Bücher mit dem Tag "spekulationen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "spekulationen" gekennzeichnet haben.

55 Bücher

  1. Cover des Buches Emma (ISBN: 9783596906567)
    Jane Austen

    Emma

     (1.064)
    Aktuelle Rezension von: lisa99

    Ich bin ein großer Fan von Austens Schreibstil. Sobald man in ein Buch von ihr reingelesen hat, findet man auch in alle weiteren super schnell rein. Nach heutigen Schreibstilen hätte man diese Storyline auch auf einem Drittel der Seiten abhandeln können, aber obwohl es sich so teilweise etwas zieht, gefällt es mir trotzdem sehr gut. 

  2. Cover des Buches House of Ghosts - Der aus der Kälte kam (ISBN: 9783845817156)
    Frank Maria Reifenberg

    House of Ghosts - Der aus der Kälte kam

     (26)
    Aktuelle Rezension von: LillianMcCarthy

    Ich liebe die Idee hinter der House of Ghosts-Reihe und so war ich mehr als gespannt darauf, wie es mit Melli, Hotte und der Geistervilla weitergeht. Dieses Mal spuckt es allerdings nicht dort sondern in der Metzgerei und nachdem die beiden erst einmal vermuten, dass die Metzgerin hinter diesem Spuk steckt, ist die Wahrheit eine ganz andere und auch viel spannender. Frank M. Reifenberg nimmt uns hier also wieder mit in ein weiteres spannendes Abenteuer, bei dem man langweilige Passagen vergeblich sucht.

    Schön finde ich, dass man als Leser direkt ins Geschehen geworfen wird. Wichtige Details aus Band 2 werden gut eingebaut, allerdings verschwinden diese geschickt in der Story und man weiß als Leser auch direkt, in welcher Situation Melli ist. Das langsame Herantasten aus Band 1 ist also Geschichte und die Geistererscheinungen selbst nehmen mehr Platz ein. Abgesehen davon geht natürlich auch Mellis Leben als "ganz normales Mädchen" weiter und sie wird wie alle anderen in ihrem Alter auch mit ganz normalen Problemen konfrontiert, was für das Buch und besonders auch für junge Leser*innen eine tolle Mischung entstehen lassen lässt.

    Begeistert hat mich auch hier wieder der Humor des Buches, der gekonnt eingebracht wird und auch die ernsten Situationen entschärfen kann. Obwohl sich Melli und Hotte in jedem Buch einem neuen Geisterproblem stellen müssen, merkt man auch jetzt schon, dass sich im Hintergrund eine Geschichte entwickelt, die sich durch die anderen Bände ziehen wird und ich bin bereits sehr gespannt, wie diese sich weiter gestalten wird. In diesem Sinne freue ich mich schon sehr auf Band 3 der Reihe, der schon erschienen ist und hoffe, dass noch weitere folgen werden. House of Ghosts ist nicht nur für Kinder eine durchaus lesenswerte Reihe sondern auch bei Erwachsenen durchaus einen Blick wert.

  3. Cover des Buches Vampire Academy - Seelenruf (ISBN: 9783736323575)
    Richelle Mead

    Vampire Academy - Seelenruf

     (973)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Seelenruf" ist das fünfte und vorletzte Buch der Vampire Academy Reihe von Richelle Mead. Durch manches Buch der Reihe bin ich gut gekommen und hatte Spaß an den Charakteren - allen vorran natürlich an der sarkastischen Rose Hathaway - und doch war der größere Anteil, wenn ich alle Bücher zusammen nehme, unglaubwürdig, vorhersehbar, wenig inspirierend und hatte wenige große Momente. Es sind viele Dinge passiert, jede Menge Katastrophen, doch wie im weiteren Verlauf meist damit umgegangen wurde hat mir diese Bücher irgendwie nicht so nahe bringen können, wie beispielsweise Band eins - denn das hatte es mehr als in sich!
    Somit war für mich auch dieses Buch wieder eine Mischung zwischen "Ist ja interessant" bis "Oh bitte nicht schon wieder" - wenn auch diesmal ohne bitteren Nachgeschmack.

    Wenn man sich die Vampire Academy Bücher genau durchliest, dann kann einen nichts mehr überraschen. Wenn die Hauptprotagonistin dann noch jemand ist, die ein Nein absolut nicht akzeptiert und solange negative Dinge in ihr Leben einbaut, wie sie ihr von nutzen sind, dann überrascht einen absolut gar nichts mehr! Rose' Zukunft stand auf dem Spiel. Sie ist früher mit ihrer besten Freundin Lissa ausgebrochen und doch wieder an die Akadamie zurückgekehrt. Sie ist auf eigene Faust losgezogen um ihre große Liebe vor dem Untoten-Dasein zu retten und kehrte sieglos zurück. Ihre Einlagen zwischendurch ihr Leben zu riskieren und forsch von einem Problem zum nächsten zu stolpern sollten ebenfalls ihren endgültigen Abschluss als Wächterin versaut haben, doch - Überraschung! - natürlich werden ihre Taten zwar nicht toleriert, aber wie sie mit den ganzen Ereignissen umging, wird als Charakterstark bezeichnet und somit durfte Rose doch die Ausbildung beenden. Sie ist nun eine vollständige Wächterin. Und sie hat einen neuen Freund. Adrian Ivashkov, der Neffe der Königin Tatiana, ebenfalls ein Geistbenutzer wie Lissa und bereits mehrfach in den Büchern in Erscheinung getreten, hat niemals aufgegeben sie zu bekommen und nun scheint es als sei alles in Ordnung. Dass Rose dennoch an Dimitri hängt und ihr Herz bei dem Gedanken an ihn droht zu zerspringen, ignorieren irgendwie beide. Bis zu dem Tag wo Rose mit Lissa und einem weiteren Freund in das Hochsicherheitsgefängnis eindringt und ausgerechnet Victor Dashkov befreit, der Lissa soviele Qualen zugefügt hat. Denn nur das Gerücht, dass Victor einen Bruder habe, der schonmal einen Strigoi zurückverwandeln konnte, zwingt Rose weiter für Dimitris Zukunft zu kämpfen - und auch ihre eigene.

