Bücher mit dem Tag "sperrzone"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sperrzone" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Neon Birds (ISBN: 9783404200009)
    Marie Graßhoff

    Neon Birds

     (460)
    Aktuelle Rezension von: LoisVelaris

    Das Buch hatte ich bereits bei Booktokern und Bookstagrammern gesehen und fand es schon vom Klappentext schon lange interessant.

    Neon Birds ist mein erstes Buch von Marie Grasshoff und ich hab die Autoein jetzt bereits in mein Herz geschlossen. Nach Iron Flame wollte ich was komplett anderes lesen, um keine Leseflaute zu riskieren und hab mich dann für Science-Fiction entschieden und es war definitiv die richtige Entscheidung. 

    Die Idee des Buches ist aktuell und hoch spannend und ich liebe ja auch Bücher, wo man mitdenken muss und die Lust wecken, sich mit neuen Themen zu beschäftigen und anregen selbst mitzurätseln und mitzuspekulieren. Und genauso war Neon Birds.

    Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen, vor allem dadurch, dass es direkt spannend wurde. Vor allem mit Okijen wurde ich schnell warm und auch Andra mochte ich schnell und fand sie auch interessant. Ich bin gespannt, wie es mit den beiden weiter geht. Mit Flover und Luke musste ich zunächst ein bisschen warm werden, obwohl ich sie jetzt auch ein wenig lieb gewonnen habe.

    Die Spannung blieb eigentlich durchgehend vorhanden, es gab immer wieder spannende Momente, die immer wieder anregen weiter zu lesen.

    Insgesamt fand ich die Thematik mit der KI sehr interessant und freue mich schon, die Reihe weiterzulesen.

    4,5/5☆

  2. Cover des Buches Die Wolke (ISBN: 9783473544011)
    Gudrun Pausewang

    Die Wolke

     (941)
    Aktuelle Rezension von: Geerthi

    «Die Wolke» von Gudrun Pausewang ist eine beliebte Schullektüre über Atomunfall. 

    Janna Berta ist ein 15-jähriges Mädchen, welches die Zeit eines Atomunfalles erlebt. In Abwesenheit von ihren Eltern kümmert sie sich um ihren kleinen Bruder. In kurzer Zeit sterben viele Menschen, darunter auch einige, die Janna liebt. Überall herrscht Chaos, weil alle sich vor der Wolke flüchten und sich verstecken. 

    Die Autorin Gudrun Pausewang hat mit «die Wolke» mich viel zum Nachdenken animiert. Ich habe mich intensiv mit diesen Themen beschäftigt, was ein Atomunfall auswirken kann. 

    Die ganze Geschichte wird aus der Sicht von Janna erzählt und man erfährt viel über ihre Emotionen. Die Arme ist völlig verzweifelt und hilflos.

    Insgesamt ist «die Wolke» ein bewegendes Buch mit inhaltlich spannendem Themen mit dem man sich auseinandersetzen sollte. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen ⭐️!

  3. Cover des Buches Cyber Trips (ISBN: 9783404209675)
    Marie Graßhoff

    Cyber Trips

     (236)
    Aktuelle Rezension von: Jossip

    Science Fiction muss keine große Literatur sein. Manchmal reicht auch ein gut erzählter Spannungsbogen, um mich als Leser zu fesseln.

    Cyber Trips unterschreitet aber jede Banalität und wiederholt das auch noch in jedem zweiten Dialog.

    Die "Charaktere" sind genauso flach, wie die Illustrationen dazu im Buch.  

    Die endlosen Phrasen unterscheidet die Autorin hauptsächlich durch Lautstärke, nicht durch Inhalt, indem die Figuren die fünf Zustände der Kommunikation immer wieder durch exerzieren:

    seufzen, knurren, stöhnen, murmeln und besonders gerne flüstern.

