Bücher mit dem Tag "spielkarten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "spielkarten" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Alice im Wunderland (ISBN: 9783401718613)
    Lewis Carroll

    Alice im Wunderland

     (1.274)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
     Das Buch stand in meinem Regal, nachdem ich mir nach Jahrzehnten eine neue Ausgabe bestellt hatte. Jetzt erschien mir der Zeitpunkt gut für einen Re-Read.

    Cover:
     Die Ausgabe des Mantikor-Verlags finde ich sehr gelungen. Alice, die auf die Grinsekatze in einem Schlüsselloch zugeht finde ich sehr passend.

    Inhalt:
     Wer kennt es nicht? Alice die eines Tages ein sprechendes Kaninchen verfolgt, ihm in einen Bau folgt und in einer anderen Welt herauskommt in der alles etwas verrückter abläuft als in der „normalen“ Welt.

    Handlung und Thematik:
     Die Handlung ist nach wie vor ein absoluter Klassiker und sehr mitreißend. Ich liebe Alice, das Wunderland und dessen Bewohner.

    Charaktere:
     Die neugierige und andersdenkende Alice hat damals schon mein Kinderherz höherschlagen lassen. Wie sie die Welt erkundet und auch wie sie mit den anderen umgeht ist einfach großartig.

    Schreibstil:
     Der Schreibstil von Lewis Carroll ist gefühlt zeitlos (oder aber die Ausgaben wurden immer wieder passend aktualisiert). Man kann das Buch leicht lesen und es macht einfach Spaß, zwischendrin die Zeichnungen anzusehen. Ich bin echt begeistert, wie mir das Lesen des Buches auch jetzt noch Spaß macht, obwohl ich es schon so gut kenne und um einiges älter bin seit damals.

    Persönliche Gesamtbewertung:
     Für mich ein Must-Read mit Ehrenplatz in meinem Regal. Ich mag besonders die Aufmachung des Buches, es ist nicht so kindhaft wie bei anderen Ausgaben.

  2. Cover des Buches Der Joker (ISBN: 9783570315170)
    Markus Zusak

    Der Joker

     (1.356)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Ich muss ehrlich sein: Eigentlich weiß ich nicht, was ich genau hierzu sagen soll.

    Vom Joker habe ich bisher nur als Bösewicht bei Batman gehört und jetzt wünschte ich, es wäre so geblieben. Was auch immer mir dieses Buch erzählen oder sagen wollte, ist bei mir schlicht und ergreifend nicht angekommen. Die Odysee beginnt mit unserem Hauptcharakter Ed, der zum Sterben langweilig ist und genau das die gesamte Story auch über bleibt. Aus unbekannten Gründen entscheidet er sich, einen Banküberfall zu verhindern. Genauso unbekannt bleiben die Gründe, weshalb er die Karten, die er daraufhin bekommt, abarbeitet und sich in das Leben anderer Leute einmischt. Und noch unbekannter bleiben die Hintergründe des Ganzen, denn am Ende bin ich genauso schlau wie vorher. Oder sogar noch verwirrter, denn ich habe erst einmal eine Viertelstunde mit fast sichtbaren Fragezeichen in den Augen dagesessen und die Existenz meiner Intelligenz und die des Autors hinterfragt.

    Nein, ehrlich, ich verstehe kein bisschen, was eigentlich der Sinn dieses Buches ist. Denn der Autor will dir unbedingt etwas mitteilen, das Buch trieft nur vor so davon, dass es auf jeden Fall eine Botschaft vermitteln will und auch ganz toll tiefgründig ist. Deshalb ist bedeutungsschwangerer Satz an Satz gereiht und nicht einmal ein Klopfen an der Tür ist einfach nur das, sondern direkt eines "das sich wie das letzte Klopfen jemals anhörte." Wat?! Steht Gevatter Tod vor der Tür oder hat Ed wieder zu viel eingeschmissen?

    Es muss noch dazu gesagt werden, dass mir dieses Buch vorgelesen wurde. Vielleicht sind mir dadurch manche Kniffe im Schreibstil abhanden gekommen. Aber glücklicherweise sind mir dadurch auch die anscheinend unzählbaren Punkte erspart gelieben, die sich wie zufällig mitten im Satz verirren. Das sieht. Dann wohl so. Aus. Toll.

