des Buches Grundlagen der visuellen Kommunikation (ISBN: 9783825224141)
  9. Cover des Buches Feminismus, Inspektion der Herrenkultur (ISBN: 9783518111925)
    Luise F. Pusch

    Feminismus, Inspektion der Herrenkultur

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Der Band, Anfang der 1980er Jahre bei Suhrkamp erschienen, beinhaltet eine Vielzahl einzelner Aufsätze, die sich mit dem Eindringen des Feminismus in gestaltende Kunst, Soziologie, Pädagogik, Wissenschaft und Religion beschäftigen. Nicht jeder Aufsatz hat mich angesprochen; doch das vorliegende Buch möchte als Handbuch dienen, nicht als Einführung in eine soziologische Theorie. Von Interesse war für mich beispielsweise, wie gesellschaftliche Konditionierung Körperhaltungen von Männern und Frauen tabuisiert bzw. mit einer ganz individuellen Bedeutung verbindet. So sind Beinhaltungen je Geschlecht eine andere; es gibt Verhaltenskodizies, die eingehalten werden sollten, um nicht negativ aufzufallen. Die Autorin hingegen stellt fest, dass bestimmte Körperhaltungen mit patriarchalen Vorstellungen verbundenen sind: Männer dürfen so aussehen, Frauen nicht. Wenn doch, dann erscheinen sie als aufsässig, schamlos, als Manns-Weiber. Bis heute kann man ähnliches noch beobachten. Zur Verdeutlichung findet sich ein enormer Fundus an Abbildungen zum Aufsatz. Doch auch auf anderes wird in dem Sammelband hingewiesen: dass Forschung, Literatur, Kultur und Recht bislang nur von Männern gemacht und interpretiert wurden; der Band enthält daher für die frühen 1980er Jahre den Aufruf, dass auch Frauen sich Männerdomänen erobern sollten und die Denk- und Forschungsrichtung neu bestimmen müssen. – Je nach Aufsatz und Autor gut lesbar; im Großen und Ganzen waren die Texte sehr gut verständlich und überaus interessant. Auch zwanzig Jahre nach der Etablierung des Feminismus kann man feststellen, dass sich bestimmte Sichtweisen und Modi in unserer Gesellschaft hartnäckig gehalten haben.
  10. Cover des Buches Technik und Wissenschaft als »Ideologie« (ISBN: 9783518102879)
  11. Cover des Buches Titan 8 (ISBN: B002AFWRVS)

    Titan 8

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    3 Geschichten von nahmhaften SF Autoren, wobei die erste "Who goes there?" klar herausragt, und 1970 von den Science Fiction Writers of America zur besten SF-Kurzgeschichte aller Zeiten gewählt wurde, später auch verfilmt als "Das Ding aus einer anderen Welt (1951)". Ohne diese Geschichte hätte es bestimmt auch kein Alien gegeben, sehr beklemmend und spannend
  12. Cover des Buches Galaxy 10 (ISBN: B002AEYVCW)

    Galaxy 10

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    6 Geschichten eines der bekanntesten amerikanischen Science Fiction Magazine, welches als Sprungbrett für viele später bekannten Autoren wurde.
  13. Cover des Buches The Magazine of Fantasy and Science Fiction, 49. Jupiters Amboss (ISBN: 9783453304826)
    Manfred Kluge

    The Magazine of Fantasy and Science Fiction, 49. Jupiters Amboss

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    5 schwächere Geschichten des altebekannten amerikanischen Geschichte Heft
  14. Cover des Buches Gute Karten (ISBN: 9783455008821)
    Tin Fischer

    Gute Karten

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Linker_Mops

    Ich mag ja solche grafischen Sachbücher und daher habe ich mit viel Leselust zu diesem gegriffen; zumal in aufgrund des Layoutes dachte es wäre ein Nachfolger vom Kartenbuch von Katapult. Ist es aber nicht, aber dazu später.

    Erstmal zum Buch selbst: Die Aufmachung ist gut, Haptik sehr gefällig. Die Texte meist populärwissenschaftlich, also gut verständlich. Bei manchen Karten hatte ich einen guten AHA-Effekt, wie z.B. das mit der deutschen Wüste. Einige Karten sind auch sehr witzig, wie bspw. der Beweis das David Hasselhoff NICHT der Grund für den Fall der Mauer war. Bei einigen Karten habe ich mich aber gefragt, was die mit Deutschland zu tun haben. So ist die Energieverteilung in Europa ja ganz interessant, aber der Fokus auf Deutschland ist da nur sehr peripher. Manche Themen oder Karten fand ich zudem auch sehr skurril und konnte mit ihnen wenig anfangen, wie bspw. auf Seite 10/11 "Wie Münchner Deutschland sehen". Erstmal war die Karte auf den Kopf gestellt und was Italien damit zu tun hat, hat sich mir auch nicht erschlossen.

