Bücher mit dem Tag "spionagethriller"

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63 Bücher

  1. Cover des Buches Oxen. Das erste Opfer (ISBN: 9783423217651)
    Jens Henrik Jensen

    Oxen. Das erste Opfer

     (291)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Das erste Opfer – der erste Band einer geplanten Trilogie (inzwischen gibt es bereits sechs Bände) um den ehemaligen jetzt schwer traumatisierten Elitesoldaten Niels Oxen. Dieser hat sich zwar in die selbstgewählte Einsamkeit der dänischen Wälder zurückgezogen doch als in der Nähe seines Camps ein Mord an einem hochrangigen Diplomaten geschieht gerät er unversehens zwischen die Fronten. Seine einzige Chance besteht darin mit dem dänischen Geheimdienst zusammenzuarbeiten. Dabei wird Margarethe Franck eine wichtige Vertrauensperson und Hilfe. Beide ahnen nicht, wie weitreichend die Verschwörungen gehen, denen sie auf der Spur sind, doch jemand scheint ihnen nicht nur hinterher sondern oft sogar voraus zu sein.

    Der Einstieg fiel mir ein wenig schwer, doch dann nahm die Story Fahrt auf. Dank des wirklich hervorragenden Schreibstils bekommt man ein gutes Gefühl für die Umgebung und die dänischen Wälder. Ein gelungener Einstieg in die Reihe.

  2. Cover des Buches Der Afghane (ISBN: 9783328107262)
    Frederick Forsyth

    Der Afghane

     (56)
    Aktuelle Rezension von: beastybabe

    Die Geschichte:
    Frederick Forsyth hat dieses Buch zwar bereits vor etwa 10 Jahren geschrieben, doch angesichts der Ereignisse der letzten Zeit ist es leider (wieder) sehr aktuell. Es geht um fanatische Glaubensanhänger, die der westlichen Welt den Kampf angesagt haben.
    Durch einen Zufall gelangen die Geheimdienste Amerikas und Englands an eine verschlüsselte Botschaft, die einen drohenden Terroranschlag enormen Ausmaßes ankündigen könnte. Keine ihrer Quellen kann ihnen Näheres dazu sagen, so dass langsam ein irrwitziger Plan Gestalt annimmt: sie wollen einen ihrer Agenten bei al-Qaida einschleusen.
    Mike Martin ist mit knapp Mitte Vierzig zwar bereits im Ruhestand, doch er erfüllt alle nötigen Voraussetzungen für diese Mission. Er wird in die Rolle eines inhaftierten Taliban-Kommandanten schlüpfen und kann nur hoffen, dass er überzeugend genug ist, um nach vielen Monaten Vorbereitungszeit nicht sofort enttarnt zu werden.

    Meine Meinung:
    Der Autor lässt anfangs noch einmal sehr übersichtlich einige wichtige Eckdaten und Ereignisse in die Geschichte einfließen, die erklären, wie es überhaupt zur heutigen Terrorbedrohung und zu den vielen fanatischen Gruppen gekommen ist, die den “Ungläubigen” den Dschihad erklärt haben. Da ich kein Experte auf diesem Gebiet bin, waren diese Informationen sehr interessant und aufschlussreich.
    Frederick Forsyth ist ein Mann “vom Fach”, was man an vielen Stellen deutlich merkt: die Arbeit der Geheimdienste, die eingesetzten Waffen und die technische Ausrüstung werden sehr authentisch beschrieben. Überhaupt wirkt die ganze Story sehr lebensnah und erschreckend real.

    An Spannung mangelt es nicht, obwohl zunächst viel Zeit für die Vorbereitung der Mission aufgewendet werden muss. Wechselnde Schauplätze bringen zusätzlich Tempo und Abwechslung in die Geschichte. Alles ist bestens durchdacht und es gibt zwar einige Zufälle, die maßgeblich zum Gelingen beitragen, aber diese nehmen nicht überhand.

