Bücher mit dem Tag "spiegel-bestseller"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "spiegel-bestseller" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ISBN: 9783328102366)
    Jonas Jonasson

    Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

     (5.915)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Am Anfang war ich gar nicht wirklich begeistert... Ich konnte weder was mit Cover noch Titel anfangen... und dann hab ich das ding dich zum 2. mal geschenkt bekommen... Also dachte ich wenn mich das Buch schon verfolgt dann les ich es eben doch....

    Nun was soll ich sagen? wWnn auch gleich mir nicht immer die Art gefiel wie geschichtliche Geschehnisse beschrieben wurde so hat es mir am Ende doch sehr gefallen... 

    Ich fand sie Beschreibungen gerade von Allan selber sehr spannend und musste doch an manchen Stellen lachen ob wohl es sich  nicht zum lachen wäre... So zum wo sich der Elefant auf den Typen gesetzt hat....


  2. Cover des Buches Die rote Königin (ISBN: 9783551317780)
    Victoria Aveyard

    Die rote Königin

     (2.710)
    Aktuelle Rezension von: juliaaxx

    "Die Rote Königin" ist eines der wenigen Bücher, die ich zweimal gelesen habe und trotzdem nicht aus der Hand legen konnte. 

    Mares Leben als Rote ist geprägt von Armut, Unsicherheit und Unterdrückung durch die Silbernen, die – anders als die Roten – silbernes Blut in ihren Adern tragen und über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügen. Daher ist nicht nur Mare überrascht, als sie selbst vor den versammelten Augen der Silber-Elite Kräfte entfaltet. Weil ihr Blut womöglich ein Geheimnis birgt, das die bestehenden Machtverhältnisse ins Wanken bringen könnte, wird sie vom König als verschollene Silber-Adlige ausgegeben und hat keine andere Wahl, als das Schauspiel mitzuspielen – zumal nicht weniger, als ihr Leben davon abhängt. Während sie eine Welt voller Prunk und Protz kennenlernt, die sich von ihrer nicht weiter unterscheiden könnte, gerät sie immer tiefer in einen Strudel aus Lügen, Intrigen und Machtspielen, bei dem zuletzt nur eines gewiss ist: Jeder kann jeden verraten.

    Schon die ersten Zeilen haben mich gepackt und direkt in Aveyards Welt hineingezogen, deren am schönsten scheinende Seiten vielleicht die dunkelsten sind. Entscheidend waren dafür zum einen der gelungene Einstieg, der direkt einen gewissen Grundton setzt und einen großartigen Einblick in die Welt der Roten und Silbernen liefert, und zum anderen der bildhafte und wunderbar flüssige Schreibstil der Autorin.

    Was aber letztendlich so einen prägenden Eindruck bei mir hinterlassen hat, waren die einzigartigen Charaktere. Zwar ist Mare nicht unbedingt immer eine Sympathieträgerin, aber das macht sie nicht weniger interessant. Nachvollziehbar sind ihre Handlungen, nebenbei bemerkt, durchaus. Besonders gefallen aber hat mir die komplexe Gestaltung der anderen Haupt- und Nebenfiguren, insbesondere von Cal und Maven. Durch das Zusammenspiel von Figuren und Welt zeigt das Buch dabei unter anderem verschiedenste Gründe, weshalb gute Menschen schlechte Dinge tun. 

    Ein weiteres Highlight: Die Wendungen. Einige der geschickt eingestreuten Andeutungen auf spätere Ereignisse habe ich erst beim zweiten Lesen entdeckt, fest steht jedoch: Dieses Buch hat mich immer wieder überrascht, wo andere Bücher den einfacheren Weg gewählt hätten. 

    Zusammengefasst lässt sich sagen, dass dieses Buch einen tiefen Platz in meinem Herzen ergattert hat und ich nicht aufhören werde, es immer wieder zu empfehlen. Obwohl man fairerweise sagen muss, dass die Nachfolgebände teils etwas langatmig sind, bleibt "Die Rote Königin" ein absolutes Fantasy-Highlight für mich, das besonders durch seine vielschichtigen Figuren und die durch sie erst mögliche Unvorhersehbarkeit glänzt.

  3. Cover des Buches BLACKOUT - Morgen ist es zu spät (ISBN: 9783764507947)
    Marc Elsberg

    BLACKOUT - Morgen ist es zu spät

     (1.553)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Ich fand das Buch sehr spannend und ich finde auch das es zum Nachdenken anregt... Es um schreibt eine Situation die für uns undenkbar scheint. Eine lange Zeit ohne Strom. Es um schreibt sehr gut wie die Menschen in einer solchen Kriese reagieren könnten. Häufig nutzt der Autor wahre Begebenheiten als Beispiel und  führt uns vor Augen wie abhängig die Welt vom Strom ist.

    Nicht nur das  er führt uns auch vor Augen wie egoistisch Menschen sein können.

    Er zeigt aber auch das man mit Zusammenhalt  alles überwinden kann.

  4. Cover des Buches Obsidian 5: Opposition. Schattenblitz (ISBN: 9783551321305)
    Jennifer L. Armentrout

    Obsidian 5: Opposition. Schattenblitz

     (1.855)
    Aktuelle Rezension von: Yvonne_Voltmann

    Der letzte Teil hat mich nicht mehr so gefesselt. Man hatte nach den ersten vier Teilen seine Vorstellung, wie jemand ist, wer zusammengehört, ob jemand gut oder böse ist. Das wurde hier komplett umgekrempelt und auf den Kopf gedreht. Mit der Tatsache, dass ich halt noch immer nicht weiß, ob mir die Lux tatsächlich gefallen, hat mich dieser Teil nicht mehr so überzeugt. 

    Dennoch war die Story spannend und das Buch wurde zufriedenstellend abgeschlossen.

