Bücher mit dem Tag "spannungsgeladener krimi"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "spannungsgeladener krimi" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Das Extrawurscht-Manöver (ISBN: 9783732598311)
    Franz Hafermeyer

    Das Extrawurscht-Manöver

     (44)
    Aktuelle Rezension von: witchqueen

    Darum geht es:

    Sven Schäfer, Ex-Polizist, verdient seine Brötchen inzwischen als Privatdetektiv. Nun bekommt von er von der äußerst attraktiven und schwerreichen Rebecca Tronthoff einen Auftrag. Rebecca ist Juwelenhändlerin und wohnt eigentlich in Südafrika. Nun vermisst sie ihre Assistentin Iris Gulden. Die Spur führt nach Augsburg, wo Iris im Auftrag von Rebecca einige Schmuckhändler treffen sollte. Doch in Augsburg verliert sich jede Spur von Iris Gulden. Rebecca macht sich sorgen und weil die Polizei ihre nicht helfen will, wendet sie sich in ihrer Verzweiflung an Sven Schäfer. Irgendwo muss Rebecca doch sein! Sven nimmt den Auftrag an und sucht schon seit ein paar Tagen nach Iris. Dann stolpert er im wahrsten Sinne des Wortes über ihre Leiche. Es gibt auch einen Zeugen, nur ist der auf den ersten Blick nicht wirklich hilfreich. Handelt es sich doch um einen Mops!
    Gemeinsam mit Kommissarin Elsa Dorn wird schnell der Plan geschmiedet, den Mops als tatsächlichen Zeugen darzustellen, um den Verbrecher aus der Reserve zu locken. Und schon bald bringt diese Idee Sven, Elsa und den Mops in höchste Gefahr, stellt sich doch heraus, dass sich die Ermittler mitten in einem Karussell aus Zwangsprostitution, Sklavenhandel und Bandenkrieg befinden. Werden sie den Schuldigen finden?

    Meine Meinung:
    Ein Krimi in dem es alles andere als gemächlich zugeht. Im Gegenteil. Die Gewalttaten sind auch wirklich Gewalttaten. Blutig und brutal. Kein Krimi für Leser mit schwachen Nerven oder Cosy Crime Liebhaber!
    Sämtliche Personen, Handlungsort und Taten werden detailliert und eindrücklich beschrieben. Man hat zu allem und jedem ein konkretes Bild vor Augen. Man kann sich alles sehr gut vorstellen und das Kopfkino wird vom ersten Moment an angesprochen.
    Das Buch lässt den Leser immer wieder mitraten und im Ungewissen. Glaubt man, man kennt die Lösung, zack, der Turn und man fängt von vorne wieder an. Und das nicht einmal. Auch nicht zweimal, sondern immer und immer und immer wieder. Mir war das am Ende zu viel, zu verwirrend. Bis zu einem gewissen Grad alles wundervoll. Aber irgendwann ist gut. Manchmal ist weniger wirklich mehr!

    Das Extrawurschtmanöver ist der inzwischen 3 Fall der Ermittler Schäfer und Dorn. Man kann dieses Buch aber auch als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus den Vorgängerbänden sind nicht unbedingt erforderlich.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles gut lesen und man kommt recht zügig voran. Das 363 Seiten lange Buch ist in 36 Kapitel unterteilt. So ist ein Lesen sowohl in einem Rutsch aber auch in mehreren Abschnitten gut möglich.

    Mein Fazit:
     Mir persönlich etwas zu viel des Guten. Hier wäre weniger mehr gewesen. Daher von mir hier nur 3 Sterne und eine etwas verhaltene Leseempfehlung.

  2. Cover des Buches Der Sandmann (ISBN: 9783404179503)
    Lars Kepler

    Der Sandmann

     (230)
    Aktuelle Rezension von: Charlie753

    Eines Tages taucht ein junger Mann auf einer Eisenbahnbrücke mitten im Winter auf. Er und seine Schwester wurden vor dreizehn Jahren von Jurek Walter entführt. Dieser sitzt jedoch in dem Hochsicherheitstrakt einer Psychiatrie. Somit steht fest, dass Jurek Walter einen Komplizen hat. Der Fall wird neu aufgerollt, weil Joona Linna und seine Kollegen hoffen, die Schwester des Mannes noch lebend zu finden. Deswegen lässt Joona seine Kollegin Saga Bauer in die Psychiatrie einzuweisen, mit der Hoffnung, dass er ihr den Aufenthaltsort verrät.