    Hauptperson ist der Geheimagent Mike Martin, der gerade so sympathisch rüberkommt, dass man ihn gern auf seiner heiklen Mission begleitet und ihm wünscht, dass er am Ende wohlbehalten in seinen Ruhestand zurückkehren kann. Andererseits übertreibt es der Autor aber nicht mit emotionalen Hintergrundinformationen, so dass man als Leser trotzdem noch einen guten Abstand zu den Protagonisten wahren kann und nicht zu entsetzt ist über mögliche Verluste.

    Die zweite wichtige Person ist natürlich “der Afghane”, also der Gefangene, dessen Leben Mike übernimmt. Sein Lebenslauf ist ein gutes Beispiel dafür, wie eigentlich ganz normale, unschuldige Menschen irgendwann in den Fängen des Fanatismus enden.

    Sehr schön fand ich auch die Beschreibung der Schauplätze: der Autor erschafft authentische Szenarien, denen man sich nur schwer entziehen kann.

    Fazit:
    Interessant, fesselnd, erschreckend realistisch – ein Agententhriller mit viel Spannung und Action!

  3. Cover des Buches Marionetten (ISBN: 9783548285870)
    John le Carré

    Marionetten

     (66)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    ... handelt von einem jungen Tschetschenen, der auf dubiosen Wegen nach Hamburg und zwischen alle Fronten gelangt.

    Issa Karpow, Sohn eines korrupten russischen Generals kommt nach Hamburg, um dort sein Erbe - das Schwarzgeld seines Vaters - anzutreten. Schnell stellt sich heraus, dass Issa in verschiedenen Ländern in Gefängnissen sass. Ebenso schnell werden deutsche, britische und amerikanische Geheimdienste auf ihn aufmerksam. Zumal Geheimdienste auch bei der Einrichtung des Schwarzgeldkontos ihre Finger im Spiel hatten.

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    Le Carre baut hieraus eine vielschichtige Geschichte auf, die den Leser dazu zwingt, sich Gedanken zu machen.

    Neben Issa  spielen 

    • + eine junge Anwältin, die die Interessen von Flüchtlingen in Deutschland vertritt,
    • + ein alternder britischer Privatbankier, der die Schwarzgeldkonten als eine Belastung aus der Vergangenheit empfindet,
    • + die ineffizienten deutschen Geheimdienste, die aus dem Schatten ihrer angelsächsischen Kollegen hervortreten wollen und nach den Attentaten von 2001 "alles richtig machen" möchten und
    • + ein geheimnisvoller, islamischer Gelehrter die Hauptrollen.

    Alle Personen werden gut charakterisiert - ich konnte mich leider mit keiner Person identifizieren.

    Le Carre beschäftigt sich zu weilen ein wenig langatmig mit den Beweggründen einer jeden Fraktion und man fragt sich, ob nicht alle Marionetten sind.

    Am Ende kommt es zu einem recht überraschenden und plötzlichen Showdown und der Leser bleibt mit der Frage zurück, ob man nun tatsächlich Terroristen dingfest gemacht hat oder Unschuldigen terroristische Aktivitäten untergeschoben hat.

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    Mein Fazit: lesenswert

    Ein gut geschriebener Roman, um das auch Jahre später noch aktuelle Thema, wie weit dürfen Geheimdienste gehen dürfen, um unseren westlichen Lebensstil zu schützen. 

    Punkteabzug gibt es von mir dafür, dass der Roman seine Längen hat und leider nur mäßig spannend ist.