    Bisher habe ich Rose immer bewundert, ihre Überzeugung für etwas zu kämpfen absolut geglaubt und wahrscheinlich hätte ich sie auch in allem irgendwie unterstützt, aber diese Geschichte mit Adrian hat sie in meiner Achtung ziemlich sinken lassen. Der Leser erfährt sehr viel von Rose' Gefühlen und das sie den Mann befreit, der bereitwillig den Seelentod ihrer besten Freundin und Bundgefährtin verantworten würde nur zu seinem eigenen Zweck, sagt doch eigentlich alles darüber aus.
    Ich denke es ist genau dieser Punkt, der mich wahnsinnig macht. Denn sie weiß nicht, wie die Chancen stehen, aber das es eine gibt, lässt sie bis zum äußersten gehen. Sie will nach vorne schauen, aber schafft es nicht und dies Vorspielung falscher Tatsachen fand ich einfach nur bescheuert.
    Dass Lissa dabei mitmacht zeigt einfach wie stark sie die Schuldgefühle plagen und das sie auch mal etwas für Rose aufgeben möchte, so wie Rose es immer wieder für sie tut.
    Lissas Rolle in diesem ganzen Plan rückt sie diesmal etwas mehr in den Vordergrund, als vielleicht bisher und auch ihre Beziehungspause mit Christian war unterhaltsamer als Rose Trip zu was auch immer.

    Die ereignisreichen Stellen des Buches waren schon sehr hohe Unterhaltung, aber wie gesagt: Was dann meist mit diesen Ereignissen passiert, wie einzelnde Charaktere es zerrupfen oder platttrampeln - das war dann schon weniger toll.
    "Seelenruf" hat definitiv extrem viele Überraschungen zu bieten! Zumindest wenn man nicht von Beginn an die Handlung vorraussagen kann und das kann man eigentlich, wenn man weiß wie Rose tickt.
    Dennoch bekommt dieses Buch von mir vier Sterne, weil ich locker durchkam und mich schon habe mitreißen lassen. Auch wenn ich immer wieder mit einem Kopfschütteln dasaß, ist in diesem Buch genau das eingetreten, was einfach zu Rose Hathaway passt. Kompliziert, forsch, niemals endenwollender Kampfeswille. Wäre diese verzwickte Sache mit Adrian nicht, wäre es eines meiner Lieblingsbücher dieser Reihe. Dennoch, wenn ich mich richtig bemühe objektiv zu sein, dann glaube ich Mead hat mit dieser Art von Liebesgeschichte eine perfekte Möglichkeit gefunden etwas zu verdeutlichen. Manchmal kann man etwas nicht haben, so sehr man auch dafür kämpft, aber es kommt darauf an, wer zu dir steht, das es dich nicht fertig machen kann.

    Wie man lesen kann, kann ich mich sehr schlecht für eine aussagekräftige Meinung entscheiden. Die Geschichte wäre ohne die ganze Magie vielleicht unterhaltsamer, ein paar mehr Geheimnisse, weniger offensichtliche Ausgänge und es wäre perfekt.
    Umso mehr jedoch hat mich das Ende in seinen Bann gerissen, denn es ist ein riesiger Cliffhanger, der ziemlich drohend in Rose' Zukunft blickt und ich bin froh, dass Mead wenige Worte gefunden hat um dieses Buch abzuschließen. Weniger ist mehr und das wenige, was dort stand verspricht ein Finale, dass ich (endlich) nicht absehen kann. Spätestens an dieser Stelle kam das Lesekribbeln eindeutig zurück und ich freue mich auf den letzten Band.

  4. Cover des Buches Was geschah mit Schillers Schädel? (ISBN: 9783453600805)
    Rainer Schmitz

    Was geschah mit Schillers Schädel?