    Die Charaktere oder die Story rettet aber auch nichts mehr. Wer am Anfang viele Fragen hat, wird am Ende unzählige haben. Warum macht Ed das Ganze eigentlich mit? Ich finde absolut keine Verbindung zu diesem Typen, weil ich ihn zu keiner Zeit nachvollziehbar finde. Wer hat diese Karten geschickt? Am Ende wird hier eine Erklärung hingeklatscht, die alles erklären soll, aber gleichzeitig auch nichts, tiefgründig sein will, aber am Boden des Sandkastens aufgehört.

    Das Ende und damit eigentlich der gesamte Roman erinnert mich an die berühmte Szene aus dieser einen Kochshow, bei der ein Teilnehmer über sein missglücktes Gericht sagt: "Started making it, had a breakdown ... Bon appétit!"

  3. Cover des Buches Dancing Jax – Auftakt (ISBN: 9783839001714)
    Robin Jarvis

    Dancing Jax – Auftakt

     (330)
    Aktuelle Rezension von: nfu_2525

    Ein böses Buch, das jeden, der er liest, in seinen Bann zieht. Doch gibt es ein Entkommen und kann ein Buch überhaupt so viel Macht besitzen? 

    "Dancing Jax" hat mich aufgrund des Covers und des geheimnissvollen Klappentexts zum Lesen bewogen. Der Schreibstil ist gut und das Buch an sich nicht schlecht. Einige Passagen waren wirklich sehr spannend und gruselig, doch wurden unterbrochen von Abschnitten, die ich persönlich als nicht lesenswert erachtete. Zudem führt die Story für mich irgendwie ins Leere. 

    Die Story an sich hat grosses Potential, doch die Ausführung war für mich nicht ganz stimmig. 

    Ich kann "Dancing Jax" Allen empfehlen, die sich zwar gerne gruseln, aber auch ruhige Passagen bevorzugen.

  4. Cover des Buches Des Teufels Gebetbuch (ISBN: 9783426517802)
    Markus Heitz

    Des Teufels Gebetbuch

     (201)
    Aktuelle Rezension von: Prof_Ambrosius

    Thadeus ein ehemaliger Spieler, kommt in den Besitz einer historischen Spielkarte. Ab diesem Zeitpunkt, nehmen die Geschehnisse ihren Lauf. Die Jagd nach dem Rest des Kartendecks, offenbart die wahre Natur des Spiels. 

    Dies war das erste Buch von Markus Heitz, dass ich gelesen hatte. Es war jedoch bestimmt nicht das letzte. Wenn das Buch teils auch recht langatmig war, fesselte mich Heitz Schreibstil recht schnell. Es gab viele Wendungen und einige Passagen, bei denen mir doch der Atem stockte. In Kombination mit einem großen Anteil an Fantasy, hat der Klappentext und das wirklich schöne Cover nicht zu viel versprochen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

  5. Cover des Buches Sonne, Mond und Sterne (ISBN: 9783630874418)
    Mario Alberto Zambrano

    Sonne, Mond und Sterne

     (15)
    Aktuelle Rezension von: leselea

    Man muss dem Autor Mario Alberto Zambrano zugutehalten, dass die Idee für seinen Debütroman Sonne, Mond und Sterne nicht die verkehrteste war:  Anhand von 53 Karten des lateinamerikanischen Glücksspiels Lotería, das ein wenig dem uns bekannten Bingo erinnert, lässt er seine Protagonistin und Icherzählerin Luz, ein 11-jähriges Mädchen, in Amerika geboren, jedoch mit mexikanischen Wurzeln, die Geschichte ihrer Familie erzählen. Gleichzeitig muss man auch dem deutschen Verlag Luchterhand anrechnen, dass er sich auf die Idee seines Autors eingelassen hat und die erzählerische Struktur der Spielkarten auch graphisch im Buch widerspiegelt: Jedem Kapitel ist eine bunt gedruckte Lotería-Karte vorangestellt, generell ist der Roman hochwertig verarbeitet und macht einen ansprechenden Eindruck.