  4. Cover des Buches Die andere Hälfte der Hoffnung (ISBN: 9783426304839)
    Mechtild Borrmann

    Die andere Hälfte der Hoffnung

     (78)
    Aktuelle Rezension von: EngelAnni

    In "Die andere Hälfte der Hoffnung" werden eigentlich drei Geschichten parallel erzählt. Die eines Mädchens, welches aus den Fängen eines Menschenhändlers entkommt und bei einem Bauern Unterschlupf findet, die eines Polizisten, der zwei Mädchen sucht und sich auf die Spur der Menschenhändler begibt und die einer Mutter eines der verschwundenen Mädchen, die ihre Lebensgechichte in der Ukraine erzählt.

    Zwei der drei Geschichten gefallen mir richtig gut. Dem Polizisten konnte ich sehr gut folgen und ich fand es spannend, wie der Menschenhändlerring gejagt wurde und auch der Polizist kommt mir sehr sympatisch rüber.

    Auch die Geschichte der Mutter berührt mich, sie schreibt ihre Lebensgeschichte auf. Sie hat 1986 In der Nähe von Tschernobyl gelebt. Diese Geschichte hat mich sehr bewegt.

    Leider gefällt mir die Geschichte von dem Mädchen, was fliehen kann nicht so gut.  Deswegen vergebe ich "nur" vier Sterne.

  5. Cover des Buches Silberfedern - Episode 1 (ISBN: 9783736899131)
    Trisha Brown

    Silberfedern - Episode 1

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Frank1

    Klappentext:

    Dieses Buch ist ein Geschenk! Die Silberfedern – das sind wir: Jordis Lank, Patricia Rabs, Marlies Lüer, Anna Moffey, Gaby Wohlrab und Isabell Schmitt-Egner. Sechs Autorinnen haben sich zusammengetan und ein Buch für euch geschrieben.

    Was erwartet euch in Silberfedern – Episode 1?

    Für neue Leser: Ihr habt die Möglichkeit, unsere Geschichten und Figuren kennenzulernen. Lest sechs ganz verschiedene Kurzgeschichten, die zu bereits veröffentlichten Romanen oder Serien gehören.

    Für treue Leser: Ihr findet Geschichten eurer Helden und fantastischen Welten, die ihr bereits aus unseren Büchern kennt. Bisher unveröffentlichte Szenen aus der Kindheit der Helden oder aus der Perspektive einer anderen Figur! Es sind keine Leseproben sondern neue Geschichten – extra für euch!

    Silberfedern Episode 1 enthält Geschichten zu folgenden Romanen und Serien:
    Raukland-Trilogie
    Ella und Jesda – A place in time
    Drachenschwert-Trilogie
    Nebelring – Das Lied vom Oxean
    Eldorin – Das verborgene Land
     Sam aus dem Meer – Die Serie


    Rezension:

    Enthaltene Geschichten:
    Gaby Wohlrab – Eldorin – Das verborgene Land
    Patricia Rabs – Der Schlüssel zur Vergangenheit
    Marlies Lüer – Sein heimlicher Wunsch
    Isabell Schmitt-Egner – Sohn des Meeres
    Anna Moffey – Mein Leben für den Nebelring
    Jordis Lank – Wolfsheulen

    Anthologien sind nichts Neues, Leseprobensammlungen ebenfalls nicht. Das Konzept hinter dieser Anthologie ist mir dagegen neu. Diese beinhaltet Kurzgeschichten beziehungsweise Bonuskapitel zu existierenden Romanen oder Romanreihen. Dass dieses Konzept dazu dient, neue Leser auf die jeweiligen Bücher aufmerksam zu machen, ist kein Geheimnis. Das verraten die beteiligten Autorinnen schon im Klappentext. Uns so viel kann ich verraten: Zumindest bei Gaby Wohlrabs Geschichte hat es bei mir funktioniert. Da werde ich mir das Buch „Eldorin – Das verborgene Land“ demnächst bestimmt mal besorgen.

