Bücher mit dem Tag "spandau"
20 Bücher
- Maryanne Becker
Der Koffer der Madame B.
(20)Aktuelle Rezension von: Laudia89Niemand legt sich mit Frau B.an , wenn doch kann dies tödlich enden.
Ich fand des Schreibstil sehr interessant, aber ich fand es verwirrend. Der Wechsel zwischen den Hauptaktionen waren ein wenig undurchsichtig. Was auf einer Seite gut war, aber da es leider zum Schluss hat es mich mit mehr Fragen stehen lassen als das es beantwortet worden ist.
- Andreas Gößling
Wolfswut
(4)Aktuelle Rezension von: vormi2016 in allen Schlagzeilen - aktueller und authentischer als Andreas Gößlings Thriller kann True Crime nicht sein!
Ein paar harmlos aussehende Fässer in der Garage ihres verstorbenen Vaters verwandeln das Leben von Lotte Soltau in einen Trümmerhaufen: In den Fässern lagern fünf brutal zerstückelte Frauen, teilweise müssen die Verstümmelungen bei lebendigem Leib zugefügt worden sein. Während Lotte noch versucht zu begreifen, wie ihr Vater, ein geselliger, musisch begabter Mann, zu den Taten eines Serienkillers fähig sein konnte, geschieht ein neuer grausiger Mord, diesmal an einem 16-jährigen Jungen. Und die Tat trägt eindeutig die Handschrift des toten Soltau …
Andreas Gößling, mit dem True-Crime-Genre bestens vertraut, verarbeitet den Fall eines deutschen Serienkillers zu einem schockierenden Thriller.
Inhaltsangabe auf amazon
Das Buch ist ohne Frage spannend.Es spielt in Berlin, das hat mir sehr gut gefallen, da ich früher mal für ein paar Jahre in Spandau und Charlottenburg gelebt habe. Da wird man ganz nostalgisch, wenn man mal wieder manchen bekannten Straßennamen oder Plätze hört, die man von damals kennt.Aber das, was den Opfern hier so passiert, das ist echt schon heftig. Und leider auch noch sehr detailiert beschrieben, damit auch ja nichts der Fantasie überlassen bleibt. Das war mir dann doch um einiges zu viel, denn nur mit Brutalität lässt sich Spannung ja nun auch nicht erzwingen.Zum Glück ist in diesem Buch auch spannend beschrieben, wie die Kommissare dahinter kommen, wie sich alles im Laufe der Jahre abgespielt haben muss.Trotzdem würde ich mir hiervon nicht unbedingt noch einen weiteren Teil holen, falls es denn einen geben sollte - Renate Bergmann
Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker
(215)Aktuelle Rezension von: GelindeIch bin nicht süß, ich hab bloß Zucker, Renate Bergmann
Cover:
Passt wie Faust auf Auge.
Inhalt und meine Meinung:
Oma Bergmann ist ja ein ganz spezielles Kaliber.
Sie ist mal zum knuddeln lieb und dann wieder so ätzend, dass man ihr nicht über den Weg laufen will oder sich mit ihr anlegen wollte. Sie kann so bissig oder sarkastisch sein wie ätzende Salzsäure. Und dann wieder so ehrlich, liebevoll und fürsorglich, dass man sie sich als liebstes als Omas adoptieren wollte.
Wobei sie es ja mit Kindern anscheinend gar nicht so gut kann und um diese wenn es geht immer einen Bogen macht.
In 34 kurzen Geschichten erzählt Oma Bergmann hier im Buch über ihre Freunde, ihre Familie und ihr Leben.
Sehr humorvoll, ironisch, und mit Biss.
Mein Fazit:
Ein tolles Buch zum schmunzeln und lachen. Aber man darf es eben auch nicht zu ernst nehmen oder zu eng sehen.
Von mir 4 Sterne.
- Renate Bergmann
Ich habe gar keine Enkel
(63)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie Online Omi erzählt mal wieder. Immer wieder hört man von den Enkel Betrügern und auch im Kreise von Renate Bergmann machen die nicht Halt. Auch bei ihr hat schon einer angeklingelt, aber sie wusste ja bescheid und es hat sich erledigt. Da man aber eine Dame betrogen hat die sie kennt, schmiedet sie einen Plan. Mit ihren Freunden will sie den Verbrechern das Handwerk legen und hoffen täglich auf den Anruf der Enkel, obwohl Renate ja gar keine Enkel hat. Alles ist genau ausgetüftelt und auch mit der Polizei hat man lose Kontakt und dann klingelt mal wieder das Telefon... Gewohnt spritzig und witzig erzählt Renate aus ihrem Alltag und von ihren Freunden, ihrer seltsamen Tochter und all ihren Verwandten. Ein Spaß, der hier auch noch richtig spannend wird.