    Nun aber zu meiner Hauptkritik: Als regelmäßige Katapultleserin und Liebhaberin ihres ersten Kartenbuches ging ich davon aus, dass dies Band 2 wäre. Denn der Verlag war der gleiche und die Optik/das Layout waren auch nahezu identisch. Aber dem ist leider nicht so. Da Katapult mit den Vertragsbedingungen nicht mehr einverstanden war, hat der Verlag HoCa einfach dreist "fremde" Journalisten engagiert und das Erfolsgkonzept geklaut. So sind bspw. einige Karten fast identisch mit dem ersten Kartenbuch von Katapult. Der Chefredakteur von Katapult hat das ganze in 2 Artikeln alles detalliert aufgedröselt:
    - https://katapult-magazin.de/de/artikel/artikel/fulltext/zeit-autoren-kopieren-gesamtes-katapult-buch/
    - https://katapult-magazin.de/de/artikel/artikel/fulltext/eierbuch-story-eskaliert/

    Klar, nun könnte man sagen, egal. Hauptsache das Buch ist gut. Ich finde sowas aber ganz und gar nicht ok. Weil es hier um Urheberrecht geht und große Verlage hier mal wieder ihre Macht ausspielen. Für mich ein NoGo. Es gibt auch Kartenbücher von anderen Autor:innen. Katapult hat da kein Monopol drauf. Aber sich so am Layout und Inhalt zu bedienen, um damit auf der Erfolgswelle weiter zu schwimmen ohne die Original-Autor:innen ist ganz schlechter Stil. Damit gibt es von mir hier nur 3 Sterne und das ist noch wohlwollend.

    Mein Fazit: Klar könnt ihr auch dieses Buch kaufen, aber holt euch lieber die Originale von Katapult (da gibt es aktuell insgesamt 3).

  15. Cover des Buches Die Asozialen (ISBN: 9783442747153)
    Walter Wüllenweber

    Die Asozialen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Babscha
    Der Mittelstand stemmt einfach alles, eingepfercht zwischen den schmarotzenden Parallelgesellschaften der so genannten Ober- und Unterschicht. Denn beide sind in keiner Weise für unser Land produktiv, geschweige denn am Allgemeinwohl interessiert.  Sie schotten sich einfach ab und nehmen mit, was sie kriegen können: Die einen ihre staatlichen Transferleistungen, die anderen Kapitalerträge aus ihren riesigen Vermögen. Der Rest ist Phlegma. Soweit die Bestandsaufnahme des Autors, der sich aus seiner Journalistentätigkeit intensiv mit dieser Problemstellung befasst hat und hier in zwar bewusst deutlicher, provokanter Manier, allerdings auch solide recherchiert, den Finger in alle sichtbaren Wunden legt. Eine schnelle Lösung für die ungerechten und teils skandalösen Zustände hat er natürlich auch nicht, aber zumindest bringt er das Thema ziemlich auf den Punkt. In der ersten Hälfte sehr interessant und lebensnah geschrieben, ab der Mitte jedoch etwas langatmig und ausschweifend mit einigen Wiederholungen. Insgesamt aber durchaus lesenswert.
  16. Cover des Buches Tod eines Samurai (ISBN: B0038Z8L28)
    Manfred Hrsg. Kluge

    Tod eines Samurai

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    46.Folge der deutschen Ausgabe der amerikanischen Magazine of Fantasy and Science Fiction. Die Reihe ist vom Niveau her sehr gemischt, hier eine etwas schwächere Ausgabe.
  17. Cover des Buches Die Geburt der Klinik (ISBN: 9783596274000)
    Michel Foucault

    Die Geburt der Klinik

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft (ISBN: 9783322975355)
    Manuel Castells

    Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    1) Fazit: (Vorläufige Faßung; Letzte Änderung: 11.01.2024, © Georg Sagittarius)
    a) Im Gegensatz zu vielen anderen Autoren analysierte Castells (*1942) nicht nur die Herrschenden, sondern stellte "Macht und Gegenmacht" ausführlich, aber vermutlich anstellungs- & Arbeitgeber-bedingt generell nur mit mäßiger Kritik dar (schwerpunktmäßig in Band 2), siehe seinen gleichnamigen Vortrag bei bpb.de. Die "Gegenmacht" hat mit dem "Ausschluss der Ausschließenden durch die Ausgeschlossenen" zu tun (Band 2, S. 24). Analyse- & Kritik-stärker sowie beßer auf den Punkt gebracht finde ich v.a. Rainer Mausfeld ("Das Schweigen der Lämmer"!), Alex Demirovic ("Netzwerk der Macht"!), Werner Reichel ("Klimareligion"), Collin McMahon (George Soros’ Krieg", 3. Weltkrieg, NGOs), Norbert Häring ("Endspiel des Kapitalismus"), Albrecht Müller & Jens Berger (NachdenkenSeiten)!

    b) Der USA-Professor Emeritus für Soziologie, offensichtlich ein Atheist, war überrascht, welche (positive) Resonanz sein Trilogie-Monumentalwerk (als neuer Klassiker der Soziologie?) auslöste, was für ihn & seine intellektuell-rationalen Fähigkeiten spricht, aber nicht für echte geistigen Qualitäten wie man sie z.B. bei Meister Eckardt (meine Rezension 1), Jakob Böhme, Emanuel Swedenborg, Thomas von Kempen, M. Kahir (Viktor Mohr) findet.