  4. Cover des Buches Das zweite Gedächtnis (ISBN: 9783404175758)
    Ken Follett

    Das zweite Gedächtnis

     (458)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12

    "Das zweite Gedächtnis" ist ein Agententhriller von Ken Follett. Ende Januar 1958 versucht die amerikanische Raumfahrtbehörde den Satelliten Explorer 1 ins All zu bringen. Während die Sowjetunion ein Jahr früher bereits mit "Sputnik" erfolgreich waren, hinken die USA noch hinterher. Die Story beginnt als  Dr. Claude „Luke“ Lucas auf einer Herrentoilette der Union Station in Washington D.C aufwacht. Er hat sein Gedächtnis verloren. Stück für Stück muss er sein Leben rekonstruieren und dabei einen Wettlauf gegen die Zeit gewinnen. Denn anscheinend hatte er brisante Informationen über Spionageaktivitäten, die den Start von Explorer 1 verhindern sollen. Ken Follett nimmt in diesem Thriller den Wettlauf um die Raumfahrtaktivitäten der beiden großen Weltmächte von damals auf und platziert rund um den Raketenstart im Jahr 1958 diesen Spionageroman. Im Mittelpunkt stehen ein paar Studienfreunde die sich bedingt durch Krieg und unterschiedliche Entwicklungen wieder treffen. Aber nicht alle auf gleicher Seite. Aus Freunden werden dabei teils erbitterte Gegner. Und die Hauptfigur Luke erlangt dabei nach und nach wieder sein Gedächtnis und die gefährliche Erkenntnis rund um die Wahrheit. Obwohl nicht immer alles für den Leser logisch ist, hat mir dieser Roman sehr gut gefallen. Teils in Rückblenden erfährt man mehr über die Entwicklung der Freunde, um dann aber im nächsten Kapitel wieder ins aktuelle Geschehen einzutauchen. Der Spannungsbogen ist dabei nicht extrem hoch, aber trotzdem stetig aufbauend hält er den Leser im Geschehen. "Das zweite Gedächtnis" ist für mich in Summe ein sehr gelungener Spionageroman, der mir Spaß beim Lesen bereitete.

  5. Cover des Buches Die Nadel (ISBN: B004ROT4IE)
    Ken Follett

    Die Nadel

     (609)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Es ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.

    Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.

    Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.

  6. Cover des Buches Die Leopardin (ISBN: 9783404173402)
    Ken Follett

    Die Leopardin

     (353)
    Aktuelle Rezension von: roxfour

    Felicity Claire, eine mit einem in der Resistance aktiven Franzosen verheiratete Britin, führt ein sechsköpfiges Frauenkommando an, das als Ziel die Zerstörung einer Telefonzentrale. 

    Es werden zwar immer wieder mal Folterszenen sehr detailliert geschildert, alles in allem war das Buch aber sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Story hat an sich hat mich sehr angesprochen, wenngleich ich auf die künstlich aufgeblähte, detailverliebte Schilderung vieler Szenen gut hätte verzichten können (was bei mir dazu geführt hat, dass ich einige Abschnitte schlichtweg nur überflogen habe, weil es mich irgendwann etwas generbt hat). Alles in allem trotzdem ein gelungenes, spannendes Buch.

  7. Cover des Buches Satori (ISBN: 9783453316416)
    Don Winslow

    Satori

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Johannbruhn

    Ein würdiger Nachfolger von Shibumi. Die Atmosphäre perfekt aufgenommen und weiter erzählt. Wer Shibumi mochte, wird nicht enttäuscht werden.

  8. Cover des Buches Der Spion, der aus der Kälte kam (Ein George-Smiley-Roman 3) (ISBN: 9783548061832)
    John le Carré

    Der Spion, der aus der Kälte kam (Ein George-Smiley-Roman 3)

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der Roman, der John le Carré schlagartig berühmt machte, erschien 1963 unter dem Originaltitel „The Spy who came in from the Cold“. Laut Wikipedia schrieb le Carré den Bestseller in nur fünf Wochen. Alec Leamas, Agent des britischen Geheimdienstes, soll an einer Aktion mitwirken, die den ostdeutschen Leiter der Operationsabteilung des Auslandsgeheimdienstes beseitigt. Deshalb wird Leamas‘ Entlassung aus dem Dienst und einiges andere inszeniert, bis der ostdeutsche Geheimdienst mit ihm Kontakt aufnimmt.

    Le Carré, der selbst einige Jahre in Diensten der britischen Geheimdienste MI5 und MI6 stand, kann durchaus als Experte für geheimdienstliche Tätigkeiten bezeichnet werden. In diesem Roman vermittelt er dem Leser einen Eindruck von den Methoden, die dort zu Anwendung kommen. Der Roman spielt in der Zeit kurz nach dem Mauerbau in Berlin, den le Carré vor Ort miterlebte. Zeitlebens hatte der Autor eine besondere Beziehung zu Deutschland und zur Schweiz.