- Renate Bergmann
Über Topflappen freut sich ja jeder
(68)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderWeihnachten mit der Online Omi. Kirsten möchte dieses Jahr mit ihrer Mama Weihnachten feiern. Lust hat Renate Bergmann eigentlich nicht, aber Kirsten verspricht ihr, dass sie Sissi schauen darf und eine Gans zubereiten kann. Also gut denkt sich Renate und überredet Kirsten noch, dass sie mit dem Flugzeug anreisen darf. Da geht dann aber so einiges schief und plötzlich landet Renate in London! Ein herrlicher Weihnachtsspaß mit Renate Bergmann, die wie immer bissig, ehrlich und mit Berliner Schnauze erzählt. «Weihnachten ist, wenn meine Tochter Kirsten sich ein Schälchen Müsli macht und zu meiner Gans sagt: 'Das sind LEICHENTEILE.'
- Theodor Fontane
Wanderungen durch die Mark Brandenburg 3. Havelland. Die Landschaft um Spandau, Potsdam, Brandenburg
(4)Noch keine Rezension vorhanden - Wladimir Kaminer
Ich bin kein Berliner
(100)Aktuelle Rezension von: HoldenWladi berichtet uns nunmehr von seiner neuen Heimatstadt ("Rodina"), bei der er gar nicht so genau weiß, warum er mit Olga eigentlich dort klebengeblieben ist. Sein heimlicher Leitspruch "Wurst und Theater" für Berlin trifft es schon ganz gut, um die Seele der Stadt zu beschreiben, wie er sie sieht. Kaminer porträtiert ein gelassenes, weltoffenes Berlin, manche Sätze erschließen sich in ihrem Hintersinn erst beim zweiten oder dritten Mal lesen, und man möchte mit Wladimir gern mal einen Pfefferwodka auf der nächsten Grünen Woche süffeln. Daß die Auswahl der Berlintips von ihm natürlich nicht jeden begeistern kann (Wo ist das Ramones-Museum? Das Sparkassenpferd mit "Meppen" am Hintern?), liegt ja in der Natur der Sache. "Völker der Welt, schaut auf diese Stadt." hihi. - Andreas Kohn
Zombiecalypse
(15)Aktuelle Rezension von: LukeDanesZombies in Deutschland sind mittlerweile gar nicht mehr so selten. Zumindest wenn man auf dem Buchmarkt ein wenig Recherche betreibt. Leider sind es immer noch die recht versteckt gehaltenen Perlen, welche im Amazonas schwimmen, die mir die größte Freude beim lesen bereiten, da sie außerhalb der reißenden Mainstream-Strömung vor sich hin paddeln.
Eine dieser Perlen ist die „Zombiecalypse“.
Auch wenn man der Namensschöpfung durch Autor Andreas Kohn nicht gerade ein gigantisches Ausmaß an Innovation attestieren kann, so hat das innere des Buches doch mehr zu bieten als nur Gedärme und kauende Untote.
Zum einen ist das die Angabe des Grundes, wieso alles so gekommen ist, wie es ab Seite Eins ist. Kohn macht keinen mysteriösen Kult um den Virus, der sie alles hat wiederauferstehen lassen, sondern erklärt bis zum Schluss genau wie es kam und was man dagegen unternehmen könnte.
Auch nimmt er kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht zu schildern, wer für alles verantwortlich zeichnet. Dumme Menschen, die mit ihrem zu großen Drang nach Macht durch Gier und Faulheit alles an den Abgrund geführt haben, nur um dann auch den letzten Tritt noch lächelnd zu verabreichen.
Die Charaktere sind ungewohnt (jetzt nicht für den Autor, sondern für das Genre an sich) vielschichtig und sie tun etwas, das man bei Dystopien nur sehr selten erleben kann: Sie entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter.
Wenn man ein wenig spekulativ an alles heran geht, so könnte der Weiterentwicklungsumstand genau so ein Tritt sein, wie die Seitenhiebe auf die momentan vorherrschende gesellschaftliche Struktur. Das Internet bekommt sein Fett weg, wie die Verrohung der Sitten, der Zerfall der familiären Zusammenhalte und andere Dinge, die wir tagtäglich erleben, aber mittlerweile nur noch als Randnotizen wahrnehmen.