    Warum führe ich (als Nichtsoziologe) das an? Weil zwischem GEISTIGEN (Irrationales! Entwickelter Herzverstand!) & Rationalen (Kopfverstand) nicht nur ein großer, sondern ein unendlich großer Unterscheid besteht (siehe Bücher von Jakob Lorber & Bertha Dudde!). So ist es auch zwischen der Menge der Irrationalen Zahlen und der Menge der Rationalen Zahlen. Nur die erste Gruppe kann die Zahlengerade bilden, die zweite bildet nur eine Kette von Löchern, praktisch ein Nichts (siehe z.B. die Bücher von John D. (David) Barrow 1952-2020!

    c) Mitteleuropa blieb außen vor!
    "Wenn ich mich in diesem Band daher thematisch zwischen den Vereinigten Staaten, Westeuropa, Mexiko, Bolivien, der islamischen Welt, China oder Japan bewege, so verfolge ich damit den spezifischen Zweck, ein und denselben analytischen Bezugsrahmen zu benutzen, um sehr unterschiedliche gesellschaftliche Prozesse zu verstehen, die nichtsdestoweniger ihrer Bedeutung nach miteinander in Beziehung stehen." (S. 5-6, siehe unten "Zitate" bei Punkt 6)

    2) Hilfen
    a) Leseproben: Band 1: springer.com, Band 2: springer.com
    b) Inhaltsverzeichnis (IHV): springer.com

    2) Rezensionen
    Ich erspare mir hier weitere Ausführungen aus intellektueller Sicht & verweise auf:
    a) perlentaucher.de (Band 1-3)

    3) Positives Band 1
    a) 22 S. Namen- & Sach-Register!
    b) 42 S. Literaturverzeichnis!
    a) Weise oder bemerkenswerte Sprüche bei jedem Kapitel, wie es dem guten (alten) Stil (populär)wissenschaftlicher Bücher entspricht!
    a1) „Hältst Du mich für einen gelehrten, belesenen Mann?“ „Gewiß“ antwortete Zi-gong. „So ist es doch?“ „Keineswegs,“ sagte Konfuzius. „lch habe einfach einen Faden aufgegriffen, der mit dem Rest zusammenhängt.“ Sima Qian, „Konfuzius“ (Band 1, Vorwort)

    4) Weiterführung von 1a)
    Wer mit halbwegs offenen geistigen Augen (zumindest mit einem ;-) durch die Welt aus "Gefallenem Geistigen" (3. Zustand = "Eis") geht, erkennt unzweifelhaft, daß wir in Bälde auf Omega-Punkte zusteuern
    Da wir in einer Zeit leben, die...

    5) Empfehlungen für beßere, intellektuelle Literatur zu gleichen & ähnlichen Themen, auch für Soziologen ;-)
    a) Alex Demirovic & Frank Böckelmann: Netzwerk der Macht Bertelsmann [Negativ-NGO!] - Der medial-politische Komplex aus Gütersloh
    b) Collin McMahon: "George SorosKrieg - Wie die Open Society Foundations [Soros-NGOs] die Welt an den Rand des Dritten Weltkriegs gebracht haben"

    6) Zitate aus Band 1-3
    a) "...dessen, was ich als den Ausschluss der Ausschließenden durch die Ausgeschlossenen bezeichne. Mit anderen Worten handelt es sich um den Aufbau einer defensiven Identität in der Sprache der herrschenden Institutionen und Ideologien" (Band 2, S. 24)

    b) Band 1, Vorwort, S. 5-6: "In diesem Buch herrscht eine bewusste Besessenheit vom Multikulturalismus, davon, den ganzen Planeten mit seinen vielfältigen gesellschaftlichen und politischen Ausdrucksweisen in den Blick zu nehmen. Dieser Ansatz ergibt sich aus meiner Überzeugung, dass der Prozess der techno-ökonomischen Globalisierung, der unserer Welt ihr Gepräge gibt, von verschiedenen Seiten her in Frage gestellt und am Ende transformiert wird, je nach unterschiedlichen Kulturen, Geschichten und Geografien. Wenn ich mich in diesem Band daher thematisch zwischen den Vereinigten Staaten, Westeuropa, Mexiko, Bolivien, der islamischen Welt, China oder Japan bewege, so verfolge ich damit den spezifischen Zweck, ein und denselben analytischen Bezugsrahmen zu benutzen, um sehr unterschiedliche gesellschaftliche Prozesse zu verstehen, die nichtsdestoweniger ihrer Bedeutung nach miteinander in Beziehung stehen. Ich möchte innerhalb der offenkundigen Grenzen meiner Kenntnis und Erfahrung mit dem ethno-zentrischen Ansatz brechen, der noch immer einen Großteil der Sozialwissenschaften just zu dem Zeitpunkt beherrscht, an dem unsere Gesellschaften global miteinander verknüpft und kulturell miteinander verflochten werden.