    Der Erzählstil des Autors verlangt dem Leser einiges an Aufmerksamkeit ab, will er jederzeit auf der Höhe des Geschehens sein, denn le Carré erzählt so, dass neben dem politischen Gegner auch der Leser in die Irre geführt werden kann. So weist er z.B. nicht ausdrücklich, sondern nur in Andeutungen darauf hin, dass es sich bei Leamas Abschiebung in den Innendienst und seinem darauf folgenden Verfall um eine ins geheimdienstliche Werk gesetzte Inszenierung handelt.

    Eindrücklich beschreibt der Roman auch die Dilemmata, in die Agenten aufgrund ihres Doppellebens fast zwangsläufig geraten und die zu ihrer Vereinsamung führen. Die Gefühllosigkeit, die das System von den handelnden Personen verlangt, ist geradezu spürbar, wenn z.B. George Smiley, der in diesem Roman nur eine Nebenrolle spielt, sich stirnrunzelnd Sorgen um Leamas Freundin Liz macht, wohl wissend, nichts tun zu dürfen, was die gesamte Aktion gefährdet, selbst wenn sie Menschenleben kostet.

    Ein absolutes Highlight ist die Auflösung, der man sich schrittweise nähert, wobei der Leser mit immer neuen „Wahrheiten“ konfrontiert wird, weil fast gar nichts so ist, wie es scheint. Das ist grandios ausgedacht und inszeniert.

    Dieser außerordentlich gute Agententhriller hat Maßstäbe für das Genre definiert, die danach nur von ganz wenigen erreicht wurden. Fünf Sterne.

  9. Cover des Buches Slow Horses (ISBN: 9783257245059)
    Mick Herron

    Slow Horses

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Lilo79

    Der Fall ist etwas dünn, vor allem die Auflösung kommt etwas daher gestolpert, im wahrsten Sinne des Wortes. Dafür bestechen die Hauptfiguren mit ihrer Einstellung und ihrem britischen Humor umso mehr. Die Anti-Agenten, die trotz aller Fehler einfach ein Gespür für ihre Arbeit haben, überzeugen und sind mit all ihren Macken menschlich und durchaus liebenswert. Daumen hoch für diese Reihe.

  10. Cover des Buches Eine große Zeit (ISBN: 9783833309014)
    William Boyd

    Eine große Zeit

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962

    Er wollte eigentlich nur eine Auszeit von der Theaterbühne in London nehmen. Lysander Rief ist nach Wien gereist, um sich einer Physiotherapie zu unterziehen. Er ist in die Fußstapfen
    seines berühmten und bereits verstorbenen Vaters am Theater in London getreten.

    In Wien begegnet er Hettie, einer Künstlerin aus der Wiener Szene. Mit ihrer unergründlichen und lockeren Art beeindruckt sie Lysander schnell. Ihm gefällt der Aufenthalt in Wien schon
    sehr und daher befaßt er sich mit einem dauerhaften Bleiben.

    Doch gibt es keine Zukunft für ihn in Wien, da der 1. Weltkrieg auszubrechen droht. Er muss aus Österreich fliehen, eine Schuld hinterlassend, an die er in London erinnert wird und die er
    begleichen muss. Er stürzt in ein großes ungewisses "Spiel" und er weiß nicht, wer die Fäden zieht. Er selbst soll einen Spion enttarnen. Wer steht auf welcher Seite? Die Agenten hängen ihm im Nacken.

    Ein toller Spionagekrimi mit interessanten, undurchsichtigen und lebendgen Figuren. Lysander nahm den Leser mit auf seine Reise und Gedanken. Die damalige Zeit wurde lebendig dargestellt. Der Autor schaffte es, die Geschichte flüssig lesen zu können. Man kam nicht aus dem Konzept sondern die einzelnen Geschichten fügten sich immer wieder zusammen. Boyd immer wieder gerne,
  11. Cover des Buches Gletschergrab (ISBN: 9783404191925)
    Arnaldur Indriðason

