Bücher mit dem Tag "speyer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "speyer" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Das Salz der Erde (ISBN: 9783442479474)
    Daniel Wolf

    Das Salz der Erde

     (319)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Wenn ein Autor versucht, ,,Die Säulen der Erde" von Ken Follett mit dem ebenso großartigen Roman ,,Wir sind das Salz von Florenz" von Tilman Röhrig zu mischen und dabei noch eine Handlung einbaut, die ungefähr dem Schema ,,so stellt Klein-Fritzchen aus Kleinkleckersdorf sich das Mittelalter vor" folgt, gepaart mit dem Schreibstil eines intelligenten Sechst- oder mäßig intelligenten Neuntklässlers ... dann entsteht SOWAS wie dieses ... ähm, Buch, welches der Autor im Nachwort noch ganz kindlich mit einem Monster vergleicht ...

  2. Cover des Buches Klostertod (ISBN: 9783839201480)
    Uwe Ittensohn

    Klostertod

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Evelyn_Ziebuhr

    André Sartorius ist mal wieder zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. Denn kurz bevor der Gottesdienst in der Klosterkirche beginnt, kommt Schwester Bélen hereingestürmt und berichtet vom Tod der Nonne Walburga. Ein mysteriöser Todesfall, so scheint es auch die Notärztin zu sehen. Denn nach ersten Befragungen stellt sich heraus, dass man hier schon geputzt und aufgeräumt hat und auch die tote Nonne ins Bett gelegt hat. Keine leichte Aufgabe für Kommissar Frank Achill und seine Kollegin Verena Bertling. Die ganzen Ermittlungen gestalten sich etwas schwierig, da die Nonnen keine Fremden in ihrem Kloster, schon gar keine Männer, haben möchten. Was tun…? Frank erhofft sich, dass sich André dieses mal aus dem Fall raus hält, doch dieser ist schon mittendrin. Hat er doch in der Kapelle seinen Ohren gespitzt und nun schaut er sich auf eigene Faust einmal im Klostergarten um. Da er aber auch ein Mann ist und so nicht weiter schnüffeln kann, lässt sich Irina als Nonne ins Kloster einschleusen um sich dort vor Ort umzusehen und der Sache auf den Grund zu gehen. Nicht ahnend dass sie sich selbst in sehr große Gefahr begibt…..

    Fazit / Meinung:

    Das Buch hat insgesamt 405 Seiten. Jedes Kapitel des Buches hat eine Überschrift, die kurz sagt, um was es geht. Ebenso findet man unter der Hauptüberschrift eine kleine Datums- und Zeitangabe, wann das besagte Kapitel spielt. Finde ich persönlich sehr gut, man kann sich gut daran orientieren und sich auch gut hineinversetzen. Auch in diesem Band ist zu Beginn des Buches wieder die Figurenübersicht.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig, locker und es bleibt auch hier spannend bis zum Schluss. Ein Ende, mit dem ich so wieder nicht gerechnet hätte. Nebenbei bekommt man hier beim Lesen noch einen kleinen Einblick ins Klosterleben.

    Alles in allem ein sehr gelungener Krimi, den ich mit sehr gutem Gewissen weiterempfehlen kann.

    Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

  3. Cover des Buches Abendmahl für einen Mörder (ISBN: 9783839225608)
    Uwe Ittensohn

    Abendmahl für einen Mörder

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Evelyn_Ziebuhr

    André Sartorius, 59 Jahre alt, ist ein angesehener Stadtführer in Speyer. Er hat eine Untermieterin, Irina, eine junge russische Studentin. Sie nennt ihn liebevoll immer „alter Mann“.

    Als Irina sich einer OP unterziehen muss, teilt sie ihr Krankenzimmer mit einer jungen ukrainischen Frau namens Swetlana, die durch einen Steinwurf von einer Brücke in ihrem Auto schwer verletzt wurde. Ein Schuldiger ist schnell gefunden, es soll der Sohn einer ehemaligen Klassenkameradin von André gewesen sein, der auf dem Nachhauseweg vom Fußball an besagter Steinwurfstelle vorbeigekommen ist. Gesehen haben möchte ihn ein älteres Ehepaar auf ihrer Gassi-Geh-Runde. André kann das nicht glauben, dass der junge Italiener was damit zu tun haben könnte, da er ihn persönlich kennt und ihn als besonnen und verantwortungsvollen Jungen wahrgenommen hat, der eigentlich keiner Fliege was zuleide tun könnte. Er fängt zu recherchieren an.

    Als kurze Zeit später ein Mordfall die Region erschüttert und beim Opfer eine ähnliche Nachricht auf einem Zettel wie bei Swetlana im Unfallauto gefunden wird, berichtet André seinem alten Freund Frank Achill bei der Polizei davon. Dieser möchte ihm daran keinen Glauben schenken, dass die beiden Sachen zusammenhängen könnten. So verfolgt André nun eine Spur, die ihn zu älteren Mordfällen bringt, welche zusammen ein Muster ergeben. Irgendjemand möchte die sieben Todsünden rächen. Doch wer…..??? und was hat das Ganze mit Swetlana zu tun…..?

