Bücher mit dem Tag "space opera"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "space opera" gekennzeichnet haben.

293 Bücher

  1. Cover des Buches Dune – Der Wüstenplanet (ISBN: 9783453323131)
    Frank Herbert

    Dune – Der Wüstenplanet

     (526)
    Aktuelle Rezension von: Tobias_Damaschke

    Anlässlich des zweiten Dune-Films von Denis Villeneuve habe ich mir das erste Buch von Frank Herbert noch einmal vorgenommen, weil es viele Jahre her ist, dass ich es das erste Mal las. Meine Meinung damals war: Es ist gut, aber irgendwie komisch geschrieben und sehr kompliziert. Meine Meinung heute ist: Ja, es ist komisch geschrieben und kompliziert, aber es ist trotzdem oder vielleicht sogar genau deswegen ein solcher Klassiker.

    Über den Einfluss und die Wichtigkeit von Dune wurde schon oft genug geschrieben und das mit Recht: Moderne Science Fiction ist ohne die Dune-Romane kaum denkbar. Herbert erschafft eine futuristische, faszinierende Welt, die unendlich weit entfernt scheint und trotzdem zum Greifen nahe: Denn das erste Dune-Buch ist im Prinzip wie ein Fantasy-Epos geschrieben. Große Häuser, die das Reich (in diesem Fall das Weltall) unter sich aufgeteilt haben, Herzöge, Barone und ein Imperator, die politische Ränkeschmiede betreiben und die Geschichte eines Volkes von Einheimischen, die sich gegen ihre kolonialistisch angehauchten Invasoren wehren. Die Kraft und Macht, die von einer Messias-gleichen Figur ausgehen kann und wie sich Menschen die Religion so zur Waffe aneignen können, um ihre Ziele zu erreichen. 

    Man merkt, die Themen von Dune sind nicht einem bestimmten Genre angepasst; genauso gut könnte eine solche Geschichte aus einem Mittelalter-Roman stammen. Aber genau das macht Dune so besonders: Indem Herbert ein Sci-Fi-Setting wählte, das uns trotz allem so altbekannt und auch aktuell vorkommt wie kaum ein anderes gibt er seiner Geschichte einen Realismus und eine historisch beeinflusste Wucht (Stichwort: Aufstieg des Islam), der man sich beim Lesen kaum entziehen kann.

    Aber Dune ist auch sehr herausfordernd. Der Schreibstil ist meist flüssig, manchmal aber auch etwas stockend. Actionszenen werden mehr erklärt als beschrieben. Manche Dinge, die besonders gegen Ende passieren, würden manche wohl als etwas zu merkwürdig für ihren Geschmack abtun. Und das ist auch völlig in Ordnung: Dune möchte seine Leser nicht zufriedenstellen. Es möchte seine Leser herausfordern und zum Nachdenken anregen.

    Die neuen Filme sind hervorragend und ich kann sie nur empfehlen. Genauso wie dieses Buch und die Nachfolgebände. Dune wird immer ein Klassiker bleiben, denn seine Themen sind zeitlos.

  2. Cover des Buches Per Anhalter durch die Galaxis (ISBN: 9783036959542)
    Douglas Adams

    Per Anhalter durch die Galaxis

     (3.266)
    Aktuelle Rezension von: Surari

    Ja was soll ich sagen, das Buch war leider nicht mein Ding. Die Story fand ich sehr wirr, immer wieder mit seltsam eingebrachten Anekdoten. Sollte vermutlich lustig sein, traf leider überhaupt nicht meinen Humor. Das Buch war zum Glück Recht schnell zu lesen, denn ich fand es statt lustig eher langweilig. Manchmal läuft's einfach nicht, ich kann mal wieder nur sagen kann man lesen, muss man aber nicht. Ich würde es niemanden weiterempfehlen. Gelesen habe ich es zusammen mit meinem Leseclub, das animiert immer wieder ein Buch zu beenden.

  3. Cover des Buches Der Marsianer (ISBN: 9783453316911)
    Andy Weir

    Der Marsianer

     (861)
    Aktuelle Rezension von: Claudia92

    Die Menschheit hat eine Marsmission entsendet um Daten und Fakten, sowie Proben vom Mars zu sammeln. Doch bei einem Einsatz geht etwas richtig schief. Ein Sturm kommt auf und der Astronaut Mark Watney wird von seiner Gruppe getrennt und verletzt. Die anderen haben keinen Funkkontakt mehr zu ihm und gehen davon aus, dass er es nicht überlebt hat. 

    Doch entgegen allen Erwartungen hat Mark überlebt und beginnt nun, sich auf dem Mars einzurichten, da die nächste Rettungsmission erst nach sehr langer Zeit kommen kann. 

    Es ist super dargestellt, wie er den Mars kultiviert und sich nicht entmutigen lässt. Ein starkes Buch.