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Liedie
    In diesem Buch finden sich 1200 Stichwörter von A bis Z und fast 4000 Namen. Hier kann der Leser herrlich schmöckern und fast alles über die Literatur erfahren - ob wichtig oder unwichtig. Muss man wissen, ob Ernest Hemingway zehn oder zwanzig Bleistifte spitzte, bevor er einen neuen Roman begann oder ob Celan Platanenrinde knetete, bevor er sich an die Arbeit begab? Nein - aber so manche Dinge sind doch sehr amüsant und vieles auch sehr interessant. Für mich ein unverzichtbares Buch, in dem ich immer mal wieder gerne lese und schon viele interessante Informationen zu meinen Lieblingsautoren gefunden habe.
  5. Cover des Buches Der dritte Zwilling (ISBN: 9783404193257)
    Ken Follett

    Der dritte Zwilling

     (896)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Ken Follet hat mit "Der dritte Zwilling" eine wirklich interessante Geschichte geschrieben. Es geht darum, dass ein Mann eines Verbrechens beschuldigt wird, dass er seiner Aussage nach nicht begangen hat. Doch alle Beweise sprechen gegen ihn. Das Opfer identifiziert ihn und seine DNA wird am Tatort gefunden. Und dennoch besteht er darauf, es nicht gewesen zu sein. Die Protagonistin, eine junge Wissenschaftlerin im Bereich der Zwillingsforschung, glaubt ihm und hilft ihm dabei, das Rätsel um dieses Verbrechen zu lösen.

    Die Geschichte ist wirklich spannend und trotz des Alters noch immer erstaunlich aktuell. Das Buch liest sich gut und flüssig und ist auch spannend, auch wenn ich am Ende der Geschichte wenig überrascht war. Das Ende hat sich im Grunde schon recht früh angekündigt. Trotzdem kann ich für dieses Buch eine Leseempfehlung aussprechen, es hat mich durchaus unterhalten.

  6. Cover des Buches Sturmzeit (ISBN: 9783734105982)
    Charlotte Link

    Sturmzeit

     (424)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Es gibt Bücher, da erhofft man sich auf dem Sofa zu legen, drin rum zu schmökern und in ein anderes Leben, eine andere Zeit zu versinken. Wenn man es dann auch noch mit starken Frauen zu tun hat, ist das gerade für Leserinnen oft ein gutes Lese-Erlebnis. So hatte ich mir das auch mit diesem Buch erhofft.


    Charlotte Link startet ihre Trilogie kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs. Sie stellt Felicia in den Mittelpunkt, eine ehrgeizige, freiheitsliebende und vor allem materiell orientierte Frau, die unsterblich in Maxim verliebt ist. Dieser, den linken Ideen der kommunistischen Revolution verfallen, empfindet nicht mehr als Freundschaft für Sie. Als sie dieses merkt, heiratet sie jemand anderen, den sie nicht liebt, von dem sie sich aber Sicherheit und Anerkennung erhofft und natürlich auch die Vorteile einer angesehenen Ehefrau. Ab hier erleben wir den Aufstieg von Felicia, die sich immer zu ihrem Vorteil entscheidet und verhält. Dafür benutzt sie alle Menschen aus ihrem Umfeld und merkt gar nicht , wie sehr sie sich mit den Jahren isoliert. Einen kann sie nicht vergessen, wahrscheinlich, weil sie nicht besitzen kann und das ist Maxim, in dessen Arme sie immer mal wieder landet.


    Ein Hauch von „Vom Winde verweht“ lässt sich in diesem Roman verspüren. Felicia erinnert mich in manchen Verhaltensweisen und Dialogen sehr an Scarlett O’Hara, die Ashley Wilkes haben möchte und Rhett Butler benutzt und vor allen Dingen eins liebt: Materielle Werte!

    Felicia ist die Hauptfigur, die im Zentrum der vielen Nebendarsteller, die Fäden zieht  - mit ihr erleben wir die harte Zeit des Krieges und den finanziellen Boom der 20er mit allen Umbrüchen und dem großen Absturz am Ende des Jahrzehnts

    Der Unterschied zu dem Südstaaten Epos liegt aber nicht nur in der Epoche, sondern auch in der Tiefe der Figuren. Lange Zeit blieben Sie mir nicht plastisch genug und eine gewisse Oberflächlichkeit führte zu einem wenig emotionalen Leseerlebnis. Ich konnte mich mit keinem so recht verbunden erklären. Der berechnende Charakter von Felicia machte sie mir immer unsympathischer. Am nahesten war mir Alex, der deutlich sagt, was er von ihr hält, sie als erster durchschaut hat und ihr trotzdem wohl dosierte Hilfestellung gibt. 

    Die Zeichnung der Umgebung, der Kleidung, der Ereignisse bleiben leider blass, so dass ich insgesamt ein durchschnittliches Buch gelesen habe, zumal man in der Bandbreite der historischen Romane große Auswahl findet, wenn man etwas Gehaltvolleres sucht . Zum Beispiel hat die Jahrhundert Saga von Ken Follett Besseres zu bieten. Ich werde auf die weiteren 2 Teile dieser Reihe verzichten.

  7. Cover des Buches Gezeichnete des Schicksals (ISBN: 9783802583209)
    Lara Adrian

    Gezeichnete des Schicksals

     (581)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Dieser Band gehört nicht wirklich zu den besten der Reihe und ich denke ich würde ihn nicht nochmal lesen. Muss schon was bedeuten wenn meine Lieblingsszenen die waren in denen die anderen Ordenskrieger vorkamen. Alexandra und Kade sind ok, bissle mid. Ich finde irgendwie sie haben nichts in ihrer Beziehung and das man sich nach Ende des Buches erinnert. Das Buch spielt in Alaska was mal ne ganz unerwartete Abwechslung ist wo doch der Rest in Boston oder halt in Amerika spielt. Gegen Ende wird richtig emotional von kade und Seth geredet aber diese Emotionen.....hat man nicht wirklich im Buch selbst gesehen? Das hätte man besser ausbauen können. 