     

    Fazit / Meinung:

    Band eins um Stadtführer André Sartorius kenne ich leider nicht. Aber Band zwei fand ich richtig gut. Der Schreibstil ist flüssig, das Buch lässt sich daher auch super gut lesen. Es ist spannend geschrieben – bis zum Schluss. Ich hätte ja mit jedem als Täter gerechnet, aber nicht mit dem…..

    Jedes Kapitel des Buches hat eine Überschrift, die kurz sagt, um was es geht. Ebenso findet man unter der Hauptüberschrift eine kleine Datums- und Zeitangabe, wann das besagte Kapitel spielt. Finde ich persönlich sehr gut, man kann sich gut daran orientieren und sich auch gut hineinversetzen.

    Es wird viel erklärt rund um den Speyerer Dom und die christlichen Zeitangaben, die für die Ermittlungen von André sehr von Bedeutung sind. So kann er sich einen Reim aus der ganzen Geschichte machen.

    Alles in allem ein sehr gelungener Krimi, den ich mit sehr gutem Gewissen weiterempfehlen kann. Natürlich bekommt dieses Buch von mir auch 5 Sterne!!

  4. Cover des Buches Isenhart (ISBN: 9783462044393)
    Holger Karsten Schmidt

    Isenhart

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Calipso

    Ein Triller aus der Zeit der Kreuzzüge von einem  Autor der es versteht Spannung aufrecht zu erhalten. Kein Triller mit Gänsehaut aber dennoch möchte man das Buch nicht weglegen. Es wird eine Spannung erzeugt die einen mit nimmt. Man wird sofort in die Zeit um 1100 zurück versetzt und man kann sich vorstellen das es sich so zu getragen hat.

  5. Cover des Buches Riemenschneider (ISBN: 9783492950749)
    Tilman Röhrig

    Riemenschneider

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Tilman Riemenschneider ist mein Namensgeber. Deshalb war ich besonders gespannt auf das neue Buch von Tilman Röhrig. Es fängt schon toll an und die Figuren werden klar und sehr real geschildert. Insgesamt erfährt man viel von dem Menschen Tilman Schneider, seine Kunst, Würzburg im Jahre 1492 und dem damaligen Leben. Es gibt einige tolle Frauengestalten in dem Buch. 

    Ein sehr gut geschriebener historischer Roman

  6. Cover des Buches Die Burg der Könige (ISBN: 9783548286808)
    Oliver Pötzsch

    Die Burg der Könige

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Die Burg der Könige spielt in den Jahren 1524/25 und dreht sich dabei hauptsächlich um die Figuren Agnes und Mathis, die versuchen, in den Wirren ihrer Zeit einander nicht zu verlieren.

    Zu viel soll zum Inhalt hier nicht verraten werden.

    Es ist mal wieder ein echter Pötzsch - was man meiner Meinung nach als Gattung für sich sehen darf. Denn alle Romane von Oliver Pötzsch sind auf ihre Art besonders. Nicht wegen ihres anspruchsvollen Stils, nein, gerade weil Pötzsch eben NICHT den arroganten Anspruch erhebt, mit seiner Literatur die Welt verändern zu wollen, sondern eine spannende, atmossphärische Geschichte schreiben will. 

    Und das kann er.

    Oliver Pötzsch entwickelt eine Art des Erzählens, die jeden Roman im Kopf zum Film werden lässt - oder sogar zu direkt erlebter Geschichte. Seine Beschreibungen lassen uns die Zeit von damals mit allen Sinnen wahrnehmen. Riechen. Fühlen. Schmecken. Da sind gewisse Übertreibungen in manchen Szenen leicht zu verzeihen - nein: Ich finde es gut so, dass der Autor manchmal übertreibt. Wer will schon langweilige Alltagsszenarien lesen anstatt praller, hochspannender Szenen?

    Ein wirklich gelungener Roman. Pötzsch ist einer der Könige des historischen Romans.