  4. Cover des Buches Die Krone der Sterne (ISBN: 9783596035854)
    Kai Meyer

    Die Krone der Sterne

     (309)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Im Reich Tiamande herrschen die Gottkaiserin und der Hexenorden. Dabei müssen regelmäßig Mädchen zur Gottkaiserin als Bräute gebracht werden. Diesmal ist die Wahl auf Iniza gefallen, und nun hat sie, zusammen mit ihrem Geliebten Glanis, bereits einen Plan, dem zu entgehen. Doch sie wird entführt von Kranit, der dafür Geld erhalten soll. Bald finden sich alle auf der Flucht zusammen auf der „Nachtwärts“, deren Eignerin Shara ist, die gerade nach zweieinhalb Jahren Gefangenschaft zurück in die Freiheit strebt. Zunächst hat diese zufällige Gemeinschaft unterschiedliche Ziele, doch bald finden sie sich zusammen und sind auf der Flucht – vor den Hexen, vor Hadrath, Inizas verhasstem Onkel, und in eine hoffentlich friedlichere Zukunft. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt. Welche Geheimnisse birgt jeder der vier, später fünf und zum Schluss sechs Teilnehmer dieser Gemeinschaft? Es ist eine faszinierende, äußerst komplexe Welt, in die Kai Meyer die Geschichte um diese Schicksalsgemeinschaft versetzt. Mit viel Liebe fürs Detail und manchem Augenzwinkern hat er diese Welt bevölkert, und immer wieder füttert er den Leser mit neuen Informationen darüber. Auch die Teilnehmer dieser Flucht durch eine ganze Galaxie sind äußerst gelungen angelegt, ihre Geheimnisse werden nach und nach enthüllt. Das Buch wird von liebevollen Zeichnungen ergänzt, die erst nach der Lektüre ihre wahre Pracht entfalten. Manch überraschende Wendung bringt zusätzlich Würze in dieses ohnehin schon spannende Buch. Die Geschichte liest sich äußerst flüssig, so dass die Seiten einfach nur dahinfliegen. das Buch ist zwar in sich geschlossen, aber es sind noch längst nicht alle Fragen beantwortet.

  5. Cover des Buches Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten (ISBN: 9783596035687)
    Becky Chambers

    Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten

     (242)
    Aktuelle Rezension von: Gene_K

    Der Raum duftet nach frisch gebackenem Brot. 

     

    Du schneidest dir eine grosse Scheibe ab und bestreichst sie mit (weil es ja schon lange keine Kühe mehr gibt…) veganer Butter oder Margarine ohne Palmöl. 

     

    Jetzt noch Marmelade drauf und reinbeissen. 

     

    Der Geschmack explodiert in Ihrem Gaumen und nach dem kauen und herunterschlucken verbreitet sich ein wohliges Gefühl von satt werden und dem Wunsch nach mehr!

     

    So unspektakulär dieser Vorgang ist, so kannst du dir die Lektüre von Becky Chambers Erstlingswerk vorstellen. 

     

    Ich werde nicht satt und freue mich auf mehr! 

     

    Wenn du jedoch auf Sekt und Erdbeeren stehst, dann wirst du wahrscheinlich nicht glücklich mit der Lektüre…

     

    Für mich ein Highlight von einer ruhigen Space-Opera, die meinen Geist und meine Seele berühren konnte. 

     

    Ein wahres Lesevergnügen und eine klare Empfehlung!

     

    PS Weil im Nachwort von Becky Chambers gewünscht: Danke Berglaug!

     

    PPS Wieviel Kreativität könnte ein bedingungsloses Grundeinkommen generieren, wenn Kreativität nicht unter dem steten Drang nach zu bezahlenden Rechnungen unterjocht würde?

     

    Schon traurig, wenn ein freier Geist nur dank Crowdfunding sich entwickeln kann. 

    (Gehört natürlich nicht zum Buch und ist halt so eine Idee, die mich gerade beschäftigt… Sorry about!)

  6. Cover des Buches Die Hyperion-Gesänge (ISBN: 9783453529786)
    Dan Simmons

    Die Hyperion-Gesänge

     (180)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Hyperion-Gesänge enthält zwei Romane: "Hyperion" und "Der Sturz von Hyperion". Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen! Ich muss aber auch zugeben, dass es stellenweise etwas verworren war, manchmal habe ich den Faden kurz verloren. Es passiert sehr viel und man (oder besser gesagt ich) muss sich konzentrieren um den roten Faden icht zu verlieren. Dennoch gebe ich diesem Buch 5 Sterne, denn ich bin nicht mehr der selbe Mensch wie als ich das Buch begonnen hatte. Ich habe mitgefiebert, ich war völlig entsetz, habe Sturzfluten geheult und am Ende des Buches gedacht: Mensch, was führ ein Trip! 


    Ein wunderbares Buch das es in sich hat!

  7. Cover des Buches Leviathan erwacht (ISBN: 9783453317819)
    James Corey

    Leviathan erwacht

     (82)
    Aktuelle Rezension von: InBetween

    Ich könnte mir in den Arsch beißen, dass ich den Fehler gemacht habe, die ersten Staffeln der Serie anzuschauen. Nichts gegen die Serie; die ist hervorragend und hat mich mega gepackt. Aber gegen das Buch stinkt sie doch ganz schön ab. Wann war es jemals anders?

    Hier erwartet euch eine fulminante Science Fiction, die von Anfang bis Ende abliefert. Hier kommt keine Ruhe rein. Super Storyline, starke Charaktere und Spannung ohne Ende.
    viel Spaß damit!

  8. Cover des Buches Foundation (ISBN: 9783453322011)
    Isaac Asimov

    Foundation

     (170)
    Aktuelle Rezension von: ariadne

    Ich bin eigentlich eher durch die Verfilmung des Buches neugierig geworden und habe deshalb den ersten Band der Trilogie gelesen. Naja, die einzelnen Kurzgeschichten sind relativ leicht und schnell zu lesen, aber es hat mich einfach gestört, wie wenig Asimov seine Charaktere entwickelt oder irgendwie vorgestellt hat. Nichts als flache und oberflächliche, leicht zu vergessene Protagonisten. Zwar waren die Ideen ja im Grunde ganz gut, aber richtig viel damit getan hat er halt leider nicht. Seitenlange Dialoge und extrem wenig Handlung. Ein klarer Fall von Tell not Show!