  5. Cover des Buches Paper Princess (ISBN: 9783492316460)
    Erin Watt

    Paper Princess

     (2.240)
    Aktuelle Rezension von: MamiMau

    Ella ist 17 und ihr Leben war bisher alles andere als leicht. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt und als ihr Mutter stirbt, schlägt sie sich alleine durch, da sie nicht ins Waisenhaus gesteckt werden will. Als eines Tages ein völlig fremder Mann auftaucht und behauptet, er sei ihr Vormund, will sie davon nichts hören. Aber Callum Royal lässt nicht locker und nimmt sie mit. Auf einmal ändert sich Ellas Leben grundlegend. Callum Royal ist Milliardär und Vater von fünf Söhnen. Diese sind allerdings nicht begeistert davon, dass ihr Vater Ella mitgebracht hat und lassen sie es deutlich spüren. Trotz allem fühlt sich Ella zu Reed Royal hingezogen...

    Das Buch lässt sich wirklich gut lesen. Die Story ist interessant, wenn auch teilweise sehr vorhersehbar. Ich finde, da Ella in ihrem Leben schon so viel mitmachen musste, ist ihr Handeln gut nachvollziehbar und man wünscht ihr so sehr, dass ihr neues Leben besser wird. Das Ende des Buches hätte ich so nicht erwartet. Jetzt möchte ich natürlich wissen, wie es weitergeht und werde sicher auch den 2. Teil irgendwann lesen.


  6. Cover des Buches Endgame 1. Die Auserwählten (ISBN: 9783841504531)
    James Frey

    Endgame 1. Die Auserwählten

     (789)
    Aktuelle Rezension von: Freedom4me

    Bereits die Beschreibung hat mich an Die Tribute von Panem erinnert und das bleibt auch beim Lesen des Buches so.

    12 Spieler:innen wurden ihr Leben lang auf ein Ziel hin ausgebildet: Endgame. Als es dann soweit ist, können sie es dennoch kaum glauben.

    Die Spieler:innen haben verschiedene Stärken, Schwächen, Charaktereigenschaften und Vorgehensweisen. Einige sind offen brutal und grausam, andere technisch sehr versiert, wieder andere wollen einfach nur gewinnen, einige helfen einander und verbünden sich und auch romantische Gefühle kommen vereinzelt vor.
    Im Gegensatz zu Tribute von Panem gibt es bei Endgame Rätsel, die gelöst werden müssen, was von der Idee her wirklich sehr interessant ist. Außerdem haben die Spieler:innen alle beinahe übermenschliche Fähigkeiten, da sie eben nicht ausgelost werden, sondern ihr Leben lang darauf vorbereitet worden sind.
    Alles in allem fand ich es einfach total interessant und spannend Endgame mitzuverfolgen und zu sehen, wie unterschiedlich die Spieler:innen vorgehen.

    Allerdings ist es nicht wie erwartet eine Dystopie (wie bei Tribute von Panem), sondern Endgame geht zurück auf etwas Übernatürliches, das eher Alien- als Göttercharakter hat. Ich bin mir nicht wirklich sicher, was ich davon halten soll und bin gespannt, wie sich das in den beiden nächsten Teilen weiter entwickelt. Allerdings sind dadurch Techniken möglich, die eben sonst nicht gehen würden - beispielsweise bekommt jeder der Spieler:innen einen eigenen Hinweis quasi ins Gehirn gesetzt.


    Fazit: Ein wirklich spannender Wettkampf, der allerdings einen übernatürlichen Ursprung hat. Mir gefällt die Dynamik des Wettkampfes. Die Brutalität, die Strategien, die Bündnisse, Hinterhalte,...
    Vor diesem Hintergrund hat mich Endgame an Die Tribute von Panem erinnert, gleichzeitig ist es aber auch etwas ganz eigenes.
    Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und bin gespannt auf die nächsten beiden Bände.

    Endgame 1: Die Auserwählten bekommt von mir 4,7 (also gerundet 5) / 5 Sterne.

  7. Cover des Buches Die Landkarte der Zeit (ISBN: 9783499253195)
    Félix J. Palma

    Die Landkarte der Zeit

     (633)
    Aktuelle Rezension von: admit

    Den 798-Seiten-Wälzer schenkte mir ein alter FEIND, denn mir gefiel das gar nicht, was der Autor, ein Spanier, geschrieben hat. Es geht gar nicht um Zeitreisen, sondern um eine fade Liebesgeschichte. Der Protagonist will sich am Ort des Todes der Geliebten - einer Prostituierten, die Jack the Ripper zum Opfer fiel - erschießen, doch sein Cousin vermittelt ihm eine Firma, die ihm eine Reise ins Jahr 2000 arrangieren könnte, was ihm ja gar nix mehr nützt. Dann begann noch dazu ein anderer Handlungsstrang ,nicht minder fade, das wurde mir zu blöd und ich hab aufgehört zu lesen und das Buch in der Bücherbox entsorgt. KAUFWARNUNG! 