  7. Cover des Buches Linna singt (ISBN: 9783839001394)
    Bettina Belitz

    Linna singt

     (162)
    Aktuelle Rezension von: erdbeerliebe.
    In Linna singt  sing Linna nicht sehr viel - genau genommen nur einmal, aber über diese Stelle will ich hier nicht viel verraten, denn in dem Roman von Frau Belitz es geht vielmehr um den Wandel der eigenwilligen Protagonistin namens Linna, die mit ihren Freunden von 'früher' (wobei mit der Vergangenheit hier sehr steif umgegangen ist. 'Damals' ist gerade mal 5 Jahre her und die wilden Zeiten für die Hauptfiguren dieses Romans mit knapp 24 Jahren wohl auch schon lange vorbei. Seltsam, ich bin momentan 27 und fühle mich noch nicht halb so alt wie sich einige der Jungs und Mädels in 'Linna singt' benehmen.) in einer kleinen Berghütte in den Alpen abhängt. Irgendwie unfreiwillig muss sie dann da bleiben, denn es schneit sie gewaltig zu: Als dann einer der fünf Freunde ein Psychospielchen beginnt, kommt selbst die abgehärtete Boxerin an ihre Grenzen. Und die "dunklen Vergangenheiten" nehmen ihren Lauf. Gut, ganz so dramatisch ist das alles nicht, aber alles in allem konnte ich mit dem allseits gelobten Schreibstil der Autorin nicht viel anfangen - die meisten Lieder kannte ich nicht (es wird viel Bezug zu Musik aufgenommen, ich war allerdings zu faul sie mir anzuhören, dafür hat mich das Buch nicht genug gefesselt) oder ich empfinde sie als weniger hinreißend. Die Protagonisten sind teilweise klischeehaft, teilweise aber auch ganz sympathisch. Abgesehen von der Tatsache, dass ich nicht nachvollziehen kann wie Linna es überhaupt mit der Hälfte ihrer Freunde je ausgehalten hat, versteht sie wohl etwas anderes unter "Freunden" als ich. Naja.
    Linna ist eigen, das hatte ich schon erwähnt? Aber gerade diese kantige Eigenheit macht sie sympathisch und zum Aushängeschild der Geschichte: Abgesehen von der mir abträglich gezwungenen Liebesgeschichte und ihrer Schwärmerei für ihren Freund ist sie echt abwechslungsreich angenehm.
    Die Atmosphäre des Buches ist gelungen und spannend, die Geschichte gut durchdacht und auch Stiltechnisch ausgeschmückt und ansprechend - trotzdem konnte mich das Buch einfach nicht ganz überzeugen. Vielleicht geht's Euch ja anders.

  8. Cover des Buches Pilgerspuren (ISBN: 9783839213186)
    Harald Schneider

    Pilgerspuren

     (8)
    Aktuelle Rezension von: goat
    Und wieder erfreut uns Harald Schneider mit einem Roman aus der beliebten Palzki-Reihe. Dass bezüglich der Themenwahl vor Harald Schneider keiner sicher ist, beweist sein neuester Krimi mit dem Titel „Pilgerspuren“. Diesmal gerät die katholische Kirche ins Visier von Palzkis Ermittlungen. Bei einem Speyrer Dombesuch mit seiner Familie rettet Palzki zwei Männern das Leben, die ohne sein Eingreifen von einem herunterfallenden Absturzgitter der Orgelempore erschlagen worden wären. Bei den Geretteten handelt es sich um den Chefredakteur sowie den Geschäftsführer der Peregrinus GmbH, dem Verlag, der die Bistumszeitung „Der Pilgerer“ herausbringt. Schnell stellt sich heraus, dass es sich keineswegs um einen Unfall, sondern um einen Mordversuch handelt und Palzki erfährt, dass dies nicht der erste Anschlag auf die beiden war. Da sein Vorgesetzter KPD bereits mit der überaus wichtigen Aufgabe beschäftigt ist, den Einbau einer Klimaanlage in seinem Büro zu beaufsichtigen, muss sich Palzki dieses Falls annehmen. Doch dieser erweist sich als sehr kniffelig und dem Kommissar sitzt die Zeit im Nacken, weil jeden Augenblick ein Anruf seiner hochschwangeren Frau kommen kann, dass der Nachwuchs nun die Nase voll hat von Hotel Mama … Mehr möchte ich zu dem Fall selber eigentlich gar nicht schreiben. Vielmehr möchte ich auf das eher ungewöhnliche Ermittlungsumfeld des neuen "Palzkis" zu sprechen kommen. Das Thema katholische Kirche in Verbindung mit einem Krimi – kann das gut gehen? Dafür ist doch einiges an Recherche notwendig. Und wer Schneiders Krimis kennt, wird Bedenken haben, dass sich die verrückten und überzeichneten Charaktere in dieses Umfeld einfügen können. Ob die Kirche mit ihren etwas verstaubten Ansichten da mitgespielt hat? Ja, sie hat! Und darüber bin ich doch etwas verwundert. In seinem Vorwort schreibt Harald Schneider, dass auch er erstaunt war, dass die katholische Kirche so viel Humor besessen hat. Mithilfe des tatsächlich existierenden Peregrinus-Verlags hat Harald Schneider viele Kontakte knüpfen können – unter anderem zum Bischöflichen Ordinariat. Die Geschichte strotzt wieder vor Handlung, sodass Langeweile von vornherein gar nicht erst aufkommen kann. Ein Gag jagt den nächsten und die alt bekannten skurrilen Figuren haben mich immer wieder den Kopf schütteln lassen. Trotzdem sollte der Autor die kriminalistische Handlung vor lauter Satire nicht vernachlässigen, denn in erster Linie trägt das Buch immer noch den Zusatz Kriminalroman. Ich lache gerne, aber das sollte nicht zulasten der Spannung gehen. In diesem Band wird es nun in meinen Augen etwas grenzwertig. Ein dickes Lob vergebe ich für die Coverauswahl. Passendere Cover als die in dieser Krimi-Reihe habe ich noch keine gesehen. Wenn die Abbildung des Speyerer Doms hier nicht passt, was dann? Positiv anzumerken ist auch, dass sich das Personenglossar erstmalig gleich am Anfang des Romans befindet und nicht erst am Schluss. Hier fällt nun die Sucherei weg, die sich aufgrund der vielen „Extras“ so langsam etwas schwierig gestaltete. Die Auflösung des Falls ist wie der ganze Roman – spektakulär und so verzwickt, dass ich niemals auf den Täter und seine Beweggründe gekommen wäre. Und wer jetzt in puncto Nachwuchs meint, der Autor kann es nicht weiter hinauszögern, der irrt gewaltig, denn er kann! Den neugierigen Lesern wird erst im nächsten Band verraten, ob Mädchen oder Junge, ein oder zwei Kinder. Bis dahin heißt es abwarten und vielleicht zwischendurch Harald Schneiders 2. Band mit Palzkis Rätselkrimis lesen und mitraten. Apropos Mitraten: Auch dieser Band enthält als Zugabe wieder einen Ratekrimi (die Lösung ist auf der Homepage nachzulesen) und eine Kurzgeschichte. Ich vergebe trotz der minimalen Kritik in meiner Rezension wieder fünf Sterne.
  9. Cover des Buches Ernteopfer (ISBN: 9783899777482)
    Harald Schneider

