Bücher mit dem Tag "speisekarte"
11 Bücher
- John Strelecky
Das Café am Rande der Welt
(1.161)Aktuelle Rezension von: Tines_BibliothekKlappentext:
Im Leben ankommen
In einem kleinen Café am Rande der Welt wird John, ein stets gestresster Manager, mit Fragen nach dem Sinn des Lebens konfrontiert. Diese führen ihn gedanklich weit weg von seiner Bürotage an die Meeresküste Hawaii. Dabei verändern sich seine Einstellung zum Leben und zu seinen Beziehungen, und er erfährt, wie viel man von einer weisen grünen Meeresschildkröte lernen kann. So gerät diese Reise letztlich zu einer Reise zum eigenen Selbst.
Rezension:
Ein Buch, über welches man noch lange nachdenkt. Hast du dir schon einmal Folgende drei Fragen gestellt: Warum bist du hier? Hast du Angst vor dem Tod? Führst du ein erfülltes Leben? Diese drei Fragen findet John auf der Speisekarte eines Cafés an Rande der Welt, als er auf dem Weg in den Urlaub dort zufällig (?) anhält, weil er vom Weg zu seinem Ziel abgekmmen ist. Er unterhält sich mit der Bedienung, dem Koch und einem der Gäste über diese Frage, doch nur jeder selbst kann die Antworten auf diese Fragen finden. Mache finden diese recht schnell, aber erst viel später und manche nie. Und selbst wenn eine Antwort gefunden wurde, so liegt es an einem selbst was man mit ihr macht.
Ein Buch was einem zum Nachdenken bringt und die Seele berührt, so wie bei mir.
- Diana Gabaldon
Ferne Ufer
(1.136)Aktuelle Rezension von: DoraLupinClaire kehrt in diesem Teil nach Schottland ins 18. Jahrhundert zurück um den totgeglaubten Jamie zu suchen.
Dies ist der dritte Teil der Reihe und ich würde hier empfehlen die richtige Reihenfolge einzuhalten, da der inhaltlich der Bücher aufeinander aufbaut und weitergeführt wird. Ohne Vorwissen verpasst man da als Leser viel.
Dieses Abenteuer führt weg von Europa und mitten hinein in die Seefahrt des 18. Jahrhundert. Wie war es damals für die Besatzung, welche Krankheiten sind auf See aufgebrochen, wie war das Leben auf den Inseln rund um Jamaika?
Das Buch ist recht abenteuerlich und natürlich wieder sehr gefühlvoll geschrieben, es hat mich aber nicht ganz so mitreißen können wie die ersten Teile und hatte hier und da auch mal Längen.
- Antonella Boralevi
Glück à la carte
(11)Aktuelle Rezension von: Die-GlimmerfeenDer Eiffelturm, eine Frau mit Regenschirm und der verheißungsvolle Titel 'Glück à la carte', da musste ich doch gleich einen Blick mehr riskieren.
Jeder der schon etwas älter ist, stellt sich manchmal die Frage, ab wann das Leben eine Wendung genommen hat, die man gerne berichtigen würde. Oder man bedauert eine Chance, die man nicht ergriffen hat. Was wäre, wenn man in einem magischen Restaurant die Möglichkeit bekäme, aus einer Speisekarte, den Moment auszuwählen und zu ändern? Genau dies geschieht Mirella.
Bis auf die Küchen-Szene ist das Setting des Romans sehr schön, das Restaurant, der Spaziergang durch das nächtliche Paris. Der Leser begleitet Mirella durch verschiedene Stationen ihres Lebens, man begegnet den Personen, die entscheidend für ihren Lebensweg waren. Unwillkürlich denkt man über das eigene Leben nach und ob, es den Zeitpunkt gab, den man korrigieren möchte. Oder ist letztlich alles gut, so wie es ist, mit all den Enttäuschungen, Fehlentscheidungen und 'was wäre wenns'?
Ich werde wohl nie verstehen, warum ein so schönes Setting durch ein gehäutetes Kaninchen und Blutspritzer gestört werden muss. Das aber ist auch der einzige Kritikpunkt.