    Gletschergrab

     (199)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Die Krimiserie des Autors rund um den Ermittler Erlendur hat mir im Großen und Ganzen meist sehr gut gefallen. Doch bereits mit Duell, einer Vorgeschichte zu dieser Krimiserie wurde mir klar, dass der Autor gerne zu Spionagegeschichten tendiert. Und dies wird hier noch einmal sehr deutlich. Obwohl diese Art von Thriller nicht zu meinen Favoriten gehören, habe ich mich darauf eingelassen. Doch obwohl ich mit ein wenig Spannung wissen wollte, wie das Buch endet, habe ich die meiste Zeit quergelesen (was auch leider problemlos möglich war) und ziehe ein etwas ironisches Resümee: Kristin schein schon über übermenschliche Fähigkeiten zu verfügen. Wie sonst kann eine Anwältin aus der zivilen, nicht militärischen Welt so häufig und relativ problemlos vor Menschen flüchten und diese austricksen, die einer höchst trainierten und skrupellosen Geheimorganisation des amerikanischen Militärs angehören.

    Vielleicht für Fans von Spionagethrillern interessant, dass möchte ich nicht beurteilen. Ich jedoch möchte für meinen Teil diese Art von Büchern des Autors nicht weiter verfolgen. Schade, die Krimiserie rund um Erlendur war spannend zu lesen!

  12. Cover des Buches James Bond (ISBN: 9783864250705)
    Ian Fleming

    James Bond

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der Auftakt zur Bond-Reihe von Ian Fleming, und das Buch, mit dem die Filme mit Daniel Craig begannen: Bond wird beauftragt, sich nach Royale-les-Eaux in Nordfrankreich zu begeben, um es dem Sowjetagenten Le Chiffre zu verhindern, daß dieser sich am Bakkarattisch bereichern kann. Das Geld benötigt dieser dringend, um die Gewerkschaftskasse der kommunistischen Gewerkschaft auszugleichen auszugleichen, die dieser zuvor geplündert hatte. Sehr spannend und die Geburtsstunde einer Filmfigur für die Ewigkeit. Ich fände eine wortgetreue Verfilmung interessant, mit Le chiffre als Agent der UdSSR und Vesper als MWD-Agentin, aber natürlich ohne Bonds Sexismen.
  13. Cover des Buches Die Ambler-Warnung (ISBN: 9783641093822)
    Robert Ludlum

    Die Ambler-Warnung

     (27)
    Aktuelle Rezension von: simonfun
    Mein X-ter Ludlum. Wie viele Autoren hat Ludlum auch Höhen und Tiefen. Dieser Roman gehört eindeutig zu den Höhen! Eine Story-, Schreibstil- und Logikbewertung ist hier schwierig und unnötig. Wer Ludlum mag, wird auch diesen Roman zu schätzen wissen.
  14. Cover des Buches Zeugin der Toten (ISBN: 9783548289885)
    Elisabeth Herrmann

    Zeugin der Toten

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Auf Rügen gab es ein Kinderheim der DDR. Eines Nachts kommt wieder ein kleines Mädchen und man stülpt ihm eine neue Identität über. Die Geschichte ihrer Eltern, ihres Lebens wird umgeschrieben. Viele Jahre später ist Judith Keppler Cleanerin. Sie reinigt Wohnungen von Toten und macht hierbei einen Fund, der ihr Leben für immer verändern wird. Die Wohnung der toten Frau die sie gereinigt hat, hat mit ihr und ihrer Vergangenheit zu tun. Zur selben Zeit versucht der ehemalige Quirin Kaiserlay, er ist ehemaliger BND-Agent und hat jemanden an der Hand, der brisante Informationen besitzt und das könnte einiges aufwirbeln. Als Kaiserlay in einer bekannten Politshow zu Gast ist, will er alles auffliegen lassen und einen Teil der DDR Geschichte in eine anderes Licht rücken und ehemalige Spitzel und Mitarbeiter enttarnen. Aber seine Quelle meldet sich nicht und wird dann tot aufgefunden. Hier kreuzen sich die Wege von Quirin und Judith und beide müssen um ihr Leben fürchten, denn die Gegner von einst, sind auch heute noch aktiv und wollen um jeden Preis verhindern, dass die Mikrofilme entdeckt werden, die es angeblich gibt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und ums eigene überleben. Elisabeth Hermann ist ein perfekter Spionagethriller gelungen, der mit seinen überraschenden Wendungen verblüfft und einen Teil der Deutschen Geschichte wieder aufleben lässt.