    Wahrscheinlich bin ich da durch die Serie beeinflusst, aber wieso bitte kommt in der ganzen Geschichte fast nirgends eine weibliche Protagonistin oder Charakter vor, nicht einmal als Nebencharakter? Wir haben eine einzige unrühmliche Ausnahme bei der Ehefrau eines Tyrannen...Ich weiß ja, dass der Autor nur ein Produkt seiner Zeit ist, aber bitte, es gab auch schon damals und früher bekannte Frauenfiguren in der Geschichte, aber in den 200 Jahren, die dieser erste Band beinhaltet einfach nix. Ist schon komisch, dass Science-Fiction Autoren zwar alle technischen Errungenschaften in der Zukunft erdenken, aber soziale und gesellschaftliche Normen immer wieder dieselben bleiben...

  9. Cover des Buches Heliosphere 2265 - Das dunkle Fragment (ISBN: 9783958340220)
    Andreas Suchanek

    Heliosphere 2265 - Das dunkle Fragment

     (40)
    Aktuelle Rezension von: DianaE

    Andreas Suchanek – Heliosphere 2265, 1, Das dunkle Fragment


    Obwohl nicht die erste Wahl der Admiralität, übernimmt Captain Jayden Cross das Kommando der Hyperion. Er und seine Crew werden zu Missionen geschickt, um den Frieden zu gewährleisten. Sein erster Einsatz ist eine Rettungsmission. Doch plötzlich werden er uns seine Crew angegriffen.


    Ich habe vor einiger Zeit bereits das Ebook gelesen und hatte jetzt die Möglichkeit auch das Hörbuch zu hören. Eingelesen wurde das Hörbuch von diversen, sehr bekannten Synchronsprechern u. a. Joachim Kerzel, Tobias Kluckert oder Manja Doering. Alle Synchronsprecher erzählen das Weltraumabenteuer imposant und konnten das Hörspiel zu einem wahren Hörgenuss machen. Kurzweilig, temporeich und sehr spannend wird die erste Folge der „Heliosphere 2265“ Reihe insziniert.


    Ich kenne von Andreas Suchanek viele Bücher und Reihen, u.a. „Das Erbe der Macht“, „MORDs Team“, „Flüsterwald“ und auch die „12 Häuser der Magie“-Reihe. Bisher konnte mich der Autor mit allen Geschichten faszinieren und fesseln.

    Obwohl ich eher wenig ein Fan von SCI FI bin, hat mir der Auftakt der Reihe gut gefallen. Die Handlung ist spannend und wirkt lebendig erzählt.

    Sicherlich tragen die Synchronsprecher dazu bei, dass die Story spannend bleibt.

    Die Charaktere sind lebendig und facettenreich dargestellt, aber natürlich werden wir sie erst im Laufe der Reihe richtig kennenlernen. Hoffe ich auf jeden Fall.

    Jaydem Cross ist sympathisch, wirkt aufgeschlossen und intelligent ohne dabei zu überheblich zu wirken, was mir gut gefällt.

    Bei der Vielzahl an Charakteren hatte ich kleinere Probleme genau zu wissen, welche Figur wohin gehört, aber ich denke, das ist okay.

    Die Story selbst wirkt sehr komplex. Neben Intrigen, Machtspielchen und einer guten Portion Action, Abenteuer und Gefahr, kommt der Hörer kaum zum durchatmen.


    Ich bin neugierig geworden und deswegen werde ich auch die nächste Episode entweder hören oder lesen, mal sehen ob die nächste Folge bei Boobeat zur Verfügung steht.


    Das Cover zeigt eine Sci-Fi Szene, passt zum Inhalt der Story.


    Fazit: Guter Auftakt um Jayden Cross und seiner Crew auf der Hyperion. 4 Sterne. 

  10. Cover des Buches Heliosphere 2265 - Der Fraktal-Zyklus 2 - Entscheidungen (Bände 5-7) (ISBN: 9783958344488)
    Andreas Suchanek

    Heliosphere 2265 - Der Fraktal-Zyklus 2 - Entscheidungen (Bände 5-7)

     (12)
    Aktuelle Rezension von: elafisch
    "Entscheidungen” ist der zweite Hardcover Sammelband der “Heliosphere 2265” Reihe, einer monatlich erscheinenden ebook Serie. Dieses Hardcover umfasst die Bände 5-7.

    Inhalt:
    Während die Hyperion in der Werft einsatzfähig gemacht wird, erlebt Captain Cross die Umstrukturierungen der Space Navy am eigenen Leib. Er sehnt die nächste Mission regelrecht herbei, ahnt er ja noch nicht was ihn und seine Crew diesmal erwartet. Als eine der unliebsamsten Neuerungen entpuppt sich Executive Controller Johnston, er soll die Abläufe an Bord überwachen und ist mit Captain Cross’ nicht immer einer Meinung. Doch noch unglaublicher ist das Ziel der Reise: der Stille Sektor. Dort wurde ungewöhnliche Fraktal-Strahlung gemessen und nun startet die Hyperion zu einer Aufklärungsmission.