Kohn hat sich auch Gedanken darüber gemacht, wie man am besten die Untoten zur Strecke bringen kann, ohne dabei auf der selbigen zu bleiben. Baustellenzubehör wie Absperrleinenhalter (ich musste die Bezeichnung auch erstmal googlen) werden bei Andreas Kohn zur wirksamen Waffe gegen den gefräßigen Untotlurch – abstechen, ohne gebissen werden zu können.
Die flüssige Schreibweise tut ihre Wirkung bereits nach den ersten Kapiteln. Alles wirkt nicht gestelzt und man hat das Gefühl, hier soll etwas abgehandelt und auch beendet werden. Der Erfolg des ersten Buches, hat aber einem Nachschießer den Weg in die Druckereien geebnet und ich muss gestehen, dass ich gespannt bin, wie es nun weiter gehen soll, denn eigentlich ist alles zwar nicht gut, aber zumindest ertragbar geworden am Ende.
Auch wenn der Titel „Zombiecalypse“ eher Trash aus deutschen Landen befürchten lässt, so ist das Buch einen Lesemarathon Wert.
- Werner Gahrig
Unterwegs zu den Hugenotten in Berlin. Historische Spaziergänge
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Manfred Lentz
Sklaven für den Kalifen
(26)Aktuelle Rezension von: PeonzaManfred Lentz entführt uns nach Berlin Spandau anno 975. Dort treffen wir die Fährmannstochter Malina und ihre Brüder, die zu einem slawischen Familienfest unterwegs sind. Als Sklavenhändler sie gefangen nehmen wollen, kommt der Deutsche Heinrich ihnen zu Hilfe und gelangt selbst in deren Fänge. Sie werden zusammen ins fremdländische, islamische Córdoba (Spanien) verschleppt. Malina und Heinrich verlieben sich ineinander, aber ihre Liebe wird immer wieder auf eine harte Probe gestellt. Als sie beim Kalifen Al Andalus ankommen, trennen sich die Wege der Liebenden auch wieder, da Heinrichs Reise noch weiter nach Gana führt. Seine große Liebe wartet auf ihn. Nicht alles in diesem historischen Roman wird gut ausgehen, da der beschwerliche Weg und das Leben an sich immer Bürden birgt: Trauer, Tod und auch Leid. Wird die Liebe der beiden das schwierige Leben in der Ferne überstehen?
Lest dieses tolle Buch und ihr werdet es erfahren. Ich lese sehr gerne historische Romane und zum Vergleich mit anderen, schneidet der Roman von Manfred Lentz hervorrangend ab. Eine fesselnde Geschichte von Anfang an. Die Spannung trägt sich durchs ganze Buch und ich habe mit Malina und Heirich mitgefiebert. Ihre schweren Bürden und die Schicksalsschläge haben mich berührt. Wenn ein Roman solche Empfindungen in einem wachrüttelt, dann kann es nur ein sehr außergewöhnliches und wunderbares Buch sein. Durch die höchst bildhafte Schreibweise und die tolle Recherche ist man in einer anderen Welt und erst Stunden später kommt die Realität zurück.
Von mir bekommt der Autor für seinen exzellenten Roman "Sklaven für den Kalifen" fünf Sterne. Danke für Stunden voller Freude und auch Leid. Emotionen bereichern das Leben immer. - Renate Bergmann
Man muss sich nur trauen (Die Online-Omi 16)
(72)Aktuelle Rezension von: psychocat78Ich mag die Bücher von der "Online-Omi" sehr gerne, weil Lachen garantiert ist und sie obendrein ziemlich kurzweilig sind. Genau das richtige für Zwischendurch. Auch hier musste ich wieder das eine oder andere Mal schmunzeln, im Vergleich zu allen anderen Büchern der Reihe, die ich bisher gelesen hatte, empfand ich dieses jedoch nicht ganz so amüsant und streckenweise sogar recht zäh. Diesmal zog es sich doch ein wenig hin und ich war nicht ganz so angetan.