    Alle 6 hier zusammengestellten Beiträge gehören in den Bereich der Phantastik, mal (Urban) Fantasy, mal SciFi. Wie üblich will ich auf die Geschichten, die mich besonders beeindrucken konnten, etwas näher eingehen:

    In „Eldorin – Das verborgene Land“ wacht ein Mädchen in einem Waisenhaus auf, weiß aber nicht, wie es dorthin kam. Natürlich (möchte man fast sagen) plant sie einen Ausbruch. Passende Gefährten findet sie schnell. Wie oben bereits erwähnt, konnte mich diese Kurzgeschichte so überzeugen, dass ich beabsichtige, mir das zugrunde liegende Buch zu kaufen.

    Auch „Mein Leben für den Nebelring“ fand ich überzeugend. Hier geht es um eine aufmüpfige Studentin der Magie. Auch hier würde es mich reizen, mehr zu erfahren. Wenn nur mein SuB nicht so groß wäre …

    Auch die anderen 4 Geschichten kann ich nicht als schlecht bezeichnen. Hier ist es wohl eher eine Frage meines persönlichen Geschmacks, der mich nicht unbedingt nach mehr verlangen lässt.

    Insgesamt kann ich jedem am Genre Interessierten nur empfehlen, sich diese Kostproben einmal anzusehen.


    Fazit:

    Die Idee, Bonusgeschichten zu unterschiedlichen Romanen als Anthologie zu veröffentlichen, finde ich überzeugend.


    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

    Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.

  6. Cover des Buches Baba Dunjas letzte Liebe (ISBN: 9783462054729)
    Alina Bronsky

    Baba Dunjas letzte Liebe

     (314)
    Aktuelle Rezension von: Arbutus

    Und ich denke, dass Marja nie hätte hierherkommen sollen. Es ist nicht die Strahlung. Es ist die Ruhe, die ihr zusetzt. Marja gehört in die Stadt, wo sie sich jeden Tag beim Bäcker zanken kann. Da hier niemand Lust hat, sich mit ihr zu streiten, spürt sie sich nicht mehr, quillt auf und geht dabei ein.


    Baba Dunja lebt in dem fiktiven Dorf Tschernowo, an der Grenze zwischen Weißrussland und der Ukraine. Aus einer einzigen Randbemerkung der alten Frau, die man suchen muss wie eine Stecknadel im Heuhaufen, schließe ich, dass Tschernowo nicht auf der ukrainischen, sondern auf der weißrussischen Seite der Grenze liegen muss. 

    Viele Jahre nach der Evakuierung auf Grund des Reaktorunfalls von Tschernobyl hat sich Baba Dunja entschieden, zurückzukehren, dorthin, wo sie ihre Wurzeln hat, auch wenn dies bedeutet, dass ihre Tochter sie nicht mehr besuchen wird. Ein paar weitere Versprengte findet man in dem halbverlassenen Dorf wieder: den alten Sidorow, die verrückte Marja, Petrow, der nur noch Haut und Knochen ist und vor diversen Lebensmitteln Angst hat, und die etwas zugeknöpften Gavrilows. Der Weg in die nächste Stadt ist mühsam für die alte Frau, muss aber hin und wieder zurückgelegt werden, wenn man wichtige Dinge braucht, die der eigene Garten nicht hergibt, oder um die Post abzuholen und Briefe aufzugeben. Eines Tages befindet sich zwischen den Briefen der Tochter aus Deutschland ein Brief ihrer Enkelin, die sie nur von einem Foto kennt. Allerdings ist er in einer fremden Sprache abgefasst ...

    Baba Dunja ist eine Heldin! Eine, wie ich sie nicht mehr seit „Zwei alte Frauen“ von Velma Wallis gelesen habe. Alina Bronsky zollt dem Alter den Respekt und die Würde, die ihm nie gewährt werden, obwohl sie ihm doch zustehen. Wo sonst liest man eine über Neunzigjährige als Ich-Erzählerin? Vielleicht in einem Rückblenden-Roman. Aber Baba Dunja lebt und erzählt in der Gegenwart. Sarkastisch und gnadenlos, und trotzdem irgendwie warmherzig, dass man sie einfach nur liebhat.