  15. Cover des Buches Enigma (ISBN: 9783641108304)
    Robert Harris

    Enigma

     (147)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    und die U-Boot-Flotte der Deutschen, der ist mit diesem Buch gut bedient. Bisweilen ein bisschen düster anmutend. Die Ereignisse sind schon sehr dunkel. Aber interessant geschrieben.

  16. Cover des Buches Die Cellistin (ISBN: 9783365004661)
    Daniel Silva

    Die Cellistin

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Birnbaum

    So sympathisch kann Machtpolitik und Spionage Spannung erzeugen. Ich habe sie alle gelesen, die Romane von Daniel Silva. Sein israelischer Spion Gabriel Allon, der lieber Alte Meister restaurieren will und seiner zweiten Frau in Venedig oder Tel Aviv leben will als weiter im schmutzigen Abfall der Weltpolitik zu wühlen, lässt einen oft schmunzeln, auch wenn viele Momente einem über die Bücher immer vertrauter werden. Aber wahrscheinlich deshalb, man fängt an, ein Teil der Familie zu werden. Sehr zu empfehlen.

  17. Cover des Buches Verräter wie wir (ISBN: 9783548288079)
    John le Carré

    Verräter wie wir

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Beust

    Dima ist nicht nur ein Mensch mit Vergangenheit, einem wertvollen Geheimwissen über die Geldwäschepraxis im postsowjetischen Russland, das er verhökern möchte, und einem Plan, wie er seine Geheimnisse an den (westlichen) Mann bringen will. Er ist vor allem ein Mensch mit Herz. John le Carré ist mit seinen Figuren in „Verräter wie wir“ ein großer Wurf gelungen, wobei vor allem Dimitri Krasnow, genannt „Dima“ ein kraftstrotzender Vertreter der russischen Seele ist: gemütvoll, breitbeinig, leutselig und trinkfest. Und dabei extrem gefährlich, ein Familienmensch, der über viele Leichen ging.

    Die Idee, dass Dima sein Wissen über die Geldwäsche russischer Mafiaclans an den britischen Geheimdienst verkaufen möchte, reflektiert die veränderten politischen Rahmenbedingungen in le Carrés Lieblingsspannungsfeld zwischen Russland und Großbritannien. Im ewigen Sowjetreich haben keine Masterminds wie „Karla“ mehr das Sagen, sondern menschenverachtende Raffgeier und Mafiosi. Das ist gelungen und schmeckt hochaktuell. Dass der britische Geheimdienst aus einer Mischung aus bürokratischem Phlegma und ebenso menschenverachtendem Dünkel Dima die Tour vermasselt, weil Menschen in dem großen Spiel nur hohle Figuren sind, passt zur Kälte der Welt er Spione.

    Dass aber ein Tennisturnier den Hintergrund bildet und das unschuldig ins Spiel gezogene Pärchen Oxford-Dozent Perry Makepiece und Rechtsanwältin Gail Perkins zum Überlaufzirkus gehört, beschert der Handlung einige Längen vor allem beim Einstieg in die Geschichte und wirkt nicht immer ganz rund.

    Unter dem Strich ein gelungener Geheimdienstroman mit hervorragend gezeichnetem Personal, aber gewiss nicht le Carrés stärkster Wurf.

  18. Cover des Buches Das Moskau-Komplott (ISBN: 9783492272179)
    Daniel Silva

    Das Moskau-Komplott

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Deaf_Leseratte

    Während Gabriel Allen bisher durch Europa herumreist, bzw. in den Staaten reist er diesmal nach Moskau für ihn bisher unbekanntes Land und am Ende würde er denken, nie wieder Russland. Denn dort operiert immer noch KGB, obwohl diese Institut nicht mehr gibt. DIe Nachfolge-Organisation FSB ist immer noch im dasselbe Haus wie KGB. Daniel Silva hat das Buch wie immer mit Feuerwerk begonnen und mit Ende ebenso. Und dazwischen hohe Spannung. Er schrieb klar und ohne komplizierte Sachen. Das beste ist, es wird kaum über das Hintergrund geschrieben. Das Geschehen ist mehr wichtiger und das gefällt mir bestens. Jeder der über russische Politik und das Inland-Geheimdienst FSB wissen will, ist hier bestens gelandet.