  8. Cover des Buches Fucking Berlin (ISBN: 9783548374963)
    Sonia Rossi

    Fucking Berlin

     (584)
    Aktuelle Rezension von: Jenni078

    In diesem Buch lernen wir die Schattenseiten Berlins kennen. Die Geschichte ist offen und ehrlich, hier wird nichts beschönigt.
    Das Buch erzählt die Geschichte von Sonia Rossi, einer Studentin und Teilzeit-Hure. Um ihr Studium und zu finanzieren muss sie sich prostituieren, damit sie genug Geld nach Hause bringt, um sich und ihren Freund durchfüttern zu können.
    Das Buch ist erschreckend ehrlich und regt zum nachdenken an.

  9. Cover des Buches Kammerflimmern (ISBN: 9783492301596)
    Anne Holt

    Kammerflimmern

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Hatte seit Jahren nichts mehr von ihr gelesen. Gute Kritiken zu diesem Buch hatten mich angelockt und nicht enttäuscht. Eine interessante Idee, die sie da entwickelt hat und gar nicht so unrealistisch. Herzstarter mit einem Virus zu versehen, der ein Unternehmen durch Negativmeldungen in den Abrund reisst (oder doch nicht?), ist schon ein intressanter Stoff. Liest sich fast wie ein Wirtschaftskrimi: Man muß ihn nur genau verfolgen, um den Faden nicht zu verlieren.
  10. Cover des Buches 48 Stunden (ISBN: 9783644456419)
    Kate Pepper

    48 Stunden

     (174)
    Aktuelle Rezension von: DarkMaron

    Lisa erfährt wer ihre leiblichen Eltern sind und verlässt ohne ein Wort das Haus. Susan macht sich sorgen weil Lisa nicht nach Hause kommt. Bis dann herrauskommt was Lisa zugestoßen ist. Dave versucht alles um Lisa zu finden.

    Ein guter Thriller, wer der Entführer ist war mir schon sehr schnell klar und es hat sich auch bestätigt. Die Geschichte lässt sich auch sehr leicht lesen und man kommt gut mit. Für alle die einen leichten Thriller mögen, ist dieses Buch genau richtig.

  11. Cover des Buches Schleichendes Gift (ISBN: 9783426414958)
    Val McDermid

    Schleichendes Gift

     (104)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ein neuer Fall für das Ermittlerduo Tony Hill und Carol Jordan. In Bradfield geht die Angst um, ein scheinbar kranker Täter geht um und hat vom Fussball Club des Ortes den Star vergiftet. Was geht da nur vor, denn auch bei einem Bombenanschlag auf das Stadion kommen viele Menschen ums Leben. Mit Hochdruck arbeitet das Ermittlerduo an der Klärung des Falles und wir Leser haben anfangs einen kleinen Vorsprung, aber Val McDermid streut so viele Rätsel, Lösungen und Wege ein, dass es immer schwerer wird die Wahrheit zu erkennen. Hochspannung!


  12. Cover des Buches Succubus on Top (ISBN: 9783866086098)
    Richelle Mead

    Succubus on Top

     (131)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Georgina scheint als Succubus gerade eine gute Zeit zu leben. Nach den ersten Stolpersteinen führt sie mit ihren Lieblingsautor Seth eine Beziehung. Dort scheint alles gut zu laufen, bis auf die Tatsache ihrer Herkunft. Denn ab und zu braucht sie Sex, welchen sie von Seth aber nicht bekommen kann, da er auch einige Lebensjahre nehmen würde. 

    Nebenbei taucht auf einmal ein alter Freund auf und bittet sie um außergewöhnliche Hilfe. Als wäre diese Sache nicht schon verrückt genug, kommt in diesem Teil auch eine Götterdroge ins Gespräch. Viele Dinge, die ineinander rühren und Georgina leben wieder sehr aufregend gestalten. Dabei möchte sie doch einfach nur ihr Leben leben und das Problem mit der Liebe und dem Sex mit oder ohne Seth in den Griff bekommen. Georgina ist auf einmal gefangen in ihrer Natur, in ihrem Wunsch nach Veränderungen, alten Geschichten, widersprüchlichen Gefühlen und einem bunten Chaos. 


    Der Schreibstil ist nach wie vor sehr angenehm und es macht das lesen leichter. Die Story und Geschehnisse fliegen nur so dahin. Für ein bisschen Nervenkitzel und Spannung ist gesorgt. Auch viel Humor und Überraschungen sind dabei. Diese Reihe macht einfach Spaß und ich bin so gespannt was ihr noch alles passiert auf den Weg ins Glück. 

  13. Cover des Buches Der Dienstagabend-Klub (ISBN: 9783455000405)
    Agatha Christie

    Der Dienstagabend-Klub

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Nadine_Breitenstein

    Endlich habe ich in der Miss Marple Reihe weitergelesen und den 2. Band zur Hand genommen. ⁣

    In dieser Geschichte trifft sich besagte Dame mit einigen Bekannten aus ihrem Wohnort St. Mary Mead, sowie ihrem Neffen. Aus einer Laune heraus geben nun die Protagonisten gegenseitig ungelöste Mordfälle zum Besten, auf dessen Rätsels Lösung stets Miss Marple kommt. Als in der Nachbarschaft ein Unglück geschieht, scheint nur die schrullige Hobbydetektivin den richtigen Riecher zu haben.⁣

    Agatha Christies Erzählstil ist erfrischend kurzweilig und sympathisch. Die Kriminalfälle in diesem Roman sind durchaus kreativ, wenn man bedenkt, wann er verfasst wurde. Es sind stets viele Personen involviert und dennoch behält man den Überblick. Muss Marple zu lesen macht einfach Spaß und deshalb sind Band 3 und 4 bereits auf dem Weg zu mir.⁣

  14. Cover des Buches Endstation für neun: Ein Kommissar-Beck-Roman. (ISBN: 9783499244445)
    Per Wahlöö

    Endstation für neun: Ein Kommissar-Beck-Roman.