  8. Cover des Buches Spiel der Zeit (ISBN: 9783453471344)
    Jeffrey Archer

    Spiel der Zeit

     (490)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12

    "Spiel der Zeit" ist der Auftaktband der Clifton-Saga von Jeffrey Archer. Der Autor erzählt über den Zeitraum 1919 - 1940 die Geschichte des Harry Clifton. Harry wächst bei seiner Mutter und seinen Großeltern auf, sein Vater ist angeblich im ersten Weltkrieg gefallen. Sehr früh wird erkannt welch hochbegabtes Kind er ist und so wird er von Beginn an auf höhere Schulen geschickt. Seiner Mutter verlangt das finanziell buchstäblich ihr letztes Hemd ab, doch sie wird auch unterstützt von einigen Förderern, die Harry zu Höherem berufen sehen. Harry taucht ein in die Welt der Upper Class und findet in Giles Barrington und Deakins zwei Freunde, die mit ihm in den Elitenschulen durch dick und dünn gehen. Doch je älter Harry wird, umso mehr regen sich seine Zweifel über das Schicksals seines Vaters. Und Hugo Barrington, Giles Vater, reagiert ausschließlich abweisend auf ihn. Er scheint mehr zu verbergen. Als sich Harry auch noch in Giles Schwester Emma verliebt, scheint alles auf eine Katastrophe zuzusteuern. Und dies unter dem Vorzeichen eines erneuten Kriegseintritt Englands. Jeffrey Archer erzählt diese Geschichte in mehreren großen Abschnitten. Dabei werden die Ereignisse immer wieder aus der Sicht eines anderen Protagonisten geschildert und jedes Mal erfährt der Leser ein wenig mehr. Wer denkt, dies dient nur zum Seitenfüllen, dem sei widersprochen. Ich empfand es sehr interessant und es schlossen sich dadurch offene Fragen, es entsteht ein rundes Bild. Dieser Auftaktband hat alles was zum Start einer Familiensaga benötigt wird. Besonders muss ich aber auch hervorheben, dass Jeffrey Archer es gelingt einen hervorragenden Roman zu schreiben, ohne das das Schmalz aus jeder Seite tropft, wie es leider mittlerweile sehr oft bei vielen Neuerscheinungen von Familiensagas der Fall ist. Ich werde hier definitiv weitere Bände lesen und für mich ist dieser Auftaktband der Clifton-Saga eine klare Leseempfehlung.

  9. Cover des Buches Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war (ISBN: 9783462001518)
    Joachim Meyerhoff

    Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war

     (355)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    ‚Erfinden heißt Erinnern‘ (Seite 21)

    Im zweiten Band der Reihe ‚Alle Toten fliegen hoch‘ erzählt Joachim Meyerhoff vom Aufwachsen auf einem Psychiatriegelände, vom Vater, der Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrie ist, vom Leben in der Direktorenvilla im Zentrum der Anlage, vom täglichen Kontakt mit den Psychiatriepatienten auf dem Gelände und im Elternhaus, von den beiden Brüdern, von Feiern.

    Meyerhoff berichtet jedoch auch von Konflikten mit den Brüdern und zwischen den Eltern, von Tod und Sterben.

    Ich habe schon vor mehreren Jahren den ersten und den vierten Band der Reihe gelesen, und obwohl ich das Setting auf dem Psychiatriegelände spannend fand, habe ich erst vor zwei Wochen den zweiten Band der Reihe gekauft, dann aber sofort angelesen.

    Da ich vor fast 30 Jahren eine Krankenpflegeausbildung in einer psychiatrischen Klinik gemacht habe, die ein ähnlich weitläufiges Gelände hatte wie die von Meyerhoff beschriebene, habe ich mich beim Lesen viel an eigene Erfahrungen und Erlebnisse erinnert. Dies hat mir von Anfang an am Buch gefallen: die lebendigen, oft humorvollen, oft aber auch tragischen Schilderungen des Lebens in der Direktorenvilla.

    Trotzdem habe ich nach etwa 50 Seiten überlegt, ob ich das Buch nicht abbreche, weil ich irgendwie nicht in die Geschichte hineingefunden habe. Ich habe weitergelesen, weil mir das Buch von einer Freundin ans Herz gelegt wurde - und es hat sich gelohnt, denn irgendwann habe ich beinahe atemlos weitergelesen, war gebannt und gespannt auf den weiteren Verlauf der Geschichte, die einen oft lächeln lässt und die mich am Ende zum Weinen gebracht hat.

    Das Ende hat mich tief bewegt, gibt allen Fäden und Anekdoten im Buch eine besondere Bedeutung, und es wird deutlich, dass all diese kleinen Geschichten wichtig für die Gesamtgeschichte waren.

  10. Cover des Buches Crossfire. Hingabe (ISBN: 9783453545786)
    Sylvia Day

    Crossfire. Hingabe

     (583)
    Aktuelle Rezension von: ChrispiBook

    Ist weiterhin interessant zu erfahren wie es mit beiden weiter geht und wie sie ihre Probleme lösen

  11. Cover des Buches Die Kunst, kein Egoist zu sein (ISBN: 9783442156313)
    Richard David Precht

    Die Kunst, kein Egoist zu sein

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Buch stimmte mich sehr nachdenklich. Es geht für mich unter die Haut und dann schaute ich in den Spiegel und fragte mich, was würdest du tun.

    "Den bequemen Weg wählen oder den gegen den Strom schwimmen."

    Wir Leben in einer mit Selbstgefälligkeit geprägten Umgebung. Schnell, schnell. Egoistisch. Ohne Rücksicht. Ohne wirklichem Ziel. Ellenbogen. Über die Anderen hinweg. Ich bin hier der Chef...

    Das Buch beschreibt es treffend.
  12. Cover des Buches Leopard (Ein Harry-Hole-Krimi 8) (ISBN: 9783548061894)
    Jo Nesbø

    Leopard (Ein Harry-Hole-Krimi 8)

     (418)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Harry Hole begibt sich auf die Suche, die Ermittlungen werden ihm erschwert. Kann er den Täter dennoch schnappen bevor das Morden noch weitergeht?

    Wir haben hier Harrys mittlerweile schon achten Fall. Und nachdem die letzten Teile extrem stark waren, kommt hier einer – der mir zwar gut gefallen hat, aber irgendwie nicht ganz an die Anderen herankommt. Dennoch herrscht hier die genauso düstere, ja fast schon unheimliche Atmosphäre die der Autor in seinen Büchern zu kreieren weiß. Man fühlt sich direkt in die Handlung versetzt und an Spannung und Grausamkeit mangelt es nicht. Dieser Teil führt uns auch immer wieder nach Afrika – was ein interessanter und abwechslungsreicher Part ist. Harrys Alkoholeskapaden werden langsam echt etwas viel und ja es ist sein Markenzeichen, aber ich finde es mittlerweile fast schon ermüdend. Dadurch das Harry die Ermittlungen erschwert werden, kommt natürlich noch mal die extra Prise Spannung hinein, weil er sich natürlich nichts vorschreiben lässt. Sonst wäre es ja nicht Harry Hole. Auch erstaunlich wie sein Chef für ihn den Kopf hochhält. Respekt. Ein neuer (fast) interner Widersacher legt ihm Steine in den Weg und macht das Ganze natürlich nicht einfacher. Die Spannung zieht sich konsequent durch und die Wendungen in diesem Band können sich auf jeden Fall sehen lassen. Ich kann gar nicht sagen was mir im Vergleich zu den anderen Bänden gefehlt hat, aber vielleicht war mir diese Geschichte auch einfach ein wenig zu lang. Denn zwischendurch zieht sie sich tatsächlich schon ein wenig. Gesamtqualitativ macht das jetzt nicht zwingend den Unterschied, aber es ist nicht so kurz, spannend und rasant wie man es vielleicht sonst kennt. Aber mit dem Finale übertrifft der Autor sich natürlich wieder selbst. Was zu erwarten war. Grandios.