  19. Cover des Buches Real Tigers (ISBN: 9783257246148)
    Mick Herron

    Real Tigers

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Nicolai_Levin

    „Real Tigers“ ist der dritte Band der Geschichten um Slough House, jene Außenstelle des britischen Inlandsgeheimdienstes MI5, in dem diejenigen als ‚Slow Horses’ strafversetzt und abgeschoben werden, die es so richtig verbockt haben, die man aber nicht einfach in die Wüste schicken kann oder will.

    Catherine Standish, die Assistentin des Chefs von Slough House, wird gekidnappt, und die Entführer verlangen im Gegenzug für ihre Freilassung Zugang zur MI5-Geheimakte des Premierministers. Jackson Lamb und seine Leute stehen vor der Frage, wem sie Loyalität schulden, zumal sich herausstellen wird, dass nichts so ist, wie es aussieht, und es innerhalb des MI5 (und darüber hinaus) einen subtil inszenierten Krieg der Mächtigen zu geben scheint, der bis hinauf zu Peter Judd, dem ebenso ehrgeizigen wie skrupellosen Innenminister (bis zum verwuschelten Haar ein hochamüsantes, weil bis zur Kenntlichkeit verzerrtes Abbild des unsäglichen Boris Johnson) reicht.

    Der Showdown ist für meine Begriffe zu lang und zu blutig geraten, davor aber geht es diesmal nicht um den James-Bond-mäßigen Riesenknall, sondern eher um ein Belauern und Intrigieren, ein raffiniertes Schachspiel, in dem am Ende die Bauern (nämlich die Underdogs von Slough House) siegen. Die Geschichte hat etwas Eigenes, die Erzählweise hat sich freigeschwommen von den übergroßen Vorbildern Tom Clancy und John le Carré, sie hat ihren eigenen Ton und Charme gefunden, die Charaktere gewinnen an Tiefe, man kennt sie inzwischen, und Mick Herron erliegt diesmal auch nicht der Versuchung, ihre Hintergründe noch mal breit aufzurollen und darzulegen, und das tut der Geschichte gut. Auch die ewig schlagfertigen Dialog-Repliken sind nicht mehr ganz so penetrant wie in den ersten beiden Episoden (oder ich bin abgestumpft und hab mich dran gewöhnt).

    Jedenfalls. Ein unterhaltsamer Spaß mit wenigen Einschränkungen. Ich würde allerdings dem neugierigen Publikum nicht raten, mit diesem Band in die Reihe einzusteigen.

  20. Cover des Buches Das Schwarze Manifest (ISBN: 9783442457526)
    Frederick Forsyth

    Das Schwarze Manifest

     (42)
    Aktuelle Rezension von: gra
    Russland 1999. Das Land wird nach dem Zusammenbruch des Kommunismus von aus dem Boden schießenden Verbrecherbanden beherrscht. Inflation und Korruption sind allgegenwärtig. Abhilfe verspricht Igor Komarow, Kopf einer politischen Partei, die zwar ziemlich weit rechts steht, jedoch die einzige Hoffnung zu sein scheint, um das Land zu einen und die Probleme in den Griff zu bekommen. Komarows wahre Pläne sind allerdings eher mit denen der Nazis zu vergleichen: er will zurück zum Einparteienstaat, Minderheiten ausrotten und die GULAGs wieder einführen. Seine Pläne schreibt er in einem geheimen Dokument, dem "schwarzen Manifest" nieder. Durch puren Zufall gerät dieses Dokument dem britischen Geheimdienst in die Hände. Obwohl absolute Einigkeit besteht, dass Komarow gestoppt werden muss, können sich die westlichen Regierungen nicht dazu durchringen, offizielle Schritte einzuleiten. Ein einzelner Agent, Jason Monk, wird nach Russland eingeschleust, um den Demagogen durch gezielte Gegenpropaganda in Misskredit zu bringen und seine Wahl zu verhindern.