     (66)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Bewertet mit 4 Sternen

    Ein sehr spannender Krimi, der sich flüssig liest und aus Sicht der ermittelnden Beamten geschrieben ist, die in mühseliger Kleinarbeit ermitteln, um herauszufinden, wieso in einem Bus 9 erschossene Leichen aufgefunden wurden.

    Die Polizisten mit ihren Schwächen und Stärken waren mir schon aus anderen Krimis bekannt und es ist eine angenehme Mischung aus Privatleben, Eigenheiten und Polizeiarbeit. Viele Ermittlungen gehen ins Lehre oder in die falsche Richtung und so gehen die Ermittlungen schleppend voran, was die Spannung aber nicht schmälert. Außerdem werden zig Leute befragt, was nicht so einfach ist, da teilweise ein Zusammenhang zu älteren Fällen gesucht wird und die damals befragten Zeugen nochmals aufgesucht werden sollen, diese aber oft weggezogen oder verstorben sind. Eine heiße Spur gibt es nicht. Erst am Schluß erfährt man die ganze Wahrheit.

    Mir gefällt diese Reihe, da sie nicht blutrünstig die Leiden der Opfer schildert, einen guten Einblick in die Polizeiarbeit der 60ziger Jahre in Schweden gibt und nicht so reißerisch ist. Auch wenn das Tempo eher gemäßigt ist, kann man das Buch kaum weglegen.

    Wer gediegene Krimis mag, kommt mit diesem Buch (und der ganzen Reihe) auf seine Kosten.

     
  15. Cover des Buches Das Geheimnis der Puppe (ISBN: 9783898971096)
    Petra Hammesfahr

    Das Geheimnis der Puppe

     (220)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-

    Urgs, leider überhaupt nicht mein Geschmack.


    Der Klappentext klingt wirklich vielversprechend. Leider war die Enttäuschung umso herber. Den Thriller habe ich vergeblich gesucht.


    Die Geschichte zieht sich wie Kaugummi, ist langwierig und langatmig ohne viel Aussagekraft. Auf die Geschichte welche die Hauptfigur als Autor schreibt hätte ich auch verzichten können. Es trägt nichts zur eigentlichen Story bei.


    Die Geschichte welche im Klappentext suggeriert wird beginnt erst irgendwann in der zweiten Hälfte des Buches. Viel zu spät aus meiner Sicht. Die ganze Zeit fragt man sich, wann es denn nun endlich los geht. Und auch dann nimmt die Geschichte nicht wirklich an Fahrt auf. Die Titelgebende Puppe spielt nur eine kleine untergeordnete Rolle. Spannung kam für mich überhaupt keine auf.


    Das einzige was ganz interessant war, war die Passagen die aus der Vergangenheit erzählen. Wie alles zusammen hängt versteht der Leser sehr früh. Daher war ich dann doch sehr gespannt aufs Ende. Aber auch dieses wahr sehr enttäuschend und hat meiner Meinung nach nicht zum restlichen Stil des Buches gepasst. 


    Ansonsten war auch einiges nicht wirklich Verständnis. Z. B. Beispiel das Verhalten der erwachsenen Figuren in der Vergangenheit. Da gäbe es noch viele andere Möglichkeiten. Und auch das Ende war nicht wirklich verständlich. Wieso ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt? Auch die Figuren konnten nicht meine Sympatie gewinnen. Die Frau ging mir zunehmend auf die Nerven mit ihren komischen Launen. Der Sohn kam mir doch sehr reif vor und weniger wie ein kleines Kind.


    Irgendwie hat da für mich einiges nicht gepasst.

    Ich wollte mehrmals abbrechen, aber die Neugier aufs Ende war zu groß. Da dieses auch enttäuschend war, kann ich im Nachhinein sagen, dass ich doch besser abgebrochen hätte.


    Fazit: Leider überhaupt nicht mein Geschmack.

  16. Cover des Buches Intelligent investieren (ISBN: 9783959727648)
  17. Cover des Buches Engelsbrut - Leseprobe XXL (City of Angels) (ISBN: 9783864431647)
    Andrea Gunschera

    Engelsbrut - Leseprobe XXL (City of Angels)

     (91)
    Aktuelle Rezension von: tobi101996

    In dem Buch Engelsbrut (City of Angels 1) von Andrea Gunschera, geht es um Eve Hess, welche Reporterin in Los Angeles ist und versucht an die Informationen von dem neuen Fall der toten Obdachlosen zu kommen, die jede Nacht getötet werden. Sie berichtet über sie, hat bis jetzt aber noch nichts genaues herausgefunden. Gleichzeitig soll sie den Maler Alan auf seiner Ausstellung interviewen, weil ihr Chef das so möchte, damit sie etwas Abstand zu den toten Obdachlosen bekommt. Sie macht es und überraschend taucht dort wieder ein toter Obdachloser auf, was hat es damit auf sich. Dazu kommt noch, das Eve, Alan eines Abends ihn von ihrem Fenster aus beobachtet und sich wundert wohin er plötzlich verschwunden ist, also geht sie zu ihm rüber und hilft ihm dabei sich vor Angreifern zu schützen. 