Ich mag Bücher, die zum Nachdenken anregen und nicht nach Schema X verlaufen. Wer französische Romane mag, wird auch dieses Buch mögen. - Robyn Carr
Neubeginn in Virgin River
(231)Aktuelle Rezension von: OwlEmilyHallo zusammen,
eins vorneweg: es sind SPOILER enthalten. Ich bin eine derjenigen Personen, die erst die Netflix-Serie gesehen haben, bzw. in meinem Fall die ersten vier Staffeln, bevor sie die Bücher gelesen haben. Ich habe die Serie gemocht. Ich fand v.a. Mel in der Serie sehr sympathisch und konnte mich sehr gut in sie reinfühlen. Nach der vierten Staffel habe ich entdeckt, dass die ersten Bücher der Reihe bei Kindle Unlimited verfügbar sind. Um die Wartezeit bis zur nächsten Staffel zu überbrücken, habe ich einfach mit dem ersten Buch angefangen. Ich habe mich sofort in das Buch verliebt und es fast ohne Unterbrechung durchgelesen. Genauso ging es mir mit dem zweiten und dritten Buch. Relativ schnell sind mir die gravierenden Unterschiede zwischen Buch und Serie aufgefallen. Buchverfilmungen, egal ob Film oder Serie, halten sich (fast) nie ganz genau an die literarische Vorlage. Oft werden Sachen gekürzt, umgestellt oder Kleinigkeiten dazu erfunden. Aber hier fallen mir die Unterschiede ganz besonders auf. In der Serie werden ganze Storylines aus dem Nichts dazu gedichtet, andere, in meinen Augen wichtige Handlungsstränge, werden komplett weggelassen oder extrem verändert. Ich habe gelesen, dass die erste Staffel der Serie die Handlung der ersten zwei Bücher in sich vereint. Aber das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Die komplette Geschichte um Paige, Preacher und Christopher wurde in der Serie fast komplett entfernt bzw. sehr stark umgedichtet. Genauso bei Brie und Mike im dritten Buch. Dies ist im Nachhinein für mich nicht nachvollziehbar. Stattdessen wurden Handlungsstränge um z.B. Charmaine und Jack oder Brady und Calvin oder Doc und Muriel eingeführt. Jetzt im Nachhinein hätte ich es sehr schön gefunden, wenn sich die Autoren der Serie viel enger an die Buchvorlage gehalten hätten. Ich finde, dass die Bücher mehr als genug Drama enthalten, um daraus eine erfolgreiche Serie zu machen.
Fakt ist, ich liebe die Bücher sehr. Ich bin jetzt beim fünften Buch und freue mich auf die nächsten Bücher. Die Serie konnte ich nicht weiterschauen. Ich bin auch ein großer Fantasy- und Scifi-Fan und mag die Multiversentheorien, die gerade in diversen Büchern und Filmen (z.B. Marvel) vorkommen. Ich habe versucht, mir vorzustellen, dass die Serie in einem anderen Paralleluniversum spielt als die Bücher und so die Unterschiede zustande kommen. Aber ich habe die erste Folge der fünften Staffel gesehen und musste die ganze Zeit darüber nachdenken, wie viel toller es gewesen wäre, wenn die Bücher direkt verfilmt worden wären, z.B. jedes Buch in einer Staffel. Ich habe dann nicht weiter geguckt und lieber die Bücher weiter gelesen. Jedem Fan von romantischer Literatur kann ich diese Bücher nur wärmstens empfehlen und ans Herz legen.
- Herman Koch
Angerichtet
(250)Aktuelle Rezension von: Pongokaterund zweitens als man denkt, heißt es. Und wenn es einem Romanautor gelingt, den Leser am Anfang auf eine ganz falsche Fährte zu locken und ihn dann mit einem überraschenden Ende zu überzeugen, dann ist das allein große Kunst. Hier geht es um die Rivalität zweier Brüder, einer davon bekannter Politiker, und wie die Klischees von "gut und böse" vor dem HIntergrund eines Verbrechens der Kinder beider Brüder widerlegt werden.
- Bella Andre
Hotshots - Firefighters: Verhängnisvolle Wahrheit
(55)Aktuelle Rezension von: Traubenbaer"Verhängnisvolle Wahrheit" von Bella Andre (erschienen bei LYX) ist der dritte Teil der Firefighters: Hotshots Reihe. Die Geschichte kann unabhängig von den vorherigen Bänden gelesen werden.In diesem Band spielt der Feuerwehrmann Connor die Hauptrolle. Er erlitt einen furchtbaren Unfall während der Arbeit und muss sich nun erholen. Um zur Ruhe zu kommen möchte er sich in die alte Holzhütte seiner Großeltern zurückziehen... Doch die haben die Hütte schon an Ginger weitervermietet. Kann sich Connor doch noch erholen oder muss er das Feld für die Untermieterin räumen???
Mir gefällt das Design des Romans: Er passt zum Rest der Reihe und im Buchregal macht es einen guten Eindruck.Inhaltlich ist der Roman ein klassischer Liebesroman: Es geht um viele Gefühle und die Erfüllung des Lebenstraums. Er ist zwar etwas vorhersehbar, aber ich habe in trotzdem gerne gelesen. Besonders gut haben mir die Beschreibungen der einzelnen Gefühle gefallen. Die Autorin versteht es authentisch das Gefühlsleben aller Protagonisten zu beschreiben. Dabei trifft sie das Innenleben des 15- jährgen Jungen genauso gut, wie das des alternden Ex- Anwalts.Es gibt zwar explizite Szenen, die allesamt jedoch auch für zartbesaitete Leser geeignet sind. Connor fasst Ginger zwar an manchen Stellen etwas grob an, was Ginger jedoch gefällt.Das einzige Manko war meiner Meinung nach das Ende: Ich finde es hat nicht wirklich zu dem Rest des Romans. Ginger verhält sich unverantwortlich und dumm. Zwar gibt es trotz ihres kindlichen Verhaltens glücklicherweise doch noch ein Happy- End, aber das ist aus medizinischer Sicht leider mehr als unwahrscheinlich. Ich hätte es besser gefunden, wenn es ein weniger dramatisches, dafür aber realistischeres Ende für die Geschichte gegeben hätte. - Thomas Lang
Japan (Kurzgeschichte, Krimi) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe)
(4)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Für
alle Japan-Fans
Humorvoll
und spannend beleuchtet Thomas Lang in Japan die Eigenheiten
japanischer Kultur – und zwar nicht aus der Perspektive eines
gewöhnlichen Touristen, sondern als Besatzungsmitglied auf einem
Frachtschiff, wo er die seltene Chance erhält, ein japanisches
Kollektiv über einen längeren Zeitraum begleiten zu dürfen.