    Allein: Das war es auch schon! Denn nach 275 Seiten Lektüre ordne ich den Roman ganz klar der Kategorie „Mehr Schein als Sein“ zu. Klappt man nämlich das liebevoll gestaltete Buch auf und beginnt sich in Luz‘ Welt einzulesen, merkt man schnell, dass es dem Roman jenseits der Gestaltung an Substanz fehlt. Zambrano reiht kurze Kapitel aneinander, in denen Luz – angeregt durch das Motiv der jeweiligen Spielkarte – eine Erinnerung herauskramt und eine Episode aus ihrem Familienleben erzählt. In diesem ist nämlich vor kurzer Zeit eine schlimme, nicht näher beschriebene Tragödie passiert: die Mutter ist verschwunden, der Vater ist im Gefägnis, die Schwester liegt im Krankenhaus und Luz selber wurde in staatliche Obhut gegeben. Angedacht ist wohl, dass sich in der Darstellung der einzelnen Episoden das Bild der Familie zusammensetzt, Spannung erzeugt wird und der Leser durch die Konfrontation mit der Gedankenwelt der 11-Jährigen Nähe zu ihr empfindet – jedoch wird keines dieser Ziele erreicht! Zambrano (oder vielmehr seine Protagonistin) verliert sich nämlich in reinen Andeutung, ohne eine wirkliche Geschichte zu erzählen. Der Roman ist handlungsarm, teilweise ohne roten Faden und – so viel sein verraten – es wird bis zum Schluss nicht deutlich, was eigentlich passiert ist. Das rein assoziative Erzählen lässt zudem kein Eintauchen in das Geschilderte zu: Die Geschichte bleibt ohne Atmosphäre (auch wenn Zambrano durch das willkürliche Einstreuen spanischer Floskeln, die dann mühselig im hinten befindlichen Glossar nachgeschlagen werden müssen, bemüht ist, Authentizität zu erzeugen), die Figuren auf Distanz. Spannung? Emotionen? Fehlanzeige!

    Am meisten hat mich neben dem schon erwähnten unhandlichen Glossar, dessen Benutzung einen jedes Mal aus der eh schon zusammenhangslosen Geschichte herauskatapultiert hat, gestört, wie sehr Zambrano es vermeidet, die wichtigen Themen, die in dieser Geschichte vorhanden sind, anzugehen: Eigentlich erzählt er nämlich von einer in die USA eingewanderten lateinamerikanischen Familie, deren Integration mangelhaft ist, die von Geldsorgen und Arbeitslosigkeit geplagt ist und deren „Lösungsversuche“ sich in Alkoholismus, Gewalttätigkeit und Verrohung erschöpfen. Doch statt diese einzelnen Faktoren in ihrem Zusammenhang zu analysieren und darzustellen, sich mit dem amerikanischen Einwanderungssystem zu beschäftigen und hier einen mehr denn je aktuellen Roman zu schaffen, macht er es sich einfach und zieht sich auf die Perspektive des naiven Mädchens zurück. So wird in Sonne, Mond und Sterne letztlich nur Offensichtliches geschildert, aber nicht über diese Schilderung hinausgegangen: Nichts wird eingeordnet, nichts wird motiviert und vor allem wird nichts erklärt. Der Roman bleibt inhaltslos, nutzt seine Chancen nicht und ordnet den Inhalt eindeutig der Struktur unter. Somit taugt Sonne, Mond und Sterne schlussendlich nur als Bilderbuch – zugegebenermaßen jedoch als besonders schönes.

  6. Cover des Buches Dancing Jax - Zwischenspiel (ISBN: 9783839001356)
    Robin Jarvis

    Dancing Jax - Zwischenspiel

     (138)
    Aktuelle Rezension von: Aenna612

    Auch mit den ersten ca. 150 Seiten des ersten Bands hatte ich schon meine Probleme, danach nahm dieser jedoch deutlich an Fahrt auf, so dass ich das Buch mit Begeisterung zuende gelesen habe.

    Bei Band 2 habe ich es solange nicht ausgehalten. Die ersten 100 Seiten sind wieder super zäh, langweilig und der Schreibstil alles andere als packend. Mag sein, dass es nach der ersten Hälfte wieder besser wird, aber ich schaffe es nicht, mich durch die langen Kapitel zu quälen, ohne müde zu werden.

    Da mich die Geschichte im ersten Band jedoch noch gepackt hat, versuche ich es vielleicht bald mal mit dem Hörbuch.

    ___

    EDIT: Auch das Hörbüch habe ich nach ca. 40 % abgebrochen. Die Geschichte plätschert irgendwie so dahin und konnte mich nicht wirklich fesseln. Auch die einzelnen Kapitel empfinde ich als zu lang, als dass sie an Geschwindigkeit aufnehmen könnten.