    Ernteopfer

     (16)
    Aktuelle Rezension von: KristallKind

    In der Vorderpfalz ist Erntezeit und auf den Feldern somit allerhand los. Als ein polnischer Erntehelfer tot aufgefunden wird, ist Sense mit Reiner Palzkis Wochenendplänen. Der Schifferstadter Hauptkommissar wollte eigentlich Zeit mit seinen Kindern verbringen, doch nun befindet er sich mitten in den Ermittlungen, und dementsprechend im Organisationsstress. Seine Nachforschungen führen ihn zu einem Gemüsegroßmarkt in Limburgerhof, dessen Inhaber sich äußerst verdächtig verhält. Als ein zweiter Mord im benachbarten Rheingönheim geschieht, wird Palzki klar, dass der Fall wohl nicht so einfach ist, wie anfangs vermutet.

    Mit diesem Kommissar werden sich wohl viele Leser schnell anfreunden können. Reiner Palzki verkörperte meiner Meinung nach den pfälzischen Geist sehr treffend, ermittelte ein wenig unkonventionell und war sich auch nicht zu schade, Hilfe von Außen anzunehmen. Eine sehr nahbare Figur, die im Grunde eine etwas gestresste Frohnatur zu sein schien, der ein sicheres, kriminalistisches Gespür für Situationen und Menschen innewohnte, die es aber auch faustdick hinter den Ohren hatte. Als echten „Pälzer Spitzbu“ hat Harald Schneider seinen Kommissar in die Buchwelt gebracht, und mir damit großartige Unterhaltung verschafft.

    Mit Palzki die Vorderpfalz erkunden: Funktioniert ebenfalls wunderbar! Nicht nur kleine Kostproben des pfälzischen Dialekts, sondern auch die wichtigsten Orte, Sehenswürdigkeiten und kulturellen Werte hat der Autor hier unkompliziert aufs Papier gebracht, während das in der Region kontrovers diskutierte Thema der ausländischen Erntehelfer in den Fokus gerückt wurde. Die kriminalistische Sicht wurde also keinesfalls vernachlässigt. So wirkte Palzki, während er sich auf der Spur des Mörders befand, durchaus kompetent auf seinem Gebiet, wobei ihm im Verlauf der Ermittlung auch einige originelle Charaktere zur Seite gestellt wurden. Beispielsweise kam ein Rechtsmediziner zum Zuge, dessen Arbeit recht detailliert, und dessen spezielle Persönlichkeit eigenwillig einen Platz in der Geschichte eroberte; ebenso wie ein zweifelhafter Arzt, der ständig im Zank mit Palzki stand, und deren Wortgefechte mich unwahrscheinlich amüsierten. Darüber hinaus überraschte mich die Offensive eines Studenten, die den Kommissar anfangs ziemlich verunsicherte, mit der er dann aber auf erfrischende Art umzugehen wusste. Schließlich gingen richtig dunkle Machenschaften und komplizierte Geschäftsverbindungen Hand die Hand, die für eine unerwartete Wendung und ein brenzliges Finale sorgten!

    Insgesamt hielten sich Spannung und Humor ausgezeichnet die Waage, so dass ich viel Spaß mit der Lektüre hatte. „Ernteopfer“ glänzte meines Erachtens aber vor allem durch den bodenständigen Reiner Palzki, der seinen chaotischen Alltag vor dem Leser ausbreitete, und dessen Gedankenzüge und Beobachtungen mir so herrlich lebendig erschienen und mich regelmäßig zum Schmunzeln brachten. Daher werde ich diese Krimireihe auf jeden Fall weiterverfolgen. Ich bin gespannt, was mich in Band 2 erwartet.


  10. Cover des Buches Mörderisches Schweigen (ISBN: 9783958192027)
    Nadja Roth

    Mörderisches Schweigen

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_andherbooks

    Habe lange kein Buch mehr so gesuchtet. Es war so spannend, dass man einfach nicht aufhören konnte. Der Schreibstil war super gut zu lesen und man flog durch die Seiten. Was den Protagonisten passiert, ist einfach der Horror schlechthin. Die ganzen Intrigen und Ereignisse waren so durchdacht, dass man einfach immer wieder rätselte was Sache ist. Auch wenn ich immer einen Verdacht hatte, kam die Spannung und Neugier nie zu kurz. Klare Leseempfehlung von mir!