    Wie auch in den anderen Teilen der Reihe ist der Schreibstil der Autoren sehr knapp und wenig persönlich. Dadurch wird die Handlung aber schnell vorangetrieben. Der Scheibenstil erzeugt auch eine sehr düstere Stimmung, die diesmal noch extremer wirkt als in den vorigen Büchern. Diese düstere und fast schon depressiv wirkende Stimmung gefällt mir nicht so gut.
    Gut an diesem Buch finde ich, dass man Saga Bauer besser kennenlernt. Sie spielt eine wichtigere Rolle als in den Büchern bisher. Joona wird nochmal von diesem Fall persönlich berührt: Sein ehemaliger Kollege ist wegen Jurek Walter gestorben und seine Familie müsste vor ihm flüchten. Da spürt man seine Emotionen deutlich.
    An sich finde ich den Fall sehr spannend und das Ende lässt noch auf weitere spannende Fälle hoffen. Allerdings ist es diesmal nicht wie in den anderen Teilen so, dass der anfängliche Sachverhalt nur die Spitze des Eisbergs ist. Es verbirgt sich kaum mehr hinter dem Fall, als am Anfang dargestellt wurde. Das hat mich etwas enttäuscht.

    Insgesamt hat mir Der Sandmann nicht so gut gefallen wie die anderen Teile. Der Fall ist diesmal nicht so vielschichtig und die Stimmung sehr düster. Trotzdem bringt das Ende noch viel Spannung auf und lässt mich auf weitere spannende Fälle hoffen.

  3. Cover des Buches Downtown: Frankfurt-Krimi (ISBN: 9781533591500)
  4. Cover des Buches Spanische Delikatessen (ISBN: 9783956393198)
    Catalina Ferrera

    Spanische Delikatessen

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar
    Der Anfang: »Die Glocken der großen Kirche schlugen acht Uhr morgens, und es war bereits jetzt schon wieder entsetzlich heiß. Kein Wunder, im Hochsommer kühlte Barcelona nicht einmal nachts richtig ab. Vielmehr begleitete die Hitze der Sonnenstunden Nachtschwärmer und Frühaufsteher wie eine eifersüchtige Glucke auf ihren Wegen nach Hause oder zur Arbeit und legte sich als feuchter Film auf die Haut der Schlafenden.«

    Karl Lindberg von der Berliner Mordkommission hat sich beurlauben lassen. Seine Frau, die ihm zuliebe ein paar Jahre im kalten Berlin ausharrte, hat nun die Apotheke ihrer Eltern in Barcelona übernommen. Die Familie ist umgezogen, Karl genießt das dulce-floreciente, aber ein bisschen langweilig ist das Nichtstun schon. Schwager Alex Diaz, ein junger Mann, dem es an Arbeitseifer fehlt, hat gerade einen Posten bei der katalanischen Polizei, Mossos d`Esquadra, erhalten, ist zum Sergent für Kapitalverbrechen aufgestiegen, das auch noch über Beziehungen. Karl ist mit dem Partylöwen noch nicht ganz warmgeworden. Und als Alex anruft, ihn um Rat bittet, siegt eher die Langeweile als die Sympathie. Señora Dolores Ortega, die Besitzerin von Barcelonas traditionsreichstem Delikatessengeschäft, »Especialidades Molina«, hat Alex angerufen, ist völlig aus dem Häuschen. Jeden Morgen schraubt Dolores einen neuen Schinken in das Brett zum Aufschneiden. Doch heute Morgen ist alles anders: Diesem Jamón Ibérico fehlt der Schweinefuß und er hat einen besonderen Prägestempel, anstatt »Teruel, Beher« liest sie: »100 % carne humana«. Kann das ernsthaft Menschenfleisch sein? Ist das ein Scherz? Karl, hinzugezogen, rät, das lieber kriminaltechnisch untersuchen zu lassen. Alex will von den neuen Kollegen nicht ausgelacht werden, informiert erst mal nicht die Cap (die Chefin), will abwarten, was die Untersuchung ergibt.