    Meine Meinung:

    Ich fand die Geschichte spannend geschrieben und flüssig zu lesen/ hören. Die Protagonistin Eve ist taff, neugierig und eine sehr angagierte Reporterin, wenn es um die toten Obdachlosen und um andere Dinge geht. Außerdem ist sie durch ihren Job auch sehr wagemutig und lässt sich nicht so schnell von etwas abbringen. Alan dagegen ist zwar ein Mensch, aber noch etwas anderes. Gleichzeitig ist er von sich überzeugt, aber nicht selbstverliebt. Die Liebe zwischen Eve und Alan ist schön mitanzusehen, aber sie muss auch viel ertragen. Ich würde die Geschichte in die Genrerichtung Fantasy und Thriller einordnen, es hat etwas mit Wesen zutun und ist gleichzeitig noch sehr spannend und es gibt einige Morde und zwar nicht nur die Obdachlosen. Auch wenn es nach einer Weile so erscheint, gibt es kein Liebesdreieck.


    Die Geschichte ist mit diesem Band mit Alan und Eve abgeschlossen. Vielleicht kommen die beiden noch im nächsten Band drin vor, aber es geht um andere Protagonistin, nur das Ende spielt für Band 2 eine wichtige Rolle. Also wer an Band 2 oder Band 3 interessiert ist, sollte trotzdem die Reihenfolge der Bücher einhalten, um alles verstehen zu können.


    Fazit:

    Ein spannende Geschichte mit übernachtürlichen Wesen und einem leichten Thriller noch dazu. Ich kann die Geschichte für Fantasyfans mit etwas Thriller empfehlen.

  18. Cover des Buches Reedertod auf Juist. Ostfrieslandkrimi (Kommissarin Femke Peters ermittelt 4) (ISBN: B09CDR3HQX)
    Rolf Uliczka

    Reedertod auf Juist. Ostfrieslandkrimi (Kommissarin Femke Peters ermittelt 4)

     (32)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Dies ist der 4. Fall für Femke und ihr Team. Es war ein sehr spannender und abwechslungsreicher Krimi. Eigentlich habe ich mal wieder mit einem anderen Mörder gerechnet. Aber irgendwie is das bei Herrn Uliczka immer so, das ich erstmal mit dem Mörder daneben liege.

  19. Cover des Buches Dead Cat Bounce (ISBN: 9783839001370)
    Nic Bennett

    Dead Cat Bounce

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Gleich nach den schrecklichen Taten von 9/11 tauchte die Frage auf, ob nicht die Leute, die diese Taten planten und ausführen ließen oder auch nur davon wussten, nebenbei noch unglaubliche Gewinne an den Finanzmärkten erzielt hatten. Denn dass die Aktienmärkte in der Folge massiv einbrechen würden, war vorher schon als ein sicheres Ereignis anzusehen. Wer also genug Geld auf dieses sichere Verhalten der Märkte setzen konnte, war hinterher bedeutend reicher.

    Ein ähnlicher politischer Insiderhandel bietet den spektakulären Hintergrund dieses sehr spannenden Thrillers. Im drastischen Jargon von Börsenhändlern steht ein "Dead Cat Bounce" für das letzte Aufbäumen in einem schon daniederliegenden Markt. Nun muss man nicht befürchten, dass man für das Verständnis der Handlung irgendwelches Börsenwissen benötigen würde. Was man wissen sollte, wird nebenbei erklärt. Und im Grunde genommen kommt man auch ohne aus. "Dead Cat Bounce" steht für die gesamte Handlung dieses Thrillers, die ganz harmlos beginnt.

    Jonath Lightbody kommt als Sohn eines Börsenhändlers einer fiktiven Londoner Investmentbank erstmals im Alter von zwölf Jahren in deren Handelssaal und sieht fasziniert zu, wie der Starhändler (der "Baron") agiert. Sein Vater ist davon aus gutem Grund wenig begeistert. Doch für Jonath steht von diesem Moment an fest, dass er später unbedingt dort arbeiten möchte.

    Und er schafft dies auch gegen alle Widerstände seines Vaters, die der Leser zunächst nicht versteht. Er erlebt die Allmachtsgefühle des Barons und seiner Händlertruppe als diese bei einem Coup mehrere hundert Millionen Pfund gewinnen. Sein Bonus wird gewaltig sein. Das schweißt zusammen.

    Doch plötzlich beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Etwas beginnt bei diesem Handel unerwartet schiefzulaufen. Während man als Leser bis dahin einen interessanten und wohl der Wahrheit sehr nahe kommenden Einblick in die Welt der Eigenhändler von Banken bekam, beschleunigt die Handlung nun enorm. Und mit ihr nimmt die Spannung zu. Im Mittelpunkt steht dabei das Dreiecksverhältnis zwischen dem Baron, Jonath und seinem Vater, das nun auch für den Leser offengelegt wird und Jonath zu einer Entscheidung zwingt, die gravierende Folgen haben wird.