    Ein Wort zur Theorie. Die soziologische Theorie, die diesem Buch zugrunde liegt, ist Ihnen zuliebe in der Darstellung von Themen in jedem einzelnen Kapitel verdünnt worden. Sie ist auch, so weit dies möglich war, mit empirischer Analyse verschmolzen. Nur wenn
    es ganz unvermeidlich ist, werde ich den Leser und die Leserin einem kurzen theoretischen Exkurs aussetzen, denn für mich ist Sozialtheorie ein Werkzeug, um die Welt zu verstehen und kein Selbstzweck intellektuellen egozentrischen Vergnügens. Ich versuche im Schlussabschnitt dieses Bandes, die Analyse in mehr formeller und systematischer Form strikter zu formulieren und die verschiedenen Fäden zusammenzuziehen, die in den einzelnen Kapiteln gesponnen worden sind. Weil das Buch sich jedoch hauptsächlich mit sozialen Bewegungen befasst und weil es große Meinungsverschiedenheiten über die Bedeutung dieses Begriffs gibt, trage ich meine Definition sozialer Bewegungen vor. Sie sind:

    zielgerichtete soziale Handlungen, deren Ergebnis in Sieg oder Niederlage die Werte und Institutionen der Gesellschaft transformiert.

    Weil die Geschichte keinen Sinn außer demjenigen hat, den unsere Sinne spüren [völlig falsch!], gibt es aus analytischer Perspektive keine "guten" und "bösen", progressiven und rückschrittlichen sozialen Bewegungen. Sie sind sämtlich Symptome dafür, was wir sind und Wege unserer Transformation, weil Transformation ebenso gut zu einem ganzen Spektrum von Himmeln wie Höllen oder himmlischen Höllen [?] führen kann. Das ist keine beiläufige Bemerkung, nehmen die Prozesse sozialen Wandels in unserer Welt doch häufig die Form des Fanatismus und der Gewalt an, die wir gewöhnlich nicht mit positivem sozialem Wandel in Verbindung bringen. Und doch ist dies unsere Welt, das sind wir in unserer widersprüchlichen Vielzahl und Vielfalt, und dies ist es, was wir
    verstehen, wenn nötig, was wir einsehen und überwinden müssen. Wenn Sie nun wissen wollen, was dies und wir bedeutet, so trauen Sie sich bitte, weiter zu lesen.


  19. Cover des Buches Kulturgeschichte (ISBN: 9783825237134)
  20. Cover des Buches Endzeit: Die neue Angst vor dem Weltuntergang und der Kampf um unsere Zukunft (ISBN: 9783962892067)
    Christian Jakob

    Endzeit: Die neue Angst vor dem Weltuntergang und der Kampf um unsere Zukunft

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    Prolog: "Denn gleichwie sie waren in den Tagen vor der Sintflut, sie aßen, sie tranken, sie freiten und ließen sich freien, bis an den Tag, da Noah zu der Arche einging. und achteten's nicht, bis die Sintflut kam und nahm sie alle dahin, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes.“

    "Mahnung: Die Welt, bedacht auf platten Nutzen, Sucht auch die Seelen auszuputzen; Das Sumpf-Entwässern, Wälder-Roden Schafft einwandfreien Ackerboden Und schon kann die Statistik prahlen Mit beispiellosen Fortschrittszahlen. Doch langsam merken's auch die Deppen: Die Seelen schwinden und versteppen! Denn nirgends mehr, so weit man sieht, Gibt es ein Seelen-Schutzgebiet. Kein Wald, drin Traumes Vöglein sitzen, Kein Bach, drin Frohsinns Fischlein blitzen Kein Busch, im Schmerz sich zu verkriechen, Kein Blümlein, Andacht draus zu riechen. Nicht als ein ödes Feld - mit Leuten Bestellt, es restlos auszubeuten. Drum, wollt Ihr nicht zugrunde gehn, Lasst noch ein bisschen Wildnis stehn!" Eugen Roth

    „Kehre ein jeder in sich selber um und wende sein Herz und Gemüt zu Liebe und Eintracht…!" Jakob Böhme, zitiert im Adalbert-Töpper-Buch „Wandlung durch Liebe - Prophezeiungen zum Schicksal von Mensch und Erde“

    „Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf GEISTIGES und abwenden vom Irdischen [rein Materialistischen, Egozentrischen & Rationalen], und dies ist der Zweck aller (!) kommenden Ereignisse!“

    1) Fazit: a) Kern-Werbesatz: "Jakob seziert die Mechanismen der Endzeitangst [siehe  fluter.de] und zeigt, warum trotz allem Grund zur Zuversicht besteht."??? Ja, wahre Zuversicht besteht, aber die ist ganz anderer Art! Siehe Gutemann, Dudde, Lorber, Deml...!