  7. Cover des Buches Das Mündel des Hofmedicus (ISBN: 9783839226957)
    Jutta Weber-Bock

    Das Mündel des Hofmedicus

     (20)
    Aktuelle Rezension von: mama2009

    Meine Meinung und Fazit:

    Christiane, Nanette oder auch Nanele genannt, wächst an verschiedenen Orten und auch bei Pflegeeltern auf. Das Kinder früher oft von Ammen aufgezogen wurden, ist mir bekannt gewesen, aber über so einen langen Zeitraum? Jutta Weber-Bock nimmt mit diesem Buch ein interessantes rund ums Thema Kindererziehung auf und zeigt, wie sich historische Persönlichkeiten damit beschäftigt haben. Es ist kein Buch zim einfachen weglesen, aber das bedeutet ja nichts negatives. Man beschäftigt sich mehr damit, zumindest ging es mir zu. 

    Es ist eine spannende Reise in Baden-Württemberg, mit vielen interessanten Geschichten zu Stuttgart und Umgebung und das damalige Verständnis. 

    Auf die Fortsetzung freue ich mich. 

    Meine Lieblingsstellen im Buch, die einiges besser beleuchten:

    Erster Teil, Kapitel 3: "In Stuttgart weiß der Nachbar, was du tust, bevor du selbst daran gedacht hast." 

    Zweiter Teil, Kapitel 7: "Frau Bergrat Hehl, bitte führen Sie sich vor Augen, bei der Geburt ist das Kind ein leeres Blatt, durch die Erziehung erst wird es beschrieben. Mit Liebe. Auf diese Weise lernt es Vertrauen. Nur daraus entsteht wahre Gottesverehrung. Das hat auch König Friedrich kürzlich verlauten lassen und die Lehrerausbildung ganz nach Pestalozzi ausgerichtet."


    Sehr gelungen finde ich das Cover, mich als Leser versetzt es sofort in die damalige Zeit. Man ist mitten im Geschehen und sieht sich im damaligen Stuttgart. Auch die Erläuterungen und Angaben zu den historischen Persönlichkeiten und Beweggründe finde ich sehr gelungen wiedergegeben. Eine tolle Autorin. 

  8. Cover des Buches Das Kartengeheimnis (ISBN: 9783446242395)
    Jostein Gaarder

    Das Kartengeheimnis

     (582)
    Aktuelle Rezension von: Renate1964

    Die erste,reale, macht der zwölfjährige Hans-Thomas mit seinem Vater von Norwegen nach Griechenland, um seine Mutter wiederzufinden, die sich vor acht Jahren von ihnen getrennt hat. Auf dieser erfährt man über eine nicht alltägliche Familiengeschichte, aber auch über  Alkoholprobleme des Vaters. Die zweite führt auf eine magische Insel und die dritte betrifft Fragen, die man öfter stellen sollte. Sie führt zu uns selbst. 

    Das Cover und die Farben gefallen mir gut, die Sprache ist leicht und flüssig.  Es wird aus der Sicht des Jungen erzählt. 4 1/2 Sterne,weil es für mich noch tiefer  hätte gehen können 

  9. Cover des Buches Die Hexengabe (ISBN: 9783453354258)
    Beatrix Mannel

    Die Hexengabe

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Gartenfee007

    Meine Meinung : 

    Dieser Roman konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite so richtig fesseln. 

    Rosa eine wunderschöne junge Frau muss sich auf eine gefaehrliche Reise begeben, um die Spielkartendruckerei der Familie zu retten. Sie muss ihren Neffen von Ostindien nach Nürnberg bringen. Sie hat 2 Jahre Zeit. 

    Rosa auf diese Reise zu begleiten war nicht nur spannend und aufregend, sondern auch richtig schlimm. Was ihr nicht alles passiert ist!! Doch sie lernt einige wichtige Menschen kennen die ihr helfen und sie wächst über sich hinaus. Ob sie es schafft ihren Neffen nach Nürnberg zu bringen?? 