    Manchmal musste ich laut loslachen über ihren herrlichen trockenen, manchmal etwas makaberen Realismus. Für Baba Dunja sind auch die Toten real, manchmal führt sie mit ihnen Gespräche, ohne dabei aber jemals das Leben aus dem Auge zu verlieren. Das ist stark, ganz stark, wie die alte rüstige Frau ihren Alltag und ihre Gedanken in dem verstrahlten Dorf beschreibt. Mit großer Menschenkenntnis und Wertschätzung denkt sich die Autorin in ihre Protagonistin hinein.

    Ein unglaubliches Buch. Es stand zurecht 2015 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Ich kann es Euch nur wärmstens empfehlen.

  7. Cover des Buches Was uns erinnern lässt (ISBN: 9783959675703)
    Kati Naumann

    Was uns erinnern lässt

     (152)
    Aktuelle Rezension von: graphida

    Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen: 1977 und 2017.

    Die 14-jährige Christine lebt in den 70er Jahren im Grenzgebiet des Thüringer Waldes und sie lernt sich zu arrangieren mit der Einsamkeit, den Einschränkungen und dem Leben im ehemaligen Hotel, das schon lange keine Gäste mehr empfangen kann. Ein Leben im Sperrgebiet, jeder Ausflug muss beantragt werden, ein Übertreten der Grenze ist auch in Notfällen nur mit Passierschein möglich. Sie kennt es nicht anders, wächst gut behütet mit ihren Geschwister am Rennsteig auf bis sich von einem auf den anderen Tag alles verändert. Soldaten räumen das Haus, die Familie wird abtransportiert und es bleibt die Frage, die Christine auch Jahrzehnte später noch beschäftigt: wer war der Denunziant ?


    Zeitsprung ins Jahr 2017: Eine junge Frau namens Milla entdeckt auf ihrer Suche nach sogenannten Lost Places auf eine Falltür mitten im Wald. Darunter verbirgt sich nicht nur ein Keller, sondern ein Stück Geschichte. Familiengeschichte. Grenzgebiete. Erinnerungen. Der bisher unentdeckte Platz übt auf die junge Frau eine magische Anziehungskraft aus. Wer hat hier gelebt und warum ist der Keller gut erhalten, inklusive der Marmeladengläser und das Haus darüber verschwunden. Milla begibt sich auf die Suche und findet die ehemaligen Bewohner des Hauses, die ihr mit Skepsis und Ablehnung begegnen…


    Der Roman macht die Angst, die Willkür, die ständige Bedrohung in der DDR deutlich.

    Erinnern oder Vergessen, Geschichte ruhen lassen oder auch 40 Jahre später noch den Denunzianten finden und ihn zur Verantwortung ziehen ? Vom Loslassen und neu anfangen.


    Das Buch hatte einige unnötige Längen, war aber insgesamt gut geschrieben, gut recherchiert, berührend und interessant.

    Wer wie ich in den alten Bundesländern aufgewachsen ist, mit allen selbstverständlichen Freiheiten und der uneingeschränkten Bewegungs- und Meinungsfreiheit, kann durch das Buch ein Stück besser nachvollziehen, welche Ängste und Vorsicht auch viele Jahre später noch verinnerlicht sind.

    Lesenswert.