    Kein schlechter Thriller, aber es gab andere die mir besser gefallen haben. Aber dennoch 4 von 5 Sternen.

  13. Cover des Buches Blauer Montag (ISBN: 9783328102458)
    Nicci French

    Blauer Montag

     (250)
    Aktuelle Rezension von: annaxlin

    https://splendid-tales.blogspot.com/2020/01/rezension-zu-blauer-montag-von-nicci.html

    Als der 5-jährige Matthew verschwindet, geht ein Aufschrei durch London. In den Zeitungen erscheint sein Bild – und die Psychotherapeutin Frieda Klein kann es nicht fassen: Matthew gleicht bis ins Detail dem Wunschkind eines verzweifelten kinderlosen Patienten von ihr. Ist dieser Mann ein brutaler Psychopath? Warum hat sie das als Therapeutin nicht schon vorher bemerkt? Zusammen mit Inspector Karlsson stößt Frieda auf Parallelen zum Verschwinden eines Mädchens vor mehr als zwanzig Jahren. Sie kommt dem Entführer immer näher. Doch es ist ein Wettlauf gegen die Zeit …

     

    Satteln wir das Pferd von hinten auf: Das Buch endet hochspannend mit einer überraschenden Auflösung. Jedoch war der Weg bis dahin sehr langatmig und schleppend. Die Handlung hatte über weite Strecken einfach zu wenig Spannung und beinhaltet mehrere verschiedene Handlungsstränge, die jedoch nicht alle in Zusammenhang mit der Haupthandlung stehen. Dadurch dauert es zu lange, bis die Geschichte zum Wesentlichen kommt.

     

    Zudem werden viele Charaktere eingeführt, die nicht wirklich nahbar waren. Ich hoffe aber zumindest bei der Protagonistin Frieda auf eine weitere Entwicklung in den Folgebänden der Reihe des Autorenpaars Nicci Gerrard und Sean French.


    Insgesamt hat mich »Blauer Montag« leider nicht überzeugen können. Wenn nur etwa ein Drittel des Buches wirklich spannend ist und mich zum Weiterlesen animiert, ist das schlichtweg zu wenig. Deshalb gibt es trotz des grandiosen Endes nur 3 von 5 Herzen. Ich sehe in der Reihe dennoch Potential, dass sie sich in den weiteren Bänden in eine positive Richtung weiterentwickelt. 

  14. Cover des Buches Unser allerbestes Jahr (ISBN: 9783596511747)
    David Gilmour

    Unser allerbestes Jahr

     (293)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Jesse hat die Schnauze voll von der Schule und will einfach nur leben. Seine Eltern leben getrennt und seine Mutter meint, dass er einen Mann an der Seite braucht und sie zieht er zu seinem Vater. David ist Filmexperte, Kritiker, Journalist und schlägt seinem Sohn einen gewagten Handel vor. Finger weg von Drogen und keine Konflikte mit dem Gesetzt, dafür darf Jesse daheim bleiben und bekommt seine Bildung durch seinen Vater. Es werden Filme geschaut, Klassiker der Filmgeschichte, Trash, vergessene Perlen, eben alles was die Filmwelt hergibt und so lernt Jesse auf höchst unkonventionelle Art und Weise Werte des Lebens kennen und sein Vater bringt ihm einiges fürs Leben bei. Kann dieser Weg zu einer umfassenden Bildung führen? Wird Jesse als erwachsener Mann in der Arbeitswelt bestehen können?

    David Gilmour hat eine einfühlsame Vater Sohn Geschichte geschrieben und nimmt uns mit in die faszinierende Welt der Filme und lässt uns doch so einiges über das Leben lernen und er vermittelt Gefühle und Stimmungen auf wunderbare Weiße.   

  15. Cover des Buches Das Café am Rande der Welt (ISBN: B01LQ8380S)
    John Strelecky

    Das Café am Rande der Welt

     (152)
    Aktuelle Rezension von: Auszeit-Geschichten

    Streleckys Erzählung hat mich schon damals sehr beeindruckt und auch beim zweiten Lesen ist zu merken, dass die Geschichte um John, dem nach Erholung und Entspannung suchenden Workaholic, nicht nur mit dem im Buch vorkommenden Hauptcharakter etwas macht, sondern auch mit dem Lesenden des Buches. Während man den Protagonisten auf der Suche nach Antworten zu den drei Fragen auf der Speisekarte begleitet, beginnt es auch unweigerlich im Kopf des Lesers zu arbeiten.

    Das Strelecky kein gelernter Autor ist und das Café am Rande der Welt 2003 sein erstes Buch war, das er verfasste, merkt man am durchaus simplen Schreibstil des Romans, doch gerade die einfache Schreibweise und die sehr flache Handlung machen den Reiz dieses Buches aus. Letztlich beschäftigt man sich als Leser ausschließlich mit der Suche nach Antworten auf die drei entscheidenden Fragen.

    Wer die Reihe lesen möchte, dem sei empfohlen, die Folgen in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da die Handlungen und Inhalte aufeinander aufbauen. Es würde mich sehr wundern, wenn der- oder diejenige, die Streleckys Bücher gelesen haben, nicht selbst eine Veränderung oder eine Auseinandersetzung mit sich selbst feststellen würden.