  11. Cover des Buches Die Bestimmung des Bösen (ISBN: 9783453359345)
    Julia Corbin

    Die Bestimmung des Bösen

     (142)
    Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmoment

    Dieses Buch ist SO spannend! Es ist mir wirklich schwer gefallen, das Buch aus der Hand zu legen, da es einen wirklich großartigen Spannungsverlauf enthält. Selbst gegen Ende als die Mordserie eigentlich bereits aufgeklärt ist, gelingt es der Autorin noch einmal richtig Spannung aufzubauen. Die Kapitel umfassen jeweils nur wenige Seiten, was es noch schwerer macht, das Buch aus der Hand zu legen.

    Es enthält einige biologische Ausführungen, von denen man zwar zunächst denken könnte, dass sie etwas langweilig daher kommen könnten, tatsächlich sind sie aber so in die Geschichte eingebaut worden, dass sie dem Buch den nötigen Thriller-Ekel-Faktor verleihen. Die Geschichte hat immer wieder ein paar Überraschungen parat.

    Das Buch hält zwischendurch ab und zu Kapitel mit Rückblenden parat, wodurch man nach und nach die Verbindung zu den aktuellen Morden herstellen kann.

    Die Charaktere sind allesamt sehr gut ausgearbeitet und manche von ihnen weiß man bis zuletzt nicht so richtig einzuschätzen.

    Einfach ein durch und durch grandioses Buch, dass ich allen Thriller-Fans wärmstens empfehlen kann!

  12. Cover des Buches Des Teufels Drucker (ISBN: 9783897059443)
    Rainer Maria Wacke

    Des Teufels Drucker

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Taschenkrebs
    sondern eines der langweiligsten Bücher, die ich jemals gelesen habe. Man vermag es nicht, mit den Personen mitzufühlen und die Handlung plätschert ohne besondere Höhepunkte dahin. Dafür verliert sich der Autor in endlosen Ausführung über das Druckereihandwerk, die in einem fiktionalen Text nichts zu suchen haben.
  13. Cover des Buches Duden. Was jeder wissen muss. Deutsche Geschichte (ISBN: 9783411740116)
  14. Cover des Buches Speyerer Geheimnisse (ISBN: 9783954519750)
    Kerstin Lange

    Speyerer Geheimnisse

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    "Die geschichtsträchtige Reithalle im Speyerer Quartier Normand soll abgerissen werden, doch einige Bürger wehren sich entschlossen dagegen. Als einer von ihnen Opfer eines Unfalls mit Fahrerflucht wird, übernimmt Kriminaloberrat a. D. Ferdinand Weber die Ermittlungen – und entdeckt einen Zusammenhang mit einem Suizid vor neunundzwanzig Jahren. Je tiefer Weber gräbt, desto näher kommt er selbst dem Tod..." - so heißt es im Klappentext.

     Wie immer, wenn es um Abriss eines historischen Gebäudes geht, stehen sich Befürworter und Gegner gegenüber. Hier in Person der streitbaren Ingeborg Schindler. Sie ist zwar mit einem Bauunternehmer verheiratet, der vom Abriss profitieren würde, doch warum stellt sie sich so vehement dagegen? Kann es persönliche Gründe dafür geben? 

    Meine Meinung: 

    Die Lösung des spannenden Kriminalfalls liegt, wie der geneigte Leser unschwer  erraten kann, in der Vergangenheit. Just während des Papst-Besuches im Jahr 1987 wirft sich Marie Selbach vor den Zug, augenscheinlich Selbstmord, konstatiert der damalige Kripo-Chef Ferdinand Weber und legt den Tod zu den Akten. Nun, viele Jahre später will die todkranke Mechthild Krause, die frühere Chefin von Selbach, reinen Tisch machen und verschickt Ansichtskarten, die an den Papstbesuch erinnern. Auch Weber erhält eine und beginnt zu recherchieren. Dabei trifft er jedes Mal auf ein Mitglied der Familie Schindler, sei es Ingeborg oder deren Mann oder auf Julius, den Adoptivsohn der beiden. 

    Langsam aber stetig nimmt die Spannung zu bis sie sich in einem gelungenen Ende entlädt. 

    Der Schreibstil ist flüssig und die Charaktere sowie die Stadt Speyer werden gut beschrieben. 

    Fazit: 

    Ein verzwickter Fall, der in die Vergangenheit der Stadt Speyer hineinreicht. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

     

  15. Cover des Buches Kleine Geschichte der Stadt Speyer (ISBN: 9783765083679)
  16. Cover des Buches Henri de Roslin und der falsche Mönch, (ISBN: B00287P8Q4)
  17. Cover des Buches Die Stunde unserer Mütter (ISBN: 9783426516072)
    Katja Maybach

    Die Stunde unserer Mütter

     (50)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Dieser Roman konnte mich gleich fesseln und wollte das Buch garnicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr und war sehr angenehm zu lesen. 

    Den Strang um Marias Eltern fand ich jedoch schwächer und ich hätte ihn nicht gebraucht. Lieber hätte ich mehr über Philipps Hilfe erfahren und schade fand ich den grossen Zeitsprung. Mir fehlte etwas die Tiefe der Charaktere. Sie kamen mir nicht so nah wie ich es mir gewünscht hätte.Doch das Buch berührt und macht nachdenklich.Daher eine Leseempfehlung und 4 Sterne von mir. 