    Die "Täler der Tränen", die die irdische Menschheit selbstverschuldet in den nächsten 10 Jahren durchschreiten muß (einschließlich der GEGENMAßnahmen, s.v.a. "Feind aus den Lüften"!), sind trotz ausführlicher PROPHETISCHER Beschreibungen bei Dudde, Lorber, Lüdemann, M Kahir und Bibel unvorstellbar & einzigartig! Aber es gibt immer (verhaltensänderungs-bedingte!) Rettungsmöglichkeiten auf individueller Ebene, wie es seit rund 2000 Jahren immer wieder VERKÜNDET wurde vom "LEHRER der GERECHTIGKEIT"! Jedem ist ernsthaft angeraten sich mit echten Prophezeiungen zu beschäftigen! Und jeder sollte unbedingt beachten, daß es in diesem Bereich zwei Arten von Prophezeiungen gibt:
    - die, die eine warnende Option darstellen, also mit Abwendung der negativen Konsequenzen durch Verhaltensverbeßerung wie bei Jonas & Ninive beim ersten Mal (später gegenteiliges Verhalten & Zerstörung)
    - die, die unvermeidlich eintreffende Ereignisse, Zustände & Abfolgen darstellen, z.B. die Hauptakteure & ihre Schicksale der "Drangsalszeit" (Buch Daniel), die nach bzw. mit den beiden Extrem-Schicksalsschlägen zum Beginn der "letzten sieben Jahre" beginnt!

    b) Keinerlei Register (Sach-, Stichwort-, Autoren-Verzeichnis), dafür aber sehr viele Kapitel-bezogene Endnoten mit vielen & Literaturquellen-Angaben & einigen Kurzerklärungen! Leseprobe: on-line: lesejury.de

    c) Ein Buch, daß m.E. im Gegensatz zu denen der Top-Analysten & -Kritiker Rainer Mausfeld, Noam Chomsky, Frank Böckelmann, Collin McMahon, Alex Demirovic... nur sehr begrenzt beiträgt zum  rational-intellektuellen Erwachen (Kopfverstand) kurz vor dem Dritten Weltkrieg und dem 7 Jahre späteren endgültigen "Weltuntergang" (m.E. 2033 laut Christus-Angaben!).

    d) Erst recht trägt dieses Buch nicht bei zum GEISTIGEN Erwachen (HerzVERSTAND), es sei denn, der Leser hört auf seine Intuition (sehr leise Stimme des GEISTFÜNKLEINS in seinem Herzen) und beginnt, sich GEISTIGEM zuzuwenden & dementsprechend zu handeln! Wer nicht einsieht, daß laut dem "Ersten, Unbewegten Beweger" "gänzliche Entartung der [irdischen] Menschheit" vorliegt und diese enden muß (gleich aus mehreren Gründen!) und, Gott sei Dank (!), auch bald enden wird, ist noch stark auf dem "Holzweg"!

    e) Auch wenn der anscheinend Massenmedienbeherrscher-konforme Jakob es gut & ehrlich meinen sollte: Kopfverstand (emotional-rational-intellektuell) ohne ausreichende ERLEUCHTUNG durch entwickelten (!) Herz-VERSTAND (GEISTFÜNKLEIN!) führt meistens zu (fatalen) Fehlschlüßen & (unbewußtem?) demagogischem Verhalten (!), zumindest bei (sehr) Wichtigem! So auch bzgl. "Weltuntergang" "Nahe an 2000 Jahre" (M. Kahir)! Der "Unbewegte Beweger" offenbarte zu den "letzten sieben Jahre der Erde" (m.E. 2026-33!) v.a. nachbiblisch alles Wißenswerte der "gänzlich entarteten Menschheit"! Siehe Bertha Dudde (Gerd Gutemann), Jakob Lorber (Kurt Eggenstein), M Kahir, Franz Deml, Jesaja, Daniel...!

    f) Jakob: "Die Menschheit hat die Erderhitzung, auf die sie voraussichtlich zusteuert, in nur wenigen Jahren spürbar gedrückt." ???; in  fluter.de:

    g) »Die Zukunft nur als dystopischen Rest einer einzig lebenswerten [?] Gegenwart zu sehen, ist eine schrecklich fantasielose [?] Vorstellung« ??? aufbau-verlage.de; Auch hier irrt gewaltig der Träger des "Otto-Brenner-Preises für kritischen Journalismus"; Ausgerechnet diesen Satz groß & markant herauszustellen, spricht für die mangelhafte GEISTIGE Bildung von Autor & Verlag und ist selbst nur intellektuell-rational-atheistisch betrachtet, eine (demagogische) Falschaussage!