    Meinung:
    Dieses Buch enthält die Bände der Zyklus-Halbzeit, entsprechend viel Spannung, Action und Intrigen sind enthalten. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so überschlagen sich hier die Ereignisse. Und während einiges aufgeklärt wird, insbesondere über die Crewmitglieder der Hyperion, werden gleichzeitig auch wieder neue Fragen aufgeworfen. Im Moment frage ich mich wie der Autor das noch toppen möchte, aber so wie ich ihn kenne wird er das sicher in den folgenden Büchern beweisen.
    Es gab diesmal auch noch einen zweiten Handlungsstrang, mit Irina Petrova, der ehemaligen leitenden Ärztin der Hyperion, die in ein Gefangenenlager gesteckt wird. Mir hat es sehr gefallen neben den Ereignissen auf der Hyperion, so auch noch einen weiteren Einblick in die Machenschaften Sjörbergs zu erhalten.
    In dieser Zyklus-Halbzeit gerät die Hyperion mit ihrer Crew an ihre Grenzen, ich finde Andreas Suchanek ist es gut gelungen, dass die Situation an Bord “realistisch” erscheint und doch die Abenteuer weitergehen können.
    Und jetzt muss ich wissen wie es weitergeht...

    Fazit:
    Selten habe ich ein Buch gelesen, bei dem sich die Handlung so überschlägt. Actionreich und spannungsgeladen. Klare Leseempfehlung für alle SiFi-Fans!
  11. Cover des Buches Spektrum (ISBN: 9783453319134)
    Sergej Lukianenko

    Spektrum

     (196)
    Aktuelle Rezension von: Celin_Aden

    Das Buch ist ein richtiger Wälzer und leider an manchen Stellen dadurch etwas langatmig. Aber ich gebe ihm dennoch fünf Sterne, weil es das Buch verdient hat.
    Ich liebe es in andere Welten abzutauchen und das hat mir Lukianenko absolut geboten. Jede einzelne Welt die sein Protagonist betritt ist einzigartig und bisweilen verrückt.
    Es war eine spannende Reise mit fremdartigen Aliens und tollen Plottwists.
    Absolut empfehlenswert.

  12. Cover des Buches Herrscherin der tausend Sonnen (ISBN: 9783570164709)
    Rhoda Belleza

    Herrscherin der tausend Sonnen

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Eine Prinzessin die ihre Familie rächen will und eine Filmstar der angeblich einen Anschlag auf die gemacht hat. Und beide sind auf der Flucht vor der Regierung.

    Diese Handlung hört sich wirklich sehr interessant an, und das Buch umfasst auch diese Themen mit Einflüssen von Star Wars.
    Jedoch scheitert es an der Umsetzung.
    Es hat wirklich eine Weile gedauert bis man in das Buch reinkommt. Die Einführung in diese Science Fiction Welt wahr jedoch etwas stockend, und nicht flüssig. Einige Stellen bestanden nur aus Erklärungen was für ein Jugendbuch doch etwas langatmig ist.

    Einige Science Fiction Elemente fühlten sich sehr gezwungen an und nicht flüssig eingebaut.

    Im großen udn ganzen hatte ich mir von diesem Buch mehr erhofft

  13. Cover des Buches Heliosphere 2265 - Der Ash'Gul'Kon-Zyklus 1 - Aus Asche geboren (Bände 25-27) (ISBN: 9783958344341)
    Andreas Suchanek

    Heliosphere 2265 - Der Ash'Gul'Kon-Zyklus 1 - Aus Asche geboren (Bände 25-27)

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Richard Meridians Plan ist aufgegangen. Das Portal ist geöffnet und die Ash’Gul’Kon fallen über die Solare Union her. An ihrer Spitze Die Stimme, die jede Schwäche der Verteidiger kennt. Jayden Cross und seine Mannschaft rüsten sich zur Schlacht, aber die Ash’Gul scheinen unbesiegbar. Außerdem regen sich auch innerhalb der Solaren Union neue Gegner, die ihre Chance nutzen wollen, die fragile neue Gemeinschaft zu stürzen.

    Der Auftakt zum dritten Zyklus nimmt den Leser mit gewohnter Kraft und Rasanz mit in den aussichtslos scheinenden Kampf. Sich überschlagende Ereignisse, verblüffende neue Entwicklungen und überraschende Gäste machen diesen Science-Fiction-Roman zu einem phänomenalen Erlebnis! Rechne immer mit dem Unerwarteten und traue dem Autor kein Stück über den Weg. Das habe ich in den letzten 8 Bänden von Heliosphere 2265 gelernt. Der Leser wird genau wie die Charaktere des Buches zum Spielball der Ereignisse. 

    Geniale Ideen, spritzige Dialoge, eine brillant aufgebaute Geschichte, die an Komplexität kaum zu überbieten ist und fein ausgearbeitete Charaktere machen diese Science Fiction-Reihe zu einer unvergesslichen Lektüre. Science-Fiction-Fans kommen an diesem Buch nicht vorbei und für diejenigen, die mal in ein neues Genre schnuppern wollen, ist Heliosphere der perfekte Einstieg.

    Eine meiner Lieblingsreihen geht in die nächste Runde und der neue Zyklus überbietet  alle bisherigen Bände an Action und Überraschungen. Unvergessliche Lesestunden sind garantiert!