  18. Cover des Buches Totes Land - Ausnahmezustand (ISBN: 9783939212560)
    M.H. Steinmetz

    Totes Land - Ausnahmezustand

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Rabiata

    Das Buch beginnt mit einer spannenden Kampfszene, die sich dann aber als Liverollenspiel entpuppt, dem die Realität direkt folgt.

    Der Einstieg ist richtig packend geschrieben, man folgt dem personalen Erzähler zunächst nur Markus, der im Klappentext jung genannt wird, in der Geschichte dann aber bereits Mitte 40 ist. Naja, ich bin in einem ähnlichen Alter *hust* und denke, dass man da durchaus noch als jung angesehen werden kann. Insofern ist das in meinen Augen ein geringer Kritikpunkt.

    Der Leser folgt genanntem Markus also von einer fiktiven Zombie-Apokalypse in einer Rollenspiel-Veranstaltung in seine Realität, in der innerhalb weniger Tage ein aggressiver Virus reihenweise Menschenleben kostet.

    Auf dem Weg nach Hause zu seiner Freundin hat er nun einige Abenteuer zu bestehen. Dabei begegnet er unterschiedlichen Menschen und meistert verschiedenste Herausforderungen, oft auch nur mit viel Glück, manchmal auch mit Können. Dabei ist es logisch, dass der Protagonist kein sehr junger Mensch mehr ist, sondern schon einige Erfahrungen in seinem Leben sammeln konnte.

    Das Buch spielt in einem Zeitraum von ungefähr 4 Wochen. Einige Abläufe kamen mir etwas kurz erzählt vor, andere waren durchaus realistisch dargestellt. Vor allem vor dem Hintergrund einer Pandemie, wenn man die aktuelle Coronapandemie als Vergleich heran zieht.

    Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von Markus erzählt. Aber auch die anderen Personen, denen er im Laufe der Geschehnisse begegnet, erhalten teilweise die Aufmerksamkeit des personalen Erzählers. Ich bin damit gut zurecht gekommen und wurde so auch umfassend informiert, bzw. war so ganz nah an den Gedanken und Gefühlen der Protagonisten dran.

    Zum Ende gibt es eine Wendung, die ich so nicht erwartet habe und die das Buch in eine mystische Richtung brachte. Mir gefiel dies gut und macht auch neugierig, wie es wohl weiter gehen mag. Aber ich finde, man könnte das Buch auch durchaus als Einzelband lesen, obwohl das Ende offen bleibt.


  19. Cover des Buches Festbierleichen (ISBN: 9783839228227)
    Uwe Ittensohn

    Festbierleichen

     (20)
    Aktuelle Rezension von: oszillieren

    Bei den guten Rezensionen und der professionellen Gestaltung des Buches hatte ich mit einem richtig guten Roman gerechnet. Da wurde ich allerdings enttäuscht.


    Was mir gefallen hat:  

    • Der Lokalkolorit. Es ist einfach witzig, wenn man die Schauplätze eines Krimis selbst kennt, sich den Dialekt und Akzent der Charaktere lebhaft vorstellen kann und während des Lesens schmunzelt, weil man einen Insiderwitz versteht. 
    • Der Roman wartet mit einer Bandbreite von Charakteren auf. Jeder Typ Leser soll sich wiederfinden dürfen. (Zumindest theoretisch, dazu gleich mehr.) 


    Was mir nicht gefallen hat:

    Weder der Schreibstil noch die Charaktere haben mir gefallen. „Festbierleichen“ spielt zwar in unserer Zeit, aber würden Achill, Irina und Co. nicht mit Smartphones hantieren, könnte es auch das Jahr 1993 sein. Das ist in diesem Fall nicht als Kompliment gemeint, denn der Roman ist keineswegs zeitlos. Sprachlich kommt er einfach sehr altbacken rüber. Die verwendeten Adjektive, Wortspiele und Gemeinplätze lassen auf ein älteres Buch schließen. Das wirkt besonders befremdlich, wenn sich jüngere Charaktere unterhalten, z.B. die Freundinnen Johanna und Irina, beide in den 20ern – sorry, aber so sprechen junge Frauen einfach nicht, schon gar nicht Mannheimer Studentinnen. Und obwohl ich eben noch die vermeintliche Diversität der Charaktere gelobt habe, gelingt es dem Autor nicht, allen eine authentische Sprache mitzugeben. Ich wünschte, der Autor hätte etwas weniger recherchiert und wäre stattdessen mit mehr Empathie und Feingefühl an das Kreieren seiner Charaktere herangegangen. 

    Meine Kritik an Wortschatz und Schreibstil schließt auch den Humor ein: Etwas mehr Frische an der Stelle hätte den Roman aufgewertet. 

    Wäre die Handlung mitreißend, wäre das nicht so dramatisch, aber wir bewegen uns im Bereich einer durchschnittlichen Tatort-Folge. Das ist natürlich nicht schlecht, aber auch nicht besonderes gut. Die teilweise schnellen Ortswechsel und das „Einblenden“ von Datum, Uhrzeit und Ort am Kapitelanfang sollen wohl Spannung erzeugen. Ich kenne aber kein Buch wo das gelingt. Meist ist es einfach ein bemüht wirkender Effekt um davon abzulenken, dass die Handlung alleine nicht mitreißend genug ist. 