    "Eine Dystopie ist eine meist in der Zukunft spielende Erzählung, in der eine erschreckende oder nicht wünschenswerte Gesellschaftsordnung dargestellt wird. Deshalb wird eine derartige Fiktion auch Antiutopie (oder Anti-Utopie), selten auch Kakotopie oder Mätopie genannt. Die Dystopie ist ein Gegenbild zur positiven Utopie beziehungsweise der Eutopie, die Thomas Morus mit seinem Roman Utopia geprägt hat.[1] Häufig wollen die Autoren dystopischer Geschichten mit Hilfe eines pessimistischen Zukunftsbildes auf bedenkliche gesellschaftliche Entwicklungen der Gegenwart aufmerksam machen und vor deren Folgen warnen.[2]" wikipedia Dystopie

    2) Weitere Kritik
    a) "Wie schüren Rechte und Geschäftemacher Untergangsängste?" Ist Jakob hier Demagogie-politisch völlig blind oder blökt er mit Dummschafe-reißenden Wölfen (WWF/WEF, Klaus Schwab, Bertelsmann-Stiftung, George Soros) in Schafspelzen um die Wette?

    Bevor man eventuell das Rezensionsbuch liest und auf die gerade in den letzten Monaten immer stärker "gerittene" demagogische Ablenkungs-Mär von bösen "Rechten" hereinfällt (ein Widerspruch in sich!), sollte man zu Negativ-NGOs wie die Bertelsmann-Stiftung (siehe Top-Buch "Netzwerk der Macht" von Alex Demirovic!) gelesen haben! Und vor allem: lovelybooks.de Collin-McMahon/George-Soros-Krieg: "Wie die Open Society Foundations [ACF=Negativ-NGOs wie die Bertelsmann-Stiftung] die Welt an den Rand des Dritten Weltkriegs gebracht haben - Der Milliardär, der Ukrainekrieg und die deutschen Medien
    George Soros hat seit 1990 über 32 Milliarden Dollar in den Aufbau eines weltweiten Netzwerks von [ausgesprochen negativen & sehr manipulativen/demagogischen] Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Hochschulen, Medien und Thinktanks investiert, die Presse, Justiz und Politik beeinflussen. Ab dem Jahr 2000 hatte er durch dieses Netzwerk so viel Macht angehäuft, dass es ihm sogar gelang, durch sogenannte »Farbrevolutionen« Regierungen zu stürzen.
    Das Milliardengeschäft mit dem Ukrainekonflikt" !!!

    b) Noch so scharfer, von der "Welt" oder Rezensenten attestierter oder mies gemachter analytisch-rationaler Sachverstand (mit emotionalen & ethisch-noblen Beimischungen oder Grundlagen!) helfen nur (sehr) begrenzt, zu erkennen, was abläuft und was kommt und wo die wahren Ursachen für Beides liegen! Gute Beispiele sind die Top-Bücher der von mir sehr positiv bewerteten Top-Analytiker Rainer Mausfeld, Noam Chomsky, Henryk M Broder, Frank Böckelmann, Collin McMahon, Alex Demirovic, Thomas Rietzschel...!

    c) 100-%-ig wißen, was kommt? 
    Ja, Das ist möglich, sogar sehr leicht, sofern man lesen kann! Allerdings hätte ich das vor 30 Jahren Niemandem geglaubt, der Das behauptet hätte! Um zu wißen, was kommt in diesen "letzten sieben Jahren der Erde" (200 S., pdf, m.E. 2026-33) braucht es weder Analysen, Streitgespräche, Studien.. noch Klugheit, Intelligenz, Intuition (trotzdem sehr empfehlenswert! Trainierbar!)...! Nur Lesefähigkeit, einen Internetzugang zum kostenfreien von Lesen (pdf), oder etwas Geld, um diesen unglaublichen pdf-Schatz in Papierform zu lesen (sehr empfehlenswert! Mindestens 3-10 mal ist meine Empfehlung!). Die gleichwertige Alternative ist Gerd-Gutemann/2020-2028 [m.E. 2025-33!] Bertha-Duddes-Prophezeiungen-zur-Endzeit!
    Nicht ganz so Endzeit-detailliert wegen der zeitbedingten Nichtbetrachtung der Dudde-Kundgaben: Kurt-Eggenstein Der-Prophet-Jakob-Lorber-verkündet-bevorstehende-Katastrophen-und-das-wahre-Christentum

    d) Wer seine geschundene & stark verunstaltete Muttersprache nicht ehrt...!
    "Es ist das Echo einer weit zurückreichenden Strömung rechter Ökologie (ja, das wäre mir recht! ;-), die das größte Problem darin sieht, dass es »zu viele« Menschen (→ K 3) gebe"

    e) Behauptung ohne Belege: "Doch der Spätkapitalismus ist heute von seiner einstigen Verheißung abgekoppelt: Des Versprechens auf den Übergang zum Sozialismus."?