  8. Cover des Buches Marionettenbühne (ISBN: 9783734510526)
  9. Cover des Buches Zone der Verdammten (ISBN: 9783833217869)
    Wasilij Orechow

    Zone der Verdammten

     (2)
    Aktuelle Rezension von: BillyTheCrimson
    Ich bin zurück aus der Zone! Nach langer, langer Weile hab' ich endlich 'Stalker-Zone der Verdammten' vom russischen Autor Wasilij Orechow beendet. Nachdem mit Band 3 'Stalker - Apokalypse' die Einführungsgeschichte abgehakt wurde, setzt Herr Orechow mit völlig eigenem, unabhängigem Ansatz an. Zum ersten Mal spielt die Geschichte um sogenannte Stalker - Menschen, die im radioaktiv verseuchten Sperrgebiet rund um Tschernobyl nach Artefakten suchen, die durch Anomalien und Nachwirkungen der AKW-Katastrophe entstanden - aus der 'First-Person'-Perspektive und wirkt eher wie eine Art Biographie. Der Leser wird mit auf eine ganz besondere Expedition in die Zone genommen. Hemul - einer der besten und härtesten Stalker, dem sein Ruf vorrauseilt, fristet das typische laue Leben eines Stalkers mittleren Alters, der sein Geld mit Artefakten und Waffenhandel verdient. In seiner Stammbar wird ihm dann aber ein ganz besonderer Auftrag angeboten: Er soll eine Gruppe abenteuerlustiger Amerikaner durch die Zone führen, damit die bei der Jagd auf Mutanten (die radioaktiven Verstrahlungen und Anomalien bringen besonders widerliche Kreaturen hervor; Tschernobylhunde, Pseudogiganten, Bürer, Kontrolleure, etc.) ihren Spaß haben können. Da das Geld stimmt nimmt Hemul den Auftrag an, ohne sich bewusst zu sein, was er damit auslöst. Die Gruppe vermeintlicher Sensationstouristen entpuppt sich bald als Geheimagenten der amerikanischen Regierung, die einem Plan von nationaler Sicherheit folgen. Ich verspreche euch eine ganz besondere Expedition ins Sperrgebiet. Ich bin nach den drei ersten Bänden schon ein wenig abgehärtet, aber der vierte Band setzte völlig neue Maßstäbe! Die Szenerie, die Atmosphäre, Beziehungen sogenannter Sperrgebiet-Clans und Gerüchte über die Zone bzw. Kreaturen und Monster werden völlig neu in Szene gesetzt. In diesem Buch lernt man sozusagen wirklich etwas über die fiktiven Nachwirkungen der AKW-Katastophe von 1986. Ein Tipp für alle Fans der Videospiele, auf welchen die Bücher basieren; Etwas für alle Fans von gepflegtem Horror und abenteuerlustige Leser die mit dem russischen Humor und Temperament klarkommen!
  10. Cover des Buches Inferno (ISBN: 9783833213113)
    Bernd Frenz

    Inferno

     (3)
    Aktuelle Rezension von: BillyTheCrimson
    Band Zwei der 6-bändigen S.T.A.L.K.E.R.-Reihe hat mich genauso fasziniert wie der erste Band. Unter dem Titel "Inferno" begegnet dem Leser genau dieser immer wieder im Kontext des Buches selbst. Sei es als Prophezeiung die Welt würde ins Unheil gestürzt und ein Inferno würde aus der Zone (Die Sperrzone rund um den zerstörten Kernreaktor Tschernobyl) ausbrechen oder gar platonisch im Sinne einer Massenhysterie, sollten die Zonenartefakte aus der Zone in die Hände des Militärs fallen. Zonenartefakte entpuppen sich erstmals als Grund warum sich Menschen nach dem Atomreaktorunfall noch in die Zone trauen. Kleine Edelsteine mit heilender Wirkung, der Wirkung PSI-Kräfte zu verstärken oder gar als Waffen einsetzbar bringen die sogenannten S.T.A.L.K.E.R. - alle markiert durch ein Tattoo mit diesen Buchstaben auf ihren Unterarmen - als Akteure auf die Bühne. Der Handel innerhalb und der Export aus der Zone heraus wird aber durch die verschiedensten Mutanten, welche höchst aggressiv in der Zone selbst umherstreifen behindert und werden den Protagonisten David Rothe, Alexander Marinen (beide noch bekannt aus Band 1) und Kim Raika, einer äußerst talentierten PSI-Anwenderin, zur Gefahr. Ich muss wieder betonen dass die Stalker-Reihe es defintiv verdient Horror genannt zu werden. Ich kenne keine vergleichbaren Bücher, die solche Spannung aufbauen und mit dem Faktor "Schock" arbeiten! Eine Empfehlung für Fans von Videospielromanen, Horror (like SilentHill, etc.) und natürlcih Fans der Game-Reihe :)
  11. Cover des Buches Die Lieder, das Töten (ISBN: 9783709970027)
    André Pilz