    Fazit: Vielleicht gehöre ich einfach nicht zur Zielgruppe dieses Romans. Vielleicht muss man auch daran denken, dass der Autor das Romaneschreiben laut Klappentext als Dritthobby pflegt. Aber ich kann die guten Rezensionen nicht verstehen und muss meine Meinung deshalb einfach in die Waagschale werfen.

  20. Cover des Buches Requiem für den Kanzler (ISBN: 9783839223864)
    Uwe Ittensohn

    Requiem für den Kanzler

     (21)
    Aktuelle Rezension von: KristallKind

    2017: Die Beisetzung des Altkanzlers Kohl in Speyer stellt die örtliche Polizei vor große Herausforderungen. Kurzerhand nimmt sich der Ludwigshafener Kriminalhauptkommissar Frank Achill der Aufgabe an und bittet seinen Freund, den Speyerer Stadtführer André Sartorius, um Unterstützung. Dieser kennt sich nicht nur hervorragend in der Stadt aus, er kann Situationen auch unheimlich gut einschätzen. Schon bald werden Andrés Fähigkeiten gebraucht, denn es gibt Anzeichen für einen geplanten Terroranschlag durch Extremisten, den es zu verhindern gilt.

    Tja, ich wollte dieses Buch lieben, denn es ist mir immer ein Anliegen, die Autoren meiner Region nach Kräften zu unterstützen. Aber was soll ich sagen? Das Buch traf bei mir nicht so sehr auf Resonanz, und meine Meinung soll sich immer auf Ehrlichkeit stützen.

    Ich mochte allerdings Uwe Ittensohns Art zu schreiben. Auf mich wirkte sein Text sofort professionell. Hier schien ein Autor am Werk zu sein, der viel sprachliche Übung mitbrachte, denn für mich war die anvisierte Atmosphäre sofort präsent. Bilder entfalteten sich mit Leichtigkeit vor meinem inneren Auge, und ich war zudem überrascht, wie direkt und schonungslos mir die verbrecherische Seite der Geschichte um die Ohren gehauen wurde. Es war also schnell klar, dass dieser Krimi nicht in die humoristische Ecke geschoben werden konnte.

    Viele Anekdoten und Informationen über den Altkanzler Helmut Kohl und dessen Verbundenheit mit der Stadt Speyer bereicherten dieses Werk, was ich auch sehr interessiert aufnahm. Denn selbst für mich waren einige Details neu, wodurch ich meinen Eindruck von dieser prominenten Persönlichkeit etwas mehr vertiefen konnte. Außerdem mochte ich die mir wohlbekannten, treffenden Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten und Lokalitäten der Stadt, die ich aus meinen Erinnerungen heraus, gemeinsam mit dem Protagonisten, ein weiteres Mal besuchen konnte.

    Mit den Figuren kam ich allerdings überhaupt nicht klar. Vor allem André Sartorius war mir ziemlich unsympathisch. Er wirkte auf mich sehr speziell; linientreu, korrekt und auch etwas arrogant. Vor allem störte mich seine Sicht auf Andere, auf die er, meiner Ansicht nach, ganz schön herabblickte. Zumindest kamen einige Nebencharaktere nicht gut weg. Falls dies spaßige Einschübe gewesen sein sollten, kamen sie allerdings bei mir nicht wie gewünscht an. Auch Frank Achill hatte keinen guten Start in dieser Buchreihe, fand ich. Sein Mut und seine Einsatzbereitschaft waren zwar lobenswert, er blieb mir als Figur jedoch zu flach und zu unlebendig. Einzig die junge EDV-Spezialistin Verena schien mir authentisch zu sein.

    Darüber hinaus kam mir die Handlung mit der Zeit etwas zu überdreht vor: Gefahren und Terroristen an allen Ecken und Enden, eine damit völlig überforderte Polizei und ein wirklich langatmiger Showdown konnten mich überhaupt nicht begeistern. Gesamt gesehen habe ich mich in der Handlung nicht wirklich wohl gefühlt; sie war mir zu konstruiert. Allerdings gab es eine bedeutende Wendung in dieser Geschichte, mit der ich niemals gerechnet hätte, und die mein Interesse für kurze Zeit wieder anfachen konnte. Trotzdem sah ich ziemlich emotionslos auf den ersten Auftritt des Ermittlerduos, das mich letztlich doch eher enttäuscht hatte.

    „Requiem für einen Kanzler“ legt sich als spürbare Hommage an den Altkanzler Helmut Kohl gehörig ins Zeug. Mir war dieser Auftakt der Krimireihe um „Frank Achill und Stadtführer Sartorius“ allerdings zu politisch, mit etwas überzogener Handlung, und Protagonisten, die ich nicht sonderlich mochte. Guter Schreibstil und Recherchearbeit machten allerdings einiges wieder wett. Daher denke ich, dass ich Band 2 trotzdem noch eine Chance geben werde.