  14. Cover des Buches Blade Runner (ISBN: 9783596522736)
    Philip K. Dick

    Blade Runner

     (268)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Korrekt heißt der Titel natürlich „Träumen Androiden von elektrischen Schafen?“. Unter diesem Titel veröffentlichte Philip K. Dick jedenfalls 1968 seinen Kult-SciFi Roman. Berühmt geworden ist die Geschichte freilich durch die Verfilmung von Ridley Scott mit Harrison Ford unter dem nun auch verlegten Titel Blade Runner. Der Film ist sein eigenes düsteres Meisterwerk und deshalb habe ich nicht lange überlegt, als mir das Buch im Antiquariat zwischen die Finger kam. Da ich das Buch nie gelesen hatte, hieß es also wieder einmal, einen Klassiker für mich neu zu entdecken.

    Blade Runner ist eine klassische Dystopie. Die Welt ist nach einem Atomkrieg weitgehend unbewohnbar. Die meisten Überlebenden haben die Erde verlassen und leben auf Mars oder Venus. Für verschiedene Arbeiten hat die Menschheit Replikanten erfunden und diese mit einer eigenen Identität und Gedächtnissen ausgestattet. Diese Androiden begleiten die Auswanderer zum Mars oder sind reine Arbeitskräfte zum Ausbeuten von Ressourcen auf anderen Planeten. Auf der Erde sind Replikanten hingegen verboten.

    Für den Fall, dass doch einmal Replikanten auf die Erde kommen, gibt es sogenannte Prämienjäger. Der Protagonist Rick Deckard ist so ein Bounty Hunter. Mit einem speziellen Verfahren sind die Jäger in der Lage die Replikanten als solche zu überführen – so die Theorie. Dick erschuf mit Deckard einen frühen Antihelden – hier geht es nicht um ehrenwerte Ziele, es geht schlichtweg um Geld. Das Töten – oder wie es euphemistisch in der Zukunft von Blade Runner heißt: das in den Ruhestand versetzen – bringt schlichtweg Geld, Kopfprämie eben. Dazu kommen noch Deckards eindimensionales, trauriges Leben und der ihm eigene Sarkasmus. Blade Runner ist eine Dystopie, ein Thriller und Science Fiction. Nicht nur, dass der Spannungsbogen durchgängig aufrechterhalten wird – in der Büchernerd-Sprache: page turner – auch die Einfälle und Ideen funktionieren heute immer noch. Und das obwohl wir mittlerweile Science Fiction verwöhnt sind.

    Blade Runner ist aber nicht nur beste Unterhaltung, es ist auch eine außergewöhnlich intelligente Geschichte. Der Sozialpsychologe Harald Welzer hat anhand von Blade Runner einige Besonderheiten des menschlichen Gedächtnisses illustriert. Woher wissen die Menschen, dass sie Menschen sind oder besser: woher wissen sie, dass sie keine Replikanten sind? Woher wissen die Replikanten, dass sie Replikanten sind? Es sind Fragen nach der Funktionsweise des menschlichen Gedächtnisses und damit Fragen nach der menschlichen Identität. Dass das nicht nur eine philosophische Spielerei ist, sondern elementare Erkenntnisse über das menschliche Wesen in sich birgt, lässt sich zum Beispiel anhand des Vortrags „Die Medialität des menschlichen Gedächtnisses“ nachlesen.

    Wie eigentlich immer ist auch hier wieder das Fazit: Bücher sind die besseren Filme. Was der Film zu sehr dem Medium entsprechend verdichtet, hat im Roman seinen Platz. So fehlen im Film die Haustiere, die im Buch, wie ich finde eine bedeutende Rolle spielen. Auch die Massenbeeinflussung, der Dick einen großen Raum im Buch gibt, findet kein entsprechendes Pendant im Film. Wer Science Fiction Fan oder Dystopien Liebhaber ist, bekommt für Blade Runner jedenfalls eine ganz klare Kaufempfehlung!

  15. Cover des Buches Vilm - Die Eingeborenen (ISBN: 9783938065549)
    Karsten Kruschel

    Vilm - Die Eingeborenen

     (31)
    Aktuelle Rezension von: bücherelfe
    Mit diesem zweiteiligen Werk habe ich einen ersten Ausflug in die Welt des SciFi gewagt und damit gleich einen Volltreffer gelandet. Karsten Kruschel hat mich in fremde Welten entführt und mit seiner bildhaften Sprache mitten auf dem Regenplaneten abgesetzt. Mehr kann man sich von einem Buch nicht wünschen. Zwanzig Jahre nach der Bruchlandung auf dem Regenplaneten werden die Schiffbrüchigen entdeckt. Aber nicht alle wollen gerettet werden. Nur wenige nehmen das Angebot des Rettungsschiffs, Armorica, den Regenplaneten zu verlassen, an. Im Gegenteil; die Eingeborenen fordern höchst selbstbewusst, dass ihr Planet vom Planetenverband als eigenständig anerkannt und respektiert wird. Aber unbekannte Welten haben die Mächtigen schon immer fasziniert und Begehrlichkeiten geweckt. Und wer sagt denn, dass die Vilmer mit ihrem eigentümlichen Verhalten überhaupt als menschlich zu bezeichnen sind.... Fazit: Faszinierend. Absolute Leseempfehlung auch für Sci-Fi-Neulinge. Ich werde dann mal die Suchscheinwerfer nach weiteren Sci-Fi-Perlen auswerfen. Anregungen sind ausdrücklich erwünscht.
  16. Cover des Buches AEVUM: Black Ice II (ISBN: B079SMPN22)
    Werner Karl

    AEVUM: Black Ice II

     (3)
    Aktuelle Rezension von: paevalill
    Wie der Buchtitel bereits verrät, handelt es sich bei "AEVUM - BLACK ICE II" um den zweiten der auf insgesamt vier Teile ausgelegten Black Ice-Reihe.