    Meine vollständige Rezension zu diesem Roman findest Du auf www.auszeit-geschichten.de

  16. Cover des Buches Der Raum, in dem alles geschah (ISBN: 9783742316950)
    John Bolton

    Der Raum, in dem alles geschah

     (12)
    Aktuelle Rezension von: monerl

    (3,5 Sterne)

    Meine Meinung
    Der Autor ist kein Unbekannter auf der amerikanischen Politikbühne. Wenn man sich seinen Lebenslauf und all die Ämter anschaut, die er schon inne hatte, wird einem schwindelig. Dabei fällt eines auf, John Bolton ist Republikaner durch und durch! Er teilt zum Großteil dieselben konservativen Werte mit Donald Trump. Oftmals hat er sogar noch strengere und konservativere Vorstellungen / Einstellungen, insbesondere zu den Themen Krieg, Beziehungen zum Iran usw. Meiner Meinung nach ist er ebenso wenig ein besonders offener und menschenfreundlicher Zeitgenosse, wenn man ihn mit Trump vergleicht.

    Wenn man sich mit der Person John Bolton und seinem Hintergrund etwas intensiver beschäftigt, kann man seine Aussagen und Intentionen im Buch besser einordnen und verstehen.

    Wir erfahren, wie der Autor ins Team des damals neu gewählten amerikanischen Präsidenten gekommen ist. Der Weg war nicht unbedingt gradlinig, wie man der damaligen Berichterstattung entnehmen kann.

    Bolton erzählt recht ausführlich wie Politik mit und unter Trump gemacht wird und es ist irgendwie genau so, wie man es sich gedacht hat hat: Von eine bestimmten Riege in seinem Umfeld fühlt er sich bevormundet, mit dem anderen Teil gibt es Besprechungen und Absprachen, die er wieder in Eigenregie teilweise nach Lust und Laune zunichte macht und seine Um-Entscheidung per Twitter für alle verteilt. Jeder neue Tag ist für die Regierungsmitglieder eine Art Überraschungsei. Wenn sie aufwachen, schauen sie Nachrichten und in Twitter, um zu sehen, ob Donald nicht etwas furchtbares fabriziert hat.

    Nach all diesen Seiten wird deutlich, dass der Autor ebenso von sich überzeugt ist, wie wir es von Trump kennen. Bolton ist sehr von sich überzeugt, von seiner Intelligenz und seinem strategischen Können. Aus dieser Sicht war es deshalb sehr interessant als auch sehr beängstigend zu lesen, wie mit den heißen Themen Beziehungen zu China und Russland, Umgang mit dem Iran, der damalige Konflikt in Venezuela, Verhandlungen mit Nordkorea usw. umgegangen wurde und wer wie wann etwas zu sagen hatte.

    Die Quintessenz dessen, die alle, die sich für Politik interessieren, schon geahnt haben, bekommen hier von John Bolton bestätigt: Donald Trump geht es nur um ihn selbst. Er versucht sich gut dastehen zu lassen, wie auch seine Familie. Bringt ein “Deal” ihn oder seine Familienmitglieder positiv ins Rampenlicht, war das Geschäft erfolgreich. Alles andere an Politik interessiert ihn nicht. Er hat kein echtes historischen Wissen und auch keine Ahnung von Geografie. Weltpolitische Abhängigkeiten begreift er ohne intensives Briefing kaum. Sein Verhandlungsgeschick ist begrenzt und man kann sogar dankbar sein, dass er manchmal so unenschlossen und sprunghaft handelt und entscheidet, denn das brachte es mit sich, dass unter Trump kaum Kriege geführt wurden. Wäre es nämlich nach Bolton gegangen, hätte es mindestens einen Krieg, nämlich mit dem Iran, gegeben, wie man seinen Worten im Buch entehmen kann.

    Fazit

    Ein Buch, von dem ich mir mehr versprochen hatte. Dennoch ist es nicht umsonst gewesen, sich durch all die Seiten zu lesen. Eine Qual war es nicht, keineswegs. Es war eher sehr beängstigend, wie ein absolut unfähiger Mann sich dennoch so lange auf dem Präsidentenstuhl halten konnte. Was noch schlimmer ist, alle wissen es, alle leiden mit und unter ihm und dennoch lassen sie es weiter zu, dass so jemand das einst bewundernswerte Land zerstört.

  17. Cover des Buches Zieht euch warm an, es wird heiß! (ISBN: 9783864899133)
    Sven Plöger

    Zieht euch warm an, es wird heiß!

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Sven Plöger ist studierter Meteorologe und versucht mit diesem Buch, das komplexe Thema Klimaveränderung seinen Lesern näher zu bringen. 

    In folgenden Kapiteln stellt er uns seine Ideen vor, wie man den Klimawandel verstehen und aus der Krise für die Welt von morgen lernen kann: 

    • Eine ehrliche Bestandsaufnahme
    • Den Klimawandel verstehen
    • Den Klimawandel vermitteln
    • Die Folgen des Klimawandels
    • Der Wettlauf zum Klimaziel - was jetzt zu tun ist
    • Klima und Gesundheit - ein Gastbeitrag von Eckart von Hirschhausen
    • Wie wollen wir die Welt?   

     

    Meine Meinung: 

    Das Buch ist in einem populärwissenschaftlichen Schreibstil gehalten und kann daher auch von interessierten Laien gelesen werden.  

    Es könnte durch Skizzen, Abbildungen und Fotos durchaus einprägsamer gestaltet sein. Als Geodätin ist mir die Neigung der Erdachse wohl bekannt, doch vielen Lesern ist diese Tatsache nicht so geläufig. Hier hätte sich ein Skizze zum besseren Verständnis angeboten. 

    Das Buch ist natürlich etwas zahlenlastig, was vielleicht ein paar potentielle Leser verschrecken könnte. 

    Immer wieder zitiert der Autor auf andere Wissenschaftler wie Stephen Hawking oder Jane Goodall.  