  21. Cover des Buches Speyerer Amazonen (ISBN: 9783939434177)
  22. Cover des Buches Riesling und ein Mord (ISBN: 9783954516872)
    Kerstin Lange

    Riesling und ein Mord

     (21)
    Aktuelle Rezension von: UllasLeseecke

    Meine Meinung:

    Ich freue mich immer wieder, wenn ich neue Krimis entdecke, die nicht nur für Spannung sorgen, sondern mir auch schöne Orte und besondere Gepflogenheiten näher bringen. So lernte ich Ferdinand Weber, Kriminaloberart a.D. aus Speyer kennen und habe einiges über Elwedritsche erfahren 😉

    Weber ist verwitwet und hat sehr viel Zeit, deshalb freut er sich über Abwechslungen. Wobei er jetzt nicht unbedingt an Ermittlungen teilnehmen will. Aber was soll er machen, wenn es seine Nachbarin ist, die ermordet wurde und er einiges beobachtet hat, was wichtig sein könnte. 

    Ich hatte hier einen Krimi, den Kerstin Lange mal ganz anders geschrieben hat, als ich es gewohnt bin. Ich begleite Weber und bekomme nebenbei vieles aus seinem Leben mit. Im Vordergrund steht jetzt nicht die Ermittlungsarbeit der Kommissare, sondern Weber und seine Bekannten. Das Buch ist sehr spannend geschrieben und ich hatte zunächst einen bestimmten Verdacht, der sich aber als falsch herausstellte. Das Ende hat mich dann sehr überrascht.



    Fazit:

    Ein etwas anderer Krimi aus der Pfalz, aber sehr unterhaltsam und spannend. Ich fühlte mich an das Buch gefesselt und freue mich schon auf das nächste Buch, in dem Weber wieder mitmischt.

  23. Cover des Buches Seelenschatten (ISBN: B01M0L0OH4)
    Nadja Roth

    Seelenschatten

     (20)
    Aktuelle Rezension von: anra1993

    Nachdem ich das Debüt der Autorin gelesen hatte, wusste ich, dass ich auch den zweiten Teil lesen möchte. Wie auch im ersten Teil, hat die Autorin einen sehr flüssigen und leicht zu verstehenden Schreibstil. Die Tätersequenz wechseln sich wieder mit der von Elli ab, sodass der Leser beide Handlungsstränge verfolgen kann.
    Wie bereits oben erwähnt, ist Elli wieder die Protagonistin. Auch dieses Mal steht ihr Leben Kopf und nicht nur der Fall steht im Fokus, sondern ihr Privatleben. Elli gefällt mir als Protagonistin sehr gut, denn sie verkörpert nicht die Spitzenpolizistin, sondern viel mehr den Tollpatsch von neben an.
    Die Idee des Buches ist wieder einfach spitze. Im ersten Teil musste sich Elli einem Märchenmörder stellen. Im zweiten Teil ist die Autorin ebenfalls wieder kreativ gewesen. Er sammelt Tote. Was das bedeutet, müsst ihr leider selbst rausfinden, denn ich möchte euch nicht spoilern. Ich kann euch aber sagen, dass es sowohl grauenhaft, als auch wunderschön ist.
    Die Spannung konnte die Autorin überwiegend oben halten und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Das liegt sicherlich daran, dass ich nicht wusste, wer gute und wer böse Absichten hat. Nach dem ersten Teil traue ich keinem mehr über den Weg.
    Es gab den ein oder anderen Moment in dem ich mir die Tätersequenz noch mehr detailliert gewünscht habe. Aber überwiegend bin ich sehr zufrieden. Die Handlung ist gut ausgearbeitet, die Charaktere unperfekt perfekt und die Spannung gegeben. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
  24. Cover des Buches Ich geh aus und du bleibst da (ISBN: 9783939483250)
    Wilhelm Speyer

    Ich geh aus und du bleibst da

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Blaustern
    Berlin in den aufstrebenden 20er Jahren: Gaby arbeitet in einem Damenmodeladen und darf für die reichen Damen der Gesellschaft die neuesten Gewänder, Pelze und Kleider vorführen. Doch das Leben nach der Arbeit ist für sie und ihre Freunde Christa, Georg und Walter eher bescheiden. Dabei gibt es doch so viele neue Tanzlokale, in denen man mit schicken Kleidern die Abende verbringen kann. Gaby ist jung, und wer träumt nicht davon? So nimmt sie auch das Angebot von dem ehrenhaften Herrn von Haller an und sieht ihre große Chance. Ihm ein paar angenehme Stunden zu besorgen für viel Geld, das dürfte doch kein Problem sein. Aber schon bald sieht sie der bitteren Realität in die Augen. 
    Die unterhaltsame Lektüre lässt sich flott und gut lesen. Der Schreibstil passt perfekt, er ist an die zwanziger Jahre angepasst, was das Buch richtig authentisch macht. Auch der Humor fehlt nicht, ist es doch auch Gabys Wesen. Sie ist sympathisch, und die Männer liegen ihr zu Füßen. Wie viele andere junge Damen, so wird auch Gaby in dieser Zeit vom Glamour infiziert, den jeder dort gern zur Schau trägt, und so landet sie in einem großen Schlamassel.

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