    Von einer ernstzunehmenden Zusammenfassung halte ich Abstand, um interessierte LeserInnen nicht unbeabsichtigt zu spoilern.
    Deshalb folgt an dieser Stelle lediglich der Klappentext:
    " Bérénice Savoy, Ex-Spacetrooperin und Agentin des Terranischen Geheimdienstes, muss wieder zu Katana und Lasersichel greifen, um sich ihrer Feinde zu erwehren. Mit Hilfe ihres Kampfroboters Freitag und ihrer Geliebten Naya versucht sie, den Krieg zwischen den Mazzar und den Menschen endlich zu beenden. Denn es wird höchste Zeit, sich der Bedrohung aus der anderen Dimension zu stellen …"

    Black Ice ist anders als zu vermuten kein Planet, sondern der Spitzname der unglaublich taffen Protagonistin Bérénice, Spacetrooperin und Agentin des Terranischen Geheimdienstes. Ich erwähne dieses Detail bereits jetzt zu Beginn meiner Rezension, da die Charaktere mit ihren Ecken und Kanten eines der Hauptmerkmale der Reihe darstellen.

    Obwohl wesentliche und zugleich unauffällig platzierte Rückblenden an die Handlung und Details aus dem ersten Band erinnern, gehört AEVUM zu der Sorte Bücher, die man nicht als erstes lesen sollte. Dazu sind die Handlungsstränge, die Figuren und ihre Beziehungen doch zu komplex.

    Als zweiter von vier Bänden muss AEVUM die undankbare Aufgabe erfüllen, die Überleitung von der ideenreichen Einführung zur spannungsgeladenen Auflösung ohne große Einbußen an Tempo zu bewältigen.
    Vier von insgesamt fünf Punkten sind insofern eine große Verbeugung für dieses schier zum Scheitern verurteilte Unterfangen.

    Überraschenderweise liefert dieser Band viele Spannungskurven und actiongeladene Szenen, die kaum Zeit zum Durchatmen lassen. Das ist insofern bemerkenswert als dass neben altbekannten Protagonisten und Nebencharakteren neue und ebenfalls alles andere als flache Charaktere eingeführt werden.

    Das hat zur Folge, dass die bereits entstandene große Handlung von Band 1 kurzweilig fortgeführt wird und Überleitungen zu den Folgebänden andeuten. Fragen bleiben natürlich auch zum Ende von AEVUM offen, ist in diesem Fall jedoch erwünscht.

    Neben den genannten Punkten überzeugten mich auch Ausführungen zur mazzarischen Kultur, die sehr durchdacht und dem SciFi schlicht würdig sind. Auch diese werden auf ersten Blick nebensächlich mitgeteilt und fügen sich in ein unaufdringliches Ganzes.

    Ja, in dieser Reihe und explizit in diesem Band wirkt alles bestens durchdacht.

    Für Freunde starker Persönlichkeiten und vor allem starker Frauen sowie actiongeladenem SciFi sehr empfehlenswert!

  17. Cover des Buches Unendlichkeit (ISBN: 9783641056223)
    Alastair Reynolds

    Unendlichkeit

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Max_Fresh

    Das Buch hat mich von der ersten Seite an mitgerissen und hat auch dazu geführt, dass ich mir inzwischen zahlreiche weitere Werke Reynolds reingezogen habe. Ausserdem ist es das einizige Buch dieses Umfangs, das ich zweimal gelesen habe. Meiner Meinung nach ist "Unendlichkeit" Reynolds (bisher) bestes Werk (evtl. noch zusammen mit "Chasm City"). Klare Kaufempfehlung für Hard-Sci-Fi-Fans!!

  18. Cover des Buches Die Haarteppichknüpfer (ISBN: 9783404209798)
    Andreas Eschbach

    Die Haarteppichknüpfer

     (201)
    Aktuelle Rezension von: paw_prints_on_books

    Dieses Buch habe ich aus purem Ekel dem Titel gegenüber gekauft, weil ich dachte:  "Das ist so schräg, das muss ich lesen." Und mit Sicherheit kann ich sagen: Das Erstlingswerk von Eschbach, der ja bekanntlich mittlerweile ein sehr etablierter Autor ist, enttäuscht nicht. Großartig, wie man ein auf den ersten Blick so seltsames Thema zu so einem hervorragenden Weltenbau nutzen kann.

  19. Cover des Buches Der Stern der Pandora (ISBN: 9783751746519)
    Peter F. Hamilton

    Der Stern der Pandora

     (38)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext

     

    Der Einstieg in Peter F. Hamiltons vierteilige Commonwealth Saga gestaltet sich gewohnt flüssig.

    Stilistisch praktisch identisch mit seiner ersten großen Space Opera dem Armaggedon Zyklus.

    Statt Zyklus jetzt eben Saga.Name it as you like. Definitiv ist es ein Hamilton!

    Schon der Prolog lässt Vorfreude aufkommen. Die in verschiedenen Handlungen vorgestellten Charaktere sind gut gezeichnet. Der Titel verrät bereits vage die Richtung.