    2) Hilfreiches
    Leseprobe: on-line: lesejury.de
    Bücher: goodreads Christian_Jakob

    3) Über den Autor & vom Autor
    a) Träger des "Otto-Brenner-Preises für kritischen Journalismus"
    b) taz.de/Christian-Jakob/!a113: Seine taz-Artikel & Kurzbiographie: "Seit 2006 bei der taz, zuerst bei der taz Nord in Bremen, seit 2014 im Ressort Reportage und Recherche. Im Ch. Links Verlag erschien von ihm im September 2023 "Endzeit. Die neue Angst vor dem Untergang und der Kampf um unsere Zukunft". 2022 und 2019 gab er den Atlas der Migration der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit heraus. Zuvor schrieb er "Die Bleibenden", eine Geschichte der Flüchtlingsbewegung, "Diktatoren als Türsteher" (mit Simone Schlindwein) und "Angriff auf Europa" (mit M. Gürgen, P. Hecht. S. am Orde und N. Horaczek); alle erschienen im Ch. Links Verlag. Seit 2018 ist er Autor des Atlas der Zivilgesellschaft von Brot für die Welt. 2020/'21 war er als Stipendiat am Max Planck Institut für Völkerrecht in Heidelberg. Auf Bluesky: chrjkb.bsky.social "
    b1) shop.taz.de
    b2) Buch: aufbau-verlage.de: Christian Jakob, Simone Schlindwein "Diktatoren als Türsteher Europas - Wie die EU ihre Grenzen nach Afrika verlagert"

    c) fluter.de: Interessantes Interview zum Buch: Fabian Schäfer mit Christian Jakob:
    c1) "Die klassischen Medien können den Menschen die Wahrheit zumuten, sollten sie aber nicht anspitzen. Und gleichzeitig sollten sie immer Lösungsmöglichkeiten kommunizieren."
    Das klingt stark nach Verdummung! siehe Collin McMahon, Alex Demirovic, Rainer Mausfeld...!

    c2) "Die Klimabewegung ist nicht apokalyptisch, sonst täte sie nicht, was sie tut. Denn das erfordert Hoffnung. Doch wer über die Gefahren spricht, sollte Menschen nicht mit apokalyptischen Szenarien kommen. Die eine Frage ist, inwieweit es lähmt, und die andere, inwieweit das naturwissenschaftlich berechtigt ist. Mir scheint das vor allem dann übersteigert zu sein, wenn es in sozialen Medien teils heißt, das Leben in der Zukunft sei nicht mehr lebenswert. In der Klimawissenschaft sagen nicht alle dasselbe, aber es hat sich ein Mainstream herauskristallisiert, der ein relativ klares Bild zeichnet, was Ende des Jahrhunderts wahrscheinlich passieren wird."

    c3) S: Wie bekommen wir den positiven Glauben an die Zukunft zurück?
    J: Der vielversprechendste Weg ist, sich die Dynamiken der apokalyptischen Ängste klarzumachen. Dann kriegt man einen anderen Blick auf die Welt, und es hilft, eine andere Sicht auf die Realität und die Zukunft zu ermöglichen.
    S: Das klingt einfacher, als man denkt.
    J: Ich weiß nicht, ob das einfach ist: Die objektive Krisenhaftigkeit unserer Zeit ist sehr stark, und da kann man wenig mit positivem Denken wegdiskutieren. Aber es ist nicht unmöglich, auch auf das Gute zu schauen oder das Schlechte realistisch einzuschätzen. Man darf nicht vergessen: Die Menschheit hat die Erderhitzung, auf die sie voraussichtlich zusteuert, in nur wenigen Jahren spürbar gedrückt. [???] Wo steht, dass es dabei bleiben muss?



    d) calendar.boell.de/de: "Gespräch und Lesung mit dem Autor Christian Jakob, Alexandra Kemmerer, MPIL und Dr. Rolf Scheuermann, CAPAS": Und vor allem: wie halten wir das Morgen offen, wie verweigern wir uns dem Fatalismus und verteidigen unser Recht auf die Zukunft?"
    Meine Antworten: d1) Für das oder den "Morgen brauchen wir nicht sorgen, er kommt unweigerlich! Nur hochwahrscheinlich mit ganz anderen Inhalten als die Meisten erhoffen!
    d2) Fatalismus verweigern? Sehr einfach: Sich ernsthaft dem Ewigen, Wahren & Unveränderlichen (!) zuwenden!
    d3) Recht auf die Zukunft? Keine Sorgen! Das ist wie mit dem "Morgen"! ;-)

    e) Veranstaltungsankündigung: uibk.ac.at wintersemester-23_24: Christian Jakob im Gespräch mit Pia Andreatta, Institut für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung

    3) Rezensionen
    a) Anton Benz (jakob-konformistisch): spektrum.de, 2024:
    "»Endzeit«: Dauerkrise statt Weltuntergang – ein Beruhigungsversuch: Der Journalist Christian Jakob legt eine Bestandsaufnahme vor, die zeigt: Die Zukunft ist düster, aber der Weltuntergang bleibt wohl vorerst aus...Nicht nur Klimaaktivisten von »Extinction Rebellion« (auf Deutsch etwa: »Aufstand gegen das Aussterben«) oder der Gruppe »Letzte Generation« warnen vor dem Ende der Zivilisation durch die Erderwärmung. Auch Wissenschaftler wie der Nachhaltigkeitsforscher Jem Bendell reden vom drohenden Zusammenbruch, und in einem Bericht des Europäischen Strategie- und Politikanalysesystems (ESPAS) von 2019 heißt es: »Im schlimmsten Fall bedeutet ein weiterer Temperaturanstieg das Aussterben der gesamten Menschheit.« Woher kommt diese Angst vor dem Weltuntergang? Wie kurz steht die Menschheit tatsächlich vor dem Kollaps? Und: Welche Rolle spielen Medien und Wirtschaftsinteressen bei der ständigen Verkündung der drohenden Apokalypse? Diesen Fragen widmet sich der »Taz«-Journalist Christian Jakob in seinem Buch »Endzeit«.

    Das Verständnis vom Weltuntergang hat sich in der Moderne grundlegend gewandelt, so eine seiner Eingangsthesen. In den vormals religiös bestimmten Gesellschaften war das Ende nämlich vielmehr ein Neuanfang – es wartete das Paradies oder die Neugeburt. Heute stehen Hiobsbotschaften nicht mehr in der Bibel, sondern in wissenschaftlichen Aufsätzen, und »Weltuntergang« meint auch wirklich: Schluss, aus, Ende!
    Es gibt Katastrophen, aber vermutlich so schnell keinen Weltuntergang
    Diese Entwicklung sei älter, als viele denken, so der Journalist. Er verweist unter anderem auf das Buch »Die Wüste droht. Die gefährdete Nahrungsgrundlage der menschlichen Gesellschaft« des Politikers Anton Metternich aus dem Jahr 1947. Wirklich en vogue wird das Prophezeien der Apokalypse dann ab den 1970er Jahren. Der Club of Rome veröffentlicht seinen Bericht »Die Grenzen des Wachstums«, Politiker und Umweltverbände warnen vor einem »ökologischen Hiroshima« oder »ökologischen Holocaust«. Im Vergleich dazu wirken die heutigen Hilferufe geradezu gemäßigt.
    Nach einer kurzen Geschichte der Apokalypse als Genre widmet sich Jakob den Krisen der Jetztzeit: Pandemie, Welthunger, Angst vor einem Atomkrieg [m.E. 2026 auf Basis von Christus-Informationen! Siehe Dudde & Lorber!] und einer bösartigen künstlichen Intelligenz. Besonders ausführlich diskutiert der Journalist aber die Klimakrise – auf der Suche nach dem schmalen Grat zwischen Panikmache und Verharmlosung.

    4) Klappen-& Werbetexte
    a) Beschreibung: Apocalypse now?
    In einer Welt voller Krisen wächst vor allem unter jungen Menschen die Furcht vor dem Ende. Dabei geht es nicht nur um den Klimawandel: Ökologie, Krieg, Inflation und Pandemie ballen sich zu einer Polykrise und untergraben den Glauben an eine gestaltbare Zukunft, die vielen nicht mehr vorstellbar erscheint.
    Mit analytischem Scharfsinn untersucht Christian Jakob die Ursachen und Folgen dieser Ängste auf unsere Gesellschaft: Wie und warum tragen Medien heute zu einer negativ verzerrten Wahrnehmung bei? Wie beeinflusst die Angst vor dem Kollaps das Verhältnis von Eltern und Kindern? Wie schüren Rechte und Geschäftemacher Untergangsängste? Welche Folgen haben diese für die Demokratie? Und was macht manche Menschen handlungsfähig, während andere sich ohnmächtig fühlen?
    Jakob seziert die Mechanismen der Endzeitangst und zeigt, warum trotz allem Grund zur Zuversicht besteht.
    »Christian Jakob ist ein absolut unabhängiger [Nein!] Geist [Nein! Eine Seele mit etwas Geist ;-)] mit ausgeprägtem GerechtigkeitssinnJean Ziegler



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