    Die Lieder, das Töten

     (8)
    Aktuelle Rezension von: beastybabe

    Dieses Buch regt zum Nachdenken an.

    Es hat mich mitgerissen in eine düstere Geschichte rund um einen Atomunfall mitten in Deutschland.

    André Pilz schildert mit treffenden, drastischen und ergreifenden Worten das Szenario, das sich in der sog. Sperrzone abspielt, in dem sich noch viele Menschen aufhalten, die der Evakuierung mit allen Mitteln entgehen wollen. Warum tun sie das, was bewegt diese Menschen? Wieso setzen sie sich der tödlichen Strahlungsgefahr aus? Was erhoffen sie sich vom Leben in einem anscheinend rechtsfreien Raum? Und welche Pläne verfolgt der "Marschall", der unbedingt die Zone räumen lassen will und der notfalls über Leichen geht, um seine Ziele zu erreichen? Und wo ist der verschwundene Geldtransporter mit 9 Millionen Euro?
    Diese Fragen werden in dem mitunter auch sehr spannenden Buch in extrem emotionaler Weise beantwortet.

    Die Story dreht sich maßgeblich um die Hauptperson Ambros. Der junge Mann steht in den Diensten des Marschalls und hat den Auftrag, den Anführer der rebellischen Sperrzonenbewohner zu eliminieren. Seine treue Hündin Tanka steht viele schlimme Situationen mit ihm durch, außer ihr hat er zunächst keine Freunde mehr. Im Laufe der Zeit lernt er allerdings viele Menschen kennen: negative, aber auch positive Begegnungen - und am Ende sogar eine neue Liebe.

    Die Szenen erscheinen zuweilen erschreckend real, die deutliche Sprache sorgt an vielen Stellen für Gänsehaut. André Pilz versteht es einfach, seinen Figuren Leben einzuhauchen und nimmt kein Blatt vor den Mund. Ob Folter, Krankheit, Tod, Angst, Verfolgung oder auch Liebe, Sehnsucht, Hoffnung und Verzweiflung: man fühlt mit.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, es ist keine 08/15-Lektüre und man spürt beim Lesen, dass der Autor mit ganzem Herzen bei der Sache war als er diese erschreckende Geschichte geschrieben hat.

  12. Cover des Buches The Weepers - Und sie werden dich finden (ISBN: 9783453314245)
    Susanne Winnacker

    The Weepers - Und sie werden dich finden

     (79)
    Aktuelle Rezension von: MiGu

    Kurzbeschreibung
    Nach über 3 Jahren muss Sherry den Bunker verlassen, in dem sie sich mit ihrer Familie vor einem Virus verschanzt hat.
    Die Nahrung neigt sich dem Ende zu und so müssen sie und ihr Vater raus ans Tageslicht.
    Ein gefährliches Unterfangen, denn der Rest der Bevölkerung ist durch dieses Virus mutiert und jagt nun alles, was sich bewegt.
    Es dauert nicht lange bis Sherry und ihr Vater getrennt werden.