    Eine erstklassige Space Opera braucht eine dunkle Bedrohung, dieser nähert man sich im Auftakt an. Besonders spektakulär ist es nicht - zumindest nicht wenn man einigermassen bewandert in der griechischen Mythologie ist - aber spannend, detailreich ausgestattet, voller geheimnisvoller, lockender Anknüpfungspunkte und Fäden um die Handlung voranzutreiben. Hamilton schreibt keine SciFi Märchen wie George Lucas, er nähert sich dem Genre von der wissenschaftlich, evolutionären, soziologischen Seite. Beleuchtet technische Möglichkeiten, die menschliche Psyche – die er weit tiefer auslotet, nahezu philosophisch – nette Gadgets kommen dennnoch nicht zu kurz.  Er denkt und entwickelt, die jetzige Gesellschaft konsequent unter neuen Möglichkeiten weiter. Die ewigen Menschheitsfragen nach Tod, Verfall, Gesellschaftssystem, Gerechtigkeit, Moral und Ethik und seine Aliens sind nach wie vor faszinierend fremdartig, dabei dennoch vertraut, greift er diesmal in die Sagen und Mythenkiste ohne Verstaubtes rauszukramen, er verfeinert, verbessert, überrasch und begeistert. 

     

    Der Stern der Pandora ist ein grundsolider, ausgereifter, humorvoller – besonders was die Schwächen unserer Spezies anbelangt – Auftakt zu einer abermals fesselnden Reihe, die diesmal im Commonwealth Universum spielt in welchem sich die Menschen mittels Wurmlochnutzung erfolgreich über einen guten Teil des Universums verbreitet haben. Der Kapitalismus hat sich durchgesetzt und dominiert die Gesellschaft. Jeder besiedelte Planet variert dabei die gesellschaftlichen Verhältnisse je nach Erstbesiedlung. Lästig sind nur noch die „Guardians of Selfhood“. Paula Myo jagt sie. Seit mehreren hundert Jahren. Rejuvenationen sind Usus für Menschen die es sich leisten können. Niemand stirbt mehr. Fast niemand, deswegen gibt es Paula, denn Verbrechen lässt sich nicht ausrotten.

     

    Ein wenig vermisse ich die Habitate und die Voidhawks noch, doch das  Commonwealth Szenario lässt kaum Raum dafür so packend und kurzweilig entwickelt sich die Geschichte. Nur das Ende des ersten Bandes lässt ein wenig zu wünschen übrig, wird die Spannung doch künstlich verlängert, was nicht funktioniert, da vorauszusehen ist wohin sich die Story entwickelt. Ein wenig zurückhaltender breit erzählt hätte vollauf genügt, aber das ist Nölen auf höchstem Niveau und fällt bei 747 Seiten denn auch kaum ins Gewicht.

     

    Mich hat der Commonwealth gepackt. Der nächste Band lockt bereits. Für unendliche Weiten bin ich einfach anfällig. Widerstand zwecklos.

  20. Cover des Buches Dignity Rising (ISBN: 9783753423012)
    Hedy Loewe

    Dignity Rising

     (62)
    Aktuelle Rezension von: einz1975

    Eine Raumstation, irgendwo am Rand der Galaxie. Hier verirrt sich kaum ein Mensch mehr hin und wenn, dann muss da schon etwas Besonderes vorgefallen sein. Jon Matthews ist der Commander dieser Station und mit seiner Crew überprüft er jeden Neuankömmling sehr genau, schließlich soll es weiterhin so ruhig bleiben, wie in den letzten Jahren. Das eingespielte Team hat sehr viel Erfahrung im Umgang mit Verbrechern und Betrügern, doch wer an diesem Tag ankommen sollte, verändert nicht nur das Leben von Jon. Eine Botin des hohen Rates ist eingetroffen. Eine Telepatin mit mächtigen Kräften, doch das macht Jon keine Sorgen, eher das beide eine gemeinsame Vergangenheit haben und diese holt sie jetzt ein. Bis der Leser diese Infos erhält, hat die Autorin schon sehr viele Details der Figuren preisgegeben.

    Shay, die Botin, ist eine zierliche, zurzeit sehr kranke und geschwächte Frau, welche durch den Rat ihre Vergangenheit verloren hat, genauso wie Jon, nur das er sich an alles erinnern kann, sie hingegen nicht. Darum geht es in diesem Roman, das Erwachen der Erinnerungen an eine ewig wehrende Liebe. Das die Menschheit mittlerweile Telepaten hervorgebracht hat, ist ein erklärter Evolutionssprung, der von einigen Wissenschaftlern genauer untersucht wird. Nur einer der Gründe warum Shay so übel mitgespielt wurde. Hedy Loewe lässt jeder Figur Zeit sich zu entwickeln. Kleine Dialoge, die Nebensächlichkeiten erklären, bringen die Gedanken der Charaktere näher und ja, es fallen dabei mehr als einmal die Worte Liebe, Sehnsucht, Anziehung und Zuneigung.

    Wo am Anfang noch viel Kopfkino der Personen herrscht, geht es später auch etwas handfester zur Sache. Nackte Haut und wohlgeformte Körper schmiegen sich an sich, wobei der Sex dann nur die Vollendung aller Sehnsucht ist. Intensiver geht die Autorin auf das Thema der Telepaten ein. Sehr genau versucht sie sich vorzustellen, wie sie in den Köpfen der anderen sind, wie sie selbst untereinander reden und wie man Gedanken und Gefühle in sich verbirgt, teilt oder verliert. Die Sci-Fi-Elemente sind auch recht ordentlich. Raumschiffe mit Tarnvorrichtungen, gefährliche Waffen, geheime Funkverbindungen und medizinische Einrichtungen, welche Wunder wirken können. Nichts wirklich Neues, aber als passender Rahmen für den eigentlichen Hauptstrang der Geschichte.