    Mich hat dieses Buch etwas an die Werke von John Grisham erinnert. Ähnlich wie Grisham ist Nic Bennett ein Insider in der Welt, die er in seinem Debüt beschreibt. Und ähnlich wie Grisham vermag er es, die Handlung unkompliziert und spannend aufzubauen. Man erlebt als Leser mit Jonath Lightbody wie sich die einzelnen Fäden der Handlung langsam zu einem Netz zusammenziehen, aus dem es keinen guten Ausweg mehr zu geben scheint.
  20. Cover des Buches Russen kommen (ISBN: 9783404165001)
    Eva Rossmann

    Russen kommen

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Bumblebee
    Die „Russen kommen“ in Eva Rossmanns Krimi-Reihe um die Journalistin Mira Valensky nach Österreich, genauer gesagt an den Arlberg. Dort trifft Rossmanns Protagonistin, die hier in ihrem zehnten Fall ermittelt, im Skiurlaub auf eine Clique von Russen, die ihre Aufmerksamkeit erregen, weil sie plötzlich hektisch aus einem Lokal verschwinden. Valensky, sowieso gerade an der Recherche über einen Russen-Reportage, beginnt sich für die Hintergründe zu interessieren und nachzufragen. Zurück in Wien geschieht auch noch ein Mord, das Opfer: einer der Russen aus dem Lokal vom Arlberg. Ihre Recherchen führen Mira Valensky schließlich bis nach Moskau. Um gut in die Handlung zu kommen, muss man nicht unbedingt alle vorherigen neun Folgen gelesen haben. Das nötigste wird erklärt, wenn auch die Protagonisten dank dieses Umstandes teilweise ein wenig blass bleiben. Zudem ist die Figur der Vesna, eigentlich Putzfrau und so ganz nebenbei Pirvatdetektivin, etwas übertrieben. Vielleicht fehlt hier wirklich für Leser, die erst mit diesem Band einsteigen, ein wenig Hintergrund aus den vorherigen Bänden. Ein bisschen störend wirkt auch die Vielzahl an Themen, die in die knapp 270 Seiten gepackt wurden. Von Umweltzerstörung bis zur Russenmafia – daraus hätten sich wahrscheinlich auch zwei Folgen der Valensky-Reihe stricken lassen, so verliert sich der Leser ein wenig in der Fülle. Ebenso machten es die oft kurzen Sätze schwer, sich richtig in das Buch hineinzufinden. Das gibt etwas abgehacktes und atemloses, das es – zumindest mir – schwer macht, sich so richtig in den Krimi zu „versenken“. Schön hingegen die Ich-Erzählerin, die eine subjektive Sicht auf das Geschehen bietet und selten in Krimis zu finden ist. Eine erfrischende Andersartigkeit, die sich im Erzählstil von vielen anderen Krimireihen abhebt. Dazu passt auch das Cover, das man eigentlich nicht mit einem Krimi in Verbindung bringen würde, das aber, wenn auch erst auf den zweiten Blick, sehr passend ist. Mit den erwähnten Abstrichen insgesamt gute Unterhaltung.
  21. Cover des Buches Geld (ISBN: 9783847720164)
    Émile Zola

    Geld

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Zolas Roman "Das Geld" schildert auf eindrückliche Weise die Mechanismen des frühkapitalistischen Banken- und Finanzwesens im Frankreich des 19. Jahrhunderts. In der Hauptfigur, dem Spekulanten Saccard vereinigen sich die Eigenschaften eines gefährlichen und skrupellosen Börsianers. Ausgestattet mit Wissen, Routine und der nötigen Portion Charisma gelingt ihm die Schaffung einer gewaltigen Institution, mit deren Hilfe er vor allem die Vormacht der jüdischen Finanzmänner brechen will. Individuelle Schicksale sind für ihn dabei nicht von Belang, seine persönlichen Ziele genießen die höchste Priorität. Doch nebulöses Geschäftsgebahren und der Verlust jeglicher Objektivität führen schließlich zum Zusammenbruch der Bank und damit auch zum finanzwirtschaftlichen Kollaps im Kaiserreich Napoleons III. Der Text liefert die maßgeblichen Zutaten, die sowohl für eine Börsenhysterie als auch für einen Börsenkrach nötig sind. Leichtgläubige Kunden und gewissenlose Spekulanten, deren eigene Ziele wichtiger sind als das Gemeinwohl.
    In dieser Hinsicht ist "Das Geld" von erschreckender Aktualität. Sperrig ist allein der Stil, der häufig Dehnungen enthält, die nicht immer von Nutzen sind. Daher lässt sich der literarische Mehrwert aus heutiger Sicht nur noch schwer ermitteln. Als Zeitdokument ist Zolas Text aber durchaus lesenswert.
  22. Cover des Buches Der Tote im Fels (ISBN: 9783852188973)
    Kurt Lanthaler