    Es ist Menschenfleisch! Eine Ungeheuerlichkeit. Señora Dolores Ortega kommt ein Verdacht auf. Ihr Ehemann ist seit fünf Jahren verschwunden. Jeder dachte bisher, er hätte sich mit einer jüngeren Frau abgesetzt. Die Analyse ergibt, dieser Schinken, Oberschenkel, gehört zum Delikatessenhändler Molina. Alex bekommt seinen ersten Mordfall und Karl darf ihm als Praktikant zur Seite stehen. Wer könnte Molina das angetan haben und wer hatte die Möglichkeit einen Schinken herzustellen? Dolores oder der verhuschte Sohn der beiden oder wer noch? Besonders beliebt scheint Molina nicht gewesen zu sein.

    Die Ermittlung geht ruhig an, es gibt keine frischen Spuren, man muss in der Vergangenheit forschen. Eins steht fest, es handelt sich nicht um ein Zufallsdelikt, sondern um eine Beziehungstat mit ausgeprägtem Hassanteil. Spanische Tranquillität und deutsche Ordnung, Gründlichkeit prallen aufeinander, ergänzen sich auch. Der Fall ist delikat. Während die beiden Männer im Fall ermitteln, lernt man Barcelona kennen, die Barrios, ihre Verschiedenheit und die Entwicklung der Stadt. Tourismus ist das Zauberwort. Der Tourismus hat im Laufe der Jahre die Altstadt verändert. Manchmal zum Vorteil, manchmal zum Nachteil und heute zu einer Plage. Es scheint einem, als wenn die Heuschrecken über die Stadt einfallen (dazu gehören nicht nur die Touristen). Man spürt bei Catalina Ferrera die Liebe zu Barcelona, die Liebe zu den Menschen, zum Essen. Wer Krimis mag und Barcelona, sollte sich dieses Buch vor dem nächsten Besuch zu Gemüte führen, feine kulinarische Tipps sind zu finden.

    Eine gute Urlaubslektüre, ein logischer Plot, einiges an Hintergrundwissen, sozial, sozialpolitisch, politisch, kulinarisch, garniert mit einer Prise Humor in der Sommerhitze. Sprachlich gut gelungen, mit richtigem Einschlag an spanischen Vokabeln, eben das, was jeder kennt und nicht erklärt werden muss, eben das, was im Original besser klingt. Endlich mal wieder ein angenehmer Regiokrimi.

    Catalina Ferrera ist das Pseudonym von Eva Siegmund, in Bad Soden geboren. Sie arbeitete als Kirchenmalerin, Juristin und Verlagsmitarbeiterin, entschloss sich dann aber, sich nur noch dem Schreiben zu widmen. Für ihre Kurzgeschichten hat sie bereits zahlreiche Preise gewonnen. Eva Siegmund lebt in Barcelona und Berlin. Sie sagt selbst über sich:
    »Nach dem Abitur bekam mein Lebenslauf einige Kurven. Ich habe in der Hausmeisterei eines Schlosses gearbeitet, einen Dachstuhl gebaut, eine Ausbildung zur Kirchenmalerin im tiefsten Bayern absolviert, Jura studiert, Nudeln und Schulranzen verkauft und zu guter Letzt Hörbücher gemacht. Verwirrenderweise habe ich nie gekellnert.«
  5. Cover des Buches Das schwarze Rauschen (ISBN: 9783833309571)
    Pekka Hiltunen

    Das schwarze Rauschen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Hass

    Es muss ein tiefer Hass sein, der den oder die Täter zu ihren brachialen Morden und dieser ganz besonderen Art der öffentlichen Darstellung treibt.

    10 Videos erscheinen auf gecrackten Konten bei Youtoube. 10 mal schwarzes Rauschen, das zunächst nicht weiter Beachtung findet.

    Dann aber erscheinen kurze Videos brutalen Morden.

    Menschen werden zu Tote getreten, mit ungeheurer Wucht. Vor den Augen der Öffentlichkeit. Drei Leichen werden auf einmal gefunden, doch dem „Studio“ und allen voran den beiden Freundinnen Mari und Kia schwant, dass die noch „schwarzen Videos“ bald mit ähnlichen Szenen gefüllt werden könnten.