    Eindruck
    Es handelt sich bei diesem Jugendroman um den Ersten von zwei Bänden, in dem die 15 jährige Sherry nach langen drei Jahren wieder das Tageslicht sieht.
    Doch L.A ist längst nicht mehr so, wie sie es kannte. Die Häuser sind zerstört, mutierte Menschen (Weepers) jagen alles was sich bewegt und ein Überleben außerhalb vom Bunker scheint kaum möglich.
    Gleich zu Beginn fiel mir die recht spannende Atmosphäre auf und ich war überrascht, wie detailliert Susanne Winnacker die Weepers aber auch Verletzungen beschreibt.
    Sie geht dabei nicht gerade zimperlich um und so sind blutige Szenen in dieser leicht gruselig angehauchten Geschichte öfter mal vorhanden.
    Da der Klappentext nicht viel verrät, gehe ich nur auf den Handlungsaufbau als solchen ein.
    Dieser gefiel mir recht gut, da der Spannungsbogen immer wieder nach oben schlägt und bis zum Schluss eine beklemmende und bedrohliche Stimmung aufrechterhalten bleibt.
    Das Endzeitszenario wird gut und verständlich erklärt und bietet nicht nur Action, sondern auch ein wenig Romantik und Unterhaltung.

    Hier macht sich meiner Meinung nach auch die gelungene Charakterzeichnung bemerkbar.
    Diese geht zwar nicht zu sehr in die Tiefe, ist aber ausreichend genug, um mit den Figuren zu sympathisieren oder sie eben nicht zu mögen.
    Sherry konnte mich als Hauptfigur sehr überzeugen. Sie wirkt für 15 Jahre zwar schon ziemlich erwachsen, was für mich aber vollkommen in Ordnung ist, denn ganz ehrlich, wenn man eine solche Katastrophe erlebt, wird man eben auch schneller verantwortungsvoll.
    Manche der Personen scheinen undurchsichtig und ich bin gespannt, wie sich diese im zweiten Band verhalten werden.

    Damit wären wir beim Schreibstil der Autorin.
    Schon auf den ersten Seiten schaffte Susanne Winnacker es, mich mit ihrer atmosphärischen Beschreibung zu packen und die Geschichte zu einem Pageturner werden zu lassen.
    Dies lag nicht unbedingt an der immer wiederkehrenden Spannung, sondern eher an der sehr bildhaften Beschreibung der Schauplätze. Diese konnte zwar teilweise recht brutal und blutig sein aber eben auch sehr interessant und fesselnd.
    Auch romantische Szenen liegen ihr und so war es eine wahre Freude, die wenigen Seiten zu lesen, die irgendwie viel zu schnell vergangen sind.

    Fazit
    „The Weepers – sie werden dich finden“ ist ein gut gelungener und fesselnder erster Teil, der sich für mich zu einem Pageturner entwickelte.
    Aufgrund der geringen Seitenzahl mangelt es zwar an Tiefe, nicht aber an einer düsteren, spannenden und teils brutalen Beschreibung.
    Ich bin gespannt, wie es im zweiten Band weitergeht, werde mit diesem aber wohl noch etwas warten, da dieser leider nur als Ebook erschienen ist. (Ich hab den 1. Band als TB gelesen. Leser, die also keine Ebooks lesen, sind hiermit also vorgewarnt.)