Seinen
Wirtschaftsthriller „Der Weg des Schwerts“ würzte Thomas Lang
mit spannendem Hintergrundwissen über Japan. Seine Recherchen zu dem
Japan-Thriller brachten ihn an aberwitzige Orte und in jede Menge
verrückter Situationen, die er in Japan dem Leser mit viel Witz und
Liebe zur Kultur nahebringt – ganz ohne touristische Klischees.
Rezension:
Als Journalist
eines Automagazins gelingt es Thomas
Lang nach mehreren erfolglosen
Anfragen, einen japanischen Auto-Konzern zu überzeugen, ihn ein
PKW-Transportschiff auf seiner ganzen Fahrt von Japan nach Europa
begleiten zu lassen.
Dabei erfährt er, dass die
japanische Bürokratie der deutschen durchaus auf Augenhöhe begegnen
kann. Die Mitfahrt eines ‚Gastes‘ auf einem japanischen Frachter
ist beispielsweise gesetzlich unmöglich. Somit ist der einzige Weg,
dem Journalisten seinen Wunsch zu erfüllen, ihn vorübergehend als
Besatzungsmitglied aufzunehmen. Also heuert Thomas
Lang offiziell als Supervisor
des Autobauers auf dem Schiff an. Durch den Mantel der fernöstlichen
Höflichkeit gibt ihm der Kapitän zu versehen, dass er ihn als
Fremdkörper sieht. Das ändert sich erst nach einigen während der
Fahrt gemeinsam ‚vernichteten‘ Alkoholika.
Mittels
der Erlebnisse seine mehrwöchigen Schiffspassage vermittelt Thomas
Lang seinen
Lesern außergewöhnliche Einblicke in die japanische Kultur, die dem
Touristen wohl größtenteils verborgen bleiben. In eingestreuten
Rückblenden erzählt er auch die nicht ganz einfache Vorgeschichte
dieser Reise, während derer ihm die japanischen
Ernährungsgewohnheiten wohl am intensivsten im Gedächtnis bleiben.
Dieser
kurze Reisebericht bietet einen gänzlich ungewohnten Blick auf
Japan.
Fazit:
Ein klassischer
Reisebericht, der seinen Schwerpunkt auf die Erlebnisse des Autors
statt auf eine Anleitung zum Nachmachen legt.
Alle
meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center:
www.rezicenter.blog
Dem
Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf
Facebook folgen. - Tom Hillenbrand
Teufelsfrucht
(217)Aktuelle Rezension von: AischaMit "Teufelsfrucht" hat Tom Hillenbrand den Auftakt zu einer cleveren Krimireihe abseits des Mainstream geschaffen: Das beginnt schon damit, dass große Teile des Plots im winzigen Großherzogtum Luxemburg spielen. Außerdem bewegt sich die Handlung im Spannungsfeld zwischen gehobener Sterneküche, Slow-Food-Bewegung und extrem gewinnorientierter Lebensmittelindustrie.
Protagonist Xavier führt ein kleines, aber feines Restaurant in der Luxemburger Unterstadt. Als eines Tages ein Gastrokritiker in seinem Wirtshaus tot zusammenbricht, gerät er unversehens in den Fokus polizeilicher Ermittlungen und forscht zu seiner Entlastung auf eigene Faust weiter.
Der Krimi liest sich flott dahin, netterweise findet sich im Anhang ein Glossar der zahlreichen verwendeten kulinarischen Fachbegriffe. Die Story wird höchst spannend und kurzweilig erzählt, sie ist tempo- und detailreich sowie erschreckend glaubhaft. Lediglich die Charakterisierung einiger Nebenfiguren ist für meinen Geschmack ein klein wenig zu oberflächlich und schablonenhaft geraten.
- Titus Arnu
Langenscheidt Würste der Hölle - Übelsetzungen
(15)Aktuelle Rezension von: HoldenWo wird die deutsche Sprache ermordet? Na im Ausland natürlich, hier sollte mal der "Tatort" ermitteln! Spaß beiseite, auch im deutschsprachigen Raum gibt es blödeste Wortverdrehungen, sehr beliebt ist zB der Deppen-Apostroph ("Matratze`n"). Kurzweilige Unterhaltung, zum Schenkelklopfen und zum Im-Urlaub-die-Augen-offenhalten. - 8
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