    Das umfangreiche Literaturverzeichnis findet sich auf der Verlagsseite online. Das ist ein wenig ungewöhnlich. Immerhin gibt es hierzu gleich am Beginn des Buches einen Hinweis, so dass man die Quellenangabe nicht vergeblich suchen muss.  

    Der Exkurs in die Vergangenheit hat mir gut gefallen. Denn, ungewöhnliche Wetter- bzw. Klimaphänomene hat es immer schon gegeben. Man denke nur an die „Kleine Eiszeit“ im 14. Jahrhundert. 

    Fazit: 

    Ein Sachbuch mit einem anspruchsvollen Schreibstil, vielen Gedanken zum Klimawandel, Klimaschutz, das zum Nachdenken und Handeln anregt, informieren aber nicht missionieren will. Gerne gebe ich hier 4 Sterne. 

  18. Cover des Buches Versunken (ISBN: 9783453419094)
    Sabine Thiesler

    Versunken

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Ann-liest

    Ein Seemann ist nach einem Mord auf der Flucht und musste alles zurücklassen - so trifft er in Italien ohne Identität und ohne Geld auf einen Schiffsbesitzer und das Unglück nimmt seinen Lauf.

    Wie gewohnt verknüpft die Autorin auch in diesem Band ihrer Reihe um Comissario Donato Neri Personen aus ihrer Deutschen Heimat mit Italien, genauer gesagt der Toscana.

    Die Handlung des Thrillers an sich ist ok, teilweise vielleicht etwas vorhersehbar. Kaum zu ertragen finde ich allerdings den stumpfsinnigen Comissario und die Rahmenhandlung, in der man sich immer wieder mit seinen Unzulänglichkeiten und der nervigen Schwiegermutter auseinandersetzen muss. Ich musste diese Stellen tatsächlich überblättern und bin relativ schnell über das Buch hinweggeflogen.

    Als ich vor Jahren die ersten Bücher aus der Reihe gelesen habe (Der Kindersammler und Hexenkind) war ich begeistert und habe mir noch einige weitere Bücher für mein Bücherregal organisiert. Ich weiß nicht, ob meine Ansprüche damals niedriger waren oder ob der Erzählstil tatsächlich schwächer geworden ist, aber ich habe noch einigen Büchern der Reihe eine Chance gegeben und stolpere immer über die gleichen Dinge. Für mich hat die Reise mit dem Comissario leider ein Ende.

  19. Cover des Buches Die Welt aus den Fugen (ISBN: 9783548375274)
    Peter Scholl-Latour

    Die Welt aus den Fugen

     (9)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick
    Spätestens seit den auf die New Yorker Twin Towers am 11. September 2001 verübten Anschlägen und dem sich daran anschließenden von den USA angeführten internationalen Kampf gegen den Terror verbunden mit einem beispiellosen Generalverdacht gegen alle Muslime und den Islam insgesamt, scheint es, dass die Welt , wie wir sie bisher kannten, völlig aus den Fugen geraten ist. Doch nicht nur das: seit dem Kollaps der Lehman Bank im Jahr 2008 beherrscht eine Finanzkrise vor allem die europäische Politik, deren Krisenmanagement sie über Jahre zu keiner wirklich erkennbaren eigenständigen Außenpolitik mehr finden ließ. Überall auf der Welt scheinen Krisen und unstabile Verhältnisse zu herrschen. In Schwarzafrika, in Lateinamerika, in Arabien und im Nahen Osten – überall drohen unheilvolle Szenarien. Szenarien, die im Zeitalter der Globalisierung nicht auf die jeweilige Region beschränkt bleiben werden, sondern dramatische Folgen für alle haben werden. Schon in seinen letzten Büchern hat sich der mittlerweile 88-jährige Journalist Peter Scholl-Latour nicht nur als ein profunder Kenner und Analyst insbesondere der arabischen Welt erwiesen, sondern auch seine Einschätzungen zu Entwicklungen in anderen Teilen der Welt haben den Lesern seiner Bücher Vorgänge erklärt, die sie in der normalen Presse und erst recht in den TV-Nachrichten so nie finden würden. Auch sein neues Buch leistet dies in bemerkenswerter Weise. Bis auf wenige Ausnahme sind seine chronologisch geordneten Texte unter dem Titel „Notabene“ zwischen 2008 und 2012 als Kolumnen in der Schweizer Illustrierten erschienen. Eingeleitet hat er sein Buch mit einer etwa einhundert Seiten langen sehr informativen Einführung in die gegenwärtigen Situation einer „Welt aus den Fugen“, die er im Sommer 2012 in Ulan Bator geschrieben hat und in der nicht nur deswegen der asiatischen Region besonderen Raum gibt. Am Ende des lesenswerten Buches sind einige Interviews mit Peter Scholl-Latour abgedruckt, aus denen man etliches über seinen Lebenslauf und seine grundsätzliche politische Einstellung erfahren kann. Seine lange Erfahrung hat ihn gelehrt, skeptisch zu sein. So sagt er am Ende auf die Frage, ob er glaube, dass die Menschheit jemals von der Politik der Kriege wegkomme: „So wie es im Moment aussieht, leider nicht. Die deutsche Sicht der Dinge ist dadurch getrübt, dass das Land im Gegensatz zu fast allen anderen Ländern der Welt sechzig Jahre Frieden hinter sich hat. Deshalb meint man hier, dass Frieden der normale Zustand der Menschheit sei. Aber ich glaube, dass der normale Zustand leider die kriegerische Auseinandersetzung ist.“ Ob das wirklich so bleiben muss?
  20. Cover des Buches Mit dem Mut zur Liebe (ISBN: 9783426528402)
    Hera Lind

    Mit dem Mut zur Liebe

     (94)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Laut Knappentext ging ich von einer etwas anderen Geschichte aus, die mehr das Leben in der DDR schildert. Es wurde da recht viel gespoilert was ich schade fand. 