  13. Cover des Buches Stalker - Shadow of Chernobyl (ISBN: 9783833213106)
    Claudia Kern

    Stalker - Shadow of Chernobyl

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Sperrgebiet Tschernobyl 16. Juli 2004, 10:28 Uhr Die Mutter von David Rothe ist in der Ukraine geboren. Deshalb nehmen seine Eltern an einer Ukraine-Rundreise teil, nicht zuletzt um ihm einen Teil seiner Wurzeln zu zeigen. Der aus Deutschland kommende Reisebus wagt sich bis in die Nähe des Sperrgebietes um Tschernobyl. Der Unglücksreaktor ist nurmehr 15 Kilometer entfernt. David hat nicht die geringste Lust, an dieser Reise teilzunehmen und sieht sich nach seiner Rückkehr schon als Verlierer, wenn er den Urlaubsberichten seiner Klassenkameraden, die zum Surfen ans Meer gefahren sind, nicht mindestens etwas Gleichwertiges entgegensetzen kann. Sein Unmut legt sich erst, als der Reiseleiter erwähnt, dass das Gebiet für die nächsten 8000 Jahre unbewohnbar sein wird! Der Bus stoppt in der "Stillen Stadt", einer verlassenen Ansiedlung, die einst von Wissenschaftlern und anderen Beschäftigten des Kraftwerks bewohnt wurde. Neugierig setzt sich David umgehend von der plappernden Touristenmeute ab und schlendert durch die faszinierende Geisterstadt. Er läuft über diesen Spielplatz in diese Schule und entdeckt diese seltsamen Zeichnungen auf der verstaubten Tafel... Smirnow 121, Kampfhubschrauber im Dienst der Ukrainischen Streitkräfte zur Zeit des Zwischenfalls (Z + 0 Minuten) Die Besatzung der Mi-24 staunt nicht schlecht. Es gibt einen gellenden Lichtblitz über der Ruinenstadt. Der Pilot zwingt den Kampfhubschrauber sofort auf neuen Kurs, da in dieser Gegend keinerlei Aktivitäten angemeldet sind. Außer der Busfahrt der Ukraine Tours. Beim Überflug der Betonsiedlung entdecken sie eine brodelnde Stelle im Asphalt. Es ist ein fest umgrenztes Rechteck mit etwa den gleichen Maßen wie ein Reisebus. Eine Vielzahl von kleineren Brandflecken ist überall im Gelände verteilt...! Die Maschine kreist über dem Gebiet, bis in einiger Entfernung eine jämmerliche, am Boden kriechende Gestalt entdeckt wird. Es ist David, und es ist etwas mit ihm geschehen... Am 12. April 2006 telefoniert Major Marinin mit seiner Frau. Es ist das letzte Gespräch mit ihr, denn er wird sie nie wieder sehen. In Tschernobyl gibt es eine weitere Explosion... Die Wege von Alexander Marinin und David Rothe kreuzen sich mehrmals. Gemeinsam entkommen sie beispielsweise der Gefangennahme durch Schmuggler, die ein geheimes Labor unter dem Reaktor mit allem Notwendigen versorgen, und der sich anschließenden Verfolgungsjagd. Der Treibjagd auf die beiden schließen sich auch eine Handvoll "Zombies" an, die sich bei näherer Betrachtung als alte Bekannte entpuppen...! Näheres zu den sonderbaren Vorgängen wird nicht verraten, sondern allenfalls angedeutet. Somit hat das Buch auch kein eindeutiges Ende, denn zu viel verraten will man offenbar nicht. S.T.A.L.K.E.R. Shadow of Chernobyl ist die offizielle Vorgeschichte zum gleichnamigen PC-Horror-Game. Die Veröffentlichung der Symbiose aus Rollenspiel und 3D-Shooter verschiebt sich (leider) auf Oktober 2006, sodass man sich die Spannung auf die Fortsetzung, die auch in Buchform erscheinen wird, noch etwas erhalten kann. Nun könnte man das Ganze auch als gewieftes Geschäftsgebaren verteufeln, zumal die Idee vom Buch zum Film bzw. zum Spiel immer weitere Kreise zu ziehen scheint. Meiner Meinung aber nicht schlecht, denn gerade PC-Spieler sollen ja angeblich immer blöder werden, da sie nicht selten jede gedruckte Lektüre verweigern. Was kann es also Sinnvolleres geben, als die schießwütigen Menschheitinsverderbenstürzer sozusagen mit ihren eigenen Waffen zum Buch zu bekehren? Ist doch eine gute Sache, oder? Eine unglaublich spannende auf jeden Fall! © Thomas Lawall - www.querblatt.com
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