    Der Tote im Fels

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr
    Tschonnie Tschenetts erster Fall . Hätte er es doch besser bleiben lassen, aber die Neugier treibt den Gelegenheits-LKW-Fahrer Tschenett dann doch in den Tunnel. Schließlich ist dort bei der eben durchgeführten Sprengung eine Leiche gefunden worden, die da gar nicht sein kann, zumal auch erst wenige Tage alt. Die ganze Aufregung ausnutzend, schnappt sich Tschenett den Koffer der Leiche und macht sich erst einmal auf den Weg in die Kneipe. Dort erzählt er seinem Kumpel und Dorfpolizisten Totó davon. Neugierig öffnen die Beiden den Aktenkoffer, doch außer ein paar Papieren enthält er nichts Interessantes. Sicherheitshalber versteckt Tschenett ihn dann jedoch in Bertas Hühnerstall. Sicher ist sicher. Und er soll sich nicht täuschen, denn der Koffer enthält brisantes Material rund um den Bau des Brenner Basistunnels und Tschenett gerät, eher er es sich versieht, mitten hinein in einen Strudel von Korruption und Mord. . Locker, flockig und kurzweilig erzählt Kurt Lanthaler den ersten Fall seines Antihelden. Denn das ist Tschenett definitiv. Nie einem guten Roten ausweichend, lieber in Kneipen zu Hause als in seiner Wohnung, respektlos gegenüber der Obrigkeit und äußerst clever, so ist der Tschonnie Tschenett zu beschreiben. Mit Gelegenheitsfahrten als LKW-Fahrer für den Bau des Brenner Basistunnels und unregelmäßigen Sportberichten der heimischen Fußballmannschaft finanziert er seinen spartanischen Lebensunterhalt. Und er hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, der mit einem guten Schuss Neugier gepaart, ihn in ziemlich gefährliche Situationen führt. . Und so steckt er auch sofort seine Nase in die Aufklärung des Toten im Fels und lässt sich davon auch nicht abbringen als kurz darauf ein zweiter Toter auf der Bildfläche erscheint und die Polizei ihn ordentlich in Mangel nimmt. Und die sind nicht die Einzigen. Muss Tschenett doch überrascht feststellen, dass plötzlich ziemlich viele Leute ein Interesse an ihm haben, wenn auch nicht unbedingt mit freundlichen Absichten. Doch dieser lässt sich davon nicht abbringen und in seiner zynisch, schnodderigen Art beginnt Tschenett selbst zu ermitteln und sticht hier regelrecht in ein Wespennest. Ganz offensichtlich haben die beiden Toten etwas mit dem Bau des Brenner Basistunnels zu tun, doch inwieweit diese darin involviert sind, wird Tschenett erst nach einiger Zeit klar, doch da steckt er schon zu weit in dem Fall, als das er sich hieraus zurückziehen könnte. . Kurt Lanthaler ist ein sehr kurzweiliger Krimi gelungen mit einem Protagonisten, der von Anfang an überzeugt, da er schon ein wenig aus dem Krimialltag heraussticht. Dieser lebt in der Nähe des Brenners auf der Südtiroler Seite und dies spürt man auch fast in jedem Satz, die ständig mit italienischen Ausdrücken oder Halbsätzen durchwirkt sind (keine Sorge, entweder sind sie aus dem Zusammenhang sofort verständlich oder sie werden übersetzt). Das gibt dem ganzen Krimi eine gewisse Authensität und die Informationen rund um Südtirol, dem Brenner und der Gegend sorgen für ausreichend Lokalkolorit. Zusätzlich kreidet der Autor die Geschäftsgebaren der Industriellen an, zeigt auf, wie Politik und Geld ein Großprojekt beeinflussen können und lässt hier aber auch nicht das Klischee des korrupten italienischen Polizeibeamten aus. . Die Story gestaltet sich größtenteils sehr unterhaltsam, jedoch nicht durchgehend spannend. Aber das ist auch gar nicht so unbedingt wichtig und stört auch nicht. Besonders gut hat mir das Ende gefallen, da es einfach nur überzeugt und menschlich ist sowie die wirklich simple Auflösung, wie denn nun der Tote in den Fels gelangt ist. . Alles in allem ein sehr unterhaltsamer Krimi, der durch seinen Protagonisten lebt und ein aktuelles durchaus interessantes Thema aufgreift und dem man dadurch gern verzeiht, dass er nicht durchgängig spannend ist.
  23. Cover des Buches Wer erschoß John F. Kennedy? (ISBN: 9783404134120)
    Jim Garrison

    Wer erschoß John F. Kennedy?

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieses Buch hat mich zum nachdenken animiert, aber die Wahrheit ist auch mir bis heute nur schattenhaft klar.
  24. Cover des Buches Der Raubzug der Banken (ISBN: 9783896674876)
    Malte Heynen

    Der Raubzug der Banken

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind

    Schnell runterlesen kann man dieses Buch nicht, trotzdem sollte jeder diese Fakten kennen: Ich dachte immer, was einem die Finanzberater in der Bank empfehlen, hat den größten Nutzen für den Kunden. Wenn man dieses Buch gelesen hat, hat man eine weit differenziertere Ansicht. Ich bin begeistert! Zwar kann man keine Finanzausbildung nachholen, aber ein paar Tips anwenden kann man schon. Und davon gibt es hier eine Menge - traue keiner Bilanz, die du nicht selber gefälscht hast! Nie hätte ich gedacht, daß wir kleinen Leute so sehr betrogen werden! Ob man unsere Welt noch retten kann? Nach diesem Buch würde ich sagen, nein. Aber man kann versuchen, nicht in die Fallen der Banken zu tappen.

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