    Die ersten 150 Seiten als Dietos schreckliche Kriegserinnerungen erzählt wurden berührten mich wirklich sehr obwohl ich schon vieles über den 2. Weltkrieg gelesen habe. Sie waren fesselnd und authentisch beschrieben. Zur Mitte hin wurde es etwas langatmiger. Ständig wurde von der lieben Mutter, armer Vater etc. geschrieben. Das fand ich unpassend. Es ging viel um die Artistenkarriere von Dieto was mich nicht so fesseln konnte. Die Erzählungen über Flucht aus der DDR konnte mich wiederum wieder fesseln. Ein eher durchschnittliches Buch von Hera Lind für mich. Aber unterhaltsam. 

    Da der Anfang aber so gut war vergebe ich knappe 4 Sterne und empfehle das Buch trotz einiger Schwächen weiter.  


  21. Cover des Buches Ich versteh die Welt nicht mehr (ISBN: 9783492314275)
    Jennifer Sieglar

    Ich versteh die Welt nicht mehr

     (7)
    Aktuelle Rezension von: theophilia

    Liebe Leser, heute möchte ich Euch das Buch „Ich versteht die Welt nicht mehr“ von Tim Schreder und Jennifer Sieglar vorstellen. Auf dieses Buch bin ich aufgrund einer Empfehlung vom Piper Verlag gestoßen.

    Inhalt:
    Der Islamische Staat verbreitet weltweit Angst und Terror, in den USA wird ein Außenseiter zum Präsident gewählt, aus der Türkei vernimmt man ständig neue Schreckensmeldungen über Präsident Erdoğan und hierzulande wird die AfD stetig populärer – die Welt der Nachrichten dreht sich immer schneller, dabei sind viele Themen ohne fundiertes Hintergrundwissen kaum zu verstehen. Zugleich konsumieren viele Menschen diese Meldungen vor allem bruchstückhaft über die sozialen Medien. Hier setzt »Ich versteh die Welt nicht mehr« an und bietet auf verständliche und unterhaltsame Art Hintergründe zu den wichtigsten Nachrichtenthemen unserer Zeit.

    Meine Meinung:
    Das Cover des Buches ist in Himmelblau gehalten. Vielleicht soll es die Draufsicht vom Weltall darstellen. In der Länderkarte stecken Fähnchen mit den jeweiligen Brennpunkten die im Buch erklärt werden.

    Das Buch „Ich verteh die Welt nicht mehr“ wurde von Tim Schreder und Jennifer Sieglar als Klappenbroschur im Piper Verlag aufgelegt. in den Klappen sind auf einer Landkarte die Punkte der Erde zu sehen, von welchem in dem Buch die Berichte sind. In der hinteren Klappe sind Tim und Jenni bei der Arbeit zu sehen. Beide sind u.a. als Moderatoren der Kindersendung Logo bei Kika bekannt.

    Das Buch hat neben einem Vorwort, Dankesteil und Buchempfehlung 33 kleine Kapitel mit unterschiedlichen Brennpunkten der Erde. Das Buch kann auch als kleines Einführungslexikon zur aktuellen Weltpolitik gesehen werden. Nach der Kapitelüberschrift kommt eine kurze Einleitung farblich hinterlegt.

    Die Schrift ist in 2mm Standardschrift als reines Textsachbuch gedruckt. Nur zur Einleitung eines Kapitels ist ein Globus aufgedruckt mit einer Fahne, welche in dem Teil der Erde steckt, welches gerade besprochen wird. Vielleicht hätte eine etwas größere Landkarte als optische Orientierung neben der großen Weltkarte am Anfang des Buches zur näheren Orientierung verholfen.

    Das Buch kann wie ein kleines Lexikon verwendet werden. Jedes Kapitel lässt sich unabhängig vom anderen lesen und keines baut auf dem anderen auf.

    Tim und Jenni kenne ich von den Logonachrichten. Dort werden die Tagesnachrichten so für Kinder erklärt, dass sie verstehbar sind. Daher bin ich mit der Erwartung an das Buch gegangen, dass dies in einer einfachen Sprache gehalten ist. Doch bei näherem Durchlesen wurde mir schnell klar das das Buch für Teenager bzw. junge Erwachsene gedacht ist. Aber auch Senioren und Eltern von Kindern, die Tim und Jenni aus Logo kennen, sind mit diesem Buch angesprochen.

    Das Buch setzt einen etwas weiteren Sprachwortschatz voraus wie Logo Kindernachrichten. Ist aber im Prinzip genauso gut verständlich und tiefgründig geschrieben. Einige Themen z.B. Mord und Vertreibung sind für jüngere Kinder nicht so geeignet genauer auszuführen. Aber auch Eltern und Senioren sind

    Was ich aus dem Buch lernen konnte
    Es ist nicht aussichtlos die politische Weltlage zu verstehen. Hier ist ein Buch, das dem oftmals überforderten Nachrichtenseher Klarheit in die tägliche Nachrichtenflut an Hintergrundwissen bringt. Die 33 Weltbrennpunkte werden von Anbeginn der Entstehung zeitgeschichtlich fortlaufend dargestellt.

    Das Buch macht Mut sich weiter mit der Weltgeschichte auseinanderzusetzen. Erste Anfänge sind hier gelegt und der Nachrichtenseher kann sein hier erworbenes Wissen Tag für Tag selber vertiefen.

    Dank an Tim Schreder und Jennifer Sieglar für die ausführliche Recherche zu den aktuell brisanten Tagesthemen. Es ist zu erlesen wie viel Zeit und Mühe sie in ihr Buch investiert haben.

    Tim Schreder und Jennifer Sieglar durfte ich im Rahmen der Buchvorstellung auf der Frankfurter Buchmesse 2017 kennenlernen. Es hat mich gefreut sie genauso authentisch bei der Buchbesprechung zu erleben, wie ich Euch von Logo her kenne: jugendlich, kommunikativ und frisch aber trotzdem mit allem Ernst bei der Sache. Danke, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt das Buch zu signieren. Hoffe, dass ihr noch lange die Jugendlichkeit bewahren könnt, um Logo Nachrichten den Kindern zu Präsentieren.

    Fazit:
    Das Buch kann ich für jeden Empfehlen, der sich an der Weltgeschichte interessiert. Ein Muss für jeden der Tagesnachrichten besser verstehen will.

    Autor:

    Tim Schreder
    Tim Schreder, geboren 1991, moderiert seit 2010 logo! und ist als Reporter für das ZDF weltweit im Einsatz. Er berichtete u.a. von den US-Präsidentschaftswahlen und der Fußball-WM in Brasilien. Für seine Reportage zur Flüchtlingskrise wurde er 2016 für den Grimme-Preis nominiert.

    Jennifer Sieglar
    Jennifer Sieglar, Jahrgang 1983, absolvierte ein Volontariat beim Hessischen Rundfunk, wo sie derzeit Moderatorin für die Hessenschau ist. Seit 2008 ist sie für die ZDF-Nachrichtensendung logo! tätig, die sie seit August 2012 moderiert.

  22. Cover des Buches Das muss Liebe sein (ISBN: 9783453355828)
    Katja Kessler

    Das muss Liebe sein

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Geekerella

    Inhalt:


    Der Guide für eine glückliche Ehe. Wie fängt man einen heiratswilligen Mann – und vor allem – wie behält man ihn und gleichzeitig seinen eigenen Verstand?

    Tipps, To-Dos und FAQ – hier findet man angeblich alles, was man für eine gute Beziehung braucht.



    Meinung und Details:


    Das Buch ist in Kapitel unterteilt. In den Kapiteln widerum ist der Text oft in einer Art Aufzählung unterteilt. Dazu gibt es Merk- und Info-Kästchen und einige Illustrationen.

    Es arbeitet sich chronologisch voran. Kennenlernen, frisch verliebt, Beziehung und Heiratspläne, und dann auch mit Problemen innerhalb der Ehe oder Trennung.

    In den Kästchen findet man zusammenfassende Ratschläge, Prozentzahlen, Mythen usw.


    Ich mache es kurz:

    Ich finde das Buch schrecklich. Ich hab mich nur durch gequält. Die Autorin hält sich zwischendurch ewig mit langweiligen, wissenschaftlichen Daten auf. Es ist voller Klischees und abgedroschener Vorurteile. Vermutlich soll das witzig sein, ich finde es aber leider absolut nicht komisch und fast schon sexistisch. Die Wortwahl ist seltsam oder geschmacklos und der Schreibstil missfällt mir extrem. Sie schreibt, wie man redet und wiederholt sich öfter.



    Cover:


    Das Cover gefällt mir leider nicht. Es wirkt wie ein Ratgeber aus den 80ern und wirkt auf mich etwas billig. Außerdem ist es mir etwas zu knallig.



    Zitat:


    Ich möchte dieses Kapitel mit einer Gegenfragen beginnen: Brauchen Orang-Utans Haarwuchsmittel? Natürlich nicht! Na also! Und genauso wenig brauchen Männer die Ehe. Was Männer benötigen, rein biologisch-technisch betrachtet, sind 19:59 Minuten. Das ist die statistisch ermittelte Zeit , die sie im Schnitt in das Joint Venture von Dödel und Mumu investieren. Sie können auch Sex dazu sagen.



    Fazit:


    Egal, ob eure Ehe läuft oder nicht – lasst die Finger von diesem Buch. Mein persönlicher Flop des Jahres.

  23. Cover des Buches Von der Kunst des Weglassens (ISBN: 9783442179800)
    Tobias Esch

    Von der Kunst des Weglassens

     (4)
    Aktuelle Rezension von: dreamlady66

    Prof. Dr. Esch schreibt in seinem Buch, dass unsere Gesellschaft in einer Krise des Überangebotes steckt und zeigt auf, warum in der Konzentration auf das Wesentliche die Lösung der gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit liegt.

    Zum Beispiel, wird von dem Autor erklärt, wie durch weniger Medizin der Mensch zur besseren Gesundheit gelangen könnte. Auch weitere Bereiche durch Beispiele folgen...
    Es läuft im Grunde auf gewisse Nachhaltigkeit hinaus.

    Der Mensch muss sich wieder von diesem Streben nach immer "mehr" zurücknehmen, denn die Natur zeigt uns mit den Katastrophen (Eisberge schmelzen) Überschwemmungen folgen, das ist so ein Beispiel...

    Ich (em)finde das Buch als sehr aufschlussreich, da zwar viel aus der medizinischen Sicht geschrieben wurde, aber auch andere Felder erwähnt werden, damit man als Leser gut informiert bleibt...

    Ich vergebe hierfür gerne eine LeseEmpfehlung mit der Benotung von 4*!

  24. Cover des Buches Die Diktatur der Dummen (ISBN: 9783453604810)
    Brigitte Witzer

    Die Diktatur der Dummen

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Thilo-Hoettges

    Dieser Flohmarktfund ist schon aus dem Jahr 2014, aber aktueller denn je. Erst mal ist das Buch schwer einzuordnen. Es ist kein typisches Sachbuch. Sondern auch biografisch gefärbter Erlebnisbericht. Trägt in seiner humorvollen Giftigkeit aber auch klar satirische Züge. Aber es liest sich gut, und dabei erkennt man immer mehr, was um uns herum schiefläuft. Man kommt aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus.

    Brigitte Witzer beschreibt scharfsinnig und poitiert den Wandel einer Gesellschaft, nicht nur in Deutschland sondern wahrscheinlich der ganzen Welt. Weg von Werten wie Intelligenz und Leistung, hin zu Narzissmus und Leichtgläubigkeit. Alles andere zählt heute, nur nicht mehr Fleiss und Bildung. Eine Gefahr für unsere Gesellschaft und Wirtschaft. Man kann dem Buchmarkt für solche klugen Köpfe wie Frau Witzer dankbar sein, die es einfach auf den Punkt bringen. Auch wenn sich dadurch leider nichts ändert...

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