  10. Cover des Buches I am the Messenger (ISBN: 9781909531369)
    Markus Zusak

    I am the Messenger

     (53)
    Aktuelle Rezension von: liebling
    Zum Inhalt: Ed Kennedy ist fast 30 und kann nicht gerade auf ein von Erfolg gekröntes Leben zurückblicken. Er schlägt sich als Taxifahrer durch, lebt in einer runtergekommenen Hütte mit seinem Hund, dem "Doorman", all seine Geschwister sind auf der Überholspur unterwegs und seine Mutter mag ihn nicht, nutzt ihn aber trotzdem gern als Haussklaven und Packesel. Glücklich machen ihn eigentlich nur sein Hund und seine drei Freunde, mit denen er sich regelmäßig zum Kartenspielen trifft. Doch eines Tages wird seine mühsam konstruierte Routine durchbrochen, als er Zeuge und Geisel bei einem Banküberfall wird und den Räuber stellt. Kurz darauf bekommt er die erste Spielkarte zugeschickt, auf welcher sich Hinweise befinden. Mal sind es Adressen, mal Rätsel, die Ed lösen muss. Dahinter verstecken sich Menschen, deren Leben er beeinflussen und verbessern soll. Wie, das muss er selbst rausfinden. Der ersten Karte folgen weitere und sie füllen Eds Leben, das bisher vor sich hingeplätschert ist, mit Inhalt. Meine Meinung: Ich weiß immer noch nicht so recht, was ich von der Geschichte halten soll. Eins weiß ich: Ich liebe dieses Buch.Warum genau und wie ich das in Worte fassen soll, das gibt mir ähnliche Rätsel auf wie die, die Ed lösen musste. Stellenweise ist das Buch sehr bizarr, wenig realistisch und dadurch trotzdem auf seltsame Weise real und urkomisch. Ed selbst ist ein wahnsinnig lustiger Protagonist, sarkastisch und mit einem herrlichen Humor gesegnet, die es ihm auch erlaubt, alles mit einer gehörigen Portion Selbstironie zu betrachten. Dennoch merkt man, welche Menschen ihm etwas bedeuten, welche Dinge ihm nah gehen und was ihn verletzt. Mit dem Verlauf der Geschichte macht Ed eine Wandlung durch, die ich sehr schön beschrieben finde. Man merkt, wie er anfangs alles auf die leichte Schulter nimmt, sich später aber mit immer mehr Herzblut seiner unfreiwilligen Aufgabe widmet. Und ganz nebenbei tut er dies auch mit sich selbst und seinem Leben. Dinge, die er anfangs nur störend am Rande wahrgenommen hat, rücken immer mehr in sein Blickfeld, bis er sich schließlich dazu aufrafft und ihnen entgegen tritt, Probleme löst und Dinge klärt. Die Story an sich finde ich einfach großartig und originell. Jede Aufgabe wird mit soviel Detail beschrieben. Selbst kleinere davon sind so originell und erscheinen so wichtig, dass man den Einfluss Eds auf die Leben der anderen förmlich spüren kann. Häufig sind es nur kleine Anstöße, die, wenn wir mal ehrlich sind, wir alle hier und da gut gebrauchen könnten, ein kleiner Hinweis auf das, was zählt und richtig ist. Ich hatte beim Lesen unglaublich viel Spaß, obwohl es natürlich auch jede Menge "WTF"-Momente gab. Aber gerade die brachten mich dazu, noch mehr über die Handlung nachzudenken und noch mehr von den vielen schönen Details wahrzunehmen. Ich kann wirklich jedem das Buch ans Herz legen. Nur darf man nicht voreingenommen an das Buch rangehen, wenn man zuvor "Die Bücherdiebin" von Markus Zusak gelesen hat. Die beiden Bücher haben so gar nichts miteinander zu tun, mal abgesehen von der Tatsache, dass der Autor auch hier wieder keine Berührungsängste zeigt, was vermeintliche Tabuthemen angeht. Diese und weitere Rezensionen findet ihr auch auf meinem Blog: http://rabbitholereading.blogspot.com
  11. Cover des Buches Mister Reeder weiß Bescheid (ISBN: 9783442011148)
    Edgar Wallace

    Mister Reeder weiß Bescheid

     (7)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Spellslinger (ISBN: 9781471406119)
    Sebastien de Castell

    Spellslinger

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Candy
    Ich kaufte das Buch, weil es offensichtlich um Magie geht, was für mich schon ein ausreichendes Auswahlkriterium ist. Was ich nicht wusste ist, dass es in dem Buch eine Welt gibt, die traditionelle magische Wüstenvölker mit dem Wilden Westen vereint. Welch eine Idee! Anfangs war ich skeptisch, ob sich diese beiden Seiten vereinen lassen, aber die Antwort ist ganz klar: JA! Das Buch ist wunderbar geschrieben und es macht Spaß, einem scheinbar nichtsnutzen Jungen zuzusehen, wie er talentierteren Mitmenschen eins auswischt. (Obwohl es natürlich auch anders herum der Fall ist). MAnches nimmt leider das Cover schon vorweg, aber an sich ist es grandios gestaltet, da Spielkarten eine große Rolle in der Handlung spielen. (Und ihr habt noch gar nicht die ornamentale Rückseite gesehen - wow)
  13. Cover des Buches Herz Dame sticht (ISBN: 9783499225963)
    Rita Mae Brown

    Herz Dame sticht

     (60)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Band 5 der Sneaky Pie Krimireihe aus Virginia.