    Mit all ihren technischen Möglichkeiten schließen die beiden daher ihren aktuellen Fall, die Rehabilitation eines Radiomoderatoren, aber und machen sich auf die Suche. Nach möglichen Tatorten. Nach Hintergründen in den einschlägigen Bars der Stadt, in denen Männer verkehren, um einander kennen zu lernen.

    Doch dieser Einsatz wird schnell dramatische Folgen nach sich ziehen und alle Beteiligten in massive Gefahr stürzen. Wobei die beiden jungen Frauen dem möglichen Täter lang keinen Schritt näher kommen, selbst aber in den Fokus geraten.

    Mit viel Hintergrundgeschichten vor allem zur Vergangenheit und Geschichte Mari´s führt Hiltunen in diesem zweiten Fall um die beiden Freundinnen und ihren idealistischen Einsatz für die Gesellschaft im „Studio“ ansprechend fort.

    Allerdings bietet der Stil Hiltunens eine gewisse emotionale Distanz, die im Lauf des Buches nie wirklich überwunden wird. Sehr beschreibend, aufeinander aufbauend vermag der Leser daher nicht durchgehend den Figuren auch innerlich nahe zu rücken, wie auch so manche gefährliche und tödliche Situation zwar differenziert beschrieben aber letztlich nicht mit knisternder Spannung versehen wird. So verbleibt der Leser eher wie ein Zuschauer am Geschehen als dass er emotional mit hineingezogen wird.

    Das Thema selbst wiederum ist wichtig und überzeugend dargestellt. Die Homophobie in weiten Teilen der Gesellschaft, die Zurückhaltung auch auf Seiten der Polizei bei Verbrechen dieser Art öffnet die Augen für ein Thema, dass nicht an den Rand der Gesellschaft gehört, sondern sich mitten in dieser befindet.

    Wie ebenfalls überzeugend und Augen öffnend der erste Fall im Buch, die Zerstörung der Reputation eines angesehenen Radiomoderators vor Augen führt, wie anfällig das allgemeine Empfinden für einfach zunächst nur Anwürfe sich zeigt.

    Alles in allem ein gut zu lesender Thriller mit überzeugender Geschichte, dem es allerdings an emotionaler Dichte mangelt und der daher nicht uneingeschränkt in seinen Bann zu ziehen vermag.
  6. Cover des Buches Aller Heiligen Fluch (ISBN: 9783499259838)
    Elly Griffiths

    Aller Heiligen Fluch

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Jetzt mit Band 4 - Aller heiligen Fluch - bin ich ein absoluter Elly Griffith-Fan.

    Ich mag die Ruth Galloway einfach unheimlich gerne. Und die anderen Romanfiguren sind mir auch ans Herz gewachsen. Ihr Freund Cathbad ist herrlich durchgeknallt und dass es in dem Buch herrlich viele Haustiere gibt, macht auch Lust auf das Lesen, was in Norfolks alles so passiert.

    Es beginnt am 31. Oktober 2009 in einem Museum. Dort soll ein - ziemlich vergammelter - Sarg geöffnet werden. Der Bischof Augustine wird dort drinnen vermutet. Rund um die Sargöffnung ist ein Event mit Presse, Sekt und Häppchen geplant. Ruth Galloway darf als Fachfrau natürlich nicht fehlen und sie ist fast eine Stunde zu früh dran. Und diese Überpünktlichkeit führt sie in die Situation, wo sie den Museumsdirektor neben dem Sarg tödlich verletzt vorfindet.

    Er ist noch warm !


    Die Polizei hat viel zu tun, denn es tauchen sehr viele Drogen in der Gegend auf und es gibt keine Hinweise auf Lieferwege und wer die Dealer sein könnten.

    Meine Meinung : hier ist die Geschichte leider nicht sehr stimmig, weder die Dealer noch der Lieferweg überzeugen mich überhaupt nicht.

    Dennoch ist es ein Genuss, die bekannten Figuren auf ihren Wegen zu begleiten, Freude, Verlust und Vergnügen, sowie Enttäuschungen zu teilen.