    Das Buch fängt selbst für Forsyths Verhältnisse sehr langsam an. Zunächt wird ausführlich beschrieben, wie das Dokument aufgefunden wird, und die Lebensgeschichte Jason Monks wird in vielen Rückblenden erzählt. Hierdurch fiel es mir zunächst auch etwas schwer, der Geschichte immer zu folgen, da sie auf verschiedenen Zeitebenen spielte und sehr viele Charaktere auftauchten. Nichtsdestoweniger war das Buch sehr kurzweilig und besonders im zweiten Teil spannend, da sich Komarow und seine Getreuen mit sämtlichen Mitteln gegen ihre politische Niederlage wehren.

    Ein gutes Buch aber nicht eines der stärkeren Werke des Autors.
  21. Cover des Buches Spur des Verrats (ISBN: 9783453426153)
    Matthias Wittekindt

    Spur des Verrats

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Kleenkram

    Ich fand bei diesem Buch die Kombination aus Kriminalfall und historischer Geschichte interessant. Die Zeit, in der es angesiedelt ist, war spanennd, politisch wie gesellschaftlich.

    Der preußische Geheimpolizist Albert Craemer ist eine der Hauptpersonen, die hier ermittelt und den Fall lösen will. Ihm zur Seite steht unter anderem seine Ehefrau. Die beiden ergeben ein perfektes Paar, harmonieren wunderbar miteinander. Ohne Helmine, wäre Cramers Rolle nur halb so schön.

    Der Erzählstil des Autors ist eigen, was es aber auf eine Art wiede besonders macht. Er führt seine Leser in vergangene Zeiten und lässt sie wieder auferstehen. Mir gefiel diese Art Zeitreise sehr gut.

    An manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht. Aber alles in allem ein unterhaltsames Buch, dass Spaß gemacht hat zu lesen.

  22. Cover des Buches Der Einsatz (ISBN: 9783499252914)
    David Ignatius

    Der Einsatz

     (17)
    Aktuelle Rezension von: shantaram
    sehr aufschlussreich, wenn man etwas über die arbeit von geheimdiensten erfahren will. äusserst spannend und lesenswert!
  23. Cover des Buches BERLIN.classified - Seilverwandtschaften (ISBN: 9783844276831)
    Fred Breinersdorfer

    BERLIN.classified - Seilverwandtschaften

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Mein erster Blick gilt natürlich dem COVER:
    Ein ganz schlichtes und einfaches grün, das aber das reizvoll wirkt. Möglicherweise liegt es aber auch an der Schrift, dass man einfach neugierig wird. Für mich ist das Cover jedenfalls ein eyecatcher.

    Aber kommen wir zunächst zur HANDLUNG:
    Vorweg muss ich sagen, das es sich um den ersten Teil einer sechsteiligen Serie handelt.
    Kimh Bartholdy dreht Dokumentarfilme. Provokante Dokumentarfilme. Oder anders gesagt, Dokumentarfilme mit provokantem Inhalt. Jedoch hatte sich bislang der langersehnte Erfolg nicht eingestellt. In ihrem neuesten Film beleuchtet sie den Fall Barschel, der damals unter mysteriösen Umständen tot in der Badewanne aufgefunden wurde. Vieles wurde vertuscht, verheimlicht und verschwiegen. Kimh stösst immer wieder auf neue Ungereimtheiten, aber auch auf viel Unverständnis ihrer Mitmenschen. Allem Anschein nach, möchte man den Fall gar nicht wirklich aufklären. Wer hängt aber alles in dem Fall drin?
    Doch mehr möchte ich nun wirklich nicht verraten.

    MEINE BEWERTUNG:
    Ich gebe zu, dass ich bislang noch keinen richtigen Zugang zu deutschen Politthrillern gefunden habe, jedoch war ich von diesem Buch total überrascht. Der Schreibstil ist klar und deutlich. Die Protagonisten sind sehr eindrücklich beschrieben, so dass man als Leser zeitweilig das Gefühl hat, einen Fernsehfilm zu sehen, statt zu lesen. Für mich ist diese Geschichte absolut filmreif.
  24. Cover des Buches Das Netzwerk (ISBN: 9783499249082)
    David Ignatius

    Das Netzwerk

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Empfohlen vom mächtigsten Geheimdienst der Welt

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