    In der Kleinstadt Crozet dreht sich um diese Jahreszeit alles um das weltbekannte Pferderennen. Wir kennen doch alle die idyllischen Bilder aus den Südstaaten. Riesige Felder, unendliche Hügelketten der Apalachen und weiße holzumzäunte Pferdekoppeln.


    Das weiß Rita Mae Brown stets für sich zu nutzen.  


    Das Pferderennen in nahegelegenen Montepellier wird von den Schönen und Reichen und natürlich auch von Harry, der Pferdenärrin sowie deren Freunde aus Crozet besucht. Hier darf man einfach nicht fehlen. Doch als hätte Harry es geahnt, kommt nach dem Rennen der Jockey Nigel Danforth zu Tode. Erstochen liegt er in der Pferdebox.


    Harry, die natürlich von ihrer schlauen Ermittlerkatze Mrs. Murphy und der Corgi Hündin Tee Tucker begleitet werden ist natürlich gleich klar, dass hier noch etwas ganz anderes dahinter steckt. Der Mörder hat einen nicht übersehbaren Hinweis hinterlassen. Doch was will der Mörder mit seiner hinterlassenen Spielkarte aussagen?


    In Crozet, Virginia, ticken die Uhren noch anders. Hier herrscht Tradition und Verpflichtung und somit begibt sich Harry zwar gewohnt gerne auf Glatteis, umschifft dabei aber gekonnt mit ihrer guten Erziehung und Bildung das ein oder andere Fettnäpfen. Die eingeschworene klassische Südstaatengemeinde überzeugt jedoch stets mit Herzlichkeit, Freundschaft und Klasse, sodass die paar Leichen eher zu einer Nebensächlichkeit werden.


    Man schließt Harry samt pelzigem Anhang umgehend ins Herz und die restlichen Figuren rund um Corzet herum tragen dazu bei, dass man sich wohl und heimelig fühlt, bis die nächste Leiche serviert wird.


    Rita Mae Brown blickt mit ihren Krimis stets hinter die Kulisse. Tradition, Historie und klassische Südstaatenwerte bringen ausgerechnet oft den wahren Charakter eines Menschen ans Licht. Was der Katze und dem Corgi natürlich von Anfang an klar erscheint, müssen die Menschen erst mühsam beobachten, lernen und selbst dann noch verstehen.


    Bei dieser Krimireihe zögert man nur für einen Augenblick, um gleich den nächsten Band zu bestellen.

  14. Cover des Buches Pik As Mord: SoKo Hamburg 15 - Ein Heike Stein Krimi (Soko Hamburg - Ein Fall für Heike Stein) (ISBN: 9783743824034)
  15. Cover des Buches Des Teufels Gebetbuch (ISBN: B06X9MH5T9)
    Markus Heitz

    Des Teufels Gebetbuch

     (8)
    Aktuelle Rezension von: cvcoconut

    Ich habe das Hörbuch regelrecht verschlungen und einfach überall gehört. Markus Heitz schafft es perfekt die Gegenwart und die Vergangenheit miteinander zu verknüpfen. Wobei die ganze Geschichte zur Herstellung von Spielkarten sehr interessant war. Vieles kommt sehr glaubwürdig und realistisch rüber, aber dann mischt sich doch ein bisschen Fantasy in das Ganze.

    Der Roman wechselt immer wieder zwischen verschiedenen Perspektiven und Zeiten. So lernt man alle Beteiligten kennen, hat aber auch immer den Ausflug in die Geschichte.

    Schnell findet man unter den Protagonisten seine Sympathisanten und deren Gegner und fiebert dann gnadenlos mit.

    Einen großen Anteil hat sicherlich auch der Sprecher. Er legt so viel Betonung und Emotionen in die Kapitel, dass man als Hörer einfach nur gefesselt ist.

    Ein super Roman mit der perfekten Mischung aus Horror, Thriller und Fantasy.

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