- Gitta Sereny
Albert Speer
(8)Aktuelle Rezension von: Jens65Im Mittelpunkt dieses Werkes von Gitta Sereney ( englische Journalistin ) steht Albert Speer , Architekt Hitlers und später als Rüstungsminister zweitmächtigster Mann im Staate. Im Nürnberger Prozeß nahm er die Verantwortung für die Taten des Hitlerregimes auf sich, konnte aber die Wahrheit, wie stark er sich persönlich in diese Verbrechen verstrickt hatte, noch nicht erkennen. Das Psychogramm eines Mannes, der ehrgeizig und blauäugig gleichermaßen, einen Pakt mit dem Teufel schloß. - Jan Eik
Schaurige Geschichten aus Berlin
(6)Aktuelle Rezension von: quatsprecheMit ihren 780 Jahren, die Berlin seit ihrer offiziellen Gründung im Jahr 1237 auf dem Buckel hat, gehört sie zwar nicht zu den ältesten Städten Deutschlands aber bestimmt zu denen, die eine besonders bewegte Geschichte vorzuweisen haben und die mit ihren Bewohnern gewachsen und sogar zur Hauptstadt herangereift ist.
Der Kriminalschriftsteller Jan Eik hat in seinem Buch „Schaurige Geschichten aus Berlin. Die dunklen Geheimnisse der Stadt“, herausgegeben vom Jaron Verlag, die düsteren Kapitel der Stadt gesammelt und sie in kurzen Episoden zusammengefasst. Zu finden sind Erzählungen, die durch alle Jahrhunderte der Berliner Stadtgeschichte springen. Angefangen bei angeblicher Brandstiftung durch einen Ritter, beidem das Feuer im Jahr 1376 die halbe Stadt zerstörte, hin zu Hexenverbrennungen, tragischen Unfällen, Geistergeschichten, Berlins eigenen Massenmördern, die zwar nicht die schaurige Berühmtheit erreichten wie ein Jack the Ripper, aber den damaligen Zeitgenossen doch ziemlich unter die Haut gegangen sein mussten und noch vielem mehr.
Jan Eik führt den Leser in seinem Buch in die verkommenen Gassen Berlins, in denen sich die Unterwelt tummelte. Die Kapitel sind dabei in kleinere Geschichten unterteilt, die eine Übersicht über die angesprochenen historischen Ereignisse verschaffen. Die Hintergründe und Legendenbildungen der erzählten Geschichten könnten dabei etwas ausführlicher beschrieben werden, da zeitweilig eine bloße Aneinanderreihung von Daten bzw. Ereignissen erfolgt. Zum Glück für den interessierten Leser gibt es aber im Anhang ein Literaturregister aus dem die verwendete Literatur zum ausführlicheren Nachlesen entnommen werden kann. Positiv fällt auch die genaue Ortsbeschreibung durch die Angaben der historischen und jetzigen Straßenmanen auf. Als Berliner lässt es einen doch so manches Mal schmunzeln, wenn man die beschriebenen Straßen wiedererkennt und die Beschreibungen mit dem heutigen Stadtbild vergleichen kann.
Zum Abrunden des Ganzen fehlt jedoch eine Karte des historischen Berlins bzw. eine aktuelle Karte auf der die beschriebenen Orte markiert sind um die städtische Entwicklung auch für Nichtortskundige deutlicher zu machen. Auch wenn der Gruselfaktor bei den historischen Darstellungen etwas zu kurz kommt, eignet sich das Buch zum Schmökern in der zum Teil doch recht brutalen Vergangenheit Berlins und macht neugierig die Stadt unter den düsteren Gesichtspunkten einmal zu durchwandern um vielleicht noch Spuren der zwielichtigen Historie zu erleben.
Originalbeitrag: Schaurige Geschichten von Berlin
- René El Khazraje
MC Rene: Alles auf eine Karte
(15)Aktuelle Rezension von: HoldenZuerst das Interessanteste: Rene hat mal in einer WG mit Klaas Heufer-Umlauf gewohnt und ist mit dem damals noch weitestgehend unbekannten Luke Mockridge auf Tour gegangen, und außerdem mit Beppo Pohlmann, Komponist der "Kreuzberger Nächte" und Bruder von Clemens Pohlmann, Krankenpfleger im "Hügelhaus" in Osnabrück... Rene kündigt seinen verhaßten Job und entschließt sich, mit der Bahn durch Deutschland zu tingeln und überall als Comedian aufzutreten, wo man ihm zuhören möchte. (Ich hatte den Text auf der Rückseite erst so verstanden, daß er wirklich auch in Zügen auftreten wollte, aber dem ist nicht so.) Er berichtet von Erfolgen und kleinen bis größeren Enttäuschungen, von einer Pornosynchronisation in Düren und vom nächtlichen Günzburg. Gut geschrieben, durchweg sympathisch, perfekt als Lektüre auf einer langen Bahnfahrt. - 8
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