  7. Cover des Buches Tiefer denn die Hölle (Ein Martin-Bauer-Krimi 2) (ISBN: 9783548290355)
    Peter Gallert

    Tiefer denn die Hölle (Ein Martin-Bauer-Krimi 2)

     (129)
    Aktuelle Rezension von: StefanieFreigericht

    Der evangelische Polizeipfarrer Martin Bauer hatte sich etwas zu stark in die Polizeiarbeit eingemischt, mit Folgen (siehe Band 1). Jetzt will er den Ball flach halten, vor allem auch wegen seiner schwangeren Frau. Sein katholischer Amtskollege Monsignore Vaals entlastet ihn. Also ist auch Vaals derjenige, der gerufen wird, als ein Polizist mit Platzangst zu kämpfen hat, unter Tage bei einem frischen Leichenfund. Doch der Seelsorger bekommt beim Anblick der Leiche einen Herzinfarkt, und Bauer springt ein. Doch wessen hält sich Vaals für schuldig? Was war für fünfzehn Jahren, wer ist Josef Hartwig?  

    Bauer ermittelt in Vaals Vergangenheit. Gleichzeit kümmert sich Verena Dohr, die Leiterin des KK11, um die gefundene Leiche, die mit Honig übergossen war, nackt bis auf eine Socke, post mortem mit Schnitten versehen. Sie hat eigentlich gerade genug eigene Probleme, seit sie ihren koksenden Lebensgefährten Elmar in eine Suchtklinik genötigt hat, dazu ist nicht jeder Mitarbeiter auf ihrer Seite.

    Die Spuren führen fünfzehn Jahre zurück, zu einem Jungen, dessen Mutter verschwand, und zu einer Frau, die ins Wasser gegangen war. Gibt es hier Zusammenhänge?

    Och neee – schon wieder ein Buch, in dem ein mysteriöser und finsterer „ER“ die Chance erhält, seine Sicht der Dinge dem Leser nahezubringen. Mag ich nicht, ist mir zu gewollt und zu sehr Modeerscheinung. Dafür gefällt mir, wie es dem Autoren-Duo gelingt, mich auf einige falsche Fährten zu führen. Ich war völlig in der falschen Richtung unterwegs, und dazu gibt es ja noch eine weiter – Mist, das würde jetzt ein Spoiler. So einfach ist es nämlich nicht. Ich hatte mich immer gefragt, wie man das zu Zweit mit der Abstimmung beim Schreiben hinbekommt; hier hatte ich das Gefühl, die Sicht von Bauer bzw. Verena Dohr habe vermutlich jeweils ein Autor bearbeitet – so sehr empfand ich die Wechsel als von einer sehr eigenen Stimme gekennzeichnet. Was ich gar nicht mochte: einen Spruch in einem „Dohr-Kapitel“: „Dohr war weder getauft noch einem Kommunions- oder Konfirmationslehrer zur Indoktrination überlassen worden.“ Indoktrination? Wann hat das begonnen, dass sich über das Christentum so extrem herablassend und herabwürdigend geäußert wird in Büchern – und, vor allem in einem Buch mit einem Pfarrer als einer von zwei Hauptpersonen irgendwie widersinning. Und: ja, ich bin Christin. Ich mag so etwas aber über keine Religion, außer über Extremismus jeglicher Art.

    Dazu ist dieses ein weitere Buch mit einem einleitenden Kapitel, das arg viel verrät… ich hoffe fast, sowas schreiben die, die auch die Klappentexte verbrechen, so sinnlos sind beide (dann bleibt's bei meinem Feindbild und ich muss nicht auf die Autoren böse sein). Bitte, liebe Verlage, stoppt diese Macke. Top war, wie das verwoben ist, und sehr sehr spannend, mit mir hier zu viel „völlig gestört“. Insgesamt werde ich trotzdem Teil 3 lesen und dann entscheiden, ob ich bei der Reihe bleibe oder nicht. Im Moment mag ich die Reihe um Brandt und Erbay lieber.

    #1 https://www.lovelybooks.de/autor/Peter-Gallert/Glaube-Liebe-Tod-1400894951-w/rezension/1462411319/


    Im Moment gefällt mir eine andere Reihe der Autoren besser: 

    #1 https://www.lovelybooks.de/autor/Peter-Gallert/Kopfjagd-1237812193-w/rezension/2617609487/

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