    Überrascht war ich allerdings wie oft Jon als Commander gar nicht ansprechbar war auf der Station oder der Aufbau der geheimen Station „Dignity Rising“, vermisst den keiner die anderen Crewmitglieder? Hier gab es sicherlich ein paar Logiklücken, dafür gibt es aber immer wieder neue Charaktere, welche die Tragweite der Geschichte erweitern. Ein Bote des Rates, welcher definitiv noch mehr als einmal auftauchen wird, ein verschollener Bruder oder... nun, ich will nicht alles verraten. Erfrischend fand ich die Geradlinigkeit der Story. Es wurde nicht wild hin und her gesprungen, sondern detailverliebt in den Situationen verharren und alles ruhig vorangebracht. Trotz Spannung in der Luft, ob Shay je wieder zu sich finden wird, sind kaum Action-Szenen vorhanden, die vom eigentlichen Thema ablenken.

    Fazit:
    Eine Feel-Good-Space-Opera! Warum Liebe im Weltall funktioniert? – Weil wir sonst in der Leere verloren wären. Science Fiction ist das perfekte Umfeld, um sich in eine andere Welt hineinzuversetzen und Hedy Loewe hat es gut gemeistert ihren Liebesroman hier einzuarbeiten. Eine wahre Liebe in einer unwirklichen Zukunft mit Verrat, Trauer, Angst und Hoffnung. Ein Rat, welcher alles beherrscht und Menschen die durch Telepathie viel Leid bringen, aber auch verhindern können. Definitiv nichts für den, der auf knallharte Sci-Fi steht oder utopisch sich weiterentwickeln will, aber perfekt für einen Abend mit einem Gläschen Wein, mit Sonnenuntergang und den Gedanken das alles gut wird.

    Autorin: Hedy Loewe
    Taschenbuch: 426 Seiten
    Verlag: Hedy Loewe
    Veröffentlichung: 26.05.2021
    ISBN: 9783753423012

  21. Cover des Buches Der ewige Krieg (ISBN: 9783453315976)
    Joe Haldeman

    Der ewige Krieg

     (157)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17

    Das Buch ist im ersten Drittel eine kluge und einfallsreiche Antikriegsgeschichte im Mantel der Science Fiction, die sich über weite Teile sehr flüssig liest. Aber leider greift der Autor ab der Romanmitte das Thema sexuelle Orientierung auf, die für den Autor ein Akt des freien Willens ist, und somit eine völlig irrsinnige Legende über Sexualität bedient. Fortan äußert sich die Hauptfigur immer wieder abwertend über Homosexualität, was mir tierisch auf die Nerven ging. Als zum Ende hin auch noch Schwule und Lesben in Heterosexuelle umgepolt werden, ist das wie ein Schlag ins Gesicht. Es ist erstaunlich, wie Joe Haldeman dieses eigentlich geniale Buch mit seiner homophoben Einstellung völlig ruiniert.

  22. Cover des Buches Seelengesänge (ISBN: 9783492281430)
    Peter F. Hamilton

    Seelengesänge

     (34)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Das einzige was dieser SciFi Reihe fehlt um wirklich absolut erstklassig zu sein ist ein kleiner Funken Witz. Ansonsten gibt es nichts zu meckern. Der unabdingbare rote Faden zieht sich humorfrei durch , die Welten rasen dem Untergang entgegen, der jugendliche Held wird ausgeschickt um gegen den "Drachen" des drohenden Weltenuntergangs anzutreten, die Technik ist vom Feinsten,man lebt in diesen Welten ...... Ich hoffe ja noch immer, wohl vergeblich, das Vater Horst samt überholter Religion endlich von der Bildfläche verschwindet , doch er ist zäh. Die Space Opera entwickelt sich, allein durch die Länge zur Soap Opera in Space Bei allen drängenden offenen Fragen, Problemen und Handlungssträngen kann man gar nicht anders als auf Band 4 hinzufiebern, Hintersinn und Esprit sind jedoch auch in diesem wohl kaum zu erwarten. Schade. Dafür einen Stern Abzug. Großartige Sci Fi ist es dennoch.
  23. Cover des Buches Quest (ISBN: 9783404209804)
    Andreas Eschbach

    Quest

     (130)
    Aktuelle Rezension von: Mbala

    Eschenbach hat einfach einen Schreibstil der einen von Anfang an fesselt.

    Im Buch geht es um Quest einen Piloten und seiner Crew die auf der Suche nach dem Ursprungsplaneten sind  Es gibt eine Menge Abenteuer, interessante Charaktere und eine spannende Story.

    Sehr zu empfehlen für alle die Planeten, Galaxien und fremdartige Lebensformen lieben.

  24. Cover des Buches Collector (ISBN: 9783453527386)
    Markus Heitz

    Collector

     (168)
    Aktuelle Rezension von: danube

    Das Buch habe ich spontan aus meiner E-Book Bücherei ausgeliehen, weil es einfach gerade verfügbar war. Die Geschichte hat mich dann aber doch sehr positiv überrascht! Der Verlauf ist abwechselnd und ungewöhnlich und hat von allem etwas. Am Ende des Buchs konnte ich mir gut vorstellen, dass in verschiedenen Richtungen weiter gearbeitet werden könnte. Bei ein paar Dingen dachte ich mir allerdings, dass die in 1000 Jahren sich wohl anders darstellen werden, aber wir werden sehen. Also ich wahrscheinlich nicht mehr.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks