Bücher mit dem Tag "spiegel online"

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13 Bücher

  1. Cover des Buches Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod (ISBN: 9783730602096)
    Bastian Sick

    Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod

     (185)
    Aktuelle Rezension von: derMichi
    Auch wenn man Deutsch in der Schule eher zum Davonlaufen fand, Bastian Sick hat auf unterhaltsame Weise dafür gesorgt, dass man sich auch ganz zwanglos mit Rechtschreibung und kuriosen Sprachphänomenen befassen kann. Viele Bücher, Brettspiele, Bühnenshows und Merchandiseartikel später ist es Zeit für ein Best-Of von "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod". Die vorliegende gebundene Ausgabe enthält die ersten drei Bände der beliebten Zwiebelfisch-Kolumne, die ein wenig Orientierung im "Irrgarten der deutschen Sprache" verheißt.

    Aus der Perspektive eines Philologen kann man es theoretisch gar nicht genug würdigen, was diese Bücher leisten. Seltsame Schreibweisen, sprachliche Zweifelsfälle und Streitpunkte begegnen aufmerksamen Alltagsbeobachtern ständig, von der Vielfalt regional unterschiedlicher Ausdrucksweisen ganz zu schweigen. Entsprechend weit gefächert sind die Themen der ersten drei Bände. Neben ausführlichen Kolumnen zu bestimmten Phänomenen finden auch Leserbriefe, Tabellen mit unterschiedlichen Schreibweisen und Quizspiele ihren Platz.

    Das alles beschreibt Sick so unterhaltsam, dass sich niemand rüde korrigiert fühlen müsste, sondern immer so, dass man über eigene Fehler schmunzeln und die Sprache gleichzeitig besser verstehen kann. Der lockere zugängliche Stil wird Wissenschaftlern vermutlich nicht genügen, für strenge Linguisten ist die Lektüre sicher ohnehin zu trivial. Nebenbei kann man als Normalsterblicher aber unter anderem anhand der übersichtlichen Tabellen und alphabetisch geordeneten "ABCs des Zwiebelfischs" viel über die jeweiligen Sprachphänomene lernen und bereits vorhandenes Wissen vertiefen. Und man nimmt notorischen Besserwissern mit der Tatsache, dass die offiziellen Rechtschreibregeln in wahrlich vielen Fällen Ausnahmen oder mehrere Möglichkeiten erlauben, den Wind aus den Segeln.

    Im Regal macht diese Ausgabe auch neben den offiziellen Beiträgen aus dem Hause Duden (die zufällig fast das selbe Format haben) einiges her und enthält darüber hinaus alle Anhänge und Inhalte der Originalausgaben. Schade ist lediglich, dass das relativ dünne Papier leicht reißt und schnelles Nachschlagen damit erschwert wird. Darüber hinaus gibt es leider kein Gesamt-Inhaltsverzeichnis, sondern erst nach dem Ende eines Bandes erfährt man, was im nächsten geschrieben steht. Darüber hinaus ist dieser Band ein guter Einstieg in die Auseinandersetzung mit sprachlichen Sonderfällen und der Rechtschreibung an sich.

    Seitenzahl: 768
    Format: 12,2 x 18,7 cm, gebunden
    Verlag: Anaconda
  2. Cover des Buches Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 1 (ISBN: 9783462301106)
    Bastian Sick

    Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 1

     (1.861)
    Aktuelle Rezension von: julia-elysia

    Ich habe dieses Buch beim Herumstöbern im Bücherregal meiner Oma gefunden, und als Germanistikstudentin hat es mich sofort angesprochen. Bei vielen Beiträgen konnte ich zustimmend mit dem Kopf nicken, einige Sachen haben auch mich überrascht.

    Ich kann jedem dieses Buch ans Herz legen - nicht nur denen, die sich für die deutsche Sprache interessieren, sondern auch jenen, die vielleicht ein paar Probleme mit dieser haben und manche Formen, Wörter und Konstruktionen nicht auseinanderhalten können.

    Der Humor war zwar, vor allem zum Ende nicht, nicht wirklich meiner, dennoch hat mich das Buch unterhalten. Insbesondere "Das kleine Abc des Zwiebelfisches" auf den letzten Seiten hat mich begeistert, weil dort noch einmal gängige Fehler erklärt und berichtigt wurden. Auch die vielen Tabellen im Buch, die einen kurzen, zusammenfassenden Überblick zur jeweiligen Thematik gegeben haben, sind lehrreich und interessant gewesen.

    Viele hier kritisieren, dass der Autor sich so hinstellen würde, als wären alle anderen "doof" und "falsch", nur er nicht. Dies würde ich nicht so unterschreiben, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich einfach nur sehr intensiv mit der Thematik beschäftigt und Informationen zu den jeweiligen Bereichen gesammelt hat und diese kurz und verständlich aufführen wollte. Somit soll das Buch keine besserwisserische Seite des Autors aufzeigen, sondern lediglich ein Handbuch zu den meisten Fehlern in der deutschen Sprache darstellen, welches Hilfestellungen und Lösungansätze bietet.

    Zum Ende hin haben sich der Humor und die Pointen etwas verlaufen, was teilweise dazu geführt hat, dass vor allem die letzten Abschnitte etwas ermüdend waren. Aus diesem Grund gebe ich dem Buch 4 Sterne.

  3. Cover des Buches Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Folge 2 (ISBN: 9783462301113)
    Bastian Sick

    Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Folge 2

     (335)
    Aktuelle Rezension von: julia-elysia

    Auch mit seinem zweiten Band zu "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" hat Bastian Sick eine kompakte Ausgabe und Sammlung von Artikeln geliefert, die aufführen, an welchen Stellen die deutsche Sprache hin und wieder seine Probleme aufweist - und wie man diese lösen kann.

    Wie im ersten Band gab es hilfreiche Tabellen und Exkurse, die auch für mich sehr interessant waren und mir das ein oder andere Mal die Augen geöffnet hat.

    Hinzu kam, dass Sick dieses Mal Fragen der Leser:innen beantwortet hat; manche waren informativ, manche eher weniger. Generell fand ich, dass einige Artikel viel zu sehr in die Länge gezogen worden waren, wodurch ich manchmal die Leselust verloren habe. Auch der aufgesetzte Humor hat oft darunter gelitten.

    Wie schon im ersten Band konnte mich auch hier der Witz nicht packen, aber da ich sowieso einen sehr eigensinnigen Humor habe, konnte ich größtenteils darüber hinwegsehen. Das Einzige, was meinen Lesefluss gestört hat, war die bereits erwähnte unnötig ausgeweitete Länge mancher Artikel.

    Nichtsdestotrotz ist es ein interessantes Buch für zwischendurch, dem ich gerne 4 Sterne gebe!

  4. Cover des Buches Wie gut ist Ihre Allgemeinbildung? (ISBN: 9783462042214)
    Markus Verbeet

    Wie gut ist Ihre Allgemeinbildung?

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Xirxe
    Nachdem Wissensquiz sowohl im Fernsehen, online wie auch als App der große Renner sind, darf die gedruckte Ausgabe ja wohl nicht fehlen. 149 Seiten hat dieses Buch und gerade mal eine Frage mehr als Inhalt - das ist doch etwas mager. Man hätte gut das Doppelte unterbringen können ohne dass die Lesbarkeit oder die Inhalte der Antworten darunter gelitten hätten. Statt dessen gibt es allgemeingültige Aussagen zum Thema Wissen (Ältere Teilnehmende schnitten besser ab als jüngere - wie überraschend) sowie zwei Interviews mit einem 'Wer-wird-Millionär'-Gewinner und dem Moderator Günther Jauch, was ich persönlich lieber durch zusätzliche Fragen ersetzt gesehen hätte.
    Der Frageteil ist aufgegliedert in die fünf Abschnitte Politik, Geschichte, Wirtschaft, Kultur und Naturwissenschaften zu jeweils 30 Fragen, die entweder frei oder durch Auswahl beantwortet werden sollen. Vom Zeitraum her werden sowohl historische Ereignisse wie auch aktuelles Geschehen abgefragt, was das Buch vermutlich schneller altern lässt. Denn nicht alles Aktuelle ist es wert, auch nach vier oder fünf Jahren noch gewusst zu werden beziehungsweise hat sich einfach mittlerweile geändert (Zum Beispiel: Wie heisst der Chef der Europäischen Zentralbank? Jean-Claude Trichet). Ob es zur Allgemeinbildung dazugehört, berühmte Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Wirtschaft usw. auf einem Bild zu erkennen, sei dahingestellt. Doch immerhin werden durch die Fotografien das Layout des Fragenkatalogs aufgelockert.
    Das Ergebnis ergibt sicherlich keine verlässliche Aussage über den eigenen Stand der Allgemeinbildung. Aber wie auch beim Quizduell ist das gemeinsame 'Abarbeiten' der Fragen ein netter Zeitvertreib - und man erfährt durchaus auch ein paar interessante wissenswerte (?) Dinge.
  5. Cover des Buches Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag! (ISBN: 9783548377490)
    Lena Greiner

    Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag!

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Strokeline

    Das Buch hangelt sich durch die verschiedenen Altersphasen und gibt einen guten Überblick über die Verhaltensweisen von Helikopter-Eltern. T.w. schmunzelt man (hat gar selbst schon so gehandelt :-)) und t.w. ist man schockiert. Das Buch ist schnell gelesen und verspricht das, was es hält!

  6. Cover des Buches Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, Oberkiefer (ISBN: 9783548375625)
    Lena Greiner

    Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, Oberkiefer

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Drakonia007

    Die lustigsten Anekdoten aus Aufsätzen, Klausuren oder aus dem Unterricht. Deutsch, Latein, Geschichte oder Biologie. Jeder hatte in der Schule mindestens ein Fach, was ihm nicht lag und man sich mit viel raten und Unwissen irgendwie durchgeschummelt hat. Egal auf welche Schule man gewesen ist.

    Dieses Buch zeigt die skurillsten Antworten aus verschiedenen Fächern und Schulen. Bei der Grundschule kann man über viele Dinge wirklich schmunzeln, da sie sehr süß sind. Aber bei Anekdoten aus der Berufsschule von Auszubildenden in der Abschlussprüfung schüttelt man schon mit dem Kopf. Aber lachend. War es Nervosität oder wirklich Unwissen ? Bei manchen Dingen fragt man sich wirklich, wie kommt man da drauf ? Es geht nicht zwingend um Fachwissen, sondern viel um die Allgemeinbildung. Dinge die man eigentlich wissen sollte. Vielleicht nicht im Detail, aber wenigstens ungefähr. Doch auch da hapert es bei vielen.

    Das Buch ist locker geschrieben und wirklich witzig. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

    Fazit

    Mega lustig aber auch irgendwie erschreckend

    5 von 5 Büchern

  7. Cover des Buches Desperado (ISBN: 9783548269283)
    Daniel Haas

    Desperado

     (3)
    Aktuelle Rezension von: MichaelSterzik
    Desperado Es gibt mal wieder Abschnitte im Leben was einen innehalten lässt. Man lässt die letzten Jahre Revue passieren und stellt meistens ernüchternd fest, was man verpasst, welche Chance man nicht wahrgenommen hat, oder auch welche Abzweigung vielleicht die falsche war?! Wie enthusiastisch man auch immer gewesen sein mag oder welche Ziele man wirklich erreicht hat, man vergisst sie leider viel zu oft. Es ist typisch für uns Menschen, dass wir über unsere Fehler und Verfehlungen unglücklich sind, anstatt sich über die geleisteten Erfolge auf die eigene Schulter zu klopfen. Die ersten 10 Lebensjahre spielen wir meistens, die nächsten 10 orientieren wir uns, bis zum 30 Lebensjahr stoßen wir an unsere Grenze, gerade was Liebe und Beruf angeht, tja und ab dem 40 beginnen wir uns zu fragen: War das jetzt alles? Und wenn nicht, was kommt noch, oder was kann ich noch erreichen? Wofür ist es noch nicht zu spät? Oder ganz pessimistische Männer verzweifeln, weil sie meinen wirklich alles verpasst zu haben. Stimmt es: Das man niemals auslernt? Das es niemals zu spät ist, sich zu ändern, und na ja vielleicht andere gleich mit? Welche Punkte in einer selbstgestrickten Biographie sind es, auf die es im Leben ankommt? Fassen wir das mal zusammen und das Ergebnis lautet: Herzlichen Glückwunsch, Sie befinden sich in der Midlife-Crisis! Man könnte den Zustand auch als „nicht glücklich“ einstufen, wenn man die Situation analytisch dramatisiert. Der deutsche Autor Daniel Haas, der auch als Kolumnist bei „Spiegel Online“ tätig ist, schickt in seinem Roman „Desperado – Abenteuer eines Glücksuchers“ seine Protagonisten „Martin“ auf eine Odyssee in der er das persönliche Glück für sich sucht. Eine aberwitzige und ironisch erzählte Suche nach einer erfüllenden Perspektive beginnt. Inhalt Martins leben lief eigentlich in geregelten Bahnen für Ihn, keine ehelichen Verpflichtungen, keine Kinder, stattdessen lebte er als Dauersingle in der Metropole Berlin, vom Beruf Werbetexter und das recht gut. Also worüber sich Sorgen machen? Das Leben ist schön, oder?! Das Alltagsleben besteht aus Arbeiten, von irgendwas muß ja schließlich seine Freizeit bezahlen können, Party machen und ab und an auch mal eine Affäre für das männliche Selbstbewusstsein. Für Außenstehende weckt das ziemliche Vergleichsmöglichkeiten mit verschiedenen postmodernen Soap-Serien im Vorabendprogramm. Thats life?! Kritisch wird es erst dann, wenn man mehrmals mit brutalen, rhetorischen gut gestellten Fragen, auf seine Ziele und seine Biographie aufmerksam gemacht wird. Freier und schmerzhafter Fall auf den harten Asphalt des Lebenslaufes, der beste Freund von dem man es nicht erwartet hat, macht Karriere und scheffelt mehr Geld als man selbst in einigen Jahren nicht verdient, die heimlich geliebte Kollegin verliert ihr einsames Herz an jemand anderen und selbst die eigene Mutter hat Energie wie ein Kraftwerk und erzählt von Plänen und Perspektiven! Man fühlt sich wie der letzte und einsame Mohikaner, und auf einmal fühlst Du Dich alt. Stop! Halt. Nein..nicht fühlen, Du bist schon alt! Und es kommt noch schlimmer, was hat denn selbst erreicht, auf was kann man zurückschauen? Woher bekommt man, möglichst schnell eine interessante Biographie? Irgendwas hat man doch zwischen all den Partys und Affären nicht auf die Reihe bekommen. Wie wäre es mit ein wenig Abwechslung und das ausprobieren von verschiedenen Lebensmodellen, wenn nicht jetzt – wann dann? Martin stürzt sich in exzessive Selbstversuche, mit einer brachialen und kompromisslosen Entschlossenheit, die ihn und auch seinen Freunden und Kollegen in ein kreatives Chaos stürzen lassen. Lebe Deine Leben als wäre jeder Tag der letzte?! Eine gefährliche, aber abwechslungsreiche Idee die Martin nun versucht einzuholen. Am Spieltisch verliert er einen großen Teil seines Mobiliars, na ja weniger ist manchmal mehr, und so trennt man sich eben schnell vom unnötigen, materiellen Ballast. Tiere sind doch die einzig wahren wirkliche Freunde und so wird Martin zum Tierfreund, aber ebenso nur für kurze Zeit, denn was ist ein richtiger Mann ohne Waffen? Flugs wird ein Maschinengewehr zu Hause aufgebaut, schließlich muß man sich ja auch zu schützen wissen. Martins Suche nach Glück wird zu seinem Lebensinhalt, irgendwas muß er ja nachweisen und sich beweisen, so kurz vor dem 40 Geburtstag! Martin wird ein Gangster der „kurzen“ Prozess macht, ein Dandy der einen arroganten Lebensstil pflegt, er wird zum Star, zum Banausen....aber wer ist Martin wirklich? Gibt es ein Happy End am Ende der Lebensmodelle was ihn seiner Erfüllung näher bringt und seine Freunde endlich zur Ruhe?! Kritik Der Autor Daniel Haas ist ein ironisches Schlitzohr und kann in einem Roman gleich mehrere Geschichten erzählen. Den Protagonisten und Berufschaoten Martin schließt man schnell in sein Herz, so verrückt und zugleich interessant kann man eigentlich auch gar nicht sein. Auf der Suche nach dem Schlüssel zum Glück begegnet er skurrile Gestalten und entdeckt an sich Seiten die sich ihm in seinen ganzen 40 Lebensjahren noch nicht einmal vorgestellt haben. Der Autor erzählt auf amüsante, spannende und unterhaltsame Art wie Martin feststellt, dass seine Oberflächigkeit oder seine Angst vor Risiken und Verantwortung ihn nicht davor schützen über sich selbst nachzudenken. Daniel Haas erzählerischer Stil ist provokant, sarkastisch und rasiermesserscharf. Er konfrontiert den Leser, besonders die männlichen mit ihrem alten Ego und erfüllten oder nicht erfüllten Lebensträumen. Wir Menschen sind immer auf der Suche, ruhe- und rastlos durchstreifen wir die Jahre unsere Lebens und träumen von ganz individuellen Zielen, mag es Reichtum, Macht, Geld oder Liebe sein. In unserem Leben fehlt immer irgendwas. Wir waren schon vor Jahrtausenden Jäger und Sammler, nur die Ziele haben sich etwas verändert, oder wir uns? Fakt ist; „Desperado – Abenteuer eines Glücksuchers“ ist ein brillanter, amüsanter Roman, es gibt Momente in denen der Leser vielleicht vergisst, dass er in einem überfüllten Wartezimmer sitzt und lauthals loslacht. Der Humor spielt die wesentliche, inhaltsvolle Rolle und zugleicht wirft der Autor mit einem Augenzwinkern, einen ironischen Blick auf unsere gesellschaftliche kleine Welt in denen materieller Besitz gegenüber anderen Werten wie Ethik, Mitgefühl und Liebe, immer eine Pinocchio-Nasenlänge voraus sind. Martin ist ein naiver Charakter, aber ein sympathischer, ein Freund für den man stahlharte Nerven benötigt, ansonsten wäre man schnell dazu bereit zu sagen. „Ich muß mal eben weg“ (für immer). Die Suche nach dem Glück und seine Anstrengungen sind nachvollziehbar, doch man sieht sowieso nur das was man möchte, oder?! Wie auch Daniel Haas ironisch gesellschaftliche Werte und Meinungen systematisch provokant erzählt, zugleich hält er uns doch mal einen „Spiegel“ vors Gesicht, mal größer, mal kleiner, je nach Selbstbewusstsein. Fazit „Desperado – Die Abenteuer eines Glückssuchers“ ist bedingungslos zu empfehlen. Der Humor ist fantastisch, die Story flott, die Protagonisten teilweise verrückt, aber sympathisch! Also was will man mehr? Ein Buch was man vor Lachen verschlingt und dessen Situationskomik man von den Lachfalten und Grübchen nicht übersehen kann. Ich hoffe mehr von dem Autor zu lesen, nicht nur die Kolumnen die bei „Spiegel Online“ erscheinen, sondern noch andere Romane und Erzählungen. Danke schön für die humorvollen und nicht lächerlichen Stunden. Autor Daniel Haas hat lange als Werbetexter, Drehbuchlektor und freier Journalist gearbeitet, bevor er 2004 zu SPIEGEL ONLINE kam. Er ist Redakteur im Kulturressort mit Schwerpunkt Literatur und Medien und verfasst unter anderen die Kolumne „Verstehen Sie Haas?“. Der Autor lebt in Berlin. Michael Sterzik
  8. Cover des Buches Schräge Schilder (ISBN: 9783462041583)
    Tom Hillenbrand

    Schräge Schilder

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Schilder dienen dazu, auf etwas hinzuweisen. Auf Öffnungszeiten, auf Einbahnstrassen oder Gefahren. Leider ist diese einfache Art der Kommunikation doch nicht immer so einfach, wie man vielleicht denken mag. In diesem Buch sind die lustigsten und verwirrendsten Schilder versammelt, die die Leser des "Spiegel online" so zusammengetragen haben. Da gibt es Vorher-Nachher-Bilder, Hinweise für Waldorfschüler und Schilder, die in sich selbst ein Widerspruch sind. So ist ein kleines, handliches Buch entstaden, das sich einfach mal durchblättern lässt und einen oft wenn nicht zum Lachen, dann aber doch zum Schmunzeln bringt. Wer "Übelsetzugen" und "Happy Aua" mochte, wird auch an diesem Büchlein seine Freude haben.
  9. Cover des Buches Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, Live-Lesung (ISBN: 9783898136464)
    Bastian Sick

    Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, Live-Lesung

     (3)
    Aktuelle Rezension von: JuliaO
    Es wirkt wie ein Wunder: die Feinheiten der deutschen Sprache unterhalten ein großes Publikum. Jung und Alt, Groß und Klein, keinesfalls alle Sprachpuristen und Oberlehrer, strömen in Bastian Sicks Vorträge und nun auch in seine "Schau", um kichernd von ihm durch den Irrgarten der deutschen Sprache geführt zu werden. Er spielt und liest, manchmal singt er sogar wie sein Idol Mireille Mathieu. Dieser Mitschnitt seiner Tourlesungen gibt jedem Zuhörer das Gefühl, er "wäre als wie dabei". Oder als wäre er dabei? Oder wie?... Toll - Toll, toll, toll! Comedy vom Feinsten - und man lernt noch was dabei :D
  10. Cover des Buches Der Schwarze Kanal (ISBN: 9783499629754)
    Jan Fleischhauer

    Der Schwarze Kanal

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Jan Fleischhauers Kolumne aus Spiegel online: In einigen Punkten hat er recht, wenn er zB Gerhard Schröders Tätigkeit für Gazprom kritisiert, andereseits unterschlägt er die Kritik an dieser Tätigkeit aus der SPD und den Grünen völlig. Und Guido Westerwelles Abstieg einzig auf seine Homosexualität zurückzuführen, ignoriert einfach die gravierenden Fehler, die Westerwelle gemacht hat.
  11. Cover des Buches »Sorry, Ihr Hotel ist abgebrannt« (ISBN: 9783548374109)
    Antje Blinda

    »Sorry, Ihr Hotel ist abgebrannt«

     (102)
    Aktuelle Rezension von: klengt
    Das Buch hat mir gut gefallen. Es ist witzig zu lesen, welche Probleme bei manchen Leuten auf ihren Reisen so aufgetaucht sind. Man freut sich darüber, dass man sowas bisher nicht miterleben musste. Während dem Lesen bekam ich trotz diesen massiven Problemen riesen Lust auch wieder selbst weg zu fahren 😀
  12. Cover des Buches Hier ist Spaß gratiniert (ISBN: 9783462042238)
    Bastian Sick

    Hier ist Spaß gratiniert

     (41)
    Aktuelle Rezension von: literat
    Das Buch habe ich geschenkt bekommen udn finde es super-lustig. Ich habe es mit meinem Sohn zusammen gelesen, im Bett, wobei der Kleine eigentlich Ohrenschmerzen hatte. Die hat er zumindest während der Lektüre des Buches vergessen und wir haben gemeinsam herzhaft gelacht. Allein dafür hat es jeden Stern verdient!!
  13. Cover des Buches Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt (ISBN: 9783548373263)
    Stephan Orth

    Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt

     (248)
    Aktuelle Rezension von: claida

    In der urkomischen Sammlung von Kuriosem aus dem Cockpit mit dem Titel „Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt“ ist eben dieser Satz nur einer von vielen witzigen in diesem Buch.

    Die vielen Zusammengestellten und nach Themen sortierten kurzen Beiträge von Leuten aus aller Welt, haben mich sehr amüsiert und unterhalten. Manchmal wackelt der Sitz des Piloten, dann wird die Landebahn nicht gefunden oder Tiere laufen darauf herum, die Stewardess macht einen Witz auf Kosten der Passagiere, das sind nur ein paar der Geschehnisse auf die man sich freuen kann. Die kurzen Erlebnisse der Leute sind unglaublich und sehr unterhaltsam. Wenn man Flugangst hat sollte man sie aber besser nicht lesen, sonst bekommt man noch mehr Angst. 😊

    Ich kann dieses Buch nur empfehlen, hier gibt es für Jung und Alt was zu lachen!

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